Das Europaparlament – eine hervorragende Idee. Nur in der Realität leider ein Witz, und noch dazu ein sehr schlechter. Semsrott berichtet schmerzhaft ehrlich und bitterkomisch, von seinen Erfahrungen aus fünf Jahren von der Pendelei zwischen Brüssel und Straßburg, in der schon alles steckt, was das Parlament im Kern ausmacht, nämlich Steuerverschwendung, Bürokratie und grober Unfug; von Parlamentariern, die sich über falsche Kostenrückerstattungen in die eigene Tasche wirtschaften und auch sonst keines ihrer unsinnigen Privilegien ungenutzt lassen; von seinem Selbstversuch, sich bei den unzähligen Lobbyveranstaltungen in Brüssel eine ganze Woche über kostenlos durchzufuttern; von der Korruption, die offenbar nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist.
Semsrott trat den «merkwürdigsten Job der Welt» als Idealist an, heute steht für ihn Er ist fertig mit der Politik. Das ist deprimierend, aber immerhin muss er auf nichts und niemanden mehr Rücksicht nehmen. Ein schonungsloser Bericht aus den Untiefen des Europäischen Parlaments.
Eigentlich ist es mehr ein 3-Sterne-Buch, weil es technisch nicht besonders gut geschrieben ist, aber ich gebe noch einen Sympathiestern oben drauf. Interessant zu lesen, war es schon aber halt sehr repetitiv und man merkt schon, dass es kein von Nico Semsrott homogen verfasster Text ist. Zitat: "Ich habe ein paar Hundert Seiten an Notizen abgegeben, und andere haben daraus ein Buch gemacht." Keine Ahnung, ob seine im Nachwort namentlich erwähnte Assistentin Isabel Prößdorf die Ghost-Writerin ist...Credit wäre da ja schon nice gewesen. Na egal, also informativ ja und man schüttelt eigentlich die ganze Zeit mit dem Kopf. Alles was so im EU-Parlament vor sich geht...überraschend ist es nicht, aber wenn man's mal so geballt in einem Buch liest, schwappt die Verzweiflung des Autors doch auch auf einen selbst über.
Nico Semsrott sagt in dem Buch mehrmals, dass er durch seine Zeit im EU Parlament ein schlechterer Mensch geworden ist. Das habe ich ehrlicherweise auch bei jeder Seite gemerkt.
Ich habe bei der letzten Europawahl nicht die Partei "Die Partei" gewählt, aber dann Nico Semsrotts YouTube Kanal und seine Arbeit im EU Parlament verfolgt. Es waren, insbesondere zu Anfang, viele coole Aktionen zu sehen, die dann aber immer weniger wurden. Weshalb immer weniger kam, erfährt man im Buch. Corona und die extreme Bürokratie in Brüssel waren Gründe dafür, dass er wieder Depressionen bekommen hat. Insbesondere seien ihm seitens der Bürokratie so viele Steine in den Weg gelegt worden, dass er nicht so arbeiten konnte wie geplant.
Wenn man schon weiß, welche Aktionen Nico Semsrott im EU Parlament gestartet hat, dann erfährt man in diesem Buch wenig Neues. Im Verlauf der Promotour für das Buch habe ich außerdem schon ein paar Interviews geschaut und da meines Erachtens auch schon alles Wichtige mitbekommen. Das Buch war dann noch mal eine Zusammenfassung mit wenigen neuen Insights. Teilweise wurden Dinge, die er woanders gesagt hatte, einfach Wort für Wort im Buch zitiert. Und auch sonst war das Buch leider sehr repetitiv. Obwohl das Buch eh schon ziemlich kurz ist, hätte man alles noch viel knackiger zusammenfassen können. Außerdem war das Buch meines Erachtens nicht allzu gut gegliedert. Durch eine bessere Gliederung hätte man sicherlich auch einiges kürzen können.
Ich würde statt dem Buch einfach einen Besuch auf Nicos YouTube Kanal empfehlen und dazu noch das Interview mit Gregor Gysi (Gysi macht da als Interviewer zwar nicht den besten Job, aber man erfährt trotzdem viel über Nicos Jugend, die auch im Buch thematisiert wurde).
P.S. Nico Semsrott gibt im Vorwort an, das Buch nicht selbst geschrieben zu haben, sondern nur ca. 100 Seiten Notizen abgegeben zu haben, die von einer anderen Person dann zu diesem Buch modeliert worden sind. Der Ton von Nico Semsrotts Persona wurde meiner Meinung nach sehr gut getroffen und ich hätte den oder die Ghostwriter*in nicht bemerkt, wenn er es nicht transparent gemacht hätte. Trotzdem finde ich natürlich sehr schade, dass er das Buch nicht selbst geschrieben hat und der*die Ghostwriter*in nicht namentlich benannt worden ist.
Nico Semsrott ist ein deutscher Poetry Slammer und Satirist, dessen Karriere ich über die Jahre nicht genau verfolgt habe, der mir aber immer mal wieder in irgendwelche Timelines gespült wurde und dessen Content mir dann auch immer ganz gut gefallen hat.
Als ich 2019 mitbekam, dass er für Die PARTEI als Europaparlamentsabgeordneter kandidiert, dachte ich „Okay, werd ich nicht wählen, aber das ist bestimmt kein schlechter Abgeordneter“. Diese Vermutung kann ich nach dem Lesen dieses Buches so bestätigen: Mit seinen Satireaktionen und der gelebten Transparenz hat Semsrott im EU-Parlament auf jeden Fall für Aufsehen gesorgt. Einige Dinge waren mir vorher auch nicht so klar, besonders seine Offenlegungen zu Korruption und Veruntreuung von Geldern finde ich wichtig für die gesamte europäische Öffentlichkeit. Sowas kostet denke ich auch wirklich Mut – mehr, als manch einer glaubt. Schließlich hätte Semsrott auch fünf Jahre ordentlich in die eigene Tasche wirtschaften können.
Das Buch selbst fand ich mittelmäßig. Bereits auf den ersten Seiten gibt der Autor zu, dass er das Buch nicht selbst geschrieben hat, sondern einen Berg an Notizen dem Verlag überlassen hat, der dann mithilfe eines Ghostwriters das Buch fertigstellte. Als Grund gibt Semsrott an, wiederholt in eine Depression gefallen zu sein und die Vollendung einfach nicht geschafft zu haben, was ich auch vollkommen verstehen kann.
Allerdings hatten alle Beteiligten offensichtlich massiven Zeitdruck, denn das Buch sollte bestimmt einige Wochen vor der Europawahl in den Regalen stehen (und mal ehrlich: in ein paar Wochen kräht schon wieder kein Hahn mehr danach, was genau im EU-Parlament geschieht).
Aus den paar Notizen, die man von Semsrott hatte, wurde in kürzester Zeit ein Buch zusammengezimmert, das sich ständig wiederholt, scheinbar vergisst, was es schon erzählt hat, immer wieder von vorn beginnt. Frag mich auch, was da im Lektorat los war. Irgendwem muss das doch aufgefallen sein, dass das alles nicht rund ist – aber vermutlich war am Ende wirklich keine Zeit mehr, mehr daraus zu machen. Schade.
Ich wünsche Nico Semsrott für die Zukunft von Herzen alles Gute.
Wenn man Nico Semsrott mag, macht das schon Spaß. Das Buch braucht leider zu lange, um sich zu finden, aber alles, was konkret mit der Zeit im EP zu tun hat, ist sehr authentisch beschriebenes Wirrwarr. Es ist nicht so umfangreich wie Sonneborns Buch, hat aber den sympathischeren Autor und wirkt dadurch deutlich persönlicher.
Was soll ich sagen? Der Demotivationstrainer hat mich tatsächlich demotiviert.
"Brüssel sehen und sterben" hat einen tollen, wenn auch ernüchternden Einblick in das Europäische Parlament gegeben. Die Art und Weise, wie unfähig das Parlament oft wirkt und wie die Politiker innerhalb dieser Institution arbeiten, lässt einen mal wieder an der Menschheit zweifeln.
Oftmals habe ich mir gedacht: "Das kann doch nicht deren Ernst sein!" Doch Nico Semsrott zeigt, dass dies leider die Wahrheit ist. Für mich hat die Institution EU einiges an Glanz eingebüßt.
Dieses Buch wird auf jeden Fall Einfluss auf meine Stimme bei der nächsten Europawahl haben. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch, das ich politikinteressierten Menschen ans Herz lege."
Ich fand die Einblicke in Nicos Leben und die Zeit im Parlament anfangs sehr interessant. Der Anfang hat mir wirklich sehr gefallen. Leider haben sich die Themen sehr schnell wiederholt oder waren sich zu ähnlich. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass er sich versucht zu rechtfertigen, was er aus meiner Sicht nicht nötig hat. Schade fand ich auch, dass er das Buch nicht selbst geschrieben hat. Zumindest hätte man erwähnen können, wer hier Ghostwriter:in war, alleine für die credits.
TL;DR: Sensibler Kunstschaffender geht mit optimistischem Realismus in die Europapolitik und wird von den dortigen Strukturen (Korruption, Machtverteilung, Schikane, Dauer von Prozessen, Fehlende Wirksamkeit) enttäuscht und fasst seine Erlebnisse in diesem Buch aus Transparenz- und Therapiegründen zusammen.
Wer die hier verwendete Gendersprache nicht lesbar findet, kann ja das Hörbuch hören da spricht der Sprecher so dermaßen langsam, dass ich mir den nur bei 1,5 facher Geschwindigkeit geben konnte, was ich sonst nie mache.
Auf hunderten Seiten wiederholt Semsrott in epischer Breite, dass Geld im EU-Parlament verschwendet und einfach von Abgeordneten veruntreut werden kann. Insgesamt wenig neues. Interessant sind seine Beweggründe für diverse Entscheidungen. Wer aber Sonneborns Buch kennt (absolute Empfehlung) braucht dieses nicht lesen. Vermutlich brauchte Semsrott Geld?
das sollte ein reality check für nicht-politiker:innen sein und oh boy war es das. insights, die man vielleicht lieber nicht haben will, wenn man an das europäische system glaubt, aber die wahrscheinlich trotzdem gut zu haben sind. direkt zu anfang wird gesagt, dass semsrott das buch nicht selbst geschrieben hat, sondern nur einige 100 seiten notizen abgegeben hat, weil es ihm nicht gut genug ging - als jemand, der ihn vor seiner zeit als politiker mehr als währendessen verfolgt hat, kam der ton trotzdem herüber. allerdings merkt man vor allem gegen ende, wo sich statementes teilweise wortgleich wiederholen, schon, dass das ausgangsmaterial begrenzt war. das hörbuch war gut, es hat besonders bei den nachgesprochenen reden den für mich richtigen effekt gehabt. nothing out of the ordinary, wie dem autor zuzumuten sehr demotivierend, aber doch ein insgesamt solides sachbuch
Ich fand das Buch super gut zu lesen. Kurze Kapitel, flüssig geschrieben und wenn es als Thema nicht so frustrierend wäre, wäre es ein echt tolles Buch. Gerade gegen Ende hin wiederholt sich vieles immer wieder und das hätte es für mich nicht gebraucht.
Gerade die Aufklärungsarbeit, die das Buch leistet ist super. So frustierend die Erkenntnisse auch sind.
Ich war letztes Jahr auf der "Buchpräsentationstour" im Stadtsaal und der Auftritt fasst alles noch mal kurz und knackig zusammen, wer also nicht 336 Seiten lesen will, ist mit Youtube besser bedient.
Wahrscheinlich eher eine 3,5, insbesondere, wenn man die vielen Wiederholungen und die etwas wirre Gliederung einbezieht. Trotzdem sehr informativ und unterhaltsam geschrieben. Kann man sehr gut weglesen.
Wow. Also dieses Buch hat mich mental echt runter gezogen, nicht nur weil der Autor sehr offen mit seiner Depression umgeht, sondern auch weil ich so enttäuscht von unserem System bin.
Die einzelnen Details der Bürokratie waren spannend zu hören sowie auch einzelne Kampagnen usw von denen ich noch nie gehört hatte.
Es hat sich gelohnt aber war nicht berauschend.
Mag die CDU noch weniger.
Der Sprecher ist sehr sehr gut (ist auch Schauspieler) also durchaus als Hörbuch zu empfehlen.
Absoluter Müll die ersten paar Seiten sind ja noch ganz nett solange es nicht um ihn privat geht bei dem er sich nur selbst bemitleidet. Hatte selbst eine schwere Depression. Hab mein Leben komplett auf den Kopf stellen müssen um da raus zu kommen. Es hilft nicht wenn man alles nur negativ kommentiert und sich selbst bemitleidet. Vor allem was mich an dem Buch stört ist der Fakt dass er in den letzten 5 Jahren ein top Gehalt erhalten hatte und auf dem höchsten Niveau meckert. Er hat außerdem dass Buch nicht geschrieben und erwähnt den ghostwriter nicht !
Schreibe nie Reviews wenn ich ein Buch nur angefangen habe . Aber dieses Buch ist einfach nur widerlich , außerdem ist es eine halbe Biografie. Außer den Notizen die er selbst eingereicht hat besteht das Buch nur aus Informationen aus YouTube Videos auf seinem Kanal .
Und was er selbst als Naiv bezeichnet ist ein Idiot der sich noch nie ein Buch über moderne Politik gelesen hat .
Nico Semsrott war für die Partei "die Partei" angetreten und wollte mit kleinen Filmen transparent über die Arbeit des EU-Parlaments berichten. Filme hat er weniger gedreht als geplant, durch untransparente Regeln, schlechten Willen von EU-Beamten und ein System das keine Transparenz erlaubt. Gescheitert ist er trotzdem nicht, mit diesem Buch hat er überzeugend informiert, leider so deprimierend und demotivierend wie es sich für einen Demotivationstrainer gehört.
Bereits im Vorwort weist Semsrott darauf hin, dass er das Buch nicht selbst geschrieben hat. Vielmehr hat er selbst nur 100 Seiten Notizen eingereicht, auf denen basierend eine nicht genannte Person das Buch verfasst hat. Doch auch der Ghostwriter macht im Verlauf die konstant wachsende Frustration und Depression Semsrotts deutlich. Teilweise werden seine Reden im EU-Parlament, als auch vorherige Auftritte bei Poetry Slams, sowie seine Tweets wörtlich wiedergegeben. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung im TLDR-Stil. Semsrott legt, genau wie in seiner Zeit als Abgeordneter, Wert auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit seiner Tätigkeit bzw. vorliegend seiner Gedanken und Erfahrungen. Auffallend ist, dass im Verlauf des Buches viele Themen stetig wiederholt werden. So wird beispielsweise ständig auf die Tampon-Box-Geschichte hingewiesen, sowie die Transparenz-Website, wobei teilweise auch die Geschichte mehrfach wiederholt wird. Inhaltlich behandelt das Buch nicht nur seine Zeit als Abgeordneter, sondern auch den ganzen Werdegang zu diesem Punkt hin. Über seine Schulzeit inklusive des Auslandsaufenthalts über seine Poetry Slam Karriere zum Parteieintritt und schließlich der Tätigkeit im EU-Parlament. Er berichtet von seinen Aktionen, Plänen, den Problemen, den er dabei begegnet ist und den Lektionen, die er daraus zieht. Im Verlauf des Buchs wird der Ton deprimierter und negativer. Obwohl Semsrott zu Recht auf bestehende Probleme hinweist und diese anschaulich darstellt, machten es die konstanten Wiederholungen und der laufend negativere Schreibstil etwas frustrierend zu lesen.
Habe das Buch gelesen da ein Kollege es gelesen hat und meinte es wäre gut. Aber junge war das größtenteils schlecht.
Erst das positive: Semsrott hat wichtige Transparenzarbeit geleistet und tolle satirische Arbeit geleistet. Ich habe neues über die Arbeit des Europäischen Parlaments gelernt. War über die Abläufe und die Semsrott aus gebremst wird teilweise schokiert. Außerdem sitzt einer der Parlamentariers im Knast weil er am Mord eines Linken Rappers beteiligt war und darf teilweise noch mitwählen und wird bezahlt?! Wtf
Negatives: Das Buch ist schlecht geschrieben und extrem repetitative, was Semsrott sogar selbst zu gibt. Er begründet das mit seinen Depressionen da er es nur geschafft hat hunderte Seiten an Notizen abzugeben. Hier hätte ein Lektor entweder 2/3 des Buches wegavgmeissene müssen oder das Buch hätte später veröffentlichen werden müssen wenn es Semsrott besser geht. (Es ging ihm schon mal besser wie er im Buch sagt.)
Semsrott hätte nie Politiker werden sollen. Einige von seinen Stunts waren extrem cool aber er ist einfach komplett ungeeignet. Seine Aussagen zu Klima haben mich extrem wütend gemacht. Der spricht darüber das Stefan Rahmsdorf sagt das jedes 1/10 grad wichtig ist. Er selber sagt aber er will nicht für eine Welt kämpfen die ein bisschen weniger scheiße ist und er sei linksradikal. Brooooooooo wtf wir müssen jede Chance etwas besser zu machen nehmen die wir bekommen. Tut mir leid das du depressiv bist aber solche takes sollten einfach nicht gedruckt werden da sie einfach nur stupid sind und meiner Meinung nach Schaden.
Außerdem wurdd mir Semsrott mit der Zeit immer unsympathischer dabei haben wir in vielen punkten vermutlich die selben Meinungen. Hier hätte ein guter Lektor vieles an generve vermeiden können...
Einige spannende, aber meist desillusionierende Einsichten in den Betrieb des Europäischen Parlaments. In Teilen witzig geschrieben. Insgesamt aber, und das ist beim Beruf des Autors nicht verwunderlich, ein Buch, das nicht viel Hoffnung macht und zu sehr und wiederholt von seinem Gemütszustand gefärbt ist. Ich lese jetzt erstmal etwas lustiges, vielleicht den neuen Asterix.
Die Bootschaft des Buches ist vermutlich sehr richtig und es klärt gut über Korruption und Missstände im europäischen Parlament auf. Leider ist ist es aber auch unansprechend verfasst und schlecht zu lesen. Ich verstehe, dass das ein Stilmittel des Autors ist um seine depressiven Gedanken zu kanalisieren.
Deprimierendes Buch des Demotivationstrainers, Kabarettisten und ehemaligen Europaabgeordneten der PARTEI hauptsächlich darüber, wie es ihm in Brüssel im EU-Parlament erging. Teilweise lustig, großteils dazu aufrufend, dass mehr Transparenz ins EU-Parlament Einzug halten muss.
Wow, hat unfassbar spaß gemacht zu lesen, leider etwas schockierend das das EU parlament noch korrupter und nutzloser ist als ich gedacht hatte… Danke Nico das du dich so für uns geopfert hast! Jetzt muss ich Brüssel nicht sehen und kann trotzdem sterben.
Spannende Einblicke in die EU und ihre Machenschaften. Leider sind die Zusammenhänge nicht immer ganz deutlich erklärt. Am Ende weiß man zwar, dass einiges schief läuft aber kann es nicht wiedergeben.
4,5 ⭐️ teilweise sehr deprimierend, aber auch so wichtig, um die Arbeit im EU-Parlament und dessen Missstände verstehen zu können. Mir hat es außerdem sehr gefallen, die Persönlichkeit Nico Semsrott besser kennenzulernen.
Anstrengend zu lesende, depressive Nabelschau mit wenig Überraschendem. Vieles wird wiederholt, über weite Strecken sind es Protokolle von Auftritten oder Reden, das Buch hätte einer Überarbeitung bedarft. Trotz einiger origineller Ideen bleibt wenig hängen.