Eine Terrorwarnung erschüttert Rügen. Offensichtlich gibt es einen Hinweis, dass ein Anschlag auf die Störtebeker-Festspiele geplant sein könnte. Die Anspannung ist groß, doch alle Ermittlungen gegen einen Hotelbetreiber verlaufen im Sand.
Nur bei Romy Beccare bleibt ein mulmiges Gefühl zurück. Warum will jemand die Polizei in Alarmbereitschaft versetzen? Steckt vielleicht etwas anderes dahinter? Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf mysteriöse Vermisstenfälle: Vor Jahren sind zwei junge Mädchen spurlos auf Rügen verschwunden.
Katharina Peters (Pseudonym für Manuela Kuck) ist in Wolfsburg geboren und hat viele Jahre in Berlin und Brandenburg gelebt. Nun hat sie ihren Lebensmittelpunkt nach Schleswig-Holstein verlegt, doch sie liebt die gesamte Ostseeküste und fühlt sich heimisch auf Rügen. Sie schreibt Krimis und Thriller, Romane, Kurzgeschichten. Wichtiger Motivator, Wegbereiter und Taktgeber: Agent Dirk Meynecke.
Eine anonyme Terrorwarnung im Zusammenhang mit den alljährlichen Störtebeker Festspielen versetzt die Polizei in Alarmbereitschaft und hat intensive Nachforschungen zur Folge. Dabei erhärten sich die Terrorhinweise zwar nicht, das Team um Romy Beccare stößt jedoch auf mehrere alte Vermisstenfälle die mit einer Pension in Ralswiek im Zusammenhang stehen. Parallel dazu ermittelt das Stralsunder Team in einer Leichenfundsache – und auch in diesem Fall ergeben sich Hinweise auf Ralswiek. Der inzwischen 6. Fall mit den beiden Teams aus Bergen und Stralsund entwickelt sich, wie bereits bei den Vorgängern, zu einem immer weiter ausufernden Gemenge alter und neuer Fälle. Dabei fällt es phasenweise schwer, die Übersicht über die einzelnen Protagonisten und ihrer Rolle im Geschehen zu behalten, zumal ein Teil der Fälle bereits Jahrzehnte zurückliegen. Trotzdem ist die Erzählweise nicht hektisch und es bleibt auch wieder genug Raum, die Schönheiten der Insel in die Story einzubinden, wobei der Schwerpunkt diesmal auf der Boddenseite und dem schönen Ort Ralswiek liegt. Mehrfach glaubt man der Lösung des Falles nahe zu sein, da kommt es zu einer neuen Wendung, so dass die Spannung bis zur letzten Seite erhalten bleibt. Meine persönliche Bewertung zu diesem Buch fällt überwiegend positiv aus, ein flüssiger Schreibstil, sympathische Protagonisten, eine spannende und abwechslungsreiche Handlung, gewürzt mit Inselflair garantieren angenehme Lesestunden – einzig die überbordende Anzahl von Fällen und Personen schmälert das Gesamtpaket ein wenig.
Puuh, bei diesem Fall bzw. den Fällen habe ich irgendwann den Überblick verloren. Viel zu viel auf einmal. Gleichzeitig war auch dieses Buch überhaupt nicht spannend. Last but Not least ist dieses Team viel zu harmonisch. Auch, dass es zwischen Jan und Romy so gut läuft, finde ich völlig unrealistisch.
Well, Katharina Peters does it again. This is a terrific Krimi. As I mentioned in my review of the previous entry in this series, she could be the master teacher of how to write a Krimi. This one is rather complex, and I don't want to give any spoilers, but it involves four murders that may or may not be related, and there is a long list of possible suspects, almost too many to keep track of, but it all makes sense in the end. Like usual she includes some historic reference to the DDR and the "Wende", which affected life so much in this northeast part of Germany. I'm sure her works would read very well in English too, but, if you can read German, and enjoy an intelligent Krimi relatively free of clichés and corny dialog, then she is the writer for you. Since I'm caught up on this series, I'll have to see if I can get a book from her Hannah Jacobs series, of which I've read one.
Auch der sechste Fall mit Romy Beccare hat mir gut gefallen und vor allem die Konstruktion hat der Geschichte(n) hat mich beeindruckt. Aus einer Terrorwarnung wird Mord und weitere "cold cases" werden im Zuge der Ermittlungen mit aufgenommen. Die Geschichte von Romy Beccare und Jan Riechter wird weitergesponnen und natürlich sind alle bekannten Charaktere wieder mit an Bord. Bei manchen Passagen müsste ich eigentlich immer den Finger auf der Landkarte haben, um wirklich folgen zu können, was dem Lesevergnügen aber überhaupt keinen Abbruch tut. Mit viel Fingerspitzengefühl wird hier die Geschichte aus- und umgegraben und es bleibt fast bis zum Schluss wirklich spannend.
Fing ein bisschen langsam an, nach ungefähr der Hälfte wurde es ziemlich spannend und blieb auch spannend genug, abgesehen mal von einigen Sachen, die ein bisschen sehr "over the top" und lächerlich waren.
Irgendwann wurde es mir zu kompliziert, die ganzen Namen und Fälle auseinanderzuhalten (besonders nach längeren Lesepausen, aber nicht nur - viele Nachnamen fingen mit "B" an, und das war verwirrend) und ich habe mir dann einen kleinen Hilfszettel angefertigt, wo ich immer auf einen Blick sehen konnte, wer wer war und wer zu welchem Fall gehörte.
Kann man gut lesen, nichts Welt bewegendes, aber spannend und entspannend (lol) genug!
DNF - zu viele Charaktere und nicht zusammenhängende Ereignisse. Es wird während der Kapitel ständig die Erzählperspektive gewechselt und man weiß teils gar nicht mehr, wenn man da vor sich hat. Das Buch hat mir keine Freude bereitet, weswegen ich es nach ca. 1/3 abgebrochen habe. Wohl die richtige Entscheidung, wenn man die anderen Reviews betrachtet.
Eine anonyme Mail warnt vor einem Terroranschlag bei den Festspielen auf Rügen, fieberhaft ermittelt die dortige Polizei, findet aber keine Hinweise. Der Anschlag bleibt zwar aus, aber bei den Ermittlungen fördert das Team um Kommissarin Romy Beccare eine Leiche und mehrere Vermisstenfälle zutage und beginnt die Recherchen zu diesen bereits kalten Fällen. In einem gut konstruierten Verwirrspiel wirft die Autorin viele Fragen auf, legt falsche Fährten und überrascht mit einfallsreichen Wendungen. Leider verliert man bei der Vielzahl der vorkommenden Personen leicht den Überblick. Dennoch gut gelungener Krimi für kurzweilige Unterhaltung. Obwohl bereits der sechste Band der Reihe, ist Deichmord in sich abgeschlossen und kann gut gelesen werden ohne die Vorgänger zu kennen.