Ausgerechnet der Typ, den Melodea abschleppen wollte und aus dessen Wohnung sie geflüchtet ist, stellt sich als ihr neuer Kollege heraus. Sie meidet ihn – so gut es eben geht, wenn man im selben Verlag arbeitet. Aber das ist leichter, als ihm zu erklären, dass sie ihn mag, sich jedoch nicht zu ihm hingezogen fühlt. Genauer gesagt, zu niemandem. Lorne versteht die Welt nicht mehr. Die schönste Frau der Welt scheint sich wirklich für ihn zu interessieren und lässt ihn dann aber fallen, ohne ein Wort der Erklärung. Er würde sie gerne vergessen, aber als Melodea und Lorne zusammen auf Lesereise für das Buch der Erfolgsinfluencerin Amanda Darling geschickt werden, wird das Vermeiden immer schwieriger und die Gefühle intensiver …
Ich habe das Buch im Rahmen eines Buchklubs gelesen und fand es zunächst spannend, dass das asexuelle Spektrum (ace) thematisiert wird – ein Thema, das im Mainstream leider noch immer wenig Raum bekommt. Besonders das einleitende Kapitel hat mich direkt neugierig gemacht und einen vielversprechenden Einstieg geboten.
Leider konnte der Rest des Buches für mich dieses Niveau nicht halten. Die Charaktere wirkten auf mich recht oberflächlich, wodurch es mir schwerfiel, wirklich mit ihnen mitzufühlen oder ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Besonders frustrierend fand ich die ausgeprägten Kommunikationsprobleme zwischen den Hauptfiguren – ohne diese wäre die Handlung vermutlich deutlich kürzer ausgefallen. Es wirkte, als sei der Konflikt künstlich in die Länge gezogen worden.
Auch das offene Ende konnte mich nicht überzeugen. Zwar ergibt es Sinn, dass die Hauptfigur ihre Sexualität noch weiter erkunden muss und es daher keine eindeutige Auflösung gibt, aber als Leserin hätte ich mir zumindest einen klareren Ausblick gewünscht – gerade in Bezug auf den Umgang mit der Differenz im sexuellen Interesse.
Hinzu kamen die immer wieder eingestreuten „philosophischen“ Instagram-Texte, die für mich eher banal wirkten und nicht zur Tiefe der Geschichte beigetragen haben. Insgesamt fehlte mir bei diesem Buch der emotionale und inhaltliche Tiefgang, den das Thema durchaus verdient hätte.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Auf dieses Buch habe ich mich soo sehr gefreut. Melodea und Lorne kennen wir bereits aus Band 1 und ich fand besonders Lorne da schon super cool und es war schon klar, dass ihre Beziehung zueinander ganz speziell ist. Ich fand Melodea und Lorne mit ihrer umeinander herum Schwirrerei ja irgendwie süß, wobei ich permanent so das Gefühl hatte, hätten sie miteinander geredet, hätte sich nicht alles immer so ein wenig im Kreis gedreht. Das fand ich etwas anstrengend auf Dauer, weil es wenig Fortschritt gab. Ich habe verstanden, welche Probleme beide haben, trotzdem hätte da ein erwachsenes Gespräch an der ein oder anderen Stelle sicher nicht geschadet. Melodeas Selbstfindung fand ich hier sehr nachvollziehbar beschrieben, besonders gefiel mir, dass sie sich nicht endgültig labelt und sagt: "vielleicht gibt es ja auch einen anderen Begriff, der auf mich passt, aber hauptsache, jemand unterstützt meine Entscheidung". Das passt so gut zu ihr, da sie zwar die ganze Zeit versucht, Lorne klar zu machen, wer sie ist und was ihr eben nicht gefällt, sie aber doch immer irgendwie nach sich selbst sucht. In diesem Band hatten wir nun auch den Auftritt eines ganz speziellen Literaturagenten, daher bin ich echt gespannt, auf Band 3, es wird sicher unterhaltsam.
Die Geschichte von Melodea und Lorne war so anders als erwartet. Eine Slowburn Story weit ab der Norm typischer Romance Romane. Die Themen Asexualität, Mobbing im Internet, Erwartungen der Gesellschaft werden sehr einfühlsam und facettenreich beschrieben. Ich mochte Melodea und Lorne bereits im ersten Band der Reihe und war von ihrer Geschichte sehr angetan. In Melodeas Gefühlswelt einzutauchen fand ich unheimlich spannend und ich kann ihren inneren Kampf mit sich selbst, aber auch mit den Erwartungen von außen gut verstehen. Wie jemand fühlt, ist immer schwer nachzuvollziehen, erst recht wenn man gewisse Normen im Kopf hat und jemand die nicht erfüllt. Lorne mit seiner Art war sehr sympathisch und ich mochte seinen Optimismus und auch die Hoffnung, dass er irgendwann zu Melodea durchdringt. Den Weg den beide zusammen gehen um in ihrer Partnerschaft glücklich zu sein, fand ich sehr schön, vor allem dass sie dann wirklich miteinander gesprochen haben was ok ist und was nicht. Ihre „anonymen“ Gespräche über Instagram fand ich sehr lustig und hat der Geschichte sehr gut getan.
Insgesamt hat der 2.Band der Reihe mich mehr gecatcht als der erste. Wer mal keine Stereotypen als Protagonisten möchte, ist hier richtig
Ein unglaublich schönes Buch, das das Thema der Asexualität auf eine informative aber auch respektvolle Weise näher beleuchtet. Zwar hat mir das Paar im ersten Teil viel mehr Schmetterlinge im Bauch gegeben, da mir das Konzept des Manuskripts so sehr gefallen hat. Jedoch habe ich aus diesem Buch einfach unglaublich viel mitnehmen können. Ich habe viel über das Thema Kommunikation in Beziehungen und den Umgang mit den eigenen Bedürfnissen lernen dürfen. Daher lässt mich das Buch auch heute noch nicht los.
Wer eine süße und kribbelige Liebesgeschichte will, wird hier wahrscheinlich enttäuscht. Wer jedoch auch aus einer Romanze viel mitnehmen und über sich lernen will, ist hier genau richtig. Eine große Empfehlung meinerseits.
Das erste Kapitel fand ich noch vielversprechend. Melodea trifft Lorne in einer Bar, sie gehen zu ihm, es läuft etwas zwischen den beiden, aber sie bricht es ab und verlässt überstürzt die Wohnung. Auch wenn das schon ein bisschen ihr kindisches Verhalten andeutet, kann ich das in dieser Situation noch nachvollziehen. Abgesehen davon wirkte sie auch trotzdem wie eine selbstbewusste Figur, die die Dinge in die Hand nimmt. Leider blieb davon nach dem Kapitel nicht viel übrig.
Die eigentliche Handlung spielt Monate später. Sie arbeiten mittlerweile im gleichen Verlag und verbringen ihre Zeit damit, sich aus dem Weg zu gehen, anstatt mal über die Sache zu reden. Kommunikation? Fehlanzeige. Emotionale Reife? Gibt’s auch nicht. Dass sie beide die ganze Zeit mehr voneinander wollen, wird zwar behauptet aber beim Lesen habe ich mich die ganze Zeit gefrat warum das so ist.
Das Thema Asexualität wird dann erst im letzten Drittel wirklich behandelt und dabei bleibt es sehr oberflächlich. Mich hat vor allem gestört, dass Melodeas Bedenken nicht ernst genommen wurden. Lorne ist da total naiv-optimistisch und denkt, das würde schon so klappen. Wahrscheinlich soll er einfach ein Green-Flag-Boyfriend sein aber für mich ist das eher das Gegenteil. Es hätte sich über den Verlauf desBuches und der Beziehung zeigen müssen, wie das funktionieren kann, wo die Grenzen sind und wie beide trotz unterschiedlicher Bedürfnisse damit klar kommen. So gab es eben auch keinen echten Konflikt oder eine Auseinandersetzung mit dem Thema.
Abgesehen von der Handlung fand ich den Stil auch wirklich schlecht. Perspektivwechsel zwischen den Figuren sind in New-Adult-Büchern ja normal, aber hier fand das mitten im Kapitel statt und an einer Stelle sogar mehrmals nach kurzen Absätzen. Das ist für mich kein Stilmittel mehr, sondern zeigt einfach, dass jemand nicht schreiben kann.
Auch Lornes Instagram-Beiträge, die es am Ende von so ziemlich jedem Kapitel gibt, fand ich einfach pseudophilosophisch und unangenehm. Irgendwann habe ich sie auch nicht mehr gelesen. Und dass die zweisprachig waren ergibt bei einem Buch, das in England spielt, halt auch keinen Sinn.
Falls man selbst mal ein Buch in einem Verlag veröffentlichen möchte, kann man aus diesem Buch hier aber mitnehmen, dass man dafür nicht unbedingt viel Können als Autor braucht, sondern manchmal wohl auch nur das richtige, nischige Thema, das gerade ins Programm passt.
Leider hat sich für mich ziemlich schnell rausgestellt, dass der Schreibstil der Autorin überhaupt nichts für mich ist. Ich habe dafür aber Freude daran gehabt, allerlei ironische Kommentare meinerseits im Buch zu hinterlassen. Ich fande das Storytelling so schlecht, dass es schon fast wieder entertaining war. Also wirklich…
Abgesehen von einem echt unangenehmen Schreibstil (weil ständig irgendwie cringe), unglaublich anstrengender Protagonistin und Figuren über die einfach gesprochen wird, ohne, dass man eine Ahnung hat, wer das sein soll, ist auch die Story ansich sehr flach, sympel und besonders die letzten 30 Seiten haben sich nochmal richtig gezogen.
Ich bin leider etwas enttäuscht, weil ich mich echt auf ein Buch zum Thema „Asexualität“ gefreut hatte. An der Stelle empfehle ich dann aber für gute Repräsentation eher „Loveless“ von Alice Oseman oder auf jeden Fall noch „Dear Wendy“ von Ann Zhao.
Hier wurde Asexualität viel zu sehr die ganze Zeit als Mangel und Problem dargestellt (als hätte die Protagonistin eine schlimme Krankheit), was mir als Person, die selbst demisexuell - und damit auf den Ace-Spektrum - ist, sehr negativ aufgestoßen ist.
Nach einigem Hin und Her würde ich dem Buch 2.5 Sterne geben. Ich habe es vor allem gelesen, weil Tarah Keys hier das Thema Asexualität in den Fokus stellt, was ich Keys hoch anrechne. Viel zu oft werden asexuelle Personen übersehen und/oder übergangen, weswegen wir uns über jede Repräsentation freuen.
Die Ausführung war leider nicht ganz so glücklich. Es werden zu viele Themen angerissen, ohne sie richtig zu vertiefen. Dafür gibt es zu viel Miscommunication Trope, was leider gar nicht meins nicht. Die Figuren zerrten ein wenig zu sehr an meinen Nerven. Stattdessen etwas mehr auf die einzelnen Probleme und Inhalte einzugehen wäre schön gewesen.
Mit dem Ende war ich eigentlich ganz zufrieden, leider hinterlassen die vielen offenen Punkte einen faden Nachgeschmack. Es kann natürlich sein, dass diese in den anderen Bänden der Reihe aufgelöst werden.
Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit Ich bin so begeistert von dem Äußeren des Buches, es ist wunderschön und farblich so perfekt gestaltet. Es passt auch richtig gut zu der Geschichte und zu dem ersten Teil mit einem anderen Paar. Dies ist der zweite Teil einer Reihe, die unterschiedliche Paare behandelt. Ihr könnt die unabhängig voneinander lesen aber ich würde es nicht empfehlen. Es kann und wird euch spoilern und das wäre wirklich schade weil die Geschichte rund um Clio richtig toll ist. Ich mag den Schreibstil von Tarah so gerne, er ist locker leicht aber auch voller Emotionen. Genau wie das ganze Buch, hier geht es um Melly und Lorne. Die beiden haben einen schwierigen Start und brauche Zeit bis sie sich näher kommen. Dies ist eine Slow Burn Romance aber deswegen nicht weniger voller Gefühle. Das Setting ist wieder der Verlag und ich liebs sehr, ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen. Ich mag Melly so gerne, sie ist auf der Suche nach sich selbst und damit habe ich mich auch selbst ein bisschen besser kennen gelernt. Ich kann eucb die Geschichte nur ans Herz legen, sie ist wunderschön und voller Gefühl. Lorne ist ein toller Charakter, er ist so liebevoll und sanft. Hier lerne ich auch Amanda kennen, um sie dreht sich die Lesereise dreht. Ich hatte den ein oder anderen Vorurteil von ihr und sie hat sie alle, widerlegt. Sie ist ein toller Charakter, der mich begeistert hat. Sie wird auch eine wirklich gute Freundin für Melly. Die Kapitelenden sind so toll gestaltet, es gibt da immer tolle Weisheiten. Ich danke dem Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.
This novel is a really good slow burner. The love story between Melodea and Lorne is simply beautiful. You could consider the intense parts of the story as good written asexual smut.
„Weil ich gerade gar nichts mehr weiß. Nur eines: dass alles anders ist als gedacht, ohne dass das etwas daran ändert, was Melodea mir bedeutet.“
Darum geht es: Melodea und Lorne arbeiten seit zwei Jahren im selben Verlag, doch von einem kollegialen Verhältnis sind sie weit entfernt. Denn die beiden haben sich schon einmal getroffen, bevor sie zu Kollegen wurden – und dieses erste Treffen endete in beidseitiger Enttäuschung, Wut und Verwirrung. Lorne ist sich sicher, dass Melodea nichts von ihm will – außer ihre Ruhe. Doch ebenso klar ist ihm, dass seine starken Gefühle für sie deshalb nicht einfach verschwinden. Melodea ist sich nicht sicher, wie ihre Gefühle für Lorne genau aussehen – aber sie sind stark. Doch ebenso wenig weiß sie, ob diese Gefühle etwas ändern. Denn sie werden immer anders sein als die von Lorne.
Meine Meinung: Es stand für mich seit PAPERCUT FEELING angekündigt worden ist fest, dass ich es lesen würde. Schließlich durfte ich Melodea und Lorne bereits im ersten Band kennen und lieben lernen. Damals als sehr vielversprechende Nebenfiguren. Doch davon abgesehen, hätte ich das Buch schon allein wegen seiner Thematik gelesen. Denn die Protagonistin Melodea ist Asexuell. Ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, in dem dies thematisiert wird und finde es wichtig, dass es solche Bücher gibt. Besonders spannend fand ich die Idee, Asexualität in einem LIEBESroman zu repräsentieren. Kann das überhaupt funktionieren? Meine Antwort ist ein klares Ja.
Der Roman ist mit etwa 330 Seiten sehr kurzweilig, und auch die in kurzen Abständen wechselnde Perspektive zwischen Lorne und Melodea gestaltet die Geschichte temporeich und unterhaltsam. Trotz dieser Kurzweiligkeit ist das Buch keine „kurze Lektüre für zwischendurch“, denn die Story ist nicht nur sehr informativ bezüglich der Vielfältigkeit der Liebe, sie stimmt einen auch nachdenklich in Bezug auf die Liebe und das Leben.
Was mir an Tarah Keys Geschichten so sehr gefällt, sind die Bücherliebe und Kreativität darin. Gab es in Band eins Auszüge aus einem Manuskript, überrascht und überzeugt diese Geschichte mit Zitaten zu Beginn der Kapitel und liebevoll gestalteten, poetischen Instagram-Posts von Lorne. Hinzu kommen die vielen buchigen Anspielungen, Insider und Fakten, die unsere Leseherzen höherschlagen lassen. Die Storyline zeigt Individualität anstelle einer klassischen Drei-Akt-Struktur und durch das Spielen und Brechen mit Klischees ist das Buch erfrischend anders. Auch die Lovestory ist mit keiner anderen vergleichbar, die ich bisher gelesen habe. Sie ist Slooooow Burn, absolut spicefrei und herrlich romantisch – aber auf eine kitschfreie Art und Weise. Schließlich geht der Roman etwas offener aus, als ich es für gewöhnlich mag (ich bin nunmal Fan dieser Happy-Ever-After-Enden mit süßem Epilog), aber in diesem Fall war der Schluss genau richtig und zur Geschichte passend.
Die Figuren waren mir alle sehr sympathisch, aber das Spannende ist, dass man die Nebenfiguren immer wieder neu und besser kennenlernt. Mit der Hauptfigur Melodea bin ich erst nach einigen Kapiteln richtig warm geworden, aber schließlich war es nicht mehr zu übersehen, wie großherzig sie ist. Lorne ist der ultimative Bookboyfriend und als Büchernerd kann man gar nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass insbesondere die Hauptfiguren noch detaillierter vorgestellt werden und wir mehr über ihre Hintergründe erfahren. Insbesondere bei Melodea kam mir dieser zu kurz.
Mein Fazit: PAPERCUT FEELING ist eine erfrischend andere, interessante, einzigartige Art von Liebesgeschichte. Mein minimales Meckern ist auf höchstem Niveau und ändert nichts daran, wie eindrucksvoll, romantisch und bookish dieses Buch ist. Melodea und Lornes Geschichte ist sehr lesens- und empfehlenswert, und ich bewerte sie mit 4,5 von 5 Sternen. Nicht nur die klassischen Liebesromanleser:innen werden hier angesprochen, sondern auch jene, denen Liebesromane für gewöhnlich zu uniform, einseitig, kitschig oder spicy sind. Doch meine Leseempfehlung kommt mit einem Hinweis: Ich empfehle, im Voraus das Buch „Paperthin Touch“ zu lesen, um die Figuren besser zu kennen und Anspielungen zu verstehen.
Einfühlsame Liebesgeschichte mit tollen Einblicken in die Verlagswelt
Melodea wird den Abend nie vergessen, als sie sich selbst unter Druck gesetzt hat und mit einem Fremden nach Hause gegangen ist. Der Abend endete anders als gedacht, doch er blieb ihr in Erinnerung. Denn der Mann war kein Anderer als Lorne, einer ihrer Kollegen im Verlag und nach wie vor spürt sie eine besondere Anziehung zu ihm. "Papercut Feeling" ist der zweite Band der "Literally Love" - Reihe von Tarah Keys und in meinen Augen eine ganz besondere Liebesgeschichte. Ich war bis zum Ende sehr gespannt, wie es Lorne und Melodea ergeht und habe mit ihnen mitgefiebert. Der tolle Schreibstil der Autorin hat mich in seinen Bann gezogen und ich liebte vor allem die kurzen Nachrichten bzw. Posts via Messager oder Instagram sehr. Als kleines Goodie besitzt das Buch einen wunderschönen Farbschnitt, der perfekt zu dem farbenfrohen Cover passt. Die Autorin greift in diesem Buch ein sehr wichtiges Thema auf, dass leider viel zu selten thematisiert wird - die Asexualität. Die Erwartungen der Gesellschaft an uns alle sind enorm und so haben es Betroffene auch in der heutigen Zeit noch sehr schwer. Tarah Keys gelingt es, dieses Thema sehr rücksichtsvoll an den Lesenden zu vermitteln und hat mich so selbst auch sehr zum Nachdenken angeregt. Lorne ist der Protagonist der Geschichte und ein richtiger Traummann. Er ist einfühlsam, geduldig und charmant, sodass man ihn einfach lieben muss. Melodea ist im Gegensatz zu Lorne sehr in sich gekehrt und ihr fällt es sehr schwer, mit anderen über ihre Gefühle zu reden. Ich mag ihre charakterliche Entwicklung im Buch wirklich sehr und auch, dass sie sich eingesteht, dass in bestimmten Situationen ein Rückzug für ihr Inneres am besten ist. Natürlich habe ich mich auch sehr über das Wiedersehen mit den Charaktern des ersten Bandes gefreut und das diese auch in diesem Band hier und da ihren Auftritt hatten. Für mich ist "Papercut Feeling" eine wunderschöne Slow-Burn-Romance, die uns interessante Einblicke in das Verlagsleben erlauben und die Charakter haben sich alle in mein Herz gestohlen, sodass ich die Geschichte von Lorne und Melodea sehr empfehlen kann. Ich selbst freue mich schon jetzt sehr auf den nächsten Teil der Reihe.
Dieser Roman ist durch und durch wunderschön gestaltet. Das Cover und der dazu passende Farbschnitt ziehen den Blick geradezu auf sich. Und auch im Buchinneren erwarten den Leser einige Überraschungen.
So beginnt jedes Kapitel mit einem Zitat aus dem in der Story promoteten Buch und regt zum Nachdenken an.
Und auch am Kapitelende und ab und zu einfach zwischendurch finden wir Instagram Posts die mit einem ansprechenden Bild, so wie einem englischen Spruch und einem Gedankengang dazu verfasst sind. An diesen Stellen wäre ich gerne öfter länger verweilt und hätte meine Gedanken schweifen lassen wollen.
Ich bin regelrecht traurig, dass ich so durch das Buch geflogen bin. Verdient es doch einen viel aufmerksamen Leser, der die Worte wirken lässt. Aber ich wollte das Buch noch vor dem Urlaub auslesen und war entsprechend etwas im Zeitdruck. Aber ich werde sicher nochmal auf das Buch zurückgreifen wenn ich mehr Zeit habe.
Die Story begleitet Melodea und Lorne abwechselnd aus ihren Sichtweisen, was uns einen tieferen Einblick in ihre Gedankenwelt verschafft. Das mag ich immer besonders.
Melodea und Lorne haben eine unschöne und verletzende gemeinsame Erinnerung, als sie sich auf einmal als die neue Kollegin entpuppt. Abstand halten ist angesagt, doch dann kommt der Supergau beide sollen eine Autorin auf einer Lesereise supporten. Was macht diese gemeinsame Zeit mit ihnen. Wie kann Melodea Lorne erklären warum sie damals so reagiert hat?
Die Story handelt sich um eine Slow Burn Romance mit den Themen Freundschaft und Familie, sexuelle Ausrichtung und der Findung des eigenen Platzes im Leben.
Vor allem Loren hat mit seiner feinfühligen Art mein Herz im Sturm erobert. Melodea macht es einem da schon schwerer. Mit ihrer verschlossenen, widersprüchlichen und oft ruppigen Art versucht sie sich vor Überforderung zu schützen. Doch sobald man ihre Beweggründe kennt, versteht man, dass sie sich nicht anders zu helfen weiß.
Ich kannte Band 1 noch nicht und konnte der Handlung wunderbar folgen. Doch ich bin neugierig auf die Story von Clio und Adrian geworden, die auch in diesem Buch einige Auftritte hatten.
Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 4,5 Sterne für diese tolle Geschichte.
Melodea möchte es sich selbst beweisen. Sie wird es aushalten, mit jemandem intim zu werden. In einer Bar trifft sie auf Lorne, doch als der Moment gekommen ist, flüchtet sie. Und dann fängt sie auch noch an, im selben Verlag wie Lorne zu arbeiten. Beide wissen nicht recht, wie sie mit der Situation umgehen sollen und dann werden auch noch ausgerechnet die beiden ausgewählt, um eine Lesereise zu begleiten.
Melodea und Lorne sind unglaublich tolle Charaktere. Man fühlt mit Melly mit und begleitet sie gerne dabei, mehr über ihre Sexualität und damit über sich selbst zu erfahren. Lorne ist sehr einfühlsam und kämpft für das, was er haben möchte. Das Buch hat viele sehr symphatisch Nebencharaktere, darunter Adrian, Clio, Amanda und Chelsea. Alle vier sind für Lorne und Melodea da und versuchen sich am verkuppeln. Die Einblicke in die Verlagswelt machen diese Reihe zu etwas besonderem. In diesem Band kann man sich ein Bild davon machen, was so hinter den Kulissen einer Lesung beziehungsweise einer Lesereise passiert. Und auch darüber, welche Rolle Social Media mittlerweile bei Verlagen und der Vermarktung von Büchern spielt. Außerdem spielt auch das Verhältnis zwischen Melodea und Lorne eine Rolle. Das Thema Asexualität finde ich gut umgesetzt und auch sehr feinfühlig behandelt. Das Thema ist vielfältig, weshalb man verständlicherweise nicht auf alle verschiedenen Abgrenzungen eingehen kann, aber die wichtigsten Aspekte wurden angesprochen, genauso wie die Schwierigkeit, sich überhaupt irgendwo einzuordnen. Der Schreibstil ist sehr gut und angenehm zu lesen. Man taucht leicht in die Geschichte von Melly und Lorne ab und kann deren Verhalten und Emotionen gut nachvollziehen. Das Cover finde ich sehr schön. Es zeigt auf, worum es in der Geschichte geht, Bücher und Social Media. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Bücher, Social Media und Asexualität interessiert. Die ganzen Protagonisten in diesem Buch sind unglaublich süß, genauso wie die sich langsam anbahnende Beziehung von Lorne und Melly. Das Buch zeigt auch gewisse Erwartungen der Gesellschaft auf und wie es sich anfühlen kann, wenn man diesen nicht gerecht wird.
Melodea mag Lorne sehr, fühlt sich aber nicht sexuell zu ihm hingezogen. Nicht nur zu ihm, sondern zu niemandem. Da sie nicht weiß, wie sie ihm das erklären soll, geht sie ihm aus dem Weg. Als Melodea kurzfristig als Moderation bei einer Lesereise einspringen soll, die Lorne organisiert hat, müssen die beiden unweigerlich zusammenarbeiten.
Das Buch ist aus beiden Sichten geschrieben, sodass man sich sowohl in Melodea, als auch Lorne sehr gut hineinversetzen kann. Melodea ist asexuell, und der Autorin gelingt es, ihre Gefühle und Gedanken sehr nachvollziehbar zu beschreiben. Da ich mich bisher noch nicht viel mit dem Thema Asexualität auseinandergesetzt habe, waren einige Stellen im Buch für mich sehr informativ. Die Autorin behandelt das Thema sehr feinfühlig.
Lorne ist eine absolute Green Flag. Da er Social Media Manager im Verlag ist, spielt das Thema Social Media und Instagram auch eine Rolle im Buch. Am Ende seiner Kapitel sind Social Media Posts von seinem persönlichen Account abgebildet. Die Bilder und passenden Bildunterschriften sind wunderschön und regen zum Nachdenken an.
Das Setting mit dem Verlag und der Lesereise hat mir wie auch schon in Band 1 sehr gut gefallen! Die Autorin, die auf Lesereise geht, ist die Ex-Freundin von Adrian, dem Protagonisten aus Band 1. Dadurch kennt man sie schon und es war sehr spannend, sie nochmal von einer anderen Seite kennenzulernen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch mit einem Thema, das eher selten in Büchern repräsentiert ist und in einem wundervollen Verlagssetting spielt.
Melodea möchte sich etwas beweisen und versucht daher einen Typen abzuschleppen, als das schief geht, flüchtet sie und möchte ihn nie wieder begegnen. Doch genau dieser stellt sich als ihr neuer Kollege Lorne heraus. Melodea meidet ihn so gut es geht, denn sie kann ihm nicht erklären, dass sie sich nicht körperlich zu ihm hingezogen fühlt, sondern auf eine andere Art. Als sie dann aber zusammen auf Lesereise mit der Influencerin Amanda geschickt werden, kommen sich die beiden näher…
Das Cover mit dem wunderschönen Farbschnitt hatte mich zunächst angesprochen, doch der Klappentext hatte mich dann überzeugt, unbedingt das Buch lesen zu wollen. Der Schreibstil von Tarah Keys ist flüssig und einfach zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Ich fand Melodeas Charakter sehr interessant und schön, wie das Thema Asexuallität in dem Buch aufgegriffen wurde. Man konnte die Gefühle von Melodea sehr gut nachvollziehen. Auch Lorne war mir sehr sympathisch, ich fand es total süß wie liebevoll er mit Melodea umgegangen ist. Am Ende gab es auch noch einen unerwarteten Plottwist, der mich sehr schockiert hatte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es definitiv weiterempfehlen! 💕
Das Cover finde ich einfach großartig! Der Titel in Kombination mit den Illustrationen harmoniert toll. Ich durfte das Buch in der ersten Auflage lesen und der auffällige Farbschnitt gefällt mir. Dies ist der zweite Band, ich bin aber der Meinung, dass man ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen kann.
In der Geschichte geht es um Melodea, sie arbeitet mit Lorne seit kurzer Zeit im Verlag zusammen. Melodea ist nach einem gemeinsamen Abend aus seiner Wohnung geflüchtet und ausgerechnet er fängt neu im Verlag an! Jedoch müssen sie eine gemeinsame Lesereise mit der Influencerin Amanda durchziehen und dabei merken beide, was sie für den anderen empfinden. Jedoch scheut sich Melodea vor körperlicher Nähe, sie muss also Lorne klarmachen, das sie ihn gut findet, nur eben nicht körperlich....
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich fand das Thema total spannend und der Schreibstil war angenehm zu lesen. Ich habe richtig mit Melodea mitgefiebert. Auch die Nebencharaktere fand ich sehr interessant. Das Ende war für mich wirklich überraschend. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
„Papercut Feeling“ von Tarah Keys gefiel mir gleich aus mehreren Gründen gut. Zum einen ist das Verlagssetting für alle Büchermenschen so wie mich total interessant. Nebenbei erfährt man hier einige Prozesse rund um die Vermarktung und Entstehung von Büchern. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen aber trotzdem Melodea und Lorne, wobei man durch das gewählte Thema Asexualität keine ganz klassische Liebesgeschichte erwarten sollte. Gängige gesellschaftliche Erwartungen werden aber gerade dadurch klug reflektiert und hinterfragt. Der Autorin ist so wie ich finde äußerst feinfühlig gelungen eine stimmige Geschichte zu erzählen. Der Schreibstil macht dabei große Freude und auch die authentischen Charaktere gefielen mir gut. Alles in allem kann ich „Papercut Feeling“ deshalb uneingeschränkt weiterempfehlen. Der Roman kann übrigens ohne Probleme ohne Vorkenntnisse gelesen werden, wobei es trotzdem ein Wiedersehen mit den Protas aus „Paperthin Touch“ gibt.
Als Buchnerd liebe ich es natürlich, wenn das Setting in der Buchwelt ist und man nur so von Bücherliebe umgeben ist. Aber es muss auch die Liebesgeschichte zwischen den Charakteren passen. Und diese Lovestory war anders und kam ganz ohne Spice aus. Ich mochte es sehr, dass Melodea im Ace-Spektrum angesiedelt ist und sie selbst noch rausfindet, wo genau, was sie mag, was nicht, ist sie vielleicht demisexuell? Und natürlich Lorne, gibt es einen besseren, süßeren, verständnisvolleren Bookboyfriend als ihn? Ganz große Liebe und eine 100%ige Green Flag für ihn. Ich fand es toll, dass die Geschichte - anders als Band 1 - aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt wurde. Da es nicht nur spannend ist, wie Melodea mit allem umgeht sondern auch Lorne und wie er das Ganze sieht. Ich mochte des Buch richtig gern und habe es auch ziemlich schnell verschlungen.
Ich habe den zweiten Band der Reihe in einem Rutsch durchgelesen. Einerseits ist Melodea ein besonderer Charakter, vor allem in ihrer Handlungsweise, andererseits fand ich die Geschichte unglaublich spannend. Sie wirkt sehr erwachsen und kommt ganz ohne Spice aus. Zudem ist es ein Slow-Burn. Wieder einmal gibt es viele Einblicke in die Welt des Verlagswesens, was mir richtig viel Freude bereitet hat.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat aus dem Buch von Amanda sowie mit Instaposts von Lorne. Beides harmoniert wunderbar miteinander und rundet die Geschichte perfekt ab. Auch Cloe und Adrien aus Band 1 tauchen oft auf, was die Erzählung schön ergänzt. Das Thema rund um Melodea war hervorragend gewählt, spannend umgesetzt und gut erklärt. Ich freue mich schon auf den dritten Band und bin sicher, dass dieser hitziger wird.
Im zweiten Band der “Literally Love”-Reihe (die ihrem Namen wirklich gerecht wird) begleiten wir Melodea und Lorne auf einer Lesereise mit einer “Bestsellerautorin”. Es geht sehr viel um Nähe und Distanzierung, um Bedürfnisse, Selbstfindung und der Erkenntnis, dass alles ein Prozess ist. Ohne zu viel vorwegzunehmen geht es auch um die Repräsentation von Asexualität (und mir war ehrlich nicht bewusst mit wie vielen Sorgen, Fragen und Problemen sich Menschen auseinandersetzen müssen, die sich diesem Spektrum zugehörig fühlen). Außerdem spielt Social Media und Mobbing auch eine Rolle - alles Themen die so wichtig sind und die wirklich schön dargestellt wurden (für mich als Außenstehende fühlte sich das Thema Asexualität auch sehr authentisch an). Lorne ist dazu ein absoluter green flag book boyfriend und die fiktiven Instagram-Beiträge werden bei mir noch eine ganze Weile nachhallen.
Ich würde dem Buch 3,5 Sterne geben:) Der Anfang hatte mich leider nicht so gepackt wie ich es mir gewünscht hatte doch nach den ersten seit war ich ein bisschen mehr drinne. Die Story hat sich angenehm schnell aufgebaut und ich fand es nicht zu überstürzt oder zu langsam. Leider konnte ich mich aber auch nicht ganz fallen lassen und in die Charaktere hineinversetzen. Trotzdem war es ganz cute, außerdem hat mir es sehr gut gefallen dass das Ende und der Anfang parallelen hatten:)
Dieses Buch war sehr anders als ich es erwartet habe. Obwohl ich eher Bücher lese, die mehr spicy Szenen haben ,lese,hat mich dieses Buch dennoch sehr gefesselt. Ich habe durch die genau Beschreibung z.B. der Asexualität und die Sicht von Melodea sehr viel mitnehmen können! Kann ich nur weiterempfehlen!