„Dann hoffe ich, dass Ihr keine Nachtfee seid, die dunkle Magie wirkt, anstatt mich zu heilen“, scherzte der Prinz. Nela versteifte sich. Würde er sehen, dass ihre Magie schwarz war, würde er sofort nach seinen Wachen rufen.
Die Heilerin Nela ist laut einer Prophezeiung die dunkle Fee, die die ewige Nacht über ihr Land verhängen kann, sie denkt aber gar nicht daran, dieser düsteren Bestimmung zu folgen. Deswegen hält sie sich im Verborgenen und wartet darauf, dass der Prinz des Sonnenhofs heiratet und den Thron besteigt. Denn derselben Prophezeiung nach soll er anschließend in der Lage sein, Tag und Nacht für immer in Einklang zu bringen. Als dieser von einem Fluch in einen langen Schlaf versetzt wird, scheint Nela jedoch die Einzige zu sein, die ihn heilen kann. Würde sie ihm die Hilfe verweigern, wäre die ewige Nacht tatsächlich besiegelt. Also beschließt sie, sich den Gefahren zu stellen, die der Sonnenhof für eine Nachtfee bereithält.
🖤 Romantasy-Märchen 🖤 Einzelband 🖤
„Was kann ich für Euch tun?“, fragte sie den Prinzen. „Ich habe mich an der Hand verletzt. Und da Ihr eine Heilerin seid, habe ich gehofft, Ihr könntet mir helfen.“ „Wie ist das passiert?“ Sie suchte nach etwas wie Argwohn in seinem Blick, wurde jedoch nicht fündig. Dabei bewunderte sie seine außergewöhnlichen Augen. Sie erinnerten an eine Sonnenfinsternis bei stahlblauem Himmel. Seine Pupillen waren von goldenen Schlieren umgeben, wie Sonnenstrahlen, die hinter dem Dunkel hervorbrachen. „Ich bin gestürzt. Seht selbst.“ Er überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und wie zuvor im Dorf ging eine angenehme Wärme von ihm aus. Ihre Magie strebte zu ihm, wollte aus ihr hervorbrechen, um ihm näher zu sein. Nela verstand nicht, warum das so war, doch sie hielt sie zurück und drückte sich so fest an den Baum, dass die Rinde in ihren Rücken schnitt. Vorsichtig nahm sie die ihr dargereichte Hand und versuchte, sie nüchtern zu betrachten, als wäre er ein ganz gewöhnlicher Patient. Dennoch schlich sich der Gedanke in ihren Kopf, wie weich seine Haut war – abgesehen von den Handballen, die von regelmäßigem Schwertkampf zeugten. „Es ist nichts gebrochen.“ Außerdem wirkte die Verletzung bereits älter, wie sie mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis nahm. „Habt Ihr Schmerzen?“ Sie hob den Blick und begegnete dem seinen. „Die schlimmstmöglichen.“ Er sah aus wie ein Dieb, der ihr ein Lächeln entlocken und es dann stehlen wollte. Wider Willen musste sie schmunzeln. Erneut fiel ihr auf, wie leicht sie sich in seiner Gegenwart fühlte, obwohl sie eigentlich voller Sorge sein sollte. „Und? Ist die Hand noch zu retten?“, hakte er unbekümmert nach. Mit Kräutern und Blüten hätte sie ihm problemlos helfen können. Und natürlich war sie genauso imstande, ihn mit einem Zauber zu heilen, das war aber zu riskant. Was, wenn er sah, dass ihre Magie schwarz war? „Ich weiß nicht, ob ich die Richtige bin, um diese Verletzung zu behandeln.“ Seine Mundwinkel zuckten. „Ihr könntet es zumindest versuchen.“ „Ich werde Euch die Bestandteile einer Tinktur nennen. Die kann Euch einer Eurer Diener besorgen“, erwiderte sie mit fester Stimme und um einen unbedarften Klang bemüht. „Warum setzt Ihr nicht Eure Magie ein?“ Nela seufzte. Würde sie versuchen sich herauszureden, würde sie das verdächtig machen. „Ich werde sehen, was ich tun kann. Macht die Augen zu und konzentriert Euch auf Eure Magie.“ So würde er hoffentlich nicht mitbekommen, was um ihn herum geschah. "Natürlich." Mit Sorge beäugte sie, wie der Schalk über sein Gesicht huschte. Sie betete, dass er ihre Anweisung ernst nahm.
Nele ist Heilerin und lebt als Nachtfee unerkannt mit ihren Zieheltern Cecilia und Rupert unter den Lichtwesen. Sie tut alles, um im Verborgenen zu bleiben und versteckt sich sowohl vor dem Sonnenhof als auch vor der dunklen Feenkönigin Casée. Denn nach einer Prophezeiung ist sie die dunkle Fee, deren Schatten vor dem Licht flieht und die die ewige Nacht über ihr Land bringen wird. Nela denkt jedoch gar nicht daran, die Prophezeiung zu erfüllen und ihre Zieheltern haben ihr schon früh beigebracht, ihren Schatten ins Licht zu zwingen. Ungeduldig wartet sie nun darauf, dass der Prinz der Lichtwesen endlich heiratet und von seinem Vater den Thron übernimmt, denn dann soll er in der Lage sein, Tag und Nacht für immer in Einklang zu bringen. Doch dann erkrankt Prinz Liron schwer und ein Fluch versetzt ihn in einen langen Schlaf. Nele ist die Einzige, die ihm helfen kann, doch für eine Nachtfee birgt der Sonnenhof große Gefahren. Dort wird es ihr kaum gelingen, ihre Dunkelheit dauerhaft zu verstecken. Hilft sie ihm jedoch nicht, wird, sie die ewige Nacht nicht verhindern können.
„Die Feen der Nacht“ spielt in Nasca, im Nachbarland von Oritea (dem Land von „die Krone der Feen“). Das ist jedoch auch schon die einzige Gemeinsamkeit, denn es handelt sich bei beiden Büchern um Einzelbände, mit jeweils völlig anderen Protagonisten.
Ich liebe nicht nur das Genre Romantasy, sondern auch die Bücher von K.T. Steen. Ihr Schreibstil ist einfach fantastisch und macht Lust auf mehr. Mit ihrer eloquenten Ausdrucksweise hat sie auch diesmal wieder eine magische und emotionale Atmosphäre erschaffen und mich innerhalb weniger Seiten in diese märchenhafte Geschichte hineingezogen.
Carée, die Königin der Nachtwesen hat nur ein Ziel, dass sie erreichen will und das ist die ewige Nacht. Jeden Morgen schickt sie ihre Schatten aus, um den Lichtwesen den Zugang zur Quelle ihrer Magie zu nehmen. Die Königsfamilie der Lichtwesen stellt sich der Dunkelheit entgegen und versucht die Schatten zu vertreiben, doch dieser Kraftakt erfordert viel Magie. Hoffnung gibt eine alte Prophezeiung, in der der Prinz mit seinem Licht die Schatten vertreibt, doch auch Nela ist Teil dieser Weissagung, denn eine Nachtfee soll die Sonne vollends vertreiben und die ewige Nacht bringen. Es fiel mir nicht schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Im Fokus der Geschichte steht Nela und aus ihrer Perspektive verfolgen wir auch die Story. Nela habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, denn man muss sie einfach gernhaben. Sie ist mutig, couragiert und sehr willensstark. Als Heilerin ist sie hilfsbereit und immer für andere da, obwohl sie immer mit der Angst leben muss, als Nachtwesen enttarnt zu werden. Liron ist der Thronfolger der Lichtelfen und einer der mächtigsten Sonnenelfen. Obwohl die Zukunft des Landes auf seinen Schultern lastet, strahlt er eine beneidenswerte Leichtigkeit aus und zieht Nela mit seinem schelmischen Lächeln in den Bann. Doch auch alle anderen Charaktere sind sehr lebendig und glaubwürdig gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
Die Liebesgeschichte zwischen Nela und Liron finde ich sehr gelungen. Sie ist wunderbar in die Geschichte eingewebt und entwickelt sich in einem glaubhaften Tempo. Man spürt förmlich die Anziehungskraft zwischen den Beiden. Sehr gut gefällt mir auch die latente magische Spannung, die über dem kompletten Plot liegt.
K.T. Steen hat mich mit ihrer märchenhaften Romantasy-Story wieder von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Leider bin ich viel zu schnell am Ende angekommen. Ich bin gespannt, in welches Land uns die Autorin in ihrem nächsten Buch entführt. „Die Feen der Nacht“ ist ein Buch, das auf jeden Fall Suchtpotenzial hat und dass ich Euch nur wärmstens ans Herz legen kann. Dafür gibt es 5 Sterne
K. T. Steen hat es geschafft mich in eine geradezu magische Welt zu entführen die mich wünschen lässt Feen wären real. Die Storyline war ein Mix aus vorhersehbarer Grundgeschichte mit einem zu lösenden Fluch und einer kryptischen Prophezeiung mit unvorhersehbaren Wendungen. Dann gibt man noch eine Prise Magie, ein düsteres Setting und hoffnungsvolle Momente dazu, sodass es sich zu einer schicksalshaften Liebe vereint. Der Aufbau der Welt hat mir auch gefallen, wobei ich mir etwas mehr Infos und Ausschmückungen gewünscht hätte. Die Einleitung allein hat schön Lust auf mehr gemacht, sodass ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen hatte. Die Charaktere sind absolut liebenswert und vielversprechend. Es gab einige Figuren, die nicht so sympathisch waren, doch das hat zu einem Ausgleich geführt und die Spannung aufrechterhalten. Am entzückendsten finde ich Nela - unsere Protagonistin. Sie ist so stark und unerschütterlich, dass man sie sofort mögen muss. Der Prinz des Sonnenhofs war auch sehr eindrucksvoll. Doch am besten finde ich ihre Gegensätzlichkeit, welche der Geschichte einiges an Drama verleiht. Die Lovestory war auch sehr süß, da sie eher auf Gefühlen und starker magischer Verbundenheit basiert. Das faszinierende an der Geschichte ist die Prophezeiung. Ich liebe es Rätsel zu lösen, Geheimnisse zu lüften oder auch einfach Prophezeiungen zu deuten und diese hier, war besonders interessant. Es war ziemlich spannend herausfinden, wie es zu bestimmten Ereignissen gekommen ist und was wirklich dahintersteckt, weshalb das Buch aus meiner Sicht sehr mitreißend ist. Da die Auflösung am Ende und der Epilog supergut geschrieben wurden bin ich vollkommen glücklich mit der Geschichte. Das Buch war also nicht nur unterhaltsam und ereignisreich, sondern auch in gewisserweise abenteuerlich, weshalb es 4,5 Herzen von mir bekommt.
Eine dunkle Fee, die die ewige Nacht verhängen soll und ein Sonnenelf, der als einziger dem entgegen gehen kann. Doch kommt vielleicht doch alles anders, als man denkt?
Nela wächst bei ihren Zieheltern auf, die nicht wie sie eine Nachtfee, sind. Dort hat sie das Heilen gelernt, muss aber immer vorsichtig sein, wenn sie ihre doch etwas anderen Heilkräfte einsetzt. Als der Prinz des Sonnenhofs erkrankt, soll sie ihm helfen, was aber sehr gefährlich für Nela sein könnte, trotzdem macht sie sich auf den Weg. Ich mochte Nela von Anfang an sehr, sie hat eine gute Ader, der sie nachgeht und hilft, wo sie kann. Gerade auch ihre Heilerfähigkeiten, die sie beim Prinzen einsetzt, könnten gegen sie spielen und doch bekommt sie mehr hin als alle Heiler bisher. Auch die Nähe des Prinzen löst etwas in ihr aus, was sie sich nicht erklären kann. Gerade am Anfang fand ich das sehr schön beschrieben, was der Kontakt zwischen den beiden auslöst.
Aber es gibt immer jemand, der etwas gegen den Prinzen und die Erfüllung der Prophezeiung hat und dagegen anzukommen ist für Nela, genauso wie für Prinz Liron nicht leicht. Auch kommen nach und nach Geheimnisse ans Licht, die mit Nelas Herkunft zu tun haben… Können sich beide gegen die übermächtige Königin der Nacht wehren und die Prophezeiung erfüllen 🔹 Ich mochte ja den ersten Feen Band von Kerstin schon sehr gerne, aber dieser hier hat sich einfach noch mehr in mein Herz geschlichen. Wie schön kann eine Verbindung zwischen zwei Protagonisten sein? Kerstin: JA! Einfach magisch würde ich sagen. Ich freue mich schon, wenn wir wieder in eins der Länder von Nasca eintauchen können
sehr cute! auch wenn ich finde, dass zwei der weiblichen charaktere sehr nervig geschrieben wurden.. richtig schlimm. aber sonst ein echt schönes buch!!
Die Feen der Nacht Die Erzählung über die Heilerin Nela wird von einer ominösen Prophezeiung bestimmt, die sie als dunkle Fee kennzeichnet, die die Fähigkeit hat, eine ewige Nacht heraufzubeschwören oder abzuwenden. Nela hingegen wählt einen anderen Weg und zieht sich zurück, bis der Prinz des Sonnenhofs heiratet und den Thron übernimmt. Zumindest ist es ihr Plan. Laut der Prophezeiung ist der Prinz in der Lage, Tag und Nacht zu vereinen. Doch als der Prinz von einem Fluch betroffen wird und in einen tiefen Schlaf fällt, wird Nela zur einzigen Hoffnung auf Heilung. Um die drohende ewige Nacht abzuwenden, stellt sie sich den Herausforderungen des Sonnenhofs.
K. T. Steen entführt die Leser mit ihrer magischen Erzählweise in eine Welt, in der das Verlangen nach realen Feen lebendig wird. Die Handlung kombiniert eine Geschichte über einen zu brechenden Fluch mit unerwarteten Wendungen, die durch eine kryptische Prophezeiung verstärkt werden. Trotz des gelungenen Weltenaufbaus wünschte ich mir teilweise mehr Details.
Nela wird als starke und unerschütterliche Figur dargestellt, was sie sehr sympathisch macht. Auch der Prinz hinterlässt einen bleibenden Eindruck, und die Gegensätze zwischen den beiden Hauptcharakteren bringen zusätzliches Drama in die Lovestory, die von tiefen Gefühlen und einer starken magischen Verbindung geprägt ist.
Der Schreibstil von K. T. Steen ist zauberhaft und fördert den emotionalen Zugang zu den Charakteren.
Das Buch vermittelt, wie viele Märchen, eine tiefere Botschaft und hinterlässt ein bleibendes Leseerlebnis.
Mein Fazit lautet: Insgesamt ist "Die Feen der Nacht" ein märchenhaftes Meisterwerk, das durch facettenreiche Charaktere und eine fesselnde Handlung besticht. Steen zeigt ein ausgeprägtes Verständnis für die menschliche Seele und versteht es, Herzen zu berühren und die Fantasie anzuregen.
Meine Meinung: "Die Feen der Nacht" ist ein Romantasy-Märchen welches mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ein Sonnenelf, eine dunkle Fee, Lichtwesen, Nachtfeen, Sonnenhof, Nachthof. Die Differenzen zwischen Tag und Nacht scheinen unüberbrückbar, ein harter Kampf zwischen den beiden Lagern ist entfacht. Einzig die Prophezeiung und damit Prinz Liron und Nachtfee Nela könnten dem ein Ende bereiten. Doch ein Fluch droht alles zu zerstören und die ewige Nacht scheint zu gewinnen. Kann Nela den Fluch besiegen?
Was soll ich sagen? K. T. Steen überrascht mich mit jedem Buch mehr. Jedes Mal denke ich, wow, ein Highlight, das kann sie nicht mehr topen....aber sie kann.
Der Schreibstil ist so bildhaft, lebendig, ich hatte alles genau vor Augen. Die Figuren von Nela und Liron sind so authentisch beschrieben, die beiden sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich ganz zart und genau das gefällt mir sehr. Die Spannung fehlt aber auch nicht und besonders gegen Ende nimmt diese nochmal richtig zu.
"Die Feen der Nacht" ist für mich ein Highlight und ich vergebe gern 5 von 5 Sterne.
Romantisch. Märchenhaft. Bezaubernd. Leseerlebnis : Wenn ich richtig gezählt habe, ist "Die Feen der Nacht - ein Märchen aus Licht und Schatten" das siebte Buch, das ich von K. T. Steen gelesen und geliebt habe. Wie es sich für ein Märchen gehört, wird die Geschichte durch einen Erzähler wiedergegeben, der sich allerdings auf die Perspektive der Protagonistin Nela beschränkt. Es ist immer wie ein Nachhausekommen, wenn ich in ein Buch der Autorin eintauche. Ihr Schreibstil ist immer sehr bildhaft, atmosphärisch und voller Magie. Die Charaktere sind wundervoll, detailliert gezeichnet und haben mich komplett verzaubert. Der Verlauf der Geschichte konnte mich ans Buch fesseln, war unterhaltsam, spannend, knisternd und romantisch. Romantasy, wie es sein soll. Wenn ihr wissen wollt, was die Nachtfee Nela alles am Sonnenhof erlebt und wie das Abenteuer für sie ausgeht, solltet ihr unbedingt "Die Feen der Nacht" lesen. Fazit: Ein wunderschönes Romantasy-Märchen um den Kampf zwischen Licht und Schatten. Absolute Leseempfehlung meinerseits.
Wir tauchen wieder in die Welt der Feen ein, welche wir in dem Buch „Die Krone der Feen“ schon kennenlernen durften. Dieses Mal geht es um einen anderen Ort und um ganz andere Figuren. Es geht in diesem Buch um eine Prophezeiung die das Leben der dunklen Fee Nela und des Sonnenprinzen Liron ganz schön verändert. Die Geschichte war sehr spannend. Denn es werden auch Geheimnisse und Intrigen auf gedeckt. Man lernt viel neues aus der Welt der Feen kennen. Wobei das Worldbuilding wieder richtig toll gewesen ist. Die Figuren waren toll ausgearbeiteten und man konnte sie gut nachvollziehen. Nur mit Liron hat es am Anfang etwas gedauert bis ich mit ihm Warm geworden bin. Nela ist eine tolle starke Protagonistin die eine wirklich große Entwicklung in dem buch macht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch das Cover ist ein Traum. Eine klare Leseempfehlung für jeden Romantasy-Liebhaber
Ich liebe KTSteen, ich liebe ihre Schreibweise, ich liebe die Slow Born love Stories die sie zaubert, ich liebe ihre Charaktere, ihre Plots, die Gefühle, die eine große Rolle spielen bei ihr! Dieses Buch hat mich irgendwie extrem in den Bann gezogen! Es war einfach mal was ganz anderes und ich liebe ihre Protagonisten sehr, sie sind nicht nervig und haben extrem viel Charme und Charakter.
Trotzdem habe ich diesmal einiges mehr an Kritik zu äußern.
Was mich gestört hat war, dass die Protagonisten die sich verliebt hatten wenig Zeit zu zweit hatten, das fand ich schade und da hätte ich mir mehr erhofft. Der Plot hat dies nicht anders erlaubt aber dennoch gefiel mir das nicht. Demnach war mir die Liebesbeziehung nicht ausgereift genug und es hat mich zu sehr an die alten Märchen erinnert, wo am Ende geheiratet wird und das war’s.
Auch hat mich gestört, dass die FMC irgendwie alles alleine gemacht hat und der alleinige Hero war. Das ist mir zu einseitig. Der MC hatte unglaublich Potential und war sehr mächtig aber er musste gegen nichts und niemanden kämpfen, das hat mich gestört. Also indirekt hat er das die Jahre zuvor schon aber ich meine gegen die Villains nicht wirklich direkt.
Auch, dass keine der „Bösen“ Figuren sich ändern konnten, das fand ich schade, bei 2 Personen hätte ich mir einen Sinneswandel gewünscht weil es sonst immer zu schwarz weiß gedacht ist ohne Gnade und Wiedergutmachung.
Aber trotzdem ist die Geschichte super und spannend bis zum Schluss! Wie gesagt, ich liebe KTSteens Stories, weil ich sie trotz meiner Kritik und trotz störender Punkte weiterlesen will und das schaffen nicht viele Autoren ;).
Vorab: Das Buch ist grundsätzlich eine schöne Arbeit und ich habe es durchaus genossen.
Ich glaube ich bin etwas zu alt um der eigentlichen Zielgruppe zu entsprechen. Daher gebe ich dem ganzen 4 Sterne mit dem Hintergrundgedanken, es eher jemanden im Rahmen von 12-15 Jahren zu empfehlen :)