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Mikrotrauma

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Sonja Unger

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16 reviews
March 11, 2024
Disclaimer: Beim vorliegenden Exemplar handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Das Buch „Mikrotrauma“ von Sonja Unger ist in meinen Augen eine sehr umfangreiche und doch kompakt gehaltene Auseinandersetzung mit dem mir bis dato auch fremden Thema rund um Mikrotraumata. Auf theoretischer Ebene gibt es eine gute Einführung ins Thema Trauma, Mikrotrauma und wichtige Abgrenzungen wie bspw. zu Burn-Out. Auch Risikofaktoren, die Mikrotraumata begünstigen, werden auf individueller und gesellschaftlicher Ebene vorgestellt. Das Ganze ist hierbei nachvollziehbar eingebettet in drei Fallgeschichten aus der psychotherapeutischen Praxis.

Hauptteil des Buches sind die bereitgestellten Übungen, die zu verschiedenen großen Bereichen gehören, um 'Mikrotraumata zu überwinden': Übungen, um Stabilität herzustellen, um Kindheitserfahrungen zu erkennen und zu überwinden, um mit aktueller/späterer Lebenserfahrung umzugehen, um Symptome zu managen und um die eigene Resilienz zu stärken.

All diese Teile sind gut verständlich geschrieben und nachvollziehbar – vermutlich auch für Nicht-Psycholog*innen. Dabei gefiel mir vor allem die wertschätzende und unaufgeregte Art der Kommunikation. Angesprochene Umstände von Mikrotrauma sind „eine Möglichkeit“ und es wird immer wieder klar, dass es weder die eine Erfahrung gibt, die immer (Mikro)trauma auslöst, noch dass es ein ganz dramatischer Umstand ist, Mikrotraumata erlebt zu haben. Auch bei den Übungen wird erwähnt, dass diese helfen können, aber nicht müssen. Die Verantwortung für Inhalt und Umsetzung liegt stets bei den Leser*innen.

An mancher Stelle hätte ich mir als neugieriger Psychologe mehr Informationen oder Abbildungen gewünscht. Das Diathese-Stress-Modell bspw. bietet sich zur Veranschaulichung super als Grafik an, anstatt nur als wörtliche Beschreibung. Aber da bin ich vielleicht auch überkritisch.

Jedenfalls konnte ich viele der praktischen Übungen für mich markieren und schaue mal, ob ich diese gut für mich selbst oder Klient*innen ausprobieren kann!
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