Zahnärztin Julie braucht eine Auszeit und ist heilfroh, in Brighton ein halbes Zimmer zu finden. Als sich jedoch herausstellt, dass die gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell ein und dasselbe Zimmer an sie und den angehenden Anwalt Alex vergeben hat, ist Julie entsetzt. Ganz abgesehen davon, dass sie allein einziehen wollte, ist Alex das genaue Gegenteil von kühl, extrem diszipliniert, reichlich arrogant. Aus rein pragmatischen Gründen lässt sich Julie dennoch auf die unfreiwillige Wohngemeinschaft ein – ein Experiment, bei dem sie schon sehr bald feststellen muss, dass ihr WG-Partner vielschichtiger ist, als sie dachte. Vielschichtiger, extrem liebenswert und reichlich interessant …
Der Auftakt zur neuen Reihe von Bestsellerautorin Anne Sanders (Sommer in St. Ives, Hotel der Herzen)
Dieses Buch gab es vorab und es klang wirklich gut und daher wollte ich es lesen. Leider konnte es mich nicht so richtig fesseln, was aber nicht an der Geschichte sondern einfach daran liegt, dass ich dabei bin in einen Leseflaute abzurutschen. Ich weiß gerade nicht wie ich mich daraus befreien soll. 🫣 Die Idee der Geschichte fand ich echt süß und mal anders. Und ich kann mir vorstellen, dass es mir besser gefallen hätte, wenn ich mit dem Kopf ganz in der Geschichte gewesen wäre. 🫶 Es tut mir leid, aber so ist es manchmal einfach. 3 Sterne
Ein schöner Urlaub, in dem viel unternimmt, verlangt nach einer leichten Lektüre, die einem die Zeit zwischen den Aktivitäten versüßt. Genau so ein Buch habe ich gelesen
Julie braucht eine Auszeit und mietet ein Zimmer in Brighton. Was ihr nicht klar war, ist, dass sie sich das Zimmer mit jemandem teilen muss. Und das ist ausgerechnet Alex, ein junger Anwalt, der ebenfalls ein Päckchen mit sich rum trägt. Julie is not amused doch sie arrangiert sich. Alex ist eh kaum zu Hause. Während sie noch mutmaßt, warum er spät ins Bett geht und kaum schläft, um dann wieder arbeiten zu gehen, begegnet, sie ihm außerhalb der Wohnung auf ungewöhnliche Weise wieder. Beide Stellen fest, dass sie etwas gemeinsam haben, sie hassen ihren Beruf!
Anne Sanders hat genau das geschafft, was dieser Roman soll, vom Alltag ablenken, einem eine gute Zeit bereiten und nicht zu viel ins grübeln zu geraten. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten ist nicht besonders dramatisch angelegt. Eine etwas vergessliche Großmutter hat eine kleine Nebenrolle und ein italienisches Restaurant bildet nicht nur kulinarisch das Zentrum.
Dabei wirkt der Roman erstaunlich glaubwürdig. Ein andere Mal habe ich gedacht, dass wir es hier nicht mit einer Geschichte zu tun haben, die irgendwo weiter hergeholt ist und im wahren Leben so nicht passiert (okay, das mit dem Ende ist schon irgendwie Romance mäßig), viele der Gedankengänge und Gefühle hätte ich in einer vergleichbaren Situation vermutlich auch gehabt. Der Roman ist nichts, was einen fordert, nichts, was einen weiterbildet, aber was gut unterhält. Eine bodenständige Romance Geschichte für Sommertage am Strand.
Der Roman „Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist eine absolut gelungene RomCom. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, weil sie einfach nett ist - unterhaltsam, lustig, ans Herz gehend. Zahnärztin Julie zieht für eine dringend benötigte Auszeit in Brighton in ein Zimmer ein, nur um festzustellen, dass ihr gemietetes Zimmer doppelt vergeben wurde – an den angehenden Anwalt Alex. Von Anfang an entsteht eine charmante Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Und ja, das ist vorhersehbar, aber durch die sympathischen Charaktere sehr unterhaltsam zu lesen. Die ungewöhnliche Wohnsituation und zahlreiche exzentrische Nachbarn im Wohnhaus sorgen von Anfang an für viele humorvolle und herzerwärmende Momente, die mich sofort gefesselt haben und mich richtig in die Nachbarschaft in Brighton haben eintauchen lassen.
Ein Pluspunkt des Romans war für mich, dass die Beziehung zwischen Julie und Alex ohne unnötige Missverständnisse und übertriebene Dramen aufgebaut wird, bei denen die Protagonisten aneinander vorbeireden, um den Roman in die Länge zu ziehen. Insgesamt bietet „Liebe kann doch jedem mal passieren“ eine gelungene Mischung aus Witz, Romantik und liebevoll gezeichneten Charakteren, die den Roman zu einer perfekten Lektüre für alle macht, die nach einer herzerwärmenden Geschichte ohne kitschige Klischees suchen.
Der Anfang war stark, mit tollen erwachsenen Charakteren. Eine weibliche Hauptprotagonistin, die nicht vergeblich auf den "Prinzen" wartet und sich auch nicht von dem einen auf den anderen Moment Hals über Kopf verliebt. Die Gespräche und Dialoge sind realistisch und mit Witz geschrieben, was mir persönlich immer wichtig ist. Im weiteren Verlauf des Buches passiert dann alles sehr langsam und die zwei kommen sich nur sehr schleppend näher. Da wurde es für mich ein bisschen zäh und langweilig. Fazit: Eine solide Geschichte, die durchaus etwas an Fahrt aufnehmen könnte.
Julie braucht eine Auszeit von ihrem Studium zur Zahnärztin und von ihren Eltern. Also mietet sie sich kurzerhand in einer anderen Stadt ein Zimmer, um herauszufinden, wer sie ist und was sie wirklich will. Der andere Mieter war allerdings nicht als Mitbewohner geplant, aber da sie keine Ausweichmöglichkeit hat, muss sie sich mit dem Unbekannten ein Zimmer teilen. Und auch Alex ist anfangs nicht begeistert. Doch nach und nach lernen sie sich kennen und irgendwie entwickelt es sich es mehr, als beide vorhatten.
Vorwort: Vielen Dank an NetGalley und HarperCollins Taschenbuch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung. "Liebe kann doch jedem mal passieren" von Anne Sanders ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich und umfasst ca. 213 Seiten. Es ist der erste Teil der "Chestnut Road" Reihe.
Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn nicht nur der Klappentext klang spannend und weckte meine Neugier, sondern auch meine liebste Buchhändlerin legte mir die Geschichte sehr ans Herz. Nur das Cover sprach mich einfach nicht wirklich an. Zwar gefällt mir die Zeichnung von der jungen Frau und dem Gebäude, aber der Blauton und die grellen Punkte wirken überladen. Aber man soll ein Buch schließlich nicht nach seinem Einband beurteilen und so freute ich mich auf eine schöne Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang und Humor. Zwar brauchte ich anfangs etwas Zeit, um reinzufinden, aber dann konnte sie mich absolut überzeugen.
Die Geschichte wurde aus der Ich-Perspektive von Alex und Julie erzählt, was mir sehr gut gefiel. So war ich den Figuren einfach etwas näher und konnte ihre Beweggründe und Gefühle besser verstehen, auch wenn ich zunächst etwas mit Julie haderte. Sie war sehr abweisend, wechselmütig und ich verstand einige ihrer Aktionen nicht, während ich zu Alex sofort einen Draht fand. Ich mochte seine ruhige, beinahe stoische Art und wie er versuchte, immer eine gute Lösung zu finden. Er war etwas verschlossener und hatte eine gute Beobachtungsphase. Die beiden waren recht gegensätzlich, passten aber gerade deswegen umso besser zusammen und ich fand es schön, sie auf ihrer Reise zu begleiten.
Anfangs brauchte ich etwas, um mit der Geschichte und den Charakteren warm zu werden. Trotz der interessanten Ausgangssituation zog es sich etwas. Zwar gefiel es mir, dass die Autorin ihren Figuren Raum zum Atmen ließ, aber es stockte auch öfters und riss mich nicht so mit, wie ich es mir erhoffte. Es hätte etwas spannender sein können und insgesamt fehlte mir auch etwas Inhalt, vieles wurde nur angerissen und das Potenzial nicht wirklich genutzt.
Aber dann kam der erhoffte Wendepunkt und ich flog förmlich durch die Seiten. Die Chemie zischen Alex und Julie war echt klasse und ich fieberte mit ihnen mit, ob sie sich nun kriegen oder nicht. Wenn zwischen ihnen die "Fetzen" flogen, hat das echt Spaß gemacht und manchmal hätte ich beide zu gerne geschüttelt, weil sie solche Sturköpfe waren. Ihre Liebesgeschichte wurde ruhig erzählt und enthielt keine expliziten Szenen, was ich echt begrüßte. Hier wurde sich stark auf die Gefühle von Alex und Julie konzentriert, was dem Geschehen sehr gut tat. Sie wies einen schönen Tiefgang auf, ohne schwer zu wirken und die Balance passte sehr gut. Es war spannend, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und wovor sie eigentlich flüchteten, denn beide hatten so ihre Päckchen zu tragen, die nicht allzu leicht waren und viele gewagte Entscheidungen bereithielten. Ich mochte beide sehr gerne und fand es toll, wie mutig Julie wurde und sich darauf konzentrierte, was sie wirklich wollte. Ihre Konflikte fand ich sehr spannend und ich fühlte mit ihr mit. Aber auch Alex machte eine tolle Entwicklung durch und fand zu sich selbst.
Mein absolutes Highlight waren die Nebencharaktere, von denen die Geschichte lebte und die sie immer wieder auflockerte, vorantrieb oder mich zum Nachdenken brachten. Sie waren auf ihre eigene Art verschroben, mitunter skurril, so liebenswert und authentisch. Vor allem Orlando, seine Söhne Romeo und Dante und seine Frau, die man nur hörte, aber nie gedanklich sah, sowie die Vermieterin Mrs. Gastrell habe ich geliebt. Sie waren so sympathisch, selbst Mrs. Gastrell, die echt keine einfach Person war oder der charismatische Dante, der alles anflirtete, was nicht sofort das Weite suchte. Denn sie boten immer wieder Überraschungen und hatten alle das Herz auf dem rechten Fleck.
Der Schreibstil war schön flüssig zu lesen und hatte nur wenige Längen, die nicht groß auffielen. Die Autorin schrieb sehr bildhaft und mit ganz viel Charme, was ihre Geschichte sehr lebendig machte. Die Charaktere fand ich toll ausgearbeitet und waren sehr sympathisch, auch wenn ich mit ein paar erst warm werden musste.
Fazit: Ein schöner Auftakt, der von seinen Charakteren lebt und eine kurzweilige Unterhaltung bot. Es hatte ein paar Längen und der Anfang wirkte etwas gehetzt, aber dennoch hatte ich meinen Spaß, was vor allem an dem bildhaften Schreibstil der Autorin lag, bei dem ich alles glasklar vor Augen hatte und der neben Tiefgang auch tollen Humor beinhaltete. Nur manche Handlungszweige wurden nicht so schön ausgearbeitet, wie ich es mir wünschte und an manchen Stellen war noch etwas Luft nach oben. Aber insgesamt gefiel mir die Geschichte echt super und das Date war ein absolutes Highlight. Nun bin ich auf Band zwei mit Hannah gespannt und für Teil eins gibt es von mir:
War ganz unterhaltsam, ich mochte das Setting, die Nebencharaktere und alles was mit dem Restaurant zu tun hatte. Aber die Hauptcharakter und ihre Beziehung war leider nichts für mich, irgendwie kam da keine Chemie bei mir an und das Ende war auch wenig befriedigend für mich.
Die meisten von uns haben ein Genre, das sie am meisten und am liebsten lesen. Trotzdem kommt immer wieder die Zeit, wenn man sich nach einer unkomplizierten Geschichte, voller Leichtigkeit und Humor sehnt. Und genau eine solche erzählt LIEBE KANN DOCH JEDEM MAL PASSIEREN. Darum geht es: Julie und Alex könnten verschiedener nicht sein, meinen sie. Julie ist in Brighton für eine Auszeit – Jahre hat sie in eine Karriere investiert, die sie insgeheim nie wollte. Alex dagegen ist in Brighton, um sich als Anwalt einen Namen zu machen. Nichts verbindet sie, außer das Zimmer, dass sie sich teilen sollen. Ihr gemeinsamer Start ist überaus holprig. Julie hat wenig übrig für die Aussicht auf einen Zimmergenossen und Alex hat wenig Verständnis für Julies Chaos. Überhaupt gehen beide erstmal auf Abstand, anstatt genauer hinzusehen und zu erkennen, wie überraschend ähnlich sie einander sind. Und wie viel mehr als Verständnis sie füreinander empfinden könnten …
Und mit einem Schmunzeln beginnt die Lesereise: Es kommt nicht sehr oft vor, dass mich bereits der allererste Satz zum Schmunzeln bringt. „Die Sache ist die: Entscheidungen und ich, wir werden niemals Freundinnen werden.“ Dieser erste Satz hat mich dagegen direkt gecatcht, meine Sympathie für Julie geweckt und ganz viel Vorfreude verbreitet. Das Buch verspricht von Anfang an Unterhaltung und enttäuscht damit auf keiner Seite. Die Geschichte besitzt zwar die nötige Prise vom Ernst des Lebens, davon abgesehen lädt sie häufig zum Lachen ein. Ich muss auch zugeben, dass ich mich im ersten Augenblick von dem humorvollen Schreibstil erschlagen fühlte und etwas Zeit brauchte, um mich daran zu gewöhnen. Jeder einzelne Satz scheint von Ironie, Sarkasmus und Anspielungen geradezu durchtränkt zu sein. Hat man erst einmal verstanden, dass dieses Buch zwar locker und leicht ist, aber eine wache Konzentration erfordert, ist es jedoch kein Problem mehr, dem Humor zu folgen. Die Geschichte zergeht so köstlich auf der Zunge wie die leckeren Speisen des romaneigenen italienischen Restaurants.
Authentische, bodenständige und greifbare Protagonisten: Julie und Alex sind sehr sympathische Charaktere, mit denen man selbst gerne befreundet wäre. Beide haben zwar ihre Päckchen zu tragen, aber daran ist nichts übertrieben und sie wirken so bodenständig und real, dass ich mir vorstellen könnte, ihnen auch im realen Leben zu begegnen. Auch im Zusammenspiel könnten sie das Pärchen von nebenan sein. Ihre Liebesgeschichte ist damit vielleicht nicht die „größte“ aller Zeiten, aber sie könnte genau so allen von uns passieren. Das ist auch der Grund, weshalb dieses Buch wirklich zu jeder Art von Leser*in passt. Man muss nicht der Spezies der Romantiker*innen angehören, um die Liebesgeschichte genießen zu können.
Heimelig und herzlich: Ich brauchte zwar einige Kapitel, um völlig in der Geschichte zu versinken, doch als es dann so weit war, konnte ich die Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Das Haus, in dem Alex und Julie untergekommen sind, überzeugt mit seinen diversen, facettenreichen Figuren. Generell hat das Buch viele tolle Nebenfiguren, die die Geschichte nicht besser hätten abrunden können. Man freut sich auf jedes Treffen mit diesen Figuren und fühlt sich von ihnen willkommen geheißen. Genau das, was einen Wohlfühlroman eben ausmacht.
Ein Manko bleibt: Die Geschichte und vor allem die Liebesgeschichte entwickeln sich eher langsam, was ich an sich mag, weil man alles viel besser nachempfinden kann. Allerdings ist der Roman eher einer von der knapperen Sorte mit seinen 287 Seiten. Man ahnt vermutlich schon, auf was ich hinaus will. Die Geschichte entwickelt sich eigentlich perfekt, bis die letzten zwanzig Seiten kommen. Versteht mich nicht falsch, diese letzten zwanzig Seiten sind ganz wundervoll. Aber sie kommen zu plötzlich. Es scheint, als würden dazwischen weitere zwanzig Seiten fehlen. Die Verbindung zwischen Hauptteil und Schluss fehlt sozusagen und auch die Handlung rund um die Nebenfiguren scheint ohne Vorwarnung zum Stillstand zu kommen. An sich ist dieser Kritikpunkt nicht entscheidend dafür, ob die Geschichte lesenswert ist. Denn das ist sie definitiv und einen Einfluss auf das Leseerlebnis hat das schnelle Ende nicht. Es ist nur so, dass der Roman nicht rundum perfekt ist.
Mein Fazit: Sehr lesenswerte vier Sterne LIEBE KANN DOCH JEDEM MAL PASSIEREN ist die passende Geschichte für alle, die eine nette, atmosphärische Unterhaltung für zwischendurch suchen. Der Roman liest sich sehr angenehm und kurzweilig und ist in meinen Augen genau das, was man braucht, um dem Alltag für einen Moment zu entfliehen. Die herzlichen Figuren heißen einen willkommen in ihrer Welt, das Setting und die Atmosphäre lassen jeden Alltagsstress vergessen und der überschwängliche Humor zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Die Geschichte hat ihre Ecken und Kanten. Davon abgesehen kann ich den Roman allen, wirklich ALLEN Leser*innen empfehlen. Ohne Wenn und Aber. Na gut, man sollte nicht völlig allergisch auf die Liebe reagieren, aber ein*e Romantiker*in muss man nicht zwingend sein.
Dieses Buch wird jedem gefallen. Mir jedenfalls hat es so gut gefallen, dass ich es gleich zweimal lesen musste - naja, vielleicht musste ich es ein zweites Mal lesen, weil ich mich nach einem halben Jahr nicht mehr an alles erinnern konnte. 😅 Jetzt kann ich euch aber alles über das Buch erzählen, was mir gefallen hat.
Cover Mit dem Sketch Stil der Hauptperson und des Wohnhauses im Hintergrund fängt einen das Cover mit seiner Schlichtheit. Die gelben und rosa Punkte auf dem blauen Hintergrund geben dem ganzen ein verspieltes Aussehen.
Inhalt Julie kann sich nie entscheiden, doch eines weiß sie sicher: Sie muss aus ihrem Leben raus. Ohne groß nachzudenken, begibt sie sich nach Brighton, wo sie ein Zimmer gemietet hat. Bei der Ankunft stellt sich heraus, dass sie sich das Zimmer mit einem Fremden teilen muss. Und das geht gar nicht! Als sie im Restaurant "Little Italy" - welches sich unter den Wohnungen befindet - nicht nur Zuflucht, sondern auch gleich eine neue Freundin findet, gibt sie allem noch eine Chance. Und merkt bald, dass doch noch ganz viele Überraschungen auf sie warten.
Meine Leseerfahrung Ohne großes Ausholen starten wir direkt damit, als Julie herausfindet, dass sie nicht alleine im Zimmer wohnen wird. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen durch die humorvollen Charaktere und das cozy Setting, vor allem, sobald wir das erste Mal im "Little Italy" sind.
Durch seinen angenehmen Schreibstil und die angenehme Länge der Kapitel ist diese RomCom ein ideales Buch, wenn man etwas Schnelleres zwischendurch lesen möchte.
Obwohl das Buch leicht, mit vielen Passagen, bei denen man laut auflacht, ist, kommen dennoch einige unangenehme Gefühle bei beiden Protagonisten auf.
Besonders hervorheben muss ich Julies Gefühle ihren Eltern gegenüber. Sie hat sich verpflichtet gefühlt, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu steigen. Als sie mit ihnen über ihre wahren Gefühle redet, kommt der schönste Teil, der vielen von uns gegeben werden sollte: Julies Eltern reagieren mit Liebe, Verständnis und Akzeptanz. Sie bringen sie in gewisser Weise sogar dazu, ihren eigenen Weg zu gehen. Denn so sollten Eltern reagieren.
Es gibt zwar einen Thrid Act Breakup, doch ich finde die Art wie der "He falls first" Trope umgesetzt wurde, gleicht den unbeliebten Teil aus. Besonders wie der Leser durch Alex Sicht langsam mit ihm erkennt, dass Gefühle für Julie aufkommen, bereitet einem zusätzlich ein Flattern im Bauch.
Auch die schleichende Entwicklung der Beziehung zwischen Julie und Alex lässt einen ganz aufgeregt werden. Wie sie miteinander warm werden und sich langsam öffnen, die leichten Berührungen und das spielerische Zanken * hust als er den Arm auf ihren Schultern lässt 🤤 hust * . . . All diese Kleinigkeiten vervollständigen den RomCom Aspekt des Buches und lassen es herausstechen.
Die Charaktere Bevor ich zu unseren Protagonisten komme, muss ich mal alle Nebencharaktere wie Hannah, Mrs Gastrell, Orlando und Dante, sowie Alex Großmutter erwähnen. Sie alle sind ein wichtiger Teil, warum wir uns überhaupt erst in Brighton wohlfühlen und ohne die, diese Geschichte nicht annähernd das wäre, was sie ist. Sie wachsen einem so sehr ans Herz, dass man diese kleine Familie am Ende des Buches nicht verlassen möchte (ein Glück, dass es noch einen Band gibt).
Julie hat Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen und ich glaube, der Großteil von uns kann das absolut nachempfinden. Sie weiß, wer sie ist, doch leider nicht wohin sie möchte, weshalb sie anfängt ein bisschen im "Little Italy" als Kellnerin auszuhelfen, auch wenn es ihr absolut nicht liegt. Doch man merkt, dass es ihr anfängt Spaß zu machen. Sie hatte ein ziemlich behütetes Leben und man merkt richtig, wie ihr ein Stein vom Herzen fliegt, als ihre Eltern ihr versichern, dass sie keinen Druck auf sie ausüben.
Alex scheint anfangs distanziert zu sein, doch girls, glaubt mir, wenn ich sage, dass ihr euch Hals über Kopf in Alex verlieben werdet. Mit jedem Detail, dass wir über ihn herausfinden und seinem Verhalten gegenüber Julie, wird er nur noch begehrenswerter. Er ist einfach so süß und der atoxischste Mann ever.
Fazit Eine schnelle RomCom, die sicher jeden zum Lachen bringt und jeder mögen wird. Hoffentlich sehen wir Julie und Alex im nächsten Band wieder!
Zwei Singles, ein Zimmer - nette, kurzweilige Liebeslesekomödie
„Manchmal ist es eben notwendig, das Falsche zu tun, solange die Gründe die richtigen sind.“
Julie hat ein großes Problem. Ihre Eltern rechnen fest damit, dass die Zahnärztin bald ihre Praxis in Newcastle übernimmt. Doch Julie hasst ihren Beruf. Daher nimmt sie sich eine dreimonatige Auszeit in Brighton, um entspannt eine Entscheidung über ihre Zukunft treffen zu können. Doch der Aufenthalt in Brighton steht unter keinem guten Stern. Das Zimmer, das Julie bei der gerissenen Vermieterin Mrs. Gastrell als Einzelzimmer angemietet hat, entpuppt sich als Zweibettzimmer. Und nun hat Julie einen unerwarteten Mitbewohner: den unterkühlten, arroganten, angehenden Anwalt Alex. Mangels Alternative lässt sich Julie auf das etwas andere WG-Projekt ein, obwohl sie Alex überhaupt nicht sympathisch findet. Kann sie unter diesen wirklich zur Ruhe kommen?
Abwechselnd wird in der ersten Person Präsens geschildert, wie Julie und Alex mit der ungewöhnlichen Wohnsituation umgehen. Der Roman liest sich angenehm leicht und locker.
Julie steckt in einer Krise. Sie ist was ihren Beruf betrifft sehr unsicher und weiß nicht, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Große Angst hat sie davor, ihre Eltern zu enttäuschen. Auch Alex ist nicht hundertprozentig glücklich mit seiner Arbeit in einer Anwaltskanzlei. Ihm kommt es vor, als gäben die Mitarbeiter in der Kanzlei ihre Gefühle an der Garderobe ab. Auf Julie wirkt ihr unfreiwilliger Mitbewohner, der nachts Taxi fährt, um genug Geld zu verdienen, sehr unnahbar, steif und korrekt. Doch manchmal erweisen sich Mensch als ganz anders als erwartet, wenn man sie nur etwas näher kennenlernt… Im Erdgeschoss des Hauses, in dem Alex und Julie wohnen, befindet sich das italienische Restaurant des warmherzigen Orlando Esposito, der sowohl Julie als auch Alex gerne bekocht und Julie als Kellnerin anstellt. Dort schließt diese auch rasch Freundschaft mit Hannah, die ebenfalls kellnert und im gleichen Haus wohnt. Alex schrullige, sehr direkte Großmutter komplettiert die abwechslungsreiche Personenkonstellation.
„Liebe kann doch jedem mal passieren“ bedient sich mehrerer bekannter Book Tropes und so mancher Klischees. Unerwartet kommen viele Entwicklung in der Handlung daher nun wirklich nicht. Dennoch hat mir die nette, charmante, witzige und kurzweilige Gute-Laune-Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Wer einfach mal eine leichte „Hach!“-Lektüre fürs Herz sucht, liegt mit diesem Buch genau richtig.
„Liebe kann doch jedem mal passieren“ von Anne Sanders ist der gelungene Auftakt ihrer romantischen Chestnut Road Reihe. Die Zahnärztin Julie hat für eine private Auszeit ein Zimmer in Brighton in der Chestnut Road gemietet. Doch bei ihrer Ankunft muss sie entsetzt feststellen, dass ihre gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell mit einem halben Zimmer nicht ein sehr kleines Zimmer, sondern wortwörtlich ein halbes Zimmer gemeint hatte. Die andere Hälfte ist an den smarten Anwalt Alex vermietet, der die seltsame Wohnsituation relativ pragmatisch hinnimmt. Auch Julia findet sich notgedrungen mit ihrem ungewollten Mitbewohner ab und muss nach und nach feststellen, dass Alex überhaupt nicht ihren anfänglichen Vorurteilen entspricht. Eher im Gegenteil, denn der fürsorgliche und liebenswerte Anwalt ist für Julie bald mehr als nur ein einfacher WG-Partner.
Ich liebe ja das tolle Setting von Brighton und habe gleich über die clevere Vermieterin Mrs. Gastrell gelacht. Die leider typische Wohnsituation in größeren englischen Städten kenne ich und trotzdem ist die Ausgangssituation ziemlich witzig. Der leichte und lockere Schreibstil von Anne Sanders gefällt mir sehr gut und beide Hauptfiguren dürfen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen. Julie steckt mit Ende zwanzig in einer Lebenskrise, denn statt sich zu fragen, was sie mit ihrem eigenen Leben anfangen will, hat sie sich lieber passiv den Wünschen ihrer Eltern angepasst. Inzwischen merkt sie, dass es so nicht weitergehen kann und steckt mitten in einer Findungsphase. Ich mag Julie, denn trotz ihrer Unfähigkeit zu Entscheidungen ist sie irgendwie cool und sehr liebenswert. Alex ist einer von den richtig Guten und es ist herzerwärmend, wie fürsorglich und selbstlos er sich um seine Granny kümmert. Erst durch Julie merkt er, dass er genau wie sie in einer Sinnkrise steckt, aber mit seinen Verpflichtungen ist es schwieriger, einen anderen Weg zu finden. Die humorvolle Lovestory ist zuckersüß und ich mag die Dynamik der beiden sympathischen Hauptcharaktere. Ein Highlight sind auf jeden Fall die großartigen Nebenfiguren von flirty Dante bis zur geheimem Superschurkin Mrs. Gastrell.
Mein Fazit: Zaubert ein Lächeln auf das Gesicht und bekommt eine klare Leseempfehlung!
Julie ist Zahnärztin wider Willen und braucht dringend eine Auszeit. Doch das Geld für ihren Selbstfindungstrip ist knapp und so landet sie in einem halben Zimmer in Brighton. Denn die Vermieterin hat das Zimmer nicht nur an eine Person, sondern gleich an zwei vermietet. Notgedrungen versucht Julie sich mit dem Fremden in ihrem Zimmer und der mangelnden Privatsphäre zu arrangieren. Eigentlich sollte ihr das leicht fallen, denn der kühle, abweisende Alex ist so gut wie nie zu Hause. Als sich trotz seiner häufigen Abwesenheit immer mehr Gelegenheiten ergeben, um Zeit miteinander zu verbringen und sie sich näher kommen, muss sich die unentschlossene Julie entscheiden, wie ihre Zukunft aussehen soll.
Meine Meinung:
Das Cover und die Leseprobe haben mir bereits sehr gut gefallen und meine Neugier geweckt. Die Handlung hat mich sehr schnell gefesselt und wies keinerlei Längen auf. Die Idee mit dem halben Zimmer fand ich ziemlich witzig, weil ich außerhalb von Studentenwohnheimen noch nie davon gehört habe. Sogar in WG´s hat man im Normalfall immerhin ein Zimmer für sich. Deshalb kann ich Julies Gefühle wegen der mangelnden Privatsphäre auch absolut verstehen, auch wenn die Bettlaken vielleicht etwas krass waren. Doch es hat mir gefallen, wie die Mauer zwischen ihr und Alex mit der Zeit wortwörtlich gefallen ist und sie sich auf allen Ebenen näher gekommen sind. Mit ihrer Eigenschaft, sich für andere Menschen aufzuopfern und zu verbiegen, hatten sie eine Sache gemeinsam, an der sie arbeiten mussten. Und auch wenn Alex länger gebraucht und mehr als einen kleinen Schubs benötigt hat, war es schön, sie auf dem Weg zu sich selbst zu begleiten. Zu erkennen, was man selbst möchte, ist manchmal unheimlich schwer herauszufinden und das hat die Autorin hier wunderbar dargestellt. Auch die übrigen Hausbewohner haben mein Herz gewonnen und die Geschichte perfekt ergänzt. Das Restaurant mit der chaotischen Familie, das verschreckte Paar aus 3B und natürlich Hannah haben mich immer wieder zum Lachen gebracht.
Fazit: Eine kurzweilige und humorvolle Liebesgeschichte.
Eine schöne Liebesgeschichte mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil von Anne Sanders.
Worum geht es? Julie braucht eine Auszeit, um sich selbst zu finden und herauszufinden, wie ihre Zukunft aussehen soll. Daher verschlägt es sie nach Brighton, wo sie sich ein Zimmer mietet, um ausgiebig Nachzudenken. Was sie nicht weiß – das Zimmer soll sie sich mit jemand weiterem teilen, dieser jemand ist Alex Logan. Von Beginn an ist Alex Julie unsympathisch und sie kann sich nicht vorstellen, mit ihm ein Zimmer zu teilen. Als sie jedoch die Umstände dazu bringen, doch erstmal dort zu bleiben, lernt sie nicht nur Alex, sondern auch die Bewohnerin Hannah und die Eigentümer des Little Italy besser kennen. Schon bald wird es für Julie immer schwieriger, diesen Ort zu verlassen. Auch Alex spielt dabei eine größere Rolle als gedacht …
Schon von Anfang an hat mich der Schreibstil und die Geschichte dazu gebracht, nicht mehr mit dem Lesen aufzuhören. Julie ist chaotisch und unentschlossen, was zu einigen lustigen Situationen führt. Aber auch Alex lernen wir während der Geschichte besser kennen und bemerken, dass er alles andere als kühl, arrogant oder eintönig ist und auch sein Leben Schattenseiten hat … Beide Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, man hat die Chemie, der beiden gut nachempfinden können. Die beiden gehören einfach zusammen und das Ende ist perfekt für die beiden! 🩷
Durch die kurzen Kapitel und dem tollen Schreibstil von Anne Sanders, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Ich mochte den slow-burn hier sehr gerne. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Die Liebesgeschichte zwischen Julie und Alex gibt mir süße Frühlingsgefühle! 🌸🌸🌸
Das Buch kann ich wirklich weiterempfehlen! Wer auf slow-burn, forced proximity und etwas fake dating steht, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen! ♥️
In „Liebe kann doch jedem mal passieren“ erzählt Anne Sanders die Geschichte von Zahnärztin Juli und Junganwalt Alex. Beide ziehen nach Brighton, beide aus unterschiedlichen Gründen. Doch während Alex sich bewusst war, dass er sich das Zimmer in der Chestnut Road mit jemanden Teilen würde, fällt Julie aus allen Wolken, als Mrs. Gastrell ihre Vermieterin sie vor vollendete Tatsachen stellt. Natürlich hat Julie die erste Monatsmiete bereits gezahlt. Doch mit einem fremden Mann ein Zimmerteilen sollte sie sich wirklich darauf einlassen? Da es sich jedoch als unmöglich herausstellt, eine andere Unterkunft zu finden, lässt sich Julie notgedrungen darauf ein. Sie findet ihren männlichen Mitbewohner kalt und arrogant und distanziert. Er findet ihre Unordnung unzumutbar. Ob sich ihre Meinung voneinander ändern wird, erfährst du jedoch nur, wenn du es selbst liest ;-)
Einer der Gründe, weshalb ich dieses Buch lesen wollte, war folgendes Zitat: "Es geht darum, sich erst zu nichts entschließen zu können, nur um dann - überhastet und am Rande der Verzweiflung - das gänzlich Verkehrte zu wählen." Dieser Satz hat mich sehr an mich selbst und meine Schwierigkeiten mich selbst für oder gegen etwas zu entscheiden erinnert. Zudem ist mir die Location, das englische Seebad Brighton, noch aus meiner Jugend in Erinnerung geblieben. Die Beschreibungen des Ortes im Buch haben mich an damals erinnert.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Es ist das, was ich einen Wohlfühlroman nennen würde. Es ist unterhaltsam, kurzweilig und sehr entspannt zu lesen. Allerdings hat mir das Ende der Geschichte nicht wirklich gut gefallen. Es fühlte sich ein wenig unvollständig an. Einige der Handlungsstränge hätten gerade am Ende etwas ausführlicher sein können. Alles in allem aber ein solider Liebesroman. Wer diese Art von Büchern schätzt, wird an diesem sicher seine Freude haben.
Julie und Alex treffen in Brighton aufeinander, als sie jeder je ein halbes Zimmer mieten - und sich dieses teilen müssen! Beide sind aus einem bestimmten Grund nach Brighton gekommen und keiner kann sich eine teurere Unterkunft leisten. Doch Julie ist entsetzt, dass das halbe Zimmer in der Anzeige auch wirklich ein halbes Zimmer ist (und nicht wie sie dachte ein kleine Kammer).
Klar, dass die beiden sich anfangs unsympathisch sind, da sie grundverschieden sind. Julie ist offen und lebensfroh; Alex kühl und distanziert. Die beiden gehen sich aus dem Weg und Julie hat sogar eine Wäscheleine spannt, um die beiden Hälften abzutrennen. Doch beide verbindet mehr, als sie denken: sie hassen ihren Job. Julie ist deshalb nach Brighton gegangen, um Abstand zur Zahnarztpraxis ihrer Eltern zu gewinnen, die sie glaubt übernehmen zu müssen; Alex hingegen hat hier einen Job in einer Rechtsanwaltskanzlei begonnen, bei der er sein Privatleben an der Tür abgeben muss. Er glaubt, nur so genug Geld zu verdienen, um das Altersheim seiner Gran bezahlen zu können, weil er sich nicht mehr allein um die leicht demente alte Dame kümmern kann.
Mir gefiel sehr gut, dass beide langsam erkennen, was ihnen nicht gut tut in ihrem Leben. Und was hingegen schon. Es ist einfach so authentisch, dass man nicht auf den ersten Blick alles erkennt. Ebenso wie die Liebe, die kommt manchmal schleichend und ungewollt, und man muss es zulassen können. Ohne Drama und Tamtam. Durch den Besitzer des Italienischen Imbiss', Orlando, und dessen flirty Sohn Dante sowie die liebevolle Gran und die grummelige Vermieterin ist die Geschichte auch mit einer guten Prise Humor gewürzt.
Fazit: Ein schöner Liebesroman, bei dem man sich rundum wohlfühlt; mit sympathischen Protagonisten, einer authentischen Gefühlsentwicklung und einer guten Prise Humor.
„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist der erste Band der Chestnut Road-Reihe der in München lebenden Autorin Anne Sanders.
Die 28-jährige Julie Cooper und der 29-jährige Alex Logan haben in der Chestnut Road in der Hafenstadt Brighton ein Zimmer gemietet. Die Überraschung, als sie feststellen, dass ihre Vermieterin Mrs. Gastrell an sie beide das gleiche Zimmer vermietet hat, ist groß. Zunächst ist Alex Julie ausgesprochen unsympathisch und es erscheint ihr unvorstellbar sich mit ihm ein Zimmer zu teilen. Allerdings sind die Mieten hoch und der Wohnraum knapp, so dass die beiden beschließen das beste aus der Situation zu machen.
Der Schreibstil von Anne Sanders liest sich angenehm locker und leicht. Ihre Dialoge machen einfach Spaß, sind frisch und amüsant. Nach und nach erfahren wir mehr über die Protagonisten, ihre Lebensumstände und auch die anderen Bewohner des Hauses. Im Erdgeschoß gibt es eine kleines Cafè, das Little Italy, das ich zu gerne auch einmal besuchen möchte. Hier weiß der Besitzer Orlando Esposito ganz genau welches Gericht für welchen Gast das richtige Essen ist. Während Alex sehr verantwortungsbewusst und konsequent ist, wirkt Julie oft unentschlossen. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch und wirkten durch und durch authentisch. Genau das ist der Autorin hier sehr gut gelungen. Sie hat Charaktere und Situationen geschaffen, die genauso im wahren Leben stattfinden, bzw. denen wir morgen auf der Straße begegnen könnten.
Auch wenn die Story ein wenig vorhersehbar war, hat sie mich wunderbar unterhalten. Es ist ein Wohlfühlroman mit tollen Protagonisten auf deren Wiedertreffen - in Band 2, der im Oktober erscheint - ich mich mich jetzt schon sehr freue.
Julie braucht eine Auszeit, von ihren Eltern, von ihrem Beruf von allem . Sie geht nach Brighton, ein berühmtes Seebad und mietet dort ein halbes Zimmer.. Eigenartige Bezeichnung aber sie geht von einem sehr kleinen Zimmer aus, daher ist die Überraschung riesengroß als ein Mann sich vorstellt und die andere Hälfte des Zimmers gemietet hat. Die Vermieterin besteht auf den bestehenden Mietvertrag für ein halbes Zimmer. Alex ihr Zimmerpartner kennt solche Situationen aus seinem Studium. Beide machen angesichts der Wohnungsnot gute Miene nu diesem Spiel. Die Ausgangssituation ist ungewöhnlich und beinhaltet sehr viel Spaß. Julie gehört eher zu den chaotischen Typen, während Alex das genaue Gegenteil von ihr ist. Sie jobbt als Kellnerin nebenbei und er fährt nachts Taxi. Das sich trotzdem etwas zwischen den beiden entwickelt, ist der Verdienst der eigenartigen Vermieterin, Julies Chef und Alex Oma. Auch der Schreibstil ist etwas anders. Es gibt wenig direkte Situationen und Gespräche. Der Großteil der Handlung wird von den Gedanken von Alex und Julie erzählt. Ihre Gedanken über den jeweils anderen sind voller Sticheleien und Anspielungen. Es ist schön wie die Autorin ihren Protagonisten in die Köpfe schaut und alles was sie erfährt uns Leser teilhaben lässt. Dazu kommen dann die Gespräche mit den anderen Figuren. Alex redet mit seiner Oma und den Restaurantbesitzer. Julie spricht mit ihrem Chef dem Besitzer des italienischen Restaurants und Hannah einer Freundin. Es wirkt wie eine bunte Schüssel und wenn sie denn leer ist, hat sich aller Stress in Luft aufgelöst und es wird eine wunderbare Zukunft geben.
Julie braucht eine Auszeit, von ihren Eltern, von ihrem Beruf von allem . Sie geht nach Brighton, ein berühmtes Seebad und mietet dort ein halbes Zimmer.. Eigenartige Bezeichnung aber sie geht von einem sehr kleinen Zimmer aus, daher ist die Überraschung riesengroß als ein Mann sich vorstellt und die andere Hälfte des Zimmers gemietet hat. Die Vermieterin besteht auf den bestehenden Mietvertrag für ein halbes Zimmer. Alex ihr Zimmerpartner kennt solche Situationen aus seinem Studium. Beide machen angesichts der Wohnungsnot gute Miene nu diesem Spiel. Die Ausgangssituation ist ungewöhnlich und beinhaltet sehr viel Spaß. Julie gehört eher zu den chaotischen Typen, während Alex das genaue Gegenteil von ihr ist. Sie jobbt als Kellnerin nebenbei und er fährt nachts Taxi. Das sich trotzdem etwas zwischen den beiden entwickelt, ist der Verdienst der eigenartigen Vermieterin, Julies Chef und Alex Oma. Auch der Schreibstil ist etwas anders. Es gibt wenig direkte Situationen und Gespräche. Der Großteil der Handlung wird von den Gedanken von Alex und Julie erzählt. Ihre Gedanken über den jeweils anderen sind voller Sticheleien und Anspielungen. Es ist schön wie die Autorin ihren Protagonisten in die Köpfe schaut und alles was sie erfährt uns Leser teilhaben lässt. Dazu kommen dann die Gespräche mit den anderen Figuren. Alex redet mit seiner Oma und den Restaurantbesitzer. Julie spricht mit ihrem Chef dem Besitzer des italienischen Restaurants und Hannah einer Freundin. Es wirkt wie eine bunte Schüssel und wenn sie denn leer ist, hat sich aller Stress in Luft aufgelöst und es wird eine wunderbare Zukunft geben.
Julie ist auf der Suche nach sich selbst. Dafür braucht man gemeinhin etwas Abstand, Zeit und... Ruhe. Doch von Ruhe kann keine Rede sein, wenn man das Zimmer plötzlich und unerwartet mit einer anderen Person teilen muss. Die man nicht kennt, die auch noch vom anderen Geschlecht ist, super arrogant rüberkommt und außerdem so irritierend... gutaussehend???
Soweit die Prämisse dieses Romans, der in einem sympathischen Haus mit überwiegend sympathischen Bewohner*innen spielt. Dass Julie und ihr Überraschungs-Zimmergenosse Alex sich im Laufe des Romans näherkommen, ist so erwartbar wie nett zu lesen. Denn eigentlich geht es nur darum, Alex' Großmutter nicht zu enttäuschen. Das Drumherum, das italienische Restaurant mit dem netten Inhaber, die sympathische Nachbarin Hannah, die Umgebung, die überzeichneten Dante-Jungs... Das hat Spaß gemacht zu lesen.
Aber das Ende... Meine Güte, was ist da passiert? Erstens völlig überhastet aus dem Hut gezaubert auf den gefühlt letzten anderthalb Seiten. Zweitens unfassbar unrealistisch, und zwar von der Abreise Julies (die "Offenbarung" ihrer Eltern hätte ich aber noch so gerade hinnehmen können) bis hin zum Happy End für alle Seiten, bei dem ich mir nur an den Kopf fassen konnte. Ich erwarte wirklich nicht viel von einem Romance-Buch, aber dass die angeblich intelligenten Protagonisten vielleicht mehr als 30 Sekunden über einen Businessplan nachdenken und den HAUCH eines Zweifels zeigen, das finde ich jetzt nicht zu viel verlangt.
Erst hinterher habe ich gelesen, dass es der Auftakt zu einer neuen Reihe sein soll und vielleicht wird dieser Nebenschauplatz gebraucht, um die weiteren Bücher zu tragen. Aber ich war leider reichlich enttäuscht von diesem selbst für einen Romance-Roman zu weichgespülten Ende...
Ich bin sehr froh, dass ich diese Geschichte noch für mich entdeckt habe, denn hinter dem für mich eher unscheinbaren Cover, verbirgt sich eine süße und humorvolle Geschichte über Selbstfindung und einer großen Liebe. Forced Proximity ist zwar nicht mein liebstes Trope, aber hier ist es richtig schön und herzerwärmend umgesetzt. Julie hat Zahnmedizin studiert, könnte die Praxis ihrer Eltern übernehmen, doch genau dieser Gedanke versetzt sie in Unruhe, genau das will sie nicht. Um zu sich selbst zu finden, hat sie ein Zimmer gemietet, doch beim Bezug stellt sie fresh, das „halbes Zimmer“ bedeutet, dass sie es sich teilen muss. Ausgerechnet mit Workaholic und angehenden Anwalt Alex. Er ist zwar selten da, weil er neben dem Job in der Kanzlei auch noch Nachts unterwegs ist und Sonntags immer seine Großmutter trifft, dennoch wünscht Julie sich Rückzugsmöglichkeiten. Freunde hingegen findet sie in dem neuen Ort schnell, dank des italienischen Restaurants im Erdgeschoss des Hauses. Aus Forced Proximity wird schnell Fake Dating, als die Großmutter von Ales zu Besuch kommt. Und obwohl das Buch sich einiger Klischees bedient habe ich es sehr geliebt, wie Julie und Alex sich langsam wirklich kennenlernen, zueinander finden aber auch ihre eigenen Wünsche besser verstehen. Denn die Selbstfindung von Julie steht klar im Vordergrund, aber auch Alex wird erkennen, dass sein arbeitslastiger Lebensstil nicht das ist, was ihn glücklich macht.
Ich habe das Hörbuch gehört und habe beiden Stimmen sehr gerne gelauscht.
„Ist das der Moment in dem Sie mit ihr wahres Gesicht zeigen, bevor Sie mich in Stücke zerteilen und in Ihren Kofferraum verfrachten?“ Seite 69
Julie ist Zahnärztin – und hasst ihren Job aus vollem Herzen. Für eine Auszeit flüchtet sie nach Brighton und ist heilfroh ein bezahlbares Zimmer zu finden – allerdings stellt sich heraus, dass sie sich dieses Zimmer mit dem angehenden Anwalt Alex teilen soll … und der ist so gar nicht der Mitbewohner, der Julie sich wünschen würde.
„Du hinterlässt mir ein B&B?“ „Ein halbes.“ Seite 208
Wie cool ist bitte dieser Titel?! Ich finde ihn so großartig und er passt perfekt zu dieser Geschichte und dem Ton in dem sie geschrieben ist. Die Geschichte ist leicht und kommt herrlich ohne große Damen, ausufernden Spice und übertriebenes Anschmachten aus. Das Setting in dem großen Haus habe ich geliebt, es hatte ein bisschen was von Ony Murders in The Building – allerdings ohne Leichen ^^ Im Litte Italy im Erdgeschoss würde ich auch sehr gerne mal Essen gehen ♥ Der Schreibstil ist einfach, wortgewandt ohne Längen oder Verschachtelungen, ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die Liebesgeschichte geht langsam los, die Figuren müssen erstmal mit dem Schock klarkommen, dass sie sich jetzt ein Zimmer teilen. Aber dann entwickelt die Handlung sich nach und nach und hat mir einen sehr vergnüglichen Nachmittag mit charmanter, kurzweiliger Lektüre beschert. Danke dafür♥
Es ist mein erstes Buch von der Autorin, wird definitiv nicht der letzte sein. Ihr Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen. Die Geschichte ist ein toller Wohlgefühlroman mit Brighton Settings. Was ich persönlich sehr mag ist, Perspektive Wechsel in den Büchern, was hier auch der Fall war. Man kann die Emotionen zwischendurch den Protagonisten besser spüren und verstehen. Hier wurde sie Perspektive zwischen Julie und Alex gewechselt. Direkt an den ersten Seiten konnte ich die Protagonisten ans Herz schließen. Ich habs sehr genossen wie sie sich in der Geschichte entwickelt haben.
GESCHICHTE
Zimmer gesucht, Liebe gefunden
Zahnärztin Julie braucht eine Auszeit und ist heilfroh, in Brighton ein halbes Zimmer zu finden. Als sich jedoch herausstellt, dass die gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell ein und dasselbe Zimmer an sie und den angehenden Anwalt Alex vergeben hat, ist Julie entsetzt. Ganz abgesehen davon, dass sie allein einziehen wollte, ist Alex das genaue Gegenteil von ihr: kühl, extrem diszipliniert, reichlich arrogant. Aus rein pragmatischen Gründen lässt sich Julie dennoch auf die unfreiwillige Wohngemeinschaft ein - ein Experiment, bei dem sie schon sehr bald feststellen muss, dass ihr WG-Partner vielschichtiger ist, als sie dachte. Vielschichtiger, extrem liebenswert und reichlich interessant…
Im großen und ganzen, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, diesbezüglich wird es eine Herzensempfehlung sein. 5⭐️
Das Buch erzählt die Geschichte der jungen Zahnärztin Julie Cooper, die von Newcastle nach Brighton zieht. Dort teilt sie sich ein Zimmer mit Alex, und im Laufe der Zeit kommen sie sich näher. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Protagonisten erzählt. Obwohl die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, werden auch Themen wie die falsche Berufswahl und die daraus folgenden Konsequenzen behandelt.
✍️𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍 Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und hat auch hier und da Humor zu bieten.
𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒆 Julie und Alex sind sympathisch beschrieben. Aber das Buch wartet vor allem durch die interessanten Nebencharaktere auf. Hannah, die Freundin von Julie, oder Dante, der Sohn des Besitzers des italienischen Restaurants. Die Nebencharaktere machen das Buch erst so richtig amüsant 🙂
𝑨𝒕𝒎𝒐𝒔𝒑𝒉ä𝒓𝒆 Die Handlung spielt größtenteils in Brighton, und das Cover des Buchs passt perfekt dazu. Es zeigt Protagonistin Julie an dem Ort, an dem sich die Geschichte entfaltet. Die Atmosphäre ist romantisch und einladend.
💫𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕 Für eine kurze Auszeit genau das richtige Buch. Schwierigkeiten hatte ich mit der Handlung an sich, dass sich ein Anwalt und eine Zahnärztin je nur ein halbes Zimmer leisten können. 🙂 Das wirkte alles für mich etwas komisch, doch an sich war es eine nette Geschichte für Zwischendurch. Band 2 der Reihe handelt dann von Hannah und ich bin gespannt, wie es weitergeht. 📚❤️
Zahnärztin Julie braucht eine Auszeit und ist heilfroh, in Brighton ein halbes Zimmer zu finden. Als sich jedoch herausstellt, dass die gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell ein und dasselbe Zimmer an sie und den angehenden Anwalt Alex vergeben hat, ist Julie entsetzt. Ganz abgesehen davon, dass sie allein einziehen wollte, ist Alex das genaue Gegenteil von ihr: kühl, extrem diszipliniert, reichlich arrogant. Aus rein pragmatischen Gründen lässt sich Julie dennoch auf die unfreiwillige Wohngemeinschaft ein – ein Experiment, bei dem sie schon sehr bald feststellen muss, dass ihr WG-Partner vielschichtiger ist, als sie dachte.
Der Schreibstil dieses Buches ist sehr leicht und locker zu lesen, man kommt schnell voran und da weder Schreibstil noch Handlung schwer verständlich sind eignet sich das Buch sehr gut als Wohlfühlroman-oder Urlaubsroman!
Beide Protagonisten sind in der Geschichte zunächst sehr unterschiedlich und es dauert ein wenig bis sie sich näher kommen. Für den Leser gibt es im Buch nicht viele Überraschungen, aber die Protagonisten sind sympathisch, agieren authentisch und ich konnte mich in beide gut in die Gedanken-Und Gefühlswelt hineinversetzen.
Fazit: Eine schöne Wohlfühllektüre mit sympathischen Protagonisten, jedoch ohne große Überraschung in der Handlung. Für den Urlaub im Strandkorb auf jeden Fall zu empfehlen!
Der süße Liebesroman bezieht gleich mehrere Tropes ein. Da sind am Anfang die beiden Unbekannten, die sehr schnell zu verhassten und dann zu ignorierenden Mitbewohnern werden, die sich schließlich langsam kennenlernen, zu Freunden werden, die dann per Zufall zu fake Lovern entpuppen und dabei merken, dass sie sich eigentlich ganz gut leiden können... Sanders hat also so ziemlich alles eingepackt, was ging.
Julie, Zahnärztin in der x-ten Generation, die nicht wirklich von ihrem Beruf überzeugt ist, braucht ein Mini-Sabbatical, um herauszufinden, was sie eigentlich im Leben machen will, zieht mit Alex, der Kosten sparen muss, in eine Wohnung, wobei sich schnell entpuppt, dass sie ein Zimmer teilen müssen. Nach einem kurzen Diskussion, einigen sie sich und lernen das Leben zu akzeptieren. Das Haus ist dabei voller ulkiger Mitbewohner, die starke Nebenrollen spielen und in der ganzen Handlung so unterstützend mitwirken und dem ganzen einen Hauch Realismus und sehr viel Humor bieten. Das zaghafte Herantasten der beiden und das Humorvolle aller Charaktere hat bei mir voll eingeschlagen. Der Abschluss mit ihren neuen Lebenswegen finde ich sehr an den Haaren herbeigezogen, aber so ist das meist mit den klassischen Liebesromanen.
Ich durfte netterweise das Buch vorablesen und war direkt total angetan von den Cover und dem Klappentext.
Geschichte
Julien und Alex sind beide unzufrieden mit ihrem Job und sehnen sich nach etwas anderem im Leben. Als sie beide in die Chestnut-Road ziehen, muss insbesondere Julie feststellen, dass von ihrer griesgrämigen Vermieterin erwartet wird, dass die beiden sich ein Zimmer teilen. Nach einigen Hin und her beschließt Julie sich erstmals darauf einzulassen, und das obwohl ihr der sehr attraktive Anwalt als Mitbewohner gar nicht sympathisch ist. Auch Alex kann nicht sonderlich viel Sympathie für Julie aufbringen. Nach einem unfreiwilligen gemeinsamen Treffen müssen die beiden aber dann feststellen, dass der sehr oberflächliche erste Eindruck vom jeweils anderen vielleicht doch ganz falsch war.
Werden die beiden in diesen ganz unvorteilhaften Umständen zusammenfinden oder geht Julie doch wieder nach Hause nach Newcastle zurück?
Bewertung
Dieses Buch ist genau die richtige Dosis an kitschig. Es ist der perfekte Lesestoff für zwischendrin.
Während ich nur langsam mit sowohl Julie als auch Alex war wurde, habe ich mich ganz schnell in die Nebencharaktere wie Orlando und seine Sippe und besonders Hannah und Beth verliebt.
Das Haus in der Chestnut-Road ist etwas ganz besonderes und eine unglaublich schöne Kulisse für hoffentlich noch einige weitere Bände.
Während ich die Liebesgeschichte von Julie und Alex sehr genossen habe, ging sie mir am Ende doch zu schnell und aprupt zu Ende. Alle Probleme haben sich schnell in Luft aufgelöst. Weitere 50 Seiten hätten mich nicht gestört.
Dieses Buch ist für jeden etwas, der nach einem süßen und kurzen Liebesroman sucht und besonders das Only-one-room trope und Haters to Lovers trope genießt. Ich kann es besonders jedem empfehlen, der mehr Wert auf Atmosphäre als Story legt.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und hoffe, dass dieser sich im Hannah drehen wird.
Julie soll die Zahnarztpraxis ihrer Eltern übernehmen, merkt aber, dass das nichts für sie ist und nimmt sich eine Auszeit um sich darüber klar zu werden, was sie will. Sie landet in Brighton und hat dort ein halbes Zimmer gemietet, was sich dann dort nicht als sehr kleines Zimmer rausstellt, sondern wirklich als halbes Zimmer, dass sie sich mit Alex, der hochnäsig, arrogant und Anwalt ist, teilen muss. Trotz der Umstände kommt Julie recht schnell an und beginnt sich wohlzufühlen.
Das Cover spiegelt das Buch irgendwie toll wieder, es ist so fröhlich leicht, so wie das Buch insgesamt auch geschrieben ist. Der Schreibstil lässt sich super flüssig lesen und insgesamt ist das Buch sehr humorvoll, ich musste an einigen Stellen lachen und grinsen. Die Charaktere sind total schön rausgearbeitet und zwar nicht nur die Hauptcharaktere. Auch die Nebencharaktere sind jetzt schon toll, man wird den ein oder anderen in einem der nächsten Bände näher kennenlernen. Die Chemie der beiden Protagonist*innen war toll und Alex ist einfach ein toller Book Boyfriend.
Insgesamt würde ich dem Buch 5/5 Sternen geben, es hat mich wirklich überrascht und meine Erwartungen übertroffen. Ich kann es jedem empfehlen, der eine schnelle, humorvolle Lektüre für den Frühling sucht.
Bei diesem Buch konnte ich vorher eine Leseprobe lesen. Diese hat mich schon direkt in ihren Bann gezogen. Sodass ich nach den paar Seiten total enttäuscht war das es zuende war. Also musste das Buch auch gelesen werden. Julie braucht eine Auszeit, denn den Job als Zahnärztin macht sie nicht gerne. Dafür bekommt sie ein Zimmer, das so ganz durch Zufall auch an einem Mann vermietet wird. Auch wenn sie überlegt deswegen nicht in das Zimmer zu ziehen, macht sie es dann doch. Am Anfang hat sie wohl ein falsches Bild von Alex, dem anderen Protagonisten. Als sie erfährt das er mit Taxifahrten Studiengebühren bezahlt & ihn besser kennenlernt, ieht Sie ihn in einem anderen Licht. Die beiden Protagonisten sind toll, stehen beide an einem Wendepunkt. Dann kommt der Neuanfang in einer anderen Stadt & die Liebe beginnt in einem gemeinsamen Zimmer. Das Cover hat mir von Anfang an total gefallen. Die Geschichte ist toll & so macht es Spaß die Story zu lesen. Die Kapitel sind recht kurz, was es einem noch einfacher macht, durch die Story zu fliegen. Julie & Alex sind sympathische & authentische Charaktere.
'Liebe kann doch jedem mal passieren' liest sich genau so wie der Titel vermuten lässt. Locker flockig, ein bisschen Witz, eine Prise Drama, ein ordentlicher Schuss Liebe und ganz viele sympathisch Charaktere. Abwechselnd lässt hier die Autorin Anne Sanders Julie und Alex ihre Geschichte erzählen und die fängt turbulent an. Beide treffen das erste mal aufeinander und müssen mit Schrecken feststellen dass das Zimmer welches sie bei Mrs. Gastrell gemietet haben jeweils nur ein 'halbes' Zimmer ist. Das bedeutet entweder mit einem völlig fremden zusammen wohnen oder ohne Bleibe da stehen. Dumm nur das die zwei sich noch nicht mal sonderlich sympathisch sind. Er ein ordentlicher, disziplinierter angehender Anwalt und Sie eine unordentliche Zahnärztin auf einem Selbstfindungs Trip. Passend dazu noch eine forsche Grandma, ein flirty Kellner, eine mürrische Vermieterin und eine Nachbarin mit viel Herz. Gerade die Leute 'drumherum' haben mir am besten gefallen und das Buch angenehm aufgepeppt. Nur die Geschichte von Alex und Julie wäre etwas zu wenig gewesen. Aber so in seiner Gesamtheit ist 'Liebe kann doch jedem mal passieren' eine angenehme Sommerlektüre.
Ich hatte total Lust auf eine entspannte Liebesgeschichte für zwischendurch und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte wird aus Julies und Alex Sicht erzählt, welche sich je eine Hälfte eines Zimmers teilen müssen. Die Erzählperspektive macht es uns Lesenden super einfach, sich auf die Geschichte und die Gefühle der beide einzulassen. Zu Beginn könnte man meinen, dass die beiden nichts gemeinsam haben, es wird jedoch schnell klar, dass man damit falsch liegt.
Die Nebencharaktere wurden ebenfalls zauberhaft geschrieben. Sie wachsen einem sofort ans Herz. Grade Orlando hat sich zu einem geheimen Lieblingscharakter entwickelt 🫶
Die Story kommt perfekt ohne großen Dramen aus. Es ist eine lustige, lockere Liebesgeschichte für Zwischendurch. ABER keine Sorge, für etwas Herzschmerz wird natürlich trotzdem gesorgt.
Ich bin ja total der Fan von Geschichten die in kleinen Städten, am Meer und am Strand spielen. Am liebsten würde ich dann meine Taschen packen und mir genau so einen Ort suchen und für immer dort bleiben, geht es euch manchmal ähnlich?
Fazit: Das perfekte Wohlfühlbuch für Zwischendurch
Anne Sanders hat mich positiv mit "Liebe kann doch jedem Mal passieren" überrascht. Ich hatte schon einmal ein Buch von ihr gelesen, was ich nicht gut gefunden habe. __ Es ist eine schöne Geschichte, die zum Entspannen ganz gut geeignet ist. Dass es sich hierbei um den 1. Teil einer Reihe handelt, liest man übrigens auch nur im Inneren des Buches. __ Julie zieht in eine Wohnung, in der Annahme, sie hätte sie alleine bezogen. Doch hat sie sich hier gewaltig geirrt, wie sie schnell feststellt: Denn sie hat einen Mitbewohner, Alex und das bringt einige Komplikationen mit sich. Ihr erster Impuls: Schnell abhauen und was neues suchen - was aber nicht so leicht ist. Doch dann fasst sie einen Entschluss und lässt sich doch darauf ein. Und stellt sich die Frage: Warum verschwindet Alex immer nachts? __ Es ist eine wirklich schöne und leichte Geschichte, die schnell zu lesen ist. Ein paar Tiefgänge gibt es. Es hat mich allerdings nicht gestört, dass es eher locker-flockig zugeht. Für zwischendurch ist sie genau richtig, ohne dass es abschätzig klingen soll. Es hat mich unterhalten, ein wenig den Alltag vergessen lassen, ohne dass ich zu tief in alles einsinken brauchte. __