Im eisigen Norwegen lauert tödliche Kälte – und ein Mörder in der Dunkelheit Der packende Kriminalroman vor der düsteren Kulisse Skandinaviens Im hohen Norden Norwegens verschwinden Forscher von einer arktischen Wetterstation – ohne jede Spur. Kommissar Karl Sortland und sein neuer Partner Mats Samuelsson werden nach Bjørnøya entsandt, um das Mysterium zu lüften. Vor Ort erwarten sie eine verwüstete Forschungsstation, eine Leiche und eine schwer verletzte Stationsleiterin. Schnell werden die Ermittlungen zu einem Überlebenskampf gegen die eisige Wildnis und gegen die eigene dunkle Vergangenheit. In einer verzweifelten Jagd nach der Wahrheit enthüllen die Kommissare ein Netz aus Geheimnissen und Intrigen, das sie bis an ihre Grenzen bringt … Erste „Fesselnder Skandinavien-Krimi. Ein Page-Turner bis zum Schluss!“ „Ein rätselhafter Mordfall auf der eisigen Bäreninsel. Absolutes Muss für alle Krimi-Fans.“ „Intrigen, dunkle Geheimnisse und spannende Wendungen. Ein Thriller, der mich so in den Bann gezogen hat, dass es mir schwerfiel in die Realität des herbstlichen Deutschlands zurückzukehren.“
Die beiden Kommissare Karl und Mats werden losgeschickt, nachdem von einer Wetterstation in Norwegens nördlichstem Zipfel, einer Insel in der Barentsee, ein Notruf abgesetzt wurde. Die Besetzung dort werde bedroht, habe es geheißen. Die beiden kommen bei undenkbar schwierigen Wetterverhältnissen an der Wetterstation an. Es ist später Nachmittag, es ist kalt und stürmisch und es schneit. Trotzdem starten beide in eine eisige Nacht zu einer ersten Inspektion der Station und der Umgebung. Sie entdecken einen toten Mann, eine tote und eine schwer verletzte, aber lebende Frau. Der zweite Mann, der auf der Station war, fehlt. Karl und Mats kommen bei ihrer Arbeit und den weiteren Ermittlungen an ihre Grenzen. Mein Eindruck: Es ist ein gängiges, aber erfolgreiches Muster, das die Grundlage des Romans bildet: Ein älterer, erfahrener Polizist, der frustriert und depressiv dem Alkohol zuspricht, bekommt einen neuen, jungen, hochmotivierten, aber unerfahrenen Partner zugewiesen. In der Konstellation, die Niklas Sonnenschein entwickelt hat, ist Mats, der jüngere Kollege, ein stets gut gelaunter Schwede, der die manchmal nicht ganz legalen Mittel, mit denen Karl Ergebnisse erzielen will, gegenüber der Dienststellenleiterin deckt. Der Autor zeichnet nicht nur die Charaktere sehr fein, er vermittelt auch die unwirtlichen Wetter- und Arbeitsbedingungen, mit denen die beiden zu kämpfen haben. Die beißende Kälte, Schnee und Eis, ein Sturm und der frühe Einbruch der Nacht vermitteln die Situation sehr gut und lassen den Leser immer wieder frösteln. Dazu noch die Schauer, die über den Rücken jagen, wenn beispielsweise ein hungriger Eisbär in die Wetterstation einbricht und plötzlich vor den beiden steht, und die Geräusche zu hören sind, die es durch den Sturm in der Einsamkeit der Wetterstation gibt – stellenweise kann es einen da schon gruseln. Ein Zitat aus dem Buch erklärt die geografische Lage eindrücklich: „In diesem Teil der Erde gab es fast nur Wasser und Himmel und dazwischen lag eine karge, schneebedeckte Insel.“ Niklas Sonnenschein hat einen sehr angenehmen und leicht zu lesenden Schreib- und Erzählstil. Er nimmt den Leser von Anfang an mit und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss. Als sehr positiv empfinde ich die kurzen Kapitel, die es dem Leser leicht machen, an der Geschichte dranzubleiben. Fazit: Für Freunde skandinavischer Krimis oder Thriller ist der Roman ein Leckerbissen. Allein schon die Beschreibung der Landschaft und der Orte überzeugen und lassen die Geschichte lebendig erscheinen. Dazu noch die beiden Ermittler, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch oder gerade deshalb sehr gut verstehen. „Eisige Nacht“ ist ein rundum gelungener Roman. Leseempfehlung: Von mir gibt es klare fünf Sterne. Leser mit schwachen Nerven sollten sich gut überlegen, ob sie das Buch lesen wollen. Zwar sind die Tatbeschreibungen nicht übermäßig blutig, aber sensible Seelen könnten trotzdem Schlafprobleme bekommen.
Karl ist Kommissar in Kirkenes und hat nach zwei Schicksalsschlägen Probleme mit Alkohol. Auch auf seiner Dienststelle ist er deswegen nicht gut angesehen. Seine Chefin Aino hält aber noch zu ihm. Als ein neuer Kollege aus Schweden zu ihnen kommt soll er an der Seite von Karl ermitteln. Der neue Fall den sie haben ist ein sehr mysteriöser. Ein Telefonanruf von der Insel Björnöya, die Bäreninsel, bei Spitzbergen, war ein Hilferuf einer weiblichen Person. Da die Kollegen dort ober nicht genug Personal haben fordern sie aus Kirkenes Unterstützung an. Sie werden mit einem Hubschrauber auf die Insel gebracht und sollen dort die Spurenlage sichten. Sie finden eine verschlossene Tür der wissenschaftlichen Station und verschaffen sich Eintritt über die Rückseite. Dort finden sie Blutspuren und eine schwerverletzte Frau. Doch dann nimmt der Sturm zu und sie müssen entscheiden, ob sie auf der Insel bleiben oder nicht. Das Cover des Norwegen-Krimis „Eisige Nacht“ von Niklas Sonnenschein ist stilistisch die Szene, die das Ermittlerteam, Mats und Karl, auf der Bäreninsel vorfinden. Eine verlassene Station in einer eisigen Einöde am Ende der Welt. Das Kripo Duo ist sehr gut dargestellt. Karl der Polizist mit sehr viel Erfahrung und einem übermäßigen Alkoholkonsum, aufgrund von Schicksalsschlägen, die er anders nicht verarbeiten kann. Das macht ihn natürlich angreifbar und auch die Aggressivität hat er kaum unter Kontrolle. Der andere Kommissar ist Mats, aus Schweden nach Kirkenes gewechselt, da es in seiner Heimat kaum Stellen für Polizisten gibt. Er ist jung und in einer stabilen Beziehung, also ein genauer Gegenentwurf von Karl. Diese beiden Typen stehen nun im Fokus dieser Ermittlungen und der Fall ist kompliziert. Aber diese beiden, so unterschiedlich sie dargestellt werden, passen perfekt zueinander. Dieser Schachzug der Gegensätze ist dem Autor sehr gut gelungen. Genauso wie die akribische Darstellung der eisigen Einöde auf der Bäreninsel, mit seinen Naturphänomenen, aber auch seiner natürlichen Gefahrenquellen. Außerdem spricht der Autor neben dem Kriminalfall auch noch kurz die politische Situation, mit der Nähe Russlands an. Die Schreibweise ist sehr spannend und diesen Spannungsbogen hält er aufrecht bis zum Schluss. Ich mag diesen Norwegen-Krimi wegen seiner Beschreibung der Situation im Norden Norwegens, mit seinen Schönheiten und seinen Herausforderungen, die auch für den Kriminalfall wichtig sind und spannend in diesem Buch verarbeitet wurden. Empfehlenswerter Krimi im typische Skandinavischen Stil erzählt.
Karl Sortland ist ein Kommissar mit Ecken und Kanten sowie dem ein oder anderen Laster. Seine Karriere als Kommissar hängt durch gewisse Vorkommnisse in der Vergangenheit am seidenen Faden, und daher ist es umso wichtiger, dass er im aktuellen Fall gute Arbeit leistet. Auf der Bäreninsel wurde von der meteorologischen Forschungsstation ein Notruf abgesetzt und Karl damit beauftragt, dort nach dem Rechten zu sehen. Sein neuer Partner Mats, der aus Schweden kommt und neu angestellt wurde, soll ihn begleiten. Nach anfänglichem Unbehagen entwickelt sich zwischen den beiden aber schnell gegenseitiger Respekt und Sympathie, besonders als sie beide auf der verschneiten und eiskalten Bäreninsel auf sich allein gestellt nach den vier verschwundenen Forschern suchen müssen.
Der erste Teil des Krimis spielt auf der kargen, eisigen Bäreninsel und alleine für diesen Teil verdient der Autor schon die Höchstpunktzahl. Die Beschreibung von Wetter, Landschaft, Atmosphäre und Abgeschiedenheit verursacht ein Gänsehautfeeling, die ungemein spannende Suche nach den Vermissten in einer düsteren und unwirtlichen Umgebung tut dann ihr übriges.
Nachdem eine Leiche und eine Schwerverletzte gefunden werden, verlagert sich die Handlung schließlich wieder auf das norwegische Festland, wo nach den restlichen zwei Forschern gesucht und weitere Indizien gesammelt werden...
Ich las diesen Krimi in einem Zug, konnte ihn wirklich kaum aus der Hand legen. Die Hauptprotagonisten sind komplex und authentisch, die Handlung temporeich, gut strukturiert und unglaublich spannend, und die Lösung logisch. Ich hoffe sehr, dass dieser Krimi der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe ist, denn ich würde Karl und Mats sehr gerne in weiteren spannenden Fällen begleiten!
Dieses Erstlingswerk bietet einen spannenden Norwegen-Krimi, der keine Wünsche offen lässt. Ich liebe es wenn die eisige Umgebung des hohen Nordens eine weitere Rolle spielt, und das ist hier definitiv der Fall. Und auch der Eisbär als kleine Zugabe fehlt nicht. Die Hauptfiguren - der eigenwillige aber gerade deshalb auch überaus sympathische Kommissar Karl Sortland und sein neuer, hochmotivierter und durchweg positiv eingestellter Partner Mats Samuelsson - sind das perfekte Ermittler-Team. Der energische Mats kommt genau richtig, um den depressiven Karl aus seinem Selbstmitleid zu ziehen und wieder ins Leben - und den nächsten Einsatz - zurückzuholen. Und so nach und nach zeigt Karl dann auch, was in ihm steckt und dass er immer noch ein verdammt guter Ermittler ist. Die Handlung ist durchdacht und bietet letztendlich eine so simple wie überraschende Auflösung - die mir aber gerade deshalb so gut gefallen hat. Im Mittelteil verlor sich die Geschichte ein wenig in der Spurensuche, bot aber dafür weitere Einblicke in die Psyche der Hauptfiguren und brachte sie einem näher. Ein kurzer Verdacht in eine ganz andere Richtung hat mich kurzzeitig aus dem Konzept gebracht, da ich die heutzutage wie Sand am Meer zu findenden politisch, religiös, wissenschaftlich oder klimatisch motivierten Krimis ehrlicherweise einigermaßen satt habe. Da kam mir diese fast schon old-school Geschichte gerade recht, um in die eisigen Gefilde Norwegens abzutauchen. Als Serieneinstieg ein absolut gelungener Auftakt, der Appetit auf mehr macht.
Der Krimi eisige Nacht, handelt wirklich von eisigen Nächten von den tiefsten Landschaften in Kirknes von Norwegens. Es geht um verschwundene Forscher in einer verwüsteten Wetterstation. Dier eine Ermittler Kommissar Karl Sortland der frisch geschieden ist und mit dem frühen Tod seines Vaters zu kämpfen hat, ertränkt sein Selbstmitleid in Alkohol und ist teilweise nicht mehr richtig in der Spur, bekommt einen jungen netten neuen Kollegen Mats Samuelsson. Mit ihm wird die Geschichte richtig kurzweilig und spannend und unter den strengen wachsamen Augen ihrer Chefin wurde der Fall gemeinsam gut gelöst. Der Krimi Eisige Nacht war richtig klasse geschrieben, auch die zwischenmenschlichen Probleme wurden gut behandelt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Eine karge und frostige Insel im hohen Norden, eine verlassene Forschungsstation und ein ungleiches Ermittler-Duo. Die Grundzutaten für Niklas› Sonnenscheins Krimi «Eisige Nacht» sind stimmig und machen Lust auf Mehr.
Zwar kreiert er mit dem bärbeissigen und dezent Alkohol-affinen Kommissar Karl Sortland und seinem energischen Partner Mats Samuelsson ein klassisches – beinahe schon klischiertes – Gespann aus ungleichen Ermittlern. Er schafft es aber trotzdem, den beiden Herren genug Charakter und Tiefe auf den Leib zu schreiben, dass man als LeserIn den Fall gespannt verfolgt.
Der Krimifall an sich reisst inhaltlich keine Bäume aus, unterhält aber dank angenehm kompakter Erzählstruktur. Mit weniger als 300 Buchseiten fällt «Eisige Nacht» nämlich relativ kurz aus, was im Wust von allzu ausschweifenden Werken anderer Autoren aber eine willkommene Abwechslung ist.
Ein grosses Plus gibt es für die Beschreibungen der Landschaften. Dass der Autor die Gegend kennt, spürt man sofort. Die eisige Atmosphäre des Buches passt perfekt in die gegenwärtige Winterzeit.
Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.
Auf der Bäreninsel wurde von der meteorologischen Forschungsstation ein Notruf abgesetzt und Karl und sein neuer Kollege Mats der aus Schweden kommt gerufen.Auf der absolut verschneiten und eisigen Bäreninsel sind 4 Forscher verschollen keiner weiß wo sie sind. Beide machen sich trozt der schwierigen Wetterbedingungen auf der suche mach den Forscher was steckt dahinter ,etwas mystisches oder etwas anderes.
Eisig und spannend packt es einen mit Nervenkitzel ,so das man direkt auch bei der suche der Forscher ist
Der Autor hält die Spannung vom Anfang bis Ende was mir mega gefallen hat.
Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar des neu erschienenen Hörbuchs hören! Im hohen Norden von einer Wetterstation verschwinden auf einmal immer mehr Forscher und das spurlos! Den Fall übernehmen zwei norwegische Kommissare. Waren es die Eisbären dort oder steckt etwas ganz Anderes dahinter? Ein sehr spannender Thriller in der außergewöhnlichen Landschaft Norwegen! Hat mir viele spannende Hörstunden geschenkt!-SandraFritz-magicmouse
Ein sehr spannender Krimi, der Lust auf mehr macht. Die Länge der Kapitel fand ich auch gut. Sie waren nicht zu lang, sodass man auch mal kurz zwischendurch eines lesen konnte. Einzig negativ aufgefallen sind mir hier und da ein paar kleinere Tippfehler.