Alexa ist mitten in ihren Zwanzigern und lebt als aufgeklärte, lesbische Frau zwischen Berlin und Köln. Als typischer Millennial war sie in den letzten Jahren damit beschäftigt, sowohl sich selbst als auch ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden.
Sie erzählt die Geschichte ihrer Selbstfindung anhand von intimen Tagebucheinträgen, unverblümten Gedanken und schonungslosen Reflexionen. Es geht um enge gesellschaftliche Ansprüche und Selbstbestimmung, um Scham, Sexualität und Selbstliebe, um Panikattacken und den Wunsch nach einem authentischen, leidenschaftlichen Leben.
Mit ihrer eigenen Geschichte ermutigt sie die dazu, gesellschaftlich vorgelebte Normen aufzubrechen, und der eigenen Intuition gegen alle Widerstände zu folgen.
Ich folge Alexa schon lange auf Instagram und ich mag ihren Content sehr. Als sie gesagt hat, dass sie ein Buch schreibt und ich den ganzen Prozess mitbekommen habe, habe ich mich schon mega auf das Buch gefreut. Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich habe mir mehr erwartet. Es ist ein sehr liebes Buch und ich sage nicht, dass es ein schlechtes Buch ist aber ich dachte ich würde es lieben und das hab ich nicht. Es hat so viel Potenzial und ich finde es schade, dass sie so “oberflächlich” geblieben ist und, dass es wenig Inhalt hat durch leere Zwischenseiten und Seiten mit Zitaten, die auf der nächsten Seite im Text stehen. Ich hätte mir gewünscht, dass es voll mit Text ist und sie mehr auf die einzelnen Themen eingeht aber sie springt sehr schnell von Thema zu Thema und geht nicht in die Tiefe. Sehr schade aber trotzdem ein schönes Buch ✨
"solange es an aufrichtiger präsentation lesbischer liebe mangelt, habe ich jedes recht, ja vielleicht sogar die pflicht, meine geschichte, eine echte und eine von vielen verschwiegenen, zu erzählen." deswegen ein super wichtiges buch, wir brauchen einfach mehr sichtbarkeit und vor allem junge queere menschen brauchen mehr geschichten, an denen sie sich orientieren können. mir persönlich hat das buch jetzt nicht so viel gegeben, aber meinem 15jährigen ich hätte es wirklich die welt bedeutet. ❤️🩹
Hab das Buch sehr spontan gekauft, weil ich bisschen drin rumgeblättert hab und es ganz schön wirkte, ohne dass ich schonmal was von Alexa Grassmamn gehört hätte. Es hat mich am Ende leider nicht überzeugt, hatte schon ziemliche Influencerin-Buch-Vibes irgendwie. Das Layout war ganz furchtbar (in einigen Kapiteln waren random Zitate nochmal in fett hervorgehoben, in anderen nicht). Der ganze Aufbau des Buchs war auch weird, teilweise war es einfach autobiografisch, manchmal waren noch irgendwie Statistiken und Grafiken eingebaut, manchmal einfach bisschen politische Statements ohne irgendwelchen grösseren Zusammenhang zu den persönlichen Erzählungen. Auch schreibtechnisch hat es mich leider gar nicht überzeugt. Die persönlichen Teile waren teilweise schön und auch relatable, die Fakten im Buch halt für mich alle nicht neu und auch nicht besonders spannend rübergebracht (alles sehr oberflächlich leider). Insgesamt war es einfach zu chaotisch und ich hab irgendwie nicht viel davon mitgenommen.
Alexa Grassmann folge ich bereits seit einiger Zeit in den sozialen Medien und war immer beeindruckt von ihrer Ästhetik und aufklärerischen Arbeit über das Lesbisch- und Queersein und mental Gesundheit. Beides kann man auch in ihrem ersten Buch erwarten. Es ist ein Hybrid aus persönlichen, sehr schön geschriebenen Anekdoten und lehrreichem Content.
Das Buch ist recht kurz, es hätte für meinen persönlichen Geschmack gerne von beidem mehr geben können. Persönlich habe ich durch die Lektüre des Buches nicht wirklich etwas Neues gelernt, kann mir aber vorstellen, dass es für jüngere Leser*innen, die versuchen ihre Identität zu definieren, unglaublich wertvoll sein kann, die richtigen Worte zu finden.
In ihren Anekdoten zeigt die Autorin sich verletzlich und bisweilen poetisch. Ich finde es schön, dass sie hier nicht ganz chronologisch vorgeht und nicht jede Erfahrung und jedes Gefühl zu Tode beschreibt, sondern Raum zum Mitdenken lässt.
Eine Sache, die mir persönlich etwas gestört hat, war das Layout des Buches. Die Kapitel werden manchmal durch fast leere Seiten unterbrochen, auf denen mittig ein Zitat platziert ist, das in unmittelbarer Nähe auch im Text zu finden ist. Einerseits wird dadurch der Lesefluss gestört, andererseits entsteht eine Doppellung, die mich dann langweilt. Es stimmt, dass für diese Seiten besonders prägnante und gute Textstellen ausgewählt wurden, allerdings muss man der mündigen Leser*innenschaft zutrauen, sie selbst zu finden und sich bei Bedarf zu markieren.
Das Coverdesign mit der rosa Schrift auf der Fotografie der Autorin finde ich sehr ansprechend und passend für das sehr persönliche Buch.
Vielen Dank an Allegria und Vorablesen für das Zusenden des Rezensionsexemplars.
Wie wenig kann man eigentlich mit so vielen Worten sagen? Wobei es eigentlich im Endeffekt auch sehr wenig Worte sind, das Büchlein lässt gerne mal eine Seite frei, um einen Satz, der auf der anderen Seite steht nochmals zu drucken- könnte ja sein, dass einige Leser*innen den großen Impact des gleichen nicht direkt verstehen. Weiß auch nicht was ich erwartet hatte, selten sind Bücher von Influencern mehr als ein Versuch, noch ein bisschen mehr Geld zu drucken, aber selbst das bisschen, was an Vorstellungen über den Inhalt da war, wurde enttäuscht. Kurzes Kapitel für kurzes Kapitel wird mal hier, mal da mit den Gedanken hingeschwappt, ohne wirklich erkennbare Struktur. Einige Kapitel sind autobiografisch, andere versuchen aufzuklären, kommen dabei aber nicht wirklich über den Informationsgehalt von Infographics auf Instagram drüber. Ich glaube was ich vor allem lerne, ist zukünftig genau so Bücher stehen zu lassen, auch wenn sie in der Bibliothek liegen.
3,5 Sterne Ich fand es sehr leicht zu lesen und auch unterhaltsam. Ich finde es gibt immer noch zu wenig queere Perspektiven die ihre Geschichte erzählen. Dafür schätze ich das Buch. Jedoch hätte ich die Versuche der Aufklärung nicht gebraucht. Es gibt Stellen an denen versucht wird ein Sachbuchcharakter aufzubauen. Das Buch hätte für mich viel besser funktioniert, wenn sich nur auf die eigene Geschichte konzentriert worden wäre. Trotzdem sehr sweet und vor allem für die Baby Queers die sich noch nicht viel mit den Themen beschäftigt haben, zu empfehlen.
Puh, ich weiß irgendwie nicht so richtig, wie ich das Buch bewerten soll. Das Buch ist einfach geschrieben, sodass man durch die Seiten fliegen kann. Die Kapitel sind zudem sehr kurz und vor allem der autobiografische Teil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch versprüht viel Positivität, auch wenn ein paar "schwierigere" Themen behandelt werden. Diese Themen sind mir leider zu eindimensional beleuchtet worden und auch nichts, was ich noch nie irgendwo anders gehört oder gelesen habe. Durch das kurze Anreißen der einzelnen Themen empfinde ich den Umgang bezüglich mentaler Gesundheit und dem Drogenkonsum als eher schwierig, weil mir dort eine klarere Einordnung gefehlt hat. Wenn man diese beiden Themen ausklammert, ist das Buch sicherlich sehr cool für Jugendliche und junge Erwachsene!
Irgendwie konnte ich teilweise die Gedankengänge nicht nachvollziehen wodurch es sehr sprunghaft gewirkt hat. Ist aber leicht in einem durchzulesen was ich mag. Auch wenn ich irgendwie nicht viel vom Inhalt behalten konnte. So ein paar Punkte sind aber definitiv hängen geblieben
Obwohl das Thema des Buches so wichtig ist, war ich nach dem Lesen enttäuscht. Ich fand das Buch leider oberflächlich, mit wenig Inhalt und kinda pointless. Ich hoffe richtig doll, dass es anderen Menschen mehr gibt als mir!
Würde ich ihr nicht schon länger auf Social Media folgen, könnte ich mit dem Buch leider nicht so viel anfangen. Dadurch, dass ich ihren Content sehr mag, fand ich es interessant.
einige wichtige und schöne aspekte aber größtenteils langweilig und oberflächlich, vielleicht passender für menschen die gerade erst in das thema queerness einsteigen / zu sich finden
Von Liebe, Selbstfindung und gesellschaftlichen Problemen
"Liebe kann sich unsicher, groß, vielleicht sogar falsch anfühlen. Aber sie zu lieben ist es nicht." (S. 137) und "Solange es immer noch Menschen gibt, die sich nicht trauen, ihr wahres Ich zu zeigen und zu leben, solange ist jedes weitere Coming-Out relevant - und kein einziges zu viel." (S. 80)
Diese beiden Zitate beschreiben sehr gut den Inhalt dieses Buches. Wir begleiten Alexa auf ihrem Weg zu sich selbst, ihrer Identität und Sexualität. Sie lässt uns an ihren innersten Gedanken und Gefühlen Teil haben und wird dabei ab und an sogar poetisch. Dabei liest sich das Buch sehr angenehm, auch bedingt durch die kurzen und übersichtlichen Kapitel. Besonders gelungen finde ich gleich Kapitel II. Wie Alexa ihre Erlebnisse in den Urlauben und Sport und gleichzeitig ihr Bedürfnis nach dem Alleinsein schildert, hat mich beeindruckt und ich habe mich verstanden gefühlt. Die nebenbei eingestreuten Informationen zu verschiedenen (gesellschaftlichen) Problemen wirken sehr passend und geben dem Buch noch einen lehrreichen Touch, wenn auch eher für Einsteiger in die Thematik.
Genau das ist auch mein "Problem" mit dem Buch. Wahrscheinlich hatte ich aufgrund der Leseprobe, die eben genanntes zweites Kapitel enthielt, zu hohe Erwartungen und hoffte auf etwas mehr. Das Buch war keinesfall schlecht, im Gegenteil - es ist lesenswert und absolut wichtig! Für mich bot es allerdings nicht viel neues als die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die ich zuvor nicht kannte.
An sich ein mega schön geschriebenes Buch, aber ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, dass es noch mehr in die Tiefe geht :) es ist relativ kurz und leicht zu lesen, während es einem so wichtige Themen nahe bringt. Dennoch glaube ich hätten ein paar Seiten mehr mit mehr Details das Buch noch interessanter gemacht! ♥️
In meiner Kindheit war es nie Thema, dass sich nicht nur Frauen und Männer lieben können, sondern, dass es soviel andere Sexualitäten und Formen von Beziehungen gibt. Langsam gibt es zum Glück immer und immer mehr queere Charaktere in Serien und Büchern, mehr Menschen trauen sich zu outen und es gibt zumindest einige Vorbilder oder Idole. Wir brauchen mehr Sichtbarkeit, wir brauchen mehr Geschichten von Menschen, die nicht in das heteronormative Bild passen, damit immer deutlicher wird, dass jede Geschichte unterschiedlich ist und jede gleichwertig ist.
Alexa folge ich schon eine ganze Weile auf Instagram und habe mich riesig auf ihr Buch gefreut. Und ich habe es geliebt, verschlungen, annotiert und werde es sicher erneut lesen. In meinen Augen ist es eine wunderschöne, persönliche und besondere Mischung zwischen Ausschnitten aus Alexas Lebensgeschichte, aufklärerischen Diagrammen und Fakten und einigen Apellen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich ein Traum, so poetisch, ich habe fast auf jeder Seite mehrere Stellen unterstrichen. Besonders habe ich mich verstanden gefühlt, in Zeilen wie:
„Alleinsein war mein Refugium, keine Geräusche, keine Pflichten, keine Erwartungen von außen.“ (S. 17) oder: „Im Grunde habe ich die eine Hälfte meines Lebens damit verbracht keine Kinder zu bekommen, und die andere damit, Kinder zu kriegen.“ (S. 39).
Ich finde es super schwierig zu greifen, ob dieser Roman die Erwartungen erfüllen wird, die an ihn gerichtet sind. In meinen Augen ist es ein guter Anfang, denn durch den Schreibstil kann man wirklich in Alexas Welt versinken und sie nachvollziehen, so wie ihre Gefühle. Es ist sicher kein Buch, dass jemandem, der sich noch nie mit dem Thema Queerness, Homophobie etc. auseinandergesetzt hat wie ein Sachbuch Erklärungen und Statistiken an die Hand gibt (auch wenn es diese auch gibt). Aber irgendwie ist das auch nicht der Anspruch von „Sie lieben“. Es geht um dieses verlorene Gefühl, welches wohl jeder kennt, der Wunsch nach Zugehörigkeit und die Identitätssuche, die eigentlich nie aufhört. Es geht um Sichtbarkeit, um eine Stimme mehr zu haben, um einer Person mehr Mut zu machen sich vielleicht zu outen oder einfach schlicht einen Gedankenprozess anzuregen, der vielleicht dabei hilft den Mut zu sammeln, die eigene Sexualität überhaupt zu hinterfragen, sich selbst diese Möglichkeit zu geben, ehrlich zu sich selbst zu sein. Und ich finde das hat Alexa wirklich wunderschön geschafft.
In meinen Augen ist „Sie lieben“ nicht nur ein sehr wichtiges Buch, sondern auch ein wunderschön und empathisch geschriebenes Buch, das mich tief berührt hat und in mir den Wunsch geweckt hat, noch viel mehr von Alexa Grassmann lesen zu dürfen. 5 von 5 Sternen
Ich habe das Buch sehr schnell "verschlungen". Es laß sich echt leicht und war angenehm geschrieben. Dadurch, dass ich Alexa schon länger auf Instagram verfolge, war es nochmal interessanter mehr von einer Geschichte einer Person zu lesen, die man doch fast täglich am Bildschirm wahrnimmt. Wenn queere Themen für einen nichts total Neues sind, wird man durch das Buch nicht enorm viele neue sachliche Dinge lernen, doch fand ich die emotionalen Prozesse die beschrieben wurden enorm wertvoll und mind-blowing. Das Umgehen mit gewissen Gefühlen laß sich sehr reflektiert, reif und durchdacht und hat mich inspiriert. Am Ende habe ich den Zusammenhang von 1- 2 Kapitel nicht ganz verstanden, vor allem eines, was ganz kurz war und ich die Message dahinter schwer zu verstehen fand, doch ich denke das habe eventuell einfach nur ich verwirrend gefunden, oder es war einfach für Alexa selbst ein einschneidendes Erlebnis. Das Buch öffnete mir sehr viele neue Sichtweisen vor allem über Scham und internalisierte Queerfeindlichkeit, was mir noch lange zu denken geben wird. Ich würde das Buch jeder Person empfehlen, nicht zuletzt um mehr awareness zu schaffen, mehr Aufklärung und somit auch dass queere Menschen mehr verstanden werden und sichere(re) Räume geschaffen werden. Es ist sicher sinnvoll dieses Buch Menschen zu borgen, genau aus diesen Gründen. Es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich dieses Buch gelesen habe denn es tut einfach gut um runterzukommen, unterschiedliche coping mechanisms mir wieder in den Sinn zu rufen und um verstanden zu werden <3
Gewährt interessante Einblicke: Ich habe dieses Buch nur so verschlungen. Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und gefällt mir unfassbar gut! Auch die einzelnen Seiten und Kapitel sind sehr schön gestaltet und immer wieder werden wichtige Zeilen/Einsichten hervorgehoben. Ein sehr guter Schreibstil und kurze Kapitel sorgen dafür, dass dieses Buch sehr flüssig zu lesen ist. Ich habe bisher noch nicht so viele autobiographische Bücher gelesen, aber dieses ist definitiv ein Highlight. Wie die Autorin sich mit ihrer eigenen Sexualität auseinandersetzt ist sehr inspirierend. Das Buch beinhaltet viele Erklärungen, die mir sehr geholfen haben, da ich einige Begriffe vorher noch nicht kannte. Ich werde definitiv einiges aus diesem Buch mitnehmen und möchte noch mehr Bücher lesen, die in diese Richtung gehen! Ein Must-read für alle, die gerne Bücher zum Thema Selbstfindung und Sexualität lesen. Ein sehr gelungenes Debüt! Sollte ein zweiter Band in Planung sein, werde ich ihn auch lesen.
Wenn du kein Spiegelbild von dir in der Welt siehst, ist es einfach, deinen Platz in der Welt infrage zu stellen.
Die Autorin war mir vor dem lesen ihres Buches bereits durch Instagram bekannt und bereits da liebte ich ihre Art. Ob ihre Tattoos (die schöner nicht sein konnten), ihre Musik oder ihr Tanzen, das sie uns Zuschauern zeigte. Ihr Buch passt perfekt zu ihr. Es ist sanft und doch informativ mit einem leichten biografischen Ton. Wenn ich jünger wäre, ein Teenager, würde ich genau so ein Buch sehr gerne lesen. Aber auch jetzt - Jahre später wo ich ein wenig zu alt bin um mich selbst Teenager zu nennen - fand ich das Buch sehr schön.
Ein Buch, welches ich in einer Stunde gelesen, nein, verschlungen habe. Ich konnte Alexas Worte teils so gut nachvollziehen und mochte die Mischung aus persönlicher Erzählung und Fakten. Manchmal war es mir jedoch inhaltlich etwas zu chaotisch, weshalb es persönlich keine ganz vollen 5 Sterne sind :) Trotzdem große Empfehlung!
Authentisch, persönlich, leicht zu lesen. Bin ohne Erwartungshaltung rangegangen und in 2 Tagen durchgelesen. Nach einem Frühling + Sommer voller Romane, der perfekte Einstieg zurück zu Sachbüchern.
“Kein Gefühl ist endgültig. Es darf durch mich fließen, und ich darf wieder auftauchen. Ich darf mich daran erinnern, dass ich immer wieder Luft holen werde, egal, wie sehr mich die Welle unter Wasser drückt.“
So kurz, aber so intim und so schön. Mir gefiel die Mischung aus Emotionalität, Weltschmerz und soziokulturellen Beobachten. Der Weg zur Selbstliebe war mitnehmend geschrieben und Lob wie Kritik im Buch regen zur Selbst- sowie Fremdreflektion an!
Hab das Buch von Klara zu Weihnachten geschenkt bekommen. Es liest sich schnell, aber gibt mir keine tiefergehenden Einblicke. Eignet sich vielleicht als Startpunkt für weitere Recherchen – vieles wird definiert und beschrieben. Die eigenen Erfahrungen wurden mir manchmal zu konstruiert in die übergeordneten Themen des Buches eingebaut oder vielmehr kamen Themen zu unpassenden Zeitpunkten auf.
Ich denke das Buch ist für diejenigen Personen, die sich bisher nicht viel mit Queersein beschäftigt haben, aber gern einen leichten Einstieg in die damit einhergehenden Themen hätten.
Ich bin etwas enttäuscht. Es gab gute Quotes, verletzlich-persönliche Gedanken und doch irgendwie nicht genug davon. Ganz oft wurde die Oberfläche angekratzt und dann ging es nicht weiter. Es wurden Begriffe erklärt und Statistiken herangezogen, wirkten aber nicht als Teil des Ganzen. Das Lektorat hätte meiner Meinung nach mehr Gas geben können. So waren manche Sätze genauso wie die Form nicht optimal umgesetzt. Schade. Die Autorin schreibt sehr oft, dass Repräsentation fehlt und sie diese Lücke zu füllen versucht, aber nach dem Lesen dieses kurzen Buchs suche ich noch immer :(