Dziewiąty tom cyklu kryminalnego z komisarzem Erikiem Winterem w roli głównej. W 1975 roku piętnastoletnia dziewczyna znika bez śladu z obozu młodzieżowego na wyspie Branno . Trzydzieści lat później w Goteborgu pozornie zwykłym ludziom zaczynają przytrafiać się dziwne rzeczy. Jedna z osób zostaje zamordowana w wyjątkowo brutalny sposób. Śledztwo długo stoi w miejscu, lecz z czasem komisarz Erik Winter i jego współpracownicy krok po kroku zbliżają się do przerażającej prawdy. Ake Edwardson - znany i ceniony autor kryminałów. Jako pisarz zadebiutował w 1995 r., przedtem pracował jako dziennikarz i wykładowca uniwersytecki. W latach 1981-1982 był oficerem prasowym przy ONZ na Bliskim Wschodzie. Obecnie jest jednym z najchętniej czytanych szwedzkich autorów.
Åke Edwardson is a Swedish author of detective fiction, and a professor at Gothenburg University, the city where many of his Inspector Winter novels are set. Edwardson has had many jobs, including a journalist and press officer for the United Nations, and his crime novels have made him a three-time winner of the Swedish Crime Writers' Award for best crime novel. His first novel to be translated into English, in 2005, was Sun and Shadow. The second, Never End, followed in 2006.
Bergenhem trouve une voiture ouverte à l'abandon sur un pont. D'autres incidents provoquent une enquête, menée par l'équipe du commissaire Winter. Je n'ai pas accroché. Pourtant, j'ai lu d'autres tomes de la saga et j'en avais gardé un bon souvenir. J'ai trouvé l'enquête décousue. L'origine de l'intrigue est facilement devinable. C'est du vu et du revu. Ce n'est pas grave. Tout ce qui tourne autour est désorganisé voire parfois incohérent. D'habitude dans les romans policiers, il y a toujours un personnage que je trouve attachant ou qui m'intrigue. Les enquêteurs ont tous des problèmes, dépression, problèmes de couple… Il n'y en a pas un seul qui va bien. 'ai trouvé ça particulièrement lourd. Winter a mal à la tête tout au long du roman, on sent que cela cache quelque chose mais rien d'exploiter dans le dénouement. Une lecture moyenne.
Lars Bergenhem, Kriminalinspektor in Göteborg, findet nachts ein verlassenes Auto auf einer Brücke, von der schon mehrere Menschen in den Tod gesprungen sind. Im Inneren des Fahrzeugs entdeckt Bergenhem ein Projektil und ein Einschussloch. Während er noch über einen im Wasser treibenden Toten nachsinnt, trifft der Ermittler zu seiner Verblüffung Roger Edwards, den Halter des kostspieligen Lexus, quicklebendig an. Sein Auto sei ihm am Abend vorher gestohlen worden, behauptet Edwards, als er kurz Zigaretten holte, den Diebstahl habe er noch nicht angezeigt. Bergenhem gehört zum Ermittler-Team von Kommissar Erik Winter. Winter sorgt sich um seinen Kollegen; denn Bergenhem laboriert an einer alten Verletzung und hat sich in letzter Zeit auffällig von anderen Menschen zurückgezogen. Winter, Vater zweier kleiner Töchter, ist zu stark mit eigenen Problemen beschäftigt, um seine Fürsorgepflicht gegenüber seinem Mitarbeiter konsequent wahrzunehmen. Da Winters Frau Angela ein lukratives Stellenangebot aus dem Ausland erhalten hat, müssen die Winters sich bald entscheiden, ob sie Schweden verlassen wollen und ob der noch nicht 50-jährige Erik dann seinen Beruf aufgeben wird.
In einer weiteren Szene beobachten wir einen Autor, der sich bei der Arbeit gestört fühlt und darüber in Streit mit seinem rücksichtslosen Nachbarn gerät. Als schließlich ein Mord an diesem nervenden Nachbarn geschieht und ein weiteres Auto auftaucht, dessen Besitzer sich nur zögernd meldet, wird es für Winter und seine Kollegen Zeit, nach Verbindungen zwischen den beiden Tatorten, zwei Autos, einer Waffe und lange zurück liegenden Ereignissen zu suchen, über die der Autor Jacob Ademar gerade schreibt. Die Beweislage ist dünn; die Verbindung zu einem ungelösten Fall aus dem Jahr 1975 erscheint zunächst nur als vage Hoffnung. Damals verschwand das Mädchen Beatrice spurlos aus einem Sommerlager auf einer Schäreninsel. Erik Winter war zu dem Zeitpunkt 15 Jahre alt. Winter ist überrascht, dass er sich kaum an den Vorfall erinnern kann, obwohl die Insel auf der anderen Seite des Sunds so nah lag, dass er sie von seinem Elternhaus hätte sehen können.
Erik Winter steht an der Schwelle zum chronischen Erschöpfungssyndrom, das bei Ermittlern in skandinavischen Krimis mittlerweile alltäglich zu sein scheint. Die Anforderungen im Beruf, mangelnde Anerkennung der Arbeit der Polizei in der Öffentlichkeit, wie auch die Kriminalität an sich, türmen sich wie ein Berg vor Winter auf. Mit noch nicht einmal 50 Jahren wirkt Winter noch nicht alt genug, um so desillusioniert und in der schlechten körperlichen Verfassung zu sein, in der er Edwardsons Lesern entgegentritt. Dass Winter sich nur langsam an junge Kollegen gewöhnt und sich zu keiner Entscheidung aufraffen kann, mag eine Alterserscheinung sein, könnte jedoch auch auf eine beginnende Depression oder eine ernste körperliche Erkrankung hinweisen. Anstatt sich in ärztliche Behandlung zu begeben und daran zu arbeiten, dass seine Dienstfähigkeit wieder hergestellt wird, sitzt Winter seine gesundheitlichen Probleme aus und hält sich an einer fadenscheinigen Selbstdiagnose fest. Der dritte im Bunde der depressiven Ermittler ist Kriminalinspektor Frederik Halders, Witwer, Vater von zwei Kindern, der mit einer Kollegin zusammenlebt und unzufrieden darüber ist, dass er noch nicht zum Kommissar befördert wurde. Auch Halders private Probleme belasten die Zusammenarbeit in Winters Team.
Edwardson spannt seine Leser auf die Folter, indem er zunächst nur Andeutungen platziert und einige falsche Fährten auslegt. Dass seine Figuren zu Beginn der Handlung noch namenlos sind, schärft die Aufmerksamkeit des Lesers und lenkt dessen Blick von der ersten Seite an auf jedes Detail der Handlung. Die akribische Darstellung der Einzelheiten, sowie die melancholische Novemberstimmung unter düsterem Winterhimmel haben mich beim Lesen des Buches in ihren Bann gezogen. Verbindungen zwischen dem Herbstwetter draußen und den persönlichen Krisen der Ermittler in der Lebensmitte drängen sich auf. Besonders in Erik Winters Leben schließt sich offenbar ein Kreis. Der Kommissar bewegt sich bei seinen Ermittlungen in seine eigene Vergangenheit, als er sich mit einem Informanten trifft, den er lange kennt, und als er sich mit einem Kollegen austauscht, mit dem er früher gemeinsam Streife ging. Der Titel "Toter Mann" lässt im Deutschen breiten Raum für Assoziationen: Toter Mann ist nicht nur das bewegungslose Treiben eines Schwimmers auf dem Wasser, Erik Winter könnte bald selbst ein toter Mann sein, wenn er weiter Raubbau mit seiner Gesundheit treibt.
Ake Edwardsons stimmungsvoller Krimi "Toter Mann" entwickelt seine Spannung daraus, dass zunächst mögliche Verdächtige namenlos bleiben und man sich beim Lesen die Verbindungen zwischen den Charakteren erst erarbeiten muss. Nach einem weitgehend gemächlichen Erzähltempo überrascht der dramatische Schluss des Buches. Wer stärker an der Innensicht der handelnden Figuren interessiert ist als an spektakulären Taten und rasanten Wendungen, kann mit Edwardsons neuntem Krimi um Erik Winter gemütliche Lesestunden verbringen.
Dies ist der neunte Roman mit dem Ermittlerteam von Erik Winter, Kriminalkommissar im Fahndungsdezernat in Göteborg. Und für mich der Erste. Ein ungewöhnlicher Auftakt: Im ersten, rund 100 Seiten umfassenden Teil erscheinen alle Personen, die mit den Geschehnissen zu tun haben. Doch meist nur als Momentaufnahme, zudem einige ohne Namen. Es ereignen sich merkwürdige Dinge: Schüsse fallen, ein verlassenes Auto, ein namenloser (künftiger?) Mörder ist auf dem Weg zu seinem Opfer (oder nicht?), eine junge Frau flüchtet... Was all dies miteinander zu tun hat, bleibt im Dunklen. Besser: im Düsteren. Denn schon jetzt zeichnet sich ab, dass dies die Stimmung ist, die ALLE Handelnden umgibt. Der erste Teil schließt ohne dass auch nur ansatzweise klar ist, wie all die Ereignisse zusammenhängen. Im zweiten Teil werden erste Verbindungen sichtbar. Die Personen bekommen (fast) alle Namen, Beziehungen werden erkennbar ebenso wie ein eventuelles Motiv. Trotzdem bleibt vieles immer noch im Ungefähren, was im dritten Teil aufgeklärt wird. Man glaubt nun zu wissen was passiert ist und weshalb. Und wird im vierten Teil auf's Neue überrascht, welch unerwartete Wendungen diese Geschichte nimmt. Doch diese Geschichte macht nur einen Teil des Romans aus, der andere gehört den Ermittlern. Alle haben massiv mit privaten Problemen zu kämpfen: Gesundheit, Familie, Lebenssinn, Beziehung... Es sieht so aus, als ob sie die Düsternis des kommenden Winters, der langen Nächte, schon vorwegnehmen (Dabei herrscht den ganzen Roman über ungewohnterweise das schönste Wetter in Göteborg). Obwohl äußerliche Beschreibungen eher knapp ausfallen, hat man bereits nach kurzem ein ziemlich gutes Bild der einzelnen Charaktere vor Augen (was für die Fähigkeiten des Autors spricht). Edwardsons Sprache sind kurze und knappe Sätze, ganz dem Typ der Ermittler entsprechend. Sie reden nicht gerne, wenn dann nur auf das Notwendigste beschränkt. Dennoch bleibt Edwardsons Sprache ausdrucksreich, ihm gelingen immer wieder beeindruckende Bilder ('Die Vergangenheit ist wie ein Mantel, der einem schwer auf den Schultern lastet' oder 'Im Gras lagen Rosen die wie Blutflecken aussahen'), die durch die Kürze der Sätze besonders prägnant wirken. Wer Probleme mit dem Herbst- oder Winterblues hat, dem ist dieses Buch vielleicht nicht unbedingt zu empfehlen. Allen anderen aber ohne Einschränkung.
Vorab: Ich bin voreingenommen, denn ich reise seit ein paar Jahren mit Erik Winter durch sein Leben und bin jedesmal mit dabei, wenn es brenzlig wird oder ein Mord aufzuklären ist. Toter Mann ist nun das nächste Werke von Ake Edwardson. Es ist spannend bis zum Schluß und hat wieder viele Wirrungen in der Handlung. Aber worum gehts eigentlich? Erik Winter, mittlerweile Vater von zwei Töchtern, wird gerufen, um einen nächtlichen "Anschlag" auf einen Schriftsteller aufzuklären. Zudem wurde ein verlassenes Auto auf einer Brücke gefunden und ein weiterer Mann in einer Tiefgarage erschossen. Wie passen die drei Morde zusammen? Winter steckt selbst gerade in dem Blues und die Stimmung zu Hause erscheint auch nicht heller. Zudem steht es auch um seine Mitarbeiter nicht besonders gut. Bertil Ringmar trinkt ganz gern mal mehr als es gut ist, Fredrik Halders steckt in einer Beziehungskrise....aber das soll es nicht gewesen sein. Durch den Schriftsteller kommt wieder eine alte Geschichte an die Oberfläche, an die, die meisten nicht mehr gedacht haben. Vor Jahren verschwand ein Mädchen in einem Sommerlager. Der Fall wurde nie aufgeklärt und der Bruder sucht nun nach Antworten und mehr. Beide Handlungen laufen parallel, wobei die aktuelle Geschichte überwiegt. Lange wird der Leser im Dunkeln gehalten und erst nach der zweiten Hälfte des Buches kommt so langsam Licht am Ende des Tunnels ohne das die Geschichte an Spannung verliert. Ein rundum gelungenes Buch mit vielen dunklen Momenten und spannenden Geschichten. Für die "neuen" Erik Winter-Leser empfiehlt es sich jedoch, erst die alten Fälle zu lesen, um die Charaktere besser verstehen zu können.
Speelt toch wel een klasse hoger dan landgenote Läckberg... Misschien mijn sterren bij gelegenheid eens aanpassen. Een nadeel aan een iets literairdere thriller, je moet zelf meer nadenken en er is niet voor alles een verklaring. Of dat zo bedoeld is? Een mooie samenvatting van hoe het nu allemaal zit krijg je niet, en je blijft met vragen zitten, öaar ter compensatie had je een mooie leeservaring. De verfilmingen vertellen, natuurlijk, een iets ander verhaal, maar geven de sfeer van de boeken heel goed visueel weer. Topschrijver, topreeks.