Wie gewinnt man das Herz einer schönen, aber unnahbaren Frau? Im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts greift Leutnant August Liebeskind zu einer ungewöhnlichen Verführungstaktik. Er erlernt das Handwerk eines Chocolatiers. Aus exotischen Gewürzen, edler Schokolade und viel Liebe kreiert er außergewöhnliche Pralinés, um nicht zu sagen: die absolute Versuchung. Seine Strategie geht auf - die geheimnisvolle Elena Palffy erliegt den Reizen ihres »Schokoladesoldaten«. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft, denn Elena ist verheiratet - und ihr Mann auf mysteriöse Weise verschwunden ...
Nicht nur für lange Winterabende: Vollmilchsüß und edelbitter, eine sinnliche Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen.
Der Autor Ewald Arenz kam 1965 in Nürnberg zur Welt und studierte englische und amerikanische Literatur und Geschichte. Seit Beginn der 1990er Jahre ist er als Autor tätig und hat neben einigen Glossen und Kindergeschichten auch Theaterstücke und historische Kriminalromane. Er ist mittlerweile einer der produktivsten und erfolgreichsten Schriftsteller Süddeutschlands, dessen Gesamtauflage weit über 120.000 verkaufte Bücher zählt.
Ich bin mit großen Erwartungen an die Geschichte gegangen, da „Alte Sorten“ eines meiner Lieblingsbücher ist. Diese wurden nur zum Teil erfüllt. In diesem Buch wird uns eine großartige aber auch komplizierte Liebesgeschichte erzählt. Sie spielt 1881 in Wien. Es ist eine Hommage an Schokolade, Düfte und die Bilder, die Düfte heraufbeschwören können. Ich habe mich in manchen Teilen von den Beschreibungen der Düfte an „das Parfum“ erinnert gefühlt. Die Sprachbrillianz des Autors aus „alte Sorten“ habe ich hier bereits erahnen können, aber sie hat sich nicht so entfaltet, wie ich es gern gelesen hätte. Dennoch eine schöne Liebesgeschichte im historischen Wien, die mir gut gefallen hat. 3,5 Sterne
....Ohje... Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich "Der große Sommer" und ganz besonders "Alte Sorten" von Ewald Arenz unglaublich in mein Herz geschlossen habe! Beide Bücher waren auf ihre ganz eigene Weise sehr besonders, mitunter durch Arenz wunderbaren Schreibstil! Dieser kommt hier leider so gar nicht zum tragen und auch die Geschichte kam einfach nicht in gang und das, obwohl das Buch gerade einmal knapp 270 Seiten hat. Die Verführung mit Schokoladenkreationen war ein Aspekt, den ich als besonders empfand, jedoch hatte ich das Gefühl, dass es eher hölzern mit einfließt und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht packen.. Es hätte so schön werden können... aber mich konnte es leider nicht packen- leider.
Ich mag Ewald Arenz Schreibstil sehr gerne und er kann definitiv schreiben. Ich fand an diesem Buch die erzählte Geschichte aber schlichtweg nicht schön. Für mich muss nicht immer alles gut ausgehen und auch über Verlust können schönen Geschichten erzählt werden, aber hier war das nicht der Fall. Ich fand es nicht schön, wie die Charaktere miteinander umgehen und auch die Moral sehr fragwürdig. Mir war einfach während der ganzen Geschichte ein bisschen unwohl.
Wenn ich mehr über Mythologie wüsste würde ich jetzt hier ganz schlaue Sachen hinschreiben darüber inwiefern Elena ins semantische Feld einer Sirene eingeordnet wird. So kann ich nur sagen, dass ich die meiner Meinung nach sehr ungewöhnliche Herangehensweise an das femme fatale Motiv sehr spannend fand. Außerdem waren die vibes gut, auch wenn so ein Hauch Todesangst sich durch das ganze Buch gezogen hat.
hatte leider maximalen druck meine reading challenge noch zu schaffen und habs deshalb etwas gerushed gelesen aber !!! bin trotzdem großer fan irgendwie mal eine ganz andere art von lovestory & erzählweise als mans sonst kennt, voll angenehm zu lesen und einfach eine tolle schöne erzählung
auch dass es im 19.Jh spielte wurde so ganz easy eingebaut, war anfangs bisschen abgeschreckt und dachte es wird dadurch sprachlich vllt schwieriger aber nöööö, war toll geschrieben
loved it, nicht mein fav buch von ihm, aber nicht weils schlecht war, einfach weil die anderen NOCH besser waren
would loooooove wenn das verfilmt werden würde tho
Ein Plädoyer für dieses Buch: Ja die Tonalität dieses Buches ist ein wenig anders, als man es von Ewald Arenz gewohnt ist, aber das macht das Buch nicht minder interessant. Arenz erzählt eine Liebesgeschichte die von Leidenschaft und Obsession geprägt ist. Was als romantische und schöne Erzählung beginnt, nimmt in Teil 2 des Buches mehrere tragische Wendungen. Und wunderbar verwoben in die Geschichte erzählt Arenz auf mystische Art und Weise von Gerüchen, Geschmäckern, Erinnerungen, Vorahnungen und köstlichen Pralinen Kreationen.
Das Buch hat hat mich unterhalten, überrascht und bis zur letzten Seite nicht enthüllt wie die Geschichte vom Pralinensoldat August Liebkind endet.
„Autor Ewald Arenz weiß zu verführen“ steht hinten auf dem Buchrücken drauf und genau so ist es auch. Eine schön geschrieben Geschichte mit herzzerreißenden Momenten, die einen in andere Welten trägt. Der Schreibstil lässt einen das geschrieben selbst erleben und fühlen. Sehr empfehlenswert als Sommerlektüre oder für jemanden, der gerne Liebesgeschichten ließt!
Ich habe mich mit dem Buch wahnsinnig schwer getan.
In das Wien von 1881 zu tauchen hat Spaß gemacht und Arenz schreibt einfach schön. Die Handlung verläuft aber super schleppend und ist super zäh. Die Idee für den Plot fand ich eigentlich super und dann findet dieser aber im Grunde nur auf 40 Seiten statt.
Die Charaktere fand ich super schwer zu greifen. Elena ist dabei aber eigentlich ein super spannender Charakter. August hingegen hat aber irgendwie nur eine Eigenschaft und zwar, dass er einen ausgeprägten Geruchssinn hat. Und diese Eigenschaft wurde nach meinem Empfinden total ausgeschlachtet. Auf jeder Seite erscheint das Wort „ Duft und wird dann teilweise mit Ausdrücken wie „Duft von Afrika“ beschrieben. Beide waren mir leider gar nicht sympathisch.
Louise tat mir einfach nur leid. Sie und Onkel Josef waren meine Lieblinge.
3,5⭐️ irgendwie zäh und langweilig, aber irgendwie auch ganz schön. Hab gar nicht damit gerechnet, dass Ewald Arenz einen Plottwist schreiben würde? Ich mochte auf jeden Fall, wie sich am Ende alles gefügt hat und war Fan von der Girls Girl Energy.
Titolo azzeccatissimo non solo per il ruolo del cioccolato nella trama ma proprio per i profumi che questo romanzo evoca. La lettura è stata molto piacevole, i personaggi principali ben delineati. La storia carina, dolce e amara, direi come il cioccolato fondente... il finale giusto, se non per le ultime due tre pagine che ho trovato affrettate. Insomma, a conti fatti, un romanzo che vale la pena di leggere se si cerca una storia leggera e profumata con un retrogusto amarognolo. come il cioccolato fondente
Hat mich sehr stark an das parfum erinnert, die Protagonisten sind beide besessen von Düften und gliedern ihre Umwelt nach Gerüchen. Großer unterschied: August ist kein Psychopath oder Mörder, aber trotzdem von einer frau besessen die sich von allen anderen unterscheidet die er bisher kannte. Ich finde etwas schade, dass August denn Sinn seines Lebens in dieser Frau sucht und nicht bei sich selbst. Am Ende ist es eine tragische Liebesgeschichte, geschrieben in einer Leichtigkeit die einem möglich macht, das Buch an zwei Tagen zu lesen
Ein Buch, dass so langsam vor sich hin kriecht wie eine Schnecke und so klischeebeladen ist wie eine klischeebeladene Schnecke.
Auf fast 300 Seiten finden wir fast 3 (!) dramatische Situationen. Damit bloß keine Spannung aufkommt werden die schier endlosen Zeiträume zwischen diesen Ereignissen mit hanebüchenen bis kitschigen Dialogen und uninteressanten Monologen über verschiedene Aromen gefüllt.
Die Beziehungen und Konflikte zwischen den knapp vier relevanten Charakteren werden so dermaßen belanglos dargestellt, dass man kaum die Kraft findet, die Seiten umzublättern.
Sehr atmosphärischer Roman. Eine tragische Liebesgeschichte mit viel Gefühl, sehr wienerisch. Der Protagonist ist Synästhetiker, was ich unglaublich spannend zu lesen finde. Und man bekommt Hunger auf Schokolade beim Lesen. Das Ende war dramatisch aber für mich leider auch etwas schwach
„Die Düfte wurden zu Farben, wie er sie noch nicht gesehen hatte, und die Farben zu Bildern, die um ich herumstrudelten wie Wasser, so flüchtig und schnell und so voller Kraft.“ „[…] erst da Verstand er das erste Mal, dass die anderen nichts von dem rochen und sahen, was er roch und sah. Nichts.“
Der ehemalige Leutnant August lernt Elena kennen und es entsteht eine Bindung, die sich nicht so leicht beschreiben lässt. Das Buch ist davon geprägt, dass Augusts Onkel eine Schokoladenfabrik besitzt, in der August anfängt zu arbeiten. Düfte werden zu Bildern und so nimmt die Geschichte ihren lauf.
Das Buch hat mich so gepackt, weil alles so gut ausgemalt wurde, man sich die Orte und auch die Personen bildhaft vorstellen konnte. Auch die Atmosphäre der Geschichte war einfach schön. Ich musste hin und wieder nach Definitionen von Wörtern googlen, weil die Geschichte im Jahre 1881 spielt. Es ist aktuell eines meiner Lieblingsbücher!
Unfassbar schöne bildliche Sprache und Gerüche, wie ich sie noch nie gelesen habe :) hat mir sehr gut gefallen und wurde eine spannende und berührende Liebesgeschichte
Es un libro que te hace cerrar los ojos y ver los dibujos que forma August con los aromas, que te hace querer oler las especias y el chocolate, que te hace desear probar todos los bombones que crea... Sin embargo, la historia que crea no me parece la mejor. La ambientación es muy buena y el personaje de August, pensador, introspectivo y dulce, es una maravilla. Igualmente, la descripción del comienzo de un romance con las dudas y temores habituales es tan real, que atrapa. El tío Josef con su chocolate y los cuentos, es un personaje interesante y dulce, que me ha encantado. No obstante, hay algo que no me ha terminado de convencer en la historia.
Ich bin eigentlich großer Arenz Fan aber dieses Buch hat mich leider doch ziemlich enttäuscht und mich nicht ansatzweise so viel fühlen lassen wie ich es von seinen sonstigen Romanen gewohnt war. Vorallem die zweite Hälfte hat mich nicht überzeugt. Trotzdem überzeugt Arenz auch hier mit seinen sehr bildhaften Beschreibungen des Lebens.
mindestens das halbe Buch hat mir in unnötiger Länge beschrieben wie alles genau riecht- könnte ich nicht mehr selbst riechen: nett, leider kann ich es aber und es hat sich gezogennnn. Wenigstens eine Message am Ende wäre schön gewesen
Ein Buch, das auf meinem persönlichen Kontinuum irgendwo zwischen „Das Parfüm“ und „Chocolat“ liegen würde. Die Geschichte dreht sich um die Beziehung zwischen August und Elena, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob man das als Liebe bezeichnen kann, vielleicht eher als Besessenheit als alles andere. August 'sieht' auch Gerüche und fixiert durch seine Schokolade einen ganz bestimmten Moment in seinem Leben, den er auch andere erleben lässt, wie eine ansteckende Synästhesie. Es gab ein paar Momente der Langsamkeit, aber im Allgemeinen ist der Rhythmus straff genug, um nie langweilig zu werden.
Un libro che, se messo su un mio personale continuum si situerebbe a metá tra "Il profumo" e "Chocolat". La storia ruota intorno alla relazione tra August ed Elena, ma non sono proprio sicura che si potrebbe chiamare amore, magari piú ossessione che altro. August inoltre "vede" gli odori ed attraverso la sua cioccolata fissa un momento ben preciso della sua vita, che riesce a far provare anche agli altri, come una sinestesia contagiosa. Ci sono stati dei momenti di fiacca, ma in generale il ritmo é abbastanza serrato da non diventare mai noioso.
Ja wat soll ich sagen. Ich habe das Buch etwa zur Hälfte gelesen und dann abgebrochen. Der Schreibstil hat mir nicht besonders gefallen wie z.B bei „Der große Sommer“. Die Geschichte war für mich eher zäh und langweilig, bin einfach nicht reingekommen.
Einfach schön! Hat mich an P. Süskinds 'Das Parfum', welches ich auch gut fande, erinnert. In eine ähnliche Welt habe ich mich hier bei E. Arenz und seinem Schokoladensoldaten August versetzt gefühlt. Ich mochte die Stimmung, das Setting und die Verbindung zwischen Duft und Erlebnissen bzw. Erinnerungen.