Nágrannaerjur í Grindavík, þar sem tvenn hjón takast á, fara úr böndunum. Ung kona er óvænt ráðin sem afleysingakokkur á loðnuskip og brátt fara undarlegir atburðir að gerast um borð. Og torkennilegur beinafundur á sér stað í Reykjavík. Ólíkir þræðir fléttast hér listilega saman í spennandi glæpasögu þar sem ekki er allt sem sýnist.
Nágrannaerjur í Grindavík, þar sem tvenn hjón takast á, fara úr böndunum. Ung kona er óvænt ráðin sem afleysingakokkur á loðnuskip og brátt fara undarlegir atburðir að gerast um borð. Og torkennilegur beinafundur á sér stað í Reykjavík. Ólíkir þræðir fléttast hér listilega saman í spennandi glæpasögu þar sem ekki er allt sem sýnist. Yrsa eins og hún gerist best!
Yrsa Sigurðardóttir is an Icelandic writer, of both crime-novels and children's fiction. She has been writing since 1998. Her début crime-novel "Last Rituals" published in the US in 2007, and the UK in January 2008 was translated into English by Bernard Scudder, and is book 1 of the Thóra Gudmundsdóttir series.
Yrsa Sigurðardóttir graduated from high-school in 1983, finished a B.Sc. in civil engineering from the University of Iceland in 1988 and M.Sc in the same field from Concordia University in Montreal in 1997.
Yrsa now works as a civil engineer for the company Fjarhitun, as well as being a writer.
In 2000 the Icelandic department of IBBY (International Board on Books for Young People) awarded Yrsa for her book Við viljum jólin í júlí (We Want Christmas in July).
Yrsa lives in the Reykjavík suburb of Seltjarnarnes. She is married with two children.
Gunndís springt an Bord eines Fisch-Trawlers als Köchin ein, obwohl sie auf See Panikattacken bekommt. In einer Müll-Sortierungsanlage machen die Mitarbeiter eine grausige Entdeckung. Und die Polizisten Karó und Týr werden zu einem eskalierenden Nachbarschaftsstreit gerufen.
Das ist die Ausgangslage, und die einzelnen Ereignisse scheinen zwar nichts miteinander zu tun zu haben, aber man merkt natürlich gleich, dass hinter jedem davon noch etwas mehr stecken muss. Während die ersten beiden Bände der Reihe von Anfang an eine Thriller Atmosphäre versprühen, wirkt es hier eher wie ein Roman, in den sich nur langsam die Spannung einschleicht. Da man erstmal keine Verbindungen sieht, kann man nicht so recht einordnen, wo das ganze hinführen soll.
Gunndís Vater ist auf See verstorben, als sie 10 Jahre alt war. Das ist der Grund, weshalb sie trotz Seekrankheit und wiederkehrenden Ängsten immer wieder auf Schiffen anheuert, um irgendwann eine Festanstellung zu bekommen. Sie wirkt etwas naiv, bzw. verschließt sie gerne die Augen vor Dingen, die sie eigentlich gar nicht wissen will. Neue Hinweise auf das damalige Unglück auf See wecken aber ihre Neugier und sie ist entschlossen, herauszufinden, was tatsächlich passiert ist.
Karó und Týr bleiben etwas im Hintergrund. Týr ist natürlich immer noch schockiert über die Mutmaßungen von Iðunn über seine Eltern, kann sich aber nicht entschließen, etwas in der Sache zu unternehmen. Außerdem hat er grade eine neue Beziehung angefangen, die ihm ebenfalls Sorgen bereitet - weshalb er sie auch unbedingt geheim halten will.
Der Nachbarschaftsstreit entwickelt sich zum zentralen Thema und wird aus Sicht des 16jährigen Ketill erzählt. Der Streit seiner Eltern mit den Nachbarn macht ihm zu schaffen: zum einen schämt er sich für ihre Ausfälle in der Öffentlichkeit und vor allem wird ihm langsam klar, das manche Vorwürfe vielleicht gar nicht stimmen.
Jeder Handlungsstrang hat definitiv meine Neugier geweckt, aber es geht schon etwas langsam vorwärts und ich hab schon etwas die Spannung vermisst, die ich von der Autorin gewohnt bin. Es ist eher ein Rätsel lösen, als dass Gefahr im Verzug ist und eine atemraubende Dramatik fehlt hier ganz. Nichtsdestotrotz hat mich das ganze in den Bann gezogen. Ketill war hier meist im Mittelpunkt und ich fand toll beschrieben, wie er sich verloren fühlt als Außenseiter in der Schule und hineingedrängt in die Streitereien seiner Eltern. Gunndís Entdeckungen waren auch interessant und haben am Ende mit den Ermittlungsergebnissen ein rundes Bild gegeben.
Etwas schade war, dass Týrs Konflikt mit seiner Vergangenheit kaum angesprochen wurde - allerdings gibt es am Ende einen kleinen Cliffhanger, der mir etwas weit hergeholt erscheint, aber natürlich das Interesse schürt wie es hier weitergeht. Ich glaub und hoffe, dass wir dann im nächsten Band mehr darüber erfahren.
Am Ende gab es dann doch den ein oder anderen spannenden Moment und vor allem bei der Aufklärungen der vielen mysteriösen Tatbestände gab es einige Überraschungen. Nicht wirklich ein Thriller, aber definitiv mit Sogwirkung :)
Noch kurz zum Prolog und der Mülltrennung. Ich fand es toll, dass die Autorin dieses Thema hier am Rande einflechtet - denn das ist wirklich ein großes Problem und ich verstehe nicht, warum das nicht funktioniert. Gerade Plastik und Bioabfälle sollte man doch eigentlich unterscheiden können.
Wanneer politieagenten Týr en Karó naar een uit de hand gelopen burenruzie worden gestuurd, zijn ze teleurgesteld. Liever waren ze bezig met het jaren oude skelet dat zojuist in Reykjavik is opgegraven. Maar het burenconflict krijgt een dodelijke wending en Týr en Karó hebben plotseling een moordonderzoek onder handen.
Ondertussen stapt in de haven van Reykjavik de jonge kok Gunndís in de voetsporen van haar overleden vader: ze gaat werken aan boord van een groot vissersschip. Daar krijgt ze te maken met onverklaarbare gebeurtenissen, en ze begint te vrezen dat iemand aan boord het op haar gemunt heeft.
'Als bloed bevriest' is het derde deel van de serie 'Zwart ijs', maar het is prima als losstaand verhaal te lezen.
In dit deel zijn er eigenlijk drie dingen aan de hand. Zo begint het met een hoofdstuk waarin menselijke botten worden gevonden. Daarna lees je over politieagenten Týr en Karó die naar een melding over een burenruzie moeten, en dan is er nog een verhaallijn over kok Gunndís, die op een visserschip gaat werken.
Het meeste lees je over de twee laatste situaties en ondertussen blijf je je afvragen van wie de menselijke botten zijn en hoe alles met elkaar in verbinding staat.
Op het schip gebeuren vreemde dingen en dit vond ik een erg interessant verhaallijn, af en toe voelde het zelfs een beetje 'spooky' aan. En dan is er nog de uit de hand gelopen burenruzie.
De ruzie is na een tijdje eigenlijk nog het minst erge, want de dingen die daarna gebeuren zijn vele malen heftiger en Týr en Karó raken steeds meer betrokken bij deze vreemde zaak, die uiteindelijk zelfs een dodelijke afloop heeft...
Er gebeuren dus genoeg dingen tijdens het lezen van dit verhaal en ik heb mij er dan ook prima mee vermaakt. Ik hou enorm van de verhalen van @yrsasigurdardottir en kijk dan ook zeker uit naar haar nieuwe boeken!
Heel erg bedankt voor het recensie-exemplaar @uitgeverijcargo!
Algjörlega frábær Yrsa sem stóðst allar væntingar. Margar sögur í gangi sem maður sér engan veginn tengjast fyrr en þær allt í einu smella saman í lokin. Persónurnar skemmtilegar og trúverðugar, meira að segja unglingarnir. Húmorinn er það sem ég kann mest að meta við bækur Yrsu og hann klikkar ekki auk þess sem sagan gerist í Grindavík sem er áhugaverð tilviljun.
Verrückte Actionszenen oder spritzendes Blut (auch wenn der Titel so lautet), sucht man bei Yrsa Sigurðardóttir vergeblich. Die Isländische Autorin ist eine Meisterin, wenn es darum geht, tief verwobene, psychologisch packende Thriller/Krimis zu schreiben.
Nacht “Nacht” und “Rauch” ist “Blut” der dritte Band rund um die Reihen mit Karólína, Týr und Iðunn. Karó und Týr sind Kollegen bei der Polizei in Reykjavík, Iðunn ist Rechtsmedizinerin und arbeitet immer wieder eng mit der Polizei zusammen.
Natur und Wetter spielen in den Krimis von Sigurðardóttir sehr oft eine große Rolle. So auch diesmal, als wir die Köchin Gunndís begleiten. Sie bekommt die Chance, auf einem Schiff zu arbeiten und Köchin während einer Loddentour zu sein.
Parallel dazu sollen Karó und Týr für Kollegen einspringen. Es geht um einen Einsatz im Ort Grindavík, wo es in einer kleinen Straße zu etwas härteren Nachbarschaftsstreitigkeiten gekommen sein soll. Der fast unspektakuläre Start wandelt sich schon bald in eine fesselnde, undurchsichtige Geschichte, während derer genug Zeit bleibt, um nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch die speziellen Nebencharaktere ausführlich zur Geltung kommen zu lassen. Das trägt dazu bei, die Erzählung lebendig und abwechslungsreich zu halten.
Wie oft bei Sigurðardóttir, haben (fast) alle Beteiligten in irgendeiner Weise ihr Päckchen zu tragen und diese Hintergründe nach und nach zu entdecken, macht genauso viel Freude, wie zu überlegen, wer denn nun der Täter ist. Zudem hängt dann doch irgendwie alles mit allem zusammen.
Fans nordischer Krimis sollten sich diese gedankliche Abkühlung in einem möglicherweise heißen Herbst nicht entgehen lassen.
Elsker Sigurðardóttirs skrivestil, den er så medrivende at man ikke kan stoppe med at læse. De to forrige bøger i serien har (for mig) været ret uhyggelige til tider og fyldt med masser af spænding. Denne bog synes jeg dog ikke fik mig til at holde vejret på samme måde - men stadig en god spændende bog!
Dit is niet het beste boek uit de serie van Yrsa Sigurdardottir. Het verhaal heet, net als de eerste twee delen prettige hoofdpersonen, die niet overdreven het verhaal domineren, maar meer ten dienste staan van het verhaal. Maar dan moet het verhaal dat wel waard zijn en om eerlijk te zijn vond ik dit verhaal tegenvallen: wat vergezocht, erg veel toevalligheden en zo onvoorspelbaar dat je als lezer nooit op het puntje van je stoel komt omdat je bijna denkt te weten hoe het zit. Dit derde deel scoort bij mij 2,5 sterren, naar boven afgerond in de hoop dat een volgend deel toch weer beter zal zijn.
Normalt er der ingen som Yrsa der simpelthen kan skræmme livet af mig. På den virkelig gode måde! Men så er det som om der lige kommer sådan en omgang her en gang indlemme, hvor man mest af alt er sådan lidt meh, og hvor man godt nok skal gå med på meget for at det går op. længere ud på landet med den Yrsa!
This one was unfortunately not for me. I really loved the first too books in the series, this installment didn't feel enough for me, if that makes sense? I just wanted more. More from the case, more thrilling elements, more dynamic scenes between the detectives and the forensic pathologist, just more... I will pick up the next book though because the epilogue of this one was very intriguing.
all in all not for me and to be honest i am a little disappointed
Moet zeggen dat ik hier niet heel makkelijk inkwam, maar was wel een interessante opzet! Zeker hoe de twee verhalen uiteindelijk met elkaar verbonden worden.
Kam se poděla stará dobrá Yrsa? Vždyť při čtení jejich knih mi vždy tuhla krev v žilách, bála jsem se používat domácí spotřebiče a cesta na toaletu naprosto nepřicházela v úvahu! Současná Yrsa mě velmi zklamala. Těšila jsem se na pořádnou zimu, svižný a tajemný děj, který má jiskru a spád a dostalo se mi pravého opaku. Chtěla jsem pořádně silnou kávu a dostala jsem čajíček. Už ani ti vyšetřovatelé nejsou co bývali.
Nelíbí se mi reklamní kampaň, kdy jsou na konec knihy vloženy první kapitoly předešlých knih. Škoda papíru!.
Worum geht’s? Gunndís heuert kurzfristig als Köchin auf einem Fischtrawler an. Dort stößt sie auf ein Kochbuch, das eigentlich vor Jahrzehnten zusammen mit ihrem Vater auf den Meeresgrund gesunken sein sollte. Seit damals gilt er als Schuldiger für den Untergang des Schiffs. Doch war er es wirklich?
Meine Meinung: Mit „Blut“ setzt Yrsa Sigurdardóttir ihre Reihe um Tyr, Karó und Idunn fort. Offiziell ein Einzelband, fühlt er sich für mich wie ein direkter Bestandteil der Serie an – und reiht sich nahtlos ein. Wieder einmal überzeugt die Autorin mit einem Schreibstil, der von Anfang an eine düstere, packende Atmosphäre entfaltet und den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt.
Im Zentrum stehen diesmal vor allem Tyr und Karó. Idunn dagegen bleibt eher am Rand, wirkt distanziert und kurz angebunden. Genau das sorgt bei mir für Irritation, weil die Figuren in der Reihe nicht konstant gleich präsent sind. Gerade Idunn hätte es verdient, genauso viel Raum zu bekommen wie die anderen beiden. Serienleser können sich die Gründe für ihre Verschlossenheit zwar erschließen, doch Neueinsteiger bleiben an dieser Stelle auf Distanz.
Der Fall selbst – oder besser gesagt die miteinander verflochtenen Fälle – ist wieder einmal ein Paradebeispiel für Sigurdardóttirs erzählerisches Können. Kaum jemand versteht es so wie sie, verschiedene Handlungsstränge nebeneinanderlaufen zu lassen, Verwirrung zu stiften und am Ende alles schlüssig zusammenzuführen. Genau das macht die Faszination aus: Man irrt durch Sackgassen, wird immer tiefer in die Abgründe der Figuren hineingezogen – und merkt erst am Schluss, wie perfekt sich die Puzzleteile ineinanderfügen.
Besonders stark fand ich die beiden Ebenen, die hier nebeneinanderlaufen: Zum einen auf dem Trawler, wo Gunndís mit ihrer Vergangenheit und dem Schatten ihres Vaters konfrontiert wird. Zum anderen die Handlung in der Siedlung, wo ein scheinbar kleiner Nachbarschaftsstreit außer Kontrolle gerät und zum Albtraum eskaliert. Beide Stränge sind beklemmend, beide voller Abgründe – und doch wirken sie nie wie zwei getrennte Geschichten, sondern wachsen langsam, unheilvoll aufeinander zu. Und dann sind da noch die Cliffhanger – das heimliche Markenzeichen der Reihe. In jedem Band bekommen wir kleine Bruchstücke zur Ermordung von Tyrs Mutter, diesmal allerdings keinen Splitter, sondern einen Brocken so schwer wie ein Fels. Dazu kommen zwei weitere Cliffhanger, die wie dunkle Schatten über dem Geschehen liegen und Fragen aufwerfen, von denen ich nicht sicher bin, ob wir jemals Antworten erhalten. Doch genau dieses Spiel mit Andeutungen und offenen Fäden hält die Spannung am Kochen und macht süchtig nach dem nächsten Band.
Fazit: „Blut“ von Yrsa Sigurdardóttir ist düster, clever konstruiert und durchgehend spannungsgeladen. Die Autorin verwebt Fälle, Abgründe und Geheimnisse zu einem packenden Thriller, der einen nicht mehr loslässt. Besonders die neuen Puzzleteile rund um Tyr und Idunn sind elektrisierend – und die Cliffhanger am Ende treiben den Puls hoch und die Vorfreude auf den nächsten Band ins Unermessliche.
Gunndis heuert als Aushilfsköchin auf einem Fischtrawler an. Ihr Traumjob und das, obwohl sie furchtbar unter dem Seegang leidet. Bei dem Aushilfsjob begegnen ihr Dinge und Menschen aus der Vergangenheit ihres Vaters und plötzlich sieht sie sich mit Schuld konfrontiert und muss um ich selbst fürchten.
Ein Nachbarschaftsstreit ruft die Polizei aus einem anderen Bezirk auf den Plan und es werden neue Wahrheiten ans Licht gezerrt.
Und alles scheint miteinander verquickt zu sein, wo man es nicht glaubt.
Meine Meinung:
Isländisch atmosphärisch
Ich habe den Titel und dieses Cover gesehen und dann erst den Autorennamen und wusste, ich muss es lesen! Ich mag die isländische Autorin schon lange und greif immer mal wieder zu ihren Büchern, seit sie mich mit Geisterfjord völlig überzeugt hat.
So ist es auch hier dieses Setting, Island, was mich sofort einnimmt. Da erwartet man gleich böse Dinge. Und allein dieses Gefühl an der Seite von Gunndis auf diesem Fischtrawler, es ist schweinekalt, die See benutzt das Schiff als Spielball, man ist allem ausgeliefert, kann nicht weglaufen und dann entdeckt Gunndis diverses… das war schon sehr spannend! Angeheizt (welch Wortspiel!) dadurch, dass die Erzählstränge mit den Kapiteln wechseln, man immer wieder denkt, oh nein, erzähl jetzt bitte DA weiter und doch springt man dann zu den Nachbarschaftsstreitigkeiten und der Geschichte des Polizisten Tyr und denkt auch da, bitte, lass es weiterlaufen. Und dann springt es wieder zu Gunndis… Das macht einen irre und hält den Spannungsbogen trotz recht ruhiger Erzählung mächtig hoch.
Ich habe hier mit so einer Story nicht gerechnet, das hat mich überrascht und hat ich supergut lesen lassen. Auch wenn ich sagen muss, dass es nicht die beste Story von der Autorin ist.
Etwas gefehlt hat mir dann hintenraus etwas zu Tyrs Geschichte und ich hoffe da auf nachfolgende Bände.
Der Stil der Autorin ist wie immer gut lesbar, hier dann noch wie gesagt verstärkt durch den Wechsel der Perspektiven und so fliegen die Seiten dahin und man kann sehr wohl von kurzweiligem Lesespaß sprechen. Wobei ich jetzt nicht unbedingt von Thriller sprechen mag, aber als echt guten Islandkrimi kann man das sehr wohl bezeichnen. Vermutlich werde ich hier dann auch weiterlesen, weil ich das Ermittler-Duo schon mag.
Fazit:
Guter, sehr atmosphärischer Island-Krimi mit gutem Spannungsbogen. Für Sigurdardottir-Fans auf jeden Fall und vielleicht auch solche Leser, die sie jetzt erst für sich entdecken und das Island-Setting, was wirklich für Krimis/Thriller prädestiniert ist auch mögen.
Veronique las 'Als bloed bevriest', het derde deel in de Zwart ijs-serie geschreven door Yrsa Sigurdardottir.
Haar mening lees je hieronder. ⬇️
Politieagenten Týr & Karó worden naar een uit de hand gelopen burenruzie gestuurd. Ze kijken hier niet echt naar uit, ze zouden zich liever bezig houden met het jaren oude skelet wat op een vuilstort gevonden is. Maar dan krijgt de burenruzie een dodelijke wending en moeten Týr & Karó zich opeens bezig houden met een moordonderzoek.
In de haven van Reykjavik stapt de jonge kok Gunndis op een grote vissersboot om in de voetsporen van haar overleden vader te treden. Ze krijgt al snel te maken met vreemde gebeurtenissen en ze is bang dat iemand het op haar gemunt heeft.
Ondanks dat dit het derde deel van de Zwart ijs-serie is, kun je dit deel ook goed lezen zonder de voorgaande delen gelezen te hebben.
Het verhaal heeft eigenlijk drie verhaallijnen. Eerst lees je een hoofdstuk waarin menselijke botten gevonden worden. Daarna lees je over Týr & Karó die op een burenruzie afgestuurd worden. En dan is er nog de verhaallijn van Gunndis die als invalkok gaat werken op een groot vissersboot.
Over de burenruzie en de verhaallijn van Gunndis lees je het meeste, maar ik bleef me wel afvragen wat deze verhaallijnen en de menselijke botten met elkaar te maken hadden. Dit blijft echter lange tijd onduidelijk. Al beginnen de puzzelstukjes steeds wat meer op hun plek te vallen.
Yrsa is een kei in het gure weer en het donkere landschap tot leven te wekken en ik had echt het gevoel alsof ik aanwezig was tijdens bepaalde gebeurtenissen. Wel merkte ik dat deze keer de spanning wat achterbleef en het verhaal soms wat voortkabbelde, wat de vaart iets uit het verhaal haalde.
Met de ontknoping weet Yrsa me te verrassen en ondanks dat ik bepaalde puzzelstukjes op zijn plek had liggen, had ik dit niet verwacht en dit is waarom ik zo van de boeken van Yrsa houdt.
Dit boek ontvingen wij van uitgeverij Cargo. Dit beïnvloedt onze mening niet.
Klappentext: Ein Fisch-Trawler vor der Küste Islands: Hier wurde die Köchin Gunndís kurzfristig als Aushilfe angeheuert. Doch von Anfang an bemerkt die junge Frau eine feindselige Stimmung an Bord. Kann es an ihrem Vater liegen, der vor vielen Jahren als Schiffskoch für einen verhängnisvollen Brand verantwortlich gemacht wurde? Mehrere Mitglieder der jetzigen Crew haben damals ihre Väter verloren, Gunndís ebenso. Will sich die Besatzung jetzt an ihr rächen? Doch dann entdeckt sie im Schiff geheime Unterlagen, die darauf hindeuten, dass ihr Vater damals gar nicht der wahre Schuldige war, sondern der Brand eine ganz andere Ursache hatte ...
Blut“ ist der neue Thriller aus Island von Yrsa Sigurdardóttir.
Gundis, die auf einem Fisch-Trawler als Köchin arbeitet, wird von der Mannschaft angefeindet. Auch ihr Vater hat einst als Koch auf diesem Schiff gearbeitet. Allerdings ist damals ein Brand an Bord ausgebrochen und einige Männer kamen ums Leben. Ihr Vater wurde damals für den Brand verantwortlich gemacht.
Yrsa Sigurdardóttir versteht es spannende Plots zu entwerfen. Dieses Buch fängt erst einmal ruhig und langsam an. Es gibt zwar ein Skelett, das gefunden wird, aber Spannung baut sich nur langsam auf. Dafür ist die Atmosphäre an Bord ist feindselig und etwas spuki. Die Charaktere sind gut gezeichnet und lebendig. Man kann keinen der Protagonisten richtig durchschauen, allen mutet etwas Geheimnisvolles an. Nach einiger Zeit steigt die Spannung und Yrsa Sigurdardóttir baut immer wieder überraschende Wendungen in ihre Geschichte ein. Ich hatte viele Fragen beim Lesen der Geschichte, auf die ich bis zum Ende keine Antwort fand. Doch zum Ende wurde alles aufgeklärt und ich konnte die Buchdeckel zufrieden zuklappen.
Gunndís wollte schon immer auf einem Schiff arbeiten, genau wie ihr Vater, der bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Doch bei diesem Einsatz an Bord findet Gunndís Unterlagen bezüglich des Schiffunglücks mit ihrem Vater. Außerdem hat sie das Gefühl, dass die Schiffscrew ihr nicht wohlgesinnt ist. Aber was steckt dahinter?
Zitat S. 20: Sie schlug das Kochbuch auf, um das Rezept herauszusuchen – und erstarrte, als ihr Blick auf die Titelseite fiel. Dort stand handgeschrieben: "Für Papa, jetzt kannst du leckeres Essen für deine Seeleute kochen. Deine Gunndís" Ihr wurde schwindlig, sie fühlte sich wie in einem Traum. Ihr Vater hatte das Buch, ihr Weihnachtsgeschenk, auf seine letzte Fahrt mitgenommen. Und das Schiff war mit Mann und Maus untergegangen.
"Blut" ist ein eigenständiger Thriller und nicht als Reihe deklariert. Dennoch spielen hier Karó und Týr, die man bereits aus anderen Büchern von Sigurdardottir kennt, ihre Ermittlerrolle. Auch wenn die private Geschichte von Týr in dieser Story nur wenig thematisiert wird, bietet es sich an, die Bücher in Reihenfolge zu lesen.
Während man in einer Erzählperspektive Gunndís auf den Fisch-Trawler begleitet, ermitteln Týr und Karó in einem unangenehmen Nachbarschaftsstreit, der zu eskalieren droht. Beide Geschichten sind spannend - aber völlig verschieden. Der Zusammenhang war für mich bis zum Ende nicht vorhersehbar und gut konstruiert, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch deuten einige Hinweise darauf hin, dass die Story um Týr noch nicht zu Ende erzählt ist und es bald eine weitere Geschichte dazu geben wird. Ich freue mich darauf.
Fazit: Ein weiterer gelungener Thriller der Autorin, mit spannenden Stories, geschickten Twists und guter Unterhaltung.
Nachbarschaftskrieg, der ausufert. Man hat ja schon einiges gehört, wenn ein Ast des Apfelbaumes über den Zaun ragt, Unkraut zu selten gejätet wird, so dass die Samen in den Nachbarbarten geweht werden, die Begrenzung 5 mm mehr in Richtung Nachbar angelegt ist... aber das gipfelt eigentlich nur in groben Beschimpfungen, Anzeigen oder so. Bisher habe ich noch nicht von einem solchen Shitstorm gehört, bei dem sich alle einig zu sein scheinen, wer die Urheber sind. Und da wird sogar vor Morden nicht Halt gemacht...
Die Atmosphäre ist aufgeladen, Yrsa schriebt gewohnt spannend, und während ich sonst überlege, wer der Täter ist, war ich mir seltsamerweise von Anfang an sicher, und zwar, was zwei Personen angeht. Als sich dann am Ende herausstellt, dass ich vollkommen auf der richtigen Spur war, war es keine Überraschung mehr.
Dieter Wunder ist einer der besten Sprecher überhaupt und hat auch hier wieder hervorragende Leistung geliefert. Ich honoriere besonders seine Aussprache, was die isländischen Namen angeht, aber auch sein Talent, die Spannung durch seine Stimme noch zu schüren.
Alveg slakasta Yrsa sem ég hef lesið. Var mjög lengi með hana og fannst hún alltof hæg og of mikið af söguþráðum í gangi. Ég elska vanalega þegar sögurnar tvinnast saman en fannst þessi saga bara ekki nógu spennandi. Svo meikar endirinn engan sens. Hvernig eru svona mörg mál í gangi og í raun 3 aðilar sem eru að drepa eða reyna að drepa einhvern beisiklí í sömu götunni.
Afhverju var Fannar, sem 18 árum áður náði að fremja fullkomið morð í einhverju brjálæði, að gefa nágranna sínum tösku fórnarlambsins? Þetta er það heimskasta sem ég hef lesið. Hvernig myndi hann geyma töskuna í 18 ár og svo gefa hana án þess að skoða almennilega hvað var í henni? Hver myndi líka vilja fá gamla tösku frá bara einhverjum í gjöf?
Dont get me started á Ella. Hvernig datt honum í hug að það væri betra að drepa samstarfsfélaga sinn frekar en að það gæti mögulega komið í ljós að pabbi hans, með enga reynslu sem kokkur, hefði óvart kveikt í mörgum árum áður? Þetta var of mikið af rugli sem myndi aldrei standast í raunveruleikanum.
Ég mun samt halda áfram að vera Yrsu fan love her.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Eine eintönige Geschichte, in der die Charaktere lieblos und flach beschrieben werden, und somit konnte mich dieses Buch überhaupt nicht fesseln. Die Erzählweise ist sprunghaft mit Lücken. Eine Sackgasse in einer kleinen Stadt und ein Fischfangschiff sind die Schauplätze. Als erstes tauchen alte Knochen auf.Jetzt sollte es spannend werden, denn über Jahre sind immer wieder Menschen ( Ehemänner und - Frauen ) in diesem kleinen Ort verschwunden. Für mich zu viele. Ich musste immer mal wieder überlegen, wer zu wem gehört. Und es wurde nicht spannend. Während das Ermittlerduo auch in den Streitigkeiten der Nachbarn vermitteln soll, gibt es noch Gunndis, die auf einem Trawler als Köchin angeheuert hat. Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Leser sich für Hochseefischerei interessiert, dann ist er auf seine Kosten gekommen. Ich habe seitenweise überblättert. Das Ende fügt dann ruckzuck alle Fäden zusammen. Es bleibt ein Flickwerk.
Spannend und mit vielen Wendungen - am Ende wird aus mehreren Fällen, die zunächst nichts miteinander zu tun haben, ein mehrdimensionales Bild.
Leider muss ich den anderen Renzensent*innen zustimmen: die vorigen Bände waren noch spannender und eingängiger (das ist aber Kritik auf hohem Niveau!). Ausserdem werde ich mit dem Ermittlerteam nicht so richtig warm - man kommt ihnen nicht nah genug, um sie wirklich kennenzulernen und mit ihnen mitzufühlen, aber sie sind zu präsent, um sie auszublenden (teilweise wollte ich die Szenen der Ermittlerperspektive, vor allem die mit "Privatleben", überspringen, weil ich die anderen Perspektiven viel interessanter fand ...).
Trotz der kleinen Abstriche wieder eine solide Leistung und ein guter (nordischer) Krimi.
In einer ruhigen Sackgasse tobt ein Nachbarschaftskrieg zwischen zwei Ehepaaren, der die Polizisten Karo und Tyr auf den Plan ruft. Die Kinder der beiden Paare machen sich ihre eigenen Gedanken und besonders Sohn Ketill erkennt, wie wenig er eigentlich über seine Eltern weiß. Gleichzeitig erlebt die Aushilfs-Schiffsköchin Gunndis ein Spießrutenlaufen auf der Fischfangfahrt, zu der sie kurzfristig angestellt wurde. Denn sie ist die Tochter eines Mannes, der für den Untergang eines Fischtrawlers verantwortlich gemacht wird.
Ich bin mal wieder nur so durch die Seiten geflogen; ein Phänomen bei Yrsa Sigurðadottirs Büchern, das sich, seit ich selbst in Island war, nur noch verstärkt hat. Ich finde es immer wieder interessant, wie die Autorin es schafft, ganz verschiedene Handlungsstränge und Zeitebenen am Ende zu einer Gesamt-Geschichte zu verbinden. Für mich bleibt allerdings "Schnee" ungeschlagen auf Platz 1 ihrer Bücher. Auch das hatte ich innerhalb von nicht einmal 24 Stunden durchgelesen & auch wenn das Ende gar nicht so ganz das erwartete Ausmaß annahm, fand ich es unglaublich spannend, wie die Geschichte vom Ende zum Anfang erzählt wurde und die einzelnen Handlungsstränge aufgedröselt wurden.
"Schnee" und "Nacht fand ich toll, "Rauch" dagegen schlecht; also wollte ich "Blut" noch eine Chance geben. Obwohl es besser ist als "Rauch", fehlt hier doch so einiges. Der Schreibstil ist mir zu flach und einfach, es gibt kaum beschreibende Adjektive die für Atmosphäre sorgen und Spannung kommt auch keine auf. Selbst die Backstory von Tyr, die mich in den vorigen Büchern fasziniert hat, kann nicht abliefern. Statt einer Weiterführung wird hier nur lieblos das erzählt, was man ohnehin schon weiß. Es scheint leider so, als könne Sigurdardottir nur bei den gruseligen Geistergeschichten wirklich glänzen.