Ioanna hat ihr Ziel erreicht und ist der dämonischen Welt der Kalikanzari entkommen – doch der Preis dafür ist hoch. In der letzten der zwölf Raunächte hat Ioannas große Liebe Daphne ein folgenschweres Opfer erbracht und scheint nun für Ioanna verloren. Während sie mithilfe überraschender Verbündeter schockierende Wahrheiten über die Kalikanzari aufdeckt, ist Ioanna entschlossen, für ihre Liebe zu kämpfen. Ihre Erleichterung ist groß, als sie schließlich eine Möglichkeit findet, mit Daphne zu sprechen. Doch das Gefühl hält nicht lange an, denn Daphne liebt Ioanna nicht mehr. Sie hasst sie …
Nena Tramountani, geboren 1995 in Stuttgart, ist mit Büchern aufgewachsen und schreibt seit ihrer Jugend eigene Geschichten. Nach dem Studium der Linguistik und Englischen Literaturwissenschaft arbeitete sie als Journalistin und in der Gastronomie. Inzwischen lebt sie als freie Autorin in Stuttgart. Nebenberuflich ist sie als Drehbuchautorin tätig.
Habe ich nach dem Ende (vor dem Epilog) geweint? Ja. Fand ich es wieder zauberhaft von Daphne und Ioanna zu lesen und wurde die ganze Zeit nach Dodekada transportiert, in die Zeit der Raunächte, zu den Kalikanzari? Ja.
Trotzdem gibt es einen Wehmutstropfen, den ich nicht ganz formulieren konnte, was mich störte, bis mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat, was für eine Trope es ist, die hier leider verbaut wird. Das wird leider nicht ohne Spoiler auskommen, aber wer Band 1 wegen der wlw Story zauberhaft fand und sich hier auf mehr von Daphne und Ioanna freut, sollte die Spoiler vielleicht trotzdem lesen.
Dieser Punkt und insgesamt Aris Storyline hat es für mich leider etwas schal werden lassen. Sobald Ioanna und Daphne vorkamen und überaupt die Kalikanzari-Geschichte war wunderschön und dieser letzte Satz im regulären Teil hat unglaublich Wirkung gezeigt, aber ich hätte es vorgezogen, in dieser Konstellation keine Dreiecksbeziehung am Ende zu haben.
Die Story habe ich geliebt, genauso wie den ersten Band. Als die erste „Szene“ von Ari und Ioanna kam ist mein Herz ein kleines bisschen für Daphne gebrochen. Ich habe auch nicht so recht verstanden wie sich das zwischen Ari und Ioanna entwickeln konnte, da Ioanna im ersten Teil offen lesbisch ist. Das Ende hätte ein bisschen ausführlicher sein können und leider fühle ich Poly-Beziehungen nicht. (Hier spielt ein bisschen mit rein, dass ich auf ein Happy End zwischen Daphne und Ioanna gehofft hatte) Ansonsten kann und werde ich die Dilogie gerne und immer wieder empfehlen.
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Was habe ich da gerade gelesen? Was war das bitte?! Der zweite Teil von «Twelve of Nights» von Nena Tranountani hat mich komplett überrascht und war so viel spannender als der erste Band. Ich musste erst einmal meine Gedanken sortieren, bevor ich überhaupt in Worte fassen konnte, was ich von dem Buch halte.
Die Charaktere haben eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Figuren, die im ersten Teil noch eher blass wirkten, haben in diesem Band deutlich an Tiefe gewonnen und sich zu vielschichtigen Persönlichkeiten entwickelt. Sie wirkten lebendiger und authentischer, was mich emotional noch stärker in die Handlung hineingezogen hat. Die Grundidee der Geschichte ist ohnehin großartig, aber in diesem Band hat die Umsetzung nochmal richtig überzeugt.
Und trotzdem bleibt bei mir ein kleiner Kritikpunkt: Irgendwie war das Ende für mich einfach zu viel auf einmal. Es wirkte, als müsste alles auf einmal passieren, wodurch ein Teil der emotionalen Wirkung verloren ging, die das Buch über so viele Seiten aufgebaut hatte.
Am Ende bleibt ein spannender, emotionaler und deutlich stärkerer zweiter Teil.
Schon im ersten Band haben mir einige Beschreibungen in Bezug auf Ionnas Sexualität den "ick" gegeben (z.B. Daphne fragt Ionna wieso ihre Eltern sie verstoßen haben, und dann wird beschrieben wie sie ihr ewig in den Ausschnitt starrt um so "frech" darauf hin zu weisen???? - find ich persönlich icky weil its giving Stereotyp der predetory lesbe). Dennoch wollte ich dem Buch noch eine...oder zwei chancen geben, da ich die Geschichte an sich ziemlich spannend fand.
Aber jetzt war es mir zu viel und ich habe es doch noch abgebrochen. Ionnas Plotline war, dass sie von ihrer Familie verstoßen wurde, weil sie lesbisch ist und durch diese Ablehnung hatte sie dann eben die im Buch beschriebenen Geschichte mit ihren Leiden. Und dann wird sie in einer sex szene, Zitat: "gerettet " von nem typen vom lesbisch sein????? Nichts falsches daran später herauszufinden, dass das Label mit dem man sich identifiziert hat doch nicht passt, aber in diesem Buch wird es wirklich als "Retten" dargestellt und das geht mir gegen den Strich. (Zitat nach Sex Szene vor der noch mehrfach gesagt worde, dass sie nicht auf Männer steht UND damit ihre Probleme angefangen haben und sie es sich immer anders gewünscht hat: "Kurz bevor ich abdrifte, höre ich seine Stimme, von Schmaf durchtränkt:>>Danke<<. Es ist das zweite mal, dass er sich bei mir bedankt, obwohl er derjenige ist, der mich gerettet hat." Verinnerlichte Homophobie die zu so einer Aussage führen könnte ist für Ionnas Character mit der Vorgeschichte nicht komplett abwegig, aber ich interpretiere das nicht als den Ansatz der Autorin in diesem Buch, 1. wegen eben den anderen "icky" Beschreibungen und 2. da es sich hier nicht um einen Roman der sich mit komplexen queeren themen auseinandersetzten möchte handelt, sondern um einen new adult fantasy Roman der halt wie ich anderen Rezensionen entnehme in einer ffm poly Beziehung enden sollte, weswegen diese Formulierung von "retten" mir in diesem Falle übel aufstößt. Vielleicht wird von dieser spezifischen Formulierung ja zu einem späteren Zeitpunkt noch "zurück gerudert" in irgendeiner Form, aber wie gesagt war es wirklich die Szene die meine Toleranz gegenüber seltsam bis schlecht beschriebenen Szenen ausgereizt hat, und ich habe leider keinerlei interesse daran weiterzulesen.
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Ich wollte die Auflösung noch lesen, weil das düstere Setting und den Mythos faszinierend fand. Aber wie auch in Band 1 fand ich die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln eher verwirrend, weshalb ich das Lesen manchmal leider anstrengend fand.
Die Autorin wird allerdings auf meinem Radar bleiben!
Titel: Twelve of Nights 2 - Das verlorene Leben Autorin: Nena Tramountani Verlag: Piper Preis: 20,00€ Seitenzahl: 464 Seiten
Inhalt:
Ioanna hat ihr Ziel erreicht und ist der dämonischen Welt der Kalikanzari entkommen – doch der Preis dafür ist hoch. In der letzten der zwölf Raunächte hat Ioannas große Liebe Daphne ein folgenschweres Opfer erbracht und scheint nun für Ioanna verloren.
Während sie mithilfe überraschender Verbündeter schockierende Wahrheiten über die Kalikanzari aufdeckt, ist Ioanna entschlossen, für ihre Liebe zu kämpfen. Ihre Erleichterung ist groß, als sie schließlich eine Möglichkeit findet, mit Daphne zu sprechen. Doch das Gefühl hält nicht lange an, denn Daphne liebt Ioanna nicht mehr. Sie hasst sie …
Meine Meinung:
Auf den zweiten Band von Nena Tramountanis “Twelve of Nights”-Dilogie habe ich mich sehr gefreut, einfach weil der erste Band mit einem schlimmen Cliffhanger geendet hat. Somit war ich sehr gespannt, wie die Geschichte hier weitergehen und enden wird.
Das Cover des zweiten Bandes finde ich so auch genauso schön, wie bereits das des Ersten. Ich liebe auch die Farbkombination der beiden Bücher mit dem Blau und dem Rot, was im Regal einfach nur wunderschön zusammen aussieht. Vor allem das Herz finde ich ist dabei ein echter Hingucker und passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Generell merkt man einfach wie viel Liebe in die Gestaltung des Covers gesetckt wurde.
Obwohl mir der zweite Band wirklich gut gefallen hat, muss ich leider zugeben, dass er mich nicht so sehr überzeugen konnte, wie Band Eins.
Nachdem, wie der ersten Band geendet hat, war ich sehr gespannt zu sehen wie es mit Daphne in Band Zwei weitergehen wird. Sie hat eine wahnsinnige Entwicklung seit "Das gestohlene Herz" durchgemacht, die ich nicht unbedingt als positiv beschreiben würde. Dennoch war es sehr interessant zu sehen, wie es mit ihr in diesem Buch weitergegangen ist und wie sie auch hier eine Entwicklung durchgemacht hat.
Ionna steht in diesem Band ganz anders da, als im Ersten, was ich super interessant fand. Dennoch hat sie auch hier einen Kampf vor sich, denn sie muss hier um ihre große Liebe kämpfen. Sie konnte mich besonders durch ihre Willensstärke und ihren Mut überzeugen, gerade da sie nie aufgegeben hat.
Auch Ari, den ich im ersten Band noch nicht so richtig auf dem Schirm hatte und auch gar nicht so mochte, konnte man hier von einer ganz andere Seite kennenlernen und hat mich in diesem Buch sehr von sich begeistern können. Vor allem fand ich, dass er auch eine tolle Entwicklung durchgemacht hat.
Die Handlung der Geschichte fand ich sehr spannend, obwohl ich hier einige Probleme mit den verschiedenen Wechseln, sowohl was die Perspektive als auch die Zeiten angeht, hatte. Im ersten Band gab es zwar ebenfalls diese Wechsel, allerdings haben sie mir hier einige Schwierigkeiten bereitet. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch wieder als sehr stark wahrgenommen habe.
Nach den Geschehnissen von Band Eins hat Daphne sich verändert und gerade ihre Beziehung und ihre Gefühle zu Ionna sind nicht mehr das was sie mal waren, weswegen hier Ionna sehr kämpfen muss, was ein tolles emotionales Element der Geschichte war. Dabei erhält sie Unterstützung von Ari, der mich hier auf mehrere Arten überraschen konnte. So fand ich die Liebesgeschichte wieder sehr intensiv und hat mich emotional richtig mitgenommen, gerade da die Veränderung die Daphne hier durchmacht starke Auswirkungen auf ihre Gefühle gegenüber Ionna hatte.
Mein Highlight war dafür aber wirklich das Setting und die generelle mystische und melancholische Atmosphäre. Das Buch passt einfach hervorragend zur aktuellen Jahreszeit, wenn es draußen dunkel und kalt ist und so fand ich es fantastisch in die Geschichte einzutauchen.
Auch die ganze Idee mit der Mythologie und den Kalakanzari fand ich bereits in "Das gestohlene Herz" so großartig und der Verlauf der Geschichte und wie Mythen und Sagen hier aufbereitet wurden, war etwas das ich einfach nur fantastisch fand. Ich habe die griechische Mythologie schon immer sehr geliebt und fand es toll wie Nena Tramountani hier in eine, zumindest für mich, unbekannte Richtung gegangen ist.
Der Schreibstil von Nena Tramountani konnte mich auch sehr begeistern. Es war leicht in die Geschichte zu finden und trotz meiner Schwierigkeiten fand ich es schön, wie die Autorin mit ihren Worten einfach eine ganz einzigartige Atmosphäre geschaffen hat, in der man sich verlieren konnte und vor allem mit den Charakteren mitgefiebert hat.
Nach dieser unfassbar tollen Dilogie bin ich nun sehr gespannt zu sehen, was als nächstes von Nena Tramountani im Fantasybereich erscheinen wird, da ich von "Twelve of Nights" mehr als begeistert war.
Mit diesem Band hat die Dilogie ihr Ende gefunden und ich kann nur sagen: WOW! Ich bin froh darüber, dass ich nach dem ersten Band weitergelesen habe, denn dieser Teil hat mir um einiges besser gefallen. Band 1 hat mit einem fiesen Cliffhanger geendet & umso mehr war ich gespannt, wie sich diese auflösen würden.
In diesem Teil erhalten wir neben Daphne und Ionna auch die Sicht von Aristotelis. Anfangs habe ich ihn gehasst für die Dinge, die er in der Vergangenheit getan hat. Nach und nach versteht man ihn aber immer besser und nicht nur er, sondern auch Ionna und Daphne erhalten mehr Einblick zu der Wahrheit um die Kalikanzari. Ich kann nicht behaupten, dass ich wirklich alles darüber richtig verstanden habe, als man die größe Auflösung um Ursprung der Kalikanzari erfahren hat. Über den Grund wieso der „Ursprung“ so gehandelt hat. Vermutlich liegt es daran, dass die Thematik vielleicht nun doch etwas zu anspruchsvoll für mich war oder ich nicht genau zwischen den Zeilen gelesen habe.
Dinge die für mich sehr überraschend kamen, waren, was mit den „Toten“ geschehen ist und was aus der Konstellation zwischen Daphne, Ionna und Aristotelis geschehen ist. In diesem Band konnte ich die düstere Atmosphäre und die Spannung deutlich spüren. Als ich das Buch gelesen habe, sah ich Szenen vor mir in meinem Kopf.
Liebend gerne würde ich ausführlicher über das Buch schreiben, jedoch habe ich Angst, dass ich damit zu sehr spoiler. Ich würde jedenfalls liebend gerne weitere, solcher außergewöhnlichen Bücher von der Autorin lesen.
Ein absolutes Jahreshighlight!!! Nenas Bücher geben mir immer ein ganz besonderes Gefühl von Zuhause – nicht nur wegen des wundervollen Settings in Griechenland und der Einbindung der griechischen Kultur, sondern vor allem durch die Art, wie sie wichtige Themen in ihre Geschichten einfließen lässt. Und besonders in Twelve of Nights habe ich mich auf so vielen Ebenen verstanden gefühlt.
Mit diesem Band hat die Dilogie ihr Ende gefunden, und ich bin einfach nur begeistert. Der Cliffhanger nach Band 1 war böse und ich bin froh, dass Band 2 schnell da war! Dieser Teil hat mich sogar noch mehr gepackt als der erste. Besonders spannend fand ich, dass wir auch die Sicht von Aristotelis bekommen haben. Am Anfang konnte ich ihn überhaupt nicht leiden, aber je weiter die Geschichte ging, desto mehr hat sich sein Verhalten aufgeklärt. Allgemein werden alle Fragen, die man sich in Band 1 gestellt hat aufgeklärt und all meine Erwartungen und Vermutungen wurden erfüllt und sogar übertroffen.
Hier werden so viele wichtige Themen behandelt. Twelve of Nights ist eine ganz besondere Geschichte, die ich so noch nirgends gesehen oder gelesen habe. Es ist spannend, gefühlvoll und schmerzhaft.
Band 2 war anders als gedacht und ist genau so geendet, wie ich es am Anfang befürchtet hatte - nur, dass ich während des Lesens immer mehr gehofft hatte, dass es genau so enden würde.
"»Ich liebe dich« bedeutete nicht »Mein Herz schlägt nur für dich«, sondern »Ich beschütze dich, weil du sonst niemanden hast«. »Ich liebe dich« bedeutete nicht »Du bist alles für mich«, sondern »Ich habe deine Dunkelheit gesehen, und ich lasse dich nicht mit ihr allein«."
Nach dem mich Band 1 total emotional aufgewühlt und heulend zurückgelassen hatte, hat mich der 2. Band auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. In diesen Büchern werden so viele treffende Worte gefunden und ich habe mich in vielen Gedanken wiederfinden können.. Dieser Gedanke, den Schmerz einfach nicht mehr fühlen zu müssen ist so verlockend und doch wird schnell klar, dass das nicht die Lösung ist.
„»Man muss den Schmerz erst zulassen, ehe man ihn besiegen kann.«"
Es ist einfach der perfekte Abschluss dieser Dilogie gewesen und ich habe es geliebt, loanna & Daphne auf ihrem Weg zu begleiten
„Wenn wir nie lernen, mit der ganzen Scheiße umzugehen, sind wir verloren.“
Die Handlung hat in Band zwei noch etwa 5 Kehrtwenden gemacht, aber wisst ihr was: ich hatte Spass beim Lesen und bin zufrieden, wie es ausgegangen ist.