Der 24-jährige Überflieger Quentin Wallace ist überglücklich, weil er zusammen mit einem anderen jungen Doktoranden ein besonderes Stipendium ergattert Die beiden dürfen im zauberhaften Obsidian Hill Cottage in Glasgow wohnen, das der Uni vermacht wurde. Außerdem erben sie ein Vermögen – falls sie ihren Doktortitel in der vorgegebenen Zeit erwerben.
Für Quentin, der als Vollwaise sein Geschichtsstudium mit diversen Nebenjobs finanzieren musste, ist das Erbe die Chance seines Lebens. Er muss sich unter allen Umständen auf seinen Doktortitel konzentrieren – nur das ist leichter gesagt als getan. Denn der gutaussehende Massimo tritt in sein Leben und lässt nicht locker, bis er Quentin erst zu einem, dann zu immer weiteren Dates überredet hat. Bald merkt Quentin, dass er viel zu oft an Massimo denkt statt an seine Bücher. Er kann nicht ahnen, dass Massimo ebenfalls ein ehrgeiziges Ziel verfolgt …
Seit seiner Zodiac Love Reihe mag ich den Autor wirklich gerne. Der Schreibstil ist toll und seine Charaktere immer irgendwie liebenswert. Das war auch hier wieder der Fall. Und ich habe vor allem die queeren geschichtlichen Anekdoten sehr geliebt. Natürlich gibt es auch ein bisschen Drama und die Protagonisten haben so ihre Päckchen zu tragen. Die Themen waren aber gut in die Geschichte eingebunden. Hin und wieder hätte es für mich gerne rasanter und spannender sein können, aber alles in allem mochte ich es ☺️
Ich breche Bücher nur ab, wenn es wirklich sein muss – und leider ist das jetzt der Fall. Never Kiss a Villain hat zwar einen interessanten Plot, aber der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen. Das Buch ließ sich nicht flüssig lesen, und die Gespräche zwischen den Charakteren wirkten auf mich nicht wirklich authentisch. Ich habe kurz überlegt, das Buch einfach zu überfliegen, aber das erschien mir auch nicht fair. Also breche ich es lieber ab. Schade, aber vielleicht gebe ich dem Buch irgendwann noch einmal eine Chance.
Review in German as the book is by an Austrian author:
Spicy, intrigenreich und voller Spannung - das ist Never Kiss A Villain. Schon der Anfang reißt einen gleich mit in die Geschichte ein und sorgt mit einem ständigen Auf und Ab eine stetige Achterbahnfahrt der Gefühle. Vor allem dann, wenn die beiden Protagonisten ihre eigenen Dämonen, Selbstzweifel und Ängste gegenüberstehen müssen.
Im Gesamten gefiel mir der Roman sehr, auch wenn ich gestehen muss, dass das Ende mich persönlich nicht ganz überzeugen konnte, da Massimo ja einiges mehr an Wiedergutmachung leisten müsste, um ihn als perfekten Partner für Quentin zu sehen.
War okay, hat mich nicht Mega mitgenommen leider, obwohl ich die unterschiedlichen Lebensstile und Umstände der beiden Charaktere ganz spannend fand. Ich fand nur die Umsetzung etwas…wonky? Es hat sich für mich nicht immer 100% ausgereift angefühlt, besonders die Nebencharaktere waren mir irgendwie alle zuuuu over the top oder zu langweilig. Irgendwie nicht authentisch.
Muss auch sagen das ich das Ende irgendwie schwierig fand, yay das die beiden zusammengekommen sind, allerdings fand ich den approach von Jasna, Cormac, Abby dahingehend zuuu pushy.
Mal sehen ob ich den zweiten demnächst ebenfalls als Buddy Read lese - dafür hat es sich im übrigen sehr gut geeignet! ✨
Trotzdem schön, das auf so vielfältige Themen aufmerksam gemacht wurde!
Ich liebe die Bücher des Autors und deswegen musste ich diesen Auftakt lesen. Es geht um Quentin, der auch zu den Überfliegern an der Uni gehört. Nun bekommt er die Chance, mit einem anderen Studenten in einem Cottage in Glasgow seinen Doktortitel in einer vorgegebenen Zeit zu schaffen und so etwas erben, das der Professor von ihm veranlasst hat. Quentin sieht damit eine Chance, weil er keine finanziellen Mittel hat und sich mit Jobs sein Studium finanzieren muss. Doch der wäre noch Massimo, Sohn seines verstorbenen Professors und sein One-Night-Stand. Auch dieser verfolgt seine Ziele…
Quentin ist ein guter Student und möchte mit seinem Geschichtsstudium seinen Doktortitel machen. Er hat keine Familie mehr und muss sich als Vollwaise darum kümmern, dass er genügend Geld hat und trotzdem sein Studium schafft. Sein Professor war ihm ein wichtiger Begleiter und jetzt bekommt er die Chance, etwas zu erben, sollte er in einem gestellten Zeitraum seine Arbeit abgeben.
Massimo ist der Sohn des Professors und man spürt, dass er es nicht immer einfach mit seinem Vater hatte und beide ihre Fehler gemacht haben. Er ist enttäuscht, als er erfährt, dass er nichts nach dem Tod seines Vaters erhält und möchte, verhindern, dass Quentin oder sein Mitstudent das Erbe und das Cottage bekommen. Kann das gut gehen?
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Massimo und Quentin erzählt. Der Leser kann sie so beide näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Das Setting und das wunderschöne Cottage laden einfach dazu, sich diese Kulisse vorzustellen.
Die Geschichte beginnt und ich spüre sofort die Rivals-to-Lovers Vibes und konnte mich ihnen nicht entziehen. Quentin und Massimo kennen sich nur flüchtig durch einen One-Night-Stand und begegnen sich später erneut, als Quentin erfährt, dass er der Sohn seines Professors ist. Nur ahnt er nicht, dass Massimo seine eigenen Pläne verfolgt, als bekannt wird, dass er kaum etwas von seinem Vater bei der Testamentseröffnung. Sollte Quentin oder sein Mitstudent es schaffen, während ihrer Wohnzeit im Cottage ihre Doktorarbeit zu schreiben, erbt einer von ihnen noch ein Vermögen. Doch was, wenn ein Mann Quentin gefährlich werden könnte, ich sage nur Achtung, es sprühen die Funken.
Ich fand es aufregend zu beobachten und bin nun voller Vorfreude auf den 2. Band.
Das Cover passt und macht neugierig auf den Titel.
FAZIT :
Ein queerer New Adult Roman, mit dem es Andreas Dutter wieder schafft, mich in seinen Roman zu ziehen.
Ich bin seit 10 Jahren mit Andi befreundet und bin bei jedem seiner Bücher aufs Neue überrascht, wie viel er von sich selbst in seine Geschichten steckt. Jedes Buch fühlt sich beim Lesen wie Nachhausekommen an und ich freue mich schon unglaublich auf den zweiten Teil dieser Dilogie. 😍
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, genauso wie die unterschiedlichen Charaktere. Genau die sind auch der Grund, warum ich auch Teil 2 lesen möchte. Zwischendurch hat es sich für mich zu sehr gezogen, da hätte, für mich, die Geschichte von einer kleinen Nebenhandlung profitiert. Auch bin ich sehr dankbar, dass einige Täter aus dem Park-Überfall geschnappt und zur Rechenschaft gezogen wurden und auch Quentin und sein Freund psychologische Unterstützung erhalten haben. Ich fand auch gut, dass das Buch zeigt, wie groß die Auswirkungen von Misshandlungen (physisch und psychisch) sein können, so dass Massimo all seine finanziellen Privilegien nicht nutzen konnte, um zb beruflich erfolgreich zu sein und dann auf Langzeit den Tieren mehr zu helfen, als das endliche Geld seiner Familie auszugeben.
Wie im Buch selber gesagt wird, "was dir passiert rechtfertigt nicht ein Arschloch zu sein". Massimo hätte wegen versuchtem Erbbetrug ins Gefängnis gehen sollen und da sind seine Manipulation oder psychische Gewalt noch nicht gesühnt. Das er 90% des Buches nicht einmal darüber nachdenkt seinen eigenen Luxus auf zu geben, um den Tieren zu helfen spricht auch für sich. Wie am Ende noch die anderen Charaktere versuchen Quentin ein schlechtes Gewissen einzureden ist auch ganz schlimm. Es verwirrt mich einfach komplett, wie man die Manipulation von Abbys Ex klar benennt, aber dann hier auf einmal "alles ja gar nicht so schlimm ist, weil es wäre ja so oder so passiert wäre". Auch hätte mir besser gefallen, dass gezeigt worden wäre, wie Massiomo im Cottage oder den Tieren hilft. Leider erzählen nur Charaktere davon und was man als Leser sieht, ist immer wieder, wie er zb die Tiervilla besucht, dann aber nur Tee trinkt oder auf der Terrasse liegt. Auf der einen Seite ist das Buch sehr reflektiert und spricht viele schwierige Themen sehr gut an, auf der anderen Seite gaslighted es in der Beziehung der Hauptcharaktere komplett, indem man zum Täter zurück gehen und verzeihen muss, weil er hatte es ja so schwer im Leben und er macht ja am Ende alles wieder gut. Gerade das "Wiedergut machen"ist das absolute Minimum. "Massimo ist eben Massimo, das soll nichts entschuldigen, aber *Gründe, warum das nicht so schlimm ist und alles entschuldigt (weil er versucht hat, es wieder gut zu machen -absolutes Minimum)* - das beschreibt es echt gut. Und dann folgt: Es sei ja für Quentin voll ok ,ihm das nicht durch gehen zu lassen ,aber eigentlich ist Massiomo das eigentliche Opfer. Und dann diese Vergleiche "einen Fehler gemacht zu haben und deshalb eine 2. Chance zu bekommen." Massiomo hat nicht "einen Fehler" gemacht, sondern über Monate 20+ "Fehler" und hätte 20+Mal aufhören können. Generell sind meiner Meinung nach Fehler etwas, was unabsichtlich passiert. Massimo hat ganz bewusst manipuliert und psychische Gewalt ausgeübt oder andere dazu angestiftet. Das Quentin derjenige ist, der sich dann auch noch entschuldigt, ist wild. (ganz am Ende beim klärenden Gespräch)
Puh. Wo fange ich an. Ich hatte erwartet das Buch sehr zu mögen. Vielleicht bin ich mit zu vielen Erwartungen an die Sache ran, jedenfalls kam ich erst überhaupt gar nicht in der Story an. Die erste Hälfte des Buches habe ich mich permanent gefragt wer mich mehr nervt, Massimo mit seiner unglaublich arroganten und manipulativen Art und Weise? Quentin und seine Arbeit, die er aber gefühlt nie schreibt und seine komplette Unfähigkeit Massimo einfach mal wegzuschicken? Ich musste dann bei etwa der Hälfte aufs Hörbuch wechseln, sonst hätte ich es abgebrochen. Gegen Ende ging es dann besser, wobei ich auch da einiges fragwürdig fand. ZB wie Jasna Quentin gedrängt hat Massimo noch eine Chance zu geben, trotz des Betrugs und der Lügen? Weiß nicht so recht wie ich das finde.
This entire review has been hidden because of spoilers.
schwierig weil viele sachen ausführung verlangten wo andere hätten gekürzt werden können aber main takeaway bleibt jemand mit schottischem akzent random auf italienisch fluchen hören zu wollen
Normalerweise lese ich nicht auf Deutsch. Ehrlich gesagt ist dies das erste Buch seit Jahren, das ich auf Deutsch gelesen habe, aber ich konnte mich einfach nicht davon abhalten. Und was soll ich sagen? Es hat sich mehr als gelohnt, aus meiner Komfortzone auszubrechen. Also versuchen wir uns in dem Fall auch mal an einer deutschen Rezension. Here we go:
Das Buch „Never Kiss a Villain“ von Andreas Dutter entführt die Leser*innen in die Stadt Glasgow, wo Quentin, ein junger Geschichtsstudent, und Massimo, der Sohn von Quentins Geschichtsprofessor, in eine gemeinsame Geschichte verstrickt werden. Nach dem Tod von Massimos Vater wird verkündet, dass dieser ganz besondere Vorstellungen davon hatte, wie mit seinem Erbe verfahren werden sollte, falls der Tod ihn einhole. Während Massimo sich um sein Erbe betrogen fühlt, erhält Quentin die Chance, unter der Erfüllung einiger Voraussetzungen, Teile des Erbes zu erhalten. Sollte Quentin nicht erfolgreich sein, dann würde das Erbe vollständig in Massimos Hände fließen. Wie das Schicksal so will, sehen sich beide Protagonisten Geldsorgen gegenüber, sodass Massimo Pläne schmiedet, um mit seiner ganzen Kraft Quentins Erfolg zu vereiteln. Schnell wird klar, dass die Gesamtsituation aus dem Ruder läuft und es bald gar nicht mehr rein um das Erbe geht. Aber worum geht es dann? Das musst du wohl selbst herausfinden, wenn du dieses wundervolle Buch liest.
Die Handlung ist meisterhaft konstruiert und zieht den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann. Die Spannungskurve ist geschickt aufgebaut und bietet unerwartete Wendungen, die das Lesevergnügen steigern. Auch wenn sich beim Lesen zwischenzeitlich erahnen ließ, wie sich Teile der Geschichte entwickeln würde, konnte ich das Buch dennoch nur schwer aus der Hand legen. Dank sei hier der ungefilterten und authentischen Schreibweise, die Leser*innen sowohl in schönen als auch in tragischen, jedoch leider realistischen Situationen fesselt. Beim Lesen war ich durchweg beeindruckt über die Recherche, die einem so gut durchdachten, mit lauter historischen Fun-Facts angereicherten Buch wohl zugrunde liegen muss. Die Bandbreite an Themen, die in diesem Buch behandelt werden, ist riesig: Kindheitstraumata, Selbstwert, Bewältigungsmechanismen, Queerfeindlichkeit, Sichtbarkeit von Queerness im historischen Kontext, Freundschaft, Liebe - und das sind nur ein paar der Themen, die mir spontan in den Kopf schießen! Es ist genau diese Bandbreite, die das Buch für mich besonders macht, da ich mir vorstellen kann, dass jede*r Leser*in sich mit dem ein oder anderen Thema identifizieren kann.
Die Charaktere in „Never Kiss a Villain“ sind lebendig und vielschichtig. Hier rede ich nicht nur von den Protagonisten Quentin und Massimo, sondern auch von deren Freund*innen Jasna und Cormac, die Besitzer*in einer Tiervilla Abby und zahlreiche weitere Nebencharaktere wie Filomena und Bram. Alle Charaktere sind sehr ausgereift, was wie ich finde keine Selbstverständlichkeit für Nebencharaktere ist in der Literatur. Auch wenn einer großer Fokus natürlich auf den Protagonisten liegt, kommen die anderen Charaktere nicht zu kurz. Ich kann es auch kaum erwarten im zweiten Buch aus der Kollektion „Love Studies“, das später in diesem Jahr erscheint, mehr über manche der Charaktere zu erfahren und zu sehen, wie die beiden Bücher miteinander im Einklang spielen. Und ja: Natürlich ist das Buch schon vorbestellt! Auf die Erstauflage mit wunderschön gestalteten Page-Overlays kann ich einfach nicht verzichten…
Der Schreibstil von Andreas Dutter direkt, authentisch, ungefiltert ist packend und einfühlsam zugleich. Die Beschreibungen sind bildhaft, sodass man sich mitten im Geschehen fühlt, während die Dialoge authentisch wirken und die Charaktere zum Leben erwecken. Das Wechseln zwischen den beiden Perspektiven der Protagonisten hat sorgt dafür , dass man sich stetig in beide Seiten der Geschichte hineinversetzen kann. Die direkte Schreibweise hat mich phasenweise emotional berührt, zu anderen Zeitpunkten erröten lassen und in noch anderen Momenten mich so sehr ins Geschehen geholt hat, dass ich am liebsten selbst ausholen und jemandem einen Schlag versetzen wollte - sie hat also alles erreicht, was ein Buch im besten Fall erreichen kann! Darüber hinaus hat die Bildhaftigkeit und Detailtreue von Andreas Dutter mich immer wieder wundern lassen, ob er wohl insgeheim meine Social Media-Kanäle gestalkt hat: Sei es die Musikauswahl der Protagonisten, die Taylor Swift, Harry Styles und Conan Gray hören (so wie ich und vermutlich Millionen anderer Menschen auch), das Anspielen auf American Horror Story: Asylum oder das Snacken von Brioche mit Lotus-Biscoff-Creme oder Schoko-Salzbrezeln mit Meersalz und Karamell (was beides himmlisch klingt und regelmäßig auch von mir gesnackt wird) - ich habe mich einfach gesehen und repräsentiert gefühlt!
Während des Lesens hatte ich die Freude, dass ich mich über das Buch ein wenig mit Andreas Dutter austauschen konnte via Instagram. Die Nähe zu den Leser*innen hat mich hier nicht nur grundsätzlich sehr gefreut, auch fand ich es interessant zu hören, was teilweise hinter einzelnen Themen steckt und woher manche Inspirationen gezogen wurden. Das Ganze hat das Lesererlebnis nochmal besonderer gemacht und ich weiß nicht, wann ich letztmalig - und ich bin wirklich eine Leseratte - so viel Freude während des Lesens hatte.
In Summe kann ich das Buch nur jeder Person ans Herz legen. Es bietet eine Bandbreite an Themen, die sowohl die schönen als auch die weniger schönen Seiten des Lebens, und im Speziellen des Queerseins, authentisch beleuchten. Gerne verweise ich an dieser Stelle auch nochmal auf die Trigger-Warnungen am Ende des Buchs, da einige Themen sehr bildhaft und auch explizit beschrieben werden. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil der „Love Studies“-Kollektion und darauf, in die „Zodiac Love“-Reihe und andere Bücher von Andreas Dutter einzutauchen. Wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann mal eine Lesung oder Vergleichbares bei Artemis, der queeren Buchhandlung in Aachen, zustande? Nur ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl…
PS: An alle Personen, die sich, gerade in den negativeren, Situationen im Buch wiederfinden: Ich hoffe, dass es es gut geht. Wir sind alle füreinander da!
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I don't normally read in German. Honestly, this is the first book I've read in German in years, but I just couldn't stop myself. And what can I say? It was more than worth breaking out of my comfort zone.
The book "Never Kiss a Villain" by Andreas Dutter takes the reader to the city of Glasgow, where Quentin, a young history student, and Massimo, the son of Quentin's history professor, become entangled in a common story. After the death of Massimo's father, it is announced that he had very particular ideas about how his inheritance should be dealt with if death caught up with him. While Massimo feels cheated out of his inheritance, Quentin is given the chance to receive part of the inheritance if he fulfills certain conditions. If Quentin is unsuccessful, the inheritance would flow entirely into Massimo's hands. As fate would have it, both protagonists are faced with money worries, so Massimo makes plans to use all his strength to thwart Quentin's success. It soon becomes clear that the whole situation is getting out of hand and that it is no longer just about the inheritance. But what is it about then? You'll have to find out for yourself when you read this wonderful book.
The plot is masterfully constructed and captivates the reader from the first to the last page. The suspense curve is cleverly constructed and offers unexpected twists and turns that increase the reading pleasure. Even if it was possible to guess how parts of the story would develop while reading, I still found it difficult to put the book down. Thanks to the unfiltered and authentic writing style, which captivates readers in both beautiful and tragic, but unfortunately realistic situations. While reading, I was thoroughly impressed by the research that must have gone into such a well-thought-out book full of historical fun facts. The range of topics covered in this book is huge: childhood trauma, self-worth, coping mechanisms, queer hostility, visibility of queerness in a historical context, friendship, love - and these are just a few of the topics that spontaneously pop into my head! It is precisely this range that makes the book special for me, as I can imagine that every reader can identify with one or the other of these topics.
The characters in "Never Kiss a Villain" are lively and multi-layered. I'm not just talking about the protagonists Quentin and Massimo, but also their friends Jasna and Cormac, the owner of an animal villa Abby and numerous other secondary characters such as Filomena and Bram. All the characters are very well-developed, which I don't think is a matter of course for secondary characters in literature. Even though there is of course a big focus on the protagonists, the other characters are not neglected. I can't wait to find out more about some of the characters in the second book in the "Love Studies" collection, which will be published later this year, and to see how the two books play in harmony with each other. And yes: of course the book is already on pre-order! I simply can't do without the first edition with beautifully designed page overlays...
Andreas Dutter's direct, authentic, unfiltered writing style is gripping and empathetic at the same time. The descriptions are vivid, making you feel like you are right in the middle of the action, while the dialog is authentic and brings the characters to life. Switching between the two perspectives of the protagonists ensures that you can constantly put yourself in both sides of the story. The direct style of writing touched me emotionally at times, made me blush at other times and at still other moments drew me into the action so much that I wanted to reach out and punch someone myself - so it achieved everything a book can achieve at its best! What's more, Andreas Dutter's imagery and attention to detail kept me wondering if he was secretly stalking my social media channels: be it the protagonists' choice of music, listening to Taylor Swift, Harry Styles and Conan Gray (as I and probably millions of other people do), playing American Horror Story: Asylum or snacking on brioche with Lotus Biscoff cream or chocolate salted pretzels with sea salt and caramel (both of which sound heavenly and I regularly snack on too) - I just felt seen and represented!
While reading the book, I had the pleasure of being able to talk to Andreas Dutter a little about the book via Instagram. Not only did I really enjoy being close to the readers, I also found it interesting to hear what was behind some of the topics and where some of the inspiration came from. The whole thing made the reading experience even more special and I can't remember the last time I had so much fun while reading - and I really am a bookworm.
All in all, I can only recommend this book to anyone. It offers a wide range of topics that authentically illuminate both the beautiful and the less beautiful sides of life, and in particular of being queer. At this point, I would also like to refer you to the trigger warnings at the end of the book, as some topics are described very vividly and explicitly. I'm already looking forward to the second part of the "Love Studies" collection and to delving into the "Zodiac Love" series and other books by Andreas Dutter. Who knows, maybe one day there will be a reading or something similar at Artemis, the queer bookshop in Aachen? Just a little nudge in the right direction...
PS: To all the people who find themselves in the book, especially in the more negative situations: I hope it goes well. We are all here for each other!
Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, weil es nach einer wundervollen Sommergeschichte klang. Leider konnte mich die Geschichte von Quent und Massimo nicht begeistern.
Der Schreibstil von Andreas Dutter ist wirklich toll, es waren sehr schöne Formulierungen dabei und ich konnte alles bildlich vor mir sehen. Allerdings hatte ich auch manchmal den Eindruck, dass mir Infos fehlen, weil zu schnell zwischen einzelnen Situationen oder Aussagen gesprungen wurde.
Auch wenn Quentin ein echt süßer Kerl ist, der in seinem Leben schon so viel durchmachen musste, was vor allem meinem Mama schmerzte, konnte ich keine wirkliche Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Ich konnte teilweise nicht nachvollziehen, warum Quent sich so sehr ablenken lässt, seine Arbeit nicht sichert und allgemein ziemlich unverantwortlich damit umgeht. Und das, obwohl ihm bewusst ist, was für eine riesige Chance das Erbe für ihn ist.
Schrecklich ist auch, was Massimo in seiner Kindheit ertragen hat. Das sollte wirklich keinem Kind und allgemein niemandem widerfahren müssen. Gut finde ich, welche Schritte er am Ende einleitet und welche Botschaft er damit vermittelt.
Es ist gut, dass in Büchern ernste Themen angesprochen werden. Davon gibt es in „Never kiss a villain“ wirklich einige. Toll finde ich auch die interessanten geschichtlichen Fakten und die immer wiederkehrenden Bemerkungen, dass sich Geschichte wiederholt, die sich nicht wiederholen dürfte.
Dennoch muss ich sagen, dass mir die Handlung oft zu eintönig war, weswegen ich nach den ersten 150 Seiten auf das Hörbuch umgestiegen bin, um voran zu kommen. Der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen, was ich super schade finde.
Fazit
Wichtige Botschaften zu ernsten Themen. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht begeistern.
Allgemeines zum Buch
Autor: Andreas Dutter Verlag: Knaur Erscheinungsdatum: 02.05.2024 Seiten: 404 Genre: Queerer New Adult-Liebesroman Erster Band einer Companion-Dilogie Meine Bewertung: 2/5 Sterne
Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!
Titel: Love Studies: Never Kiss a Villain Autorin: Andreas Dutter Verlag: Droemer Knaur Preis: 16,00€ Seitenzahl: 404 Seiten
Inhalt:
Der 24-jährige Überflieger Quentin Wallace ist überglücklich, weil er zusammen mit einem anderen jungen Doktoranden ein besonderes Stipendium ergattert hat: Die beiden dürfen im zauberhaften Obsidian Hill Cottage in Glasgow wohnen, das der Uni vermacht wurde. Außerdem erben sie ein Vermögen – falls sie ihren Doktortitel in der vorgegebenen Zeit erwerben.
Für Quentin, der als Vollwaise sein Geschichtsstudium mit diversen Nebenjobs finanzieren musste, ist das Erbe die Chance seines Lebens. Er muss sich unter allen Umständen auf seinen Doktortitel konzentrieren – nur das ist leichter gesagt als getan. Denn der gutaussehende Massimo tritt in sein Leben und lässt nicht locker, bis er Quentin erst zu einem, dann zu immer weiteren Dates überredet hat. Bald merkt Quentin, dass er viel zu oft an Massimo denkt statt an seine Bücher. Er kann nicht ahnen, dass Massimo ebenfalls ein ehrgeiziges Ziel verfolgt …
Meine Meinung:
Das Cover des ersten Bandes von Andreas Dutter’s neuer Reihe finde ich unglaublich schön. Ich liebe das dunkle Rot, was irgendwie auch gut zum Titel “Never Kiss a Villain” passt, aber auch die goldenen Elemente sind ein echter Hingucker sind konnte mich direkt begeistern. Doch vor allem der Titel des Buches hat mich unglaublich neugierig gemacht herauszufinden, worum es in dem Buch gehen wird.
Zudem hat das Buch auch zwei wunderschöne Pageoverlays, die hervorragend zur Geschichte passen. Ich hatte bisher noch nicht so viele Pageoverlays in Büchern und bin deswegen jedes Mal begeistert, wenn ich diese finde. Gerade hier haben sie auch so gut zum Inhalt gepasst und waren einfach ein tolles Extra.
Quentin fand ich vom ersten Moment an sympathisch. Er arbeitet hart für die Dinge, die er erreichen will, gibt nicht auf und muss immer für alles kämpfen. Er hat keinen familiären Rückhalt, was mir unglaublich leid für ihn getan hat, aber man hat auch einfach erkannt, wie stark ihn das gemacht hat.
Am Anfang war ich so auch nicht besonders begeistert von Massimo, da er nicht immer alles richtig gemacht hat, was den Umgang mit Quentin angeht. Allerdings hat sich dies im Verlauf der Geschichte geändert. Wir konnten mehr über ihn lernen und so hat er in meinen Augen auch eine tolle Entwicklung durchgemacht.
Die Handlung der Geschichte fand ich sehr spannend. Quentin und Massimo verfolgen beide dasselbe Ziel, sie wollen das Geld vom Professor erben, was gar nicht so leicht ist, wenn man zusammen in einem Cottage wohnt und es schon mal einen One Night Stand gab. Denn Massimo verfolgt hier seine ganz eigenen Ziele. Auch die Tiefe der Geschichte konnte mich schnell begeistern, da hier so einige wichtige Themen aufgegriffen wurden, die die Geschichte auch sehr emotional gemacht haben. Der Autor scheut sich auch nicht davor Dinge zu beschönigen, was ich sehr gut fand, denn gerade Queerfeindlichkeit wird immer noch viel zu wenig thematisiert. Doch hier war das nicht so und man hat einen echten und zum Teil auch erschreckenden Blick darauf bekommen.
Auch die Liebesgeschichte zwischen den Beiden war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, dennoch hat sie mich sehr mit ihnen mitfiebern lassen. Sie haben eine Vergangenheit, aber gerade ihre Gegenwart und das gemeinsame Ziel am Ende derjenige zu sein, der das Geld und das Cottage bekommt sorgen dafür das viele Steine in ihrem Weg liegen um zueinander zu finden.
Zudem hatten wir hier auch wundervolle Nebencharaktere, die gerade was Cormac angeht bei mir den Wunsch ausgelöst haben seine eigene Geschichte lesen zu können, was zum Glück im zweiten Buch möglich ist. Ich bin einfach ein riesiger Fan von gut ausgearbeiteten und sympathischen Nebencharakteren, die Andreas Dutter uns hier definitiv geliefert hat.
Auch in das Setting habe ich mich hier wieder sehr verliebt. Ich liebe Schottland und so hat Andreas Dutter die Landschaft und das kleine Cottage vor meinen Augen zum Leben erweckt, was ich fantastisch fand.
Den Schreibstil von Andreas Dutter kannte ich bereits von seiner vorherigen Reihe bei Droemer Knaur und war bereits dort sehr begeistert von diesem. Auch hier kam ich sehr leicht in die Geschichte rein und war sofort gefesselt vom einnehmenden Schreibstil mit den sympathischen Charakteren, der spannenden Handlung und dem wundervollen Setting.
Da ich mich aber auch immer schnell in die Nebencharaktere einer Geschichte verliebe und dann am liebsten auch über sie direkt lesen möchte, kann ich es kaum erwarten, dass nächsten Monat der zweite Band erscheint, in dem man die Geschichte von Cormac lesen kann.
Quentin ist überglücklich. Er ergattert ein begehrtes Stipendium. Er darf im wunderschönen Obsidian Hill Cottage wohnen und erhält, wenn er den Doktortitel in der vorgegebenen Zeit macht, zusätzlich ein kleines Vermögen. Quentin will sich diese Chance nicht verbauen. Doch als er Massimo, den er von einem kleinen Abenteuer kennt, wiedersieht und mehr und mehr Zeit mit ihm verbringt, rückt der Doktortitel in weiter Ferne. Was Quentin nicht weiß: Massimos Vater finanziert mit seinem Nachlass das Stipendium und die Geldprämie. Und genau deshalb möchte Massimo, dass Quentin scheitert. So hätte er mehr finanziellen Spielraum für seine eigenen Interessen. Doch das Leben verläuft nicht immer nach Plan…
Na, wer hat den Trope erraten? Richtig, es ist eine Rivals-to-Lovers-Geschichte. 👌🏻👨🏽🤝👨🏼
Die Kulisse (u. a. das Cottage), vor der die Geschichte spielt, ist einfach nur schön. Aber eine schöne Kulisse alleine macht ein Buch noch nicht lesenswert. Dazu braucht es auch klasse Protagonisten. Und die hat Andreas Dutter hier geschaffen. Er verleiht Quentin und Massimo eine gewisse Tiefe und lässt den Lesenden an deren Gedankenwelt, die zuweilen einer heftigen Achterbahnfahrt gleicht, teilhaben. Beide haben ihre eigenen Probleme und Absichten. Dabei waren mir Quentin und Massimo von Anfang an sympathisch, obwohl Massimos Verhalten einen eigentlich in eine andere Richtung dirigiert. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls richtig schön beschrieben und da es sich bei ‚Never Kiss A Villain‘ um den Auftakt der ‚Love Studies‘-Reihe handelt, wird wohl der ein oder andere im nächsten Band mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Kulisse und Protagonisten sind schonmal super. Und was ist mit der Story an sich? Die war für eine Rivals-to-Lovers-Geschichte einfach perfekt. Doch nicht nur das, denn neben der Liebesgeschichte wurden auch wichtige Themen wie Queerfeindlichkeit, Tierschutz oder Beziehungen und Bindungen (z. B. zu den Eltern) angesprochen.
Meine Eindrücke kurz zusammengefasst:
- Tolle Story - Charmante Charaktere - Traumhafte Kulisse - Auch tiefgründige Themen - Wohldosierte Spice-Szenen - Einnehmender und fesselnder Schreibstil
Ihr seht, ich habe nichts zu meckern. Im Gegenteil. Macht Liebe, gebt Liebe und wenn ihr euch in einer Liebesgeschichte verlieren wollt, dann lest gerne dieses Buch. 👨🏽🤝👨🏼🏳️🌈🏳️⚧️♥️ Von mir geht eine Empfehlung raus! 👌🏻
- Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -
Never Kiss a Villain ist ein vielschichtiger und tiefgehender queerer Liebesroman, bei den man nicht weiß, auf welcher Seite man stehen soll.
Massimos entfremdeter Vater, Geschichtsprofessor an der Uni Glasgow, verstirbt unerwartet und hinterlässt einen Großteil seines Vermögens der Uni. Unter anderem ein Cottage, in dem seine zwei bevorzugten Doktoranden kostenlos wohnen dürfen, bis sie ihre Doktorarbeit fertiggestellt haben. Sollten Sie dies in einem bestimmten Zeitraum schaffen, erhalten die zudem auch noch Geld.
Geld, dass Massimo gut brauchen könnte, um Tieren in Not zu helfen. Und das Cottage, an das seine einzigen guten Kindheitserinnerung geknüpft sind. Massimo beschließt, die beiden Doktoranden von ihrer Arbeit abzulenken und so das Erbe doch noch zu bekommen. So macht er gute Miene zum bösen Spiel und nähert sich Quentin an, den er schon von einem One-Night-Stand kennt...
In diesem Buch werden viele schwierige Themen aufgegriffen. Kindheitstrauma, schwierige Beziehung zu den eigenen Eltern, Queerfeindlichkeit, Sex als Coping Mechanismus und noch mehr. Dieses Buch ist definitiv keine seichte Strandlektüre, aber das Lesen 100% wert.
Ich bin zugegebenermaßen erst schwer in die Geschichte reingekommen, da ich selber keine guten Erinnerungen an meine Unizeit habe und auch mit Geschichte nicht viel am Hut hab. Quentins Geschichtswitze sind allesamt nicht bei mir gelandet. 😅
Was mich immer weiter in den Bann gezogen hat, war die Beziehung zwischen Massimo und Quentin. Massimos Verhalten zu Beginn des Buches ist unbestreitbar nur hinterlistig und gemein. Und trotzdem kann man nicht anders, als irgendwie auch auf seiner Seite zu sein. Alle Beteiligten hatten gute Gründe, warum gerade sie das Geld gebrauchen konnten.
Man sieht Massimo in sein Unglück laufen und wartet auf den großen Knall und hofft, dass er doch noch irgendwie die Kurve bekommt... Mitfiebern auf ganzer Bandbreite.
Auch die Nebenfiguren Jasna und Cormac wachsen einem sehr ans Herz und ich Band 2 ist direkt auf meine TBR Liste gewandert.
Vom Argon Verlag wurde mir über Netgalley ein kostenloses Hörbuch zur Rezension zur Verfügung gestellt. Danke. Gelesen wurde die Geschichte von Matti Kirsch und Louis Friedemann Thiele, die Massimo, Quentin und ihre kleinen Eigenheiten wunderbar lebendig haben werden lassen.
In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, der seinem Vater nie genug sein konnte, würde alles tun, um sein Erbe zurückzubekommen. Sein Plan ist Quentin von seiner Doktorarbeit so abzulenken, dass er die Frist nicht einhalten kann. Dabei kommen sich die beiden immer näher und es zeigt sich, dass sie beide ein ganz anderes Bild von dem jeweils anderen hatten.
Ich fand das Buch echt toll, weil es mal was ganz anderes war. Die Thematik rund um das Erbe war echt spannend und ich mochte Quentin und Massimo sehr gerne. Quentin, weil er so viel über Geschichte weiß und trotz dem, dass er als Waise aufwachsen und sich sein ganzes Geld hart erarbeiten musste nie die Hoffnung verliert. Sein Geschichtswissen war manchmal echt beneidenswert! Er ist ein wenig gutgläubig, aber ich mochte auch das an ihm. Massimo ist schon etwas fies, aber auch in seiner Vergagenheit lief nicht alles glatt und man merkt richtig, dass er eigentlich ein gutes Herz hat. Außerdem setzt er sich für den Tierschutz ein, womit er Punkten konnte.
Dass sich die Beziehung der Beiden von etwas rein Körperlichen zu mehr entwickelt, fand ich ebenfalls eine gelungene Entwicklung. Dabei spielt Quentins Selbstwertgefühl eine wichtige Rolle und ich fand es spannend, wie der Autor dieses Thema in die Geschichte einfließen lässt. Zudem werden Themen wie Queerenfeindlichkeit und Cybermobbing angesprochen. Dabei blieben viele Szenen dennoch sehr realistisch, was mich begeistern konnte.
Ich mochte die Geschichte insgesamt also echt gerne, auch wenn mir für die 5 Sterne etwas gefehlt hat. Dies liegt zum Teil daran, dass sich die Geschichte zwischenzeitlich etwas gezogen hat. Dennoch trifft man in dieser Geschichte auf zwei unglaublich tolle Charaktere, deren Geschichte Aufmerksamkeit verdient hat!
"Love Studies: Never Kiss a Villain" ist der erste Teil der "Love Studies" Reihe. Jeder Teil kann vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden, jede Geschichte ist abgeschlossen. Wie es aber unter Freunden und Studenten so ist, es gibt immer ein Wiedersehen.
Ich habe von dem Autor jetzt schon einiges gelesen und geliebt. Als diese neue Reihe in den sozialen Medien vorgestellt wurde, brauchte ich also nicht lange zu überlegen, für mich stand sofort fest, das ich sie unbedingt lesen möchte. Als ich dann allerdings eine Hörprobe gehört habe, habe ich mich sehr schnell für das Hörbuch entschieden. Die beiden Sprecher haben einfach einen so tollen Job gemacht, ich hatte sehr viel Spaß beim Zuhören.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Gay Romance ist sowieso eins meiner absoluten Lieblingsgenres. Quentin hat von Anfang an mein Herz erobert, Massimo eigentlich auch, doch er hat es mir zwischendurch ein wenig schwer gemacht, obwohl ich ihn auch absolut verstehen konnte, warum er so ist wie er ist. Hach ja, die Beiden sind schon süß zusammen ❤❤
Der Schreibstil ist wieder wie ich ihn kenne und liebe, einfach wundervoll. Er ist flüssig, bildhaft und so mitreißend. Ich freue mich schon auf alles, was da noch kommen wird. Dankeschön das ich es lesen durfte.
Quentin ist glücklich, er wurde auserwählt und hat ein ganz besonderes Stipendium erhalten. Wenn er seinen Doktortitel auch noch in einer ganz bestimmten Zeit schafft, erbt er außerdem noch ein kleines Vermögen. Doch es gibt da jemanden der etwas dagegen hat...
Eine wunderbare Idee, deren Umsetzung mir allerdings nicht so recht gefallen will.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht, die Charaktere nachvollziehbar und liebenswert. Auch die Umgebung ist malerisch gestaltet, so dass man sich beim Lesen total wohlfühlt.
Mir gefällt allerdings das Ende nicht, obwohl es sich (und das ist kein Spoiler) um ein Happy End handelt.
🚨Spoiler:🚨 Mir gefällt nicht, dass all die Manipulationen und die Betrüge von Massimo einfach ungeschoren bleiben. Er hätte beinahe Quentins gesamte Zukunft zerstört und hat sein psychisches sowie körperliches Wohl verletzt. Dass er eine schlechte Kindheit hatte, entschuldigt diese Intrige und diesen Verrat nicht. Dass er alles verkauft und spendet, ist keine echte Wiedergutmachung.
Dass er eine zweite Chance bekommt, ist super und ich hätte mir nichts anderes gewünscht. Ich finde nur, dass ihm diese viel zu leicht gemacht wird. Er sollte kämpfen und sich anstrengen müssen. Und nicht, dass Quentin - derjenige, der gelitten hat und fast alles verloren hätte - ihm diese Chance auch noch regelrecht aufdrängen muss. Mir gefällt es nicht, dass Quentin derjenige ist, der "angekrochen" kommt, um diese Beziehung neu zu starten. In einem Wort: Ich finde dieses Ende absolut ungerecht. 🚨Spoiler -Ende🚨
Nichts desto Trotz bin ich neugierig auf die Fortsetzung der Dilogie.
Dieses Cover ist so wunderschön & fällt im Bücherregal sofort auf. Ich liebe die Bücher des Autors total & daher war klar, dass ich auch “Love Studie - Never Kiss a Villain” lese. Es geht um den Überflieger Doktorand Quentin & Massimo. Quentin hat die Chance, seinen Doktorttitel in der vorgegebenen Zeit zu erreichen. Das wäre das Beste für ihn, denn neben dem Studium hat er keine Zeit mehr, sich mit Jobs über Wasser zu halten & sein Studium zu finanzieren. Massimo ist der Sohn seines verstorbenen Professors, mit dem er einen One - Night - Stand hatte. Was das alles auch irgendwie nicht leichter macht, denn Massimo könnte Quentin in mehreren Hinsichten gefährlich werden. Massimo ist ein toller Protagonist, der es nicht so leicht mit seinem Vater dem Professor hat. Er erbt von seinem Vater gar nichts & ist deswegen total enttäuscht. So will er verhindern, dass Quentin alles bekommt. Quentin ist Vollwaise & hat niemanden mehr. Sein Professor hat ihm viel bedeutet. Er hat die Chance, viel Geld & ein Cottage zu erben, wenn er sein Studium in der gestellten Zeit schafft. Natürlich hat Massimo da etwas dagegen. Wie das ausgeht? Lesen! Tolle Charaktere, tolle Story, tolle Lesestunden!
Dies war mein erstes Buch von Andreas Dutter und es hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil ist super flüssig und locker und hat jede Menge Humor. Gleichzeitig schafft es der Autor auch sehr ernste Themen realistisch zu vermitteln, sodass man hier von einigen Emotionen mitgerissen wird. Auch das Setting in und um Glasgow fand ich super schön, gerade auch die Szenen im Cottage sind toll umgesetzt.
Quentin und Massimo haben mir als Charaktere sehr gut gefallen, jeder hat seine eigene Persönlichkeit und seine eigenen Sorgen und Ängste aus der Vergangenheit. Ich durfte Dank Netgalley das Hörbuch hören und beide Sprecher sind unglaublich toll und lassen die beiden richtig zum Leben erwecken. Auch die Nebencharaktere sind mir fast alle mit ans Herz gewachsen und sind toll geschrieben.
Zwischendrin wurde es mal kurz etwas langatmig und dann war das Buch plötzlich zu Ende, da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Auch hatte das Buch für mich persönlich ein wenig zu viel Spice. Zudem rate ich gerade sensiblen Menschen unbedingt im Vorfeld die Trigger Warnung zu lesen, es gibt schon auch Szenen, die ziemlich an die Substanz gehen können.
Aber dennoch klare Hör- und Leseempfehlung und 4 Sterne von mir!
NEVER KISS A VILLAIN - Andreas Dutter [HÖRBUCH] || Abgebrochen ||
In diesem Buch soll Homophobie aufgearbeitet werden. Leider geht das in dem Buch unter, finde ich... Es sind zu viele Themen aufeinander gepackt. Statt eines ordentlich aufzuarbeiten, werden viele Themen bearbeitet, was es anstrengend macht, der Storyline zu folgen.
Die Formulierung ist auch seltsam und langweilig an vielen Stellen. Der Protagonist habe die "dunkelsten dunkelbraunen Haare der Welt", eigentlich ein interessantes Stilmittel, aber an der Stelle wirkt es ironisch, obwohl es ernst gemeint ist...
Der Sprecher macht es leider auch nicht viel besser. Das Buch klingt so langweilig und wird auch so vorgetragen. Ich hab es dann auf die doppelte Geschwindigkeit gestellt. Aber selbst da hat sich bei mir eine Müdigkeit eingestellt. Ich glaube das Genre passt nicht zum Vorleser. Sehr schade, bei Büchern wie Silber hat Argon die Vorleser gut gecastet.
→ Alles in allem konnte ich mich sowohl mit dem Sprecher als auch dem Inhalt des Buches absolut nicht anfreunden. Ich musste das Hörbuch nach circa der Hälfte abbrechen, da ich sonst in eine Leseflaute gekommen wäre. Ich konnte mich nur noch zwingen, weiter zu hören und das macht dann keinen Spaß mehr.
Danke an NetGalley und den Verlag für die Bereitstellung des ARC. Die Review ist meine eigene Meinung.
Leider hat dieses Buch für mich nicht funktioniert. Ich fand die Geschichte nicht sehr interessant und ohne das Hörbuch hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht beendet, aber selbst so musste ich oft zurückspulen, weil ich einfach nicht mehr zugehört habe und die Handlung mich nicht mitreißen konnte. Quentin und Massimo haben beide eine tragische, gut durchdachte Vergangenheit und sind interessante Charaktere, aber die Chemie kam für mich nach dem Setup nicht mehr rüber. Teilweise fiel es mir sogar schwer, mich zu erinnern, welcher Charakter gerade die Geschichte erzählt - trotz unterschiedlicher Sprecher.
Massimo benimmt sich einfach nur wie ein Idiot und während seine Gründe immer erklärt werden, sind sie von vorneherein keine Rechtfertigung und so konnte ich nie mitfiebern, wie die beiden am Ende zusammenkommen werden.
Das Buch spricht durchaus wichtige Themen an und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es vielen (queeren) Menschen hiermit aus der Seele spricht, aber als queere Love Story hat es für mich leider nicht funktioniert.
Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll... Ich habe das Buch mit vielen positiven Erwartungen gekauft: Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, und auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Die Grundidee der Geschichte fand ich spannend und vielversprechend. Doch leider hat sich mein Leseeindruck ab etwa Seite 50 stark verändert. Die Satzkonstruktionen wurden zunehmend sperrig und schwer verständlich, was das Lesen deutlich anstrengender machte. Noch dazu hat mich Massimos Verhalten extrem genervt. Er ist für mich die Definition einer Red Flag. Teilweise hatte ich wirklich das Bedürfnis, das Buch einfach abzubrechen. Besonders enttäuscht hat mich das Ende. Als endlich die Wahrheit über Massimos Handlungen ans Licht kam, hat er sich konsequent in die Opferrolle gedrängt. Das war der Punkt, an dem ich wirklich die Geduld verloren habe.... Das einzig Positive zum Schluss war, dass Massimo sich in eine Therapie begeben hat. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, aber leider nicht genug, um meine Enttäuschung über die Entwicklung der Geschichte auszugleichen.
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Das Buch war wirklich gut. Nur stellenweise ein wenig zu repetive, weswegen es von mir einen Stern Abzug gibt.
Ich mag die Charakterentwicklung von Massimiliano sehr. Auch wenn ich es am Ende doch ein wenig überstürzt fand von Quentin, ihm so schnell zu verzeihen. War es doch sehr einschneidend, was alles passiert ist. Aber vielleicht bin ich da doch etwas einfach anders gestrickt.
Die Szene im Freilichttheater war echt something…da musste ich mehrmals das Buch hinlegen. Als jemand, der sich selber est vor Kurzen als pan geoutet hat, war es harter Tobak. Auch die vielen gemeinen Nachrichten. Und doch haben sie das Buch vorangetrieben und die Charaktere näher gebracht.
Mir persönlich fehlte am Ende ein Epilog oder so etwas. Schafft Quentin es, seine Arbeit zu Ende zu schreiben und das Geld zu bekommen? Aber ich nehme an, dafür ist Band zwei dann da. Klever vom Autor 😏
Auf schwer erklärbare Weise kommt dieses Buch erstaunlich nah an den Vibe von einem meiner Genrelieblinge "Red White & Royalblue" dran. Die Sprache ist nur leider nicht so poetisch, an einigen Stellen bin ich über wirklich merkwürdige Formulierungen gestolpert. Auch der Humor ist nicht so clever. Aber ich liebe das Setting, Glasgow als Stadt ist super charakterisiert und in kleinen Details merkt man, wie gut recherchiert wurde. Leider existiert ein zentraler Ort nicht, ich habe beim Lesen richtig Lust bekommen, diesen zu besuchen. Die Motivation der Hauptcharaktere und deren Persönlichkeit finde ich sehr sympathisch und die Nebenfiguren (inklusive Animal Sidekick) haben sich in genau richtigem Ausmaß in die Geschichte eingebracht. Es wurde immer wieder kurz ziemlich spicy, was zur Dynamik zwischen den Figuren aber gut gepasst hat. Toll, dass daraus eine Reihe gemacht wurde!
An diesem Buch habe ich definitiv nichts auszusetzen. Die Charaktere sprühen nur so vor Tiefe und ich habe es so gemocht die Story zu verfolgen. Es gibt so viele unvorhersehbare Wendungen und der ganze Aufbau, der Idee und von den Figuren war so großartig, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Es war nie langweilig und ich bin eigentlich ein SLow Reader aber das Buch habe ich so schnell verschlungen wie selten ein Buch. Bin da echt ein Fan von geworden. :)