Wohin geht man, wenn man im Nirgendwo zwischen zwei Ländern, zwischen nahen Erinnerungen und ferner Gegenwart, zwischen einem stets redenden Vater und einer schweigenden Mutter?
Das Mädchen ist sechs, als sie die DDR verlässt und mit ihrer Familie ein neues Leben im äußersten Westen Deutschlands beginnt. Warten dort die Verheißungen, auf die ihre Eltern gehofft haben? Kann der Vater sich neu erfinden, wird die Mutter ihre Krankheit, aus DDR-Gefängnissen mitgebracht, überwinden? Das Kind sehnt sich nach der Großmutter im fernen Leipzig und lernt, wie die Aachener zu ein Schweben zwischen den Welten, das auch nicht zu Ende geht, als 1989 die Mauer fällt.
Intensiv, mit der Klarheit eines Wachtraums erzählt Constanze Neumann von einem Leben im Dazwischen und wie man sich auf der Suche nach Heimat zugleich finden und verlieren kann.
Ein autobiographischer Roman über eine kurze Kindheit in der DDR, der Umzug in die BRD, eine Jugend in den 80er Jahren, die Wiedervereinigung. Großartig in kurzen Szenen erzählt aus der Sicht einer "Ostdeutschen". Gerade diese Sicht auf die Wiedervereinigung habe ich so vorher noch nicht gelesen und war eine große Bereicherung für mich. Alle Menschen, die in den 80ern aufgewachsen sind, werden dieses Buch lieben!
Danke an Vorablesen und den Ullstein Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.
Das Jahr ohne Sommer ist ein Buch, das keinem ähnelt, was ich je gelesen habe. Es erzählt die Geschichte von einem namenlosen Kind, das in der DDR geboren wird und nach einer gescheiterten Flucht in einem Kinderheim und bei seiner Oma lebt, bis die Eltern es in den Westen nachholen können. Die Geschichte begleitet die Familie in ihrem Alltag zwischen dem verheißungsvollen, goldenen Westen und dem einengenden, grauen Osten, bis 1989 schließlich die Mauer fällt. Dabei stellt das Buch aber genau diese Dualität und Gegensätze von BRD und DDR in Frage, und stellt die Suche nach Heimat in den Mittelpunkt.
„Unser Leben musste gut sein, es konnte gar nicht anders als gut sein, hier im äußersten Westen des Landes, nach allem, was uns passiert war.“ (S. 154)
Da ich erst nach dem Mauerfall geboren bin, sind solche Geschichten für mich immer wie ein Blick in eine andere Realität, fast dystopisch kommen mir die Geschehnisse rund um die DDR vor. Und dabei sind sie alle war. Genau wie diese Geschichte, die autobiographisch von der Autorin geprägt ist (was mir beim Lesen erst nicht so klar war).
Die kurzen Kapitel sind leicht und zugänglich zu lesen trotz den teils sehr langen Sätzen, haben aber auch etwas Episodenhaftes an sich, sodass es sich mehr wie eine Aneinanderreihung von Begebenheiten liest als eine richtige Geschichte. Ich bin zwar durch die Seiten geflogen (es ist auch ein kurzes Buch), aber richtig in die Tiefe ist die Geschichte für mich leider nicht gegangen.
Inhaltlich hat es mir gut gefallen. Es fällt mir auch schwer, hier etwas Schlechtes zu sagen, weil es sich ja um echte Lebensrealitäten von der Autorin und ihrer Familie handelt. Der Kontrast zwischen Ost und West, genauer gesagt Leipzig und Aachen, wird in Anekdoten sichtbar. Familienurlaube und Alltag dominieren die Erzählung, und immer wieder auch die Musik, da die Eltern beide Musiker sind. Die Mutter wird arbeitsunfähig, depressiv, während der Vater in Aachen aufzublühen scheint. Auch hier wird wieder ein spannender Kontrast geschaffen, der zeigt, wie unterschiedlich Personen auf die gleichen Umstände reagieren.
„Die Dur-Welt meines Vaters, seine Heiterkeit und Lautheit waren eine Zumutung. […] Die Moll-Welt meiner Mutter war mir vertrauter, ich fühlte mich zu Hause in ihr.“ (S. 155)
Es ist ein teils sehr melancholisches Buch, weil wie erwartet doch nicht alles im Westen perfekt ist, die Familie immer noch von Problemen verfolgt wird und die depressive Traurigkeit der Mutter auch auf die Tochter überschwappt. Diese authentischen Einblicke in die Konflikte von Menschen aus der DDR haben mir gut gefallen.
Leider ist die emotionale Distanz bis zum Ende geblieben, und das Ende mochte ich irgendwie gar nicht. Dort ist mir erst bewusst geworden, dass hier die Autorin biographische Elemente eingebaut hat, weil sie plötzlich den kompletten weiteren Verlauf ihres Lebens beschrieben hat, inklusive ausführlicher Erzählungen zu ihrer Herzkrankheit und irgendwie hat mich das thematisch sehr rausgerissen, und ich habe den Zusammenhang zu dem vorherigen Teil nicht gesehen. Ich glaube, ich hätte es stimmiger gefunden, wenn die Autorin ihre Erzählungen kurz nach dem Mauerfall beendet, dann wäre das irgendwie ein guter natürlicher Abschluss gewesen, der einem noch Raum für Fantasie lässt.
Ich gebe insgesamt 3.5 ⭐️und fand die Einblicke in das Leben eines Kindes, das zwischen DDR und BRD aufwächst, wirklich sehr interessant, aber hätte mir mehr Nähe und Emotionalität gewünscht.
beeindrucikend " Das Jahr ohne Sommer " von Constanze Neumann , ist ein Buch das mich nachhaltig beeindruckt hat.
Erzählt wird dieses Buch aus der Sicht eines namenlosen Kindes, das mit seinen Eltern , als es drei Jahre alt war, aus der ehemaligen DDR fliehen will.. An der Grenze werden sie entdeckt und die Eltern als Republickflüchtlinge inhaftiert. Das Kind kommt nach kurzem Aufenthalt im Waisenhaus zu seiner Großmutter. Nach Jahren werden die Eltern von der BRD freigekauft und die Tochter übersiedelt in die BRD nach Aachen. Doch den Eltern gelingt es nur schleppend Fuß zu fassen in einem Land, das doch so anders ist, als das in dem sie aufgewachsen und so lange gelebt haben. Die Zerissenheit zwischen ihrer Welt im Osten, in der ein großer Teil Familie und Freunde zurückbleibt bestimmt den Alltag im Westen und auch das Leben des Mädchens wird maßgeblich dadurch beeinflusst. Sie fühlt sich zerrissen, kann sie doch nicht so sein wie die Mädchen in Aachen , die Karneval feiern, sich modisch kleiden und einfach das Leben genießen, denn die Eltern versuchen ihr vergangenes Leben in der BRD weiterzuleben. Beide Elternteile sind traumatisiert durch die lange Haft, die Mutter gesundheitlich schwer eingeschränkt. Und so bleiebn sie Fremde in beiden Welten, Ost und West. Das Mädchen wird zum Außenseiter, schwebt wie auf dem Cover zwiwschen zwei Welten.
Ein einer klaren schnörkellosen Sprache ist dieses dünne Buch geschrieben, die aber umso eindringlicher ist, da der Inhalt so berührt. Wieder wird klar, wie ein Leben in diktorischen Systemen die Lebenswege der Menschen beeinflussen und zerstören,bis in die nachfolgenden Generationen hinein. Ein Buch das lange nachklingt und dem ich eine große Leseempfehlung ausspreche.
Zum Inhalt: Nachdem ein Fluchtversuch gescheitert ist und einige Jahre vergangen sind, darf das sechsjährige Mädchen mit ihrer Familie in der BRD ein neues Leben starten. Der Vater muss sich quasi neu erfinden, die Mutter mit ihrer Erkrankung klar kommen, das Mädchen vermisst ihre Oma in Leipzig während sie selbst jetzt in Aachen lebt. Auch als die Mauer fällt fühlt sich das Mädchen, inzwischen eine junge Frau, hin und her gerissen zwischen den Welten. Meine Meinung: Ich habe mich während der gesamten Lektüre gefragt, ob das Buch aus der eigenen Erfahrung entstanden ist und werde jetzt auch nicht verraten, ob das Buch rein fiktiv oder auch nicht fiktiv ist, denn am Ende ist das auch nicht das entscheidende Kriterium, was das Buch ausmacht. Ich fand das Buch richtig gut, denn die Art der Erzählung war wirklich, als ob ein Kind das Buch geschrieben hat, dass sich aber auch nach und nach mit zunehmendem Alter anders ausdrückt. Das muss man als Autorin auch erstmal hinkriegen. Das Gefühl zwischen den Welten ein wenig hin und her gerissen zu sein, kam für mich sehr gut rüber, auch so eine Art Unruhe habe ich gespürt. Ich fand das Buch sehr gut. Fazit: Hat mir gut gefallen
Constanze Neumann bietet mit Das Jahr ohne Sommer ein außerordentlich großartiges Stück autobiografischen Erzählens, das einem Roman gleicht. Es wird ein Zustand und ein Bewusstsein dargestellt, dass absolut glaubwürdig ist. Für das kleine Mädchen war die zunächst missglückte Flucht ihrer Eltern aus der DDR ein Eingriff in ihr Leben. Als sie später nachkommen konnte auch ein Verlust, denn ihre Großmutter verblieb in Leipzig. Dieser ungewisse Zustand blieb lange Jahre.
Mich beeindruckte auch die Beschreibungen der Eltern. Während der Vater die neue Heimat voll und ganz angenommen hatte und sich nach der Wende sogar als Westdeutscher sah, war die Mutter lange Zeit depressiv. Das vermittelt, wie sehr der Unrechtsstaat DDR das Leben der Familien beeinflusste.
Die Schilderungen der Kinder- und Jugendjahre vermitteln auch ein Zeitporträt.
Man ist unglaublich nahe dran an der Icherzählerin. Bei einem erfundenen Stoff wäre das vielleicht nicht so leicht möglich gewesen. Auf jeden Fall ein bemerkenswertes Buch. Sehr lesenswert.
Ich war nach der Leseprobe sehr gespannt auf das Buch. Insbesondere darauf, ob der Inhalt tatsächlich halten würde, was die ersten Seiten versprachen. Um es gleich zu sagen: Ja, auf jeden Fall!
Diese Form der deutsch-deutschen Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen (wobei dies nicht gerade die treffende Bezeichnung ist), zumindest war ich sehr beeindruckt und mitgenommen im buchstäblichen Sinn des Wortes.
Wer diese Zeit der deutsch-deutschen Trennung und die der Wiedervereinigung nicht miterlebt hat, dem wird es vermutlich nicht leicht fallen, die Beschreibungen nachzuvollziehen. Deshalb wird es für Leser und Leserinnen der verschiedenen Altersstufen wohl immer einen anderen Zugang vermitteln - oder eben auch nicht. Letzteres wäre sehr schade, denn das Buch ist unbedingt lesenswert.
Ich selbst wurde kurz vor dem Mauerbau geboren, habe einen Teil meiner Kindheit im geteilten Berlin verbracht und bin daher überzeugt davon, dass die Beschreibungen zutreffen. Nicht nur die Beschreibungen der Vorfälle, sondern auch das emotionale Chaos und Drama, in das die Beteiligten gestürzt wurden.
Recht sachlich geschrieben, aber trotzdem erkennt man den Schmerz der Autorin. Eine interessante Geschichte, gerade dann auch in der Nachwendezeit. Liest sich angenehm und einfach.
Das kleine Mädchen und ihren Eltern müssen sich an das neue Leben, andere Aussprache und Feiertage gewöhnen. Obwohl die Familie in Westdeutschland das Leben aufbaut, hat sie seelische Schwierigkeiten, es zu akzeptieren. Der Vater kann nicht sehr schnell den neuen Arbeitsplatz finden, der Mutter geht es gesundheitlich nicht so gut. Und die Großmutter ist in Leipzig.
Die Autorin schildert uns meisterhaft die Unterschiede zwischen zwei Seiten der Mauer. Man konnte nicht so einfach über die Grenze fahren, in manchen Fällen war es sogar gefährlich. Aber das alles wissen wir bereits. Es ist ein Buch der vielen Bücher mit dieser Thematik. Neumann erzählt grundsätzlich nichts Neues darüber, was den Leser sprachlos machen würde. Trotzdem basiert die ganze Erzählung auf der eigenen Erfahrung der Autorin und ihrer Familie. Ziemlich sachlich und ohne Emotionen erzählte Geschichte kann man relativ leicht verarbeiten. Denn Neumann baut keine Nähe zum Leser auf. Das Geschehen wirkt distanziert. Auch nach so vielen Jahren kann die Autorin nicht deutlich sagen, wo ihre Heimat ist. Mal da, mal da.
Es ist auf jeden Fall eine lesenswerte Lektüre über Heimat und Sehnsucht, Selbstsuche und Identität.
„Meistens ging es um die DDR, häufig um den Gefängnisaufenthalt meiner Eltern, um die Menschen, die zurückgeblieben waren und die wir nun nicht mehr sehen konnten, um das unerreichbare Leipzig.“
Wie eine DDR-Familie im Westen ein neues Leben beginnt, wird anschaulich in diesem Roman dargestellt.
In Büchners Drama „Woyzeck“ erzählt die Großmutter ein Märchen von einem Kind, das allein durch die Welt geht, „alles tot“. Es sucht die Sonne, den Mond und die Sterne und findet, als es näher kommt, nur totes Holz, eine verwelkte Sonnenblume und goldene Mücken. Und die Erde nur ein umgestürzter Topf. In Constanze Neumanns Buch spielt das Mädchen, um das es geht, in einer Woyzeck-Aufführung eines der Kinder, denen die Großmutter das Märchen erzählt. Das erhoffte Paradies hat die Familie des Mädchens aus der DDR im Westen nicht gefunden.
Neumann hat ihre Kindheits- und Jugenderinnerungen in eine literarische Form gebracht. Sie erzählt von den Eltern, die an ihrem „Leben rissen und entschieden, das Land zu verlassen“. Nach einem misslungenen Fluchtversuch werden die Eltern verhaftet und ins Gefängnis gesperrt. Das Kind kommt nach kurzem Aufenthalt im Kinderheim zu den Großeltern. Nachdem die Bundesrepublik die Eltern freigekauft hat, wird auch das Mädchen endlich aus der Staatsbürgerschaft „entlassen“ und darf zu den Eltern, die neue Wurzeln suchen. Das Kind hat seine Sicherheit verloren, es lebt im Dazwischen. Die Eltern reden oft von der alten und nun unerreichbaren Heimat Leipzig, von der Haft, die die Mutter krank gemacht hat, und wollen sich anpassen, so sehr, dass sich der Vater seinen sächsischen Tonfall mühevoll abtrainiert.
„Es waren viele Geschichten, sie wurden wieder und wieder erzählt, um die anderthalb Jahre in Worte zu fassen – Unglück, Angst, Schmerz und Verzweiflung“. Das neue Leben muss einfach gut werden nach all den Strapazen und dem Leid. Das Mädchen liebt die Märchenbücher aus dem Osten und die Playmobilfiguren im Westen. So richtig zuhause ist sie nicht. Irgendwann kann sie nicht mehr von einer Welt in die andere schlüpfen.
Eine berührende Ost-West-Geschichte, in beinahe sachlichem Ton erzählt, der den Schmerz aber nicht verstecken kann. Constanze Neumann war bis vor Kurzem Verlegerin des Aufbau-Verlages. Auch ihre Mutter Eva Maria Neumann hat sich die Flucht-Geschichte von der Seele geschrieben: „Sie nahmen mir nicht nur die Freiheit“, so der Titel.
Die schwierige Suche nach einer neuen Heimat Das Cover zeigt eine schaukelnde junge Frau mit losem längerem Haar vor einer Häuserreihe im fernen Hintergrund. Das Bild wirkt befreiend bei so viel Schwung im grauen Alltag in Moll. Oberflächlich betrachtet geht es in diesem Roman um das Weggehen aus Leipzig, DDR und das Ankommen in Aachen, BRD. Doch die Lebensgeschichte der Autorin ab 1977 spiegelt eine Zerrissenheit wieder. Das detailliert beschriebene Familienleben in Leipzig beginnt mit der Dreijährigen und ihren veränderten Lebensbedingungen durch die missglückte Flucht der im Gefängnis einsitzenden Eltern. Kurz vor ihrer Einschulung in Aachen mit sechs Jahren glückt endlich die Familienzusammenführung, die Jobsuche des Vaters, die Wohnungssuche etc. – eigentlich ein äußerlich geglückter Neuanfang im Westen. Die Schulzeit bis ins Teenie-Alter und auch die vielen Urlaube besonders mit und ohne die Leipziger Großmutter nehmen viel Raum ein neben gesellschaftlichen Detail wie z.B. zum Quelle-Katalog, Bertelsmann-Buchclub und gängigen Kaufhäusern dieser Zeit. Die politischen Veränderungen zwischen der DDR und BRD zeichnen ein Bild von angstvoller Erinnerung besonders beim Vater. Das allgemeine Festhalten der Eltern an den alten DDR-Kontakten zeugt von Heimweh und weiterhin bestehender innerer Entwurzelung in der BRD. Das oft negative Umdenken der Gesamtbevölkerung nach dem Mauerfall ist realistisch geschildert. Mit dem Auszug aus dem Elternhaus macht sich bei der Autorin als Erwachsene eine Depression im Roman breit, eine Leere und innerer Zerrissenheit bis zum lückenhaften Epilog mit etwas diffusen Schilderungen von Krankenhausaufenthalten, auf den sich vielleicht der Buchtitel bezieht. Der an sich nüchterne Schreibstil gibt besonders bei den Zugfahrten vor den Grenzkontrollen der DDR die jeweilige angsterfüllte Situation wieder, wirkt aber ansonsten distanziert. In beide Welten in Leipzig und Aachen konnte die Autorin schlüpfen, doch sie konnte sie nicht für sich zusammenfügen.
Für mich spiegelt diese Geschichte hauptsächlich die Suche nach Heimat wieder. Mit Sätzen wie "Die Welt veränderte sich, aber wir merkten es nicht, zu fest saßen wir (...) in unserem eigenen Universum" oder "Diese Geschichten gehörten meinen Eltern, obwohl ihnen die anderthalb Jahre nicht gehört hatten, im Fragen danach und im Erzählen davon gehörten sie uns allen, wir nahmen sie denen weg, die uns die Zeit gestohlen hatten (...)" schreibt Constanze Neumann wahnsinnig poetisch und verletzlich. Mit bewegenden Worten wird hier eine Geschichte erzählt, in der sich mit Sicherheit viele Menschen wiederfinden können. Familie, Flucht, Geheimnisse und verdrängte Emotionen, das Gefühl nicht dazu zu gehören und der Wunsch danach irgendwie irgendwo anzukommen. Ich habe das Buch verschlungen und lege es wirklich jedem wärmstens ans Herz zu lesen!