Ein spannender Near-Future-Space-Thriller von Hard-SF-Autor Phillip P. Peterson.
Ein Flug zum Mond – dank milliardenschwerer Investitionen der Firma FrontierTech ist das nun auch für Privatpersonen machbar. Die Lehrerin Luna Patel ist eine der ersten begeisterten Mond-Touristinnen. Das Ziel ihrer Landefähre ist eine kleine Station im Tal Taurus-Litrow. Doch als es zu einer Triebwerk-Fehlfunktion mit anschließender Bruchlandung kommt, verwandelt sich der Traum in einen Alptraum. Als einzige Überlebende gelingt es ihr, sich aus dem Wrack zu befreien und sich in die nahe Mondstation von FrontierTech zu retten. Sie kann zwar Kontakt mit der Erde aufnehmen, aber Sauerstoff und Wasser sind knapp. Es beginnt eine dramatische Rettungsaktion, in deren Verlauf es zu internationalen Verwicklungen auf höchster Ebene kommt.
Für Leser von Andy Weir, Cixin Liu und Frank Schätzing
Phillip P. Peterson worked as an engineer on booster rockets and as satellite program manager; he has also written popular science articles about space travel. At the 2015 Frankfurt Book Fair he received the first Kindle Storyteller Award. Characters and action take centerstage in his hardcore science fiction that profits from Peterson's technical background.
Vorbemerkung: Ich habe das Buch gehört - Peterson eignet sich für mich gut dafür. Es beginnt spannend und bleibt danach auch spannend: Die Mondmission einer privaten Raumfahrtfirma und bezahlt von einem jungen Selfmade-Milliardär geht schief, der Lander stürzt bei der Landung auf dem Mond ab und drei der vier Passagiere kommen ums Leben. Nur die vom Milliardär eingeladene Lehrerin Luna(!) überlebt und rettet sich auf eine nahe kleine Mondstation, wo sie allein ist. Im Folgenden geht es darum, Luna zu retten. Es bleiben nur wenige Tage, denn ihr geht der Sauerstoff aus.Verkompliziert wird dies noch durch den Verdacht auf Sabotage, schwierige persönliche Beziehungen, Rivalitäten und weitere Widrigkeiten. Bei “Janus” habe ich mich schon darüber beschwert, dass Peterson Motive aus anderen Romanen (dort war es “2001”) verwendet. Hier erinnert einiges an den “Marsianer”, es wird sogar auch wieder alte Technologie zum Leben erweckt. (Die Fahrt mit dem Mondauto fand ich aber gut und hat mir so viel Spaß gemacht wie Luna.) Die Technik beschreibt Peterson wirklich sehr gut. Wer Details zur Raumfahrt wissen will, wie ein Start funktioniert, Bahnberechnungen, auf was alles geachtet werden muss, was alles genehmigt werden muss und vor allem, was alles schiefgehen kann - all dies wird unterhaltsam in die Geschichte eingebaut, so sehr, dass es die Geschichte bestimmt. Die Figuren sind dafür nicht so gut. Von Luna hätte ich viel mehr erwartet: Mehr Reflektion zur ihrer Situation, den Toten, dem, was auf der Erde passiert, mehr Gedanken zum Mond, mehr Gedanken, warum wir forschen und dorthin fliegen (sie ist doch auch als Lehrerin da), mehr Gedanken zu dem, was sie so sieht, mehr zu ihrem Tagesablauf, zu ihrer Vergangenheit usw. Eigentlich bleibt sie blass und das fand ich enttäuschend. Lediglich gegen Ende - als sie gerade ein Problem mit der Sauerstoffversorgung hat - macht sie sich mal Gedanken zur Besiedlung des Mars. Die Frau von der FAA, die die Startfreigabe für eine Rettungsrakete erteilen muss, ist ausgerechnet die Ex-Frau eines Astronauten auf dieser Rakete. Die beiden haben also eine Vorgeschichte, die uns irgendwann auch erzählt wird. Dies macht sie etwas interessanter, obwohl mich der aufbrausende Mann mehr und mehr gestört hat.
Eigentlich ein typischer Peterson: Technisch gut erzählt, aber in den Figuren zu klischeehaft und ohne Tiefe.
Erst am Schluss wurde es dies etwas besser und dafür - und natürlich die Spannung - gibt es den vierten Stern.
Als der Newsletter kam, freute ich mich schon sehr auf das neue Peterson Buch und schlug bald zu. Ich weiß allerdings nicht, ob meine Erwartungshaltung etwas zu hoch war, denn es wurde mit "Hard SF a la Andy Weir" geworben. Hard SF ja, das ist ja das wofür ich den Autoren liebe. Aber der Andy Weir Vergleich hinkt hier sehr.
unpopular opinion
Die einzige Gemeinsamkeit bei diesem Buch mit Weir sehe ich beim Szenario "Frau muss aufgrund eines Unfalls vom Mond gerettet werden, weil sie da alleine rumhängt und nicht zurückkommen kann" Soweit ja. Ich möchte auch positiv anmerken, dass ich es mag, dass viele technische Rollen in diesem Kammerspiel mit Frauen besetzt sind. Allerdings kommt die Frau im Mond am schlechtesten weg. Luna ist nämlich nicht die Hauptperson des Buches, nur das Vehikel. Sie hat keine Biografie, keinen Background, keinen wissenschaftlichen Hintergrund - sie ist "nur" Lehrerin. Grundsätzlich hätte ich auch kein Problem damit, aber sie ist mega farblos. Sie ist überfordert und weinerlich. Und an der Stelle nehme ich einem die Andy Weir Werbebotschaft übel. Der Fokus liegt hier auf dem Bodenteam, das versucht sie zurück auf die Erde zu holen. Dieser Teil der Story ist gut ausgearbeitet, allerdings bräuchte ich diese Backstory der beiden Hauptpersonen - ein Ex-Ehepaar mit verstorbenen Kind - nicht. Niemand hat hier Backstories und diese war leider nicht so gut (siehe unpopular opinion).
Fazit: Unterhaltung war gut und gegeben, aber ich hätte gerne entweder bessere Backstories oder gar keine.
4.5| Ein sehr, sehr guter Hard Science Thriller von Philip P. Peterson ! Für mich persönlich war das ein Pageturner par excellance ! In einer nahen Zukunft beherrscht der private Raumfahrtsektor, der sog. New Space, die Raumfahrtaktivitäten (eigentlich ist das in der Realität jetzt schon so!). Ein privates Raumfahrtunternehmen, unschwer mit SpaceX oder Blue Origin zu vergleichen, bietet die erste Mondlandung seit Apollo 17 an, die Privatleute, unter ihnen die Lehrerin Luna, auf den Mond bringen soll, wo bereits eine kleine Mondstation bereitsteht. Doch bei der Landung explodiert das Schiff, nur Luna überlebt als Einzige und kann sich verletzt in die Mondstation retten. Eine Frau bei der FAA, ironischerweise die EX-Frau des Chefastronauten der Raumfahrtfirma, untersucht den Unfall und kommt zum Schluss, dass es Sabotage war... Der atemberaubende Thriller orientiert sich nun an den beiden Protagonisten, der eine versucht eine verzweifelt, eine Rettungsmission mit einer baugleichen Rakete in die Wege zu leiten, da der Sauerstoffvorat in der Mondstation nur für wenige Tage reicht. Die FAA vergibt jedoch keine Startlizenz, bevor nicht die genaue Ursache des Unfalls ermittelt ist, dieser Konflikt beherrscht nahezu die ganze Länge des Romans. Zumal die Suche nach der Ursache selbst eine spannende Thrillerhandlung darstellt, während Lunas Leben und die Rettungsversuche mehr als genug zur Spannung beiträgt. Dabei gelingt es Peterson auch noch, Emotionen und Emphatie zu wecken. Großartig !!!
This entire review has been hidden because of spoilers.
Ein paar Jahre in der Zukunft. Ein privates Raumfahrtunternehmen schickt ein Schiff zum Mond. An Bord sind neben zwei Besatzungsmitgliedern auch zwei Touristen, ein Milliardär und eine Lehrerin. Luna Patel hatte sich eigentlich nicht ganz ernsthaft für diesen Trip beworben und dann das Rennen gemacht. Bei der Landung geht etwas schief und das Raumschiff explodiert. Luna Patel ist die einzige Überlebende auf dem Mond.
Auf der Erde startet eine fieberhafte Rettungsaktion, denn Luna hat Luft für ca. 10 Tage. Während sich Pilot Blake Simmons auf den Flug vorbereitet, versucht seine Ex-Frau Charlie Ross, eine Beamtin der Luftaufsichtsbehörde, die Ursache des Absturzes zu finden.
Das Positive zuerst. Es ist Science-Fiction von Peterson, die ohne blöde Politiker auskommt.
Zudem erweckt der Roman wie immer den Eindruck einer gründlichen Recherche. Das können nicht alle.
Der Rest gestaltet sich wie üblich, es gibt Technobabbel in einem vernünftigen Ausmaß, scheinbar unlösbare Konflikte und wenig Tiefe bei den Charakteren. Alles soweit akzeptabel. Alles schon einmal (mehrfach!) dagewesen, so dass man es sogar bereits erwartet, wenn man zu Petersons Büchern greift.
Während ich die Erzähllinien von Charlie und Blake noch ganz in Ordnung fand, kam mir jedesmal Rauch aus den Ohren, wenn es um Luna ging. Ja, sie ist keine Profiastronautin, aber verdammtnocheins, sie war bereit, in den Weltraum zu fliegen. Der ganze Mumm ist wohl für diese Entscheidung draufgegangen, denn später findet sie keinen mehr. Sie hadert und jammert. Den nächsten, der dieses Buch mit "Der Marsianer" von Andy Weir vergleicht, verkloppe ich mit dem Hörbuch! Außer der Robinsonade und der Rettungsmission haben diese beiden Bücher nichts gemein!
Ich höre mir alle Bücher des Autors als Hörversion an. Die werden von Uve Teschner gelesen, der es eigentlich ganz gut macht. Der Lehrerin in Luna hat er jedoch eine so weinerliche Stimme verpasst, dass es die Sache um den Faktor 100 schlimmer macht. Nach etlichen Stunden des Jammers hätte ich sie am liebsten selbst vom Mond geholt, um es schneller hinter mich zu bringen.
Was noch? Kein Mondfeeling. Überhaupt gar nichts. Wer Mondfeeling braucht, der greife zum erwähnten Andy Weir und lese "Artemis".
Fazit: Eine okaye Geschichte mit einer sehr nervigen Hauptfigur.
Luna von Phillip P. Peterson gelesen dank Netgalley Es gibt Bücher die sind ziemlich bildgewaltig oder andersrum, man könnte sich das Buch sehr gut verfilmt vorstellen. Die Geschichte Luna, die schon im Titel mit dem Gag spielt, dass die Hauptperson genauso heißt wie der Ort des Unfalls, ist für mich so ein optisches Buch, das ich im guten Sinne als Popcorn-Movie sehe. Bilder vom All und Mondcrash, Abstecher quer über den Erdball in der Suche nach der Ursache des Unfalls. Unfälle, Pannen und Beinahekatastrophen und eine Situation in der die Erde fast geeint scheint im Ziel einen Menschen zurückzubringen. Dennoch bleiben die Verhandlungen schwierig, da die meiste Zeit ein Verdacht in der Luft hängt und wie bei jedem spannenden Kinoplot kommt der Erfolg im buchstäblich letzten Moment. Gute Unterhaltung – sollte es einen Film geben, werde ich die Bilder mit meinem Kopfkino abgleichen! #Luna #PhillipPPeterson #NetGalleyDE! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension
Dieses Buch hat nichts mit Andy Weirs Romanen zu tun. Die Charaktere sind hölzern. Charaktereigenschaft werden ihnen angedichtet, sehen tut man sie nicht. Was mir sofort auffiel, war dieses Dominieren des männlichen Egos: selbstsicher, überzeugend, natürlich reich blablabla. Als würde ich ein Buch aus den altbackenen 60ern lesen. Frauen scheinen nur Alibifunktion zu haben und werden im Gegensatz zu den männlichen Kollegen wenn überhaupt nur blass beschrieben. Alleine die Prota! "Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich halte das alles nicht mehr aus." Zitat Kurz
Ich fand das Buch einfach und flüssig zu lesen. Etwas an der Story hat mich gepackt, sobald ich drin war, wollte ich auch wissen, wie es weiter und ausgeht, trotz der Minuspunkte.
Allerdings konnte ich mich mit den Charakteren so gar nicht anfreunden. Viele davon blieben zweidimensional und unsympathisch, die Beziehungen und Dialoge wirkten hölzern. Und einige Plotpunkte fand ich sehr weit hergeholt.
Trotzdem ein nettes Buch für zwischendurch wenn man wie ich Raketen und Weltraum liebt, da die Charaktere nicht die Geschichte sind. Die technischen Details waren solide, die Arbeit und Abläufe rund um die Mondmission glaubwürdig beschrieben.
Grundsolides Buch, durchweg spannend allerdings doch sehr geprägt von ständigen Zwischenfällen. Klar, diese halten die Spannung, dass aber durchweg wirklich alles schiefgeht wirkt dann doch etwas konstruiert. Trotzdem war ich gut unterhalten und die vielen Anekdoten aus der „echten“ Raumfahrt haben das Buch wirklich lesenswert gemacht!
Phillip P. Petersons Luna präsentiert sich als fesselnder Wissenschaftsthriller, der sich anschickt, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion gekonnt zu verwischen. Die Ausgangssituation ist simpel und doch elektrisierend: Ein kommerzieller Flug zum Mond endet in einer Katastrophe, und die einzige Überlebende, die Lehrerin Luna Patel, muss auf eine karge Mondstation flüchten, während auf der Erde eine fieberhafte Rettungsaktion in Gang gesetzt wird. Doch der Roman ist weit mehr als ein bloßes "Survival-Abenteuer". Peterson entfaltet hier ein vielschichtiges Narrativ, das technische Expertise und dramaturgische Spannung miteinander verwebt.
Es ist unübersehbar, dass Petersons Wurzeln in der Luft- und Raumfahrttechnik liegen. Die präzisen und fundierten Beschreibungen von Triebwerken, Flugmanövern und den organisatorischen Herausforderungen der Raumfahrt verleihen dem Buch ein beeindruckendes Maß an Authentizität. Der Leser fühlt sich nicht nur unterhalten, sondern regelrecht belehrt – auf die bestmögliche Weise. Hier zeigt sich Petersons Stärke: Er erklärt Komplexes, ohne dass es ermüdet. Doch diese Präzision ist nicht nur Selbstzweck, sondern trägt wesentlich zur Spannung bei, da sie die Bedrohlichkeit von Lunas Situation greifbar macht.
Die Handlung ist schnörkellos, effizient und dynamisch erzählt. Peterson verzichtet auf lange Einleitungen und wirft den Leser unmittelbar ins Geschehen. Dabei erzählt er aus verschiedenen Perspektiven, die sich nahtlos ergänzen. Besonders hervorzuheben ist die Ingenieurin Charlie, deren Ermittlungen zur Absturzursache zwischen technischer Präzision und persönlichem Drama oszillieren. Doch gerade in dieser Multiperspektivität liegt auch eine Schwäche des Buches: Die Titelfigur Luna, um deren Schicksal sich alles dreht, bleibt erstaunlich blass. Sie ist weniger ein Charakter als ein erzählerisches Vehikel, eine Projektionsfläche für die Ereignisse auf der Erde. Dass eine Lehrerin den Mut und die Bereitschaft aufbringt, ins All zu fliegen, ist an sich faszinierend. Doch Luna wird im Verlauf des Romans so sehr auf ihre Hilflosigkeit reduziert, dass sie eher wie ein dramaturgischer Notnagel wirkt, um die eigentlichen Protagonisten – die Ingenieure, Raumfahrtbehörden und Rettungsteams – ins Zentrum zu rücken. Eine verpasste Chance, denn gerade Lunas psychische Belastung hätte ein erzählerisches Gegengewicht zur technischen Präzision des Romans bilden können.
Vergleiche mit Andy Weirs "Der Marsianer" sind in vielerlei Hinsicht irreführend. Peterson setzt weniger auf Humor oder emotionale Tiefe, sondern auf eine fast dokumentarische Darstellung der Geschehnisse. Das ist durchaus legitim und gibt Luna eine eigene Tonalität, doch der fehlende menschliche Tiefgang wird besonders dann deutlich, wenn sich der Leser mehr als bloß Spannung wünscht. Die Dialoge sind funktional, doch oft steif und klischeehaft, was in den zwischenmenschlichen Beziehungen besonders negativ auffällt. Petersons Figuren scheinen weniger durch innere Motivationen getrieben als durch den mechanischen Bedarf der Handlung.
Trotzdem: Was Luna an emotionaler Tiefe vermissen lässt, macht der Roman durch seine realitätsnahe Vision wett. Petersons Mond ist kein ferner Science-Fiction-Traum, sondern ein potenzieller Schauplatz für die Raumfahrt der nahen Zukunft. Dabei wagt er auch die philosophische Frage, wie weit wir als Gesellschaft gehen würden, um ein einzelnes Menschenleben zu retten. Der Optimismus, den Peterson hier vermittelt, mag romantisch sein, doch er verleiht dem Buch eine gewisse moralische Wärme.
Peterson ist ohne Zweifel ein Meister der Hard Science Fiction, und Luna demonstriert diese Stärke eindrucksvoll. Es ist ein Buch, das seine Leser mit technischer Präzision fesselt und dabei immer wieder die Spannungsschraube anzieht. Doch der Preis dafür ist eine gewisse Kälte im menschlichen Drama, die verhindert, dass das Buch die emotionale Wucht anderer Werke des Genres erreicht. Wer eine Reise zum Mond unternehmen möchte, bei der Spannung und technische Details die Hauptrolle spielen, wird von Luna bestens unterhalten. Wer jedoch auf tiefere Charakterstudien hofft, wird sich vielleicht fragen, ob der Weg dorthin nicht mit ein wenig mehr Herz hätte gepflastert sein können. Fazit: Ein gelungener Thriller, aber kein großer Wurf.
Hard Science Fiction ist ein Sub-Genre, das durch wissenschaftliche Genauigkeit und Logik gekennzeichnet ist. Zusammen mit dem Umstand, dass der Autor Phillip P. Peterson Diplom-Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik ist, wird klar, dass Luna recht technisch erläutert, wie es zu Problemen in der Raumfahrt kommt bzw. kommen kann.
Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen und Firmen sind natürlich rein zufällig, wenn Milliardäre ein Raumfahrt-Unternehmen gründen und in der Raumfahrt mitmischen. In diesem Near-Futiure-Szenario existiert auf dem Mond eine kleine Basis, die das Ziel der Mission von FrontierTech ist. Es handelt sich um eine Landefähre mit vier Personen, von denen zwei ausgebildete Astronauten und zwei zivile Touristen sind. Unglücklicherweise gibt es eine Bruchlandung mit nur einer Überlebenden: die Lehrerin Luna Patel.
Wer jetzt an den »Marsianer« denkt, liegt falsch, denn in diesem Roman liegt der Fokus in der Ursachensuche, weshalb es zu einer Bruchlandung kam und in der Organisation einer Rettungsmission. Und genau hier spielt PPP seine Stärken aus, da er immer wieder erklärt, wie eine Rakete funktioniert und was daran alles defekt sein kann. Als Leser merkt man sehr deutlich, dass hier ein Mann vom Fach einen Roman schreibt.
Allerdings fand ich, dass eines etwas zu häufig in der Geschichte präsent ist, was das folgende Zitat verdeutlicht: »[…] warum bekam sie einen Knüppel nach dem anderen zwischen die Beine geworfen?« Dies fragt sich Luna bei 79% des eBooks und ich kann sie voll und ganz verstehen. Was schiefgehen kann, geht schief. Für mein Gefühl (vor allem zum Ende hin), ging zu viel schief.
Fazit Der Leser muss technische Beschreibungen mögen, um Freude an dieser Geschichte zu haben. Er lernt viel über Triebwerkstechnik, aber auch über die Organisation einer Raumfahrtmission. Beides wurde in meinen Augen ganz gut zu einer packenden und spannenden Geschichte zusammengeschnürt.
Luna hat einen Flug auf den Mond gewonnen. Sie soll als Lehrerin junge Menschen für den Weltraum begeistern. Doch bei der Landung geht alles schief und Luna überlebt als einzige den Absturz und strandet alleine auf dem Erdtrabanten. Auf der Erde wird fieberhaft nach einer Möglichkeit gesucht Luna zu retten. Allerdings gibt es dabei nicht nur bürokratische Hürden zu überwinden.
Das Buch ist wirklich spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Eine Katastrophe jagt die nächste, immer wieder tauchen Hürden auf. Dazu kommt das Chefastronaut Blake damit zurecht kommen muss, dass seine Exfrau Charlie die Untersuchung von Seiten der FAA übernimmt. Das Verhältnis der beiden macht es Anfangs schwierig überhaupt sinnvoll miteinander zu arbeiten.
Ich habe das Buch richtig gerne gelesen, auch wenn ich Blake gerade am Anfang ziemlich nervend und anstrengend fand. Sein Verhalten gerade Charlie gegenüber war einfach sehr unprofessionell. Aber im Laufe der Zeit hat sich das gelegt und auch Charlie hat sich deutlich im Laufe des Buches weiterentwickelt.
Ich kann das Buch empfehlen. Es ist eine wirklich spannendes Science Fiction Geschichte, die richtig Spaß macht.
Luna, wie die Mond. Eine junge, leidenschaftliche Lehrerin, die die Gelegenheit nutzt, um eine Reise ins All zu unternehmen, einen Besuch auf dem Satelliten, um ihren Schülern das Gefühl des Staunens zu vermitteln, das sie sicherlich empfinden wird. Stattdessen ist Luna die einzige Überlebende eines Unfalls während der Mondlandung, ihr Leben hängt von einem Lebensraum ab, der einer Walnussschale gleicht, mit knappen Sauerstoffreserven und der bis zum letzten Moment zweifelhaften Möglichkeit, dass die vom jeweiligen Milliardär gegründete Raumfahrtgesellschaft es schafft, eine weitere Rakete zu starten, um sie zu retten. Um die Notwendigkeit, Luna zu retten, herum setzt sich ein komplizierter Mechanismus in Gang, der auf Spionage, Sabotage, Verrat, komplizierten zwischenmenschlichen und internationalen Beziehungen basiert. Nur wenn all dies irgendwie gelöst wird, und zwar in sehr kurzer Zeit, kann Luna auf die Erde zurückgebracht werden. Ein Buch, dessen technologischer Selbstbewusstsein (Peterson hat die Qualifikationen dafür) es ermöglicht, sich auf die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere zu konzentrieren, was es zu einer unglaublich angenehmen Lektüre macht.
На удивление - хорошо! Я вообщем не очень люблю этого автора. Как правило у него хорошие идеи но развязка и концовка всегда слабая. Но в этой книги было все по другому. Идея абсолютно не новая, но хорошо написано. Что было на 5: характеры - 1) очень хорошо прописаны! Особенно главные герои. Коммуникация героев была на абсолютно разном уровне. 2) хаотическое развитие. Как правило история развивается линейно и все происходящие влияет на ситуацию. Но тут оказалось, что многие глобальные проблемы и игроки ни как не повлияли на аварию на луне, а все оказалось все по другому, но очень реалистично! Как и бывает в нашей жизни. Часто бывает, что хватает неправильного «болтика» что бы все пошло не по плану.
Luna hat mir grundsätzlich gefallen: Die technischen Hintergründe waren gut erklärt. Die Handlung war realistisch. Es war auch an der ein oder anderen Stelle sehr spannend, aber weitestgehend doch recht vorhersehbar.
Gutes Buch am Anfang hatte ich ein wenig Sorge, dass es sich zu sehr an den Marsianer orientiert, aber besonders zum Ende hin war die Geschichte eigenständige und interessant. Lohnt sich wenn man Phillips Peterson Bücher mag.