Wenn es um die 1989 in West Reading, Pennsylvania, geborene Taylor Swift geht, ticken die Uhren anders. Kein Wunder. Schließlich ist Swift die bedeutendste Songwriterin ihrer Generation und zugleich der größte Popstar unserer Zeit. Ihr Ruhm, ihre Kunst und die Begeisterung, die sie mit ihrer Musik entfacht – all dies spielt sich in bislang unbekannten Größenordnungen ab. Jörn Glasenapp, bekennender Swiftie, führt mit Verve durch das bunt glitzernde Taylorverse.
Ich kann hier leider nur 5 Sterne geben - ich bin absolut mit vorgefertigter Meinung reingegangen weil naja Taylor is halt mein ehemaliger Dozent den ich einfach schon im Stephen King Seminar sehr mochte. Wirkliche was neues gelernt hab ich nicht aber ich mochte diese „fremde“ Perspektive sehr und vor allem Menschen, die den Hype schlicht nicht akzeptieren wollen oder permanent „absolut überbewertet“ kommentieren, werde ich dieses Buch nun empfehlen einfach weil es vielleicht nicht objektiv aber dafür nachvollziehbar und ohne unsere viel zu oft als extrem angesehene Begeisterung doch eigentlich nur positives sagt.
Gut recherchiert, passend gegliedert und interessant geschrieben. Spannend, mal etwas ‚neutrales‘ über Taylor und ihr Werk zu lesen (auch wenn der Autor zugibt selbst zum Swiftie geworden zu sein). For allem die Analysen bzw. Beschreibungen ihrer Lieder und des Sounds haben mir gut gefallen. Waren jetzt keine neuen oder revolutionären Infos drin aber darauf zielt das Buch ja auch nicht ab. Dinge wie Gaylor waren meiner Meinung nach absolut unnötig zu inkludieren. Man kann viel mehr über das Fandom schreiben als darüber. Abgesehen davon hat mir der Inhalt gut gefallen. Und überhaupt stark, dass man alles wichtige in 100 Seiten packen kann
Toll und auf den Punkt geschrieben! Richtig guter Rundumblick, der mit den Anfängen beginnt. Ich liebe Popkultur und für einen tieferen Einblick war’s ein tolles Leseerlebnis!
Insgesamt coole Infos, wenn man kein Superfan ist. Aber nach der Vorstellung der Alben waren die Infos nicht mehr so spannend. Bei der Menge an Wissen über Taylor hätte man sich mehr auf z.B. die Easter Eggs oder ihre Konflikte (mit anderen Stars) bzw ihre Biografie beziehen können. Wie ihre Exes miteinspielen ist mir etwas zu kurz gekommen, vor allem bei John Meyer.
Natürlich ist es unmöglich auf 100 Seiten die große Karriere von Taylor Swift zusammenzufassen. Doch der Versuch des Autors war ein Reinfall.
Das liegt zu 100% an seinem Schreibstil und die Worte die er benutzt um Songs zu beschreiben. Wildest Dreams bezeichnet er als "schwüle Erotik", Cruel Summer ist ein "atmosphärisch schwüler Megabanger", ME! ist ein "eingesungenes Hubba-Bubba Popduett" und False God eine "Oralsex-Phantasie". Am schlimmsten war jedoch die Beschreibung von Exile : "Ein Indie-Musiker, cool und eigenwillig bis in die Haarspitzen, erlöst durch seinen Kollaborationskuss die hübsche Pop-Prinzessin aus dem trügerisch glitzernden Glassarg ihrer notorischen Uncoolness."
Übertrieben behauptet er, Taylor sei keine der großen postmodernen Kunstfiguren des Pop, denn im Gegensatz zu Mariah Carey, Adele oder Beyoncé fehle ihr der Glamour. Die Outfits von Reputation beschreibt er als "Goth Style" und zeigt somit, dass er nicht weiß, was Goth ist.
Auch wenn das Buch nur 100 Seiten hat gab es keine große Logik bei der Auswahl der Fotos. Warum gab es nur bei 1989 ein Foto der Tour? Entweder alle oder keine. Das Lesen war anstrengend und unangenehm. Der Autor benutzt so viele verschachtelte Sätze, die ich gar nicht verstand. Sie waren so lang, dass man nach mehreren Zeilen schon wieder vergessen hat um was es ging. Es wirkt so hochgestochen.
Mometan erscheinen viele Bücher über Taylor Swift und ich kann nicht anders, ich will sie alle lesen. Dieses Buch mochte ich nicht so sehr, insgesamt wirkt es sehr analytisch und trocken zu lesen. In der ersten Hälfte wird auf jedes ihrer Alben kurz eingegangen, danach auf ihr Wirken nach Außen und politische Themen. Der Autor beschreibt sich selbst als Swiftie, was man leider nicht immer gemerkt hat. Er analysiert alles, verwendet (unnötigerweise) sehr oft Fachbegriffe und setzt Taylor im Vergleich zu anderen Musiker*innen. Ich hätte auch eine Strichliste führen können, wie viele Male er die Phrase "Monster on the hill" verwendet. Andere Bloggende haben kritisiert, dass er bei der Erwähnung von Songs nicht immer Taylors Version aufführt. Das kann ich teilweise nachvollziehen, wenn er chronologisch die Alben näher in den Fokus setzt - passt diese Kritik für mich nicht, aber z.B. bei der Playlist hätte man darauf achten müssen. Mir sind auch ein paar kleinere inhaltliche Fehler aufgefallen. Ich weiß nicht, ob dieses Buch für die richtige Zielgruppe vermarktet wird. Wie viel Lesefreude eine solche Analyse bei den richtigen Fans weckt ? Ich habe nichts gegen eine analytische Sichtweise, aber Spaß hatte ich beim Lesen dadurch hier leider nicht.
Fazit : Sehr analytisch und trocken. Aus meiner Sicht keine wirkliche Leseempfehlung für Swifties.
War ne gute Zusammenfassung, Abzug gibt es leider für ein paar (wenige!!!!) Wörter, die einfach da nichts zu suchen haben. T.S. wurde ihr Leben lang übersexualisiert, also sollte es nicht die Hürde sein, sowas wie schwüle Erotik oder Oralsex-Phantasie rauslassen. Ja, die hab ich jetzt aus dem Kontext genommen, aber ich bin der Meinung man hätte es halt auch anders ausdrücken können. Sonst echt toll geschrieben, bin echt ein Fan von den ganzen positiv konnotierten Wörtern, die er benutzt und mit was für einem Enthusiasmus das Buch geschrieben wurde!
Das Buch hat mir sehr gut gefallen weil ich ein swiftie bin. Es bietet dir sehr viele Informationen über ihre Kariere aber auch über ihre hohen und tiefen. Es gibt Einzelheiten über viele Alben und es sind auch ein paar schöne Bilder dabei. Außerdem gibt es auf Seite 62 eine Übersicht wie man einen swiftie erkennen kann. Ich kann das Buch sehr empfehlen für alle swifties oder auch für andere die Taylor Swift ein Bisschen kennen lernen wollen.
Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, weil das Buch so schlecht war. Es tut mir im Herzen weh, Taylor’s Alben & ihr Leben so verdreht dargestellt zubekommen.
Dieses Buch liest sich wie ein ausführliches Think-Piece im Feuilleton einer Tageszeitung: Ein Überblick über Taylor Swifts Musik und aktuellen kulturellen Impact mit einer gehörigen Dosis hochgestochener Begriffe, Vergleiche mit Bob Dylan, den Beatles, Jodie Mitchel und betontes Augenzwinkern. Ich fand das zu Beginn ziemlich unterhaltsam. Taylor Swift wird wertschätzend und inhaltlich korrekt beschrieben und ihre Stärken auf musikalischer Ebene werden genauso betont wie ihre Persönlichkeit und der Einfluss der Fans. In der zweiten Hälfte wirkt der Autor aber zunehmend distanziert und es scheint immer mehr darum zu gehen, kluge Dinge zu sagen, anstatt wirklich Informationen zu vermitteln. Besonders böse aufgestoßen ist mir, dass die Frage des Queerbaitings die Existenz von Bisexualität ausgeklammert wurde und hier keine richtige moralische Einordnung stattfand. Insgesamt ist das Buch faktisch korrekt, auch wenn ich die Song-Präferenzen des Autors zuweilen echt merkwürdig finde („Karma“ als einer ihrer besten Songs ever???). Die Zielgruppe sind definitiv Menschen in ihren späten Dreißigern oder ältere, deren Kinder Swifties sind und die z.B. vor einem Konzertbesuch mal die Basics wissen wollen.
Mir war es viel zu sehr eine Lobeshymne auf sie, immer meines Gefühls nach darauf bedacht, ja keine Fans zu verärgern oder nur ein falsches Wort zu verlieren. Es wurde auch quasi nur die ganze Zeit gesagt, welchen Einfluss welche Songs aus den letzten Jahrzehnten ihre Songs wo beeinflusst haben und warum das genial ist, aber nicht wirklich irgendwas relevantes erzählt. Es ist aber auch sehr schwierig so ein Buch zu schreiben, wenn man nicht aus ihrem Umfeld oder sie selbst ist, aber es hat mir wirklich null Mehrwert gebracht.
Ein tolles Buch für alle, die noch nicht so viel über Taylor Swift und ihre Geschichte wissen, das aber ändern möchten. Die Gliederung der Kapitel hat mir gut gefallen, an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir jedoch eine andere Schwerpunktsetzung gewünscht. Trotzdem eine schöne und interessante Zusammenfassung der wichtigsten Informationen<3
Als ich dieses Buch auf TikTok gesehen habe, war mir natürlich sofort klar: Ich muss es haben! Dann war es irgendwie in keiner Buchhandlung zu finden, bis ich plötzlich durch Zufall davor stand. Schnell waren die 12 Euro zusammengekratzt und das Buch war endlich mir. Ich habe es auch wirklich in einem Rutsch weggelesen. Dieses Buch zog regelrecht an mir vorbei, wobei natürlich nicht alle vorgestellten Informationen neu für mich waren. Ich denke, dass gerade Die-Hard-Swifties hier weniger auf ihre Kosten kommen dürften.
Die Art der Zusammenstellung hingegen hat mir sehr gut gefallen. Auch der Aufbau des Buches an sich war super: Wir reisen in chronologischer Reihenfolge durch die verschiedenen Eras der wohl bekanntesten Sängerin / Songwriterin der Welt, auch den Taylor’s Versions wird ein eigenes Kapitel zur Verfügung gestellt. Leider hat der Autor in der Playlist zum Buch aber die von Fans sogenannten Stolen Versions verlinkt. Für einen kleinen Schmunzler sorgte der wohl heißdiskutierste Tippfehler auf “SwiftTok”. So wurde schnell aus dem Song august der Titel Autumn.
So wie ich Taylor kenne, schreibt sie darüber bestimmt in den nächsten Jahren auch noch einen Song, der Autor war hier seiner Zeit also einfach nur voraus.
Aber Spaß beiseite:
Fazit:
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und sollte gerade die neueren Swifties auf einen gemeinsamen Nenner bringen.
Wurde mir ausgeliehen und ich bin froh, dadurch endlich mal systematisch durch ihre Alben gehört zu haben. Habe so einige tolle, für mich neue Songs entdeckt. Der chronologische Alben-Abschnitt hat mir auch noch am besten an diesem Buch gefallen, den Schreibstil mit ein paar anstrengenden Manierismen und die vereinzelt eindimensionale Fandom-Subjektivität fand ich insgesamt eher unbefriedigend. Hier und da hatte ich den Eindruck, Sätze wurden unnötig relativiert und doppelt verneint, damit man am Ende auf die exakt 100 Seiten kommt. Und der Mix aus analytischer "Poesieschrift" und Aussagen-Dropping mit ausgeschalteter Differenzierungsfunktion verwirrte oder störte mich immer wieder. Die Abschnitte nach der Alben-Chronologie wirkten nicht unheimlich gut strukturiert und überladen und unvollständig zugleich, irgendwie waren es mir dann auch entweder zu viele oder zu wenig grafische Elemente mittendrin. Inhaltlich wurde ich ganz gut abgeholt und habe wohl einen effizienten Themenüberblick serviert bekommen, ab jetzt reicht mir wahrscheinlich der Fokus auf die Musik.
Dieses Buch bietet viele Infos, die größtenteils recht neutral dargestellt werden. Das Buch ist in 3 Abschnitte eingeteilt: Taylor Swifts (musikalisches) Werk, ihre politischen Ansichten und die Swifties. Wobei ich Kapitel über Swifties bislang immer seltsam fand, so auch hier.
Was mich allerdings komplett fertig gemacht hat, ist der Schreibstil. Viele Sätze sind sehr verschachtelt, was das Lesen für mich ziemlich in die Länge gezogen hat, obwohl das Buch auf 100 Seiten sogar einige Bilder unterbingt. Teilweise werden anstrengende Formulierungen, unnötig wilde Beschreibungen, Einschübe - und Satzzeichen! - genutzt.
Also mal abgesehen davon das ich einige Vergleiche sonderbar und weit hergeholt finde, so finde ich auch Bilder und „Statisiken“ komisch platziert. Die Infos werden komisch rübergebracht, es sind bekannte Infos, auch für nicht Swities sind es keine neue Infos. Das ist höchstens für die Freunde/Verlobten/Männer zu empfehlen die ihre Freundin/Verlobte/ Frau zur Eras Tour Begleiten. Obwohl ich mir vorstellen könnte das es immernoch einige Begleiter gäbe die dieses Fade Buch nach spätestens der Auflistungen der Songs weglegen würden.
Ich fand das Buch ganz gut und es ist glaube ich insgesamt ein guter Überblick über Taylor und ihr Leben, besonders wenn man sich noch nicht so auskennt. Ich fand die Sprache manchmal etwas kompliziert und war vom Buch auch nicht so super gefesselt, aber es ist ja auch ein Informationsbuch. Es waren sogar ein paar Sachen dabei, die ich noch nicht wusste und ich fand es gut, dass der Autor gute und schlechte Sachen gesagt hat und dass das Buch genau 100 Seiten hatte, war irgendwie auch motivierend.
Eine Tolle Zusammenfassung von Taylor Swift als Person und Künstlerin. Von ihrem Leben, zu ihrer Karriere und mehr, wurde hier super zusammengefasst was Taylor Swift ausmacht. Vieles wusste ich als Swiftie schon, aber nichtsdestotrotz konnte ich noch einiges dazulernen oder wieder auffrischen. Empfehlung an alle die kurz und knapp mehr über Taylor wissen wollen. Große Fans werden hier aber höchstwahrscheinlich nichts neues dazulernen.
Hallo? Ein komplettes Buch über Taylor?? Natürlich musste ich es lesen. Was ist das denn für eine Frage? Jörn Glasenapp schreibt über Taylor in vielen verschiedenen Bereichen und mit verschiedenen Ansichten. Insgesamt ein sehr gutes Buch, nur leider für mich etwas zu hoch geschrieben. Ich glaube in einem etwas einfacheren Schreibstil hätte mit es deutlich besser gefallen
Als bekennender swiftie muss ich sagen - das war unterhaltsam! Habe einige interessante Fakten gelernt, vor allen Dingen auf musikwissenschaftlicher und -theoretischer Ebene. Besonders gefallen hat mir aber der Enthusiasmus‘ des Autors und dass ein Mann, die ja ansonsten dafür bekannt sind, Taylor Swift und die Swifties zu belächeln, ein so großer Fan von Taylor und ihrer Musik ist.
Eine kompakte, sehr informative und gut lesbare Darstellung von Taylor Swifts Werk und Karriere. Nach einer chronologischen Reise durch ihre Alben folgende thematische Schwerpunkte zu zentralen Aspekten der Person, der Musik oder des Schaffens.
Sagen wir mal 3,5, weil ich mir noch unsicher bin. Es war schon interessant, aber eben nicht viel Neues und es hat sich eher so angefühlt, als würde ich ein Schulbuch mit ganz vielen Fremdwörtern lesen.
2,5 Sterne. War okay. Aber nicht viel Neues. Manchmal bekam man aber doch den Eindruck, dass der Autor Swift doch nicht so wirklich leiden kann. Ich persönlich habe einfach mehr erwartet.