Menestyskirjailijan uusi tunnelmallinen rikossarja sijoittuu Skånen metsämaisemiin ja esittelee intuitioonsa luottavan rikostutkija Fredrika Stormin.
Kylmänä talviaamuna nuori nainen juoksee pakokauhun vallassa järvelle, vajoaa jäihin ja hukkuu. Pienen Harlösan kylän asukkaista kukaan ei tunnu tietävän, kuka nainen oli tai mistä hän tuli. Tapaus annetaan rikostutkija Fredrika Stormille ja hänen tuoreelle kollegalleen Henry Calmentille. Tutkinta ottaa kuitenkin arvaamattoman suunnan, kun johtolangat vievät kohti Fredrikan äitiä, joka katosi jälkiä jättämättä kaksikymmentä vuotta aiemmin. Mitä synkkiä salaisuuksia Fredrikan suku on kaikki nämä vuodet piilotellut?
I hela sitt liv har Frida drömt om att bli författare och redan i tidig ålder var det roligaste hon visste att skriva berättelser som sedan lästes upp för vänner och familj.
2007 började Frida blogga om sin resa i samband med att hon skickade in sitt första deckarmanus till en handfull utvalda förlag. Flera av dem visade intresse för det hon hade skrivit och Frida fortsatte att producera polisromaner.
2010 beslöt Frida, efter att ha sjukskrivits för utmattningssyndrom, att göra ett sista försök att bli utgiven genom att prova en ny genre. Detta visade sig vara ett lyckokast och i oktober 2011 debuterade hon med den historiska kärleksromanen Charlotte Hassel.
I juni 2012 kom hennes andra historiska roman Den vita frun.
Historien utspelar sig 2,5 mil från där jag bor och den blir snabbt mycket komplicerad när polisinspektör Fredrikas egen familj blir inblandad. Upplösningen har ett litet för stort slumpmoment, och Fredrikas impulsivitet skulle i verkligheten ha kostat henne både jobb och familjerelationer, men Fredrika och hennes kollega Henry från Lund är ett rätt underhållande par. Ser fram emot nästa del!
Betyg: 4 av 5 - Den här boken, kriminalromanen Svartfågel, är författaren Frida Skybäck tionde roman. Jag har bara läst en bok tidigare av henne, och det var spänningsromanen De rotlösa, som jag tyckte mycket om, och som fick 4,5 i betyg från mig. Den här boken, hennes nyaste, var nästan lika bra, och den får 4 i betyg från mig. Välskriven och inte helt förutsägbar, och absolut läsvärd, så jag kan rekommendera den. Jag lyssnade på den som ljudbok, inläst av Katarina Ewerlöf, som tyvärr inte är en av mina favoritinläsare. Hon är lite för teatralisk, tycker jag.
Nach einem Vorfall kehrt die Polizistin Fredrika Storm an ihren Heimatort zurück. Sie will einen Neuanfang wagen, ist aber nicht ganz sicher, ob ihr Geburtsort der richtige Platz dafür ist. Ihr Partner Henry Calment hat einen interessanten Hintergrund, noch ist Fredrika aber nicht ganz schlau aus ihm geworden. Da kommt die Meldung herein, dass eine junge Frau im dünnen Eis des Sees eingebrochen ist. Gemeldet wurde dies ausgerechnet von Gun, Fredrikas Oma. Leider konnte die Frau nur tot geborgen werden und bei ihrem Tod kann es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Es stellt sich heraus, dass die tote Nomi in der Firma von Fredrikas Onkel gearbeitet hat.
In ihren ersten Fall gestaltet sich Fredrika Storms Heimkehr anders als sie gedacht hat. Denn anstatt eines ruhigen Herantastens und Eingewöhnens wird sie gleich in eine Mordermittlung geworfen, die gleich ihre eigene Familie betrifft. Und weil sie jeden im Dorf von früher kennt und auch jeder sie kennt, wird sie häufig angesprochen und um Hilfe gebeten. So ist ihr Bezug zum Ort gleichzeitig hilfreich und belastend. Mehr als einmal kommt Fredrika in die Zwickmühle darüber wie sie mit Verdachtsmomenten gegen die Verwandtschaft umgehen soll. Und den schief gelaufenen Einsatz in Malmö hat sie auch noch nicht verwunden.
Eine neue Krimireihe, deren Beschreibung neugierig macht. Das denkt man beim Lesen des Klappentextes und macht sich gleich daran, die Neugier zu befriedigen. Die Konflikte, die entstehen können, wenn ein Polizist zu nahe der Heimat eingesetzt wird, sind durchaus bekannt. Und manche aus diesem Berufszweig entscheiden sich für einen entfernteren Einsatzort. Nicht jeder möchte Freunde oder Verwandte verhaften. Spannend ist daher, wie Fredrika mit diesem Konflikt umgeht. Und es fällt ihr mitunter durchaus schwer, ihre Verwandten nur in dem Rahmen zu schützen, der als erlaubt durchgehen kann. Man sieht wie Fredrika ihren Weg sucht und kann ihre Lage gut verstehen. Henry Calment wirkt dagegen verschlossener, wenn auch als Partner sehr patent. Verwickelt ist dagegen das Rätsel um Nomis Tod. Da fächern sich immer neue Facetten auf, mit denen man nicht gerechnet hat.
Dieser erste Band einer Reihe ist sehr gut geraten, teilweise mitreißend und verspricht gegen Ende schon einen wiederum fesselnden zweiten Band, der die Neugier weckt.
Det här är den första boken jag läser av Frida Skybäck och jag vill ha mer! Himla tur att jag även har De rotlösa här hemma i hyllan.
Det jag gillar allra mest med den här boken är det fantastiska, genuina persongalleriet. Karaktärerna känns trovärdiga, sympatiska, levande och är mångbottnade. De känns helt enkelt som riktiga människor. Älskar kombon Fredrika och Henry, de två tillsammans sticker verkligen ut i polisdeckarvärlden.
Själva storyn är både intressant och spännande och med bra språk, driv samt korta kapitel blir det ett väldigt pusslande med ledtrådar och misstankar och jag lyckas aldrig lista ut hur det ligger till. Spänningen trappas sakta upp i sista halvan och det var svårt att lägga ifrån sig boken. Alltihop knyts ihop som en snygg liten påse och jag känner ett sting av boksmälla. Det här var riktigt, riktigt bra och jag vill snarast ha nästa bok i serien!
Klappentext: An einem dunklen Wintermorgen hetzt eine junge Frau über einen zugefrorenen See. Das Eis trägt nicht, die Frau versinkt binnen Sekunden im eiskalten schwarzen Wasser. Die junge Ermittlerin Fredrika Storm, in der Gegend aufgewachsen, stößt zum bunten Team der Mordkommission Lund. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie mit dem verschrobenen Henry Calment auf den Fall der ertrunkenen Frau angesetzt. Dieser Fall rührt an Geschichten, über die in Fredrikas Heimatdorf Harlösa schon viel zu lange geschwiegen wird. Und er führt zurück in ihre eigene Familienvergangenheit, zum plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter vor vielen Jahren. Bald muss sich Fredrika entscheiden: Ist sie ihrer Familie oder der Wahrheit verpflichtet?
„Schwarzvogel“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe aus Schweden von Frida Skybäck.
Die Autorin hat interessante und facettenreiche Charaktere erdacht. Das Ermittlerduo besteht aus Fredrika Storm und Henry Calmen. Fredrika ist noch jung und hoch motiviert als sie von Kopenhagen zurück in ihre Heimat kommt und die Stelle bei der Mordkommission in Lund antritt. Sie ist in der Gegend aufgewachsen und kennt Land und Leute. Als Partner wird ihr der etwas verschrobenen Henry Calmen an die Seite gestellt. Henry ist vermögend und zum Leidwesen seiner Mutter trotz Studium zur Polizei gegangen.
Direkt zu Beginn bekommt man es gleich mit einer ertrunkenen Frau zu tun. Das Buch fängt also sofort spannend an. Danach hat man genügend Zeit sich erst einmal mit den Protagonisten vertraut zu machen. Im Hinterkopf hatte ich immer die ertrunkenen Frau und es hat mich gekitzelt mehr zu erfahren. Das hat auch nicht sehr lange auf sich warten lassen. Fredrika und Henry ermitteln zusammen in diesem Fall. Die Augenzeugin Gun die sie befragen ist Fredrikas Großmutter. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie immer wieder auf Menschen die Fredrika gut kennt. Dabei trifft sie bei ihren Ermittlungen auch auf Familienmitglieder was sie in eine prekäre Lage bringt
Frida Skybäck baut in ihrem Kriminalroman recht schnell Spannung auf. Ihre Charaktere werden gut in die Geschichte eingeführt und sind sympathisch. Fredrikas Familie nimmt einen großen Raum in der Geschichte ein. Man erfährt also im ersten Band der Krimireihe so einiges von ihrer Herkunft. Mit ihrem Partner Henry Calmen arbeitet Fredrika gut zusammen.
Die Autorin hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Sie Erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven was das Ganze sehr facettenreich macht. Die Spannung die Frida Skybäck direkt am Anfang aufgebaut hat steigert sich im Laufe der Geschichte. Immer wieder kommen die Ermittler auf neue Spuren und so setzt sich stückchenweise das Puzzle zusammen. Aber so einfach macht es die Autorin den Ermittlern nicht. Immer wieder baut sie Wendungen in die Geschichte ein. Die Auflösung ist nachher einleuchtend und lässt mich zufrieden zurück.
„Schwarzvogel“ ist ein gelungener erster Band und macht Lust auf mehr.
„Schwarzvogel“ von Frida Skybäck hat vom dtv Verlag eine große Marketingkampagne spendiert bekommen, so dass man zur Zeit kaum an diesem Buch vorbei kommt. Da ich nordische Krimis liebe ist es nicht verwunderlich, dass ich neugierig geworden bin. Direkt vorneweg kann ich sagen, dass ich „Schwarzvogel“ sehr gerne gelesen habe. Man darf jetzt allerdings keinen typischen Krimi mit klarer Täter-Mörder Storyline erwarten. Dieses Buch ist eher ein Familiendrama.
Kommissarin Fredrika kehrt nach einem Zwischenfall in Stockholm in ihre Heimat Lund zurück. Gleich ihr erster Fall hat es in sich. Eine Frau bricht ins Eis ein und stirbt. Warum hat sie die Eisfläche betreten? War sie etwa auf der Flucht? Als Fredrika beginnt Fragen zu stellen, fallen immer wieder Namen von ihren eigenen Familienangehörigen. Auch das spurlose Verschwinden ihrer Mutter vor knapp 30 Jahren rückt in den Fokus.
Mir hat sehr die Komplexität des Falls gefallen. Eine Frau, die in der Gegenwart ums Leben kommt und genauso gut einen Unfall gehabt haben könnte, löst eine Kettenreaktion aus. Plötzlich ist eine Vielzahl von Opfern, Tätern und Verbrechen denkbar – oder auch nicht. All diese Vermutungen könnten sich genauso als grundlos entpuppen. Ich fand die Entwicklung des Falls / der Fälle nicht vorhersehbar und dadurch blieb das Buch immer fesselnd. Ich konnte Fredrika Zerrissenheit gut nachvollziehen. Sie möchte Antworten, hat aber auch Angst, dabei etwas Schreckliches zu erfahren. Fredrika ist eine sympathische junge Frau, der interessantere Charakter ist allerdings ihr Partner Henry. Während Fredrika doch recht austauschbar ist, finde ich Henry bei weitem individueller. Optisch wird er als eine Art Sherlock Holmes beschrieben. Man wundert sich, warum er bei der Polizei ist, denn er ist sehr vermögend, liebt Kunst und fine Dining. Seine exzentrische Art scheint eher zu einem verschrobenen Professor zu passen. Er ist umgeben von vielen Geheimnissen, was ihn wirklich interessant macht. Hinzu kommt sein sensibles und einfühlsames Verhalten und man beginnt ein wenig auf eine Romanze zwischen Henry und Fredrika zu hoffen. Ich fände es super, wenn wir in einem Folgeband tiefer in Henrys Backstory eintauchen würden. Aber auch in Sachen Fredrika gibt es noch ein großes Thema, welches sicherlich einen zweiten Krimi füllen könnte. Ich werde an dieser Reihe auf jeden Fall dranbleiben.
En ung kvinna som nyligen flyttat till trakten, går igenom isen på Vombsjön och drunknar.
Ansvarig för utredningen blir nyligen hitflyttade Fredrika Storm, som också är uppvuxen här och har stora delar av sin familj på orten.
Fallet blir dock komplicerat när Fredrikas egen familj blir indragen.
Själv har hon svårt att acceptera att hennes mamma en gång försvann utan att höra av sig, och att återvända hem gör att allt kommer upp till ytan igen.
”Svartfågel” är en mycket bra spänningsroman med så många lösa trådar att historien kan ta vilken väg som helst. Mycket skickligt lotsas vi genom olika händelser fram till upplösningen av varför den unga kvinnan drunknade. Skybäck är en otrolig berättare som hanterar flera olika genrer. Jag har älskat de historiska böckerna, men nu längtar jag efter att läsa mer om Fredrika Storm och hennes trassliga liv. Tack för fantastisk underhållning!
Spännande deckare. Men att spana och utreda sin egen familj tillåter ingen förundersökningsledare. Men detta är ju en bok och alla vet eller bryr sig inte. Att hon har en hel del djävlar anamma gillar jag skarpt. Samtidigt lite tokig. Det är toppen. För övrigt bra förfsttarskap. Jag tröttnade inte på att läsa den och ser fram emot nästa.
Jag tycker verkligen om Fridas böcker. "De rotlösa" var en liten mellanbok för mig men denna fastnade jag för direkt. Ett språk som flyter lätt, en historia som lockar, karaktärer som jag gillar, blir irriterad på och lider med. Ser fram emot nästa bok om Fredrika och Henry.
Absolut en välskriven historia men inte särskilt trovärdig och upplösningen kom lite hastigt och lustigt. Tveksam till att man får stanna kvar i en utredning där i stort sett hela ens släkt är inblandad.
Det är något speciellt med böcker som utspelar sig på platser man känner till. Om platsen dessutom är Lund ska det mycket till för att jag inte ska gilla den. Frida Skybecks tidigaste böcker var ju inom feelgood genren, och det är nog där hon passar bäst enligt mig, men en trivseldeckare då och då funkar också bra.
Eine Tote, zwei Vermisste und viele Geheimnisse - atmosphärischer, vielschichtiger Schwedenkrimi
„Sie, die immer eine intuitive Polizistin gewesen war, die ihren Instinkten folgte, fühlte sich jetzt verloren. Es war, als wäre ihr innerster Kern aus der Bahn geraten.“
Nach einem traumatischem Erlebnis bei einem Einsatz kehrt Polizistin Fredrika Storm Stockholm den Rücken und tritt ihren Dienst bei der Mordkommission Lund an. Ihr neues Wirkungsgebiet ist ihr sehr vertraut, wuchs sie doch dort auf und ihre Familie lebt noch immer hier, auf einem Bauernhof im kleinen Ort Harlösa. Gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Henry Calment arbeitet Fredrika an dem Fall einer toten jungen Frau, die auf einem zugefrorenen See schwer verletzt im Eis einbrach und ertrank. Die Sache scheint eine Verbindung zu Fredrikas Familie zu haben. Und in Fredrikas Familie gibt es offenbar noch mehr Geheimnisse. Fredrika gerät in die Zwickmühle: Was, wenn sie den Täter viel besser kennt, als ihr lieb ist?
Autorin Frida Skybäck erzählt chronologisch in der dritten Person Vergangenheit. Die Geschichte ist flüssig und gut verständlich formuliert. Das Titelbild zeigt ein kleines schwedenrotes Haus vor einem Wald am See. In den dunklen Wolken darüber fliegt ein schwarzer Vogel. Das Foto sieht einerseits idyllisch aus, andererseits durch den dunklen Himmel auch bedrohlich. Die Stimmung des Covers passt zur ambivalenten Atmosphäre des Romans.
Fredrika hat an einigen Ereignissen aus ihrer Vergangenheit noch schwer zu knabbern. Dass ihre Mutter spurlos verschwand, hat sie beispielsweise nicht verwunden, zumal sie immer noch nicht weiß, was mit ihr wirklich geschah. Fredrika hat einen Hang zu riskanten Alleingängen. Ihrer Familie stellt sie viele Fragen, die unangenehme Erinnerungen aufkommen lassen. Fredrika wuchs in einfachen Verhältnissen auf einem Bauernhof auf, ihr neuer Kollege Henry hingegen hat einen ganz anderen Hintergrund. Für seine wohlhabende, etwas versnobte Mutter hat Henry, der verschiedene Fächer wie Soziologie und Rechtswissenschaft studiert hat, als einfacher Polizist zu wenig aus seinem Leben gemacht. Die beiden doch sehr unterschiedlichen Ermittler Fredrika und Henry, die sich dennoch erfolgreich ergänzen, gestalten die Figurenkonstellation ziemlich interessant. Dieses besondere Duo hat Potential. Aber auch andere Charaktere haben Abgründe, sind für Überraschungen gut.
In Fredrikas Heimatdorf Harlösa herrscht nicht gerade eitel Sonnenschein. Der Mord erschüttert Fredrikas Familie, die ohnehin nicht unbedingt vom Glück begünstigt ist und mit verschiedenen Schicksalsschlägen zu kämpfen hat. Mittendrin Fredrika, die zwar die Wahrheit sucht, aber auch gleichzeitig ihre Familie schützen möchte. Eine durchaus schwierige Situation für sie. Die düstere Stimmungslage in der Familie einerseits und Fredrikas Zwiespalt andererseits werden im Roman authentisch eingefangen. Anfangs hatte ich allerdings Probleme, die einzelnen Figuren zu unterscheiden und ihnen Verwandtschaftsverhältnisse zuzuordnen, werden doch recht viele Charaktere auf einmal vorgestellt. Hier hätte mir ein Personenverzeichnis sicher geholfen. Das Erzähltempo ist zu Beginn noch recht gemächlich, die Spannung steigert sich aber zum Ende hin enorm. Nicht nur der eigentliche Fall, auch andere Handlungsstränge und Entwicklungen nehmen Fahrt auf. Im Finale wird nicht nur der Tathergang enthüllt, auch weitere Geheimnisse werden gelüftet. Auch wenn ich etwas Eingewöhnungszeit brauchte, bis ich im Buch „angekommen“ war, kann ich diesen atmosphärischen, stimmig konstruierten Schwedenkrimi mit den vielschichtigen, reizvollen Figuren allen Fans des Genres empfehlen. Ich werde den zweiten Fall der beiden Ermittler jedenfalls ganz bestimmt lesen.
An einem kalten Wintermorgen beobachtet eine ältere Frau, wie eine junge Frau auf das dünne Eis eines Sees läuft. Das Eis bricht ein und die Frau ertrinkt. Es stellt sich heraus, dass die junge Frau neu in Harlösa ist und niemand sie näher zu kennen scheint. Die ältere Frau, die das Einbrechen der Frau beobachtet hat, ist die Großmutter der Polizistin Fredrika Storm. Frederika ist nach einem Vorfall bei ihrer vorherigen Polizeibehörde wieder in ihr Heimatdorf zurückgekehrt. Gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Henry Calment nimmt Fredrika die Ermittlungen auf. Doch schnell werden die Ermittlungen für Fredrika verkompliziert, denn es kommen Hinweise auf, die auf dunkle Geheimnisse in ihrer eigenen Familiengeschichte hindeuten. Ihr an sich schon schwieriges Verhältnis zu ihrer Familie wird dadurch noch mehr belastet. Bekommt Fredrika nun endlich Antworten auf die Frage, warum ihre Mutter vor 20 Jahren aus dem Dorf verschwand? Gibt es eine Verbindung zwischen dem Verschwinden ihrer Mutter und der toten Frau?
"Schwarzvogel" ist ein atmosphärischer Kriminalroman und der Auftakt einer neuen Reihe um die Ermittler Fredrika Storm und Henry Calment. Der Erzähstil des Kriminalromans ist flüssig und bildhaft und sorgt dank der unterschiedlichen Erzählperspektiven und kurzen Kapitel, dass sich das Buch schnell wegliest. Anfangs noch etwas gemächlich, nimmt die Handlung nach und nach an Fahrt auf und gewinnt vor allem zum Ende hin deutlich an Spannung. Gut gefallen hat mir die lebendige Landschafts- und Charakterbeschreibung. Die Autorin schafft es gekonnt, das Leben und die Mentalität in einer schwedischen Kleinstadt einzufangen. Die verschiedenen Charaktere und ihre Beziehungen untereinander werden auf glaubwürdige Art und Weise geschildert, sodass die Figuren insgesamt glaubwürdig, sympathisch, lebendig und vielschichtig wirken. Besonders Fredrika und Henry sind gut ausgearbeitet. Man lernt beide näher kennen und man merkt schnell, dass beide facettenreiche Charaktere zu sein scheinen. Vieles wird zwar nur angedeutet, wodurch aber die Neugier geweckt wird, in den folgenden Bänden mehr über die beiden als Einzelperson und wie sich beide als Team weiterentwickeln werden, zu erfahren.
Einzig die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Besonders die Tatsache, dass Fredrika trotz möglicher familiärer Verstrickungen lange in die Ermittlungsarbeit eingebunden ist, ist wenig glaubwürdig. Auch sorgen ihre Alleingänge zwar für Spannung, stehen aber nicht gerade für Professionalität. Realistisch sieht anders aus. Was mir auch weniger gut gefiel war, dass zum Ende hin, manches sich zu einfach auflöste. Plötzlich brachen Leute ohne wirklich ersichtlichen Grund ihr langes Schweigen und der Fall löste sich wie aus Zauberhand. Ein paar mehr Seiten hätten dem Krimi am Ende sicherlich gutgetan. Immerhin macht eine Entwicklung am Ende neugierig auf den nächsten Band.
Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen Krimi mit stimmungsvoller und authentischer Landschafts- und Charakterbeschreibung ist und ein neues vielversprechendes Ermittler-Team kennenlernen will, macht mit "Schwarzvogel" sicherlich nicht viel falsch.
Auf den Auftakt der Fredrika Storm Reihe von Frida Skybäck hab ich mich sehr gefreut. Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht und ich musste das Ganze einfach ergründen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und allgemein gut zu lesen. Die Atmosphäre ist dabei sehr beklemmend und unheilvoll. Richtig toll waren die wirklich kurzen Kapitel, wodurch es sich sehr zügig lesen ließ. Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Und das sind nicht wenige. Die Charaktere selbst sind sehr interessant gestaltet. Man muss allerdings auch etwas aufpassen, dass man bei den ganzen Informationen, die sich hier auftun, den Faden nicht verliert. Fredrika selbst ist eine relativ ruhige und für mich auch eher unaufgeregte Persönlichkeit. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, geht stoisch ihren Weg und nimmt ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf, andere mit ihrer Vorgehensweise zu verletzen oder vor den Kopf zu stoßen. Obwohl das etwas rabiat klingt, zeigt es jedoch auch, was für eine gute Ermittlerin in ihr steckt. Aber aufgrund der wirklich vielen Charaktere, stach für mich leider niemand richtig heraus. Zudem empfand ich eine emotionale Unnahbarkeit. Was total schade ist, weil hier gerade im zwischenmenschlichen Bereich so unglaublich viel geboten wird, was von Leid, Schmerz und Tragik geprägt ist.
Der Einstieg war noch sehr interessant gestaltet. Zudem die Thematik nicht ohne ist. Am Anfang war es eine Tote. Doch der weitere Verlauf baute sich wahnsinnig komplex auf. Für mich fast etwas zu sehr. Denn obwohl die Einzelschicksale und die Verbindungen untereinander sehr interessant waren, konnte der Spannungsbogen nicht immer aufrechterhalten werden. Was leider meinen Lesefluss nicht unbedingt positiv beeinflusst hat. Die Autorin hat das Ganze sehr detailliert aufgezogen, wodurch man die einzelnen Charaktere förmlich sezieren konnte. Jeder, jeder einfach jeder, hat seine Geheimnisse und das wirklich nicht zu knapp. Es grenzt schon an ein Wunder, wenn mal jemand eine nahezu weiße Weste hat. Dabei spielt sich vor den eigenen Augen ein unfassbar großes Drama ab, das so laut und explosiv ist, dass es förmlich in den Ohren klingelt. Und gleichzeitig ist es so leise und unaufgeregt, dass man wirklich schreien möchte, weil es sich so langwierig entwickelt. Und man fasst das Gefühl hat, man kommt einfach nicht von der Stelle. Mir persönlich hätte mehr Tempo und Emotionalität enorm gut gefallen. Weil hier einfach so viel Tragik herrscht und so viel Verschüttetes aufgearbeitet werden muss. Im psychologischen Bereich hat die Autorin allerdings Großartiges geleistet. Abseits dessen wird man noch mit Fredrikas eigener Vergangenheit konfrontiert.
Insgesamt definitiv nicht schlecht. Aber für mich einfach zu drückend und schwer.
Fazit: Der erste Fall von Fredrika Storm aus der Feder von Frida Skybäck hörte sich so unglaublich gut an. Eine endlose Story, gespickt mit Drama und Tragik. Sehr schwer und drückend. Für den ersten Band nicht schlecht, allerdings hätten ihm mehr Emotionalität und Tempo gut getan.
Speziell in skandinavischen Spannungsromanen, in denen eine weibliche Hauptfigur im Zentrum der Handlung steht, ist mir diese Ausgangssituation in letzter Zeit vermehrt untergekommen:
Für ihre Ausbildung zur Polizistin verlässt Fredrika Storm in jungen Jahren ihr Elternhaus in Richtung Stockholm. Viele Jahre arbeitet sie bei der dortigen Polizei, bis während eines Einsatzes alles aus dem Ruder läuft. Fredrika hat Probleme damit, dieses traumatische Erlebnis zu verarbeiten und lässt sich zur Kripo in Lund versetzten, ganz in der Nähe ihres Heimatortes. Aber gleich ihr erster Fall macht ihr bewusst, dass man seiner Vergangenheit nicht entkommen kann.
Eine junge Frau bricht auf einem zugefrorenen See ins Eis ein und ertrinkt. Und die einzige Zeugin dieses schockierenden Vorfalls ist Fredrikas Großmutter. Gemeinsam mit ihrem exzentrischen Kollegen Henry wird Fredrika auf den Fall angesetzt, und was sie im Laufe der Ermittlungen herausfinden, reißt alte Wunden auf.
„Schwarzvogel“ ist der erste Band mit Fredrika Storm und scheinbar beabsichtigt die Autorin, mit dieser Protagonistin in Serie zu gehen. Allerdings gibt es doch so einige Schwachstellen, die es bis dahin auszumerzen gilt. Offenbar konnte sich Frau Skybäck nicht entscheiden, ob sie die Geschichte einer dysfunktionalen Familie erzählen oder einen Kriminalroman schreiben wollte, und die Verbindung der beiden Genres hat in diesem Fall dem Spannungsaufbau definitiv nicht gut getan.
Die Familie der Protagonistin, die im Laufe der Ermittlungen immer mehr in Zentrum rückt, ist unglaublich groß, die Verwandtschaftsverhältnisse sind unübersichtlich und jede/r der Beteiligten hat entweder mit einem Problem zu kämpfen oder verbirgt etwas, beides soll unter keinen Umständen ans Tageslicht kommen. Und dann ist da noch das Familiengeheimnis, das spurlose Verschwinden von Fredrikas Mutter, worüber nicht gesprochen wird. Das soll wohl Interesse wecken, wird es doch als Cliffhanger am Ende des Buches eingesetzt. Aber ganz ehrlich? Das interessiert mich nicht die Bohne und kann mich nicht dazu verleiten, diese Reihe weiterzuverfolgen.
Die Autorin schüttet uns mit Andeutungen und Informationsschnipseln zu, wiederholt sich, wenn sie endlos Ermittlungsergebnisse rekapituliert, wieder eine winzige Info hinzufügt und bläht so eine dünne Story auf fast 450 Seiten auf. Von „Psychospannung“ leider keine Spur. Und dem Vergleich mit Elizabeth Georges Lynley-Reihe hält dieser Krimi auch nicht stand. Da war wohl der Wunsch der Marketing-Abteilung der Vater des Gedankens.
Hauptfigur in „Schwarzvogel“ von Frida Skybäck ist Fredrika Storm, die nach einem missglückten Einsatz in Stockholm in ihr Heimatdorf Harlösa zurückkehrt und in der Mordkommission einen Neuanfang wagt. Als an einem Januarmorgen eine junge Frau in einen zugefrorenen See einbricht und ertrinkt, hat Fredrika ihren ersten Fall, den sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Henry Calment aufnimmt. Bei den Ermittlungen wird das Team mit Geschichten konfrontiert, über die in der beschaulichen Kleinstadt schon viel zu lange geschwiegen wird. Dabei taucht Fredrika auch zunehmend in ihre eigene, teils dunkle Familienvergangenheit ein und wird unweigerlich mit der Frage konfrontiert, was es mit dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter vor langer Zeit auf sich hat.
"Schwarzvogel" ist ein gut gemachter Krimi, logisch und nach gemächlichem Beginn wird es schließlich spannend, inklusive unvorhersehbarem Ende. Der Erzählstil ist lebendig und bildhaft, mit verschiedenen Perspektiven und kurzen Kapiteln, die dafür sorgen, dass sich das Buch schnell lesen lässt. Sehr gelungen fand ich die lebhafte Darstellung der Landschaft, der Charaktere und deren Beziehung zueinander, sodass man einen guten Eindruck der schwedischen Mentalität bekommt. Dabei sind Fredrika und Henry besonders gut ausgearbeitet, haben interessante Charaktereigenschaften und kommen sympathisch rüber. Für meinen Geschmack allerdings etwas zu sympathisch und harmoniebedürftig, ein paar mehr Ecken und Kanten und Differenzen hätte ich durchaus spannend gefunden.
Ermüdend war das Vorkommen zahlreicher Familienmitglieder, sodass ich das ein oder andere Mal überlegen musste, wer wer ist und in welchem Verhältnis zu Fredrika steht. Mehr Seiten hätte ich mir hingegen für die Aufklärung des Falls gewünscht, die mir zu überstürzt kam. Interessant war schließlich die Geschichte um Fredrikas Mutter und eine Begebenheit am Ende, die neugierig auf die Fortsetzung macht. Ob ich diese lesen werde, ist aber fraglich.
Alles in allem ist „Schwarzvogel“ ein solider Krimi, bei dem es mir am Besonderen fehlt, weshalb es von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung gibt.
Übersetzt wurde der Nr. 1 Bestseller aus Schweden von Julia Gschwilm und Thomas Altefrohne.
Lieben Dank an den dtv Verlag und Lovelybooks.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Seid ihr auf der Suche nach einer starken, ungewöhnlichen und spannenden Krimireihe? Dann kann ich euch Frida Skybäck und ihre Reihe rund um das Ermittlerduo Frederika Storm und Henry Calment nur wärmstens empfehlen. Nachdem ich „Eisenblume“ ausgelesen hatte, bin ich sofort in die Buchhandlung gegangen und habe mir dort „Schwarzvogel“ von Frida Skybäck, dem ersten Band dieser Reihe, besorgt. Unbezahlte Werbung, Buch selbst gekauft.
Kurz zur Handlung:
Eine junge Frau rennt aufs Eis, wie eine Getriebene, bricht ein und ertrinkt. Da es Hinweise gibt, dass die Frau auf das Eis gejagt wurde, nimmt die Polizei die Ermittlungen auf. Frederika Storms erster Fall, nachdem sie aus Stockholm zurück in ihre Heimat kommt. Dabei kommt sie einem Cold Case auf die Spur, der Verbindungen zu ihrer eigenen Familie offenlegt.
Meine Meinung:
Bitte lest die einzelnen Fälle in der richtigen Reihenfolge, denn in Band 2 wird der Täter vom Reihenauftakt erwähnt. Dennoch schmälerte dies mein Lesevergnügen nicht. Für mich war klar, nachdem ich „Eisenblume“ beendet hatte, brauchte ich Nachschub rund um Frederika Storm. Die Autorin zeichnet in ihrer Krimireihe ein düsteres Setting mit einem sympathischen Ermittlerduo, in dem jeder seine Ecken und Kanten hat. Da ich vielschichtige Charaktere liebe, gefiel mir das besonders gut. Das Erzähltempo ist hier auch eher ruhig, ohne jedoch an Spannung zu verlieren. Auch in diesem Band baut Frida Skybäck den Spannungsbogen intelligent und wendungsreich auf, sodass es zu keinen Längen im Storytelling kam. Ich konnte Frederika und ihre Verbissenheit, mit der sie ermittelte, verstehen und spürte den Zwiespalt in ihr, als immer deutlicher wurde, dass viele Spuren zu ihrem Elternhaus führen. Die tatsächliche Auflösung hat mich dann jedoch kalt erwischt. Toll fand ich, dass hier keiner nur böse oder gut war, dass die Grenzen verschwimmen und man die Beweggründe dahinter zu einem Teil verstehen konnte. Für mich ist die Reihe rund um Frederika Storm eine echte Entdeckung, und ich freue mich auf weitere Fälle des Ermittlerduos. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung mit 4,5 von 5 Sternen.
"Svartfågel" av Frida Skybäck, utgiven av Polaris förlag. Detta är den första boken om Fredrika Storm. Gun blir vittne hur en ung kvinna springer ut på isen. Gun vet att isen inte kommer att hålla och försöker få kvinnan att vända om. Hon upplever att kvinnan verkar förföljd, och plötsligt brister isen. Räddningstjänsten hinner inte fram i tid och kvinnan drunknar. Polisutredaren Fredrika Storm, som precis har flyttat tillbaka till trakten hon växt upp i, får ta hand om fallet tillsammans med sin nya kollega Henry Calment. Vad var det egentligen som drev ut kvinnan på isen? Varför undersökte hon en Tobias Falk som försvann från byn för tjugo år sedan. Det var också den sommarens Fredrikas egen mamma försvann spårlöst. Och vad var det egentligen som fick Fredrika att lämna Stockholm och återvända hem? Under utredningens gång kommer spåren närmare och närmare hennes egen familj. Kanske kan hon till och med hitta någon ledtråd till vart hennes mamma tog vägen?
Detta är den första boken jag har läst av författaren, men jag vill absolut läsa mer av henne. "Svartfågel" låter som en illavarslande titel, och boken håller vad den lovar. Det händer mycket i historien och man har svårt att slita sig från läsningen. I denna spänningsroman får vi följa Fredrikas arbete som polis. Många svåra och mörka hemligheter verkar finnas runt den lilla byn Harlösa, tillika Vombsjön och skogen runt omkring. Människorna gör allt för att Fredrika inte ska rota i deras hemligheter. Historien känns genomtänkt och välskriven. Många pusselbitar ska läggas, för att se hur de hör ihop. Författaren lyckas lägga ihop dessa pusselbitar från dåtiden tillsammans med de i nutiden, på ett skickligt sätt. Alla pusselbitar faller på plats på ett bra sätt på slutet. Jag gillar karaktärerna och spelet mellan Fredrika och hennes komplicerade familjemedlemmar. Alla är inte vad de verkar vara. Det ska bli spännande att läsa en fortsättning, för jag vill verkligen veta vad som hänt med Fredrikas mamma. Denna spänningsroman får ❤❤❤❤❤/5.
Svartfågel är en välskriven och spännande spänningsroman. Frida Skybäck skriver drivet och välkomponerat, vilket gör att läsningen flyter obehindrat. Jag är fascinerad över Frida Skybäcks förmåga att lyckas vilken genre hon än försöker sig på, det är långt ifrån alla författare som klarar det. Svartfågel är hennes andra spänningsroman, och den skiljer sig en del från den första (De rotlösa), vilket visar att hon kan variera sig även inom en genre.
Karaktärsteckningen i Svartfågel är välutvecklad, och eftersom den är den första i en serie så får vi lära känna en uppsättning karaktärer som jag räknar med att man lär känna ännu djupare i kommande böcker. Det är polisen Fredrika Storm som återvänder till Skåne från Stockholm och hennes kollegor, i synnerhet hennes närmaste kollega Henry Calment. Det här är en grupp poliser med olika bakgrund, och jag ser fram mot att lära känna dem mer, i synnerhet Henry. Dynamiken mellan Fredrika och Henry är riktigt bra beskriven. Vi får också lära känna Fredrikas familj, och även de lär återkomma.
Jag gillar beskrivningarna av poliserna, och deras arbete. Eftersom jag läser många spänningsromaner så är jag trött på hur poliser tecknas som dysfunktionella och oprofessionella och ofta drogberoende. Det tycker jag Frida Skybäck undviker, även om Fredrika ibland tar en del ogenomtänkta beslut och nästintill bedriver undersökningen själv. Miljön i Svartfågel är dels den lilla orten Harlösa där Fredrika växt upp, och dels Lund där hon bor och verkar. Miljöbeskrivningarna är bra, i synnerhet de som handlar om landsbygden. Jag tycker att spänningsmomentet är väl uppbyggt, men det har vissa drag som jag inte är så förtjust i (eller snarare är trött på). Ändå dras jag helt med i tempot, det är bra gjort.
Jag ser fram mot nästa bok i den här serien, för den vill jag gärna läsa. Vid det här laget så vill jag läsa allt Frida Skybäck skriver.
Frida Skybäck nimmt ihre Leser mit in das Berufs- und Arbeitsleben von Fredrike. Dabei ist ihr Schreibstil sehr flüssig und angenehm zu lesen und die Kapitel sind recht kurzgehalten. Der Leser bekommt immer wieder einen Hinweis, an welchem Tag die Geschehnisse erfolgen und somit die die Timeline gut zu verfolgen. Die Protagonisten wirken authentisch und sympathisch. Das Cover lässt eine gewisse Düsterheit der Geschichte erahnen.
Hauptprotagonistin ist Fredrike. Sie arbeitet bei der schwedischen Polizei und nach einem Vorfall in ihrer alten Einheit in Stockholm, kommt sie zurück in ihre Heimat. Kaum dort angekommen, trifft sie ihre Oma Gun an einem möglichen Tatort an. Eine junge Frau ist auf den gefrorenen See gelaufen und dort eingebrochen. Da Gun davon berichtete, dass die junge Frau aussah als ob sie gehetzt wurde, nimmt die Polizei die Ermittlungen auf und Fredrike ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dies auch Kreise in ihrer Familie ziehen wird. Zu ihrem Vater hat sie ein schwieriges Verhältnis, da er ihr immer wieder ausweicht, wenn sie Fragen zu ihrer verschwundenen Mutter stellt. Als die Ermittlungen voranschreiten, muss sie verstellen, dass die Vergangenheit ihrer Familie eine Rolle spielen könnte und so wird es immer schwieriger für sie, die Ereignisse getrennt voneinander zu betrachten. Gun hat ebenfalls mit der Vergangenheit zu kämpfen, denn sie weiß was damals mit der Mutter von Fredrike geschehen ist. Doch auch sie kann ihren Sohn nicht dazu bewegen die Wahrheit zu erzählen. Neben den Ermittlungen zu dem Todesfall kommen immer mehr Geheimnisse der Familie von Fredrike ans Licht. Wird dieser Fall ihre Familie entzweien?
Der Thriller ist fesselnd und die Leser bekommen die verschiedenen Emotionen sehr gut vermittelt. Manchmal ist nichts so wie es scheint und auch die schmerzhaften Erinnerungen müssen aufgearbeitet werden, um positiv in die Zukunft schauen zu können.
Ermittlerin Fredrika Storm ist gerade erst von Stockholm zurück in ihre Heimat nach Lund versetzt worden, als sie mit ihrem neuen Partner Henry Calment an einen möglichen Tatort gerufen wird. Eine junge Frau ist auf dem Eis eingebrochen und zu Tode gekommen. Laut der Zeugin, die zufällig zu Fredrikas Familie gehört, wurde diese von einem Unbekannten aufs Eis gejagt. War es nur ein Unfall, oder steckt doch mehr dahinter? Als immer öfter Spuren in Richtung Fredrikas Familie auftauchen, bringt sie das in große Gewissenskonflikte.
"Schwarzvogel" ist der erste Teil einer neuen Reihe mit Ermittlerin Fredrika Storm und zugleich das Krimidebüt der Autorin Frida Skybäck. Mein erster Gedanke dazu war: "Wieder einer dieser 0815-Ermittler-Krimis mit kaputten Protagonisten". Und ja, so ist es auch.
Zitat S. 13: "Ihr vorheriger Chef hatte gesagt, sie könne froh sein, dass man sie nach allem, was passiert war, nicht degradiert hatte, wobei sie sich manchmal fragte, ob das nicht besser gewesen wäre. Mit einer handfesten Strafe hätte sie vielleicht besser umgehen können."
Allerdings hatten die Protagonisten bereits ab den ersten Seiten meine volle Sympathie gewonnen, und die Ermittlungen waren durchgehend spannend beschrieben. Der Spannungsbogen baut sich angenehm auf und die Autorin schafft es, den Leser immer wieder zweifeln zu lassen. Auch Fredrikas Gewissenskonflikt wird schnell deutlich und gut nachvollziehbar. Außerdem wird der aktuelle Fall authentisch aufgeklärt und war lange nicht vorhersehbar. Die ganze Familiengeschichte ist interessant und birgt noch ordentlich Stoff für weitere Teile.
Ich hatte das Buch jedenfalls in Kürze durchgelesen und war schlussendlich erstaunt darüber, wie gut die Autorin es geschafft hat, mich mit ihrem Debüt vollständig zu überzeugen.
Fazit: Eine neue Ermittler-Reihe mit geheimnisvollem Background und sympathischen und interessanten Protagonisten, der mich bestens unterhalten hat.
Typicher Schweden-Krimi . Mit Skandinavien-Krimis macht man eigentlich nie etwas falsch. Das gilt auch für "Schwarzvogel" von Frida Skybäck. Der erste Fall für Fredrika Storm ist zwar kein Highlight, trotzdem kann ich den Krimi allen Fans des Genres guten Gewissens weiterempfehlen. . . Darum geht’s: Eine Frau läuft in panischer Angst auf den zugefrorenen See hinaus. Das Eis trägt nicht. Sie bricht ein und stirbt. Die Identität der Toten ist schnell geklärt. Nun gilt es zu klären, wer oder was die Frau in den Tod getrieben hat. Fredrika Storm ist gerade erst in ihr Heimatdorf zurückgekehrt und muss in dem Mordfall direkt gegen ihre eigene Familie ermitteln… . Mit Fredrika Storm und Henry Calmert hat Schweden schon wieder ein neues Ermittlerduo. Die beiden haben ihre privaten Probleme zu bewältigen, sind eigentlich grundverschieden, ergänzen sich beruflich aber ganz wunderbar. Für mich gibt es keinen Grund, die Beiden nicht zu mögen. Entsprechend gerne habe ich sie bei ihren Ermittlungen begleitet. Sie fördern viele Verdächtige und Geheimnisse zu Tage. Die Atmosphäre stimmt. Die Handlung ist spannend, auch wenn sich ein paar Längen einschleichen. Darüber hilft dann aber der angenehme und flüssige Schreibstil hinweg. . "Schwarzvogel" ist ein typischer Schweden-Krimi, der mich gut unterhalten hat. Eine herausragende neue Duftmarke wird allerdings nicht gesetzt. Die Autorin arbeitet mit bekannten Motiven und setzt diese gut zusammen. Die x-te Variation eines Krimis aus Skandinavien ist also nicht besonders innovativ, dafür aber routiniert und solide. Das Buch ist wie ein heiß-geliebter Eintopf aus Kindertagen. Den Geschmack kennt man zur Genüge. Trotzdem isst man ihn immer wieder gerne. . Fazit: Ein Serienauftakt, der zwar nicht auf besondere Art und Weise hervorsticht, aber trotzdem dazu animiert, die Reihe im Auge zu behalten. Zumal eine wichtige private Frage für Fredrika ungeklärt bleibt und bestimmt im nächsten Band wieder eine Rolle spielt.
Der spannende Krimi Schwarzvogel dreht sich um Fredrika, die aufgrund einer traumatischen Erfahrung während ihrer Tätigkeit als Ermittlerin nun in ihre Heimat versetzt wird. Schon am ersten Tag wird sie mit einem Unglücksfall betraut und lernt ihren etwas skurilen Kollegen Henry kennen. Doch bald gerät auch Fredrikas Familie in die Mittelpunkt der Ermittlungen. Skybäck gelingt es meisterhaft, Frederikas innere Konflikte und ihre Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit darzustellen. Die komplexen Beziehungen innerhalb ihrer Familie werden mit viel Feingefühl beleuchtet und tragen dazu bei, dass der Leser sich mit ihr identifizieren kann. Während Frederika sich auf die Suche nach Antworten begibt, wird man als Leser in einen Strudel von Geheimnissen und überraschenden Wendungen gezogen. Die beiden Protagonisten Fredrika und Henry sind unglaublich sympathisch. Die Dynamik zwischen den Ermittlern schafft eine angenehme Balance zwischen Spannung und menschlichen Momenten, was dazu beiträgt, dass die Geschichte nicht nur ein Krimi, sondern auch ein Blick in die zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Skybäcks Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, wodurch die düstere Stimmung der Kleinstadt und die Spannung der Ermittlungen perfekt zur Geltung kommen. Die Beschreibungen der Umgebung lassen den Leser direkt in die Szenerie eintauchen und tragen zur Gesamterfahrung des Buches bei. "Schwarzvogel" ist ein fesselnder Krimi, der nicht nur mit seiner raffinierten Handlung, sondern auch mit seinen starken Charakteren und menschlichen Beziehungen überzeugt. Wer auf der Suche nach einem spannenden schwedischen Krimi ist, der sowohl emotionale Tiefe als auch sympathische Ermittler bietet, wird bei diesem Buch viel Spaß beim Lesen haben.
Eine junge Frau hetzt panisch aus dem Wald auf einen zugefrorenen See. Innerhalb von Sekunden bricht das Eis. Für die Frau gibt es keine Rettung mehr ...
Mit Fredrika Storm hat die Autorin eine Ermittlerin geschaffen, die oftmals ziemlich unsicher daher kommt. Sie ist wieder in ihren Heimatort Harlösa zurück gekehrt; sich jedoch nicht sicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Ihre Familie scheint sehr viele Geheimnisse aus der Vergangenheit zu haben, die eventuell mit dem Fall zu tun haben. Henry Calmet ist Fredrikas Kollege. Bei ihm wusste ich eine Zeit lang nicht, wie ich in einordnen soll. Arroganter Schnösel oder netter Kerl?
Der Thriller ist über weite Strecken spannend. Das ist jedoch nicht nur dem Tod der jungen Frau geschuldet. Vielmehr wirft die Familie von Fredrika viele Rätsel auf. Es gab sehr viele Verdachtsmomente, die ich jedoch genauso schnell wieder verworfen habe. Stellenweise kommt die Geschichte etwas gemächlich daher. Diese stille Phase dauert aber nicht lange an. Der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf. Durch den bildlichen Schreibstil hatte ich die schwedische Landschaft vor Augen. Mich durch dichten Nebel bewegt. Die Kälte im Januar gespürt. Vor allem die unsichtbare Bedrohung hat mir eine Gänsehaut beschert.
Etwas klischeehaft muten Fredrika und Henry an. Von Ermittlern, die ein privates Päckchen zu tragen haben, liest man gefühlt in fast jedem Krimi oder Thriller. Fazit:
*Schwarzvogel* besticht mit dem mysteriösen Tod einer jungen Frau und einer geheimnisvollen Familiengeschichte. Ich wusste stellenweise nicht mehr wem man noch trauen kann. Das Ende hatte ich so in etwa erahnt, dennoch hielt es einige Überraschungen bereit. Insgesamt kann ich diesen schwedischen Krimi empfehlen.
Inhalt: Eine junge Frau bricht mitten auf einem gefrorenen See ins Eis ein und ertrinkt. Eine Zeugin behauptet, dass die junge Frau gehetzt wirkte. Frederika Storm, gerade erst zur Mordkommission Lund gewechselt, und ihr Kollege Henry Calment übernehmen die Ermittlungen. Und schnell zeigt sich, dass der Fall für Fredrika, die in der Gegend aufgewachsen ist, persönlicher wird, als ihr lieb ist.
Meine Meinung: "Schwarzvogel" ist der Auftakt zur neuen Reihe der schwedischen Autorin Frida Skybäck. Im Zentrum steht die junge Ermittlerin Fredrika Storm, die zurück in ihre Heimat kehrt und ihren Dienst bei der Mordkommission Lund antritt. Frida war mir auf Anhieb sympathisch. Sie hat an einigem zu knabbern, unter anderem an dem spurlosen Verschwinden ihrer Mutter vor Jahren. Sie ist intelligent, neigt aber auch zu gefährlichen Alleingängen. Sie und Henry bilden ein vielversprechendes Team - zwar sind sie sehr unterschiedlich, ergänzen sich aber auch gut und es macht Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die wechselnden Perspektiven sorgen für Spannung und Abwechslung. Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre, die unaufgeregt aber zugleich bedrohlich ist.
Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Zum einen wegen des Todes der jungen Frau im Eiswasser, der zahlreiche Fragen aufwirft. Zum anderen aufgrund Frederikas Familiengeschichte, die irgendwie damit verküpft zu sein scheint. Nach einem eher ruhigeren Start nimmt die Handlung immer mehr Fahrt auf und hat einige Wendungen zu bieten. Die schlussendliche Auflösung hat mir sehr gut gefallen und macht definitiv neugierig auf Band 2.
Fazit: Schwedenkrimi mit tollem Setting, vielschichtigen Charakteren und einem spannenden Plot. Freu mich auf die Fortsetzung.
Att växa upp i en liten by på landet kan vara rena Bullerbyidyllen, men det kan även vara raka motsatsen. Alla känner alla och snacket går som en löpeld från stuga till stuga. Polisutredaren Fredrika Storm är uppvuxen i Harlösa, en liten by i Eslövs kommun. När hon efter ett arbetsrelaterat trauma återvänder till Skåne och Lundapolisens avdelning för grova brott, efter en tid vid Stockholmspolisen, kastas hon rakt in i en utredning som ska visa sig påverka henne på djupet. En ung kvinna ses gå genom isen på Vombsjön. Ett vittne ser händelsen och får känslan att kvinnan inte gick ut på isen av egen fri vilja. Fredrika och hennes nya kollega Henry Calment litar på magkänslan, vänder på alla stenar och nosar upp sanningen. En sanning som smärtar! Frida är fantastisk på att skriva trovärdiga, tydliga karaktärer som är lätta att lära känna och tycka om. Både Fredrika och Henry är sådana. Även Fredrikas farmor tog jag till mitt hjärta. Den kvinnan har fått bära mycket i sina dagar. Boken har ett behagligt tempo, snyggt driv och härliga twister. Jag har varit inne i en lässvacka, men den tog jag mig ur med hjälp av den här pärlan. Jag kunde inte lägga den ifrån mig! Längtar efter nästa del! Det var inget lugn i den här stormen...
Älskar du välskrivna spännande böcker, utan blod och groteska detaljer är detta en fullpoängare. Jag älskade den!