Klaus Vavras tägliche Freuden sind es, Croissants zu essen und Frauen am Telefon anzuschweigen. Seine beiden Gewohnheiten bringen ihn in ernste Vavra kann es nämlich nicht unterlassen, die auf einen Geldschein – den er natürlich beim Croissantkauf bekommen hat – gekritzelte Nummer zu wählen und wie gewohnt zu schweigen. Wenige Minuten später stürmt die Polizei seine Wohnung. Und damit beginnt eine ebenso mord- wie wendungsreiche und hoch komische Rallye quer durch Wien.
Heinrich Steinfest was born in Albury, Australia in 1961, but grew up in Vienna, Austria, where he lived and worked as a freelance artist until the end of the 90's. He started out as a writer of science fiction stories before he published his first crime novel Das Ein-Mann-Komplott (The One Man Conspiracy) in 1996. He is currently living in Stuttgart, Germany, and received the German Crime Fiction Award several times as well as the Heimito von Doderer Prize in 2010. His book "Ein dickes Fell" (Thick-skinned) was longlisted for the German Book Award.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Hintergründig, mit schrägen Figuren, die kaum wissen was sie tun und von einem Unglück ins andere tappen. Vavra und Czerny, die beine Hauptprotagonisten habe so ihre Macken. Der eine ruft Frauen an um sie anzuschweigen und steckt unvermittelt in einem Entführungsfall, der andere, ständig sein Thermometer mist sich führend um immer und überall seine Temperatur messen zu können, ermittelt in demselben.
Macht Spaß zu lesen aber man muss bei der Stange bleiben um den Faden nicht zu verlieren, denn der Autor liebt es abzuschweifen.
Komischer, leicht schräger Krimi, der nicht rund wirkt. Der Held ruft gerne Frauen an, denen er dann zuhört, ohne was zu machen. Nach einem dieser Telefonate wird er von der Polizei festgenommen und einer Entführung beschuldigt. Irgend-wann wird er freigelassen und versucht auf eigene Faust herauszufinden was los ist. Aber das kommt alles sehr schräg daher, nicht einmal wirklich unterhaltend. Werde wohl im Zug gelesen und nichts anderes dabei gehabt haben.