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Vulkanjäger

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Jan begleitet seinen Vater, einen berühmten Dokumentarfilmer und Vulkanologen, auf eine abenteuerliche Reise zu den Vulkanen der Welt. Aber er hat nicht damit gerechnet, dass sein Vater auf der Jagd nach spektakulären Ausbrüchen immer wieder sein Leben riskiert. Auf die ständige Angst hat Jan wenig Lust, denn in Neapel, der Stadt am Vesuv, hat er sich in Giulia verliebt. Erst als seltsame Beben die Stadt erschüttern, wird Jan klar, dass der Vesuv einer der gefährlichsten Vulkane der Welt ist und sie alle in größerer Gefahr schweben als je zuvor ...

365 pages, Hardcover

First published February 3, 2014

31 people want to read

About the author

Katja Brandis

72 books136 followers
Pseudonym von Sylvia Englert

Ich bin Jahrgang 1970, habe in Frankfurt Amerikanistik, Anglistik und Germanistik studiert und ein Volontariat im Lektorat des Campus-Verlages absolviert. Mehrere Jahre lang war ich erst freie Journalistin, dann Redakteurin des Magazins changeX, das sich mit Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigt. Mit meinem Mann und 2006 geborenen Sohn lebe ich in der Nähe von München und arbeite als Autorin und Lektorin. Wenn ich nicht gerade Bücher schreibe (meine Lieblingsbeschäftigung), halte ich Schreibworkshops und Lesungen.

Veröffentlicht habe ich unter meinem richtigen Namen neben unzähligen Artikeln (viele davon in der Süddeutschen Zeitung) und Kurzgeschichten (z.B in Anthologien von Carlsen, cbj/Random House und Ueberreuter) zahlreiche Sachbücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die meine breit gefächerten Interessen widerspiegeln. Seit der Geburt meines Sohnes schreibe ich auch Bilder- und Vorlesebücher.

Unter dem Pseudonym Katja Brandis habe ich eine ganze Reihe von Jugendromanen verfasst, hauptsächlich Abenteuerromane, Thriller und Fantasy ab 12, wie zum Beispiel Gepardensommer (Ueberreuter Verlag), Ruf der Tiefe, Vulkanjäger sowie Und keiner wird dich kennen (alle Beltz & Gelberg). Unter dem Namen Siri Lindberg ist mein erster Erwachsenenroman (Fantasy) beim Piper Verlag herausgekommen.

Als ich das letzte Mal nachgezählt habe, bin ich auf über 50 veröffentlichte Bücher gekommen. Hat mich auch ein bisschen erstaunt. Aber wenn man sein Hobby zum Beruf gemacht hat, dann freut man sich Montag früh darauf, dass die Arbeitswoche nun wieder losgeht …

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Community Reviews

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1 star
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Displaying 1 - 6 of 6 reviews
Profile Image for Steffi.
3,275 reviews182 followers
July 22, 2025
3.5

Die Thematik rund um Vulkane fand ich schon immer sehr spannend, daher hat mich auch der Klappentext von "Vulkanjäger" neugierig gemacht.

Jan's Vater ist Vulkanologe und Jan soll ihn den Sommer über bei Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm begleiten. Hier reisen sie von Hawaii nach Indonesien und landen schließlich in Neapel, wo der Ausbruch des Vesuv unmittelbar bevorsteht.

Grundsätzlich fand ich das Buch sehr unterhaltsam und auch die Thematik rund um Vulkane fand ich sehr spannend und interessant. Man lernt hier dazu auch noch das eine oder andere. Inhaltlich zieht sich die Geschichte jedoch manchmal ein wenig und kommt insbesondere zu Beginn des Buches nicht so richtig in Fahrt. Erst zum Ende hin wird es dann auch spannend und ein echter Pageturner.

Die Liebesgeschichte zwischen Jan und Giulia hat mir manchmal ein wenig zu viel Platz eingenommen und ich hätte sie eigentlich auch nicht unbedingt gebraucht. Jan war ein netter Kerl, bleibt aber doch ein wenig blass, und mit Giulia bin ich nicht so richtig warm geworden.

Insgesamt ist das Buch eine Mischung aus etwas zähen und spannenden Momenten. Ich kann aber sagen, dass ich das Buch gerne gelesen habe und auch empfehlen kann.
Profile Image for Sophia Wordworld.
1,227 reviews23 followers
April 13, 2023
"Als mir der Brandgeruch in die Nase stieg, wusste ich, dass etwas gewaltig schief lief."

Das ist doch tatsächlich der allererste Satz dieses Buches! Man wird sofort mit hineingezogen und kann sich gar nicht mehr losreißen.

Katja Brandis ist dafür bekannt, dass sie sich in ihren Büchern gerne Themen aus unserer Natur annimmt. Wir Leser durften ja schon zuvor gemeinsam mit der Autorin in die Tiefen des Ozeans abtauchen, oder eine sehr aufregende Dschungeltour bestreiten. In „Vulkanjäger“ beschreibt sie uns die völlig faszinierende Arbeit eines Dokumentarfilmers, der von brodelnden Vulkanen magisch angezogen wird. Er spielt in der gar nicht so fernen Zukunft, was man an Kleinigkeiten merkt. Zum Beispiel spricht Jan von einem Communicator, anstatt eines Handys. Dass Jan sich vor seiner Reise nur wenig mit Vulkanologie beschäftigt hat, ist von Vorteil für viele unwissende Leser. Durch Jans packende Erlebnisse erfährt man sehr viel über dieses Thema ohne dass es zu informativ wird. Da Katja Brandis alles sehr anschaulich erklärt, bleiben keine Fragen offen. Sollte man jedoch eine vulkanische Begrifflichkeit nicht verstanden haben, findet man im Anhang ein ausführliches Glossar.

Das Cover passt natürlich perfekt zum Thema, wenn es mir auch optisch nicht wirklich zusagt. Trotzdem eine klare und deutliche Aussage über den Inhalt des Buches, wie auch der Titel selbst. Es ist dem Thema entsprechend in rot gehalten und vermittelt einem schon beim Anschauen das Gefühl von Hitze. Das Jungengesicht -soll vermutlich Jan darstellen- stört mich etwas, da ich ihn mir viel jünger vorgestellt habe.

Auch der Leser steht vor einem aufregenden Abenteuer, jedoch wird er zuerst langsam an die Geschichte herangeführt, bevor er selbst in die gefährliche Welt der Vulkane eintauchen kann. Bevor die Handlung uns Leser auf eine spektakuläre und unvergessliche Reise schickt, gilt es erst einmal, die literarischen Figuren und ihre etwas komplizierten Beziehungen zu ergründen. Denn gerade die beiden Hauptfiguren, Jan und sein Vater André, haben in der Vergangenheit sehr wenig Zeit miteinander verbracht. Beide wachsen erst im Verlauf in ihre eigentlichen Rollen und nähern sich einander als Vater und Sohn. Was am Anfang einfach erscheint, wird während ihrer gemeinsamen Arbeit auf eine harte Probe gestellt, denn die verlorene Zeit kann niemand aufholen. Die einzige Konstante während Jans Trip ist Guilia, ein Mädchen, das er in den ersten Passagen kennenlernt und sich in es verliebt. Obwohl in vielen Passagen tausende von Kilometern zwischen ihnen liegen, schafft Guilia es immer, Jan durch schwierige Situationen zu begleiten und ihn aufzubauen.

Die ganze Geschichte wird in Ich-Form aus der Sicht des Teenagers Jan erzählt, was sehr passend ist. Dadurch ist man quasi live am Geschehen, kann sich wunderbar in die Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten, der auch eine wunderbare Identifikationsfigur darstellt, hineinversetzen, versteht seinen Handlungen besser und fiebert mit ihm mit.
"Vulkanjäger" ist sehr actiongeladen und wird deshalb bestimmt auch Jungs gut gefallen. Mit Jan ist Katja Brandis ein jugendlicher Held geglückt, der trotz fallweiser Selbstzweifel niemals aufgibt, weil er nicht nur Grips, sondern auch das Herz am rechten Fleck hat.
Seine große Liebe Giulia ist kein passives Mädchen, das auf ihren Retter wartet, sondern ergänzt Jan perfekt. Die zarte Liebesgeschichte rundet das Katastrophenszenario ab. Der Vergleich mit dem Film "Titanik" kam bei mir nicht nur einmal auf. Die Dramaturgie ist ähnlich, da das Buch sich stark an der Heldenreise orientiert.

Der Roman besticht durch eine feinfühlige Erzählweise. Die Dialoge sind locker und leicht, und trotzdem niemals platt. Die Liebesgeschichte um das Katastrophenszenario herum ist romantisch, ohne jemals ins Kitschige abzugleiten. Katja Brandis konnte mich mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil restlos begeistern. Während des Lesens tauchte ich komplett ab in die Welt der Vulkane und vergaß fast alles um mich herum. Zeitweise kam es mir so vor, als würde Jan mich durch seine Augen blicken lassen oder mir gar seinen Körper leihen, um die Hitze der Lava am eigenen Leib zu spüren.


Fazit:


"Vulkanjäger" ist ein rasanter Abenteuerroman, mit jeder Menge Thrill und überraschender Wendungen. Leider war es am Anfang leicht langweilig, da man erst einmal ewig in die Vater-Sohn-Beziehung eingeführt wird, doch dann wird es schnell immer packender und auch heftiger. Das Finale trumpft dann mit einem epischen Katastrophenszenario in dem praktisch die halbe Welt gerettet werden muss, was mich sehr positiv überrascht hatte.
Profile Image for Mareike Palmer.
Author 7 books7 followers
October 18, 2020
"Vulkanjäger" ist ein nettes Jugendbuch, das sich mal mit einer anderen Thematik als bloß dem Erwachsenwerden beschäftigt. Mit dem Protagonisten Jan reist der Leser durch viele Länder, lernt mal ausführlich, mal weniger ausführlich beschriebene Landschaften und Kulturen kennen und erlebt dabei Vulkane hautnah.

Doch fangen wir mit der Umschlaggestaltung an: Das Titelbild passt leider (abgesehen von der Farbgebung) in keiner Weise zum Inhalt des Buches. So erwartet man einen spannenden Jugendthriller, vielleicht auch von einem mystischem Aspekt angehaucht, manch einer erwartet auch ein Fantasybuch zur Gänze. Mit einem Jugendroman, der komplett in der Realität spielt, sich eher mit der Reise durch Länder und Vulkanen beschäftigt und in dem ständig die Jugendlichen fehlen, rechnet man einfach nicht.
Leider spoilert auch der Klappentext den Plot fast bis zum Schluss, obwohl er so kurz gehalten ist.

Aber, warum habe ich diesem Buch nur drei Sterne gegeben, wenn ich die Handlung doch an vielen Stellen so einfallsreich und mal anders fand? Zum einen war der Schreibstil von Katja Brandis eher durchschnittlich. Man konnte ihr Werk gut lesen, umgehauen hat mich da aber leider nichts. Irgendwann habe ich auch festgestellt, warum das so ist: Mir fehlte oft die Metaphorik, das Spiel mit der Sprache. Dies könnte an meinem zweiten Hauptgrund für den Abzug der Sterne liegen: Der Protagonist steht mit seinem jungen Alter der logischen Handlung an vieler Stelle im Weg. Ich hätte mir eine Begründung gewünscht, warum er sich so unsterblich in dieses italienische Mädchen verliebt und für sie zum Schluss sogar sein Leben riskiert. Ab der Stelle, an der er aus dem Zug in ein sicheres Gebiet gestiegen ist, hat mir die Logik einfach gefehlt. Wie unsterblich muss man verliebt sein, um das eigene Leben auf diese Weise zu riskieren? Und das alles nach ein paar Treffen und Textnachrichten, die nichts ausgesagt haben? Vielleicht ist das auch nur eine Reaktion der Jugendlichkeit und hier wären wir wieder beim Problem: Das Alter des Protagonisten steht dem Werk im Weg.

Ansonsten könnte man an der Stelle noch sagen, dass alles doch ziemlich schnell ging. Man hatte kaum Zeit, das Setting einer neuen Stadt, eines neuen Landes auf sich wirken zu lassen, da ging die Handlung auch schon weiter. Andererseits wurde es so zumindest nicht zu langweilig. Die Figuren hätten an mancher Stelle sicher besser ausgearbeitet sein können, aber im Großen und Ganzen haben sie einen souveränen Eindruck gemacht. Manche Figuren sind leider nur einmal aufgetaucht und dann einfach verschwunden, so hat Jan beispielsweise über den Sommer nur zu einem einzigen Freund Kontakt, seine ganze Freundesgruppe spielt an sich aber kaum eine Rolle. Wie bereits gesagt waren für ein Jugendbuch seltsam wenige Jugendliche vertreten, sicher mit dem Ziel, die Handlung nicht weiter aufzuhalten.

An sich kann man die Geschichte von Jan, seinem Vater, seinem Filmkollegen und der Italienerin schon lesen, ich schätze, ich war einfach zu alt für dieses Werk und hatte vor allem zu hohe Erwartungen an ein kurzes Jugendbuch.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Alex.
11 reviews
December 27, 2021
Very informative but also very interesting and exciting written! i can only recommend it.
Profile Image for Kati.
105 reviews6 followers
March 24, 2014
Der 16 jährige Jan wächst bei seiner Mutter auf, Kontakt zum Vater gibt es recht selten. Daher ist die Freude groß, als dieser ihn einlädt, die Ferien mit ihm zu verbringen. Es soll eine ganz besondere Zeit werden: Vater André ist Vulkanologe und dreht gerade eine Dokumentation. Jan darf ihn auf der Reise zu den vulkanischen Brennpunkten dieser Welt begleiten.

Katja Brandis erzählt die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Jan. Als Leser kann man dadurch wunderbar folgen und auch in sein Gefühlschaos eintauchen. Es geht nicht nur um die Vater-Sohn-Beziehung, sondern auch um Liebe und Ängste. Die Autorin streut außerdem sehr viel Wissenswertes über Vulkane ein, dass eine gesunde Faszination dazu entstand. Dabei hilft ebenfalls das Glossar, welches am Ende des Buches viele Details ausführlich erklärt.

Jan selbst ist als Charakter gut gelungen. Anfangs wirkt er noch sehr schüchtern, ein Teenager der unter der Trennung leidet. Er entwickelt sich jedoch im Laufe der Geschichte und kann überraschen. Oftmals ist er sogar besonnener als André, der den schmalen Grat zwischen Forschung und Lebensgefahr unterschätzt. In dem Zusammenhang sind die Nebenfiguren auch wichtig. Für mich war Fred der ruhende und sympathische Gegenpart.

Das Ende ist konsequent und spannend erzählt. Für mich bleiben die Vulkane die heimlichen Stars der Geschichte. Manche menschliche Handlungen in Sachen Liebe und Eifersucht hätte ich nicht gebraucht. Sie passen aber zum Jugendbuch und werden bei der eigentlichen Zielgruppe auch gut platziert sein.
Displaying 1 - 6 of 6 reviews

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