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Wie Sterben geht

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Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger , der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.

Hardcover

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Andreas Pflüger

9 books51 followers

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5 stars
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6 (3%)
1 star
1 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 33 reviews
Profile Image for Great-O-Khan.
466 reviews126 followers
May 7, 2024
In "Wie Sterben geht" von Andreas Pflüger steht erneut eine Protagonistin im Mittelpunkt. Pflüger schreibt derzeit die Krimis mit den interessantesten Frauenfiguren. Nina Winter arbeitet als Elsa Opel beim BND. Es ist 1983, sie ist vierunddreißig Jahre alt. Ihr Auftrag ist ein Agentenaustausch in Berlin auf der Glienicker Brücke. Es geht um Rem Kukura, "den besten Agenten, den Pullach je hatte". Er soll gegen das Monster namens Jegor Beljakow ausgetauscht werden. Rückblickend werden die Ereignisse, die vier Jahre zuvor ihren Anfang nahmen, erzählt.

Nach dem rasanten Start der Geschichte wird es etwas gemächlicher. Die Entwicklung und Ausbildung von Nina Winter zur Agentin wird geschildert. Man benötigt etwas Geduld und Konzentration. Doch es lohnt sich und es ist für die Wirkung der Geschichte notwendig. Die Geschichte läuft auf eine Rivalität hinaus, über die ich hier aus Spoiler-Gründen nicht mehr schreiben möchte.

Der Roman ist voller Zeitgeschichte. Die Spannung wird gelegentlich durch kleine humorvolle Bilder ("Pullach war so tot wie ein überfahrenes Eichhörnchen.", "Mit der Perücke sah er wie der unbekannte Zwilling von Meat Loaf aus.") etwas gelöst, um kurz danach wieder anzuziehen ("Wie viele Leichen hast du heute produziert?"). Nina Winter kann es zwar nicht ganz mit Jenny Aaron, der blinden Polizistin aus "Endgültig", "Niemals" und "Geblendet", aufnehmen, dennoch ist sie eine spannende Figur, die ich gerne 445 Seiten lang begleitet habe. Die Kritiker haben Andreas Pflüger nach diesem Roman als den deutschen John le Carré bezeichnet. Das ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber einer der besten Krimiautoren deutscher Sprache ist er allemal.
Profile Image for Elena.
1,030 reviews409 followers
May 20, 2024
Berlin, Winter 1983: Auf der Glienicker Brücke soll der Austausch des Top-Agenten Rem Kukura gegen den in den Vereinigten Staaten zum Tode verurteilten Sohn eines Politbüromitglieds stattfinden. Identifizieren kann Kukura nur Nina Winter, Spionin des BND, die in Moskau einige Jahre zuvor Führungsoffizierin des "Pink Star" war. Nina Winter möchte den tot geglaubten Rem Kukura auf der Brücke gerade in die Arme schließen, als diese in die Luft fliegt.

Nach dieser Explosion zieht Andreas Pflüger in seinem Spionagethriller "Wie sterben geht", hier in der sowohl optisch wie haptisch unglaublich schön gestalteten Ausgabe der Büchergilde, die Geschichte zunächst von hinten auf: Er erzählt, wie sich Nina von der Angestellten im Schreibtischdienst beim BND zur eiskalten Spionin entwickelt, schildert ihre Ausbildung und ihre Zeit in Moskau als Führungsoffizierin. Pflüger hält sich dabei sehr nah an den realen geschichtlichen Hintergründen, die akribische Recherchearbeit zu diesem rasanten Thriller, der atmosphärisch wie ein Kinofilm anmutet, ist auf jeder Seite spürbar. Obwohl Spionagethriller nicht zu meinen gewohnten Lektüren gehören, hat mir dieses Buch gefallen, nicht zuletzt wegen des lakonischen und abgründig humorvollen Stils des Autors sowie seines Talents, vielschichtige Charaktere zu kreieren. Auch die in die Handlung eingewobene Liebesgeschichte mochte ich, obgleich ich das Ende des Thrillers fast als ein klein wenig kitschig empfunden habe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen temporeichen historischen Thriller voller unerwarteter Wendungen - ich habe den Ausflug in eine für mich eher ungewohnte Genre-Niesche genossen!
Profile Image for Gunnar.
387 reviews13 followers
November 10, 2023
Nina Winter ist eine relativ unbedeutende Analystin im BND 1980, als der Dienst den Führungsoffizier des wichtigsten Spions des BND in der UdSSR verliert. Der Spion in der Hauptverwaltung des KGB, Rem Kukura, verlangt Nina als neuen Kontakt. Und sie lässt sich auf das Himmelfahrtskommando ein, ohne lange Ausbildung wird sie ins kalte Wasser geworfen und kann sich freischwimmen. Doch der kalte Krieg ist heißer denn je und Moskau eine einzige Schlangengrube.

Andreas Pflügers neuer Roman ist ein klassischer Spionageroman und dabei viel mehr, ein Stück Aufarbeitung von Zeitgeschichte mit klaren Bezügen zur Jetztzeit und zur Kontinuität von Putins Russland mit der Sowjetunion. Dabei ein klassischer Thriller und Roman über Treue, Verrat, Liebe und Mut. Pflüger schreibt das Ganze exzellent, mit Spaß am Setting und Details von russischer Kultur und russischer Seele, immer zwischen Anspruch und Action balancierend. Das ist ganz großes Kino, der beste Agententhriller mindestens der letzten Jahre.
Profile Image for bookshopgirl212.
95 reviews16 followers
November 10, 2023
Pflüger ist einfach genial. Immer. Keiner schreibt so viele, tolle Frauenfiguren.
Kann es kaum erwarten den nächsten zu lesen
Profile Image for Johanna Frg.
95 reviews1 follower
March 25, 2024
Ein unglaublich spannender Spionage-Krimi, in dem Nina Winter während des Kalten Krieges unter Deckung nach Moskau geht, um eine hochrangige Quelle in der KGB für den BND zu führen (sprich, eine Beziehung zu der Quelle aufbauen und die Informationen nach West-Deutschland weiterzuleiten).

Eine Zeitlang war ich sehr verwirrt: ich habe die Kürzel und Spionensprache nicht verstanden, und konnte die vielen verschiedenen Figuren nicht auseinander halten. Alles in allem ist es aber ein ziemlich gelungener Roman, quasi ein Action-Film in Romanform, der irgendwie besser als jeder Action-Film ist den ich bisher gesehen habe. Ninas Erlebnisse gehen wirklich unter die Haut und bis auf der letzten Seite gibt es neue Enthüllungen und Überraschungen.
Profile Image for Herr Hofmann.
3 reviews
February 9, 2025
Deutsches Bourne mit dem Pilcher Effekt. Die Hauptfigur etwas zu glatt aber im letzten Teil kurzweilig auf Netflix Niveau.
Profile Image for C.Elegans.
136 reviews
November 14, 2025
Für einen Spionage-Thriller (die nach meiner Erfahrung häufig überkonstruierte Fantasiewerke mit unbezwingbaren Superhelden sin) wirkt dieses Werk sehr gut recherchiert und sprachlich ansprechend. Zwar ist die Protagonistin in gewisser Weise auch unbezwingbar und wird des Öfteren auch als quasi unsterblich bezeichnet, sie scheint aber trotz ihrer zweifellosen Stärke verletzlich. Im Laufe des Romans wird ihr Charakter gut ausgearbeitet. Leider bleiben alle anderen Charaktere bloße Schemen und, wie in Geheimdienstthrillern üblich, kommt es (besonders zum Ende hin) zu unglaubwürdigen Zufällen. Dennoch könnte ich mir vorstellen, nochmal etwas von diesem Autor zu lesen - dies war mein erster Roman von ihm. Von Spionagethrillern habe ich aber für die nächsten fünf Jahre wieder genug.
Profile Image for Burkard Schwamm.
46 reviews
February 23, 2025
Ich liebe die Bücher von Andreas Pflüger. Es ist sicherlich schon das vierte oder fünfte, dass ich von ihm gelesen habe. Wenn ich sechs Sterne vergeben könnte, würde er sie für dieses Buch bekommen. Ein toller Kriminalromane, eine tolle Liebesgeschichte und wie Ich finde eine tolle Sprache von ihm.
Absolut empfehlenswert!
Gerne mehr von ihm!
18 reviews
May 6, 2024
Bislang mein Lieblingsbuch des Jahres. Kopfkino läuft von der ersten bis zur letzten Seite, als ob man selber durch Moskau mit Nina läuft.
1,395 reviews7 followers
January 7, 2024
Ein sprachgewaltiger Spionage-Thriller

Klappentext:
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura, Deckname Pilger soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.

Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.

„Wie Sterben geht“ ist ein gewaltiger Spionage-Thriller von Andreas Pflüger.

Im Mittelpunkt steht Nina Winter, eine junge Analystin beim BND. Als der Top-Agent Pilger sie als seine Führungsoffizierin anfordert muss sie als Anja Gabriel nach Moskau reisen und ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt.

Das Buch fängt praktisch mit dem Ende an. Nina Winter ist schon wieder aus Moskau nach Deutschland zurückgekehrt. Man ahnt nicht welche Spagat zwischen Leben und Tod sie hinter sich hat. Rem, der Agent den sie geführt hat war aufgeflogen, jetzt soll er gegen einen anderen ausgetauscht werden. Ein Inferno das man sich kaum vorstellen kann.

Kaum ein anderer als Andreas Pflüger versteht es, die Verzweigungen des BKA und des KGB den Leser*innen so gut und glaubhaft zu vermitteln.
Mir hat manchmal der Mund offen gestanden vor Staunen.

Die Handlung spielt mitten im Kalten Krieg. Russland belauert den Westen und der Westen belauert Russland. Dabei hat Russland wesentlich mehr Manpower.

Andreas Pflüger erzählt die Geschichte von Nina Winter und Rem Kukura mit einer Mischung aus Spannung und Authentizität. Er zeichnet ein realistisches Bild der Spionagetätigkeit im Kalten Krieg und lässt die Leser*innen an den Gedanken und Gefühlen seiner Protagonisten teilhaben. Nina Winter ist eine komplexe und authentische Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven Anfängerin zu einer erfahrenen Agentin entwickelt.

Ich habe Nina gleich ins Herz geschlossen. Auch Rem der Top-Agent war mir sehr sympathisch. Beide verband schnell eine Freundschaft die ihres gleichen sucht.

Andreas Pflüger erzählt die Geschichte sprachgewaltig. Die manchmal etwas frechen Dialoge haben mir gut gefallen und mich trotz allem Ernst schmunzeln lassen.

„Wie Sterben geht“ ist ein sprachgewaltiger Spionage - Thriller mit einer bedrohlichen Atmosphäre den ich mit großer Spannung gelesen habe.
Profile Image for Havers.
897 reviews21 followers
October 15, 2023
Wie bereits in „Operation Rubikon“ und „Ritchie Girl“ legt Andreas Pflüger mit „Wie sterben geht“ einen spannenden Politthriller vor, dessen komplexe Handlung eng mit realen Vorkommnissen der internationalen Politik verwoben ist. Und einmal mehr steht mit Nina Winter nach Sophie Wolf, Jenny Aaron und Paula Bloom eine beeindruckende Frauenfigur im Mittelpunkt (übrigens werden sowohl Jenny als auch Sophie in einem Nebensatz kurz erwähnt).

Hier also Nina Winter, nach einem Zwischenstopp im Kulturreferat des Auswärtigen Amtes vom BND als Analystin angeworben. Eine Langstreckenläuferin, die gewohnt ist, über die Schmerzgrenze zu gehen und von Rem Kukura, dem russischen Top-Agenten des BND, Deckname Pilger, als Führungsoffizier angefordert wird. Nina, die in Moskau zwischen die Mühlsteine der Geheimdienste gerät und mehr als einmal dem Tod ins Auge blickt, in Augenblicken der Gefahr über sich hinauswächst, um diejenigen, die ihr am Herzen liegen zu beschützen.

Die Weltlage ist angespannt, hinter den Kulissen bringen sich die Kalten Krieger in Stellung. Nichts Neues im Osten und Westen. Schmutzigen Spielchen sind an der Tagesordnung. Opfer? Zählen nicht. CIA, KGB, HVA. Und mittendrin der BND.

Berlin, 1983. Der Anfang ist das Ende. Fast. Als die Glienicker Brücke in die Luft, scheint es, als wären alle ihre Anstrengungen vergebens gewesen. Bleibt die Frage, wer und warum ist dafür verantwortlich. Um diese Frage zu beantworten, ist eine Reise in die Vergangenheit unumgänglich. Und so begleiten wir Nina auf ihrem Weg zurück zu den Anfängen. Beobachten ihre Ausbildung durch Thräne (neben Nina meine Lieblingsfigur), folgen ihr nach Moskau, bewegen uns auf Schüttelstrecken und Reinigungsschleusen durch die dunklen Gassen der russischen Hauptstadt auf dem Weg zu Treffpunkten und toten Briefkästen. Immer auf der Hut und bereit, den Berserkergang zu gehen. Koste es, was es wolle. Und wenn es das eigene Leben ist.

„Wie Sterben geht“ ist ein actionreicher Spionagethriller der Superlative, in dem einfach alles stimmt: Sprachlich auf höchstem Niveau, wobei der trockene Humor des Autors immer wieder für leises Schmunzeln sorgt. Hervorragend geplottet, hier merkt man den langjährigen Drehbuchautor und Filmliebhaber. Sehr gut recherchiert und mit realistischem Zeitkolorit durch die Verbindung von Zeitgeschichte und Fiktion, aber auch der beiläufigen Erwähnung von Musik und Filmen. Bitte mehr davon!
Profile Image for Maria Beltrami.
Author 52 books73 followers
December 9, 2023
In diesem Buch steckt viel Russland, und das nicht nur, weil es größtenteils in Moskau spielt, einem Moskau, das in jeder Hinsicht dem von "Der Meister und Margarita" und damit dem von Bulgatschow gleicht. Wenn man weiterliest, hört man Anklänge an Solschenizyn, ein bisschen Dowstojewski, ein bisschen Gogol. Gorki wird erwähnt, aber man hat den Eindruck, dass er nicht zu den Leidenschaften des Autors gehört, obwohl er seinen Protagonisten dazu bringt, ihn zu lieben. Und dann ist da noch Tolstoi, denn Nina ist niemand anderes als Anna Karenina. Oder besser gesagt, sie ist Anna Karenina, wie sie gewesen wäre, wenn Tolstoi sie zur Zeit von "Krieg und Frieden" geschrieben hätte, vor ihrem Sturz in das philosophisch-religiöse Delirium, das später zu "Auferstehung" führen sollte. Nina ist Anna Karenina, die aus Liebe stirbt, aber wieder aufersteht und zu allem fähig ist.
Das Buch ist wunderbar geschrieben, man kann es nicht aus der Hand legen, es steckt voller Wendungen und Witze, mit Charakteren, die auf der Seite lebendig werden.
Die Arbeit des Autors, der dokumentierte Wahrheiten, wahrscheinliche Begebenheiten und fiktive Ereignisse in einer Handlung vermischt, die perfekt zusammenhält, ist wirklich ausgezeichnet.
Und von Zeit zu Zeit taucht Berlin auf, was nie schadet.
Profile Image for Julien Ilsitz.
225 reviews1 follower
October 26, 2025
Ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ

Habt ihr schonmal einen Agenten-Thriller gelesen? "Wie sterben geht" von Andreas Pflüger war mein erstes und ich weiß kaum was ich sagen soll. Dieses Genre ist einfach anders 🤔

Aber kurz zur Geschichte: Auf der Glienicker-Brücke soll ein Austausch stattfinden. Aufeinmal geht alles schief und Nina, eine Agentin des Westens, erzählt ihre Gecshichte.

Erstmal muss ich sagen, ich habe etwas gebraucht um ins Buch und die Schreibweise reinzukommen. Sie ist anders und keine leichte, da es großteils in Moskau spielt und um 1981, spricht man da einfach anders.😅

Ich finde, die Spannung hier ist anders🤔 Es ist durchgehend spannend, aber auf einer anderen Art🤔 Es geht hier sehr viel um die Abhörung, die Ost- sowie Westagenten damals gemacht haben. Man ist eher schockiert über die Arten, wie es gemacht wird und wie hohe Offiziere, Agenten und Politiker das einfädeln, ohne erwischt zu werden😳

Es ist keine Spannung in dem Sinne, man sucht einen Mörder, sondern man muss überleben, in einem Leben voller abhören, verwanzen und drohen.🤔 Ich weiß kaum, wie ich es ausdrücken soll🫣

Dieses Buch ist der Wahnsinn und lässt einen Sprachlos zurück 😳 Eine klare Leseempfehlung von mir😊
Profile Image for Anne Dietrich.
188 reviews
October 10, 2023
Spionagethriller mit historischem Hintergrund

Das ist sicherlich eines der Bücher, von denen man sich wünscht, dass sie rein fiktiv sind. Das ist es aber leider nicht.
Es geht um den Kalten Krieg zwischen der Sowjetunion und den USA in der Zeit der 1980er Jahre.
Nina Winter ist Schreibtisch-Agentin beim BND bevor sie als Führungsoffizierin nach Russland geht. Zunächst sieht sie hierin ihre große Chance, gleichzeitig ist damit aber auch ein hohes Risiko für die verbunden und es wird für Nina so richtig gefährlich.

Die Handlung ist spannend, brutal und einfach erschreckend. Dennoch gab es auch kurze Momente, in denen ich einfach lachen musste. Diese Stellen hat Andreas Pflüger gelungen eingesetzt, ohne dem Szenario den Schrecken zunehmen, aber um zwischendurch einmal kurz durchzuatmen.

Die Spannung ist durchgehend hoch und es gibt immer wieder überraschende Wendungen bis zum Schluß alles stimmig aufgelöst wird.
Mich hat dieser Spionagethriller gefesselt und dazu gebracht mehr über die historischen Hintergründe erfahren zu wollen.
15 reviews
October 16, 2023
Nina Winter zwischen Moskau und Berlin

Im Mittelpunkt des Spionagethrillers steht Nina Winter, Analystin beim Bundesnachrichtendienst. Mitten im Kalten Krieg des Jahres 1983 soll sie einen Agentenaustausch durchführen. Doch dabei geht einiges schief und Nina wird selbst zur Spionin ausgebildet und eingesetzt. Ein Spiel aus Beschattung, Flucht und Versteckspiel beginnt, bei dem es um nichts weniger als um Leben und Tod geht.

Das Buch ist von der ersten Minute bis zum fulminanten Finale extrem spannend. Es ist ziemlich brutal, aber manchmal auch komisch, was eine sehr gute Mischung ist. Man lernt viel über Geschichte und das Thema Spionage. Soweit ich das beurteilen kann, hat Andreas Pflüger hier sehr umfangreich recherchiert und ein echtes Meisterwerk geschaffen, das man kaum aus der Hand legen kann.

Absolute Leseempfehlung für Fans von Politthrillern, in denen es zur Sache geht.
41 reviews
October 31, 2023
Der Agenten-Thriller "Wie sterben geht" von Andreas Pflüger spielt zur Zeit des kalten Krieges. Das Thema des Buches hat mich sehr angesprochen, durch die Komplexität der beschriebenen (Geheim)Strukturen zwischen West- und Ostdeutschland sowie Russland brauchte ich jedoch etwas, um mich in die Geschichte einzufinden. Die Umsetzung des Agententhrillers ist dem Autor sehr gut gelungen und der Erzählstil, der Sicht der weiblichen Hauptrolle folgend, ist sehr nah, detailreich und persönlich. Der Autor ist sehr gut darin, Personen zu beschreiben und sie authentisch darzustellen. Das Buch ist voll von Spannung, Actionszenen und hat mich mit dem Verlauf seiner Handlung mehr als einmal überrascht. Das Titelbild der Brücke passt sehr gut zum Thriller, da sie den Dreh- und Wendepunkt dieser spannenden Geschichte beschreibt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen!
Profile Image for Malte.
228 reviews4 followers
June 23, 2024
Hui, unverhofft gut! Es ist ein mitreißender Thriller, Protagonistin Nina ist badass, so abgezockt und cool, dass das unerträglich wäre, wenn sie ein Typ wäre, aber als Frau sind ihre Aktionen und Wortwechsel Bombe. Man staunt auch wegen diverser Details über Geheimdienste und Informanten, und die Sprache ist wirklich gut. Nicht irgendwo runtererzählt, sondern etwa raucht eine Geheimdienstlerin "wie jemand, der das Rauchen hasst", und solche schönen Formulierungen gibt es mehrfach. Dass die Geschichte wohl eine Umdrehung zu viel macht, ist nicht schlimm - hey, es ist ein Unterhaltungsroman. Und warum die Königstraße in Wannsee mehrfach schlicht als "die Chaussee" bezeichnet wird? Unklar, aber auch unerheblich, Hauptsache sie führt zur Glienicker Brücke.
1 review1 follower
March 30, 2024
Dieses Buch war so gut, dass es mich zu meinem ersten Review genötigt hat.

Pflüger schickt einen mehr oder weniger direkt in eine Showdown-Szene hinein: Gefangenenaustausch im Kalten Krieg auf der Glienicker Brücke. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, ist, wie abgebrüht die junge Agentin Nina Winter zu diesem Zeitpunkt schon ist. Mit dieser Szene als zentralen Ankerpunkt werden die vorherigen Ergebnisse in Moskau, die sie genau zu diesem Punkt gebracht haben, erzählt.

In Moskau verfolgen wir die glaubhafte Verwandlung von dem talentierten Agenten-Küken Nina zu einer mit allen Wassern gewaschenen Agentin. Durch Ninas offiziellen Beruf wird die russische Kultur geschickt mit den zahlreichen Actionelementen kombiniert. In dem einen Moment liefern wir uns eine Verfolgungsjagd durch Moskau, bei der man gefühlt in dem gleichen Tempo über die Seiten fliegt, um dann im nächsten Moment etwas über Anna Karenia. Durch diese Mischung wird Moskau lebendig.

Die einzelnen Charaktere besitzen eine ordentliche Tiefe, indem jeder seine eigene Vergangenheit und Glaubenssätze mitbringt. Diese wird in teileweise scharf und mit Witz geführten Konversationen erzählt. Ja, die viel gelobte Sprachgewalt ist vorhanden.

Wie der Autor am Ende schriebt, ist es mit den aktuellen politischen Entwicklungen aktueller als das Thema Spionage im Kalten Krieg noch vor wenigen Jahren war.
684 reviews7 followers
November 28, 2023
Pflüger hat wieder zugeschlagen bzw. schlägt sich seine Hauptperson durch Moskau. Eine Spionagegeschichte Anfang der 1980er, dicht erzählt mit vielen Details. Aufmerksamkeit ist gefragt, zum Ende hin mit vielen Twists. Gut strukturiert und geplant. Ein Buch ohne Erholung, topaktuell, Pflüger bleibt internationale Thrillerklasse. Über alle Zweifel erhaben. Und: Oft brutal wie das Leben.
136 reviews
May 27, 2024
Wait my first 5 star book of the year is an espionage thriller? Was hella confused at the beginning with all the secret service lingo but oh my, what a gripping book! Definitely got my fill of historical Cold War facts just like my nerdy history brain likes it. Just wow, loved these flawed characters dearly
5 reviews
June 16, 2025
Eine sehr spannende Agentengeschichte aus den 80er Jahren. Gut und spannend erzählt! Mit einigen Anspielungen an tatsächliche Spionagefälle. Manchmal wirkt die Hauptdarstellerin allerdings etwas zu sehr wie James Bond in seinen besten Jahren...
98 reviews
July 24, 2025
Man muss Spionageromane mögen und hinnehmen, dass die Hauptprotagonisten anders als im echten Leben unsterblich sind, aber dann ist es spannend. Die Story ist so gut eingebettet in die Zeit des kalten Krieges dass es sich (leider) liest wie Zeitung wenn Breschnew durch Putin ersetzt wird.
Profile Image for Steffen Roth.
60 reviews1 follower
August 27, 2025
Die Sprache ist besonders, aber in positiver Hinsicht. Man muss sich konzentrieren der Story zu folgen. Wenig ist, wie es erst scheint. Aber kein Wunder bei einem Spionage Roman. Dazu viel Zeitgeschichte. Und trotzdem schockierend aktuell. Empfehlung pur.
Profile Image for Christoph.
5 reviews
January 27, 2024
Exakt wie erwartet! Als würde man bei einem guten Thriller im Kino sitzen. Sogar den Soundtrack liefert er mit. Perfekte Unterhaltung.
6 reviews
January 26, 2025
Ein echtes Spionagebuch, wie ich es selten erlebt habe. Super geschrieben, spannend bis zum Schluss, habe es nicht mehr aus der Hand gelegt.
Profile Image for Paula.
91 reviews2 followers
March 28, 2025
Beginn etwas schleppend, dann packend!
Displaying 1 - 30 of 33 reviews

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