Une veuve trouve un vieux revolver dans les affaires de son mari et l’amène à la police. Une vérification démontre qu’il a été utilisé pour un meurtre non résolu depuis de nombreuses années. Kónrad, détective à la retraite, s’y intéresse car son père a eu un revolver similaire...Kónrad apparaît dans toute son ambiguïté morale, la soif de vengeance le domine mais il résout les crimes restés sans réponses claires dans ses romans précédents, et nous révèle la dureté de la société islandaise à l’égard de ceux qui en dévient. Il découvre peut-être, enfin, qui est l’assassin de son père. De beaux personnages, de vrais méchantsUn véritable roman noir en pleine tempête hivernale.
Arnaldur Indriðason has the rare distinction of having won the Nordic Crime Novel Prize two years running. He is also the winner of the highly respected and world famous CWA Gold Dagger Award for the top crime novel of the year in the English language, Silence of the Grave.
Arnaldur’s novels have sold over 14 million copies worldwide, in 40 languages, and have won numerous well-respected prizes and received rave reviews all over the world.
Solid 3 daga Arnaldur, þ.e. góð en ekki halda fyrir manni vöku grípandi. Tímaflakkið smá ruglingslegt í einhverjum af köflunum. Hló smá að klisjukenndu vondu kalla senunni þar sem hetjan getur hvorki hreyft legg né lið og vondi kallinn útskýrir eitthvað áður en hann reynir að drepa hetjuna - mjög James Bond legt af Arnaldi. Fannst dulræni parturinn ekkert spes og bæta litlu við. Solid krimmi samt og ég elska málfarið í bókunum hans, unun að lesa.
Kommissar Konráð ist längst in Rente, als eine ältere Frau bei der Polizei Reykjavik eine lädierte Militärpistole abliefert, die sie nach dem Tod ihres Mannes gefunden hat. Konráð erinnert sich noch exakt an den Tag in den 50ern, als ihm sein Vater eine Luger dieses Modells zeigte. Die kriminaltechnische Untersuchung der Waffe ergibt, dass aus ihr in der Nachkriegszeit ein tödlicher Schuss auf den jungen Garðar, Bewohner einer Barackensiedlung, abgegeben wurde, die längst nicht mehr existiert. Da der Tod von Konraðs Vater Seppi noch immer ungeklärt ist, nimmt der pensionierte Ermittler mehrere Fäden (aus den Vorgängerbänden) auf: den ungeklärten Mord mit der Luger, eine Serie sexueller Gewalt, für die bisher nur ein Einzeltäter verurteilt wurde, und die damit offenbar verknüpften Straftaten seines Vaters.
Konráð, von dem Indriðasons Leser im Laufe dieser Roman-Serie ein zunehmend zwiespältiges Bild erhalten, geht mit seinem verzwickten Cold Case aus den 50ern den aktiven Kollegen gewaltig auf die Nerven. Dass die isländische Polizei in den 50ern auf einem Auge blind zu sein schien bei Ermittlungen gegen die „Stützen der Gesellschaft“ und diese Nachlässigkeit stets zu Lasten von Opfern und Angehörigen aus schwierigen Verhältnissen ging, scheint bisher nur Konrað aufzufallen. Im Reigen aus offenen Fragen und Vermutungen setzt der pensionierte Ermittler sich wieder einmal mit dem Einfluss seines kriminellen, gewalttätigen Vaters auf sein Leben auseinander. Konrad sieht sich jedoch ebenso mit seiner eigenen dunklen Seite konfrontiert und dem Groll, den andere Menschen gegen ihn hegen.
Fazit Die Rahmenhandlung auf Basis einer gefundenen Wehrmachtspistole, die als Trophäe durch US-Soldaten nach Island gelangt sein könnte, benutzt Indriðason als Klammer, um Fälle seiner vorhergehenden Konrað-Bände neu aufzunehmen. Vor dem Hintergrund einträglicher „geschäftlicher“ Beziehungen zum amerikanischen Militärstützpunkt (1945-47) entsteht so ein sozialkritisches Bild der Nachkriegsjahre. Konraðs Generation erlebte den beispiellosen wirtschaftlichen Aufstieg des Landes zu der Nation, die wir heute kennen, unvorstellbare Gleichgültigkeit gegenüber Menschen, die nicht ins Bild passten, und eine Polizeibehörde, die der Entwicklung atemlos hinterherzulaufen schien. Besonders dieser 5. Serien-Band verdeutlicht, dass Konraðs Respekt gegenüber Opfern und Zeugen von Gewalttaten aus eigener Betroffenheit resultiert.
Die Anzahl an Personen und Verknüpfungen ist komplex und erfordert Kenntnis der Vorgängerbände. Eine Zeittafel und ein Personenverzeichnis wären hilfreich (meine ebook-Ausgabe enthält keine).
Compliqué et ennuyeux. Je n'ai jamais dévoré les "Konrad" avec la même passion que les "Erlendur". Mais je ne lirai plus le suivant si Indridasson en ajoute un nouveau. Pénible histoire poussive, recherche suite de "qui a tué mon crapuleux père?". Enrobé sans nouveaux développements parmi de précédents criminels minables, tous violeurs, une préférence pour les mômes. C'est lent, sans surprises, sans intérêt, sans réponses. En prime négative: un verbiage infantile d'une médium qui raconte n'importe quoi. Le premier carrément très médiocre roman de Indridasson. Je ne vais même pas le conserver, direction la poubelle.
De rode draad van dit werk is vrij simpel: een weduwe levert een oud pistool in bij de politie. Snel blijkt dat met dit pistool een moord werd gepleegd in 1955. Het hoofdpersonage meent het pistool te herkennen als een wapen dat vroeger in het bezit was van zijn vader. Hiermee heb je al meer dan genoeg stof voor een mooi boek. Maar de auteur slaagt erin om er daarna nog vier extra verjaarde moorden bij te bretrekken waardoor het plot een onontwaarbaar kluwen lijkt. Initieel dacht ik dat de extra moorden eventueel verwijzingen waren naar eerdere vijf boeken uit de reeks, maar uit de flapteksten kon ik geen relaties ontdekken behalve dan de constante van Konrad zoektocht naar de moordenaar van zijn vader. Tot overmaat van ramp wordt er ook nog wat geestenoproepingen aan toegevoegd. “Waarom iets gemakkelijk maken als het ook moeilijk kan”, lijkt wet het devies te zijn van Razende storm. Pas helemaal aan het eind wordt duidelijk hoe briljant het plot wel is…Maar dan heeft menig lezer al afgehaakt vrees ik, want het lijkt er heel lang op dat er helemaal geen structuur in het boek zit. De beste vergelijking die ik kan maken is dat op weg naar de drukker alle hoofdstukken op de grond zijn gevallen, en na het oprapen in een willekeurige stapel, zonder controle op de persen zijn beland. Zo hebben de eerste vier hoofdstukken totaal niets met mekaar te zien en als lezer zit je dan al met enkel vraagtekens De auteur laat het volledig over aan de lezer om de tijdlijnen in deze niet-chronologische vertelling te construeren, want de hints beperken zich to feiten of iemand al dan niet nog in leven is, of nog een relatie heeft…Het lijkt erg op het leggen van een puzzel terwijl het voorbeeldplaatje ontbreekt Volgens mij heeft de uitgever of het proeflezen door kritische personen overgeslagen; of hun opmerkingen naast zich neer gelegd.
In dit verhaal is het veelal vaagheid troef en in ervoer de stijl als zeer onaangenaam. Goed gecomponeerd, maar slecht uitgevoerd. Het voelde al snel aan als een puzzel, waarvan steeds meer stukjes tevoorschijn komen, maar niet in elkaar passen.
Ein schwieriger Fall . “Nordermoor” war vor einer gefühlten Ewigkeit der erste Krimi, den ich von Arnaldur Indridason gelesen habe. Es war damals gleichzeitig auch meine erste Begegnung mit dem Genre des Island-Krimis. In der Folge habe ich noch weitere Krimis von Indridason gelesen, den Autor danach aber jahrelang aus den Augen verloren. Die Neuerscheinung von “Das dunkle Versteck” hat mich wieder auf ihn aufmerksam gemacht. . Darum geht’s: Halla findet nach dem Tod ihres Mannes eine Waffe in der Garage und gibt sie bei der Polizei ab. Die Spurensicherung findet heraus, dass aus dieser Waffe der tödliche Schuss in einem ungeklärten Mordfall stammt. Der pensionierte Kommissar Konráð ermittelt privat, denn er erinnert sich, dass sein Vater auch so eine Waffe hatte… . “Das dunkle Versteck” hat sich als Teil 5 einer mir bis dato unbekannten Reihe herausgestellt. Aber ihr wisst ja, dass ich nicht fies vorm Quereinsteigen bin. Allerdings hatte ich doch das Gefühl, dass mir viel Vorwissen aus Kommissar Konráðs komplexer Welt fehlt. Dass ich etwas Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, kann aber auch an anderen Faktoren gelegen haben. Zum einen gibt es hier sooo viele Personen. Und die haben dann auch noch komplizierte isländische Namen. XY, der unter dem Namen Z bekannt ist. Ich habe leicht den Überblick verloren. Ich sage es selten, aber hier hätte ich ein Personenregister echt mal gut gebrauchen können. Auch die Handlung ist sehr komplex. Es gibt Verbindungen hier und da und alles wird auch noch so verschachtelt erzählt. Besonders verwirrt haben mich die verschiedenen Zeitebenen, die aber weder durch direkte Datumsangaben noch durch Kursivdruck kenntlich gemacht sind. . Aus oben genannten Gründen war es für mich schwer, dem Handlungsverlauf zu folgen und ihm gerecht zu werden. Das Buch erweckt mit unter 400 Seiten den Eindruck, als könnte man es mal eben so locker weglesen. Das gilt vielleicht für absolute Kenner der Reihe. Ansonsten muss man sich hier schon Zeit nehmen und beim Lesen sehr aufmerksam bei der Sache sein. Indridasons Schreibstil ist flüssig, wenn auch recht trocken und sachlich, hat mir aber insgesamt gut gefallen. Wenn ich Zeit hatte, einen größeren Abschnitt im Buch zu lesen, war das fürs Verständnis sehr förderlich. Die Story ansich ist nicht unspannend, wenngleich bei mir keine besondere Spannung aufgekommen ist. Außerdem packt Indridason viele heiße Eisen, darunter Themen wie Kindesmissbrauch und Korruption. Auch der Protagonist, Kommissar Konráð, ist eine interessante und vor allem ambivalente Persönlichkeit. Nimmt man alles zusammen, kann ich nicht behaupten, dass das Buch schlecht ist. Eher würde ich sagen, dass mein Kopf gerade eher auf einen flotten Krimi-Read eingestellt gewesen wäre. Und das ist dieser Krimi für meinen Geschmack definitiv nicht.
Eins og í flestum bókum Arnaldar undanfarin ár er flettan afar einföld, og bókin er ekkert ýkja spennandi þótt hún haldi vel athygli manns. Arnaldur bætir hins vegar upp fyrir þetta með lystulegum frásagnarstíl. Sögusviðið er að miklu leyti Reykjavík fyrri tíðar sem Arnaldur teiknar ljóslifandi upp fyrir lesandann. Karakterarnir eru nokkuð áhugaverðir og hann fjallar á sannfærandi hátt um mannlegar tilfinningar.
Jag tycker verkligen att Indridason är en särdeles bra deckarförfattare. Hans miljö- och personbeskrivningar är i särklass. Allra bäst tycker jag att han är i de historiska skildringarna, man känner till och med lukten av det gamla Reykjavik… Serien om Konrad är sinnrik och krävande på sitt sätt (namn och händelser från tidigare böcker i serien är ständigt återkommande) och mycket läsvärd.
Finnst þetta vera eiginlega sama bók og síðustu 2-3 bækur um Konráð og hans þráhyggju af morði pabba síns. Sömu mál, sömu persónur og allt frekar hægt. Skánar svo aðeins þegar líður á og góða við þessa bók er að hún hreinsar aðeins upp þessa söguþræði sem búið er að byggja í síðustu bókum.
Erfið aflestrar vegna mikils tímaflakks og margra þráða. Sagan eða sögurnar verða því verulega ruglingslegar. Skyggnilýsingaplottið bætir svo engu við og kynnir einmitt inn óþarfa flækjur. Sakna gamla beitta Arnalds og nútímasagnanna.
Je me suis perdue dans cette enquête embrouillée, mêlant passé et présent, personnages existants ou fantômes.. Et enfin un policier peu sympathique, sans scrupules. Bref, je n'ai pas accroché.
Normalement j’aime les livres avec l’inspecteur Konrad, mais cette fois l’histoire était difficile à suivre. La voix ou le temps change assez souvent sans que pour moi ce soit claire qui parlait ou de quel période de temps l’action se passait.
Une femme trouve dans les affaires de son défunt mari, un pistolet, et n’en connaissant pas l’origine, l’apporte à la police. Des tests effectués sur l’arme vont révéler qu’elle a été utilisée pour un meurtre non résolu, survenu de nombreuses années plus tôt. Notre cher Konrad s’intéresse de plus près à l’affaire puisqu’il se souvient que son père en avait possédé une. Hasard ou coïncidence ?
Par où commencer ? Il y aurait tellement à dire sur ce bouquin.
Je sais que Konrad ne fait pas l’unanimité, surtout comparé à Erlendur, mais malgré ses casseroles, malgré ses défauts, j’éprouve une tendresse infinie envers ce personnage. J’adore son obstination sans faille, son flair. Coûte que coûte, il veut connaître la vérité, même celle qui fait potentiellement mal. Au fil des romans, on apprend un peu plus à le connaître, des bribes de sa jeunesse nous sont dévoilées, d’où l’importance de lire cette série dans l’ordre.
Une fois n’est pas coutume, des thématique fortes et sombres (corruption, violence, homophobie etc), une Islande bien loin de la carte postale. La signature de notre cher Arnaldur Indridason. Un cold case, une enquête où tous les éléments s'emmêlent, un tempo lent, des conditions météo désastreuses. J’adore !
Les parias est un roman noir glaçant, mais passionnant, que j’ai adoré découvrir tant par son atmosphère que par la qualité de son intrigue. Je vous invite vivement à découvrir cette saga.
J’ai eu du mal avec Konrad depuis le premier volume, bien que dans son cas c’était ma mauvaise foi qui était en cause, Indridason ayant mis Erlendur de côté ! Et si j’ai fini par apprécier un peu cette série, cela s’est arrêté avec le tome 3 !
J’ai totalement oublié les enquêtes de chaque volume, celui-ci comme les précédents, car Konrad ressasse encore et encore, les énigmes sur la mort de son père, tué en pleine rue, quand il était jeune ! Il n’y a aucune avancée un tant soit peu intéressante !
5 volumes pour arriver à un final aussi peu travaillé, à croire que le reste ne fut que du remplissage et dans un style plutôt lourd ! A tel point que ma réaction fut : Tout ça pour ça ?
In het verleden eerder boeken gelezen van Arnaldur Indridason, die (dacht ik me te herinneren) goed in elkaar zaten. Dus leek dit boek een logische keuze. Maar O wat heb ik me daar in vergist. Verhaallijnen lopen zeer onlogisch door elkaar. Soms duurde het bijna een volle pagina voor ik doorhad dat ik weer in een ander tijdperk was beland. Verder rommelig, niet boeiend en zeker geen uitnodiging om nog eens een boek van deze schrijver te willen lezen.
Il s’agit de l’un de mes auteurs préférés et j’attendais ce nouveau tome avec impatience. Par contre, je suis un peu déçue par l’intrigue. On dirait que j’y sens l’essoufflement des intrigues ficelées autour des propres histoires du passé du protagoniste principal. L’inspecteur Konrad me semble de moins en moins crédible et de plus en plus essoufflé également…contrairement aux enquêtes d’Erlendur. À surveiller avec le prochain livre de cette série.
C'était très compliqué à suivre les premiers 40% du livre, avec beaucoup de personnages qui paraissent bien inutiles. J'en ressors avec un sentiment de fouillis. La fin se tient, mais ça n'a pas été une lecture satisfaisante.
„Das dunkle Versteck“ ist der Titel von Arnaldur Indriðasons aktuellem Buch und dunkel ist dabei ganz sicher nicht nur das Versteck. Das ganze Buch ist düster und hat eine äußerst bedrückende und depressive Grundstimmung. Dennoch war es für mich ein atmosphärisch dichter und packender Krimi. Es ist der fünfte Teil der Serie um den ehemaligen Kommissar Konráð, man kann das Buch aber auch einzeln lesen, wirklich wichtige Vorkenntnisse werden im Lauf der Geschichte erklärt, sodass es trotz der Komplexität wenig Verständnisprobleme geben dürfte. Aber von vorn. Der ehemalige Kommissar Konráð versucht nach wie vor, den einige Jahrzehnte zurückliegenden Mord an seinem Vater aufzuklären. Als bei der Polizei eine Pistole abgegeben wird, die eine Witwe im Nachlass ihres verstorbenen Mannes gefunden hat, wird er hellhörig. Diese oder eine ähnliche Waffe der Marke Luger hat er schon einmal gesehen. Die Kriminaltechnik kann die aufgefundene Waffe schnell einem Mordfall aus den 1950er Jahren zuordnen, damals war Garðar, ein Arbeiter aus Reykjavík in einer Barackensiedlung aus heiterem Himmel erschossen worden. Konráð nimmt private Ermittlungen auf. Er befürchtet, sein Vater hätte etwas mit dem Mord zu tun gehabt. Seppi war ein Kleinkrimineller und hatte Kontakte in die Unterwelt. Plötzlich findet Konráð sich in einen Fall wieder, in dem „der Schneider“, „der Arzt“ und „der Polizist“ s**ualisierte Gewalt an Kindern im großen Stil betrieben, unterstützt vom Leiter des örtlichen Kinderheims. Sind sie auch vor Mord nicht zurückgeschreckt? Was hatte Konráðs Vater damit zu tun? Und wer sind die beiden Frauen, die das Medium Eygló immer wieder sieht? „Das dunkle Versteck“ ist mein zweiter Krimi von Arnaldur Indriðason und ich muss sagen, ich lerne den Autor und seinen Protagonisten Konráð immer mehr zu schätzen. Die Melancholie und Düsternis, die er und damit das ganze Buch ausstrahlen, treffen bei mir genau einen Nerv. Auch die Tatsache, dass Konráð ein Ermittler mit Ecken, Kanten, Fehlern und einer halbseidenen Vergangenheit ist, mag ich sehr. Konráð kämpft an mehreren Fronten: er ermittelt gegen den Willen seiner ehemaligen Kollegin Marta im Fall der gefundenen Pistole, hat mit einem alten Korruptionsfall unter Kollegen zu tun, sucht den Mörder seines Vaters, ermittelt wegen eines Überfalls auf seine Schwester Beta und zu allem Überfluss hat er auch noch Ärger mit seiner Lebensgefährtin Svanhildur). An die isländischen Namen habe ich mich inzwischen gewöhnt, ebenso an die Tatsache, dass alle immer geduzt werden und nur einen Vornamen haben. In diesem Buch greift er Themen wie Homophobie, Korruption und s**ualisierte Gewalt gegen Kinder auf – Themen, die leider nach wie vor aktuell sind. Der Spannungsbogen in der Geschichte ist eher flach, die wahre Spannung findet unterschwellig statt. Dazu gibt es enorm viele Charaktere, fast alle tragen irgendwie zur Geschichte bei und alle fordern von der Leserschaft höchste Konzentration, sonst verliert man schnell den Überblick. Alles und jeder hängt irgendwie mit allem und jedem zusammen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Das Buch ist ganz sicher keines, um es nebenher zu lesen. Sprachlich finde ich es sehr angenehm, allerdings auch in der Hinsicht eher anspruchsvoll. Die Geschichte verläuft auch zeitlich nicht linear, der Autor springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück und schafft dadurch mehrere Erzählstränge. Auch da ist Mitdenken gefordert, denn die unterschiedlichen Zeitebenen erkennt man nur durch den Inhalt, optisch sind sie nicht voneinander zu unterscheiden. Arnaldur Indriðasons Stil und drin Gespür für Zwischentöne haben mich beeindruckt, seine Fähigkeit, eine enorm düstere und bedrückende Atmosphäre zu schaffen finde ich bemerkenswert. Es fiel mir zuerst schwer, in die Geschichte einzutauchen, aber nach ein paar Dutzend Seiten hatte sie mich gepackt. Dranbleiben hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt! Von mir gibt es für dieses Buch fünf Sterne.
EEN COLDCASE-ZAAK DIE WEINIG SPANNING EN VERRASSINGEN GENEREERT
++ ‘Hij gleed weer naar beneden, viel vertwijfeld op zijn knieën, sloeg met zijn vuisten in de sneeuw, spreidden tenslotte zijn armen uit en brulde met het hoofd in de nek met al de kracht van zijn lichaam en ziel zijn wanhoop de sneeuwjacht in’ ++
Na veertien boeken waarin Erlendur Sveinsson de eerste viool speelde, plus een kleine serie rond het duo Thorson en Flóvent en enkele stand alones, vond de IJslandse auteur Arnaldur Indriason het tijd voor een nieuw hoofdpersonage. Met de gepensioneerde politieman Konrá heeft de auteur tevens de mogelijkheid om in het cold-cases-archief van Reykjavik rond te gaan waren en vastgelopen politieonderzoeken weer nieuw leven in te blazen. Het eerste deel Smeltend ijs verscheen in 2019 en onlangs was het de beurt aan alweer het vijfde deel, Razende storm.
De vondst van een oud Luger-pistool bij het opruimen van spullen van een overleden echtgenoot is voor de politie reden om de herkomst te achterhalen. Dat is niet mogelijk maar wel wordt vastgesteld dat het pistool is gebruikt bij een onopgeloste moordzaak in 1955. De politie benadert de inmiddels gepensioneerde Konrá die zijn nieuwsgierigheid wordt gewekt en op onderzoek gaat. Die nieuwsgierigheid komt mede omdat zijn overleden vader eenzelfde pistool heeft gehad. De oud-rechercheur begint aan de schier onmogelijke taak om de geschiedenis van het wapen boven tafel te krijgen en daardoor wellicht de moord in 1955 op te kunnen lossen…
++ ‘Hij merkte dat iemand hem vastgreep, zodat hij niet op de vloer zou vallen. Hij kon niet zien wie het was en voelde dat het niet alleen zijn benen waren die niets meer konden, maar zijn hele lichaam! Zijn handen, zijn romp, en zijn hoofd dat op zijn borst was gezakt’ ++
Het nadeel van het oplossen van een cold-case-zaak is dat alles al is gebeurd en het onderzoek een zoektocht door de tijd is. Een bijkomstigheid die een thriller eigenlijk niet kan gebruiken is dat hierdoor er weinig tot geen spannende momenten zijn. Dat is in Razende storm voor een belangrijk deel niet anders. Het onderzoek van Konrá komt al snel uit bij Dr. Gústaf Antonsson Heilman, een gedetineerde anesthesist die schuldig is bevonden voor de moord op zijn nichtje. Verder komt de oud hoofdinspecteur veel mensen tegen die ook in zijn eigen verleden een rol hebben gespeeld. De plotopbouw is in het begin behoorlijk hoekig, heeft weinig structuur en is moeilijk te volgen omdat niet altijd de vele personages die worden genoemd, een duidelijke positie in het verhaal gegeven kunnen worden. De auteur doet ook weinig moeite om zijn personages te labelen of te verankeren met eerdere gebeurtenissen die een rol hebben gespeeld met de moord in 1955. Het maakt het verhaal, zeker voor niet-Scandinavische lezers, moeilijk te volgen wat natuurlijk ook zijn weerslag heeft op het leesplezier.
Samengevat is Razende storm een IJslandse misdaadroman die voor de niet Scandinavische lezer moeilijk te volgen is door een gekozen schrijfstijl die we van Indriason doorgaans niet gewend zijn. Hij wordt eerder geroemd om zijn uitgesproken vertelkunst maar dat is helaas hier niet het geval. Het is te hopen dat hij weer snel terugkeert naar zijn sfeervolle, altijd interessante en veel leesplezieropwekkende IJslandse misdaadromans.
Inhalt: Eine Frau taucht eines Tages auf dem Polizeipräsidium auf, um eine alte Pistole abzugeben, die sie nach dem Tod ihres Mannes beim Aufräumen in der Garage gefunden hat. Marta hat gerade Dienst und so nimmt sie die Waffe entgegen. Es stellt sich heraus, dass die diese bei einem Mordfall aus dem Jahr 1955 benutzt wurde. Konráð, inzwischen pensionierter Kommissar, wird neugierig und beginnt eigene Nachforschungen anzustellen. Denn er erinnert sich, dass auch sein Vater, dessen Tod bis heute ungeklärt ist, genau so eine Waffe besaß. Gibt es da einen Zusammenhang?
Meine Meinung: „Das dunkle Versteck“ ist der fünfte Band der isländischen Krimireihe um den pensionierten Kommissar Konráð. Da sich die Aufklärung der Todesumstände von Konráðs Vater durch die gesamte Reihe zieht, empfiehlt es sich, die Bücher chronologisch zu lesen.
Der Schreibstil ist etwas ungewohnt, aber dennoch flüssig zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Nicht nur Protagonist Konráð, sondern auch andere Charaktere wie bspw. Marta von der Polizei oder Eygló, die über seherische Fähigkeiten verfügt, kommen zu Wort. Zudem gibt es Rückblicke, in denen man unter anderem mehr über die Beziehung von Konráð und seinem ehemaligen Kollegen und Freund Leo erfährt. Die Wechsel sorgen sowohl für Abwechslung als auch für Spannung, auch wenn lange unklar bleibt, wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenpassen.
Konráð ist nicht unbedingt ein Sympathieträger. Er hat Ecken und Kanten und sich in der Vergangenheit so einiges zu Schulden kommen lassen. Seine schwere Kindheit hat ihn geprägt, seine Mutter floh mit seiner Schwester, um diese zu schützen, und so wuchs er bei seinem Vater Seppi auf, der ihn geschlagen hat und schon in frühen Jahren zu Straftaten anstiftete. Obwohl das Verhältnis zwischen Vater und Sohn alles andere als gut war, will Konráð endlich herausfinden, wieso und von wem sein Vater ermordet wurde.
Der Plot ist komplex und zu Beginn etwas verworren. Konráð ist ein erfahrener und sehr hartnäckiger Ermittler, und so kommt er mit seiner Beharrlichkeit und Direktheit oftmals an lange verborgene Informationen. Auch wenn es ein paar kleinere Längen gibt und mir der 1955er Mordfall zwischenzeitlich fast ein wenig zu sehr in Vergessenheit geriet, bleibt es dank einiger ungeahnter Wendungen und teils brenzliger Zwischenfälle dennoch spannend. Die schlussendliche Auflösung hat mir gut gefallen. Insbesondere freue ich mich, dass Konráð nun endlich die Wahrheit über den Tod seines Vaters herausfinden konnte.
Fazit: Komplexer und düsterer Islandkrimi, in dem der Leser viel über Konráð und seine Vergangenheit sowie den Mord an dessen Vater erfährt.
Klappentext: Nach dem Tod ihres Mannes findet Halla eine Pistole in einer Garage mitten in Reykjavík. Sie bringt sie zur Polizei. Als der pensionierte Kommissar Konráð davon erfährt, erinnert er sich, dass sein Vater eine ebensolche Waffe besaß. Ein Mitarbeiter der Spurensicherung findet zudem heraus, dass aus dieser Waffe der tödliche Schuss in einem anderen ungeklärten Fall stammt. Damals wurde ein Mann namens Garðar aus heiterem Himmel erschossen. nimmt nun privat Ermittlungen auf, weil er wissen will, was sein Vater mit den Verbrechen zu tun hat. Eine Spur führt zu Gústaf, einem Arzt, der wegen Kindesmissbrauchs im Gefängnis sitzt. Auch Konráðs Vater war damals mit diesem Arzt in Kontakt.
„Das dunkle Versteckt“ ist der 5. Band der Kommissar-Konráð-Reihe von Arnaldur Indriðason. Zum besseren Verständnis sollte man die Bände in der Reihenfolge lesen, da sich immer wieder einmal auf einen vorherigen Fall berufen wird und der Autor so gut wie keine Rückblenden in seine Geschichte einbaut.
Dieser Fall ist für Konráð ein sehr persönlicher Fall. Er wird mit seinem Vater und seiner Vergangenheit konfrontiert.
Arnaldur Indriðason ist ein Meister des isländischen Krimis. Er versteht es schnell Spannung zu erzeugen und eine unheimliche Atmosphäre zu schaffen. Die Handlung der Geschichte ist wieder gut durchdacht und spannend aufgebaut. Die Beschreibungen Islands sind bildhaft und detailliert.
Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig. Konráð ist ein sympathischer und einfühlsamer Protagonist, der mir im Laufe der Bände ans Herz gewachsen ist. Die anderen Charaktere sind ebenfalls interessant und facettenreich.
„Das dunkle Versteck“ ist ein spannender und atmosphärischer Krimi, der die Leser mit auf eine Reise in die dunklen Seiten Islands nimmt. Arnaldur Indriðason zeichnet ein eindringliches Bild einer Gesellschaft, in der Gewalt und Missbrauch allgegenwärtig sind.
Auch der 5. Band ist wieder ein gelungener Kriminalroman der alle Fans von Krimis und vor allem von isländischen Krimis begeistern wird.
Interessieren euch Fälle aus dem ‚Cold Case‘-Bereich?
Genau darum geht es in dem Buch von #ArnaldurIndridason. Sein Protagonist wird mit einem Mordfall konfrontiert, der bereits einige Jahre zurückliegt. Doch bei der Waffe handelt es sich um eine Luger, die ihm nur allzu vertraut erscheint. Was genau verbirgt sich dahinter? Gibt es einen Zusammenhang zwischen seinen Erinnerungen und dem Fund? Und welche Geheimnisse, wird er noch aus der Vergangenheit aufdecken?
Die Idee hinter dem Buch gefällt mir richtig gut und war auch der Hauptgrund, warum ich bei den Geschehnissen geblieben bin. Zu gern wollte ich wissen, auf was Konrad gestoßen ist und ob er nicht nur an der Spitze des Eisberges kratzt, sondern auch tief darunter eintauchen kann. Denn oftmals wurden ihm Steine in den Weg gelegt oder aber die Zeugen wollten nicht mehr über die Ereignisse aus ihren Kindheitstagen reden, da die zurückgelassenen Spuren zu schmerzhaft sind.
Leider muss ich sagen, dass die Handlung selbst sich doch sehr in die Länge zieht. Es wird nicht nur aus der Sicht von Konrad berichtet, sondern zwischen durch auch aus der Sicht von Erna. Was genau sie mit dem Ganzen zu tun hat, erfährt man am Ende des Buches eher am Rande. Ebenfalls haben mich die Zeitsprünge an manchen Stellen doch sehr verwirrt. So war es erst aus dem Kontext heraus ersichtlich, dass manche Passagen in der Vergangenheit spielten.
Mit Konrad selbst bin ich nicht recht warm geworden. Vielleicht lag es an den gegensätzlichen Handlungen (mal guter Cop, mal der Böse). Vielleicht aber auch an den Zeitsprüngen und den fehlenden Hintergrundinformationen, was ihn zu der Person gemacht hat, die er in diesem Buch verkörpert.
Was ich an dieser Stelle noch positiv hervorheben möchte, ist der Fall selbst, an dem ermittelt wird. Hier wird zu Beginn nur an der Oberfläche gekratzt und je tiefer gebohrt wird, desto tiefer taucht der Leser in die dunklen Abgründe der Opfer und ihren Peinigern ein.
Alles in allem ein gutes Buch. Man muss jedoch echt am Ball bleiben, um der Handlung zu folgen.
Une veuve trouve un vieux révolver dans les affaires de son mari décédé. Une vérification démontre qu’il a été utilisé dans le cadre d’un meurtre non résolu depuis de nombreuses années. Konrad, policier à la retraite, s’y intéresse, car son père a eu un révolver similaire.
Ce roman est le 5e tome d’une série basée en Islande et qui met en scène Konrad, inspecteur maintenant à la retraite, mais qui ne peut s’empêcher de mettre son nez dans les enquêtes de ses anciens collègues.
Ce roman peut se lire indépendamment des autres, mais si vous les avez lus, cela permet de mettre un point final à l’enquête sur le meurtre du père de Konrad, arnaqueur bien connu.
Comme toujours avec cet auteur, l’univers y est très sombre. On plonge, ici, dans le monde de la pédophilie et des violences faites aux homosexuels dans les années 50-60. Les descriptions sont parfois assez lourdes et poignantes.
Konrad est toujours égal à lui-même : bourru, glaçant avec toutes ses casseroles qui le suivent : le meurtre non résolu de son père, les abus sexuels de celui-ci sur la sœur de Konrad, le passé d’arnaqueur de son père, les magouilles dans lesquelles il a trempé au début de sa carrière avec son coéquipier de l’époque, Léo. Tout cela fait qu’il est loin du héros bien sous tout rapport de certains romans policiers. Mais à cause de toutes ses casseroles ou peut-être grâce à elles, je le trouve assez attachant.
Son enquête, sur ce révolver, va l’amener à revivre certaines choses de son passé et se remettre sur la piste d’un meurtre non résolu en 1955 et par ricochet aussi sur celui de son père. Pouvoir mettre un point final sur ces deux affaires est le petit plus de ce roman, surtout pour moi qui avais lu tous les autres tomes et savais à quel point cela était important pour Konrad.
Je ne suis absolument pas déçue par la fin et je dois reconnaitre que je ne m’attendais pas à cela.
Les descriptions sont parfois difficiles donc à ne pas mettre entre toutes les mains, mais à lire sans modération.