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Sorgt, dass sie nicht zu zeitig mich erwecken: Essays und Reden

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Ob Gabriel García Márquez, Heimito von Doderer, George Orwell, Salman Rushdie, Karl Kraus oder Jonathan Daniel Kehlmann ist als Leser ein scharfsinnig Rühmender, ein kritisch Liebender, ein Lernender. Dasselbe gilt für ihn als Kinogänger, wenn er sich etwa von Michael Haneke oder Lars von Trier begeistern lässt.

Auskunft über den Autor und Zeitgenossen Daniel Kehlmann gibt er in seinen großen Reden. Anlässlich der Entgegennahme des Anton-Wildgans-Preises stellt er sich die Frage, ob er ein österreichischer Autor ist. In der titelgebenden Marbacher Schillerrede denkt er über den historischen Roman nach. Und ein Konzert im KZ Mauthausen wird ihm zum Exempel dafür, dass Kunst keinen Ort abseits von der Welt beanspruchen darf.

291 pages, Kindle Edition

Published December 10, 2024

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About the author

Daniel Kehlmann

84 books1,343 followers
Daniel Kehlmann is a German-Austrian author.

His novel Measuring the World (German: Die Vermessung der Welt) was translated into more than forty languages. Awards his work has received include the Candide Prize, the Literature Prize of the Konrad Adenauer Foundation, the Heimito von Doderer Literature Award, the Kleist Prize, the WELT Literature Prize, and the Thomas Mann Prize. Kehlmann divides his time between Vienna and Berlin.

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Profile Image for Robert.
133 reviews5 followers
December 22, 2024
Nachdem mir Daniel Kehlmanns Buch über Leo Perutz zuletzt sehr gut gefallen hat, habe ich mir vorgenommen, mehr Sachtexte von Kehlmann zu lesen. Da kam Sorgt, dass sie nicht zu zeitig mich erwecken, eine Sammlung von Essays und Reden, wie gerufen. Laut Impressum erscheint das Buch erst im Januar 2025, aber meine lokale Buchhandlung hatte es da. Daniel Kehlmann schreibt auch hier wieder fantastisch. Ich habe von einigen Autor*innen, über die es Texte gibt, noch nie etwas gehört und trotzdem bin ich durchgängig unterhalten. Highlights waren definitiv der erste Text über den Vergleich von Schriftstellerei und akademisch untersuchtem Hellsehen, das Essay über Hamilton, das beste aller Musicals, oder über einen meiner Lieblingsregisseure aus dem Arthaus-Kino, Lars von Trier. Nicht alle Texte bleiben im Gedächtnis und einige Themen sind seltsam. So gibt es beispielsweise eine Review von Terminator 5. Den Bericht über eine Holocaustgedenkveranstaltung, verwoben mit einer Erzählung über Kehlmanns Vater, ist mir sehr im Kopf geblieben. Der Text über den Autor Jonathan Franzen war so gut geschrieben, dass ich bereits angefangen habe, Die Korrekturen zu lesen. Leider sind nicht alle Texte aktuell, sodass sie teilweise schon vor 15 Jahre verfasst wurden. Es sind auch nicht alle Texte inhaltlich gut gealtert, was Kehlmann selbst eingesteht. Dass sie dennoch einen Platz in dieser Sammlung erhalten haben, ist mindestens fragwürdig. Schade fand ich auch, dass ausnahmslos alle Texte bereits an anderen Orten veröffentlicht wurden. Es gibt kein Essay, das allein für dieses Buch geschrieben wurde, was ich für ein neu erschienenes, alleinstehendes Werk etwas bedauere.
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