Die Bestseller-Trilogie aus Schweden erobert Deutschland: der dritte Fall für Polizistin Eira Sjödin!
Als im Frühling das Eis zu schmelzen beginnt, nehmen Taucher im Hafen von Ådalen ihre Arbeit auf. Auf dem Grund des Ångermanland-Flusses gibt es viel zu untersuchen: Schiffswracks, die Überreste einer Kleinstadt aus dem Industriezeitalter und die Trümmer der Sandö-Brücke, die vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs einstürzte und zahlreiche Menschen in den Tod riss. Als die Taucher in der Nähe der Brückenreste ein Skelett finden, vermuten sie sofort, dass es sich um eines der nicht geborgenen Unglücksopfer handelt. Doch es stellt sich heraus, dass die Leiche jüngeren Datums ist: ein Mann, der ermordet wurde, vermutlich erschossen. Eira Sjödin und ihre Kollegen beginnen zu ermitteln.
Swedish crime novels😍 Stieg Larson, Mankell, Sjöwall and Wahlö, Mari Jungstedt, Hjorth and Rosenfeldt, Liza Marklund, Maria Adolfsson and many more.
Norwegian auto fiction (I’m counting on the hope of this term being translated directly into English) 😍 Knausgaard’s My Struggle 1-6 has changed my life for the better, never again will I be embarrassed over trivial matters.
Danish………..???????? I can’t think of any genre that Danish literature does better than other countries.
I liked the blend of historical facts mixed with police investigation. I liked the complète lack of judgement of the fact that Eira, the main character and détective inspector, doesn’t know which of her two lovers is the father of the child she is expecting while she is quite obviously in love with a third man.
It has maybe coloured my view of this book that this is the third in a series which I haven't read before. All the characters are therefore new to me. I can't even say whether reading the first two would make me enjoy it more.
The story is a mixture of a few strands. The first is the discovery of a corpse that has been in the water for around 50 years. As Eira Sjodin is almost on maternity leave she is given the task of unravelling the mystery from her desk. I get the feeling that Eira doesn't like being put of the loop.
The second part which intertwined with the historic murder is the reminiscences of Allan Westin, another resident of the small town of Kramsfors.
The third strand is the imminent birth of Eira's baby and her insecurity over who the father is.
And finally we have what I assume is the reappearance of Lina Stavred, believed dead but now wanted for a different crime. Eira's brother, Magnus, is already serving time for a murder that Lina committed.
So what I ended up with was a jumble of different stories and just when you were getting into one part, the story switched leaving you feeling a little bereft and having to remember where you'd left the previous strand.
It is reasonably easy to follow but very disjointed. I didn't particularly like any of the characters as they all seem to be quite marginal people. There's a lot of anti-establishment, dysfunctional family stuff and it left me feeling a little cold.
I didn't realise this was the third in the series until I'd started reading so perhaps reading the first two might make me like the characters more.
Thanks to Netgalley and Faber & Faber for the advance review copy.
Worum geht’s? Taucher finden tief im Wasser und eingeklemmt unter einem Anker einen skelettierten Toten. Wer ist er? Und wer hat ihn ermordet? Eira lässt das Schicksal des Toten keine Ruhe und ihre Ermittlungen führen sie bald in die Jugendzeit ihrer eigenen Mutter.
Meine Meinung: Mit „Nebelblau“ (Rowohlt Polaris, Juli 2023) beendet Tove Alsterdal ihre Krimitrilogie um die Polizistin Eira Sjödin. Was wirklich schade ist, denn dieser letzte Teil hat mir von allen am Besten gefallen. Der Schreibstil war noch fesselnder, die Ausflüge in die Vergangenheit interessant und der Fall wirklich spannend.
Eira bekommt ihr Kind, von dem sie bis zum Ende des Buches nicht weiß, wer der Vater ist. Ein großer Einschnitt in ihr Leben, der sie aber nicht davon abhält, weiter in dem Fall zu ermitteln. Sie ist eben eine Polizistin durch und durch. Auch GG, August, Ricke, Magnus und Kerstin treffen wir wieder. Und ich gestehe, vielen der Charaktere bin ich in den ersten beiden Bänden nicht nahegekommen, in diesem Band waren mir alle irgendwie näher und sympathischer.
Und der Fall – einfach grandios. Ein paar Knochen, hinter denen soviel Historie steckt. Die Autorin nimmt uns mit in die Zeit des Vietnamkrieges und wir lesen über Deserteure, Anti-Kriegs-Bewegungen, die CIA und wie versucht wurde, diese Anti-Bewegungen zu unterwandern und Deserteure umzudrehen oder zu bestrafen. Ein Thema, das ich wirklich sehr interessant fand und das in der Schulzeit oder auch in historischen Romanen eher weniger behandelt wird. Diese Details erfahren wir nebenbei zu den Ermittlungen in dem Fall um den toten Mann, der diesmal wirklich rasant und mitreißend ist. Es ist spannender, intensiver und atmosphärischer, als in den ersten Bänden. Das Tempo zieht immer mehr an und wird bei der Szene Eiras Nachbarn Allen richtig rasant. Zudem erfahren wir, was mit Lina passiert ist – darauf habe ich schon die ersten beiden Bände immer gewartet, dass wir hier eine Auflösung finden. Doch ist es wirklich eine Auflösung oder lässt uns Frau Alsterdal auch hier nochmals zappelnd zurück? Gut gefallen haben mir auch die Ausflüge in Kerstins Vergangenheit und die Verbindung zur Gegenwart. Am Ende erleben wir schließlich einen fulminanten Showdown, bei dem um Haaresbreite alles schiefgegangen wäre und der mir den Puls wirklich hochgetrieben hat. Ich muss sagen: Der perfekte Serienabschluss, auch wenn noch Fragen offen sind, ich sage nur: Nora. Aber wofür haben wir unsere Fantasie!?!
Fazit: Mit „Nebelblau“ endet Tove Alsterdals Krimitrilogie um ihre Ermittlerin Eira Sjödin. Und dieser dritte Teil hat es in sich, geht unter die Haut, verbindet die Gegenwart mit dem Kalten Krieg und ist deutlich mitreißender und rasanter als die ersten Bücher. Der Ausflug in die Vergangenheit hat mich begeistert, der Fall selbst total gepackt und das Ende war unglaublich explosiv! Außerdem sind mir in diesem Teil die Charaktere viel nähergekommen, als in den Vorgängern. Schade, dass dies schon der letzte Teil war!
Betyg: 4 av 5 - Den här boken, Djuphamn, är den tredje och sista delen i Ådalen-serien. Dom två tidigare böckerna heter Rotvälta och Slukhål. Jag har läst dom båda två, och tyckt mycket om dom. Och det tyckte jag även om den här avslutande boken. Den var både spännande och berörande och väldigt intressant, med flera historiska händelser inblandade i boken. Kan varmt rekommendera alla tre böckerna. Jag lyssnade på boken, och den var bra inläst av Gunilla Leining.
Hier hätte ich gerne 3,5 Sterne gegeben. Die ganze Trilogie hat mir gut gefallen: ruhig erzählte Krimis ohne viel Action mit einer tollen und außergewöhnlichen Ermittlerin. Wie schon bei Teil 1 hat sich das Buch anfangs etwas gezogen, ab der Hälfte hat es mich mehr gefesselt. Besonders schön fand ich die Schilderung des ländlichen Schwedens und die vielen Nebencharaktere, die alle ihren Raum bekommen haben!
This series started very well,even if the motives were flimsy. This one,as usual,started being very interesting ,but... It dragged a lot, there's no mystery (all is revealed halfway through and it was already weak), and it seems all the plots are " endogamous", culprits are family, neighbours,etc. The side stories- Lina,the pregnancy- are repetitive and add little.So,this author and I are parting ways. Pity,it had potential.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Inte lika spännande som tidigare, men gillar skildringarna av miljön, människorna och historiska händelser.Frågan är om det verkligen var sista delen i serien?
Das Buch ist quasi das Finale der Trilogie um die Polizistin Eila Sjödin. Die beiden vorherigen Teile heißen Sturmrot und Erschwarz. Ich bin ehrlich, so richtig warm wurde ich nicht mit dem letzten Buch der Reihe.
In dieser Trilogie gibt es recht präsente Nebenhandlungen. Wobei, teilweise sind die Nebenhandlung schon fast eher ein Teil der Haupthandlung. Das bedeutet, dass neben dem eigentlichen Kriminalfall, nämlich der Fund einer männlichen Leiche, auch die privaten Konflikte der Figuren sehr im Vordergrund stehen. Manchmal stört mich das auch gar nicht, aber irgendwie war mir das hier ein bisschen zu viel.
Dazukommt, dass wir nicht nur die Probleme der Hauptcharaktere auf dem Tisch hatten, sondern auch sehr viel in die Vergangenheit reisten. Dies war mitnichten uninteressant, sondern vielmehr wichtig für die Auflösung des Falls, doch dadurch war es für mich halt eher eine Form der Vergangenheitsbewältigung und weniger ein Krimi, der im Hier und Jetzt spielt. Es ging um den Vietnamkrieg, die Rolle Schwedens vor diesem Hintergrund und natürlich auch um politische Verflechtungen.
Fairerweise muss man sagen, dass ich zu einem anderen Zeitpunkt das Buch vielleicht deutlich besser gefunden hätte. Nach dem zweiten Band „Erdschwarz“ hatte ich jedoch auf einen weiteren Krimi in diesem Stil gehofft hatte und es kam halt ziemlich anders.
Die Trilogie war insgesamt nicht schlecht, ich hatte mir jedoch etwas mehr erhofft, wenn ich ehrlich bin. Beim ersten Teil haderte ich mit dem freigeistlichen Charakter, der sich in parallelen Ermittlungen der Protagonisten äußerte, und beim dritten Teil war es mir zu wenig „richtig“ Krimi und zu viel Geschichte. Sehr gut hingegen gefiel mir der mittlere Teil „Erdschwarz“.
Artic Noir can be a hit or miss for me and this one was a hit as I enjoyed the story and loved the FMC. If you are watching Night Country you could feel some common elements. I'm fascinated by the extreme climate, the spriing and the solit plot Well done Highly recommended. Many thanks to the publisher for this ARC, all opinions are mine
En deckare för folk som inte vill ha en bok fylld av polisarbete, pang-pang och biljakter. Boken håller sig på en rimlig, hyfsat trovärdig nivå och klart bra om du är på jakt efter en sådan.
Se bara till att läsa de andra böckerna i serien först då det är en del tillbakablickar som till stor del förstör en stor del av läsupplevelsen om man ger sig på att läsa böckerna i fel ordning.
Kanske lite svagare än de andra två i trilogin men ändå en bra bok. Har verkligen tyckt om karaktärerna och miljöerna, tack vara ett målande språk som fångar många nyanser i livet.
Djuphamn är en välskriven deckare med bra driv. Tove Alsterdal är skicklig på att få fram både karaktärer och miljöer, och använda verkliga händelser för att skapa en intressant historia. Den berättas med värme och sant intresse för människorna och miljön. Det är den sista delen i Ådalentrilogin, men det känns som om det skulle finnas utrymme att berätta mer om Eira och Ådalen.
Mysteriet cirklar kring ett fynd som görs i Ångermanälven och det visar sig gå långt tillbaka i tiden. Det gör att det naturligt vävs in historiska referenser. Samtidigt så finns också en hel del nutidsreferenser. Jag läste Djuphamn i oktober när det inte var så länge ”Swishlistan” figurerade i media, och skjutningarna i Sverige hade eskalerat. Djuphamn kom ut i maj och jag antar att den skrevs långt tidigare. Ändå är det som att den utspelas precis när jag läser den, för det som poliserna i Djuphamn brottas med stämmer obehagligt väl med tidningarnas rubriker.
En stor del varför jag tycker Djuphamn och de tidigare böckerna i trilogin är extra intressanta är miljön. Tove Alsterdal får mig att intressera mig extra för Ådalen, som ändå ligger i ”närområdet” här. Jag blir nyfiken och har lust att åka dit och titta i verkligheten. Jag har också letat upp artiklar på nätet som handlar om fynden på botten, som exempelvis den här och tycker det är fascinerande med Sandöbron och fartygen på botten. Det är också tragiskt på många sätt. Raset av Sandöbron 31 augusti 1939 var dramatiskt, men nyhetsmässigt kom det såklart i skuggan av krigsutbrottet dagen efter. Tove Alsterdal lyckas fantastiskt väl med att väcka intresse och låta det här vara en integrerad del av Djuphamn. För egen del så berör de delar av historien som handlar Vietnamkriget, CIA mm mig i mindre grad, men de är lika väl researchade och berättade lika bra.
Karaktärerna är väl tecknade i Djuphamn. Hela uppsättningen av karaktärer speglar det lokala, både i personligheter och erfarenheter. Jag har lite kluvna känslor inför Eira, och utvecklingen för henne på det personliga planet som karaktär. Några av de andra karaktärerna tycker jag nästan det är jobbigt att läsa om, som Allan.
Har ni inte läst den här trilogin så kan jag varmt rekommendera den. För egen del kommer det säkert att bli läst flera böcker av Tove Alsterdal. Hon kommer också på Svenska Deckarfestival i Sundsvall nu i november.
*Inhalt* Durch Zufall finden Taucher auf dem Grund eines Flusses neben einem Schiffswrack ein Skelett und zunächst wird vermutet, dass es sich dabei um eins der Schiffsopfer handelt... doch es stellt sich heraus, dass die Person erschossen wurde und noch nicht so lange dort unten verweilt, wie das Schiff selbst. Eira beginnt und Ermitteln und taucht in die Vergangenheit ein…
*Erster Satz des Buches* "Die letzten Eisschollen des Winters waren geschmolzen oder ins Meer getrieben.“ -Alsterdal, T. (2023) - Nebelblau -
*Meine Meinung* Nebelblau" ist der dritte Teil einer Trilogie und obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht gelesen habe, war ich sehr neugierig auf die Geschichte. Das Ankommen in der Geschichte fiel mir allerdings schwer, auch mit den Charakteren wurde ich nicht richtig warm und jedes Mal, wenn ich das Buch zur Seite legte, war ich nur wenig motiviert, es wieder in die Hand zu nehmen. Dies lag jedoch weniger am fehlenden Vorwissen, sondern einfach an der Art der Geschichte.
Diese empfand ich als besonders langatmig, sie tröpfelt nur so vor sich hin und durch die vielen Sprünge in vergangene Zeiten kam für mich nur wenig Spannung auf. Auch das häufige betonen des derzeitigen Schwangerschaftsstandes der Protagonistin und wie schwer dies mit dem Berufsleben als Polizistin zu vereinbaren sei machten es nicht besser. Ebenso die ständigen Erwähnungen dessen, dass das Kind nicht geplant war und sie nicht wüsste, wer der Vater sei.
Auch ist der zu untersuchende Fall ist schon so lange her, dass er nach schwedischem Recht bereits verjährt ist, was die Suche nach einem Täter für mich auch irgendwie witzlos gestaltete. Die Verbindung zum Vietnamkrieg war zwar ganz interessant, so richtig mitreißen konnte es mich jedoch nicht.
*Infos zur Autorin* "1960 in Malmö geboren, zählt zu den renommiertesten schwedischen Spannungsautor:innen, ihre Romane erscheinen in 25 Ländern und wurden vielfach ausgezeichnet. Mit der Trilogie um Ermittlerin Eira Sjödin gelang ihr in Schweden ein Sensationserfolg, für «Sturmrot» erhielt sie den Schwedischen Krimipreis 2020 und den Skandinavischen Krimipreis 2021, ebenso wie «Erdschwarz» stand der Roman wochenlang auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste. Auch in Deutschland stiegen die Romane sofort in die Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste ein. Die Filmrechte sicherte sich eine Hollywood-Produktionsfirma." (Quelle: Verlagshomepage)
*Fazit* Der Schreibstil ist angenehm, die Geschichte aber nicht wirklich meins und die Protagonistin nervig und anstrengend - schade!
Die Polizistin Eira Sjödin ist wegen ihrer Schwangerschaft im Innendienst. In einem nahegelegenen Hafen sind Taucher unterwegs. Zu deren Entsetzen finden sie in den kalten Frühjahrsfluten die Überreste einer Leiche. Es wird vermutet, dass der Tote bei einem Brückeneinsturz kurz nach dem zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen sein könnte. Untersuchungen ergeben jedoch, dass die Leiche jüngerem Datums sein muss. Es handelt sich um einen männlichen Toten, der offensichtlich erschossen wurde. Und nun gibt es doch eine Untersuchung für Eire, die froh ist, mal von ihrem Schreibtisch wegzukommen. Wird es möglich sein nach so langer Zeit noch die Identität des Opfers herauszufinden?
Bei diesem dritten Band der Eira Sjödin Reihe bzw. Trilogie handelt es sich, wenn man dem glauben darf um den letzten Band um die hartnäckige Polizistin. Wegen ihrer Schwangerschaft wird Eira nicht mehr in Fällen eingesetzt, bei denen sie mit unvorhergesehenen Ereignissen zu rechnen hat. Der Tote aus dem Hafen jedoch ist schon so lange tot, dass von einem möglichen Täter keine Gefahr mehr drohen dürfte. Weiterhin kümmert sich Eira um ihre dezente Mutter, die inzwischen im Pflegeheim untergebracht ist. Über ihren Bruder Magnus ärgert sich Eira manchmal, denn er ist für einen Mord ins gegangen ist, denn er nicht begangen hat.
Dieses dritte Hörbuch wird wieder auf sehr angenehme und zur Handlung passende Art vorgelesen von Heike Warmuth. Ob es sich bei diesem Band tatsächlich um den letzen Band handelt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Einen Hinweis auf einen Folgeband gibt es allerdings bisher nicht. Eira ist ja schließlich im Mutterschutz. Der vermeintlich harmlose Fall gestaltet sich doch spannender als zu vermuten gewesen wäre. Mit ihrer Hartnäckigkeit schafft es Eira tatsächlich mehr über den Toten herauszufinden. Nicht ohne ist auch die Sorge um ihre Mutter und auch um Magnus versucht sie sich zu kümmern. Von ihrer Schwangerschaft will sie sich eigentlich nicht beeindrucken lassen, aber irgendwann kann sie die Veränderungen nicht mehr ignorieren.
Vielleicht sind die beinahe schon euphorischen Besprechungen nicht zu hundert Prozent nachvollziehbar, aber die Reihe bietet solide und spannende Krimi-Unterhaltung, die gerne weiterempfohlen werden kann.
In the present day a diving party exploring wrecks in the estuary of a river in Northern Sweden makes a gruesome discovery. A body is revealed under the silt. The police do not think the person was lost when a ship went down – there is evidence that the body was weighed down with an anchor. A murder investigation is launched. Pregnant Eira Sjödin is put in charge, but doesn’t really know where to start. The first question is how old is the male body, when did it go into the river. The clues are minimal. There is no match with dental records and Eira surmises he was not from the area, possibly not even from Sweden.
Her painstaking research takes us back to the 1960s. It was a very different time. Sweden was one of the few safe havens for American deserters from the Vietnam War. Many settled in the area and lived a somewhat hippy lifestyle – working on a casual basis in the local docks. It was also a time of ferment in industrial relations. Many workers were suspected of being communists, taking their orders from Moscow. Many were blacklisted across Sweden. Eira needed to find out more about these times. She turned to her mother and some of the elder members of the community. Her mother is suffering from dementia and her memory is far from robust. She does, though, remember an affair she had with one of the American deserters. It was rumoured that the deserters were not left alone by the US authorities. There were many reports of CIA infiltration and involvement. Three of the Americans (including her mother’s lover) were close friends. Eira tracks down one of them running a small record shop in Gothenburg. He fills in some of the blanks…
Gradually all becomes clear and worryingly close to home for Eira. Divisions open with her mother and some of the mother’s friends. The results of Eira’s investigations do not please everybody.
Endlich dreht sich das Krimikarussell um die schwedische Polizistin Eira Sjödin wieder. Seit mit „Sturmrot“ der erste Band der Trilogie erschienen ist, bin ich großer Fan von Tove Alsterdal und ihrer Ermittlerin. Und auch dieses Mal hat sich das Warten gelohnt!
Wenn bei einem Tauchgang nahe eines Schiffswracks eine Leiche gefunden wird, geht man vielleicht nicht sofort von einem Mord aus. Dass jemand ein sinkendes Schiff nicht verlassen konnte, ist zumindest nicht unwahrscheinlich. Wenn sich dann aber herausstellt, dass eben diese Leiche mit einem Anker versenkt wurde, um sie für immer aus dem Weg zu schaffen, ruft das Eira Sjödin und ihre KollegInnen auf den Plan. Und wieder einmal werden Ermittlungen in Gang gesetzt, in denen nichts so ist, wie es zu sein scheint.
Alsterdal zeichnet ihre Figuren unglaublich realistisch. Zu allen findet man - so groß oder klein, so sympathisch oder unsympathisch ihre Rolle auch sein mag - direkt einen Zugang. Geschickt knüpft sie in den privaten Handlungssträngen um die Hauptfiguren an die vorherigen Bände an und man ist einfach direkt wieder in der Story, so, als hätte man die Teile nie aus der Hand gelegt.
Tove Alsterdal versteht es einfach, ihre LeserInnen zu fesseln. Ohne große Umschweife steigt sie in die Handlung ein, zeigt einen Weg auf, der letztendlich in eine unerwartete Richtung führt. Nie verliert sie dabei den roten Faden aus den Augen. Geschickt verknüpft sie reale Ereignisse mit fiktionalen Szenen und endet so in einem fulminanten Finale, das zwei Handlungsstränge mit einem Schlag elegant auflöst. Das ist Erzählkunst der Extraklasse!
Mit dem dritten Band ihrer Trilogie gelingt Tove Alsterdal ein brillantes Ende. Dieses Finale lässt theoretisch viel Raum für weitere Stories rund um Eira Sjödin, die mir so sehr ans Herz gewachsen ist. Und gleichzeitig ist „Nebelblau“ tatsächlich einfach der perfekte Abschluss einer der besten Krimireihen, die ich je gelesen habe.
Fazit: Tove Alsterdals Trilogie ist der absolute Wahnsinn. Einziges Manko: Mit „Nebelblau“ ist nun auch der letzte Band der Reihe erschienen. Wer von euch diese Krimireihe noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt und spätestens JETZT nachholen!
„Nebelblau“, nach „Sturmrot“ und „Erdschwarz“ der abschließende Band von Tove Alsterdals Eira-Sjödin-Trilogie, beginnt mit einer überraschenden Entdeckung, die Meeresarchäologen bei einem Tauchgang im Wrack eines vor langer Zeit gesunkenen Schiffes machen. Das Teilskelett, das sie finden, gibt Anlass zu Spekulationen und ruft die Ermittler rund um Eira Sjödin auf den Plan. Handelt es sich um eine vor Jahren verschwundene Frau oder um ein ehemaliges Besatzungsmitglied des Schiffes oder schlicht um ein bisher unbekanntes Mordopfer? Noch ahnt keine/r der Beteiligten, dass jede neu gewonnene Erkenntnis neue Fragen aufwerfen und sie schließlich zu einer Protestbewegung, die in den sechziger Jahren in Ådalen aktiv war, führen wird.
Wie bereits in den Vorgängern ist es Tove Alsterdal gelungen, reale Ereignisse nicht nur aus der schwedischen sondern auch aus der internationalen Vergangenheit in einen spannenden Kriminalfall zu packen und aufzuzeigen, welche Auswirkungen dennoch lang Vergangenes auf das Leben der Menschen in der Gegenwart haben kann. Dazu richtet sie den Blick auf eine verbürgte CIA-Aktion, die „Operation Chaos“, in der der Geheimdienst eine Gruppe von amerikanischen Wehrdienstverweigerern und Vietnam-Deserteuren, die nach Schweden geflüchtet sind, infiltriert und mit Hilfe gekaufter Unterstützer von innen heraus zerschlagen will.
Aber natürlich kommen auch die in den beiden vorherigen Bänden rund um Eira und ihr Privatleben gesponnenen Handlungsfäden nicht zu kurz. Da ist das Kind, das sie erwartet und von dem sie nicht weiß, wer der Vater ist. Die Mutter, die mittlerweile wegen ihrer fortgeschrittenen Demenz in einem Pflegeheim lebt. Der Bruder, der wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen aber auf sich genommen hat, im Gefängnis sitzt.
Alles ohne Logikfehler verwoben und im richtigen Verhältnis gut ausbalanciert, sodass keine Fragen offenbleiben und man am Ende das Buch zufrieden zuklappen kann.
I was unaware when I chose to read Tove Alsterdal's gritty Swedish book that it was the 3rd in the series, and I was curious about and did feel that it would have helped to have read the others. With the melting ice, divers are focusing on the sunk wreck in the Angermanland River, only to make a surprising discovery of a murdered body, a man shot and placed there in significantly more recent times, approximately around 50 years ago. Looking into the case is the pregnant Detective Eira Sjodin, on deskbound duties, unsettled by and uncertain who is the father of her child, something that only becomes known to her at the end. She is a determined woman, as she begins to dig, learning that little is as it first appears.
There are buried local secrets that the bones point to, a mystery with its twists and turns, local and global, with tentacles that reach much further afield, and which Sjodin could hardly have expected to have become so very personal to her. It leads to her family and her mother, residing in a nursing home, afflicted by dementia, and her fragmented partial memories. The shifts to the past prove to be intriguing, and going back to the Vietnam War, the involvement of the CIA, the links to the present, and more. Then there is Lina, Sjodin's brother, Magnus, is serving time for a murder he is not responsible for. This is a thought provoking, well plotted, engaging, enjoyable, and compulsive mystery that had me in its grip from start to finish, and with a marvellous sense of location.
However, I could not eradicate the notion that I should have read the other books to have a greater understanding of this one with its wide cast of characters. Many thanks to the publisher for an ARC.
I would like to thank Netgalley and Faber and Faber Ltd for an advance copy of Deep Harbour, the third novel in the Highlands Coast series featuring Detective Eira Sjödin and set in Northern Sweden.
Divers find a skeleton in the Ångermanland river, but it’s not nearly as old as the wreck it is found in. Eira is put in charge of the investigation and the more she discovers the closer the investigation gets to her own family.
I have not read this series before, so, always up for a new challenge, I requested Deep Harbour. I think that it quite a deceptive novel in that it slowly reveals a number of shocks in an even, nothing to see here tone. The contrast is amazing.
Eira is pregnant and unsure about the father, neither of whom in my eyes is a good candidate for the role with one wanting to involve his girlfriend and the other prone to tinfoil hat thinking. This dilemma plays out through the novel, while Eira is investigating the bones. Obviously with bones there is a trip to the past and what a past it is. I’m not going to name the era out of respect to the author’s wishes, but it is one shock after another and tells a story I had never heard of. I like the way Eira relentlessly pursues information and manages not only to name the bones but produce a full history. This involves various people she knows with some surprising secrets uncovered.
The novel is told from various points of view and even introduces a subplot which is considerably more dramatic than Eira’s no frills investigation. It takes the reader some time to assimilate where each voice fits in, but once in place they all have a role to play.
Nebelblau von Tove Alsterdal ist der letzte Band der Trilogie um Eira Sjödin. Diese soll in ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft nicht mehr aktiv ermitteln, aber als Taucher in der Nähe der Sandö-Brücke, die vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs einstürzte, eine männliche Leiche finden, darf sie sich mit dem Fall beschäftigen. Der Fall führt sie in die Tiefe der 70er Jahre in die Zeit des Kalten Krieges, als die nach Schweden geflüchteten US-amerikanischen Kriegsverweigerer sowohl für die russischen Kommunisten und für die CIA höchst interessant waren. Der tote Amerikaner wurde erschossen - doch von wem und warum? Fast glaubt Eira nicht, dass sie dieses Geheimnis nach all der Zeit noch aufdecken kann, doch die entscheidenden Hinweise liegen näher als gedacht. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag, dass mich dieser Fall weniger gefesselt hat als Erdschwarz und Sturmrot. Auch die anderen Fälle hatten weitreichende Verbindungen in die Vergangenheit, hier fand ich die Umwege, besonders die Erinnerungen des Bruders, eher langatmig. Das Wiederauftauchen von Lina wirkt erzwungen und deplatziert, so als wollte die Autorin unbedingt noch diesen Erzählstrang ihrer Trilogie zuendebringen. Eira selbst wirkt ebenfalls, als wäre sie nicht sie selbst, die Schwangerschaft ist verwirrend und die toughe Ermittlerin ist im Privaten verloren und planlos. Die Auflösung des alten Mordes sieht man kommen und sie geschieht fast beiläufig. Als Schlusspunkt einer guten Krimireihe löst das keine Begeisterung bei mir aus.
A more enjoyable entry in the High Coast series - this one felt like it had a satisfactory resolution, and was an interesting story to boot.
Blurb: When spring melts the river ice in northern Sweden, divers searching for historic artefacts are shocked to find the remains of a murdered man. Local detective Eira Sjodin, newly pregnant and not talking about it, is proud to be in charge of the investigation - until she discovers the man's identity, and evidence begins to point not only towards Sweden's turbulent past, but also to secrets long hidden in her own family.
OK, so this read well, and had a good story line. The murder investigation was solid, but I do have issues with how many times the detective's family can be involved in the cases she is investigating - a conflict of interest, much? Anyway, invoking willing suspension of disbelief, it is a good yarn, well translated into a style that moves the story forward. A light and fluffy read, that will not shake your world, but is a good holiday book. One to leave behind for other holiday makers.
However - I'm not going to be rushing out and seeing if there are any more of these. My scandi-noir itch has been scratched for the time being, and I get the feeling that these might work better in the visual medium (i.e., on the telly).
Idąc za ciosem, sięgam po trzeci i zarazem ostatni tom serii z policjantką Eirą Sjödin, która nosi tytuł „Im głębiej sięgniesz”.
Fabuła jest mieszaniną kilku wątków kryminalno-obyczajowych, które mają na celu domknięcie wszystkich poruszonych w trylogii spraw. Pierwszym jest nowa sprawa kryminalna, którą ma zająć się będąca jedną nogą na urlopie macierzyńskim Eira. Chodzi o ludzkie szczątki, które leżały pod wodą ponad 50 lat. Nawiązując do powyższego, ciekawostką jest to, że kobieta nie wie, kto jest szczęśliwym tatusiem jej nienarodzonego jeszcze dziecka. Drugi wątek splata się z historycznym morderstwem, a są nim wspomnienia Allana Westina, jednego z mieszkańców miasteczka, prywatnie sąsiada Eiry, którego traktuje jak ojca. Ponownie pojawia się sprawa Liny Stavred, przez wszystkich uważanej za zmarłą, która zabija ponownie. Za inne morderstwo, którego się dopuściła, skazany został brat Eiry, Magnus.
Nie lubię pożegnań, zwłaszcza gdy zbliżyłam się do wszystkich postaci i zapałałam do nich sympatią. Niezrównany język autorki cudownie oddał krajobraz Ådalen, jego malowniczość, piękno i zżytych ze sobą mieszkańców tego regionu. Z utęsknieniem będę wypatrywać nowych historii spod ręki Tove Alsterdal.
Das Tauwetter bringt Abwechslung in die Schreibtischtätigkeiten der schwangeren Ermittlerin Eira Sjödin. Taucher, die auf dem Grund des Flusses Schiffwracks und Trümmer einer Brücke untersuchen, entdecken in einem der Schiffe ein Skelett. Zunächst laufen die Ermittlungen langsam an, da man davon ausgeht, dass die Leiche mit dem Einsturz der Brücke vor dem Zweiten Weltkrieg zu tun hat. Die Gerichtsmedizin findet jedoch heraus, dass der Tote erschossen wurde. Eira und ihr Team versuchen, das Verbrechen aufzuklären und möglichen Angehörigen wenigstens die Ungewissheit zu nehmen.
Das Cover passt wieder super zum Rest der Reihe und erinnert an den Leichenfundort.
Der Schreibstil ist fesselnd und der eingangs beschriebene Tauchgang ist eindrücklich erzählt, es ist, als würde man selbst in die fremde Unterwasserwelt eintauchen. Auch die verschiedenen Perspektiven lassen keine Langeweile aufkommen, auch wenn die Ermittlungen dieses Mal ein wenig gemächlicher ablaufen. Für Eira wird der Fall sehr persönlich, da alles irgendwie mit ihrer Mutter zu tun hat, diese ist jedoch dement und keine große Hilfe bei der Aufklärung. Der Mix aus Fall und privaten Erlebnissen ist wieder gut gelungen und alles fügt sich am Ende zu einem stimmigen Bild zusammen.
Ich kann Nebelblau sowie die ganze Reihe um Eira Sjödin nur empfehlen, hoffentlich bleibt es nicht bei nur drei Bänden. 4 Sterne
This is the first novel i have read by this author and certainly makes me want to read more. Unfortunately none of the earlier books are available on my paid book subscription. Eira has notionally been moved to a desk job in the police force of a small Swedish town due to her pregnancy. But a body has been found in the mouth of the local river by divers and she takes on the investigation. The bones prove to be decades old and the investigation focuses on the Sixties and the part played by Sweden in accepting deserters from the Vietnam war. This is a part of history i knew nothing about and found it very interesting . Cold war paranoia also affected this small town where Eira was brought up , so not surprisingly members of her family and neighbours feature in the case and long standing secrets come to light.. I liked the way Eira doggedly investigates this despite her advancing pregnancy and the fact it is too old to lead to any possible prosecutions. I thought everything was very plausible and led to a satisfying ending. Thanks to NetGalley and Faber&Faber for the ARC of this novel.