Einfühlsam beschreibt DELIA-Literaturpreis-Gewinnerin Antje Babendererde das Lebensgefühl einer ganzen Generation, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Leichtigkeit, Liebe und in vollen Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in Zeiten der Klimakrise.
Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes Der Sommer der Blauen Wünsche Schneetänzer Libellensommer Der Gesang der Orcas
Ich wurde 1963 in Jena geboren, bin drei Jahre später mit meinen Eltern nach Gotha gezogen, wo ich aufwuchs und zur Schule ging. Nach dem Abi habe ich als Hortnerin in einer kleinen Dorfschule gearbeitet und danach in Saalfeld eine Töpferlehre absolviert. In dem schönen Thüringer Städtchen habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Für eine Weile habe ich bei einem Töpfer in Friedrichroda gearbeitet, dann als Arbeitstherapeutin mit Kindern in der Psychiatrie in Stadtroda. Mein Mann und ich wollten gerne auf dem Land leben und haben uns in das Abenteuer gestürzt, ein 86 Jahre altes Fachwerkhaus zu kaufen. Für kurze Zeit hatte ich darin auch eine eigene Töpferwerkstatt, aber nach der Wende begann ich Bücher zu schreiben und diese Leidenschaft hat mich nicht mehr losgelassen.
Im Jahr 1996 habe ich die Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeite seither als Schriftstellerin.
Seit meiner ersten Reise ins Indianerland, das war 1994, habe ich Romane über das heutige Leben der amerikanischen Ureinwohner für Erwachsene und für Jugendliche geschrieben.
Nach 15 Indianerromanen bekam ich große Lust, mit einer Geschichte in meine Heimat Thüringen zurückzukehren – sozusagen zu meinen Wurzeln. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mit Sicherheit wird es weitere, in Thüringen angesiedelte Romane geben.
Wohin dieser Weg mich führen wird, weiß ich im Augenblick selbst noch nicht. Das ist das große Abenteuer des Schreibens.
Antje Babendererdes Bücher sind einfach schön zu lesen, egal ob es 2014 oder 2024 ist. 💚 An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefgang erhofft, daher nur 4/5 ⭐
Das Cover des Buches "Triff mich im tiefen Blau" von Antje Babendererde finde ich total gelungen und passt perfekt zum Inhalt des Buches.
Das Buch selbst ist in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben. Die vielen gälischen Passagen, die im gleichen Absatz ins Deutsche übersetzt wurden, stören den Lesefluss nicht und machen das Buch für meinen Geschmack interessant und besonders.
Den Einstieg in das Buch empfand ich schwierig, so dass ich erst nach vielen Seiten den Durchblick hatte. Die detailgetreue Beschreibung der Insel Orasay und die dortigen Gegebenheiten brauchten einfach Raum. Umso schöner und bildhafter konnte man sich dann die Geschichte vorstellen.
Inhaltlich hat mich das Buch auch abgeholt. Die Geschichte rund um die 17 jährige Leonie, die gerade eine Krise durchlebt und deshalb für einige Wochen aus Berlin zu ihrer Mutter auf die Insel kommt, und den 18 jährigen Tam, ein Vollblutinsulaner, ist fesselnd, emotional und nicht vorhersehbar. Der Leser bekommt immer wieder Unerwartetes zu lesen, so dass die Spannung bis zu letzt aufrecht erhalten wird.
Die aufblühende Liebe zwischen Leonie und Tam, die durch die äußeren Umstände zunächst nicht gelebt werden kann, ist immer spürbar und es zerreißt einem schier das Herz beim Lesen, wenn man deren Zerrissenheit spürt. Die Frage nach dem "Morgen" steht unterschwellig immer im Raum, doch schaffen es die Beiden zum Schluß im Jetzt zu leben und dies zu genießen.
Ich habe die Geschichte genossen und es fühlte sich so an, als wäre ich mitten drin dabei. Ein tolles Buch, welches außer der Liebe zwischen Leonie und Tam aktuelle Themen wie Klimawandel, Klimaaktivismus, Zukunftsängste, Verlust durch Tod, Verbundenheit, Liebeskummer, Freundschaft, Schuldgefühle und Krisenbewältigung thematisiert.
In "Triff mich im tiefen Blau" von Antje Babendererde geht es um Leonie. Sie macht sich große Sorgen um die Zukunft des Planeten, gehört der letzten Generation an und klebt sich in Berlin auf die Straßen. Nach einem Schlicksalsschlag fällt sie in ein tiefes Loch aus dem Sie nicht mehr rausfindet. Sie hofft bei ihrer Mutter auf einer Herbrideninsel wieder zu sich zu finden, stattdessen findet sie Tam und seinen Delfin.
Antje Babendererde schafft es sehr gut die Zerrissenheit der Jungend rüberzubringen. Auf der Einen Seite wollen sie jung sein und leben, auf der Anderen Seite kann man auf einem zerstörten Planeten nicht leben. Doch wie kann man ihn retten ohne dass die Menschen darunter leiden, sie müssen schließlich Essen und von irgendwas Leben. So Ernst das Thema auch ist, der Roman bringt trotzdem die Leichtigkeit der Jugend rüber und durch die großartige Schreibweise der Autorin kann man sich die imposante Natur und vor allem das Meer einfach sehr gut vorstellen. Ich bin mir sehr sicher, dass nicht nur junge Leser das Buch lieben werden
Ein einfach nur wunderschönes Buch! (ja, ich kaufe Bücher wegen dem Cover) Es ist eine komplizierte YA story über Verlust, die Zukunft, die Umwelt und, ja, natürlich, Liebe in diesen komplexen Zeiten an unmöglichen Orten. Ich habe die Geschichte wirklich gern gelesen, aber ich werde das Buch nicht zum nochmal Lesen aufheben.. Einmal reicht! Empfehlen kenn ich es trotzdem.
Eine sehr schöne Geschichte, die sehr einfühlsam geschrieben wurde. Ich hab mich ein bisschen so gefühlt als hätte ich die Geschichte miterlebt und wäre Teil des Ganzen.
Einfach Mega, super sympathische Charaktere, aktuelle Themen und wunderschöne beschreibungen von den schottischen Inseln, ich muss da jetzt hin. Auch schön locker geschrieben, fällt leicht zu lesen und lässt einen träumen. Manchmal denkt man sich schon da werden auf Krampf echt viele random plottwists reingeballert like...give her a break aber das macht es auch irgendwie witzig und definitiv interessant deswegen lassen wir das aber der realismus geht so definitiv bisschen verloren.
Triff mich im Tiefen blau ist bereits das vierte Buch der Autorin, das ich gelesen habe, und genau wie auch die anderen hat es mir wieder unglaublich gut gefallen. Antje Babendererde schickt uns ein weiteres Mal nach Schottland (was schon einmal sehr vielversprechend ist), nämlich auf die Hebrideninsel Orasay. Denn dort trifft Leonie, die nach einer Depression aus Berlin und ihrem Leben raus muss, auf Tam, der es mit seinem Delfin nach und nach schafft, Freude in Leonie Leben zu bringen. Doch dann holt die Vergangenheit sie ein. Ich war nich nie in Schottland, aber immer wenn ich davon lese, will ich unbedingt dort hin. Orasay als Setting hat mir deshalb unglaublich gut gefallen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir (wie immer) wieder sehr gut gefallen. Leonie und Tam mochte ich beide total gerne, auch wenn ich ein paar Seiten gebraucht habe, um mit Leonie zu 100% warm zu werden. Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen und ich würde auch direkt noch ein Buch über die beiden lesen. Auf jeden Fall ist es eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Liebesgeschichte auch (aber nicht nur!) für jüngere Leser (laut Verlag ab ca. 14) geeignet und in jedem Fall empfehlenswert!
Definitiv nicht alltäglich. Gerade Jugendliche, die sich für den Klimaschutz und die Umwelt interessieren ein tolles Buch. Es fängt eher blass an und wird dann moderner, aber es hat mich einfach nicht abgeholt und zudem war mir Leonie einfach gänzlich unsympathisch. Es ist nicht meine Generation, auch wenn ich sonst Jugendbücher und solche Themen liebe.
Also insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht, man merkt, dass die Autorin schon viele Bücher geschrieben hat . Mit 13 hätte ich das Buch wahrscheinlich besser gefunden, aber ich fand die ganzen „coolen“ Jugendwörter ein wenig unangenehm. Auch die Erwähnung von Tiktok, Ariana Grande, Annenmaykantereit und KJ Apa von Rivale (??) fand ich etwas seltsam, ich möchte solche Sachen nicht in Büchern lesen, ich finde, das nimmt den „Zauber“ von einer Geschichte :/ Und warum war das 13jährige Mädchen mit einem 20jährigen zusammen???? Leonie, Tam und die anderen Figuren fand ich alle nicht unsympathisch, aber insgesamt fand ich das Buch eher etwas langweilig und random. Aber ich fand es gut, dass man viel über die Lachsfarmen gelernt hat, auch wenn Leonie dann trotzdem immer den Lachs gegessen hat..?
Hammer. Top aktuelle Story, regt zum Nachdenken an ohne es zu merken. Eine schöne Liebesgeschichte , die einfach träumen lässt. Der angenehme Schreibstil passt perfekt zur Atmosphäre der Geschichte.