Willst du den Full Dive erleben? Auch, wenn du das Spiel vielleicht nie wieder verlassen kannst? Ein moderner Near Future Thriller über ein Videospiel auf Leben und Tod
Jess ist zwar leidenschaftlicher Gamer, aber längst nicht so gut wie sein großer Bruder Jaxon. Als Jaxon verhaftet wird, schleust sich Jess an seiner Stelle bei einem Test für ein Videospiel mit neuartiger Technologie ein. Jess interessiert eigentlich nur das Preisgeld, das seine Familie dringend braucht. Doch schon bald stellen er und seine Mitspielerin Rumi fest, dass es bei diesem angeblichen Spiel um Gedankenkontrolle geht – und dass finstere Mächte an dem verborgenen Algorithmus interessiert sind. Und was noch schlimmer Wenn Jess und Rumi den Algorithmus nicht finden, werden sie das Spiel nie wieder verlassen ...
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Irgendwo über ihm raschelte es.
Das Cover ist genial, je länger ich es anschaue desto mehr liebe ich es. Es ist dein Drache, aus Kabeln, Mainboards und LEDs, das verbindet die reale und die virtuelle Welt auf richtig geniale Weise.
Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, auch wenn ich mich zuerst etwas daran gewöhnen musste. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Jess, in der dritten Person. Besonders gelungen fand ich allerdings die Beschreibungen der virtuellen Welt.
Zu Beginn lernt man Jess kennen, den kleinen Bruder von Jaxon, der ein bekannter Gamer ist und zu einem Early Access von einem True Virtuel Reality spielt eingeladen wurde. Als Jaxon dann nicht teilnehmen kann, gibt sich Jess als er aus und wird in eine fantastische Welt gezogen, die allerdings auch Gefahren birgt.
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht so leicht gefallen, Jess hat es nicht leicht, da seine Mutter nur wenig Geld hat und er in einer armen Gegend wohnt. Es wirkte alles ein wenig erzwungen und erst als Jess seinem Bruder zu einem geheimen Versteckt folgt wird es spannender. Danach ist man auch schon bald in der Zentrale, wo der Early Access beginnt und ab da habe ich jede Seite an dem Buch geliebt.
Jess ist 16, will nur seiner Familie mit dem Preisgeld helfen und ist ansonsten das komplette Gegenteil von seinem Bruder. Weder ist er ein besonders guter Spieler, noch will er sich in andere Angelegenheiten einmischen. Seine Entwicklung in dem Buch fand ich gut, er hat einiges an Selbstvertrauen dazu gewonnen und hat er erkannt, dass es manchaml wichtig ist etwas zu tun, das man gar nicht tun wollte.
Abgesehen von Jess gibt es noch andere Spieler, von denen die meisten aber nur sporadisch vorkommen. Am öftesten liest man jedoch von Rumi, die ich echt gern mochte. Sie ist klug und ehrgeizig und hilft Jess immer mal wieder aus der Patsche.
Die Idee von dem Buch finde ich einfach nur genial. Durch die True Virtual Reality können die Spieler sich in dem Spiel frei bewegen, so als wären sie wirklich da. Alles wird durch einen Datenhelm gesteuert und durch eine spezielle Technologie können sie alles, was im Spiel passiert wirklich fühlen, schmecken oder riechen. Allein schon diese Idee ist mega cool und wenn man dann noch liest, wie sie sich im Spiel fortbewegen, wie sie Quests lösen oder gegen Gegner kämpfen, wird man richtig neidisch.
Der Großteil des Buches spielt sich im Spielt selbst ab, außerhalb geht es meist ums Essen, die Spieler führen ein paar Gespräche und erst gegen Ende liest man wieder mehr aus der realen Welt. Für mich war das perfekt, da ich die virtuelle Welt super cool fand. Das Spiel würde ich auch gerne spielen. Sie müssen ein Siegel brechen, damit die Welt nicht in Dunkelheit getaucht wird und das Böse herrschen kann. Die Abenteuer, die Jess in dem Spiel bestreitet waren genial, es gibt Fabelwesen, Menschen und andere Völker und schon am Beginn, als er seinen Charakter erstellen musste, war klar, wie gut diese Welt gemacht wurde.
Natürlich geht es aber um viel mehr als nur um das Spiel, das wurde schon zu Beginn klar, als Jess Jaxon folgt. Zwar konnte man als Leser nur Vermutungen anstellen, da erst später die wahren Beweggründe erklärt wurden, aber auch da war bereits klar, dass viel mehr hinter diesem Early Access steckt. Die Verbindung zwischen realer und virtueller Welt war super gemacht, beide haben eine wichtige Rolle in dem Buch eingenommen und am Ende sind die Grenzen sogar ein bisschen verschwommen.
Das Ende selbst war spannend und gut geschrieben, ich habe die letzten 100 Seiten richtiggehend inhaliert, weil es so spannend war und ich wissen wollte, wie es ausgeht. Für mich war das Buch einfach nur genial und ich bin froh, dass ich es gelesen habe.
Fazit:
Trotz Startschwierigkeiten konnte mich das Buch komplett überzeugen. Die Geschichte hat mich gefesselt und ich wäre am liebsten selbst in der virtuellen Welt verschwunden, es klang einfach zu gut. Jess mochte ich echt gerne, für mich wirkte er gar nicht wie 16, sondern schon etwas älter. Das Buch hat es geschafft die reale und virtuelle Welt auf die beste Weise miteinander zu verbinden, sodass man gar nicht aufhören will zu lesen. Von mir gibt es 5 Sterne.
Der 16-jährige Jess Adams ist zwar Gamer, aber kein Freund von Action- und Shooter-Spielen. Im aktuellen Spiel knallt er daher nur Yara zu Gefallen ein paar Zombies ab, bevor seine Freundin 800km weit weg ziehen wird. Die Trennung von Yara ist jedoch sein kleineres Problem; denn seine Mutter ist mit ihm und dem älteren Bruder Jaxon in eine bescheidene Plattenbau-Wohnung gezogen, seit der Vater die Familie verlassen hat und keinen Unterhalt mehr zahlt.
In den Medien diskutiert man aktuell über Flüchtende, die Aufstellung einer Europäischen Armee, inclusive einer Sondereinheit „Supersoldaten“, ausgestattet mit Datenhelmen. Als Jaxon andeutet, er würde mit seinen Gamer-Fähigkeiten in der Rolle von „Prometheus“ immerhin Geld verdienen, heftet sich Jess an seine Fersen, um endlich herauszufinden, wohin der Ältere in letzter Zeit so häufig verschwindet. Der 18-Jährige arbeitet mit einer Clique von Hackern konspirativ an einem brisanten Fall, der bereits zum Tod eines Aktivisten geführt haben soll. Als die Polizei die Daten der Gruppe beschlagnahmt und Jaxon verhaftet, platzt dessen Plan, mit dem Early Access-Test eines Brain-Computer-Interfaces das große Geld für die Haushaltskasse zu verdienen. Als auch noch die Mutter ihren Arbeitsplatz verliert, beschließt Jess, der seinem älteren Bruder stark ähnelt, gegen Jaxons ausdrücklichen Wunsch dessen Rolle einzunehmen in dessen geplantem 4-wöchigen True Virtual Reality-Spiel. Das wird sich jedoch als risikoreicher herausstellen als Jess wahrhaben will. Dass eine Gesichtserkennung ihn als Jaxon akzeptiert, bedeutet nicht, dass er Mitspieler täuschen kann, denen theoretisch Jaxons Bewegungs- und Entscheidungsmuster vertraut sein könnten.
Das Spiel, in dem die Elite der Spielentwickler mit mehreren Drachen um Teile eines Siegels ringen muss, erweist sich als mental und körperlich ungeheuer anstrengend. Jess, der sein Avatar u. a. mit den Fähigkeiten „Menschenkenntnis“ und „Reiten“ ausgestattet hat, schlägt sich wacker und lernt wie der klassische Magierlehrling seine Fähigkeiten zu steuern. Als sich herausstellt, dass der entscheidende Algorithmus direkt im Spiel verborgen ist, realisieren die Teilnehmer, dass sie für obskure Geschäftemacher die Kohlen aus dem Feuer holen sollen …
Fazit Nina Scheweling gibt einer atmosphärischen wie abenteuerlichen Spiel-Kampagne durch den Kampf um den Algorithmus eine zusätzliche Ebene. Plötzlich geht es weniger um Jess möglich Entdeckung als um die Mustererkennung, welche Personen eine Rolle als Ermittler, Entwickler, Gamer oder Investor spielen könnten – oder keine davon. Der Focus des Near Future Thrillers liegt stark auf dem Spielverlauf und beschränkt sich zumeist auf Jess und Rumis Erleben. Die etwas schlichte Ausgangssituation, in der ein 16-jähriger unbemerkt die Rolle seines volljährigen Bruders ausfüllt, und dass sich die finanziellen Probleme der Familie Adams am Ende märchenhaft auflösen, hat mich als erwachsene Leserin zwar nicht überzeugt, die gelungene Spielkampagne konnte den Mangel jedoch wettmachen, in der sich u. a. mit „Landkarten“ und „Kommunikation“ punkten lässt.
Für die Zielgruppe ab 14: überzeugte 5 Sterne, das Buchdoktorkind hätte vergleichbare Romane gern schon mit 12 gelesen.
"Full Dive" ist ein spannendes Abenteuer, das in der faszinierenden Welt der Virtual-Reality-Spiele spielt.
Die Hauptfigur, Jess, schleust sich anstelle seines Bruders in das Probespielen eines revolutionären neuen VR-Spiel eines. Dieses Spiel verspricht, die Grenzen zwischen Realität und Virtualität zu verwischen und den Spielern ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten: nämlich ein kompletter "Full Dive".
Sobald Jess das Spiel betritt, wird er in eine beeindruckende Fantasy-Welt voller Magie und mysteriöser Quests geworfen. Die Welt ist reich an Details und man begleitet Jess, wie er mit jeder weiteren Quest über sich hinaus wächst. Die Spannung steigt, als Jess entdeckt, dass das Spiel einige dunkle Geheimnisse birgt, die sowohl die virtuelle als auch die reale Welt betreffen.
Nina Scheweling gelingt es hervorragend, die Atmosphäre des Spiels einzufangen und die Leser in eine andere Welt zu entführen. Die Charaktere sind sympathisch und gut entwickelt (auch wenn ich Jess ein paar Mal schütteln wollte, weil er das offensichtliche nicht kapiert), und die Handlung bleibt durchgehend spannend.
Insgesamt ist "Full Dive" ein packender Roman, der besonders für Fans von Fantasy und Videospielen empfehlenswert ist. Die Geschichte ist fesselnd, die Welt ist gut durchdacht und die Quests sind spannend. Wer gerne in virtuelle Welten eintaucht und auf der Suche nach einem mitreißenden Buch ist, sollte "Full Dive" von Nina Scheweling auf jeden Fall lesen.
Hinweis: Dieses Buch wurde mir als Leseexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Meinung.
In der heutigen digitalen Ära, in der Videospiele und virtuelle Realitäten immer mehr an Bedeutung gewinnen, bringt Nina Scheweling mit ihrem neuen Buch „Full Dive“ einen packenden Near-Future-Thriller auf den Markt, der die Grenzen zwischen Spiel und Realität verschwimmen lässt. Dieser erzählt die Geschichte von Jess, einem leidenschaftlichen Gamer, der jedoch stets im Schatten seines älteren Bruders Jaxon steht. Als Jaxon verhaftet wird, sieht Jess seine Chance gekommen und nimmt an einem Test für ein revolutionäres Videospiel teil, das auf neuartiger Technologie basiert. Was als harmloses Spiel beginnt, entpuppt sich schnell als tödlicher Ernst: Jess und seine Mitspielerin Rumi entdecken, dass es bei diesem Spiel um Gedankenkontrolle geht und dass finstere Mächte hinter dem verborgenen Algorithmus her sind.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, da dieser aus einer Vielzahl kurzer Sätze besteht. Diese Struktur wirkte zunächst abgehackt und störte den Lesefluss. Doch je weiter ich in die Geschichte eintauchte, desto besser konnte ich mich mit der Wahl dieses Stils arrangieren, zumal diese perfekt zur rasanten und intensiven Handlung passt. Die kurzen Sätze erzeugen ein Gefühl von Dringlichkeit und Spannung, das den Leser förmlich durch die Seiten treibt. Es ist, als ob man selbst in das Spiel hineingezogen wird und die Ereignisse hautnah miterlebt. Diese stilistische Entscheidung von Scheweling trägt maßgeblich dazu bei, die immersive Atmosphäre des Buches zu schaffen und den Leser in den Bann zu ziehen.
Die Grundidee von „Full Dive“ weckt unweigerlich Erinnerungen an den beliebten Anime „Sword Art Online“, doch das Buch entfernt sich in vielerlei Hinsicht deutlich davon. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass „Full Dive“ genretechnisch eine völlig andere Richtung einschlägt. Während „Sword Art Online“ tief in der Fantasy-Welt verwurzelt ist, bewegt sich „Full Dive“ in einem ganz anderen Spektrum. Einige Szenen im Spiel selbst mögen zwar starke Fantasy-Elemente aufweisen, doch das Gesamtbild des Romans ist vielschichtiger. Die Handlung und die Atmosphäre des Buches tendieren eher in Richtung Dystopie und Science-Fiction, was dem Near-Future-Thriller-Genre entspricht. Diese Mischung aus futuristischen und dystopischen Elementen verleiht „Full Dive“ eine einzigartige Note, die es von anderen Werken abhebt, aber auch beunruhigende Zukunftswelt aufzeigt.
Die Charaktere in „Full Dive“ sind schön gestaltet und zeichnen sich durch ihre Vielschichtigkeit und Authentizität aus. Jeder von ihnen hat eine eigene, tiefgründige Persönlichkeit, die im Laufe der Geschichte immer weiter enthüllt wird. Diese sorgfältige Charakterentwicklung ermöglicht es den Lesern, sich mühelos mit den Figuren zu identifizieren und ihre emotionalen Höhen und Tiefen hautnah mitzuerleben. Jess, der Protagonist, ist nicht nur ein leidenschaftlicher Gamer, sondern auch ein junger Mann, der mit den Schatten seines älteren Bruders und den Erwartungen seiner Umgebung kämpft. Seine Unsicherheiten und sein Mut machen ihn zu einer Figur, die man sofort ins Herz schließt. Rumi, seine Mitspielerin, bringt eine ganz eigene Dynamik in die Geschichte ein. Ihre Stärke und Entschlossenheit, gepaart mit einer geheimnisvollen Vergangenheit, machen sie zu einer faszinierenden und komplexen Figur. Diese authentischen und vielschichtigen Charaktere tragen maßgeblich dazu bei, dass die Leser tief in die Geschichte eintauchen können. Man fiebert mit ihnen mit, leidet mit ihnen und freut sich über ihre Erfolge.
„Full Dive“ setzt sich intensiv mit hochaktuellen Themen auseinander, die in unserer zunehmend digitalisierten Welt immer relevanter werden. Die zunehmende Digitalisierung, die uns einerseits unzählige Möglichkeiten eröffnet, birgt andererseits auch erhebliche Risiken. Besonders eindrucksvoll beleuchtet der Roman die Gefahren der Gedankenkontrolle, die durch fortschrittliche Technologien und virtuelle Realitäten möglich werden könnten. Diese Thematik wird nicht nur spannend und packend erzählt, sondern auch tiefgründig hinterfragt.
Darüber hinaus wirft „Full Dive“ wichtige ethische Fragen auf, die uns alle betreffen: Wie weit sind wir bereit zu gehen, um unsere Träume zu verwirklichen? Welche moralischen und ethischen Grenzen sind wir bereit zu überschreiten, wenn uns die Technologie scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten bietet? Und welche Risiken sind wir bereit einzugehen, um in einer virtuellen Welt unsere Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen? Der Roman ist somit nicht nur ein fesselnder Thriller, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält, sondern auch ein Werk, das zum Nachdenken anregt. Er fordert uns auf, über die Konsequenzen unseres Handelns nachzudenken und uns der Verantwortung bewusst zu werden, die mit dem Fortschritt einhergeht. „Full Dive“ ist ein Buch, das uns nicht nur unterhält, sondern auch dazu inspiriert, über die Zukunft unserer Gesellschaft und die Rolle der Technologie in unserem Leben nachzudenken.
Für alle, die sich für spannende Geschichten rund um Videospiele und virtuelle Realitäten interessieren, ist „Full Dive�� eine klare Leseempfehlung.
Jess lebt mit seiner Mutter und seinem Bruder Jaxon, in einer eher runtergekommenen Hochhaussiedlung. Die Familie hat kaum Geld, seitdem der Vater sie verlassen hat und dann verliert Jess‘ Mutter ihren Job, was die ganze noch schwerer macht. Als sich Jess die Möglichkeit bietet viel Geld zu verdienen in dem er den Platz seines Bruders bei einem Spiel einnimmt, steht die Zusage außer Frage. Doch ist das dringend benötigte Geld die Risiken überhaupt wert, die mit dem Spiel einhergehen?
Ein Videospiel das außer Kontrolle gerät? Klang genau nach meinem Geschmack und ich war wirklich gespannt, was es damit auf sich hat.
Full Dive ist ein Ganzkörpererlebnis. Es geht um einen Helm welcher den Spieler in eine virtuelle Welt setzt und ihm diese als Realität vorgaukelt mit all den Empfindungen die damit einhergehen können. Will der Spieler laufen, gibt er einen Impuls ans Hirn, dieses sendet an den Helm. Spieler bewegt sich in der virtuellen Welt. Allerdings funktioniert der Helm auch andersrum. Er gaukelt dem Hirn nämlich auch vor, dass es Empfindungen wirklich erlebt. Also Kälte, Wärme, Wasser, Schmerzen usw. Das Alles spürt der Gamer wirklich.
Was nach einer spannenden Erfahrung klingt hat tatsächlich einen etwas anderen Hintergrund, als einen einfachen Testlauf vor Ausrollung des Games. Der Firmeneigner will den Algorithmus verkaufen und zwar an eine Organisation die damit ziemlich miese Sachen machen könnte. Doch die verstorbene Entwicklerin hat den Algorithmus im Spiel versteckt. Der Testlauf dienst praktisch dazu diesen zu finden.
Jess rutscht da also mehr oder weniger in eine Story rein, in der es um mehr geht als das zu gewinnende Geld. Er muss im Zweifelsfall eine Entscheidung treffen. Gewissen oder Geld?
Ich hab mich zu Beginn etwas schwer getan. Als es tatsächlich endlich losging war ich dann mittendrin. Das war so etwa bei 1/3. Tatsächlich hat man ab da auch das Gefühl selbst Teil des Spiels zu sein. Das hat die Autorin wirklich super rüber gebracht.
Die Charaktere sind herrlich unterschiedlich und auch authentisch. Sie müssen Mut beweisen, ihren eignen Weg gehen und Entscheidungen treffen. Auch wenn Jess hier meist etwas verzagter war als der Rest, fand ich es gut wie er die Sache durchgezogen und sich auch durchgebissen hat.
Das Setting war mega dargestellt. Sowohl der Firmensitz, als auch die virtuelle Welt können absolut beeindrucken. Zumindest mich.
Fazit
Full Dive trifft in Zeiten der Digitalisierung und KI einen Nerv. Es ist so realistisch und auch faszinierend. Ich meine, wie mega wäre es tatsächlich zum Beispiel als Jemanden mit entsprechenden Fähigkeiten durch Fantasywelten zu bewegen, als wäre man da wirklich drin? Das klingt die jeden Gamer nach einen wahr gewordenen Traum. Dieses Buch regt definitiv dazu an auch über die Schattenseiten der technologischen Entwicklung nachzudenken. Da mich der Beginn nicht ganz so einfangen konnte, gibt es am Ende 4 Sterne von mir.
Zusammen mit Jesper Adams, Jess genannt, und ein paar anderen Spielerinnen und Spielern begeben wir uns daran, ein neues Videospiel mit einer neuartigen Technologie auszuprobieren. Aus dem Grund spielt die Handlung die meiste Zeit auch in der Virtual Reality, was aber total faszinierend war. Denn die Autorin beschreibt die ganze Welt und ihre Figuren so lebhaft, detailliert und voller Farbpracht, dass man regelrecht zusammen mit Jess und den anderen Spielerinnen und Spieler in die Welt eintaucht. Ich hatte vom ersten Moment an das Gefühl, mit Jess durch die verschiedenen Orte zu wandern, sie zu erkunden und beispielsweise das Kribbelwasser selbst zu probieren. Eben alles einfach hautnah mitzuerleben.
Jess war mir vom ersten Moment an sympathisch. Er ist eher zurückhaltend, unsicher, sehr sozial und einfühlsam. Zudem hat er ein riesengroßes Herz, was man nicht nur in der realen Welt immer wieder sieht, sondern auch im Videospiel selbst. Denn auch dort fällt es ihm schwer, nicht die Nebenquests zu machen und somit jemanden zu helfen. Ich konnte seine Sorgen, Ängste und Unsicherheiten nachvollziehen und den Drang alles richtig zu machen, um seiner Mutter und seinem Bruder zu helfen. So habe ich umso mehr mit ihm mitgefiebert, gelitten und mich mit ihm über seine Erfolge gefreut. Zudem hat mir die Entwicklung, die er im Laufe der Handlung durchläuft, richtig gut gefallen. Ebenso fand ich seinen Mut und seine Entschlossenheit nicht aufzugeben, bewundernswert.
Da das Videospiel seine eigenen Herausforderungen und Gefahren mit sich bringt, immer im Raum steht, ob und wenn was der Boss der Firma wirklich im Schilde führt und vor allem was es mit dem verborgenen Algorithmus auf sich hat, war die ganze Handlung über für Spannung gesorgt. Zudem war mir nicht ganz klar, ob nicht auch eine der Spielerinnen oder einer der Spieler ein falsches Spiel spielt, was neben einigen überraschenden Wendungen ebenso zum Anstieg der Spannungskurve beigetragen hat. Ich war jedenfalls sehr gespannt, was Jess, Rumi und die anderen Jugendlichen erleben werden, wie sie die ganzen Hürden überwinden und wie es für sie alle am Ende ausgehen wird.
Fazit: Ein spannender Near Future Thriller, in dem wir Jesper Adams, Jess genannt, dabei begleiten, wie er mit anderen Jugendlichen ein neues Videospiel testet und welche Konsequenzen dies hat. Da man nie weiß, was der Firmenchef wirklich bezweckt, ob einer der Jugendlichen ein falsches Spiel spielt und was für Überraschungen und Gefahren im Videospiel selbst auf die Spielerinnen und Spieler wartet, war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt. Zumal man mit Jess, Rumi und allen anderen regelrecht in die Virtual Reality eintaucht und somit das Gefühl hat, mit ihnen alles hautnah mitzuerleben. Mich konnte das Buch jedenfalls von Anfang bis Ende packen.
Der flüssige und leicht verständliche Schreibstil sorgt dafür, dass man förmlich durch die Seiten fliegt. Die Autorin beschreibt sowohl die realen als auch die virtuellen Schauplätze sehr detailliert, sodass man sich vollkommen in die Welt hineinversetzen kann. Besonders die virtuelle Welt, die durch eine fortschrittliche True Virtual Reality Technologie lebendig wird. Die Idee, dass man in der virtuellen Realität alles spüren, riechen und schmecken kann, fand ich großartig.
Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig. Jess, der Hauptprotagonist, war mir von Anfang an sympathisch. Er ist ein cleverer, mutiger Teenager mit dem Herzen am rechten Fleck, der sich jedoch selbst nicht als Held sieht. Seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte fand ich sehr gelungen. Anfangs noch unsicher und zurückhaltend, gewinnt er im Laufe des Abenteuers an Selbstvertrauen und lernt, Verantwortung zu übernehmen – auch für Dinge, die er anfangs lieber vermieden hätte. Seine Beziehung zu den anderen Charakteren, besonders zu Rumi, die ihn oft unterstützt, hat mir ebenfalls gut gefallen.
Die Geschichte beginnt spannend und bleibt es auch durchweg. Der Einstieg mag etwas holprig wirken, weil Jess in einer schwierigen sozialen Lage steckt (die hier sehr gut beschrieben wird, ich habe richtig mit gelitten), aber sobald die Handlung Fahrt aufnimmt und er in die fantastische Welt des Spiels eintaucht, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Mission, ein Siegel zu brechen, um die Welt vor der Dunkelheit zu retten, war spannend und gut durchdacht. Die Quests und Abenteuer, die Jess in der virtuellen Welt bestreitet, haben mich begeistert, besonders die Begegnungen mit Fabelwesen und verschiedenen Völkern.
Es geht jedoch nicht nur um das Spiel selbst, sondern auch um tiefere Themen, wie die Verbindung zwischen der realen und virtuellen Welt. Diese Vermischung war exzellent umgesetzt, sodass die Grenzen zwischen beiden Welten im Laufe der Geschichte immer mehr verschwimmen. Auch die düsteren Aspekte und die Gefahren, die sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt lauern, wurden geschickt eingebaut.
Vollständig in einem Videospiel eintauchen und als man selbst Abenteuer erleben: In „Full Dive“ von Nina Scheweling wird das möglich. Auch wenn Protagonist Jess daran eigentlich gar kein Interesse hat.
Die Story rund um Jess und seinen Full Dive in die Welt von Cal’Anthor wechselt zwischen der Spielwelt und der echten Welt hin und her, so dass man als Lesender nicht nur die Dynamiken im Spiel, sondern auch in der realen Welt miterlebt. Das macht sich vor allem bei Jess Interaktionen mit den anderen Spielenden bemerkbar und schafft eine gute Symbiose zwischen beiden Welten. Spannend ist dabei, wie sich Jess Charakter durch das Game entwickelt und wie er vom Noob zum Helden aufsteigt. Und das oft vor allem dadurch, dass ihm die Erfahrung mit derartigen Spielen fehlt. Als eingefleischter Gamer ist das zwar manchmal hart zu lesen (🙈), aber macht seine Entwicklungskurve sehr glaubwürdig. Gefallen hat mir auch, dass sich Jess immer sein gutes Herz bewahrt und mehr nach seiner Intuition handelt.
Die Verknüpfung zwischen den Aufgaben im Spiel und den Geschehnissen in der realen Welt sind gut gelungen. Man fiebert mit und will den Geheimnissen auf die Spur kommen. Der moralische Aspekt über Richtig und Falsch und die Verbindung mit wirtschaftlichen Interessen fand ich gut gelungen. Das schuf eine nachvollziehbare Verbindung zwischen Spaß und Firmen-Interessen und ist mMn sehr nach an der Realität angesiedelt.
Das Buch erinnerte mich sehr an LitRPG Romane, ist aber weniger technisch und kommt ohne Attribut-Listen und Co. aus. Das macht es zu einem guten Einstieg in das Genre, ohne das man direkt mit Geek-Wörtern und komplizierten Ingame-Details überfordert wird. Der Fantasy-Aspekt ist zwar da, beschränkt sich aber auch das Spiel selbst. Außerhalb der Spielwelt hat man es eher mit einem leichten Tech-Thriller zu tun.
Insgesamt erklärt das Spiel viel. Machmal zu viel. Gerade Jess wirkt dadurch öfters etwas schwer von Begriff, was den Charakter für mich streckenweise etwas nervig gemacht hat. Ansonsten ein sehr unterhaltsames Buch, das Spaß macht.
Ich habe „Full Dive“ zum Jahrestag von meiner Freundin geschenkt bekommen, und es hat mich sofort interessiert. Anfangs fiel es mir jedoch etwas schwer, in die Geschichte einzutauchen. Es dauerte eine Weile, bis ich richtig in die Erzählung hineingefunden habe und die Geschichte mich voll und ganz fesseln konnte. Sobald ich jedoch drin war, war der Lesefluss ausgezeichnet – das Buch ließ sich sehr gut und flüssig lesen.
Die Handlung an sich hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Welt des Spiels etwas detaillierter ausgearbeitet worden wäre. Viele Elemente des Games wurden nur angeschnitten oder zusammengefasst, da der Fokus eher auf anderen Aspekten der Geschichte lag. Besonders das RPG-Element kam für mich etwas zu kurz, was ich als einen kleinen Kritikpunkt empfinde. Dennoch war die Botschaft über die Gefahren moderner Technologie und ihren potenziellen Missbrauch für mich ein sehr gelungener Teil des Buches. Diese Thematik wurde geschickt und spannend aufbereitet.
Was mich jedoch etwas enttäuschte, war die Begrenzung des gesamten Stoffes auf einen einzigen Band. Die Geschichte hätte aus meiner Sicht von einer Aufteilung in zwei Bände profitiert, um der Welt und den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. So bleibt die Erzählung an manchen Stellen etwas oberflächlich, was ich persönlich schade fand, da gerade das Potenzial für eine tiefgründigere Auseinandersetzung mit der virtuellen Welt und den ethischen Fragen der Technologie vorhanden war.
Insgesamt ein interessantes und unterhaltsames Buch, das definitiv zum Nachdenken anregt, aber noch Raum für mehr hätte.
Als sein Bruder Jaxon verhaftet wird, beschließt Jess für ihn an einem großen Testspiel teilzunehmen, da er Jaxon zum verwechseln ähnlich sieht. Es winkt ein ordentliches Preisgeld und das kann seine Familie gerade mehr als dringend gebrauchen. Doch bald merkt Jess, dass hinter dem angeblichen Videospiel-Neuheit viel mehr steckt. Gemeinsam mit seiner Mitspielerin Rudi findet er Hinweise auf das eigentliche Ziel des Spiels. Geheime Mächte wollen den Algorithmus verwenden, um die Gedanken der Menschen zu kontrollieren. Werden Rudi und Jess den Algorithmus zuerst finden oder wird er in die falschen Hände gelandet? Die Idee der Geschichte hat mich direkt angesprochen und so war ich sehr gespannt wie die Autorin das Ganze umgesetzt hat. Was soll ich sagen, ich bin absolut begeistert. Der Schreibstil ist super angenehm und fesselnd, wodurch man direkt gut in die Geschichte gestartet. Jess ist ein sympathischer Protagonist mit dem man sich gut authentifizieren kann und der im Verlauf der Geschichte eine ordentliche Entwicklung hinlegt. Es ist schön zu sehen wie er Stück für Stück merkt was in ihm steckt und bereit ist für das was wichtig ist zu kämpfen. Die Handlung selbst ist super spannend und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Außerdem fand ich auch das Spiel wirklich interessant und war total begeistert von den vielen Möglichkeiten und von all den Gedanken, die sich die Entwicklerin gemacht hat. Das Ende war für mich stimmig und hat gut zur Geschichte gepasst. Für mich ist es eine absolut gelungene Geschichte mit der richtigen Mischung aus spannender Handlung, authentischen Charakteren und tollem Setting. 5 Sterne sind hier absolut angemessen.
Ja, dies ein Traum eines jeden Spielers. In eine virtuelle Welt eintauchen, die sich lebensecht anfühlt. Auch wenn die Grafik von Computerspielen immer besser wird, so sieht man doch auf Anhieb, dass dies eine gerenderte Welt ist. Schon seit Jahren verspricht die Gaming-Industrie, dass sie kurz vor einem Durchbruch sind und man „bald“ nicht mehr unterscheiden kann, ob es ein Spiel ist oder nicht.
Während die Spieler in natura vergeblich darauf warten, so sind die Programmierer in „Full Dive“ ein ganzes Stück weiter. Obgleich die Technologie auch in dieser Welt etwas ganz besonderes ist. Bevor es soweit ist, wird der Leser an die Seite von Jess gestellt, der unter ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Seine Mutter ist arbeitslos und sein Bruder in dubiosen Machenschaften verwickelt. Erst als er seinem großen Bruder folgt, treten all die Ereignisse ein, die der Klappentext verrät.
Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst gerne solche Spiele spiele und die Begeisterung voll und ganz nachvollziehen kann, die die Spieler zeigen, dass ich so von der Geschichte mitgerissen wurde. Ja, es gibt einige offensichtliche Dinge, die die Hauptfigur nicht wahrnimmt und auch die ein oder andere Logiklücke hat sich eingeschlichen. Als Jugendroman toleriere ich das allerdings.
Fazit Ich fand, dass das Buch trotz aller Vorhersehbarkeit mitreißend und spannend geschrieben ist. Es nimmt den Leser mit in eine Welt, die nicht nur Jugendliche anspricht. Ich denke, dass es sehr hilfreich ist, wenn der Leser Computerspiele kennt, um die Begeisterung teilen zu können. Es ist ein „waschechter“ Jugendroman, der genau für diese Zielgruppe ausgerichtet ist.
Full Dive: Glaubst du wirklich, es ist nur ein Spiel? von Nina Scheweling
Meine Meinung
Full Dive - atmosphärisch, lebendig, authentisch und realitätsnah.
Full Dive ist der Traum vieler Gamer. Denn es ist die Möglichkeit, den Charakter in einer Virtual Reality per Hirnaktivität zu steuern. Empfindungen, Gefühle, alles wird zur Realität. Ein Traum, den ich als Gamer nur allzu deutlich nachempfinden kann.
Die Autorin entführt uns in eine nahe Zukunft. Gemeinsam mit Jax und Jess erleben wir die Virtual Reality auf eine bisher nie geahnte Weise. Das Mittelalter und Drachen sind der Kern des Ganzen, sowie eine neuartige Technik, die es den Spielern erlaubt, das Spiel aktiv mitzuerleben.
Doch sind die Hintergründe der Entwickler gefährlich und so entsteht ein Spiel auf Leben und Tod…..
Die gezeichnete Welt ist präsent und steckt voller Detailreichtum und Lebendigkeit. Die Charaktere selbst rückten nicht allzu sehr in den Fokus und ich hätte gerne noch mehr Seiten gehabt, um die Protagonisten ausführlicher kennenzulernen.
Denn am Ende bleibt ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht.
Fazit
Full Dive zeigt sich als realitätsnahes, lebendiges und atmosphärisches Erlebnis, das den Traum vieler Wirklichkeit werden lässt. Eine Geschichte, mit Suchtfaktor und Gänsehaut Vibes.
In diese Geschichte hab ich leider ein bisschen gebraucht um reinzukommen. Vom Klappentext her laß es sich super. & doch hat es etwas gedauert bis ich mit Jess & Jaxon Adams warm geworden bin. Die beiden leben bei ihrer Mutter, es fehlt immer Geld. Jess spielt schon gerne Games, ist allerdingseher erfolglos. Jaxon dagegen ist ein absoluter Gamer, ein Star. Dazu kommt das er ein Hacker ist. Als Jaxon mit seiner Truppe bei einer Mission erwischt wird, muss Jess am Early - Access antreten. Dafür gibt dann auch richtig gutes Geld. Dabei geht es um ein true - virtual - Reality. Klingt schon irgendwie nicht schlecht, wäre vielleicht auch was für richtige Gamer. Der Gamer bekommt einen Datenhelm mit dem Daten & Emfindungen vom Gehirn gelesen werden. Dies soll ein ganz neues tolles Spielerlebnis bringen. Jess & andere Teilnehmer müssen sich verschiedenen Aufgaben stellen. Ab da macht es dann auch echt Spaß die Story zu lesen. Die Welt wie sie aufgebaut ist echt glaubwürdig & schon sehr detailliert, so das man sich das richtig gut vorstellenkann. Trotz meiner Probleme am Anfang machem die kurzen Kapitel das Buch & alles drum herum fast perfekt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm, verständlich, nachvollziehbar & kurzweilig. Ein solider Near - Future - Thriller.
Nina Scheweling vereint zwei Themen miteinander und stellt diese auf spannende Weise dar, liefert den eigenen Full Dive. Ich habe mich total mitreißen lassen, zwischen den Machenschaften verstrickt und die Gaming Atmosphäre aufgesaugt. Als Leser*in gerät man von Anfang an in ein Netz aus Lügen, Machtmissbrauch, Gier und Ruchlosigkeit.
Ich habe mich in der Stimmung des Open World Rollenspiels verloren. In dieser kurzen Zeit merkt man deutlich, wie Jess über sich hinauswächst, sich der Reise und seinen Ängsten stellt und diese überwindet. Mit jedem Tag verdichten sich die Ereignisse und laufen auf den großen Showdown zu.
Und hier liegt die Krux. Nina Scheweling hat ihren Protagonisten so unbedarft und ahnungslos geschrieben, dass ich der ganzen Handlung zehn Schritte voraus war. Es fehlte ein Spannungsbogen, die Überraschungen und Knalleffekte. Das hat für mich die Atmosphäre gebrochen. Das Ende war mir ebenfalls zu schwammig und sehr leicht gelöst.
Fazit: Insgesamt habe ich das Feeling des Games in »Full Dive« von Nina Scheweling total genossen. Leider scheiterte es für mich an den 5 Sternen an dem unbedarften Protagonisten und den fehlenden Überraschungen.
Ich finde den Schreibstil extrem gut und detailliert. In anderen Büchern, die sich mit Games befassen denke ich mir „der Hauptcharakter spielt das Spiel“, in diesem Buch hingegen konnte man richtig gut eintauchen und sich das Spiel richtig gut vorstellen. Auch finde ich die Plot Basis gut: es wird keine spezifische Stadt genannt, was es dem Autor vereinfacht diese Stadt zu schreiben, es sind nicht zu viele Ortsangaben (außerhalb von Cal‘Anthor) weshalb man nicht unnötig verwirrt wird; es spielt in der nahen Zukunft, genaues Jahr wird jedoch nicht genannt, es könnte in 2 Monaten aber auch in 20 Jahren spielen. Ob gewollt oder nicht werden auch bestimmte politische Ansichten kritisiert, „Wenn wir diese Technik nicht anwenden, dann tun es unsere Feinde“ (S.360). Das ist so ziemlich die Argumentation des kalten Krieges. Außerdem fand ich gut, dass Rumi eine gute Freundin geworden ist, jedoch nicht klischeehaft mit Jess zusammenkommt. Das einzige Manko in meinen Augen ist, dass als Jess das erste mal in den Palast eindringt ganz am Anfang und Astaroth trifft, ich mir ziemlich sicher war, dass der „Magier“ etwas mit den Drachen zu tun hatte. Ich war der Auffassung er war nicht derjenige, der die Drachen zähmte sondern der, der die Drachen heraufbeschworen hatte.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Meine Meinung zum Buch: Egal ob man mit Gaming vertraut ist oder nicht "Full Dive" von Nina Scheweling bietet wirklich allen Thriller Fans den puren Lesegenuss. Der Schreibstil der Autorin hat mich absolut gefesselt und die Grundidee mit dem Videospiel auf Leben und Tod und wie das alles umgesetzt wurde, fand ich echt fantastisch. Die Handlung war super spannend aufgebaut und auch alle Charaktere waren wirklich schön authentisch ausgestaltet. Besonders mit dem Protagonisten Jess konnte ich mich gut identifizieren und man hat einfach richtig gespürt wie er im Laufe der Handlung an seinen Aufgaben gewachsen ist. Es war super interessant ihn auf seinem Abenteuer durch die virtuelle Welt zu begleiten und der düstere Vibe der ganzen Geschichte hat mich einfach richtig mitgerissen. Insgesamt gesehen muss ich sagen, hat mir das Buch wirklich ziemlich gut gefallen und ich würde es allen weiterempfehlen, die nach einem spannenden New Future Thriller suchen.
✨Highlight/Lieblingsbuch 🎮gelungenes Buch,mochte ich sehr🎮 ✨war okay ✨nicht meins ✨abgebrochen
Zusammenfassung: Jess schläust sich an Stelle seines großen Bruder Jaxon in ein Test für ein Videospiel ein. Jess ist zwar leidenschaftlicher Gamer, aber bei weitem nicht so gut wie sein Bruder. Jess will nur das Preisgeld gewinnen um seine Familie zu unterstützen. Doch schnell stellt sich raus das es gar nicht wirklich um eine Test für ein Videospiel geht, sondern um was viel größeres.
Meine Meinung: Ich muss bei solchen Geschichten irgendwie immer an World of Warcraft denken und Vergleich viel *lach*. Jess ist ein kleiner Angsthase und weiß gar nicht so richtig was er überhaupt machen soll, dennoch schlägt er sich am Ende sehr gut.
Mein Fazit: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich fand die Geschichte sehr spannend. Ich kam super in das Buch rein und konnte es gar nicht aus den Händen legen.
Ich kann es jedem empfehlen der selbst gerne zockt oder eben auf solche Geschichten steht.
Für Gaming-Fans und Besucher fantastischer Welten.
Jess ist leidenschaftlicher Gamer, allerdings nicht so erfolgreich wie sein großer Bruder. Als dieser eingeladen wird ein neuartiges Spiel zu testen, aber verhindert ist, übernimmt Jess, der seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich sieht, seinen Platz. Der Spieleentwickler hat es dank eines Algorithmus geschafft, dass die Spieler sich im Spiel bewegen können als sei es real, inkl. aller Sinneseindrücke wie Riechen und Schmecken. Doch es stellt sich heraus, dass nicht alles so ist, wie es scheint und Jess muss plötzlich um sein Leben fürchten.
Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen und konnte es nicht aus der Hand legen. Sofort war ich gefangen genommen von der Welt des Spieles, in dem die meiste Handlung stattfindet. Die Welt und auch die Charaktere sind sehr plastisch beschrieben und die Fantasie lässt einen nicht im Stich. Das Buch ist spannend und kurzweilig, eine wunderbare Unterhaltung.
Mich hat es vom Spannungsgrad und Thema an Erebos von Ursula Poznanski erinnert und so konnte ich direkt noch in nostalgischen Gefühlen schwelgen, während ich eine neue Story las.
Ich konnten nicht aufhören, weiter zu lesen. Die Charaktere und Welt sind gut charakterisiert. Alles ist verständlich und jeder Abschnitt bringt immer wieder frische Ideen in die Story.
"Ein paar Seiten mehr wären wichtig gewesen", dachte ich mir am Ende des Buches.
Leider fehlt mir ein Ende, dass dem Aufwand des, durchaus liebevollen und aufwendigen, Worldbuildings gerecht wird.
Das Buch etabliert eine tolle Welt und spielt mit Gefühlen der heutigen Zeit. Zwischen Loyalität, Kampfgeist und existentiellen Ängsten, sowie dem Flüchten aus eben jener, kranken und traurigen Welt.