Endlich keinen Sex mehr! Der Druck, großartigen Sex haben zu müssen, ist heute allgegenwärtig. Beate Absalon lädt dazu ein, ihn abzuschütteln und Möglichkeiten eigensinniger und erfinderischer Lust auszuloten. Der Sex kann einem leidtun. Er wäre ein Refugium für gegenseitiges Wohltun und nutzlose Verrücktheiten – aber er ist zum verkrampften Projekt geworden, das unbedingt gelingen muss, damit auch wir als gelungen gelten, selbst da, wo wir es queer-feministisch schon besser machen. Doch Sex ist nicht die Antwort auf die Frage, womit sich Sex befreien lässt. Auf der Suche nach Entstressung blickt Beate Absalon kulturhistorisch fundiert auf die abgeschiedene, aber nur vermeintliche Gegenseite des Unlust, Asexualität, Zölibat und Dysfunktion, die der sexuellen Dienstpflicht genüsslich den Gehorsam verweigern und unerhörte Spielräume öffnen.
As I recently got diagnosed with Hashimoto and my libido drop alarmed me as a result, this book was the most relatable book for this period. It’s written by a student of my university and I was so moved I think I shed a tear by the second chapter? Maybe sounds alarming and I think the blurb still doesn’t do it justice but this book is truly for everyone. If you’re asexual or with dysfunction is the one side, but maybe a bad patch down to medicine or just want to feel normal for sometimes not being „in the mood“ this book is a reminder that yes the statistics show that our generation is having less sex on the whole but also maybe because of the value placed in society. Highly recommend :)
einige wertvolle spannende anregende gedanken, manches waren gedanken, die ich gerne früher so ausformuliert gehabt hätte, manches für meinen geschmack bisschen viel drumherum und nicht besonders klar formuliert. nach ein paar kapiteln wird es leider sehr repetetiv bzw kommen die spannenden gedanken nur noch in großen abständen, es hätte meinetwegen besser ein essay sein sollen, aber der deutsche literaturmarkt bietet für autorinnen, die sich nicht schon außerordentlich verdient gemacht haben, schlichtweg kein anderes format als ein sachbuch mit 180-230 seiten an, also da die kritik weniger an die autorin.
alles weitere dann beim nächsten kaffee oder wein :)
Klug, mutig, informativ, und wegen des guten Schreibstils zudem kurzweilig und unterhaltsam. Nützlich zur inlellektuellen Inspiration und zur Erweiterung des persönlichen Erlebnisspektrums gleichermaßen. Und wenn man will, lernt man auch noch etwas darüber, wie kritisch hinterfragendes Denken geht, das sich stetig selbst im Blick hat und dabei auch noch höflich bleibt. Es ist nicht einfach, so nah am Zeitgeist zu schreiben, weil naturgemäß noch viele Fragen offen sind. Beate tastet sich elegant von der Gegenwart in eine mögliche Zukunft, mit theoretisch und praktisch fundierten Meinungen, aber ohne Antworten zu erfinden, die es noch nicht geben kann. Absolut lesenswert. Mehr: https://evahanson.de/thekindserpent/i...