Ein altes Verbrechen, eine nie entschlüsselte Todesanzeige – Arne Stiller auf der Spur eines Kindesentführers. Hochspannung von Bestsellerautor Elias Haller
Bei Bauarbeiten im Dresdner Zwinger entbrennt zwischen zwei Männern ein blutiger Streit. Eine vergrabene Zeitkapsel hat ihre Gier geweckt. Doch statt erhofften Reichtümern offenbart der Fund menschliche Knochen. Besteht ein Zusammenhang mit dem Säugling Jan Köpke, der vor siebzehn Jahren spurlos verschwand?
Ein Fall für den Kryptologen Arne Stiller, denn in die Kapsel ist ein Code eingraviert. Doch noch bevor er ihn knacken kann, wird das Baby eines berühmten Musikers entführt. Und genau wie damals beim Verschwinden des kleinen Jan taucht eine verschlüsselte Traueranzeige mit dem Namen des Kindes auf. Für Stiller ein hochkomplexer Fall – und was er dabei nicht braucht, ist ein Hellseher, der sich mit seinen vermeintlichen Eingebungen in die Ermittlungen einmischt. Er muss den Geheimcode schnell lösen, denn es geht um das Leben eines Kindes …
Schade,der letzte Arne Stiller.... ich werde die anderen Reihen von Elias Haller auch lesen und hoffe,sie sind genauso gut. Hier war die Auflösung extrem überraschend.
„Der Seher“ ist der 7. Teil für den Kryptologen Arne Stiller. Der Fund einer Zeitkapsel auf einer Baustelle im Dresdner Zwinger erweist sich nicht als Glücksgriff. Darin enthalten sind menschliche Knochen. Außerdem befindet sich auf der Kapsel ein Code, den es zu knacken gilt. Ein Fall für den Kryptologen Arne Stiller. Zugleich kommen Erinnerungen an einen Fall vor siebzehn Jahren hoch. Damals verschwand ein Säugling spurlos. Ob er jetzt gefunden wurde? Für Arne scheint es fast ein hoffnungsloser Fall zu werden, es gelingt ihm nicht, den Code zu entschlüsseln. Und schon verschwindet das nächste Kind. Wie ehemals taucht eine kryptische Traueranzeige mit dem Namen des Jungen auf. Es beginnt eine rasante Jagd gegen die Zeit. Dann meldet sich Moritz Schrader, der ‚Seher von der Elbe‘ und bietet seine Dienste an. Er beschäftigte sich schon damals mit dem Verschwinden des Jungen und hat angeblich vielfach sein Können unter Beweis stellen können. Doch Arne will von diesem Hokuspokus nichts wissen. Zu allem Übel ist seine Kollegin Inge nun endgültig in den Ruhestand gegangen und ihm wird eine Praktikantin der Polizeischule vor die Nase gesetzt. Diese hat schon viel von Arne gehört und ist nun doch von seiner grantigen Art etwas desillusioniert. Der Fall entwickelt sich in verschiedene Richtungen. In Arnes eigenwilliger Art und seiner großartigen Spürnase geht er jeder noch so kleinen Spur nach, bekommt es immer wieder mit dem Hellseher zu tun und nimmt immer neue verdächtig Personen unter die Lupe. Am Ende war nicht nur er überrascht, sondern auch ich. Es war wieder ein absolutes und wahnsinnig spannendes Lesevergnügen. Ich konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen. Obwohl mir Inge Allhammer immer gefallen hat, bringt Sandy, die Praktikantin, frischen Wind in die alte Waffenkammer. Sie ist in der Praxis natürlich noch unerfahren und macht Fehler, aber sie hat eine schnelle Auffassungsgabe, kann gut recherchieren und bringt ihre eigenen Vermutungen und Gedanken in die Arbeit ein. Ohne großen Vorspann beginnt das Buch sofort spannend. Diese Spannung wird auch über das ganze Buch gehalten bis zu einem grandiosen Ende. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Rückblicke, die aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben sind. Damit wird noch mehr Verwirrung gestiftet. Ich bin wieder restlos begeistert, trotz der sehr emotionalen Fälle. Auch das Cover passt sich den Vorgängern an. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Auch wenn das Buch in sich abgeschlossen ist, lohnt sich das Lesen der vorherigen auf jeden Fall.
Mit "Der Seher" präsentiert Elias Haller einen packenden Thriller, in dem Kryptologe Arne Stiller einen besonders rätselhaften Fall übernimmt. Alles beginnt mit einem brutalen Streit auf einer Baustelle im Dresdner Zwinger, bei dem eine vergrabene Zeitkapsel mit menschlichen Knochen entdeckt wird. Schnell stellt sich die Frage: Gibt es eine Verbindung zu einem Säugling, der vor 17 Jahren spurlos verschwand? Noch bevor Stiller diesen Code entschlüsseln kann, wird erneut ein Baby entführt – und wieder taucht eine verschlüsselte Todesanzeige auf. Während Stiller unter Hochdruck ermittelt, sorgt ein Hellseher, der sich in den Fall einmischt, für zusätzliche Verwirrung.
Meine Meinung
Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, auch wenn es mich nicht sofort gefesselt hat. Besonders gut gefallen hat mir die klare Struktur mit Zeit-, Datums- und teilweise Ortsangaben zu Beginn der Kapitel, was hilft, den Überblick zu behalten. Auch die eher kurzen Kapitel sorgten für ein angenehmes Lesetempo, wobei sie für meinen Geschmack etwas länger hätten sein können.
Ein interessantes Stilmittel war die Einbindung eines True-Crime-Podcasts als zusätzliche Erzählebene. Das war eine spannende Abwechslung und hat mir als True-Crime-Fan besonders gut gefallen. Auch die frühe Erklärung des Buchtitels auf Seite 18 fand ich positiv – bei vielen Thrillern bleibt das bis zum Schluss ein Rätsel.
Inhaltlich nimmt das Buch schnell Fahrt auf: Schon auf Seite 30 geschieht der erste Mord, bei dem man anfangs glaubt, den Täter oder die Täterin zu kennen – doch Haller dreht die Erwartungen geschickt. Die Perspektivwechsel, insbesondere aus Sicht des oder der Täter:in, haben mir gefallen, hätten aber noch intensiver genutzt werden können.
Was mir hingegen negativ aufgefallen ist, sind einige problematische Darstellungen. Besonders die Beschreibung des Stadtteils Dresden-Plauen empfand ich als stereotype und generalisierende Darstellung von Migrant:innen. Passagen wie die auf Seite 44/45 („Die Namen an den Briefkästen lasen sich wie eine Reise durch Osteuropa und den Orient“) verstärken klischeehafte Bilder und suggerieren eine Trennung zwischen „fremden“ und „deutschen“ Kulturkreisen, die in einer globalisierten Welt so nicht existiert. Zudem wurden migrantische Lebensräume mit negativen Attributen wie „Tumult“ und „seltsame Gerüche“ beschrieben, was ich als unnötig problematisch empfinde.
Auch sexistische Elemente sind mir mehrfach aufgefallen, besonders in der Darstellung weiblicher Figuren. Beispielsweise wird Natascha Liers‘ Attraktivität aus der Perspektive von Arne Stiller bewertet, was in Bezug auf ihre Rolle in der Geschichte völlig irrelevant ist. Ähnlich fragwürdig war die Verwendung des N-Wortes in einem Dialog, ohne jegliche Kontextualisierung oder kritische Reflexion.
Dennoch bietet das Buch auch viele Stärken: Die Dynamik zwischen Arne und Sandy sorgt für humorvolle Momente, die den düsteren Ton der Geschichte auflockern. Der Kriminalfall selbst ist clever konstruiert und bleibt bis zum Ende spannend. Dass die Auflösung für mich überraschend kam, spricht für das geschickte Plotten des Autors. Die Verbindung zum Erlkönig-Gedicht war ebenfalls ein interessantes Element, das ich bis dahin nicht kannte.
Was mich etwas irritiert hat, war Arnes unklare Haltung zu rassistischen Äußerungen. Auf Seite 276 bleibt offen, ob er eine fremdenfeindliche Aussage ironisch meint oder ob er sie teilt – das hätte deutlicher herausgearbeitet werden müssen. Positiv ist hingegen, dass er sich zumindest gegen eine sexistische Bemerkung gegenüber Sandy stellt, auch wenn er dabei noch bestimmter hätte sein können.
Das Finale ist rasant und packend. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, aber dennoch schlüssig. Besonders die moralische Frage rund um Arnes beinahe tödlichen Schuss auf den oder die Täter:in wurde gut dargestellt – auch wenn er sich in einer Extremsituation befand, hätte er mit Disziplinarmaßnahmen rechnen müssen.
Abschließend hat mir gefallen, dass das Nachwort auf realen Inspirationen für die Geschichte hinweist. Das gibt dem Buch eine zusätzliche Tiefe und zeigt, wie sehr sich Haller mit seinen Themen auseinandersetzt.
Fazit
Der Seher ist ein spannender und clever konstruierter Thriller, der mit seinem komplexen Fall, gutem Erzähltempo und überraschenden Wendungen punktet. Leider trüben stereotype Darstellungen und problematische Formulierungen das Lesevergnügen. Inhaltlich wäre das Buch für mich eine 4-Sterne-Wertung wert, aber aufgrund der gehäuften klischeehaften und teils diskriminierenden Beschreibungen ziehe ich einen halben Punkt ab. 3,5 von 5 Sternen.
Verschwundene Babys, kryptische Botschaften – ein Fall für Arne Stiller
„Der Seher“ ist der siebte Arne-Stiller-Thriller aus der Feder von Elias Haller. Nicht alle sieben Bücher habe ich gelesen - aber was nicht ist, kann ja noch werden. Zuletzt hat mich der Autor mit seinen drei Grimm-Bänden komplett überwältigt. Sein Schreibstil ist so einnehmend, als Thriller-Fan ist man immer gut bedient und – jedes Buch ist in sich abgeschlossen, so auch dieses hier.
Vor siebzehn Jahren hat sich um den Säugling Jan Köpke ein Drama ereignet, er verschwand spurlos. Der Einstieg ins Buch setzt Ängste frei, zugleich hoffe ich, dass Jans Schicksal doch noch aufgeklärt wird. Wird er nach so langer Zeit noch gefunden? Vielleicht sogar lebend?
Nun, die Bauarbeiten am Dresdner Zwinger lassen anderes vermuten, denn es werden menschliche Knochen gefunden. Knochen, die auf ein kleines Kind hindeuten, die in einer Zeitkapsel gefunden werden. Um diese Kapsel entsteht ein blutiger Streit, denn die Kontrahenten vermuten eher einen Schatz denn diesen gruseligen Fund.
Der Kryptologe Arne Stiller wird gerufen. Auf der Kapsel eingraviert ist ein Code, den auch Arne nicht entschlüsseln kann. Bald darauf ist wieder ein Baby verschwunden und wie damals schon bei Jan erscheint auch jetzt in einer Tageszeitung eine Traueranzeige mit kryptischen Botschaften, diesmal auf den Namen Tibor. Ungefragt bietet ein Seher seine Dienste an, Arne kennt ihn von früher, er ist von ihm genervt, er ignoriert ihn. Blöd nur, dass die Praktikantin Sandy Rosenberg schon zu viel preisgegeben hat. Aber auch ohne diese Infos hätte sich der Seher nicht wegdrängen lassen. Es gibt weitere Tote und auch Verletzte, auch verschwinden nicht nur Babys…
Dieser siebte Fall für Stiller ist ein kurzweiliger Thriller, in dem es Knall auf Fall geht. Viel passiert, es gibt viele Wendungen, die einzelnen Personen sind gut und glaubhaft dargeboten, auch mag ich es, wenn ein wenig Privates von Arne Stiller preisgegeben wird, denn so ist er nahbar. Ein Mensch mit Fehlern oder besser gesagt mit so einigen Eigenheiten, wobei sein beinahe unstillbarer Süßhunger mir beim Lesen eher die Lust auf Süßes genommen hat. In erster Linie aber ist er Ermittler, der nicht locker lässt. Und letztendlich wird die Person entlarvt, die unschuldige Babys ihrem Umfeld entreißt. Gut, irgendwann oder besser gesagt ziemlich spät deutet alles auf diese Person, der Fall wurde sauber gelöst, mich aber hat das Warum und auch die Person an und für sich nicht so ganz überzeugt. Abgesehen davon hat mich Elias Haller gut unterhalten, er hat mich ab der ersten Seite mit seiner Story gefesselt.
Ein neuer Psychothriller mit dem Kryptologen Arne Stiller in der Ermittler-Rolle erscheint morgen, und ich durfte ihn bereits vorab lesen 😍 - vielen Dank dafür!
Die Reihe, wie auch alle Reihen des Autors zuvor, gefällt mir sehr gut. Nicht nur das Cover bietet Wiedererkennungswert und macht sich in meinem virtuellen Bücherschrank wunderschön aus, die Fälle, die Arne Stiller zuvor mit seiner Kollegin Inge und nun mit der Praktikantin Sandy bearbeitet, haben es in sich, denn in jedem Fall gibt es kryptische Hinweise des Täters zu entschlüsseln. Und nicht selten sitzt den Ermittlern die Zeit im Nacken. Dieses Mal dreht es sich sogar um kleine Kinder!
Hut ab für das Ausarbeiten und Schreiben dieses Buches! Voller Spannung habe ich es kaum aus der Hand legen können und innerhalb von 2 Tagen verschlungen.
Natürlich möchte ich euch nichts über den Inhalt (über die vom Verlag angegebene Inhaltsangabe hinaus) verraten, um euch die Freude am Lesen nicht zu nehmen... und die Person des Täters hatte ich absolut nicht im Visier! Ehrlich gesagt bin ich sogar etwas geschockt!
Dresden selbst habe ich nur während eines Urlaubs besucht und kenne daher die angegebenen Örtlichkeiten nicht - bis auf den Zwinger natürlich, auch wenn er damals gerade restauriert wurde. Aber durch die anschaulichen Beschreibungen fällt es leicht, sich zurechtzufinden.
Zu Sehern oder Wahrsagern kann ich nicht viel sagen. Natürlich "gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich [unsere] Schulweisheit nichts träumen lässt", aber ich halte im Allgemeinen nicht viel davon, kann also Arnes Reaktion vollkommen verstehen. Ob der hier auftretende Seher vielleicht doch helfen konnte? Lest einfach selbst 😏
Ich bedanke mich herzlich für die spannende Lektüre und gebe 94/100 bzw. 09/10 Punkte.
Lesestunden der besonderen Art Bin in der Zeit der Bauarbeiten im Zwinger das erste mal in Dresden gewesen und habe mich gleich in die Stadt verliebt. Deshalb hatte ich hier sofort ein Kopfkino mit Herz. Sah ich doch all die Baumaschinen und Männer dort arbeiten. Arne Stiller – hier war er mir besonders sympathisch. Lag vielleicht an seiner Empathie zu den Opfern und seiner Praktikantin. Man lernt hier eine andere Seite von ihm kennen. Dazu war hier der Kryptologe etwas ratlos. Ein erschütternder Fall dessen Rätsels Lösung knifflig, nein nicht nur so erscheint, sondern auch tatsächlich ist. Auch hier führt uns der Autor wieder mal in eine besonders scheußliche Szenerie des menschlichen Gehirns. Abgrundtiefes Psychospiel mit Tiefgang. Holla, wie oft dachte ich, jetzt weiß ich es. Dachte schon ich hätte den richtigen Faden gefunden und der würde mich dorthin führen, wo es ein Ende nimmt. Oder das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels, naht. Unvorhersehbare Wendungen, verstrickt in mehreren gut ausgearbeiteten Charakteren sorgten dafür, dass es spannend blieb, bis zum letzten Wort. Und auch danach denkt man noch weiter… ist alles 100%ig gelöst ? Mittlerweile bin ich etwas verliebt in diesen Arne Stiller, von dem ich mir immer noch kein richtiges Bild machen kann. Das genau, das, ist es was diese Reihe immer wieder so besonders macht.
Gefallen hat mir hier der frische Wind in Form von Sandy. Sie war mir sofort sympathisch. Die Chemie zwischen Arne und Sandy nahm immer mehr an Fahrt zu, was mich überrascht hat. Darf man auf mehr dieses Duos hoffen? Würde mich freuen. Dieses Buch kann gut als Einzelband gelesen werden.
Fazit: Wiedermal spannende Lesestunden, die ich hier besonders genossen habe. Danke an NetGalley und Edition M für dieses Rezensionsexemplar. Was meine Meinung hier in keiner Weise beeinflusst hat.
"Der Seher" ist der achte Teil der "Ein Arne-Stiller-Thriller" Reihe. Jedes Buch kann vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden, jede Geschichte ist abgeschlossen. Doch der Kommissar entwickelt sich ja auch weiter, deswegen empfehle ich euch doch, die Bücher der Reihenfolge nachzulesen, ich habe nämlich doch so einiges nicht so ganz verstanden.
Einen schönen Thriller lese ich zwischendurch unheimlich gerne. Als ich dieses Buch bei einer Leserunde entdeckt habe, war ich von Anfang an neugierig und wusste, ich muss mein Glück einfach versuchen. Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich tatsächlich mitlesen durfte. Für mich war es tatsächlich der erste Arne Stiller Thriller, den ich gelesen habe.
Ich war recht schnell im Buch angekommen, aber muss leider auch sagen, zwischendurch zog es sich ganz schön in die Länge. Diesen knurrigen Kommissar mochte ich sehr, doch was sich diese Praktikantin so alles geleistet hat und trotzdem noch dabei ist, konnte ich nicht so ganz verstehen, ich weiß nicht, ob sie im richtigen Leben diesen Job noch hätte... Auch das Ende habe ich leider nicht so ganz verstanden, es blieben für mich auf jeden Fall noch so einige Fragen offen... Schade. Es gibt bei diesem Buch auf jeden Fall noch Luft nach oben. Dankeschön das ich es lesen durfte.
Bei Bauarbeiten am Dresdener Zwinger wird eine Zeitkapsel gefunden. Statt Erinnerungsstücke oder Geld sind Kinderknochen darin enthalten. Ein Fall von vor 17 Jahren kann endlich aufgeklärt werden, doch dann verschwindet wieder ein Säugling und es scheint derselbe Täter zu sein...
Mit Der Seher liefert Elias Haller einen weiteren herausragenden Band der Arne-Stiller-Reihe, der Thriller-Fans von Anfang bis Ende begeistert. Der Fund einer Zeitkapsel mit menschlichen Überresten im Dresdner Zwinger bildet den Auftakt zu einer vielschichtigen Geschichte, die gekonnt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt.
Arne Stiller, der charismatische und brillante Kryptologe, gerät schnell in einen Fall voller Geheimnisse, bei dem ein jahrzehntealtes Verbrechen und rätselhafte Codes im Mittelpunkt stehen. Unterstützt wird er von der Kommissaranwärterin Sandy Rosenberg, deren frischer Blick und dynamische Art die Ermittlungen perfekt ergänzen. Ihre Interaktion bringt nicht nur neue Impulse, sondern auch eine interessante persönliche Note in die Geschichte.
Elias Haller gelingt es meisterhaft, Spannung aufzubauen und diese durch kurze Kapitel sowie unvorhersehbare Wendungen zu halten. Seine Beschreibungen Dresdens sind so atmosphärisch, dass man sich mitten in der düsteren Kulisse wähnt. Besonders beeindruckend ist, wie er die verschiedenen Handlungsstränge zusammenführt und ein überraschendes, aber logisches Ende präsentiert. Die Mischung aus psychologischer Tiefe, kryptischen Rätseln und atemberaubender Spannung macht Der Seher zu einem echten Pageturner.
Wer Elias Haller und klug konstruierte Thriller liebt, wird mit diesem Buch mehr als belohnt. Eine absolute Empfehlung für alle, die gerne in düstere Geheimnisse und packende Ermittlungen eintauchen!
Covert: Das Cover gefällt mir gut (wenn ich auch anhand der Knochen gedacht hätte, es kommen mehr im Buch vor).
Inhalt und meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, es hat meine Erwartungen aber nicht erfüllt.
Bei Bauarbeiten im Hof des Dresdner Zwingers, wir eine Zeitkapsel mit grießigem Inhalt entdeckt. Die Polizei, rings um den Kryptologen Arne Stiller ermittelt und tappt lange im Dunkeln. Eher durch Zufall kommt Arne dann ziemlich spät auf die richtige Spur.
Der Einstig ist gut, das Mittelteil finde ich recht unspektakulär, das Ende bringt dann wieder etwas mehr Spannung, auch wenn mir dann der Abschluss wieder nicht so gut gefällt. Der Titel finde ich ist sehr unglücklich gewählt, weil „der Seher“ in meinen Augen eine ziemlich unbedeutende Rolle spielt.
Vieles finde ich zu konstruierter und einige Fäden verlaufen lose im Sand.
Autor: Elias Haller, geboren 1977, ist leidenschaftlicher Schriftsteller, aber vor allem ist er seit über zwanzig Jahren Polizeibeamter. Er lebt und arbeitet in Chemnitz.
Mein Fazit: Ein Krimi mit etlichen Längen, unnötigen falschen Fährten, weil gleich als solche erkennbar und sehr vieles ist mir viel zu konturiert. Von mir 3 Sterne.
Auch in diesem Band um den Kryptologen Arne Stiller zeigt uns Elisa Haller die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche auf.
Als bei den Bauarbeiten im Dresdner Zwinger eine Zeitkapsel auftaucht und dabei ein Mordversuch stattfindet wird Arne Stiller auf den Plan gerufen. Was dabei noch niemand ahnt, ist das it diesem Ereignis eine Kette von Morden in Gang gesetzt wird, die ihren Anfang bereits vor 17 Jahren hatten. Durch die Presseberichte wird der selbsternannte Hellseher Moritz Schrader auf den Plan gerufen. Weiß er wirklich was und woher? Ist er etwa in die Taten involviert?
Arne Stiller beginnt zu ermitteln ihm zur Seite wird eine Praktikantin gestellt. Arne bezweifelt, daß die junge Frau eine große Hilfe ist fügt sich aber in sein Schicksal. Zusammen können sie zumindest die Hinweise enträtseln, die der Täter hinterlässt. Was sich da offenbart ist ein einziger Alptraum.....
In flüssig zu lesendem Schreibstil enthüllt der Autor den Fall und die Motivation die dahinter steckt. Unfassbar spannend, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Arne Stiller kriegt es mit einem schrecklichen Verbrechen zu tun. Ein Babyskelett wurde in einer Zeitkapsel gefunden und das nächste Baby wurde schon entführt. Kann ihm der sogenannte Seher evtl. dabei helfen?
Meine Meinung
Dies ist mein erster Roman dieses Autors und dieser Reihe. Ich bin sehr gut ins Buch reingekommen und hatte nicht das Gefühl, dass mir Hintergrundwissen der früheren Bände fehlt.
Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite da, jedoch konnte mich dieser Roman nie so richtig packen und fesseln.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben.
4 Sterne und es ist ein Buch, das ich weiter empfehlen kann
Spannend, liest sich gut. Plot ist unerwartet. Keine 5 Sterne, weil sich mir das Motiv des Täters und die Verwandlung nicht ganz schlüssig erklärt. Es hat mich aber super unterhalten, wie alle Stiller-Romane und daher eine klare Leseempfehlung!
Probably 3.5 stars - it was an interesting read where you didn't know who the perpetrator was until very late in the text .. but the descriptions of the characters wasn't too attention-grabbing.