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Geschichte der Schweiz
Die Deutung der schweizerischen Geschichte ist seit einigen Jahren im Inneren des Landes umstritten, wurde aber auch von aussen kritisch hinterfragt. Wer die wesentlichen Informationen auf einem aktuellen Wissensstand kennen will, wird hier fündig. Verständlich geschrieben, liefert dieses Buch einen Überblick, der die heutige politische Ordnung der Schweiz, ihre Schwierigkeiten und Chancen in den historischen Wurzeln darlegt. Die vorliegende fünfte Auflage des Standardwerks wurde sorgfältig überarbeitet und vollständig aktualisiert.
534 pages, Kindle Edition
First published January 1, 2012
22 people are currently reading
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Community Reviews
Displaying 1 - 8 of 8 reviews
July 26, 2021
Monthly Bookworm Challenge - May 2021.
Maissen's benchmark work on the history of Switzerland is an extraordinary history book. While he does go into a lot of detail, I rarely ever felt like something was unnecessary or downright boring. From the earliest documented alliances between the Cantons of Uri, Schwyz and Unterwalden in the early 14th century (and probably not, as is often said, in 1291) all the way to post-cold war Switzerland, Maissen tells a coherent story of "imperially immediate" cities and regions slowly becoming a federal nation state.
With about 450 pages written in small font, the book is quite a read. Due to the sheer amount of information packed into it, I will definitely need to re-read it a couple of times, but I won't mind that at all. I luckily don't have to share the author's much-publicized opinions regaring Swiss neutrality and EU-membership or politics in general to appreciate the great work he's done researching and writing "History of Switzerland".
I think any further discussion of the content is quite futile as Maissen did the perfect job of condensing the available to the necessary. For that reason, I'll just end with the very last sentence of the book: "The knowledge of the national past allows one to present oneself self-confident abroad; but Switzerland's history also contains sufficient warnings against overestimating oneself."
Maissen's benchmark work on the history of Switzerland is an extraordinary history book. While he does go into a lot of detail, I rarely ever felt like something was unnecessary or downright boring. From the earliest documented alliances between the Cantons of Uri, Schwyz and Unterwalden in the early 14th century (and probably not, as is often said, in 1291) all the way to post-cold war Switzerland, Maissen tells a coherent story of "imperially immediate" cities and regions slowly becoming a federal nation state.
With about 450 pages written in small font, the book is quite a read. Due to the sheer amount of information packed into it, I will definitely need to re-read it a couple of times, but I won't mind that at all. I luckily don't have to share the author's much-publicized opinions regaring Swiss neutrality and EU-membership or politics in general to appreciate the great work he's done researching and writing "History of Switzerland".
I think any further discussion of the content is quite futile as Maissen did the perfect job of condensing the available to the necessary. For that reason, I'll just end with the very last sentence of the book: "The knowledge of the national past allows one to present oneself self-confident abroad; but Switzerland's history also contains sufficient warnings against overestimating oneself."
Read
September 24, 2025Ich bin etwas hin und her gerissen, was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Hand war es interessant mal etwas zur Schweizer Geschichte zu lesen, auf der anderen ist das Buch nicht wirklich gut geschrieben. Der Schreibstil ist sehr trocken. Aufgrund der grossen Zahl an verschiedenen Daten, Orten und Namen - welche einem um den Kopf geworfen werden - taugt das Buch vermutlich besser als Nachschlagewerk, als ein tatsächliches Buch welches man von vorne nach hinten liest. Wie anfangs erwähnt, war es trotzdem interessant etwas mehr über die Geschichte der Schweiz zu erfahren. Bevor man das Buch in die Hand nimmt, sollte man sich jedoch auf ein nicht wirklich schönes Leseerlebnis gefasst machen
April 23, 2022
Un ouvrage très complet sur l'Histoire de la Suisse, couvrant de très très longues périodes, du début de ce pays à nos jours.
Très bonne synthèse qui permet de mieux comprendre certaines choses et d'avoir une vision, certes d'ensemble, mais pas moins détaillée pour autant.
La lecture peut paraître compliquée au premiers chapitres, puis semble de plus en plus aisée. Ce qui est probablement dû aux périodes traitées, l'époque moderne et son vocabulaire pouvant être un peu plus faciles à comprendre que les temps médiévaux, leurs seigneuries et vocabulaires.
Ouvrage, de mon point de vue, à recommander.
Très bonne synthèse qui permet de mieux comprendre certaines choses et d'avoir une vision, certes d'ensemble, mais pas moins détaillée pour autant.
La lecture peut paraître compliquée au premiers chapitres, puis semble de plus en plus aisée. Ce qui est probablement dû aux périodes traitées, l'époque moderne et son vocabulaire pouvant être un peu plus faciles à comprendre que les temps médiévaux, leurs seigneuries et vocabulaires.
Ouvrage, de mon point de vue, à recommander.
July 12, 2017
It is interesting and covers the most crucial points. However it is too centric on modern economy for my tastes (interesting topic but I wanted to read about the middle ages)
August 4, 2023
Favourite parts:
13.-14.Jh im Heiligen Römischen Reich
• Städtebund 1291 zielt auf Wahrung des Landfriedens ab, nicht auf Freiheit
• Brunnen nach Morgarten ist nicht frühdemokratische Befreiung von Habsburg, sondern Herrschaftssicherung der lokalen Eliten
1370-1450 Territorienbildung
• Bauern und Städter arbeiten zusammen und bringen die Wende bei Sempach, im Unterschied zu anderen Mitgliedern des Städtebundes
1450-1520 Auf der Suche nach Grenzen
• Die Schweizer Kriegstüchtigkeit in den Burgunderkriegen. Saubannerzug der jungen unzufriedenen Innerschweizer
• Die Schweizer spielen in Norditalien kurz europäische Großmacht, ziehen sich zurück, dann provozieren die Innerschweizer Marignano
• Beleidigung und nachahmendes Kälbergemuhe führen zum Plappartkrieg und Zug gegen die Sauschwaben
16. Jh. Glaubens Spaltung
• Erleichtert wird auf Kampf verzichtet und stattdessen die Kappeler Milchsuppe verspeist. Zwei Jahre später stirbt Zwingli trotzdem in Kappel und Gubel gibt Zürich den Rest
• Was hält im 16. Jahrhundert die Eidgenossenschaft zusammen? Bruchlinien Stadt-Land und Katholische - Reformiert nicht deckungsgleich. Lage zwischen Frankreich und Habsburg. Frankreichs Vermittlung zwischen zänkischen Schweizern, da es dir Schweizer Söldner benötigt.
• Grüsch und Schiers steigen erst 1812 gezwungener Massen auf den Gregorianischen Kalender um
• Hexenprozesse kamen oft von Nachbarschaftsstreitigkeiten, die Schweiz nahm hier eine Vorreiterrolle ein.
17. Jh. Staatenwelt
• Nach dem Disputen der Tagsatzung geht es ins gemeinsame Thermalbad
• Hottinger erkennt in der Glaubensspaltung und dem Patt zwischen Katholisch/reformiert die Voraussetzung von Friede und Unabhängigkeit,den Start der bewussten Neutralität
• Der Fuchs wird in Zürich zum Sinnbild kluger weltlicher Interessenpolitik
• Innerschweizer Kantone halten heute an der Souveränität fest, waren aber die Letzten, sie zu übernehmen (festhalten am Reich)
18. Jh. Reformbemühungen
1798-1813 Revolution
• Napoleon vermittelt als Médiateur de la Confédération suisse zwischen Unitariern (keine Ständegesellschaft) und Föderalisten (Souveränität der Kantone statt Central-Regierung). Mit Gespür für die schweizerische Landesnatur diktiert er die Verfassung weitgehend selbst und schafft dabei die heutigen Kantone.
1813-1848 zur Verfassung
• die Alliierten verzweifeln, die Eidgenossen vom Bürgerkrieg abzuhalten. Auch die Gesandten in Wien liegen sich dauernd in den Haaren
• Nach 1815 ist die Schweiz eine der letzten Republiken der Welt
• Dufour führt statt Ochsenbein die Truppen und mahnt zur Mässigung sowie Respekt gegenüber der Religion
• Verfassung zur Balance und zum Schutz der Verschiedenartigkeiten und genug zentrsler Kraft für die grossen Aufgaben
Bis Ende 19. Jh Bürgerliches Zeitalter
20. Jh erste Hälfte
• Im 1. WK verschärft sich die Spaltung entlang der Sprachgrenze. Spitteler vermittelt.
• Die Tessiner liebäugeln mit Mussolini
• Die SP bekennt sich zur Landesverteidigung und ermöglicht so die Beendigung des Dringlichkeitsrechts
• Carl Lutz und Louis Haefliger retten Juden und werden wegen sogar nach Krieg wegen Kompetenzüberschreitung und Eigenmächtigkeit kritisiert
Konkordanz und Kalter Krieg
• Das Problem der erbenlosen Vermögen von Holocaust-Opfern wird bewusst vertrödelt
• Die Wirtschaftsartikel 1947 belohnen die Bauern mit Paritätslohn, die Arbeiter mit AHV, und stärken die Verbände mit der Vernehmlassung
• Der Sozialstaat wächst nur langsam, die Dorfgemeinschaft bleibt stark
• Langsame Direktdemokratie statt zentrale Behörden oder Bundesgericht für Konfliktlösungen (z.B. Jura)
1989 und die Folgen
• Blocher sammelt als Protestant und Milliardär auch Stimmen in der Innerschweiz, die genug vom liberalen Kurs der Konservativen haben
• Die Radfahrertruppen und der Brieftaubendienst der Armee werden abgeschafft
13.-14.Jh im Heiligen Römischen Reich
• Städtebund 1291 zielt auf Wahrung des Landfriedens ab, nicht auf Freiheit
• Brunnen nach Morgarten ist nicht frühdemokratische Befreiung von Habsburg, sondern Herrschaftssicherung der lokalen Eliten
1370-1450 Territorienbildung
• Bauern und Städter arbeiten zusammen und bringen die Wende bei Sempach, im Unterschied zu anderen Mitgliedern des Städtebundes
1450-1520 Auf der Suche nach Grenzen
• Die Schweizer Kriegstüchtigkeit in den Burgunderkriegen. Saubannerzug der jungen unzufriedenen Innerschweizer
• Die Schweizer spielen in Norditalien kurz europäische Großmacht, ziehen sich zurück, dann provozieren die Innerschweizer Marignano
• Beleidigung und nachahmendes Kälbergemuhe führen zum Plappartkrieg und Zug gegen die Sauschwaben
16. Jh. Glaubens Spaltung
• Erleichtert wird auf Kampf verzichtet und stattdessen die Kappeler Milchsuppe verspeist. Zwei Jahre später stirbt Zwingli trotzdem in Kappel und Gubel gibt Zürich den Rest
• Was hält im 16. Jahrhundert die Eidgenossenschaft zusammen? Bruchlinien Stadt-Land und Katholische - Reformiert nicht deckungsgleich. Lage zwischen Frankreich und Habsburg. Frankreichs Vermittlung zwischen zänkischen Schweizern, da es dir Schweizer Söldner benötigt.
• Grüsch und Schiers steigen erst 1812 gezwungener Massen auf den Gregorianischen Kalender um
• Hexenprozesse kamen oft von Nachbarschaftsstreitigkeiten, die Schweiz nahm hier eine Vorreiterrolle ein.
17. Jh. Staatenwelt
• Nach dem Disputen der Tagsatzung geht es ins gemeinsame Thermalbad
• Hottinger erkennt in der Glaubensspaltung und dem Patt zwischen Katholisch/reformiert die Voraussetzung von Friede und Unabhängigkeit,den Start der bewussten Neutralität
• Der Fuchs wird in Zürich zum Sinnbild kluger weltlicher Interessenpolitik
• Innerschweizer Kantone halten heute an der Souveränität fest, waren aber die Letzten, sie zu übernehmen (festhalten am Reich)
18. Jh. Reformbemühungen
1798-1813 Revolution
• Napoleon vermittelt als Médiateur de la Confédération suisse zwischen Unitariern (keine Ständegesellschaft) und Föderalisten (Souveränität der Kantone statt Central-Regierung). Mit Gespür für die schweizerische Landesnatur diktiert er die Verfassung weitgehend selbst und schafft dabei die heutigen Kantone.
1813-1848 zur Verfassung
• die Alliierten verzweifeln, die Eidgenossen vom Bürgerkrieg abzuhalten. Auch die Gesandten in Wien liegen sich dauernd in den Haaren
• Nach 1815 ist die Schweiz eine der letzten Republiken der Welt
• Dufour führt statt Ochsenbein die Truppen und mahnt zur Mässigung sowie Respekt gegenüber der Religion
• Verfassung zur Balance und zum Schutz der Verschiedenartigkeiten und genug zentrsler Kraft für die grossen Aufgaben
Bis Ende 19. Jh Bürgerliches Zeitalter
20. Jh erste Hälfte
• Im 1. WK verschärft sich die Spaltung entlang der Sprachgrenze. Spitteler vermittelt.
• Die Tessiner liebäugeln mit Mussolini
• Die SP bekennt sich zur Landesverteidigung und ermöglicht so die Beendigung des Dringlichkeitsrechts
• Carl Lutz und Louis Haefliger retten Juden und werden wegen sogar nach Krieg wegen Kompetenzüberschreitung und Eigenmächtigkeit kritisiert
Konkordanz und Kalter Krieg
• Das Problem der erbenlosen Vermögen von Holocaust-Opfern wird bewusst vertrödelt
• Die Wirtschaftsartikel 1947 belohnen die Bauern mit Paritätslohn, die Arbeiter mit AHV, und stärken die Verbände mit der Vernehmlassung
• Der Sozialstaat wächst nur langsam, die Dorfgemeinschaft bleibt stark
• Langsame Direktdemokratie statt zentrale Behörden oder Bundesgericht für Konfliktlösungen (z.B. Jura)
1989 und die Folgen
• Blocher sammelt als Protestant und Milliardär auch Stimmen in der Innerschweiz, die genug vom liberalen Kurs der Konservativen haben
• Die Radfahrertruppen und der Brieftaubendienst der Armee werden abgeschafft
October 1, 2023
Es ist empfehlenswert, die «Hinweise zur Landeskunde und zu historischen Begrifflichkeiten» vor dem Einstieg ins eigentliche Buch zu lesen.
Das Buch überzeugt mit seiner Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Auch der Verzicht auf Quellenangaben ist angesichts der Flughöhe vertretbar, zumal ein Anhang den Forschungsstand präsentiert. Ich hätte mir mehr Karten als die beiden auf den Umschlägen gewünscht, aber der Verlag wollte wohl seinen «Historischen Atlas» nicht konkurrieren.
Das Buch überzeugt mit seiner Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Auch der Verzicht auf Quellenangaben ist angesichts der Flughöhe vertretbar, zumal ein Anhang den Forschungsstand präsentiert. Ich hätte mir mehr Karten als die beiden auf den Umschlägen gewünscht, aber der Verlag wollte wohl seinen «Historischen Atlas» nicht konkurrieren.
December 8, 2025
Guter allgemeiner ÜBerblick, gerne noch mehr Details gehabt
January 13, 2016
best Swiss history book yet, triggered a historien's war
Displaying 1 - 8 of 8 reviews