Jump to ratings and reviews
Rate this book

Fenster ohne Aussicht: Tagebuch aus Tel Aviv

Rate this book
Mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist auch für den Schriftsteller Dror Mishani mit einem Schlag alles anders. Zwischen Luftalarm, Diskussionen mit den Teenagerkindern am Küchentisch, Freiwilligenarbeit auf Salatfeldern und dem Versuch, auch in Kriegszeiten Alltag zu leben und zu schreiben, hält Dror Mishani fest, wie der Gaza-Krieg die israelische Gesellschaft und seine Familie verändert – und hält daran fest, dass das Leid auf beiden Seiten aufhören muss.

200 pages, Kindle Edition

First published July 24, 2024

3 people are currently reading
202 people want to read

About the author

D.A. Mishani

16 books163 followers
D. A. Mishani (born in 1975) is an Israeli crime writer, editor and literary scholar, specializing in the history of detective fiction.
His first detective novel, "The missing file", was published in Hebrew in 2011. Translation rights for the novel, the first in a crime series featuring police inspector Avraham Avraham, were sold to more than 10 territories. The American edition of "The missing file" will be published by HarperCollins on April 2013.
D. A. Mishani lives with his wife and two children in Tel Aviv, and writes the second novel in the series, "Possibility of violence".

Ratings & Reviews

What do you think?
Rate this book

Friends & Following

Create a free account to discover what your friends think of this book!

Community Reviews

5 stars
71 (50%)
4 stars
50 (35%)
3 stars
20 (14%)
2 stars
1 (<1%)
1 star
0 (0%)
Displaying 1 - 18 of 18 reviews
Profile Image for Marion.
164 reviews59 followers
Read
August 23, 2025
Feinfühlig, analytisch, mit viel scharfer Selbstkritik schreibt Mishani dieses Tagebuch aus Tel Aviv. Er schreibt vom wachsenden Nationalismus und davon, dass Israel vielleicht nicht mehr der Ort sein wird an dem er leben will oder kann. Er gibt Einblicke in die eigenen familiären Spannungen und auch in die verschiedenen politischen Gesinnungen der Familienangehörigen. Er erzählt von Zerstörung und Traumata.
In seinen Aufzeichnungen plädiert er dafür sowohl die israelische als auch die palästinensische Perspektive einzunehmen.
Für mich war es ein sehr lesenswertes Buch über das ich nicht sternemäßig urteilen kann oder möchte, nur soviel, es lässt mich mit einem beklemmenden Gefühl zurück.
Profile Image for Alex.
159 reviews
October 1, 2025
Dror en este diario de guerra es lo más honesto y genuino que un autor puede ser en una guerra tan terrible como la que se inició tras la horrible matanza del 7 de octubre de 2023. El autor no solo nos va a desvelar sus miedos y pensamientos con respecto a este asunto, sino que también nos invita a formar parte de su día a día, relatando asimismo las diversas opiniones que sus seres queridos tienen al respecto. Recomiendo esta lectura encarecidamente.
Profile Image for Susana Ory.
Author 6 books27 followers
June 13, 2025
Reflexión en forma de diario sobre Israel después del siete de octubre. Habla de la herida infligida por el atentado del siete de octubre y de la respuesta sobre Gaza, y, como escritor que es, se refugia en la literatura, no para escaparse de lo que ocurre, sino para encontrar consuelo. Y así, encuentra correlatos con la Iliada, que es la historia de todas las guerras, con Sansón, que no tuvo problemas en inmolarse con sus enemigos como, ellos mismos están haciendo, pues la escalada no trae nada bueno, como dice varias veces a lo largo del libro. La metáfora sobre el estado de Israel al final del libro a través de una imagen es demoledora.
Profile Image for Circlestones Books Blog.
1,146 reviews34 followers
August 3, 2024
„Nichts rechtfertigt das furchtbare Morden am 7. Oktober, aber ich denke, was wir vorher getan haben und auch jetzt noch tun, hilft uns ganz bestimmt nicht, die nächste Katastrophe zu verhindern. Und die Grausamkeit der Hamas am Schwarzen Schabbat rechtfertigt nicht retroaktiv die langen Jahre drakonischer Kontrolle über das Leben der Palästinenser.“ (Zitat Pos. 742)

Thema und Inhalt
Dror Mishani nimmt am 7. Oktober 2023 gerade an einem Krimifestival in Toulouse teil, als seine Ehefrau Martha ihn anruft und ihm die Luftangriffe aus Gaza schildert. Raketen auf Tel Aviv sind nichts Ungewöhnliches, doch diesmal ist es anders und bald ist klar, das ist keiner der üblichen Angriffe, das ist wieder Krieg. Soll Mishani in Frankreich bleiben und Flugtickets für seine Familie besorgen, er überlegt nur kurz, entscheidet sich, nach Israel zurückzukehren. Zu Hause beginnt er, ein Tagebuch zu schreiben, schildert die aktuelle Situation, die Versuche, dennoch den Alltag zu leben. Mishani schreibt über die Gespräche und Diskussionen innerhalb seiner Familie. Einfühlsam, aber teilweise auch ratlos, beschreibt er am Beispiel seiner beiden Kinder, wie Jugendliche versuchen zu vestehen, was gerade passiert und ihre unterschiedliche Art, mit der Situation umzugehen. Er beobachtet, schaut nicht weg, sieht das große Leid auf beiden Seiten. Auch die Spaltung, die durch israelische Gesellschaft geht, ist für ihn ein wichtiges Thema. Gerade von Kulturschaffenden wird erwartet, dass sie nicht nur die Angriffe der Hamas verurteilen, sondern die israelischen Gegenschläge befürworten, eine Meinung, die Dror Mishani nicht teilen kann.
Aus den Berichten über einzelne Schicksale erwachsen in seiner Vorstellung Themen, Figuren und Ideen für neue Artikel und der Stoff für einen neuen Kriminalroman, der während dieses Krieges spielen soll. Er liest, sammelt Artikel, recherchiert. Sein Tagebuch endet mit dem Abgabetermin des Verlages und so ist es eine Geschichte mit einem offenen Ende.

Umsetzung
Das Tagebuch ist in sechs Abschnitte gegliedert, die jeweils mit einer Überschrift und einer Datumsangabe versehen sind. Teil I beginnt am 7.10.2023 und Teil VI endet am 10.03.2024. Die Einträge umfassen neben den jeweiligen Episoden mit persönlichen Erlebnissen auch Gedanken, Notizen und Ausschnitte aus Medienberichten. Am Ende das Buches finden sich ein kurzer Epilog, ein Zitatnachweis und eine kurze Biografie von Dror Mishani.

Fazit
Dror Mishani schreibt authentisch aus dem Alltag in Tel Aviv, der dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 folgt. Er ist ein genauer Beobachter, informiert sich umfassend über das Geschehen auf beiden Seiten und so ist dieses Buch auch ein eindringliches Plädoyer für den Frieden, damit dieses kaum in Worte zu fassende Leid aller Betroffenen ein Ende hat.
688 reviews10 followers
July 26, 2024
Nachdenken über den Krieg

Als Schriftsteller ist Dror Mishani Autor von Kriminalromanen, sein Protagonist Avi Avraham ist ein eher nachdenklicher Inspektor. Als nachdenklich-reflektiert, nach einem Sinn im Chaos suchend zeigt sich auch Mishani in seinem Kriegstagebuch "Fenster ohne Aussicht", das sich mit dem Privaten und dem Öffentlichen seit dem 7. Oktober befasst.

Mishani wurde während eines Literaturtreffens in Frankreich von der Nachricht über die Anschläge überrascht. Die ganze Dimension des Terrors war ihm da noch nicht klar. Dann die immer hektischere Suche nach einem Flug zurück nach Tel Aviv, zur Frau und den beiden Kindern. Und die bange Frage: Wäre es vielleicht besser, die Familie nach Europa zu holen? War es ein Fehler, aus Bequemlichkeit und im Bewusstsein einer womöglich falschen Sicherheit nie den Versuch unternommen zu haben, den Kindern einen EU-Pass zu verschaffen?

Mishani weiß: Die Antwort auf Terror ist in Israel stets Härte. Und trotz des Schocks über die zunehmenden Berichte über die maßlose Brutalität und Grausamkeit des Angriffs denkt er auf dem Rückflug nicht über Rache nach, sondern über einen offenen Brief, in dem er zum Innehalten appellieren will: "nicht reingehen, nicht in Schutt und Asche legen, nicht zerstören, nicht vernichten, sondern trauern, Shiva sitzen, Wunden verbinden und verbinden lassen.Und dann nachdenken. Zuerst einmal nachdenken. Nachdenken nicht nur darüber, wie wir angreifen sollen oder den nächsten Angriff verhindern können, sondern darüber, wie wir hier mit unseren Nachbarn leben wollen, auch mit unseren derzeitigen Feinden - was nicht alle sind, das dürfen wir nie vergessen."

Mishani schreibt als Wissenschaftler und Lehrer, als Vater, dessen fast 16-jähriger Sohn in wenigen Jahren womöglich selbst in einer Kampfeinheit ist, als ehemaliger Rekrut im Westjordanland, der glaubte, seine Pflicht tun zu müssen und dann um Entlassung aus dem Militärdienst bat. Er beobachtet, wie der Krieg die Öffentlichkeit wie auch die eigene Familie spaltet: Seine Tochter verfolgt in Dauerschleife Horrorvideos und verweigert sich Mitgefühl für die Zivilbevölkerung in Gaza, der Sohn zieht sich unpolitische Schlupfwinkel zurück, Premier League und Computerspiele.

Wie mit den Kindern über den Krieg reden? Wie mit den verstummten Studenten im Kurs für literarisches Schreiben? "Aus der Sicht meiner Mutter ist die Teilhabe am Krieg durch das Anschauen von Videoaufnahmendes Massakers und den fortlaufenden Nachrichtenkonsum so etwas wie ein Initiationsritus im Israelisch-Sein für unbeschwerte Jungen und Mädchen, die gedacht haben, das Leben bestehe nur aus Katzenvideos auf TikTok oder Taylor Swift Songs", schreibt er nach einem Familien-Schabbatmahl in der frühen Zeit des Krieges.

Der Terror nimmt Mishani nicht die Fähigkeit, die Menschen auf der anderen Seite zu sehen, ihre Menschlichkeit und ihr Leiden. Er geht zu den Demonstrationen der Angehörigen der Geiseln, verfolgt das Hoffen und Bangen um die Freilassung, die Enttäuschung, dass ein Deal für alle Entführten weiterhin nicht in Sicht ist. Polemische oder nationale Töne sind diesem Tagebuch völlig fremd, es ist eine Absage an Fanatismus, aber auch Fatalismus. Nachdenklich, reflektiert, verstört weiß Mishani, es muss doch noch einen anderen Weg geben. Und auch für ihn als Schriftsteller wird das Schreiben nun anders. Kann er in der aktuellen Lage Avi Avraham noch zum Ermitteln schicken? Welche Bücher braucht es jetzt?

Nach allem, was über den Terror vom 7. Oktober bekannt ist, wäre Hass eine einfache Reaktion. Mishani macht es sich aber nicht so einfach. Sein Buch sollte gerade von denjenigen gelesen werden, die Israel derzeit pauschal verteufeln - es gibt nicht nur das Israel von Benjamin Netanjahu. Und auch in Israel wären ihm viele Leser zu wünschen. Allerdings: Das Buch wurde gar nicht erst für eine hebräische Ausgabe geschrieben, sondern für die deutschsprachige Diogenes-Ausgabe.
Profile Image for Jin.
840 reviews147 followers
August 11, 2024
Ich kenne Dror Mishani nicht. Auch kenne ich mich nicht gut genug über Israel oder Palästina aus.
Ich kümmere mich nicht zu sehr um politische Geschehnisse als das, was gemeinhin in den Nachrichten zu sehen ist.
Vielleicht bin ich gar nicht berechtigt eine Rezension zu diesem Buch abzugeben.
Vielleicht aber sollten gerade so Leute wie ich diese persönliche Erfahrung, die als kurzes Buch festgehalten ist, aufnehmen um wenigstens durch ein kleines Fenster zu blicken wie Leute im Krieg leben und überleben.

"Die Empathie der Menschen hat einen Effekt, den sie sicher nicht beabsichtigen. Sie verstärkt bei mir das Gefühl von Angst. Aus der Trauer und dem Bedauern in ihren Augen lese ich die Dimension des Unglücks."

Es gibt inzwischen bereits viele Berichte, Essays und alle möglichen Arten von Berichterstattung, vor allem im Zeitalter von Social Media und Internet. Solange es nicht unmittelbar im eigenen Land geschieht, nimmt man nur das grobe Ganze war, nur das Gesamtbild aus der Ferne, auch wenn man am Leid und an den Schmerzen teilhaben mag. Ich denke, dass solche Erzählungen wie "Fenster ohne Aussicht" immer gebraucht werden damit die einzelnen Schicksale und Menschen nicht vergessen werden. Das, was tatsächlich wichtig ist, sind nämlich die einzelnen Menschen mit eigenen Träumen, Ängsten und normalen Alltagsgängen. Das kann überwältigend werden. Vor allem, wenn die Situation so ausweglos und hoffnungslos scheint, mitten drin in Zerstörung, Wut und Hass.
Das Buch nehme ich als einen Abriss aus der Situation von Oktober 2023 bis Anfang 2024 wahr. Es war die richtige Entscheidung vom Autor und auch von Diogenes es zu publizieren, sodass alle hautnah erleben können, wie man den Alltag bewältigt, vor allem als Autor und Familienvater. Es ist eher eine Gedankensammlung, tatsächlich wie ein ordentliches Tagebuch, mit vielen Fragen aber wenigen schönen Antworten. Manchmal neigen solche Erzählungen dazu zu emotional zu werden (was an sich nicht schlimm ist), aber Dror Mishani schafft es die Ohnmacht und Angst in kräftigen, eher neutralen Sätzen oder Fragen aufzuschreiben ohne ins Extreme zu rutschen. In Worte zu vermitteln, was in einem Krieg im Kopf eines Autors los ist und was er als Rolle der Literatur sieht. Eine sehr wichtige Erzählung, die mir sehr gefallen hat.

** Dieses Buch wurde mir über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt **
86 reviews3 followers
September 1, 2025
A caballo entre la crónica periodística y el diario, abarca los primeros meses de la guerra Israel-Palestina que, por motivos obvios, es un tema que me interesa últimamente.
Lo recomendaban en Aceprensa.
Es muy interesante para conocer de primera mano la violencia y el miedo que sufre la población civil, las consecuencias del conflicto en las familias y en la política israelí.
El autor, judío, no es partidario de la política del gobierno de Netanyahu y ofrece claves muy interesantes sobre las causas del confito, no elude la responsabilidad de Israel, y se pronuncia a contracorriente, sobre los efectos futuros de la respuesta que su país está dando a los atentados de octubre.
Es breve y se lee muy bien.
Profile Image for Deborah Freund.
56 reviews1 follower
February 8, 2025
Im Fokus dieses Buches steht vor allem die Literatur und Kreativität zu Zeiten außergewöhnlicher Situationen, in diesem Fall eines Krieges. Zwischendurch kam mir die Geschichte eher schleppend vor, jedoch ist es wahrscheinlich genau das, worum es gehen soll. Mishani schreibt Tagebuch in Zeiten des Gaza Krieges. Klar wird vor allem, wie anders der Alltag wird, wenn Leben und Freiheit nicht mehr selbstverständlich ist. Aber auch vor allem wie anders wahrscheinlich schon immer der Alltag dort im Vergleich mit hier war, da das Bewusstsein von Krieg dort in jedem verankert ist. Krieg ist Lebensgefährte. Schutzräume sind Normalität.
6 reviews
July 31, 2025
In seinem Buch schreibt Dror Mishani vom Leben in Israel nach dem 7. Oktober. Dabei schildert er Gefühle, Ressentiments und Glaubenssätze in der israelischen Gesellschaft auf eine nachvollziehbare Weise, inklusive der Widersprüche und Spannungen. Er plädiert für Frieden, für einen Blick frei von Hass und das Ziel eines Lebens in Frieden für alle Menschen in der Region.
Das Buch eröffnet damit eine Perspektive auf diesen Konflikt, welche Aussenstehende nur selten so zu Gesicht bekommen.
Profile Image for Felip.
203 reviews6 followers
November 12, 2025
En el diario de los primeros días de la represión israelí sobre Gaza tras la matanza de Hamas, Mishani se plantea el horror de la acción militar y habla de ello con parientes y conocidos de diferente signo. Y con la prosa clara y contundente de este autor. Una voz crítica israelí que se agradece.
Profile Image for Anna Pötscher.
40 reviews1 follower
January 20, 2025
3,5* Superkrasses Buch. Tragisch, bitter und leider sehr schmerzhaft. Ich teile die Ansichten des Autors zu 100% und ich würde mir wünschen, dass jede Person, die sich bislang nur oberflächlich mit diesem Konflikt beschäftigt hat, dieses Buch liest, um noch mehr Eindrücke zu erhalten. Da ich aber schon vor dem Lesen recht gefestigt in meiner Meinung zu dem Thema war, habe ich nicht viele „neue“ Erkenntnisse für mich gewinnen können. Lesenswert ist es allemal!
2 reviews
November 16, 2025
נעים לקרוא את החוויה ההזויה של השנים האחרונות בתוך קונטקסט ספרותי, שיש בו גם רגישות וקירבה מנחמת וגם מרחב נשימה.
Profile Image for Quintoparrafo.
292 reviews37 followers
April 27, 2025


Una mirada al enconado e irresoluble conflicto palestino-islaelí en forma de diario que abarca desde octubre del 2023 hasta marzo del 2024, desde los atentados de Hamás en suelo de Israel hasta la posterior invasión y destrucción de Gaza. Todo de la mano del escritor (novela negra) Dror Mishani, israelí, pero por favor que no os ahuyente su nacionalidad, Mishani logra un relato sensato sobre el conflicto sin, claro estar, dejar de lado sus orígenes, su familia y las repercusiones de estos hechos en su vida cotidiana.

Mishani nos narra en este diario su vida en esos días horribles, y muestra sus reacciones a los atentados y la guerra, muy razonadas y razonables. El escritor no comparte la idea de que la solución a este mal endémico sea el horror frente al horror, y por eso es una voz crítica digna de ser escuchada y leída.

Un diario que merece ser leído para entender este sin sentido actual, con una voz que discrepa con los ultras indignos israelíes. Buena lectura, y honesta, clave en estos tiempos que sufrimos.


Profile Image for Alberto Delgado.
682 reviews133 followers
August 16, 2025
Anagrama dentro de su colección de Crónicas ha publicado recientemente dos libros que para los interesados en leer sobre Palestina me han resultado muy interesante leerlos juntos. Por un lado Un día en la vida de Abed Salama en el que el periodista norteamericano Nathan Thrall hace un retrato brutal de lo que ha sido la vida de los palestinos desde 1948 utilizando como punto de partida un accidente de un autobús escolar y por otro lado he leído este diario del escritor israelí de novela negra D.A. Mishani que nos sirve para ver como están viviendo los civiles israelís lo ocurrido desde los ataques del 7 de octubre de Hamás y refleja como ven desde Israel que en su nombre el gobierno esté llevando a la destrucción total de Gaza y la muerte de tantos civiles palestinos como respuesta, tanto los que están de acuerdo plenamente como los que ven con dudas que esto sea la opción mas correcta . El problema del libro es que solo relata los primeros meses con el impacto inicial y la vuelta en las siguientes semanas a la rutina de la vida en Israel mientras los ataques y la muerte de civiles continua en Gaza pero te quedas con ganas de saber como habrán vivido el autor y sus familiares los siguientes meses y si habrán cambiado sus opiniones sobre lo que está ocurriendo.
Profile Image for Jesica Gindin.
22 reviews1 follower
November 24, 2025
Mishani escribe con honestidad a partir del conflicto árabe israelí que lo atraviesa , lo interpela , lo enoja y le duele. Nos abre las puertas de su casa, su intimidad para sobrellevar una guerra que aún hoy la herida sigue abierta.
Displaying 1 - 18 of 18 reviews

Can't find what you're looking for?

Get help and learn more about the design.