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Draculas Gast. Ein Schauerroman mit dem ursprünglich 1. Kapitel von "Dracula" (Cabra-Leder-Reihe 28)

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Während einer Ausfahrt ins Umland von München gelangt ein Engländer auf den Friedhof eines verlassenen Dorfes. Dort wird es auf turbulente Weise gruselig, eine Vampirin fällt ihn an, ein weißer Wolf leckt seine Kehle, und auf Geheiß von Graf Dracula werden bayerische Kavalleristen in Marsch gesetzt. All dies entsprang der Fantasie von Bram Stoker, der »Draculas Gast« aus dem Material zu seinem weltberühmten Dracula-Roman entwickelt hat. Die schaurigen Begebenheiten, von denen Stoker in diesem Band erzählt, führen unter anderem auch nach Nürnberg, wo ein übermütiger Tourist unbedingt den Nervenkitzel erleben möchte, in der dort ausgestellten »Eisernen Jungfrau« zu stecken.

Ein echter Stoker! Jetzt in Leder!Die namensgebende Kurzgeschichte ist eine Vorerzählung zu »Dracula« und spielt in München

209 pages, Kindle Edition

Published April 3, 2024

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About the author

Bram Stoker

2,606 books5,861 followers
Irish-born Abraham Stoker, known as Bram, of Britain wrote the gothic horror novel Dracula (1897).

The feminist Charlotte Mathilda Blake Thornely Stoker at 15 Marino crescent, then as now called "the crescent," in Fairview, a coastal suburb of Dublin, Ireland, bore this third of seven children. The parents, members of church of Ireland, attended the parish church of Saint John the Baptist, located on Seafield road west in Clontarf with their baptized children.

Stoker, an invalid, started school at the age of seven years in 1854, when he made a complete and astounding recovery. Of this time, Stoker wrote, "I was naturally thoughtful, and the leisure of long illness gave opportunity for many thoughts which were fruitful according to their kind in later years."

After his recovery, he, a normal young man, even excelled as a university athlete at Trinity college, Dublin form 1864 to 1870 and graduated with honors in mathematics. He served as auditor of the college historical society and as president of the university philosophical society with his first paper on "Sensationalism in Fiction and Society."

In 1876, while employed as a civil servant in Dublin, Stoker wrote a non-fiction book (The Duties of Clerks of Petty Sessions in Ireland, published 1879) and theatre reviews for The Dublin Mail, a newspaper partly owned by fellow horror writer J. Sheridan Le Fanu. His interest in theatre led to a lifelong friendship with the English actor Henry Irving. He also wrote stories, and in 1872 "The Crystal Cup" was published by the London Society, followed by "The Chain of Destiny" in four parts in The Shamrock.

In 1878 Stoker married Florence Balcombe, a celebrated beauty whose former suitor was Oscar Wilde. The couple moved to London, where Stoker became business manager (at first as acting-manager) of Irving's Lyceum Theatre, a post he held for 27 years. The collaboration with Irving was very important for Stoker and through him he became involved in London's high society, where he met, among other notables, James McNeil Whistler, and Sir Arthur Conan Doyle. In the course of Irving's tours, Stoker got the chance to travel around the world.

The Stokers had one son, Irving Noel, who was born on December 31, 1879.

People cremated the body of Bram Stoker and placed his ashes placed in a display urn at Golders green crematorium. After death of Irving Noel Stoker in 1961, people added his ashes to that urn. Despite the original plan to keep ashes of his parents together, after death, people scattered ashes of Florence Stoker at the gardens of rest.

http://en.wikipedia.org/wiki/Bram_Stoker

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54 reviews
October 25, 2025
Eine dreiste und unverschämte Lüge vom Verlag, das Buch als Roman zu propagieren; es sind "nur" Kurzgeschichten, die sich qualitativ auch nicht verstecken müssen. Aber da sich Romane besser verkaufen als Kurzgeschichtensammlungen, und man mit Dracula im Namen den möglichen Käufern suggerieren kann, hier handele es sich um ein vollwertiges und eigenständigen Dracula-Werk, was folgerichtig mehr Käufe generieren würde, hat man natürlich diesen Weg eingeschlagen.

Auch ich fiel auf diese Masche rein; nur die erste Geschichte, von etwa 20 Seiten Länge, hat mit Dracula zutun und soll ein nicht-verwendetes erstes Kapitel sein, das dem Buch "Dracula" zugedacht war.

Wie gesagt, diese Kurzgeschichen sind durchaus gelungen. Stoker versteht es, Atmosphäre aufzubauen. Das Kapitel "Draculas Gast" weiß eindrucksvoll davon zu berichten; hier lässt er im Münchner Umland - mir vertraute Örtlichkeiten -, durchaus glaubhaft, eine transsilvanische Stimmung aufsteigen.

Dass das Kapitel den finalen Cut von "Dracula" nicht schaffte, ist verständlich; wird hier doch zu viel von Draculas Fähigkeiten preisgegeben. Das hätte dem finalen Buch vermutlich geschadet, da, meiner Ansicht nach, ein wenig von der Angst vor Dracula auch der Ungewissheit, über Draculas Kräfte und Ziele, zuzuschreiben ist.

Alle anderen Geschichten können sich auch sehen lassen, wenngleich diejenigen besser gelungen sind, in der Stoker einen personalen Erzähler nutzt. Dort sehe ich seine große Stärke. Das mag auch darin liegen, dass sich dieser besser eignet für Horror-Geschichten.
Ja, das sind alles Horror-, bzw. Thrillergeschichten.

Stephen King benennt in seinem Sachbuch, seiner Liebeserklärung an den Horror, "Danse Macabre", die drei Arten, Leser gruseln zu lassen: Terror, Horror und Ekel.
Der Terror, das ist diese Gewissheit, dass bald etwas Schreckliches passieren wird, aber man weiß nicht, was, wie und wann es passieren wird. Das sind all diese Momente vor den Jump Scares in Filmen, bei klischeehaften Spiegelszenen etwa.
Das Zweite, der Horror, ist schon sichtbarer. Das Monster oder das Furchtbare zeigt sich, in all seiner Pracht und Abscheulichkeit.
Das Dritte, der Ekel, ist Stephen Kings letzter Trumpf; wenn alles andere nicht funktioniert, dann muss es der Ekel richten; Blut, Gedärme, allerlei Körperflüssigkeiten, Schockeffekte, usw. Es ist kein edler Trick, aber es funktioniert.

Wieso das alles? Nun, Stoker nutzt liebend gern diese dritte Art, den Ekel, um den Leser zu erschrecken. Und er nutzt diesen so effektiv, dass ich stellenweise an Junji Ito, den berühmten Horror-Mangaka, der auch ein Meister des Ekels ist, denken musste.
Fiese, große, fette Ratten; Bodenfliesen, aus denen blonde Haare quellen und wachsen; ja selbst ein kleines Kätzchen muss seinen Kopf auf brutale Weise einbüßen.
Stoker macht das so gut, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, welchen Eindruck diese Lektüre auf die damalige viktorianische Gesellschaft gemacht haben muss.

Um nochmal auf Junji Ito zurückzukommen: Es ist nicht nur der Ekel, der in mir diese Assoziation hervorbrachte. Es ist auch die Ausweglosigkeit mancher Helden vor dem nahenden Unheil. Beide Autoren wissen diesen Pessimismus geschickt einzusetzen; sie spielen mit dem Leser. "Wird der Held überleben, oder wird er zugrunde gehen?" mag er sich fragen. Das trägt zu dem Grusel enorm bei.
Bei der Lektüre realisierte ich endlich, wieso Stephen Kings Bücher für mich eher angenehme, obgleich spannende, Lektüren sind, aber kein wirklicher Horror; es ist dieses Element der Ungewissheit, das bei King fast immer fehlt. Der geneigte King-Leser weiß, dass in den meisten Fällen ein Happy End das Buch abschließen wird. Die Ausnahmen sind gering und bestätigen die Regel.

Für diese Erkenntnis kann ich Stokers Buch also dankbar sein. Meine Bewertung fällt dennoch mittelmäßig aus, aufgrund des dreisten Marketings vom Verlag.
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