Das war ein Abenteuer! Ich liebe Romane, in denen eine fremde Welt und neue Spezies entdeckt und erkundet werden! Die Invasion der Baccunen erinnerte mich an so viele Momente anderer SF-Werke (z.B. Die Invasion der Naboo, bzw. der Gungans aus Star Wars Ep. I). Die Autorin versteht ihr Handwerk fremde Welten zu entwickeln, den Weltenbau voranzutreiben und so plastisch wie nötig, aber dennoch so phantasiereich wie möglich zu beschreiben! Hammer!
Die Glain als friedliches, technologisch komplett unerfahrenes Volk haben mir richtig gut gefallen! Auch die Baccunen haben super ins Bild gepasst!
Dass tief unter dem Meer die Reste eines Raumschiff-Wracks gefunden worden und eventuell Hinweise auf die Erbauung FENERIKS geben, war natürlich auch sehr stark! Perry geht in seiner Rolle als Piraten-Administrator voll auf und findet den optimalen Mittelweg, seine humanistische Denkweise mit denen der Piraten zu vereinbaren!
Rundrum ein gelungenes Abenteuer, welches die Spaphu-Ebene noch einmal eine Etage höher hebt!
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Spannend und interessant fand ich besonders im ersten Kapitel die Charakterisierung von Telpecc, dem Kommandanten eines baccunischen Verbandes. Die Baccunen befinden sich seit kurzem auf ihrem alle vierhundert Jahre stattfindenden Feldzug und Telpecc ist nicht der blutrünstige Eroberer, den ich erwartet hatte. Er braucht einen “Offensberater” und will seinen neuen Job anfangs auch gar nicht. Im Laufe der Handlung zeigt er sich aber trotzdem gnadenlos, ohne Empathie und irgendwie bürokratisch. Er hat keinerlei Verständnis für die Bewohner der Welt, die er für das Baccunat in Besitz nimmt. Diesen Vorgang hält er für völlig richtig, denn alle seine Handlungen entsprechen ja dem (baccunischen) Gesetz. Jeglicher Widerstand ist einfach ungesetzlich und ihm völlig unverständlich. Dazwischen steht unser Held, der natürlich den Planetenbewohnern helfen will und gleichzeitig die Piraten durch Beute besänftigen und nebenbei kosmische Geheimnisse erforschen muss. Nur so fühlt er sich halt wohl. Böse könnte man sagen: Wer glaubt, wie Perry hier die Baccunen hereingelegt hat, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Ich habe diesen Roman am ersten Weihnachtstag beendet und deshalb drücke ich mal alle Augen zu. (Das sollen die ach so gefürchteten Baccunen sein? Und die vergessen alles, was sie vor gerade mal vierhundert Jahren gemacht haben?) Ok, ich gestehe zu, dass es wahrscheinlich um die Baccunen noch ein Geheimnis gibt, dass ihr Handeln irgendwann erklärt. Susan Schwartz beweist dich wieder einmal als Meisterin im Weltenbau und bedient sich für diese Weihnachtsgeschichte bei “Avator” und Le Guins “Das Wort für Welt ist Wald”.
Die Tellurier auf dem Planeten der Arberati. Es gelingt tatsächlich sowohl die absolut friedlichen Eingeborenen vor den Baccunen zu retten, als auch einen Schatz für die Piraten zu finden.
Der Roman hat Spaß gemacht; also Perry gegen den Kriegskommandanten der Baccunen, wobei letzterer ein Neuling ist und PR ein Uralter: "Kann mir bitte jemand, irgendwer dort draußen, verraten, wieso ausgerechnet ich ein Kriegskommandant geworden bin?" (S.7, Telpecc) "Du hast also einen Plan?" "Ich habe immer einen Plan." (S.92, PR)
Ein leidlich spannender Roman mit einigen interessanten Informationen, was den Zyklusfaden betrifft. Die Hyperflusspiraten treffen auf den Eroberungszug der Baccunen, die just zu diesem Zeitpunkt wieder zu einer Eroberungswelle angetreten sind. Offenbar passiert das alle 500 Jahre seit undenkbaren Zeiträumen. Was das Ziel dieser Aggressionswellen sind, weiß niemand so genau. Auf einem unbedeutenden Planeten mit einer vorindustriellen Bevölkerung stoßen sie mit der Baccunarchie zusammen. Auf diesem Planeten entdecken Rhodan und seine Mitstreiter innerhalb der Piraten Hinweise auf den Chaoporter FENERIK. Die darauffolgenden Außeinandersetzung mit den Baccunen geht zunächst für die Hyperflusspiraten unter ihrem Administrator Perry Rhodan gut aus, der sie (die Baccunen) mit einer List übertölpeln kann… Ein interessanter Roman von Uschi Zietsch, der etwas über das Innere der Führungsspitze der Hyperflusspiraten unter der Führung des „Administrators“ Rhodan verrät und wie es ihm gelingt, die Piraten bei der Stange zu halten. Interessant ist auch und besonders das Wesen der Baccunarchie; es erinnert mich stark an Dirk van den Boom‘s Serie D9E (Die Neunte Expansion), auch dort wird das Reich einer Supermacht nach bestimmten Zeiträumen ausgedehnt und erobert. Uschi gewährt uns Lesern auch einen Blick hinter die Kulissen der Befehlshaber einer Baccunenflotte, die sich so interessant wie skurril darstellt. Nach der Lektüre von Band 3251 weiß man ja inszwischen, dass FENERIK in der Nähe von Spahu entstanden ist und das ES ein gesondertes Interesse in dieser Galaxis verfolgt. Nun wird diese Geschichte und die Tatsache, dass dieser Ort mit einem Fremduniversum in Verbindung steht immer klarer, aber was die genauen Hintergründe sind, liegt noch im Verborgenen. Es bleibt spannend !
Nach einem hervorragenden NEO gab es zu Weihnachten auch noch eine großartige EA!
Sehr schöner, sehr schnell "weggelesener" Roman von Uschi Zietsch. Die ach so grausamen Baccunen bekommen hier eine ganz andere Facetten. Das indigene Volk erinnerte mich sehr stark an Pandora, ohne dabei jedoch zu sehr wie eine Kopie zu wirken.
Die neuerlichen Hinweise auf ein anderes Universum sowie auf FENERIK machen die Sache dann rund und geben den Ausschlag für fünf Sterne.
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Die Baccunarchie ist in voller Fahrt und wurde auch in den Vorgänger Romanen vorbereitet und natürlich Perry mittendrin anstatt nur dabei. Die Handlung spielt auf den Planeten Glain auf dem Rhodan ist wegen einer Spur zum ES Fragment. Die Baccunen wollen den Planeten Glain, aber kolonisieren und die Planetenbewohner unterdrücken (früher oder später), dass kann Rhodan natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Diese Planetenbewohner werden wunderbar von Susan Schwartz geschildert. Sowieso, ist der Roman sehr Stark. Sowohl Bacunen Handlung als auch die Schatzsuche war eine Freude zu lesen. 4,5
Auch diesen mochte ich. Das nächste kosmische Informationskörnchen wurde gefunden. Und Susan Schwartz konnte mal wieder ihre volle Meisterinnenschaft der Schilderung fremder Völker zeigen. 4/5
Toll geschrieben Thema aber leider eher gähn. Okay, wir finden heraus, dass die Heimat der Sorgoren eventuell auch die des Architekten von Fenerik ist. Aber alles das ist mir etwas zu dünn. Denn Zyklusfortschritt kann man so nicht wirklich erkennen. Ja mag sich später noch anders herausstellen, ist auch nur mein Bauchgefühl.
Die List des Administrators erinnerte mich - wenn auch etwas an den Haaren herbeigezogen - an die Husarenstücke aus der Frühzeit des Solaren Imperiums.