„Weißt du, was Mut ist? Etwas machen, obwohl du weißt, dass es wehtun kann. Und weißt du, was Dummheit ist? Dasselbe. Und deshalb ist das Leben so schwer.“
In dem Haus, in dem der 13-jährige Mischa wohnt, sterben jeden Tag Menschen. Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in der Personalwohnung eines Krankenhauses, seine Mutter arbeitet unentwegt, das Geld ist knapp. Eigentlich ist das Leben für Mischa eine einzige Zumutung – bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern Sola, 17, aus Zaire, selbstbewusst, geheimnisvoll und klug. Die beiden fassen einen verwegenen Plan, der sie auf eine abenteuerliche Reise quer durch das wiedervereinigte Deutschland führt – vom Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR mehr als hundert Milliarden Ostmark vergraben hat. Ein Schatz, der für Sola und Mischa ein unwiderstehliches Versprechen ist. In „Nicht von dieser Welt“ geht es um die großen um Leben und Tod, um Liebe und die Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verloren hat, sondern auch auf das, was bleibt. Leichtfüßig und emotional erzählt Michael Ebert davon, wie aus tragischen Umständen der unvergesslichste Sommer eines Lebens wird. »Ein warmherziges, amüsantes, wild skurriles und kluges Aufbruchsbuch.« Herbert Grönemeyer
Das Buch soll laut Kurzbeschrieb die grossen Themen des Lebens auffassen, Leben, Tod, Liebe, Kunst… Ich konnte beim Lesen nicht aufhören mich darüber aufzuregen, wie belanglos und konstruiert die ganze Geschichte ist. Vielleicht hab ich sie auch einfach nicht verstanden und keinen Draht dazu gefunden. Für mich ist das Buch John Green und Tschick auf Wish bestellt, sorry.
Bezpretensjonalna, lekko zwariowana rzecz, którą można określić literaturą środka, w takim dobrym, pozytywnym znaczeniu. Ebert zaserwował historię coming of age z elementami nadprzyrodzonymi i szalonym twistem w stylu "Tschick". Świetnie się to czytało, z wyjątkiem nieco łzawych, trochę za bardzo celujących w wielki wzrusz scen w finale. Ja trochę alergicznie reaguję na tego typu klimaty, ale choć mnie momentami świerzbiła skóra, obyło się bez wysypki.
Eine solide 3,5. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine komplett andere Geschichte erwartet, bei der das Gespräch mit den Toten und den sich daraus ergebenden Themen im Vordergrund stehen. Erfreulicherweise war das nicht der Fall, sondern es ging um Freundschaft, Mut, Liebe, Philosophie, sexuellen Missbrauch (?) und auch ein bisschen Politik und Weltgeschichte (Stichwort: Republik Kongo). Natürlich ging es auch um den Tod und die Auseinandersetzung mit diesem Thema, die Wünsche der einzelnen Toten waren aber nur am Rande relevant (ich mochte die kurzen „Tonaufnahmen“ zwischendurch). Dennoch wurden diese Themen meiner Meinung nach nur am Rande leicht angeschnitten, wo man weiter in die Tiefe hätte gehen können (z.B. die Geschichte von Nadine und ihrem Opa). Ich war teilweise emotional berührt, dies blieb jedoch eher oberflächlich. Auch waren mir insgesamt künstlich zu viele Zitate und Liedtexte eingestreut, das hätte wesentlich pointierter ausfallen können. So kam es aus meiner Sicht zu einem Overload. Ich würde das Buch an bestimmte Personen, die sich für die angesprochenen Themen interessieren, gerne verschenken, aber nicht generell weiter empfehlen.
Mischa wächst im Mikrokosmos eines Krankenhauses auf, denn seine Mutter arbeitet dort (als Krankenschwester) und seit sein Vater vor einem Jahr verstorben ist, hausen die beiden in der Bedienstetenwohnung dieser Institution. Das Geld ist trotzdem immer knapp. Und dann sind da auch noch die Anrufe der Toten am Münztelefon, die Mischa bitten ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Zum Glück lernt der Dreizehnjährige bald die ältere Austauschschülerin Cola kennen und eine reizende Freundschaft beginnt, sich zu entwickeln.
Originell und kurzweilig. Ebert fängt die Atmosphäre des Krankenhauses wunderbar ein und zeigt darin immer wieder Mischas überwältigende Trauer über den Verlust seines Vaters. Es gibt auch äußerst unangenehme Begegnungen und Entdeckungen, die aber durch Colas charmante Art und die reizenden Dialoge zwischen ihr und Mischa wieder aufgelockert werden. Es ist kaum zu glauben, dass v. a. der letzte Teil der Geschichte auf wahren Tatsachen beruht.
Ich habe leider aufgrund des Klappentextes etwas komplett anderes erwartet und wurde nicht positiv überrascht.
Der Kindesmissbrauch von Nadines Opa wird zwar nur angedeutet, aber der Leser hätte zum Beispiel durch eine Inhaltswarnung darauf hingewiesen werden müssen!
Wenn sich der Autor dazu entscheidet, Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern zu behandeln, MUSS das Thema auch aufgearbeitet werden! Dies war leider nicht der Fall!
Ich habe erwartet, dass sich der Großteil des Buches um die Reise dreht, aber die Reise ist nur ein kleiner Teil. Ich finde es gar nicht „amüsant, warmherzig und leichtfüßig“.
This entire review has been hidden because of spoilers.
3,5 Sterne. Eine wirklich tolle Idee, dazu eine gute Erzählweise (vor allem die Beschreibungen der Umgebung wie beispieklsweise des Krankenhauses) und symphatische Charaktere. Große Themen werden zwar angerissen, aber es geht nicht wirklich über das Obeerflächliche hinaus. Insgesamt ein lesenswertes Buch
Ich wusste nicht was mich bei diesem Buch erwarten würde aber es hörte sich definitiv interessant an. Es war dann sehr außergewöhnlich und ziemlich skurril. Zeitweise war ich etwas zwiegespalten aber am Ende fand ich es doch ganz gut.