MMT gelingt es hier mit seiner Pararealität eine alternative Welt aufzubauen, in der die Asiatische Föderation den von Perry Rhodan eigentlich erfolgreich abgewendeten Atomkrieg seinerzeit gewonnen hat.
Perry Rhodan ist nun Privatjournalist in Nieuw Amsterdam und bekommt den Auftrag Antanas Lato zu finden. Natürlich alles eine Traumvorstellung, um die Galaktiker heimlich an Bord der LEUCHTKRAFT zu schmuggeln.
Die Idee geht prima auf, ein Thriller der Extraklasse! Immer wieder gespickt mit Personen aus Perry Rhodans 3000-jähriger Geschichte.
Da merke ich mal wieder, wie mir so ein spannender Roman gefehlt hat!
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Bei diesem Roman handelt es sich um einen Lückenfüller, aber dem Autor Michael Marcus Thurner gelingt es in seiner derzeitigen Form dennoch einen guten und spannenden Roman abzuliefern. Die Szenerie erinnert an einen Parallelwelt-Roman der vage an die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts auf der Erde erinnern. Perry Rhodan verdingt sich als Privatjournalist in einer von Chinesen dominierten USA in Neu Amsterdam, wie New York früher hieß. Er bekommt den Auftrag, nach einem gewissen Antanas Lato zu suchen, der eine vermeintlich ketzerische wissenschaftlichen Idee folgt. Dabei begegnet er immer wieder Personen aus der realen PR-Welt, von der er jedoch nichts ahnt. So ist Thora seine Freundin, Geoffrey Abel Waringer ein berühnter Physik-Professor, der von der politischen Elite kaltgestellt wurde und, und... Am Schluss stellt sich heraus, dass der Zwergandroide Ono Wolkenfahrt von der LEUCHTKRAFT, diese Parallelwelt für Rhodan und seine Begleiter erschaffen hat, um sie unbemerkt auf die LEUCHTKRAFT zu bringen, ohne dass DAN oder die beiden Kommandanten Soynte Abil und Vetris-Molaud etwas davon mitkriegen. Gefallen hat mir auch die Einschübe im Heft über das Spiel der beiden Kommandanten, was das genau bedeuten soll, werden wohl die weiteren Bände zeigen. Mit diesem Roman (und auch mit dem Vorgängerband) hat diese Handlungsebene endlich das Niveau erreicht, das ich von der PR-Serie heutzutage erwarte...
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Der hat richtig Spaß gemacht. Natürlich erstmal etwas surreal und seltsam, bis zum Ende auch nur bedingt förderlich für die Gesamthandlung des Zyklus, aber trotzdem extrem unterhaltsam und zum Schluss mit einem echte Augenöffner.
MMT ist schon den ganzen Zyklus in Höchstform, so auch hier wieder. Top!
Es ist zwar die soundsovielte Parallel- oder Alternativwelt, die in einem PR beschrieben wird, aber diese hier hat mir sehr gut gefallen. Alleine schon das Haus, in dem Perry wohnt und in dem alle Frauen versammelt scheinen, mit denen er schon einmal verheiratet war oder eine längere Beziehung hatte, ist eine super Idee. Perry selbst läuft wie Clark Kent in New York bzw. in Nieuw Amsterdam herum, hat Probleme mit Thora und versucht, Antanas Lato zu finden. Eigentlich fährt er, und zwar in einer coolen Elektro-Rikscha. Der Roman ist vollgestopft mit Andeutungen und Anspielungen, sowie kleineren oder größeren Änderungen im geschichtlichen Ablauf. Die Begegnung mit Nikki Frickel gefiel mir besonders gut. Ok, das seltsame Spiel, das ich im letzten Roman verdammt habe, hat noch eine größere Bedeutung und bildet irgendwie die Geschehnisse in der LEUCHTKRAFT ab.
Ich denke, dies ist ein Roman für Menschen, die schon ein paar hundert PR-Hefte gelesen haben. Dann kann man ihn genießen. Sonst fragt man sich sicher, was das soll und muss bis zum Schluss warten, wo Ono Wolkenfahrt es erklärt.
P.S.: Die Risszeichnung hat mich dazu verleitet, die Website der Risszeichner noch einmal anzuschauen: www.rz-journal.de . Dort sehen die Zeichnungen viel besser aus als im Heft.
In einer Polyrealität sollen Perry Rhodan und Antanas Lato auf die LEUCHTKRAFT eingeschmuggelt werden. In dieser alternativen Realität des Jahres 1978 ist Perry Rhodan ein Privatreporter, der den Auftrag erhält, Antanas Lato aufzuspüren. Im Verlaufe der Geschichte treten allerhand Figuren aus Rhodans Vergangenheit auf, unter anderem auch ein kleineres ES-Fragment - bis die Begegnung mit seinem Sohn Thomas Cardif ihn wieder in die Einstein-Realität zurückholt. Vom ES-Fragment erfährt Rhodan zudem einige Hintergründe über die Irreführung durch Kmossen, und dass es vier große Fragmente in Morschaztas, Spaphu, dem Orion-Arm der Milchstraße, und der Galaxis Wolf-Lundmark-Melotte gibt, in die die Superintelligenz zersplittert wurde. Den Plan der Einschmuggelung Rhodans auf die LEUCHTKRAFT unter dem "Blickfeld" der aktuellen Kommandanten Soynte Abil und Vetris-Molaud sowie des Bordrechners DAN schmiedete Ono Wolkenfahrt, da er die Kommandanten nicht für geeignet hält. Am Ende scheint der Plan nicht aufzugehen, doch offenbar nehmen auch die anderen Zwerg-Androiden Rhodan eher als Konkurrenten für die aktuellenten Kommandanten denn als ungebetenen Eindringling wahr.
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Mal was ganz anderes. Klar, der große Handlungsbogen schleppt sich nur Millimeter für Millimeter voran, wer da Fortschritt erwartet hatte, wurde enttäuscht, doch diese Geschichte war eindrucksvoll, eine wirklich spannende Idee und wird mir hoffentlich im Gedächtnis bleiben. Ob das Fragment im Orion-Arm der Milchstraße dasjenige ist, das schon in einer Hauruck-Aktion geborgen wurde, ist mir nicht ganz klar. Es war vor einigen Heften ja schon die Rede von einem weiteren Fragment in der Milchstraße gewesen... Das wird dann wohl so aufgelöst, wie es die Story braucht - vielleicht ist es auch absichtlich unklar gehalten? Die Informationen über Kmossens Irreführung der ES-Fragmente sind nicht die allerneusten Neuigkeiten für den Leser, aber zumindest für Rhodan - und frischen das Wissen des Lesers gut auf. Da der Roman mit jeder Minute, die ich über ihn nachdenke, immer runder wird, gebe ich 4,5/5 - 5 Sterne.
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Eigentlich ein Roman, der zu einer sich doch recht trägen Zyklusentwicklung passt, aber am Ende doch einen Ausblick auf eine spannende Weiterentwicklung wirft. Ich bin wirklich sehr gespannt, was sich daraus entwickelt.
Perry Rhodan findet sich unversehen in einer fremden Welt/Wirklichkeit wieder (war da nicht was mit der LEUCHTKRAFT) und trifft auf ganz viele bekannte Elemente aus seiner Vergangenheit. In dieser Melange wird ein spannender Kriminal-Fall (?) entwickelt.
Geschichten auf der "LEUCHTKRAFT" haben immer die Gefahr sich in den vielen Para-Realitäten zu verlieren. "Nieuw Amsterdam" bleibt zwar mysteriös (bis zur Aufklärung am Ende) aber immer klar und verständlich.
Ein toller Roman, der viel für die nähere Zukunft verspricht.
Wow. Wie gut ist denn dieser Roman gewesen? Alternativrealität im jahre 1978. china ist Weltmacht. Perry Rhodan ist Journalist und kriegt ein Auftrag er soll Antanas Lato suchen. Und wie gut sich das dann gegen Ende in dem Zyklus einfügt. Micheal Marcus Thurner hat hier wirklich eine fabelhafte story gebastelt.
Und wieder haut MMT einen absoluten Glanzpunkt dieses Zyklus raus. Mal eben so. Nahezu beiläufig wirkend. Nicht nur, dass wir viele klassische Figuren noch einmal in anderer Art erleben durften. Mich hat der Detailreichtum weggeballert. Da waren einige Überraschungen dabei. Dazu kommt Sprache, Stil, beides einfach aus einem anderen Universum.