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Ungleich behandelt: Warum unser Gesundheitssystem die meisten Menschen diskriminiert
Gesundheit ist politisch!
Die gesellschaftliche Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Frauen, People of Color, Menschen mit Behinderungen, queeren Personen und armen Menschen setzt sich in unserem Gesundheitssystem fort. Es kommt zu Fehldiagnosen oder Vernachlässigung, was sogar tödlich enden kann, ganz zu schweigen vom zwischenmenschlichen Umgang und Übergriffigkeiten. Ärzt*in und Feminist*in Sabina Schwachenwalde setzt sich gegen Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus und Ableismus ein und nimmt die Medizin kritisch in den Warum gelten manche Körper als weniger schützenswert gegenüber anderen? Warum wird manchen Patient*innen mehr, manchen weniger geglaubt? Wer entscheidet, was »normal« und was »krank« ist? Woher stammt das Bild der (weißen) Halbgötter in Weiß? Und ganz Warum lernt man im Medizinstudium, wie Hautkrankheiten auf heller, nicht aber auf dunkler Haut aussehen, warum sind die meisten ärztlichen Praxen nicht im Rollstuhl erreichbar, warum wissen Ärzt*innen so wenig über queere Gesundheit, und welche Folgen hat Diskriminierung auf unseren Körper und Psyche? Sabina Schwachenwalde liefert in ihrem Debüt die Erklärung, wie strukturelle Benachteiligungen in unserem Gesundheitssystem verankert sind, und verortet diese kritisch als Teil unserer patriarchalen Gesellschaft und pathologisierenden Geschichte. Eine feministische Auseinandersetzung mit unserem Gesundheitssystem, um die allgegenwärtige Ungleichbehandlung endlich auszuräumen – und ein Plädoyer für eine gerechtere Gesundheit.
Die gesellschaftliche Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Frauen, People of Color, Menschen mit Behinderungen, queeren Personen und armen Menschen setzt sich in unserem Gesundheitssystem fort. Es kommt zu Fehldiagnosen oder Vernachlässigung, was sogar tödlich enden kann, ganz zu schweigen vom zwischenmenschlichen Umgang und Übergriffigkeiten. Ärzt*in und Feminist*in Sabina Schwachenwalde setzt sich gegen Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus und Ableismus ein und nimmt die Medizin kritisch in den Warum gelten manche Körper als weniger schützenswert gegenüber anderen? Warum wird manchen Patient*innen mehr, manchen weniger geglaubt? Wer entscheidet, was »normal« und was »krank« ist? Woher stammt das Bild der (weißen) Halbgötter in Weiß? Und ganz Warum lernt man im Medizinstudium, wie Hautkrankheiten auf heller, nicht aber auf dunkler Haut aussehen, warum sind die meisten ärztlichen Praxen nicht im Rollstuhl erreichbar, warum wissen Ärzt*innen so wenig über queere Gesundheit, und welche Folgen hat Diskriminierung auf unseren Körper und Psyche? Sabina Schwachenwalde liefert in ihrem Debüt die Erklärung, wie strukturelle Benachteiligungen in unserem Gesundheitssystem verankert sind, und verortet diese kritisch als Teil unserer patriarchalen Gesellschaft und pathologisierenden Geschichte. Eine feministische Auseinandersetzung mit unserem Gesundheitssystem, um die allgegenwärtige Ungleichbehandlung endlich auszuräumen – und ein Plädoyer für eine gerechtere Gesundheit.
- GenresFeminismNonfiction
320 pages, Kindle Edition
First published April 17, 2024
20 people are currently reading
333 people want to read
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Community Reviews
Displaying 1 - 12 of 12 reviews
January 19, 2025
Das Gesundheitssystem diskriminiert und Diskriminierung macht krank. Sehr gutes, intersektionales Werk zur Aufklärung, das mich an machen stellen regelrecht schockiert hat... obwohl auch ich schon Diskriminierung und Übergriffigkeit durch medizinisches Personal erlebt habe. Unbedingt lesen!
May 2, 2024
Vielen, vielen Dank für dieses wichtige Buch, in dem so unglaublich viel Herzblut; Energie und Arbeit steckt! Konnte einige Denkanstöße mitnehmen, bin von verschiedenen Menschen inspiriert worden und motiviert, selbst als Teil des Gesundheitssystems, an mir und meinem Umfeld Veränderungen vorzunehmen und für eine gerechtere Medizin einzustehen! Ich hoffe, dass dieses Buch viele Menschen erreicht - im Kopf wie im Herzen.
October 23, 2024
Sehr gut geschriebenes und umfassend blickendes Buch! Sehr zu empfehlen!!
July 29, 2025
So ein wichtiges Buch, was deutlich mehr Sichtbarkeit verdient! Mir sind an vielen Stellen dicke Tränen die Wangen runtergekullert, vor Wut, Trauer und unfassbarer Bewunderung für alle die, die für uns den Weg bis hierher gegebnet haben. Dieses Buch hat mir sehr viel Mut gegeben meinen Feminismus mehr in den Kontext von Uni und später meinen Arbeitsalltag der Medizintechnik einfließen zu lassen. Danke für dieses Werk!
August 3, 2025
Das Buch hat mich auf viele Missstände aufmerksam gemacht, die mir bisher nicht bewusst waren.
Ich finde das Buch gibt einen umfassenden Einblick und ist ein sehr guter Einstieg in die kritische Betrachtung unseres Gesundheitssystems. Besonders beeindrucken fand ich die Ideen und Projekte von Menschen und Organisationen, die gegen diese Ungleichheiten kämpfen.
Das Buch hat mich sehr berührt und inspiriert, wie ich in meinem Studium und späteren Beruf im Gesundheitswesen achtsamer und sensibler handeln kann.
Ich finde das Buch gibt einen umfassenden Einblick und ist ein sehr guter Einstieg in die kritische Betrachtung unseres Gesundheitssystems. Besonders beeindrucken fand ich die Ideen und Projekte von Menschen und Organisationen, die gegen diese Ungleichheiten kämpfen.
Das Buch hat mich sehr berührt und inspiriert, wie ich in meinem Studium und späteren Beruf im Gesundheitswesen achtsamer und sensibler handeln kann.
June 16, 2024
So ein toller Rundumschlag zum Thema Gesundheit, leicht zu folgen und dabei super informativ. Kann es jeder Person empfehlen, die in dem Thema arbeitet oder sich einfach so dafür interessiert!
September 4, 2024
Dieses Buch hat mir extrem gefallen. Es ist grossartig zu sehen, wie Diskriminierung und Marginalisierung in der Medizin von einer interbinären Person für den deutschen Kontext diskutiert werden.
Aber ich bin zurückhaltend und ziemlich verärgert darüber, dass die Binliographie, die nur auf penguin.de verfügbar war, gelöscht wurde! Ich hasse es, wenn die Quellen nicht im Buch abgedruckt sind!
“Oder es wird zurückgegriffen auf Familienangehörige, die medizinische Sachverhalte erklären sollen, was aber allenfalls eine Notlösung sein kann.' Einmal kam ich beispielsweise in die Situation, mit einer Patientin über eine schmerzhafte Eiter-ansammlung in ihrem Genitalbereich sprechen zu wollen, ihr zehnjähriger Sohn war aber die einzige Person, die hätte übersetzen können. Das ist natürlich auf verschiedenen Ebenen problematisch und bringt mich in ein moralisches Dilemma, für das ich im hektischen Klinikalltag leider kaum Kapazitäten habe. Entweder wahre ich ihre Intimsphäre und enthalte ihr vor, was ihre Erkrankung ist, oder ich versuche ihr diese Information zugänglich zu machen, was aber sehr entblößend für sie und sicher auch überfordernd für ihren Sohn sein könnte.”
“Tatsichlich gibt es Studien, die beispielsweise zeigen, dass Frauen, die nach einer Herz-OP über Schmerzen klagen, eher Beruhigungsmit tel erhalten, während Männer eher Schmerzmittel erhalen.”
“Welche Telle dieser Individuellen Geschichte ich gelernt habe, als relevant anzusehen, und welche nicht, folgt dem blomedi-zinischen Prinzip von körperlicher Schädigung als Ursache für Krankheit. Ich frage: Was sind Ihre aktuellen Symptome, welche Erbkrankheiten gibt es in Ihrer Familie, welche Medikamente nehmen Sie ein, welche Diagnosen haben Sie? Was ich eher nicht frage, ist: Wie war Ihre Kindheit, wie ist Ihre Wohn-situation, haben Sie finanzielle Sorgen, wie stressig ist Ihr All-tag, fühlen Sie sich in Ihrer Beziehung sicher, essen Sie Oran-gen? Der Philosoph Michel Foucault nennt das den »ärztlichen Blicke, der selektiv ist, der nur einen Teil herausfiltert und den Rest ignoriert. Die Medizin, so Foucault, ist Ärzt*innen-fokus-siert statt Patient*innen-fokussiert,”
Aber ich bin zurückhaltend und ziemlich verärgert darüber, dass die Binliographie, die nur auf penguin.de verfügbar war, gelöscht wurde! Ich hasse es, wenn die Quellen nicht im Buch abgedruckt sind!
“Oder es wird zurückgegriffen auf Familienangehörige, die medizinische Sachverhalte erklären sollen, was aber allenfalls eine Notlösung sein kann.' Einmal kam ich beispielsweise in die Situation, mit einer Patientin über eine schmerzhafte Eiter-ansammlung in ihrem Genitalbereich sprechen zu wollen, ihr zehnjähriger Sohn war aber die einzige Person, die hätte übersetzen können. Das ist natürlich auf verschiedenen Ebenen problematisch und bringt mich in ein moralisches Dilemma, für das ich im hektischen Klinikalltag leider kaum Kapazitäten habe. Entweder wahre ich ihre Intimsphäre und enthalte ihr vor, was ihre Erkrankung ist, oder ich versuche ihr diese Information zugänglich zu machen, was aber sehr entblößend für sie und sicher auch überfordernd für ihren Sohn sein könnte.”
“Tatsichlich gibt es Studien, die beispielsweise zeigen, dass Frauen, die nach einer Herz-OP über Schmerzen klagen, eher Beruhigungsmit tel erhalten, während Männer eher Schmerzmittel erhalen.”
“Welche Telle dieser Individuellen Geschichte ich gelernt habe, als relevant anzusehen, und welche nicht, folgt dem blomedi-zinischen Prinzip von körperlicher Schädigung als Ursache für Krankheit. Ich frage: Was sind Ihre aktuellen Symptome, welche Erbkrankheiten gibt es in Ihrer Familie, welche Medikamente nehmen Sie ein, welche Diagnosen haben Sie? Was ich eher nicht frage, ist: Wie war Ihre Kindheit, wie ist Ihre Wohn-situation, haben Sie finanzielle Sorgen, wie stressig ist Ihr All-tag, fühlen Sie sich in Ihrer Beziehung sicher, essen Sie Oran-gen? Der Philosoph Michel Foucault nennt das den »ärztlichen Blicke, der selektiv ist, der nur einen Teil herausfiltert und den Rest ignoriert. Die Medizin, so Foucault, ist Ärzt*innen-fokus-siert statt Patient*innen-fokussiert,”
March 29, 2025
[unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]
Sabina Schwachenwalde - Ungleich behandelt
Das Gesundheitssystem sollte alle Menschen gleich gut versorgen – doch die Realität sieht anders aus. In Ungleich behandelt zeigt Sabina Schwachenwalde auf, wie tief strukturelle Diskriminierung in der Medizin verankert ist. Deutlich wird dabei: Nicht nur Frauen, sondern viele marginalisierte Gruppen – darunter People of Color, queere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Kinder, ältere und sozial benachteiligte Personen – werden im medizinischen Bereich systematisch benachteiligt.
Die Autor*in verbindet fundierte wissenschaftliche Recherchen mit persönlichen Erfahrungen und konkreten Beispielen. Dabei wird deutlich, wie vielfältig Diskriminierung im Gesundheitswesen sein kann: Sie beginnt bei fehlender Forschung zu unterschiedlichen Körpern, zieht sich über stereotype Zuschreibungen in Diagnosen und reicht bis hin zu mangelndem Zugang zu adäquater Behandlung – etwa durch sprachliche, finanzielle oder strukturelle Barrieren.
Besonders eindrucksvoll ist, wie Schwachenwalde auch die historischen Hintergründe dieser Ungleichbehandlung beleuchtet. Dabei wird klar, dass viele medizinische Standards auf diskriminierenden Annahmen beruhen, die bis heute nachwirken. Gleichzeitig zeigt das Buch aber auch Möglichkeiten zur Veränderung – sowohl auf struktureller Ebene als auch im persönlichen Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen.
Ungleich behandelt überzeugt durch eine klare, zugängliche Sprache und einen intersektionalen Blickwinkel, der verschiedene Diskriminierungsformen miteinander verknüpft. Das Buch sensibilisiert für Themen, die vielen bislang verborgen geblieben sind, und regt zum Nachdenken über eigene Privilegien an. Eine wichtige und aufrüttelnde Lektüre für alle, die sich für eine gerechtere Medizin einsetzen wollen.
Vielen Dank an das @team.bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
Sabina Schwachenwalde - Ungleich behandelt
Das Gesundheitssystem sollte alle Menschen gleich gut versorgen – doch die Realität sieht anders aus. In Ungleich behandelt zeigt Sabina Schwachenwalde auf, wie tief strukturelle Diskriminierung in der Medizin verankert ist. Deutlich wird dabei: Nicht nur Frauen, sondern viele marginalisierte Gruppen – darunter People of Color, queere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Kinder, ältere und sozial benachteiligte Personen – werden im medizinischen Bereich systematisch benachteiligt.
Die Autor*in verbindet fundierte wissenschaftliche Recherchen mit persönlichen Erfahrungen und konkreten Beispielen. Dabei wird deutlich, wie vielfältig Diskriminierung im Gesundheitswesen sein kann: Sie beginnt bei fehlender Forschung zu unterschiedlichen Körpern, zieht sich über stereotype Zuschreibungen in Diagnosen und reicht bis hin zu mangelndem Zugang zu adäquater Behandlung – etwa durch sprachliche, finanzielle oder strukturelle Barrieren.
Besonders eindrucksvoll ist, wie Schwachenwalde auch die historischen Hintergründe dieser Ungleichbehandlung beleuchtet. Dabei wird klar, dass viele medizinische Standards auf diskriminierenden Annahmen beruhen, die bis heute nachwirken. Gleichzeitig zeigt das Buch aber auch Möglichkeiten zur Veränderung – sowohl auf struktureller Ebene als auch im persönlichen Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen.
Ungleich behandelt überzeugt durch eine klare, zugängliche Sprache und einen intersektionalen Blickwinkel, der verschiedene Diskriminierungsformen miteinander verknüpft. Das Buch sensibilisiert für Themen, die vielen bislang verborgen geblieben sind, und regt zum Nachdenken über eigene Privilegien an. Eine wichtige und aufrüttelnde Lektüre für alle, die sich für eine gerechtere Medizin einsetzen wollen.
Vielen Dank an das @team.bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
August 23, 2024
"Ungleich behandelt" ist wunderbar für den Einstieg in die Auseinandersetzung mit feministischer Medizin. Für mich war es nicht nur das erste Buch zum Thema Medizin, sondern eben auch die erste feministische Lektüre. Ich wurde NICHT enttäuscht!
Das Buch folgt einem logischen Aufbau. Kurze Kapitel tragen, wie auch der einfache aber dennoch anregende Schreibstil zum Verständnis bei. Theorien und Begriffe werden Einsteiger-freundlich erläutert und oft in einen historischen Kontext eingeordnet.
Die persönlichen Erfahrungsberichte von Sabina Schwachenwalde und anderen Expert*innen und betroffenen Personen waren teilweise erschreckend. Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und ermutigt (mich) dazu in einen Dialog mit anderen zu gehen. Viele Literaturverweise regen zudem zum Weiterlesen an.
Die einzige Kritik: an einigen Stellen wurde der Lesefluss durch die Aufzählung von vielen Namen beeinträchtigt - aber dies ist wohl ein notwendiges und entschuldbares Übel, da dieses Buch sich eben auch für eine Sichtbarmachung für sonst nicht mit genannte & mit gemeinte Menschen einsetzt.
Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung.
Das Buch folgt einem logischen Aufbau. Kurze Kapitel tragen, wie auch der einfache aber dennoch anregende Schreibstil zum Verständnis bei. Theorien und Begriffe werden Einsteiger-freundlich erläutert und oft in einen historischen Kontext eingeordnet.
Die persönlichen Erfahrungsberichte von Sabina Schwachenwalde und anderen Expert*innen und betroffenen Personen waren teilweise erschreckend. Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und ermutigt (mich) dazu in einen Dialog mit anderen zu gehen. Viele Literaturverweise regen zudem zum Weiterlesen an.
Die einzige Kritik: an einigen Stellen wurde der Lesefluss durch die Aufzählung von vielen Namen beeinträchtigt - aber dies ist wohl ein notwendiges und entschuldbares Übel, da dieses Buch sich eben auch für eine Sichtbarmachung für sonst nicht mit genannte & mit gemeinte Menschen einsetzt.
Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung.
May 4, 2025
Sehr gut geschrieben, hervorragend strukturiert, informativ, eindrücklich und wirklich ernüchternd.
Das Buch spannt einen weiten Bogen von den Anfängen der Medizin zur Zeit der Hexenverbrennung und des Kolonialismus bis hin zur modernen Medizin und beschreibt, wie damalige Sichtweisen und Überzeugungen auch heute noch- bewusst oder unbewusst- medizinisches Handeln und Denken in problematischer Weise prägen. Ausführlich wird dargestellt, welche Auswirkungen die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen im Gesundheitskontext hat. Zusätzlich enthält das Buch viele persönliche Erzählungen und Beobachtungen der Autor*in aus dem Medizinstudium, dem medizinisch-pflegerischen Alltag im Krankenhaus und dem Gesundheitssystem. Man merkt, wie viel Engagement Sabina Schwachenwalde in dieses Buch gesteckt hat, um auf die gefährliche Ungleichbehandlung im Gesundheitswesen hinzuweisen, aber auch Vereine und Ansätze vorzustellen, die versuchen diesem Problem zumindest etwas entgegenzusetzen.
Das Buch spannt einen weiten Bogen von den Anfängen der Medizin zur Zeit der Hexenverbrennung und des Kolonialismus bis hin zur modernen Medizin und beschreibt, wie damalige Sichtweisen und Überzeugungen auch heute noch- bewusst oder unbewusst- medizinisches Handeln und Denken in problematischer Weise prägen. Ausführlich wird dargestellt, welche Auswirkungen die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen im Gesundheitskontext hat. Zusätzlich enthält das Buch viele persönliche Erzählungen und Beobachtungen der Autor*in aus dem Medizinstudium, dem medizinisch-pflegerischen Alltag im Krankenhaus und dem Gesundheitssystem. Man merkt, wie viel Engagement Sabina Schwachenwalde in dieses Buch gesteckt hat, um auf die gefährliche Ungleichbehandlung im Gesundheitswesen hinzuweisen, aber auch Vereine und Ansätze vorzustellen, die versuchen diesem Problem zumindest etwas entgegenzusetzen.
April 11, 2025
Würde 10000000 ⭐️ geben, wenn möglich. So gut recherchiert und leider sehr ernüchternd.
June 30, 2025
!! 4⭐️
Displaying 1 - 12 of 12 reviews