Ein warmherziger und humorvoller Roman über eine unmögliche Freundschaft – und die große Liebe Was würden Sie tun, wenn Sie morgens eine Fremde in Ihrem Bett vorfinden würden, die sich dann auch noch als die echte Jane Austen entpuppt? Die vom Liebeskummer geplagte Buchhändlerin Penny Lane ist erst mal schockiert, doch dann ist die Freude über ihren unerwarteten Gast groß – denn wer kennt sich in Herzensangelegenheiten besser aus als ihre Lieblingsschriftstellerin? Während Penny die Autorin mit Falafel, langen Hosen und Fernsehern vertraut macht, hilft ihr Jane mit Verstand und Gefühl in Sachen Liebe auf die Sprünge. Doch wer hätte gedacht, dass nicht nur Penny ihren Mr. Darcy finden würde?
Ich habe schon viele Bücher von Manuela Inusa gelesen und war demnach sehr gespannt, wie mir "Jane Austen bleibt zum Frühstück" gefallen wird. Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich hatte zunächst die Befürchtung, dass ich enttäuscht werden könnte, dies war aber zum Glück nicht der Fall.
Zugegeben, ich bin kein sonderlich großer Fan von Jane Austen, Manuela Inusa hat es allerdings geschafft, dass ich das Buch von der ersten Seite an voll und ganz genießen konnte, denn die Autorin verwendet hierbei nicht nur eine wunderbare und angenehme Sprache, die sich leicht und flott lesen lässt, sondern verzaubert auch mit interessanten Figuren, unterhaltsamen Dialogen und tollen Schauplätzen. Dazu kommen nicht nur Fans von Jane Austen hier voll und ganz auf ihre Kosten, sondern auch Fans von den Beatles, die hier ebenfalls einen festen Platz erhalten haben.
Mit Penny lernt man eine sympathische Protagonistin kennen, die derzeit großen Liebeskummer durchmacht und Fan von Jane Austen ist. Sie orientiert sich immer an Austens Bücher und wünscht sich ihren ganz eigenen Mr. Darcy herbei, gleichzeitig hätte sie auch nichts dagegen, wenn ihr Jane Austen einen persönlichen Rat geben könnte. Als die Autorin eines Morgens tatsächlich bei ihr im Haus erwacht, scheint es zunächst wie ein Traum zu sein, denn Jane Austen lebte selbst vor fast zweihundert Jahren in dem selben Haus. Für beide Frauen ist dies eine merkwürdige Situation, denn schnell wird klar, dass sich Jane zunächst nur schwer in der heutigen Zeit zurechtfindet und eine vollkommen andere Ausdrucksweise und andere Manieren an den Tag legt. Dennoch freunden sich die beiden Frauen sehr schnell miteinander an und geben ein wunderbares Team ab.
Durch die Tatsache, dass hier unterschiedliche Jahrhunderte aufeinandertreffen, gab es viele Momente, die mich zum Grinsen gebracht und mich somit sehr unterhalten haben. Hier ist auch der typische Humor und Charme spürbar, den die Autorin bereits seit Jahren in ihren Büchern anwendet. Von daher ist es besonders schön zu sehen, dass sie dieses Werk bei einem großen Verlag veröffentlichen darf und somit hoffentlich noch viele Leser finden wird, die ihren Humor ebenfalls mögen werden.
Aber auch die Liebe und viele romantische Momente kommen hier nicht zu kurz. Dabei wird sich nur selten an Klischees bedient und die Geschichte ist alles andere als kitschig, sondern pure Unterhaltung, sodass auch Leser, die Jane Austen eher verschmähen, ihren Spaß an der Geschichte haben werden.
Das Cover ist wunderschön anzusehen, besticht durch tolle Farben und passt perfekt zum Buchtitel, Kompliment! Die Kurzbeschreibung fasst die Geschichte wunderbar zusammen und hat mich auch direkt angesprochen, sodass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.
Insgesamt ist "Jane Austen bleibt zum Frühstück" eine wunderbare Geschichte, die das Herz erwärmt und den typischen Charme der Autorin versprüht, sodass mir dieses Buch ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Wer die Autorin noch nicht kennt, sollte dies dringend nachholen.
Stell dir vor du liebst Bücher, deine Lieblingsautorin heißt Jane Austen und genau neben dieser wachst du eines morgens auf. Genau das passiert Penny...
Ich finde die Idee des Romans absolut klasse und war sehr gespannt wie die Autorin Jane Austen in ihre Geschichte eingearbeitet hat. Ich muss sagen, dass ihr dies wirklich sehr gut gelungen ist. Mit viel Witz und Charme wird erzählt wie sich Jane Austen in der Welt des Jahres 2015 zurecht finden muss. So sind wirklich einige witzige Szenen entstanden.
Die Liebesgeschichten haben mir ebenfalls sehr gefallen, ebenso so wie Fiktion und Realität verbunden wurden. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm, so dass es mit Sicherheit nicht bei dem einen Buch von Manuela Inusa bleiben wird.
Eine schöne Geschichte! Romantisch? Ja! Kitschig? Ja! Etwas zu seicht? Ja! Aber das ist mir in diesem Fall vollkommen egal! Die Geschichte ist wunderschön und da verzeihe ich den Kitsch und den seichteren Plot. Allein die Idee, eine Autorin ins Jetzt kommen zu lassen, mochte ich schon. Dass es Jane Austen ist, freute mich besonders. Ich mag die Bücher von Jane Austen und da ich bereits einiges Biografische über sie gelesen habe, ließ mich die Geschichte noch mehr mögen. Sicherlich hätte man den gesamten Plot differenzierter und geschickter darstellen und sich entwickeln lassen können und gewiss auch tiefgründiger, aber muss das immer sein? Manchmal sollte man ein Buch auch einfach nur genießen, so genießen wie ein herrlich großes Stück Schokokuchen mit flüssigem Schokokern. Da frage ich auch nicht nach dem Gehalt. Das liebe ich einfach nur des Genusses und des Geschmacks wegen. Mir gefiel das Buch und es hat mir herrlich romantische Lesestunden, die mit vielen Erinnerungen an die Bücher von Jane Austen geknüpft waren, beschert. Eingefleischten Jane Austen Fans muss ich das Buch sicherlich nicht erst schmackhaft machen, in allen anderen kann es eventuell Neugierde auf die Autorin, Jane Austen, und ihre wundervoll romantischen Bücher wecken.
Schön wenn sich Autorinnen mit ihren Büchern auch einfach mal nur einen persönlichen Traum erfüllen wollen, ohne gleich an das das erzielen eines potentiellen Literaturpreises zu denken.
Das war für meinen Geschmack viel zu schnulzig. Die Sprache kitschig süss und was die Figuren (besonders die männlichen) von sich hergegeben haben.. Einfach zu viel des Guten! Auch die Geschichte fand ich nicht wirklich spannend. War von Anfang an klar wie es rauskommt und der Weg dahin war eher langatmig. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.
Penny ist ein Bücherwurm. Sie liebt Jane Austens Bücher, da dort immer alle ihre große Liebe heiraten und glücklich werden. Sie selbst hat ihre große Liebe zwar gefunden, die Beziehung ist jedoch leider wieder zerbrochen. Eines Abends wünscht sie sich, dass Jane Austen ihr Ratschläge in Sachen Liebe geben könnte. Jane Austen ergeht es ähnlich und sie wünscht sich etwas Aufregung in ihrem langweiligen Alltagstrott. Die Herzenswünsche der beiden Frauen werden erfüllt und Jane Austen erwacht eines Morgens im Bett von Penny im Jahr 2015. Penny hilft Jane sich in der neuen Umgebung zu Recht zu finden und Jane kann ihr in Sachen Liebe tatsächlich auf die Sprünge helfen. Doch nicht nur Penny findet zu ihrer großen Liebe.
Ich liebe Bücher die sich um Jane Austens Welt drehen. So bin ich an „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ natürlich nicht vorbeigekommen. Das Cover ist zudem ein richtiger Eyecatcher. Ich finde es sehr erfrischend, dass hier Jane Austen den Zeitsprung macht und man sie begleitet, wie sie in der moderne Welt zu Recht kommt.
Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet. In Penny konnte ich mich gut hineinversetzen, da sie auch ein totaler Bücherwurm ist. Sie ist Single und trauert ihrer großen Liebe Trevor nach. Die Beziehung ging in die Brüche, weil Trevor zu sehr an seiner Mutter hing. Auch hier konnte ich Penny gut verstehen. Auch Jane war mir sehr sympathisch. Als sie den Zeitsprung macht, hat sie noch kein Buch veröffentlicht und findet sich nun in einer Welt wieder, in der sie eine der bekanntesten Liebesromanautorinnen ist, die es je gab. Die Welt hat sich völlig verändert und ihre Wert- und Moralvorstellungen sind nicht mehr aktuell. Sie macht das Beste aus der Situation und versucht sich anzupassen. Trotz Pennys Verbot zu viel über ihr Leben herauszufinden, macht sie sich auf Spurensuche. Ich glaube ich könnte da auch nicht widerstehen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Perspektiven von Penny und Jane wechseln sich ab. So erfährt man genau, wie die beiden unterschiedlichen Frauen die Ereignisse erleben. Ich hatte den Eindruck, dass Janes Perspektive etwas altertümlicher geschrieben wurde. Auch der Humor kommt hier nicht zur kurz, einige Situationen der beiden Protagonisten ließen mich immer wieder schmunzeln. Die Autorin bedient sich in ihrem Roman recht weniger Klischees, was eine willkommene Abwechslung zu den meisten Liebesromanen darstellt.
Manuela Inusa hat das Leben von Jane Austen gut recherchiert und versteht es die Fakten mit der Fiktion so zu verweben, dass keine Langeweile entsteht. Das war mein erstes Buch von Manuela Inusa, aber definitiv nicht mein Letztes.
Fazit: Kurzweiliger und amüsanter Roman. Liebhaber von Jane-Austen-inspiriertem Chick-Lit bzw. Liebesromanen werden hier ihre Freude haben. 4,5 von 5 Sternen
Wer will nach dem Lesen des Klappentextes nicht sofort dieses Buch in die Hand nehmen? Ich fand die Grundidee, Jane Austen in die Zukunft zu schicken, nämlich einfach super. Da muss es ja zwangsläufig zu witzigen - aber auch romantischen - Situationen kommen. Allerdings verrät der Klappentext schon ziemlich viel. Am Anfang lernt man Jane nämlich noch in ihrer eigenen Zeit kennen. Das war sehr geschickt gemacht, denn so wurde der Kontrast nach der Zeitreise nur noch deutlicher.
Neben Jane Austen gibt es noch eine weitere Hauptperson, nämlich Penny. Sie ist frisch getrennt, sehr unglücklich und ein riesiger Fan von Jane Austen. Penny fand ich sehr sympathisch, wenn auch etwas naiv. Denn meiner Meinung nach hätte sie gar nicht so in Liebeskummer versinken müssen, wäre sie mal über ihren Schatten gesprungen... Aber da bin ich auch immer kritisch, denn ich bevorzuge starke, selbstbewusste Protagonistinnen.
Grundsätzlich ist die Geschichte einfach witzig, denn alles ist für Jane Austen so anders und neu. Es kommt deswegen immer wieder zu lustigen Szenen. Was mich allerdings gestört hat war, dass sich manches fast ein bisschen wiederholt hat. Jane Austen ist total verwundert, dass es Autos gibt. Es entspinnt sich ein Dialog über die neue Technologie und wie praktisch das sei. Das gleiche gibt es dann nochmal mit Flugzeugen, Computern, Handys und so weiter. Das hätte man etwas kürzen können, denn die eigentliche Intention kam ja rüber.
Ähnlich ging es mir auch mit einigen anderen Textstellen. Gerade gegen Ende war einiges für mich einfach zu übertrieben und zu sehr auf Zufällen aufgebaut. Die Autorin spielt ihr auch mit Klischees, was an sich ja nicht schlimm ist, mir aber manchmal ein Augenbrauen-Runzeln entlockt hat.
Überraschungen gibt es in der Geschichte nicht wirklich. Das hat mir auch nicht unbedingt gefehlt. Es is eine schöne Story fürs Herz, der man gemütlich auf der Couch folgen kann - aber leider eben auch nicht mehr. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Insgesamt gibt es deswegen von mir 3 Sterne!
Ich bezweifle, dass einem richtigen Jane Austen Liebhaber diese oberflächliche Liebesgeschichte mit Charakteren ohne wirkliche Persönlichkeit gefallen wird. Der Schreibstil gefiel mir gar nicht. Die Sprache der Menschen (besonders die Fäkalsprache) fand ich eher unrealistisch. Ich bin selbst 27 Jahre alt und habe noch nie jemanden so reden hören. Weiterhin hat man sehr gemerkt, dass es eine deutsche Autorin war, denn das englische Feeling kam nicht wirklich rüber. Auch wenn Details gut recherchiert wurden (wie das mit dem Ring, der durch eine Schauspielerin erworben wurde und jetzt in "irgendeinem" Museum (im Jane Austen Cottage in Chawton, für alle die es ehrlich interessiert) liegt), fühlte man sich nie im Bath. Außer dem Jane Austen Center (wo mir der meist fotografierteste Mann des Landes einfach in der Erzählung fehlte) und den Sydney Park wurde nicht viel von Bath beschrieben und jeder der einmal in Bath war, kennt die unglaubliche Architektur dieser Stadt. Mein Geschmack war dieses Buch so gar nicht. Anderen mag es vielleicht gefallen.
Kurz und knapp: Magischer Roman über Jane Austen in der Gegenwart
Zugunsten der Angaben seitens Goodreads wird nachfolgend auf eine Inhaltsangabe verzichtet. Vielleicht haben es sich viele Jane Austen-Fans schon einmal in Gedanken gewünscht, die berühmte englische Autorin persönlich zu erleben. Für Penny, die Protagonistin von Manuela Inusas Roman geht dieser Wunsch in Erfüllung. Dabei erläutert sich bereits von Beginn an, dass Jane Austen mit der heutigen Gegenwart einige Probleme bekommen könnte, insbesondere hinblickend der Technisierung. Der Roman ist in seiner Idee als ausgefallen zu bezeichnen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da trotz der Fülle alle liebevoll von der Autorin ausgestaltet worden sind. Die Sprache Jane Austen, welche in heutiger Zeit als antiquiert bezeichnet werden kann, fand ich an den allermeisten Stellen überzeugend. Die enthaltenen Liebesgeschichten, mal mehr mal weniger ausgeführt, konnten mich ebenfalls überzeugen. Besonders die zarte aufkeimende liebe zwischen Jane und Frederick (dessen Nachname aufgrund Spoiler-Gefahr unerwähnt bleibt) ist ebenfalls vor dem Hintergrund der Konventionen der Regency Zeit gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist anschaulich und flüssig. Gestört hat mich der vermehrte Gebrauch von Fäkalsprache und Kampfausdrücken. Es handelt sich hierbei vermutlich um ein sprachliches Mittel, um die Andersartigkeit von Jane zu akzentuieren, jedoch hätte es hierzu auch andere Wege gegeben. Zumindest wünschte ich mir in diesen Momenten wieder die Manieren der Vergangenheit zurück. Gerade die letzten 50 Seiten haben gegenüber dem wirklich starken Mittelteil leider stellenweise ziemlich nachgelassen. Die zunehmende Sexualisierung wirkte in Zusammenhang der Präsenz Jane Austens fehl am Platz.
Alles in allem jedoch ein Roman mit besonderer Thematik, welcher mich trotz Schwachstellen und Kritikpunkten dennoch kurzweilig gut unterhalten konnte.
Die Geschichte ist putzig-unterhaltsam, sehr romantisch und voller Klischees. Was wäre wenn? Was wäre, wenn Jane Austen im Bath des Jahres 2015 auftauchen würde? Genau das geschieht in dieser Geschichte. Und Jane ist hin und her gerissen. Einerseits vermisst sie ihre geliebte Schwester Cassandra. Andererseits gibt es so viele Neuerungen, die das Leben einfacher machen. Keine Gänsekiele mehr anspitzen, um schreiben zu können! Und das Bad erst. Aber diese Sitten 😨 Da kann die arme Jane nur in Ohnmacht fallen. Doch dann beginnt sie, furchtlos diese neue Welt zu erkunden. Manuela Inusa fängt sehr gut an. Man hat das Gefühl, dass man im Vorfeld mehr über Jane Austen wissen müsste, um die Geschichte in vollen Zügen genießen zu können. Das bestätigt sich aber nicht, was wahrscheinlich auch gut so ist. Es würde sonst die Zahl der Leser sehr eingrenzen. Es ist dann doch nur eine normale Liebesgeschichte, in der das passiert, was in solchen Geschichten immer passiert.
Penny Lane (jupp, wie der Beatles Song) wacht eines Morgen auf und neben ihr liegt eine fremde Frau. Nichts ahnend , dass sich ihr Leben in diesem Moment von Grund auf verändert, glaubt sie zunächst an einen schlechten Scherz. Doch diese fremde Frau entpuppt sich als Jane Austen, die zufällig genau zur selben Zeit in ihrem Bett gelegen hat, an der genau derselben Stelle, nur eben 213 Jahre früher.
Für Miss Austen ist 2015 wie eine vollkommen fremde Welt und sie muss mit all den seltsamen Gegebenheiten zurechtkommen.
Nur, wie ist es überhaupt möglich?
Erwartungen:
Schon hoch, wobei ich mich gewundert hatte, dass ich noch ein Rezensionsexemplar aus dem Jahr 2015 erhalten hatte. Von Manuela Inusa hatte ich bereits die "Valerie Lane" Reihe gelesen.
Charaktere:
Penny Lanes Eltern stehen auf die Beatles. Jedes ihrer Kinder hat einen Namen, der sich irgendwie auf die Beatles bezieht - eigentlich ganz cool, hat nur wenig Relevanz mit der Geschichte.
Penny arbeitet in einer Buchhandlung, hat einen seltsamen Chef und natürlich Liebeskummer, da sie sich von Trevor getrennt hatte - oder er sich von ihr.
Jane Austen ... Sie ist von 1802 ins Jahr 2015 katapultiert worden. Ein ziemlicher Kulturschock! Als Jane Austen Fan bin ich mir bei manchen Situationen nicht sicher, ob sie wirklich so reagiert hätte ...
Recherche Pool:
Persönlich habe ich mich schon selbst sehr intensiv mit Jane Austen beschäftigt - sehr intensiv und muss sagen, dass Manuela Inusa hervorragend recherchiert und gute Details eingefügt hat.
Stil:
Manchmal hat es sich etwas gezogen, ansonsten gewohnt gut - wobei dies hier natürlich vor ihrer Reihe mit den 6 Teilen entstanden ist.
Fazit:
Es ist eine nette Geschichte, die mir gut gefallen hat. Wenngleich ich manchmal etwas von Jane Austen genervt war. Möglicherweise liegt es wirklich an meiner Verbindung zu dieser Thematik, aber ich konnte nicht immer nachvollziehen, ob sie wirklich so reagiert hätte.
Was ich von Penny Lane halten soll, weiß ich auch nicht so richtig. Sie trennt sich von ihrem Freund, weil er Mittags mit seiner Mutter am Valentinstag essen will ... Da sie ja nun schon etwas zusammen warn, sollte sie vielleicht wissen, was Mutter und Sohn durchgemacht haben ... Und um des guten Willens, sollte man einfach die Zähne zusammenbeißen.
Gesamtbewertung:
Cover: schön, einfach.
Titel: "Jane Austen bleibt zum Frühstück" ist auch schön.
Inhalt:
Es ist eine schön Geschichte, die man nicht zu ernst nehmen sollte. Jane und penny verbindet etwas und sie müssen herausfinden, was es ist.
Penny Lane - ja, richtig, benannt nach einem Song von den Beatles, und fragt bloß nicht nach den Namen ihrer Geschwister! - ist kurz vor ihrem 24. Geburtstag kreuzunglücklich, weil sie immer noch ihren Ex Trevor vermisst. Eigentlich war er der perfekte Mann, attraktiv, witzig, einfühlsam und klug, wenn da bloß nicht dieser eine unschöne Vorfall gewesen wäre. Penny, passionierte Buchhändlerin und Leseratte, wünscht sich in ihrer Verzweiflung, alles würde sich so wunderbar fügen wie in den Büchern von Jane Austen, die einst im gleichen Haus gelebt hat ...
Jane Austen legt sich eines Abends wie immer neben ihrer Schwester Cassie schlafen und wacht morgens im gleichen Zimmer auf ... doch das neben ihr im Bett ist nicht Cassie, sondern eine ihr völlig unbekannte junge Frau, und alles um sie herum sieht ziemlich merkwürdig aus.
Kein Wunder, denn im Schlaf hat Jane eine Zeitreise hingelegt und ist 213 Jahre später, im Jahr 2015, gelandet, und zwar, man ahnt es bereits, in Pennys Bett. Das ist für beide erst mal ein gewaltiger Schock, doch dann ist Penny entzückt, dass ihre Lieblingsautorin höchstpersönlich in ihrem Zimmer sitzt, und Jane hat zwar so ihre Bedenken, was diese fremdartige Welt da draußen betrifft, in der Frauen Hosen tragen, Wagen ohne Pferde fahren und kleine schlaue Dinger nicht nur Stimmen, sondern auch bewegte Bilder übermitteln können, aber sie ist auch neugierig, wie das alles so funktioniert und zusammenhängt.
Natürlich gibt es viel Stoff für Missverständnisse, wenn die beiden Welten aufeinandertreffen, und ein paar Verwicklungen amouröser Natur sind ebenfalls im Spiel.
Die Story ist zwar nicht über die Maßen originell und manchmal für meinen Geschmack ein bisschen zu chick-lit-lastig (ein paar "heiße" Typen und "Knackärsche" weniger hätten es auch getan), doch als leichte, charmante Unterhaltung hat mir das Buch viel Spaß gemacht und mich an britische Romantikkomödien wie "Notting Hill" erinnert, nicht zuletzt wegen Pennys WG voller schräger Vögel und ihrer völlig Beatles-wahnsinnigen Eltern. In diesen Filmen stört es mich ja auch nicht, dass man schon früh zu erahnen beginnt, wie die Sache ausgeht - dort wie in diesem Buch ist einfach der Weg das Ziel. Und ein bisschen was über Jane Austen gelernt habe ich auch noch. Als nette Popcornlektüre gerade für Bücherwürmer also durchaus zu empfehlen.
Wie genial ist diese Idee?! So ein tolles Buch. Ich musst es in einem Rutsch lesen. Die Geschichte handelt von Penny, die von ihrem Freund Trevor sitzen gelassen wurde, sie hängt noch sehr an ihrem Freund, deswegen denkt sie immer noch sehr oft an ihn. Penny ist ein wahrer Büchernarr und ist begeistert von Jane Austen. Eines Nachts träumt sie von Jane und es passiert etwas unglaubliches. Diese wacht am Morgen neben ihr auf. Wie cool! Beide Damen denken es ist ein Traum, weil wie soll sowas ansonsten gehen. Natürlich ist Jane sehr verwirrt, weil sie hat jetzt gerade eine Zeitreise hinter sich und kennt Sachen, wie Autos, WCs,… nicht und so passieren einige lustige Dinge, wie sie diese Sachen kennen lernt. Penny denkt, dass Jane hier ist um eine Art Mission zu erfüllen und zwar den Mann ihrer Träume zu finden, weil ja auch ihre Liebesromane immer glücklich enden. Aber es wäre ja zu wenig, wenn nur Penny ihren Mann finden würde. So lernt auch Jane Frederick kennen und verliebt sich in ihn. :) Was gibt es natürlich in so einem Roman? Ein Happy End. Ich verstehe echt nicht, wie man auf so eine lustige Idee kommen kann, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch der Name Penny Lane ist sehr originell und so wurde nicht nur was altes aus England in den Roman eingebaut, auch was aktuelles mit dem Namen um an die Beatles zu erinnern. Super! Der Schreibstil fand ich sehr angenehm, ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen. Die Charaktere waren sehr gut aufgebaut. Man lernt auch die Stadt Bath kennen, weil ja früher Jane Austen hier gelebt hat und die Umgebung wird sehr schön beschrieben.
Ein ganz, ganz besonderer Roman, der leider viel zu schnell durchgelesen war. Ich hätte noch ewig diese bezaubernde Geschichte lesen können. Die Idee, Jane Austen wieder leben und in die Zukunft reisen zu lassen, wo sie auf die moderne und liebenswerte Penny trifft, war einfach nur klasse. Die Geschichte war so warmherzig und liebevoll geschrieben, die Zeitreise von Jane Austen hat mich restlos begeistert.
Witzig und herzergreifend geschrieben. Spannend natürlich auch die Frage, bleibt Jane im 21 Jahrhundert oder muss sie zurück. Noch mehr Spass am Buch hat man, wenn man wie ich Bath kennt und sich das Ganze mit eigenen Augen vorstellen kann.
Das Thema hörte sich gut an, ich wurde aber mit dem Schreibstil nicht warm und die Story war mir etwas zu kitschig (auf die nicht positive Weise) und vorhersehbar.
Jane Austen hat in meinem Leben einen ganz besonderen Wert. Ich möchte am liebsten hunderte Bücher über sie oder ihre Geschichten lesen. Gleichzeitig ist es total skurril und fast schon anmaßend über eine Frau zu schreiben, die wir doch gar nicht kennen. Oder? “Jane Austen bleibt zum Frühstück” hat mich direkt angesprochen, als ich das hübsche Cover gesehen habe.
Tatsächlich war es am Anfang etwas seltsam, Teile der Geschichte aus Jane Austens Sicht zu lesen. Ihre Gedanken zu hören und auch ihre Gefühle zu Tom Lefroy. Lustigerweise stellte sich der Fakt, dass es sich hier um Jane Austen handelt ziemlich schnell in den Hintergrund. Ich sah sie als “Jane” – als eine Person aus der Vergangenheit. Ein Highlight war es zu sehen, wie Jane mit der modernen Technik und der Entwicklung generell umging. So witzig!
Genossen habe ich die vielen Referenzen zu den Austen Romanen. Ständig tauchte ein Roman auf und wurde erwähnt. Auch erinnerte mich der Ablauf der Geschichte ein wenig an einen Austen Roman. Außerdem teile ich den Lieblingsfilm mit Penny, der Hauptperson: Nämlich die “Stolz und Vorurteil” Verfilmung mit Keira Knightley.
Penny war total sympathisch! Ich mochte ihre eigene Art und ihren Witz. Sie ist Buchhändlerin und hat eine schwäche für Austen, Dickens und Co. Ich mochte ihr Verhältnis zu ihrem Chef und ihren Freunden. Es war alles so positiv und zum Wohlfühlen.
Ein gutes Stichwort. Wohlfühlen. In diesem Roman kann man sich verlieren. In einer Decke eingekuschelt mit einem Tee in Reichweite liest sich dieser Roman wunderbar und hinterlässt ein heimeliges Gefühl. Die Geschichte ist sehr süß und romantisch, das Cover spiegelt die Atmosphäre gut wieder.
Was mich dazu bringt, auch ein paar kritische Wort zu verlieren: Es ist alles sehr positiv und glücklich. Niemand geht hier leer aus und die “schwierigen Situationen”, die es gibt, sind eigentlich gar keine. Die Geschichte ist sehr vorhersehbar und nicht sehr tiefgründig. Für mich hätte es den Roman runder gemacht, hätte die Autorin ein paar Personen rausgelassen und dafür andere näher portraitiert. Zum Beispiel über Trevor hätte ich gern mehr gelesen und ihn als Person besser kennengelernt Ich denke, der Roman hätte dadurch an Tiefe gewonnen.
Dennoch kann ich für diesen Roman eine Empfehlung aussprechen. Mir wurde warm ums Herz und ich habe ihn sehr gern gelesen. Romantik wird hier groß geschrieben. Jane und Penny sind ein tolles Team und am Ende des Roman war ich schon wehmütig, mich von beiden verabschieden zu müssen.
Zum Glück hat die Autorin Manuela Inusa schon einige weitere Romane geschrieben, die ich mir mit Sicherheit auch näher ansehen werde. Übrigens hat sie mit Kurzgeschichten im Piepmatz Verlag begonnen – dort, wo auch ich schon Kurzgeschichten veröffentlich hatte. (Da ist mir die Autorin doch gleich noch viel sympathischer!)
Fazit:
Ein süßer Roman für kalte Herbstabende, die man in einer Decke eingekuschelt auf dem Sofa verbringt. Jane Austen wird meiner Meinung nach nicht gut getroffen, dafür lernen wir zwei total sympathische junge Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten kennen. Dieser kurzweilige Roman ist wirklich etwas fürs Herz, egal ob Austen-Fan ist oder nicht.
Ich hatte keine Erwartungen, liebte aber bereits die Valerie-Lane-Reihe und die aktuelle Kalifornien-Reihe, und habe dieses Buch von meiner Mutter ausgeliehen bekommen.
Innerhalb von 2 Tagen bin ich durch das Buch geflogen, zusammen mit Jane und Penny durch die Zeit und durch die Gefühle.
Und ich muss sagen, dass ich jeden Augenblick genossen habe; dass ich jeden Augenblick geliebt habe. Ich habe jede freie Minute zum Lesen genutzt und es nicht bereut.
Manuela Inusa hat hier eine wundervolle Geschichte zu Papier gebracht, für die ich ihr danken möchte.
Ich denke, es wird vielleicht doch langsam Zeit, einen Roman von Jane Austen zu lesen.
Eine absolute Empfehlung - sofern man nicht zu pingelig mit Germanistik und dem englischen Sprachbezug ist. Ich werde gerne nochmal in dieses Buch abtauchen. Diese Geschichte ist einfach nur wundervoll.
Auf das Buch bin ich über einen Blog gestossen - ich glaube, es war Sheena (http://sheenascreativworld.blogspot.d...). Hörte sich nicht schlecht an, die Onleihe hatte es - also hab ich's mal ausgeliehen. Lässt sich gut nebenbei lesen und ist ein nettes Geschichtle - wobei ich fand, dass es gegen Ende stark nachgelassen hat, eigentlich ist die Bewertung also auch eher 3.5 als 4 Sterne. Aus der Zeitreise -Story hätte man mehr machen können, finde ich. Mich hätte z.B. interessiert, wie Penny in Jane Austens Zeit klargekommen wäre. Naja, vielleicht schreibt Frau Inusa ja nochmal eine Fortsetzung.
Die Bücher von Manuela Inusa sind für mich solche Wohlfühlromane 😊 Eine humorvolle Geschichte, die meiner Meinung nach auch den Charakter von Jane Austen genauso wiedergegeben hat, wie ich sie mir vorgestellt hatte 🩷
Jane Austen bleibt zum Frühstück, von Manuela Inusa, Neuauflage und erschienen im Blanvalet Verlag am 17. Januar 2024 Taschenbuch 384 Seiten
Inhalt Penny Lane wohnt und arbeitet in Bath, ihre große Liebe will nichts mehr von ihr wissen. Somit ist sie mehr als todunglücklich und flüchtet sich in eine heile Romanwelt. Wie gut, dass sie in einer Buchhandlung arbeitet und der Nachschub nicht ausgeht. Doch als sie am Morgen erwacht und neben ihr eine fremde Frau vorfindet, weiß sie nicht, was da passiert ist. Die fremde Frau entpuppt sich als Jane Austen und Penny hat nun alle Hände voll damit zu tun, ihr die Welt zu erklären. Und Jane Austen ist mehr als verwundert über diese ihr unbekannte Welt. Das Haus erkennt sie wieder und einige Straßen, aber die Menschen sind merkwürdig gekleidet und reden auch so komisch.
Meine Meinung Manuela Inusa hat hier mit viel Feingefühl die Vergangenheit und die Gegenwart zusammen gebracht. Mir haben wirklich beide Perspektiven sehr gut gefallen. Die moderne Penny Lane, ihre verrückten WG-Bewohner (die mich ein kleinwenig an Notting Hill erinnerten) und auch ihre Familie. Und auf der anderen Seite Jane Austen, die in eine Welt katapultiert wird, die nicht fremder für sie hätte sein können. Elektrizität, Automobile, ein Schrank der Lebensmittel kühlt, Shampoo und fließendes Wasser aus der Wand. Aber Jane Austen hat immer an ihre gute Erziehung festgehalten und ihr Gegenüber respektvoll behandelt. Das Jane Austen vielleicht die Liebe von Penny Lane rettet, ist harmonisch eingearbeitet. Doch leider kann Jane nicht für immer bleiben, aber es wird einen geben, der sie sehr vermissen wird.
Ein Zitat aus dem Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es beschreibt die Situation sehr gut. Seite 378 »There's nothing you can do that can't be done .. «
Fazit Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und lässt mich mit Jane Austen durch eine neue Welt reisen. Es werden auch einige Buchtitel der großen Schriftstellerin erwähnt. Besonders gefallen hat mir hier die besondere Ausdrucksweise der Jane Austen und ihre Sicht auf diese neue Zeit. Und auch Penny Lane hat mir sehr gut gefallen, wie sie Jane durch das Labyrinth der neuen modernen Zeit geführt hat. Hier geht es auch um Rücksicht nehmen, aneinander helfen, akzeptieren und für Freunde einstehen und da sein. Von mir gibt es 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung für Leserinnen, die ein klein wenig Jane Austen in Zurück in die Zukunft erleben möchten. Ein Roman mit Herz, Liebe und Humor.
Penny Lane Rogers, Buchhändlerin, Romantikerin und Jane Austen Fan. Etwas tolpatschig in Beziehungsdingen, impulsiv und in der Lage am Glück vorbei zu schauen. Eben diese junge Dame legt sich abends ins Bett mit dem Wunsch, dass Jane Austen zu ihr kommen und ihr in der Liebe unter die Arme greifen möge. Gewünscht, geschehen. Am nächsten Morgen erwacht Penny Lane neben einer zunächst fremd scheinenden Frau, die sich nach eingehender Betrachtung als ihr großes Idol Jane Austen herausstellt. Und nun?
Ich habe zu „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ gegriffen, weil ich eine pfiffig fluffige Geschichte mit Humor gesucht habe. All das habe ich bekommen und noch ein klein bisschen mehr.
Manuela Inusa lässt (die arme) Jane Austen mal eben fast 200 Jahre in die Zukunft springen. Kein Wunder, dass sie dort zunächst Orientierungsschwierigkeiten hat. Eine Kutsche ohne Pferde? Diese seltsame Sprache. Und Frauen in Hosen!! Mit viel Charme und Humor lernt Jane das 21. Jahrhundert kennen, findet sich erstaunlich schnell dort zurecht und bleibt trotzdem sie selbst. Die Figur der Jane Austen ist von der Autorin liebenswert und charismatisch kreiert und wirkt dabei so echt, dass ich ein bisschen das Gefühl hatte, die historische Figur Jane Austen zu begleiten. Auch Penny Lane ist eine ganz sympathische Protagonistin. Ebenso ihre durchgeknallten, Beatles verrückten Eltern.
Im Zentrum der Geschichte stehen die besondere Freundschaft der beiden Frauen, die auf einer Wellenlänge harmonieren, obwohl eigentlich eine so große Zeitspanne zwischen ihnen steht. Beide wünschen sich sehnlichst ihre Ziele erfüllen zu können. Jane, als Autorin erfolgreich zu sein, Penny Lane, die große Liebe zu finden. Gemeinsam kommen sie ihren Wünschen näher.
Die Schreibe der Autorin ist locker und flüssig. Problemlos springt sie sprachlich zwischen der Ausdrucksweise des 18. und der des 21. Jahrhunderts hin und her, entwickelt damit eine starke Glaubwürdigkeit ihrer Charaktere und gibt ihrem Erzählton eine gute Würze.
Mit viel Liebe herausgearbeitete Figuren und eine heimelige Atmosphäre, sowie die passende Prise Humor, sorgen für ein wohliges Lesegefühl. „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ ist der geeignete Roman, um sich das Wochenende mit Tee, Sofa und Buch um die Ohren zu schlagen.
Kurz vorweg: Ich finde die Art und Weise, wie das Taschenbuch gebunden ist einfach super. Ich bin Jemand der beim Lesen eines Buches gerne darauf achtet, dem Buch so wenig Schaden und Knicke wie möglich zuzufügen, weshalb es mich immer ungemein ärgert, wenn trotz aller Müh und Vorsicht Knicke am Buchrücken entstehen. Aber bei diesem Buch vom Blanvalet Verlag ist der Büchrückendeckel super dick, sodass man nur mit äußerster Brutalität dem Buchrücken einen Schaden zufügen könnte. Also das ist echt TOP!
Bei diesem Buch kann man nur sagen "Love is in the air" und zwar bis ins hinterste Eck! Dennoch ist das Buch kein reiner kitschiger Liebesroman, sondern besticht durch seinen Witz und Humor, der durch das Zusammenprallen zweier Welten –besser Zeitalter- entsteht. Dieser Unterschied wird auch sprachlich durch die altertümliche Redensart von Jane deutlich, welche ich von Manuela Inusa sehr gelungen umgesetzt finde. Es ist glaubwürdig aber nicht zu übertrieben. Umso lustiger ist es dann sich vorzustellen, wie Jane Austen "Okey-dokey!" sagt. Penny und Jane waren mir von Anfang an sympathisch und die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive der beiden Frauen erzählt. Zusätzlich erhält man aber auch Einblicke in die Köpfe der anderen Charaktere, sodass man sich als Leser ein umfassendes Bild über Gedankengänge und Gefühle der einzelnen Figuren machen kann. Die einzelnen Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und vor allem bei Frederick und Trevor hat man das Gefühl, dass sie eines Mr. Darcy’s absolut würdig wären. Einige winzige Kleinigkeiten haben mich gestört. Stellenweise ist das Geschehen langatmig, weil das Erzähltempo etwas langsamer wird. Außerdem fand ich Trevor etwas zu übertrieben, dafür mochte ich aber Frederick umso lieber! Das Ende entspricht zwar keinem Ende eines Jane Austen Romans, aber es ist ein Schluss der genau zur Geschichte passt.
Fazit: Es ist ein unglaublich witziges Buch, ich habe an vielen Stellen herzlich gelacht und gebe diesem Buch deshalb eine klare Kaufempfehlung. Das Buch hat mich außerdem dazu motiviert Jane Austen’s "Überredung" zu lesen!
Inhalt Penny ist ziemlich verzweifelt. Nach einem Streit zerbricht die Beziehung zu ihrer großen Liebe. Eines Abends vor dem Schlafen wünscht sie sich Hilfe in Liebesfragen. Im Jahr 1802 wünscht sich Jane Austen, dass sie endlich mal etwas Aufregendes erleben würde. Und am nächsten Morgen liegt Jane Austen neben Penny im Bett.
Meine Meinung Ich habe die „Kalifornische Träume - Reihe“ genauso wie die „Valerie Lane - Reihe“ der Autorin gelesen und sehr genossen. Ich mochte daran besonders die Stimmung und die Charaktere der Geschichten. „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ konnte mich nicht ganz so begeistern. Denn genau die besondere Stimmung fehlte mir und die Charaktere kamen mir nicht so nah. Die Story an sich fand ich gut. Es wird sehr humorvoll erzählt, wie Jane in eine ganz neue, ihr fremde, Welt stolpert. Sie entdeckt Dinge, die sie erschüttern, aber auch Dinge, die sie begeistern. Sie weiß nicht, wie sie durch die Zeit reisen konnte und warum sie bei Penny gelandet ist, aber sie möchte das Beste daraus machen. Penny gibt ihr Bestes, damit sich Jane zurecht findet. Allerdings habe ich nicht verstanden, warum sie ihren Freunden nicht anvertraut woher Jane wirklich kommt. Denn als „Cousine vom Land“ wirkt sie einfach immer total seltsam. Und wenn sie sich wenigstens ihren engsten Freunden anvertraut hätte, hätte es bestimmt noch mehr Gelegenheiten gegeben mit Jane über ihr Leben zu sprechen. Trotzdem erfährt man auf anderen Wegen einiges über Jane Austen, ihr Leben und Schreiben. Das hat mir gut gefallen. Sehr lustig fand ich auch Penny Lanes Familie. Ihre Eltern sind nämlich riesige Beatles Fans. Alle ihre Kinder tragen passende Namen, bei jeder Familienfeier werden Beatles Songs gesungen und die Eltern sind mit ihrer Kleidung und Einstellung irgendwo in den 70ern hängen geblieben. Das führte zu sehr lustigen (manchmal aber auch befremdlichen) Situationen.
Zauberhafte Zeitreise mit Jane Austen . Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine Neuausgabe. Der Roman ist ursprünglich bereits 2015 erschienen und jetzt mit neuem Cover veröffentlicht worden. Für mich ein Glücksfall, denn bisher war dieses Buch komplett an mir vorbeigegangen. Und es wäre sooo schade gewesen, wenn ich es nicht gelesen hätte. . Darum geht’s: Als Buchhändlerin Penny eines Tages aufwacht, liegt die echte Jane Austen neben ihr im Bett. Die bekannte Autorin erkundet die Moderne und hilft Penny in Liebesdingen auf die Sprünge. . Das Buch ist ein unterhaltsamer Zeitreisen-Roman im Stil des Films “Kate & Leopold” mit Meg Ryan und Hugh Jackman. Wenn ihr solche romantisch-humorvollen Komödien mögt, ist auch dieser Roman etwas für euch. Ich als Jane Austen-Fan habe ihn regelrecht verschlungen. Wir haben hier einen locker-leichten Wohlfühlroman. Perfekt, um dem Alltag zu entfliehen und sich einfach auf angenehme Art und Weise ein bisschen ablenken zu lassen. . Ich hatte mit dem Buch jede Menge Spaß. In der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit musste ich beim Lesen echt an mich halten, um nicht aus vollem Herzen loszulachen. Die Idee der Geschichte ist nicht neu, aber doch immer wieder schön und einfach herzerwärmend. Bisher hatte ich nur ein Buch von Manuela Inusa gelesen, das ich eher mittelprächtig fand. Als ich jetzt diesen Roman entdeckt habe, musste ich sofort zugreifen - einfach, weil Jane Austen im Titel vorkommt und der Klappentext sofort so klang, als wäre das mein Buch. Und genauso war es. Jane Austen in unserer Zeit hat definitiv mein Herz erobert.
Kurze Inhaltsangabe: Eines Morgens wacht Penny auf und es liegt die leibhaftige Jane Austen neben ihr. Zuerst kann keine der beiden es glauben. Jane Austen direkt aus dem Jahr 1802 spricht so wie es sich geziemt. Also so wie man es 1802 tat. Wie verwirrt Jane ist, als sie zum ersten Mal einen Fernseher, ein Handy, Autos sieht oder einen Double Cheeseburger Combo bestellt. Penny versucht Jane zu beschützen, ihr alles zu erklären. Doch das Wichtigste, Jane soll Penny helfen in Herzensangelegenheiten. Ob sie im Jahre 2015 etwas ausrichten kann? Aber sie wäre nicht Jane Austen wenn sie diesbezüglich keine Ideen hätte. Oder? Meine Meinung: Allein schon der Name sprach mich an. Jane Austen, wer interessiert sich nicht für sie. Nach dem Lesen dieses Buches, will ich nun mehr von ihr lesen und über sie erfahren. Mit viel Liebe zum Detail erzählt Manuela Inusa die Geschichte von Penny und Jane. Über die Liebe, die Irrungen und Wirrungen, den falschen Stolz und die Eifersucht einer Mutter. Manuela Inusa, schreibt so herzergreifend und zieht einen mit in die Geschichte. Man taucht ab. Hört das Spiel des Piano Fortes. Stellt sich vor wie Jane im hohen Sessel sitzt und ein Buch von Charles Dickens liest. Wie sie sich durch das Jahr 2015 bewegt. Die ganze Geschichte hat etwas Zauberhaftes. Wenngleich mich das Ende doch etwas traurig stimmt. Manuela Inusa ist eine wunderbare Schriftstellerin! Mein Fazit: Jane Austen in unserer Zeit, kann es etwas Ungewöhnlicheres geben? Ich finde nicht! Es war mir eine Freude dieses Buch zu lesen. Danke!