An ihrem 18. Geburtstag ist das unbeschwerte Leben der Prinzessin Odine vorbei: Eine düstere Prophezeiung verstößt sie aus der höfischen Gesellschaft. Das Unheil der „Roten Witwe“ verfolgt sie: Jeder, der diesen Orakelspruch empfängt, soll geopfert werden. Auf ihrer Flucht begegnet Odine Dariel, ihrem nervtötenden Reit- und Fechtlehrer. Ausgerechnet er wird ihr unerwarteter Verbündeter. Gemeinsam entkommen sie dem Angriff der Blutjägerin Oona, die von ihrem Ziehvater Marus einen ungewöhnlichen Auftrag erhalten hat: Sie soll ihm die Prinzessin Odine lebendig zurückbringen. Die Flucht führt sie in eine verlassene Hütte im Wald, wo sich Odine und Dariel nicht nur den Angriffen der Blutjägerin, sondern auch ihren eigenen Standesunterschieden und Vorurteilen stellen müssen. Können Odine und Dariel ihre Differenzen überwinden und der Blutjägerin entkommen?
Das Cover finde ich genial, es sieht einfach so toll aus. Darauf sehen wir Odine, in einem roten Kleid, welches eine Bedeutung in dem Buch hat. Ich finds super, wie das ins Cover aufgenommen wurde.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man abwechselnd ein Kapitel aus Odines und dann eines aus Oonas Sicht liest. Dadurch lernt man beide Hauptpersonen besser kennen und ich fand das wirklich gut gemacht.
Zu Beginn lernt man Odine und Oona kennen. Odine ist eine Prinzessin und bekommt ihre Wahrsagung, die nicht wie geplant aussieht. Nun muss sie flüchten, wenn sie nicht umgebracht werden will. Oona hingegen ist eine Blutjägerin, gegen Bezahlung jagt und erlegt sie Monster und ihr nächster Auftrag ist es, Odine zu finden.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Das lag vor allem an dem Schreibstil und daran, dass man sofort beide Protagonisten kennen lernt. Es geht auch recht rasant los, denn Oona erlegt gerade ein Monster und Odine sit kurz davor, ihre Weissagung zu bekommen, da gibt es nicht viel Raum für Langeweile.
Odine konnte ich zuerst nicht wirklich leiden. Sie bekommt Hilfe von Dariel und trotzdem verhält sie sich hochnäsig und will ihm keine Infos geben, wieso sie überhaupt auf der Flucht ist. Ihr Verhalten fand ich einfach nur verwöhnt und anstrengend. Mit der Zeit hat sie aber eine Wandlung durchgemacht und dann wurde sie mir tatsächlich sympathisch, allerdings hat das wirklich gedauert.
Oona hingegen fand ich sofort mega cool. Sie ist eine taffe Jägerin ohen jegliche Schuldgefühle und führt ihre Aufträge präzise und schnell aus. Bis sie Odines Auftrag bekommt, hat sie auch keinerlei Gefühle gezeigt und war eine Einzelgängerin, doch auch sie verändert sich im Laufe des Buches. Ich mochte sie immer mehr und fand die charakterliche Entwicklung von ihr sehr gelungen.
Im Prinzip besteht das Buch aus der Jagd und der Flucht. Odine ist auf der Flucht zusammen mit Dariel und ich fand die beiden zusammen ganz gut. Sie sind grundverschieden und da gibt es natürlich einige Reibepunkte. Zwar fand ich Odines EInstellung nicht immer gut, aber Dariel hat sie oft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und ihr geholfen, wenn sie nicht weiter wusste. Also die Flucht von den beiden war gut, ich fands auch recht realistisch, was da so passiert ist.
Nicht ganz so realistisch fand ich die Liebesgeschichte. Zwar nimmt sie keinen großen Teil in dem Buch ein, aber sie ist doch da. Ich habe keinerlei Anziehung zwischen den beiden Charakteren gefühlt und plötzlich war da was. Es las sich ein bisschen wie eine Kinderliebe, oder wie eine Fanfiction aus 2010, in der die Charaktere zuerst streiten und sich anschreien, bevor ein leidenschaftlicher Kuss folgt. Das hat mich dann schon sehr gestört.
Der Teil der Jagd, der hauptsächlich in Oonas Kapiteln vorkommt, war aber mein Highlight. Oona ist eiskalt und wenn man ihre Gedanken liest, als sie Odine jagt, merkt man das gleich noch stärker. Oder auch bei Kämpfen gegen Monster, das war einfach richtig genial gemacht. Zwar verändert sie sich im Laufe des Buches, aber ihre Kampfgeist und ihr Stolz bleiben Oona bis zum Ende erhalten.
Die Richtung in die sich die Geschichte entwickelt hat fand ich sehr gelungen, denn mit vielem habe ich nicht gerechnet. So auch nicht mit dem neuen Element, das gegen Ende dazukam und noch mehr Fragen aufgeworfen hat. Viele dieser Fragen werden in diesem Band nicht beantwortet und man bekommt einen richtig fiesen Cliffhanger. Wobei mir das Ende gut gefallen hat, es war nur etwas zu schnell da. Da ging alles so schnell, dass es mir als Leser einfach schon zu schnell und einfach war.
Fazit:
Das Buch konnte mich positiv überraschen. Odine und Oona sind zwei grundverschiedene Charaktere, die sich aber perfekt ergänzen. Ich mochte die Dynamik von ihnen und auch wie sich die Geschichte entwickelt hat. Cool fand ich auch, dass sie Dariel so für Technologie interessiert und Erfindungen aus anderen Ländern kauft oder sich zumindest darüber informiert, das war ein netter touch für seinen Charakter. Einzig die Liebesgeschichte fand ich etwas zu schnell und übertrieben. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.
Odines Prophezeiung ist der erste Band einer zweiteiligen Fantasyreihe von Isbaell May. Im Zentrum steht die junge Prinzessin Odine, deren privilegiertes Leben an ihrem 18. Geburtstag durch eine düstere Prophezeiung zerstört wird. Von ihrer Familie verstoßen und als "Rote Witwe" gebrandmarkt, bleibt ihr nur die Flucht – ausgerechnet in Begleitung ihres schroffen Reitlehrers Dariel. Doch sie werden verfolgt: Die Blutjägerin Oona, die Bestien jagt und tötet, wurde auf sie angesetzt. Doch Oona verfolgt eigene Ziele – und muss sich zunehmend mit dem Verlust ihrer Menschlichkeit auseinandersetzen. Die Geschichte wird in raschem Wechsel aus den Ich-Perspektiven von Odine und Oona erzählt. Dieser strukturierte Perspektivwechsel ist ein zentrales stilistisches Mittel des Romans und bringt sowohl Tempo als auch Tiefe in die Handlung – zumindest auf den ersten Blick.
Positive Aspekte ✅ Spannende Grundidee Das Konzept der Blutjäger*innen, die Bestien aufspüren und durch Blutmagie mächtiger – aber auch unmenschlicher – werden, ist faszinierend und verleiht der Geschichte eine düstere, beinahe mythische Atmosphäre. Dieses Konzept hat mich auch sehr an „The Witcher“ erinnert. Oonas Konflikt zwischen Pflicht und innerem Zerfall ist dabei besonders gut gelungen. ✅ Dynamischer Erzählstil Die kurzen Kapitel und schnellen Perspektivwechsel sorgen für ein gutes Lesetempo. Besonders die Abschnitte aus Oonas Sicht sind atmosphärisch dicht, actionreich und emotional überzeugend. Ihre Kämpfe gegen die Bestien und ihre inneren Monologe zählen zu den stärksten Momenten des Buches. ✅ Angenehmer Schreibstil Isbaell May schreibt flüssig und bildhaft, ohne sich in zu vielen Details zu verlieren. Die Sprache ist gut verständlich, und ihre Beschreibungen ermöglichen es, sich Orte und Situationen bildlich vorzustellen. ✅ Spannung gegen Ende Auch wenn der Mittelteil schwächelt (dazu gleich mehr), nimmt die Handlung im letzten Drittel wieder Fahrt auf. Mehrere Wendungen und Enthüllungen steigern die Spannung – insbesondere das Mysterium um ein weiteres Mädchen, das mit Odines Schicksal verbunden scheint, sorgt für Neugier.
Kritikpunkte ❌ Flache Charakterzeichnung Trotz der Ich-Perspektive bleiben viele Figuren erstaunlich blass. Besonders Odine als Protagonistin wirkt in ihrer Entwicklung wenig greifbar: Trotz drastischer Erlebnisse bleibt sie über weite Strecken trotzig, naiv und unreif. Ihre emotionale Tiefe bleibt für den Leser schwer nachvollziehbar – gerade im Vergleich zur vielschichtigeren Oona. ❌ Unauthentische Romanze Die Beziehung zwischen Odine und Dariel wirkte auf mich leider wenig glaubhaft. Ihre Annäherung geschieht zu abrupt, ohne ausreichend emotionale Entwicklung. Vieles bleibt klischeehaft, und echte Chemie sucht man vergeblich. Hier wurde emotionales Potenzial verschenkt. ❌ Längen im Mittelteil Der zentrale Abschnitt des Buches – geprägt von Flucht und Jagd – zieht sich stellenweise deutlich. Szenen wiederholen sich in Struktur und Inhalt, wodurch sich das Gefühl einstellt, dass die Handlung stagniert. Dadurch verliert das Buch an Schwung, bevor es sich zum Ende hin wieder fängt. ❌ Unrundes, willkürliches Ende Der Schluss des Romans wirkt überladen und unentschlossen. Statt eines klaren Höhepunkts bekommt man gleich mehrere „Mini-Enden“, bei denen Spannung aufgebaut, dann aber abrupt wieder abgebaut wird. Wichtige Fragen – wie das Mysterium um das andere Mädchen – bleiben unbeantwortet oder werden zu kryptisch angedeutet. Der Cliffhanger wirkt dadurch eher erzwungen als wirkungsvoll.
Fazit: Odines Prophezeiung ist ein Fantasyroman mit starker Grundidee, einem düsteren Magie-Konzept und einer spannenden Nebenfigur (Oona), der jedoch an schwacher Figurenzeichnung und erzählerischen Längen leidet. Die Protagonistin bleibt schwer zugänglich, ihre Liebesgeschichte wirkt konstruiert, und das Ende verliert sich in zu vielen offenen Fäden. Trotz allem bietet der Roman solide Unterhaltung, besonders für Leser*innen, die düstere Fantasy-Welten und moralische Grauzonen mögen.
Dein Leben, ganz plötzlich ein Albtraum und einfach nicht mehr das, was es einmal war.
Zum Inhalt (Booklet): An ihrem 18. Geburtstag ist das unbeschwerte Leben der Prinzessin Odine vorbei: Eine düstere Prophezeiung verstößt sie aus der höfischen Gesellschaft. Das Unheil der „Roten Witwe“ verfolgt sie: Jeder, der diesen Orakelspruch empfängt, soll geopfert werden. Auf ihrer Flucht begegnet Odine Dariel, ihrem nervtötenden Reit- und Fechtlehrer. Ausgerechnet er wird ihr unerwarteter Verbündeter. Gemeinsam entkommen sie dem Angriff der Blutjägerin Oona, die von ihrem Ziehvater Marus einen ungewöhnlichen Auftrag erhalten hat: Sie soll ihm die Prinzessin Odine lebendig zurückbringen. Die Flucht führt sie in eine verlassene Hütte im Wald, wo sich Odine und Dariel nicht nur den Angriffen der Blutjägerin, sondern auch ihren eigenen Standesunterschieden und Vorurteilen stellen müssen. Können Odine und Dariel ihre Differenzen überwinden und der Blutjägerin entkommen?
Cover: Das Cover hat mich gleich angesprochen. Es zeigt die Silhouette einer Frau in einem aufwallenden Kleid. Die Vermutung, dass es hierbei um eine Prinzessin handeln könnte ist naheliegend und durchaus passend. Auffällig wird das Cover dann aber bei einer näheren Betrachtung, bei der alles so wirkt, als würde diese Prinzessin inmitten von Dornenbüschen stehen und dann sind da auch noch Krallen welche sich aus ihrem Kleid zu erstrecken scheinen. Das macht natürlich neugierig und ist auch wieder so passend, wenn man sich tiefgründiger mit dem Buch befasst hat. Genial.
Eigener Eindruck: Odine lebt ein Leben in Saus und Braus. An ihrem 18ten Geburtstag jedoch endet dieses Leben jäh, als sie ihre Prophezeiung erhält die sie als „Rote Witwe“ darstellt. Sofort stellen sich alle, selbst ihre Familie gegen sie und Odine bleibt nur eine Chance, sie muss flüchten, bevor die Wachen sie in die Finger bekommen und sie wahrscheinlich ihrem Todesurteil entgegenblicken muss. Hilfe bekommt sie bei der Flucht ausgerechnet von ihrem nervigen Reit- und Fechtlehrer Dariel. Doch das ist alles besser als nichts. Währenddessen erhält die Blutjägerin Oona einen besonderen Auftrag. Sie soll Odine fangen und zu ihrem Meister auf die Burg der Blutjäger bringen. Es beginnt eine Jagd die sich Oona sehr einfach vorgestellt hat, jedoch gelingt es Odine immer wieder ihr zu entwischen. Als sie sie endlich in die Finger bekommt muss sich Oona aber fragen, ob sie wirklich ihren Auftrag ausführen sollte… Sie beginnt alles in Frage zu stellen und muss sich schließlich entscheiden, was sie tun soll…
Die Geschichte beginnt echt stark. Zuerst begegnen wir jeweils Oona und Odine und dürfen in deren Leben eintauchen und das ist wirklich gut und fesselnd geschrieben. Es macht Spaß die Geschichte aus der Sicht der beiden Frauen zu erleben und auch deren Charakterwandel zu verfolgen. Außerdem bekommen wir einen sehr guten Einblick in die Welt in der sich die beiden befinden und man fiebert mit beiden Seiten richtig mit. Leider schwächelt die Geschichte aber ziemlich schnell und so kommen einige Fragen auf und die Geschichte wirkt unrund. So verfolgt Oona zwar Odine, aber das aus einem völlig anderen Grund als die Prophezeiung zu Beginn kundtut. Odines Seite bleibt relativ untätig und das obwohl sie sie ja so gefürchtet haben. Das ist irgendwie komisch. Stattdessen bekommen wir aber eine recht interessante Geschichte aus den Reihen der Blutjäger präsentiert, welche dann mit einem ziemlich fiesen Cliffhänger endet und so durchaus Lust auf mehr macht. Somit konnte ich es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen, auch in der Hoffnung das die eine oder andere Frage noch in diesem dann Buch geklärt wird.
Fazit: Eine wirklich brillante Idee mit einigen Schwächen umgesetzt. Trotzdem bekommen wir aber alles, was das Herz begehrt. Starke weibliche Charaktere, eine fantasievolle Welt voller Gefahren – ich bin ja ein absoluter Fan der Beschreibung der Monster – und natürlich auch einen Hauch Romantik. Mir hat es im Großen und Ganzen ganz gut gefallen und ich kann es gern weiter empfehlen.
„Bloodsong - Odines Prophezeiung“ ist der erste Band der Young-Adult Serie „Bloodsong“ von der Autorin Isabell May.
Prinzessin Odine wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem sie ihren Wahrspruch mit 18 Jahren erhalten wird. Durch den Blick in den geheimnisvollen alten Spiegel, soll sich ihre Zukunft zeigen. Doch der langersehnte Tag wird für sie zum Albtraum, als sie ihren Wahrspruch erhält. Sie wird zur gejagten und muss vor ihrer Familie fliehen, denn auf ihr lastet nun das Unheil der „Roten Witwe“ und damit soll sie zum Wohl der Gemeinschaft geopfert werden. Auf der Flucht begegnet sie ihren Reit- und Fechtlehrer Dariel, der ihr fortan auf der Flucht zur Seite steht. Doch Odine wird bald erkennen, dass sie sich nicht mehr auf ihren Stand als Prinzessin verlassen kann und sie muss lernen Dariel entgegen kommen. Im Hintergrund warten aber nicht nur die Wachen des Könighauses auf Odine, sondern auch Oona, eine Blutjägerin die ausgesandet wurde um Odine zu jagen und lebendig zurück zu bringen. Ein gefährliches und rasantes Katz und Maus Spiel beginnt.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Blutjägerin Oona und der Prinzessin Odine erzählt. Abwechselnd verfolgen wir die Gedanken und Gefühle der beiden, wobei es immer wieder auch Rückblicke in die Vergangenheit gibt. Der Schreibstil ist sehr locker und lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Kapitel haben alle eine sehr überschaubare Länge und wechseln sehr schnell hin und her. Odine und Oona sind recht unterschiedlich und so machen die schnellen Wechsel auch später Sinn, da man direkt die Sicht aus beiden Perspektiven liest und die Story beim Kapitelwechsel nicht unnötig wiederholt wird.
Odine und auch Oona machen eine große Charakterentwicklung durch. Gerade Prinzessin Odine muss sich sehr schnell von ihrem alten Leben verabschieden und Zugeständnisse machen. Dabei ist sie sehr behütet aufgewachsen und war recht nervig am Anfang, da sie sich in ihrer Trauer und Wut nicht situationsgerecht verhalten hat. Das legt sich aber mit der Zeit und sie kann zeigen was hinter der Glitzer und Rüschenmauer alles in ihr steckt.
Oona ist von Anfang an ein sehr interessanter Charakter, ich fand ihre Sicht bereits sehr spannend, da bei ihr noch viele Hintergrundinformationen von den Blutjägern dazu kamen. Oft sind mir Parallelen zu den bekannten “Hexern“ aufgefallen, wobei hier eben auch Blutjägerinnen ausgebildet werden. Doch auch Oona muss sich irgendwann ihrem Leben stellen und dabei gerät ihr Weltbild ordentlich ins Schwanken.
Dariel ist ein Charakter der nicht so greifbar ist, da wir nur die Perspektiven Oona und Odine lesen. Man weiß nicht so recht, ob er tatsächlich so aufrichtig ist, wie er den Anschein erwecken möchte. Tatsächlich ist er aber eine sehr wichtige Stütze für Odine, die ohne seine Hilfe nicht weit gekommen wäre.
Insgesamt gefiel mir die Story sehr gut, das Ende hatte nun leider einen Cliffhanger. Die Spannung war hier und da vorhanden, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass Odine den Ernst der Lage nicht so richtig einschätzen konnte und so verloren die Szenen etwas an Zauber. Nach der Hälfte des Buches wurde es aber immer interessanter und spannender, daher gibt es auch eine Leseempfehlung von mir. Hier und da gibt es Schwächen, aber ich würde der Story auf jeden Fall eine Chance geben.
Da es sich hier um ein Young-Adult Buch ab 14 Jahre handelt, finde ich den Schreibstil und die Story total passend. Auf den 2. Band freue ich mich schon, dieser soll bereits im August 2024 erscheinen.
Das Cover gefällt mir richtig gut und passt perfekt zum Buch. Ich liebe die Illustration der Protagonistin und wie das Kleid gestaltet ist und auch der Hintergrund ist auch wirklich richtig hübsch! Insgesamt ein gut gelungenes Cover.
Meine Meinung:
Ich habe die Leserunde auf Lovelybooks entdeckt und fand, dass das Buch wirklich gut geklungen hat, daher habe ich mich beworben und sehr gefreut, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich das Buch lesen darf.
Der Schreibstil der Autorin ist für mich sehr angenehm und einfach zu lesen, was für das Genre und die Zielgruppe auch sehr passend ist. Er hat den Spannungsbogen wirklich gut gehalten und die Gefühle der Charaktere transportiert, aber ich muss auch sagen, dass er für mich nicht allzu außergewöhnlich war. Muss er aber, wie gesagt, auch nicht, da es zur Zielgruppe passt!
Odine ist gerade 18 Jahre alt geworden, eine Prinzessin und ihr soll nun ihr Schicksal vorhergesagt werden. Ich fand es toll, wie gut die Autorin den Charakter erschaffen hat. Man merkt, dass Odine aus einer guten Familie kommt und bisher viele Privilegien hatte. Ich empfand es als sehr realistisch, wie sie anfangs auf die Welt blickt und hatte für mich aber gleichzeitig nichts Unangenehmes, was oftmals bei solchen Charakteren mitschwingt. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe des Buches sehr weiter und kommt von ihrem hohen Ross runter.
Ich muss aber sagen, Oona hat mir noch mal so viel besser gefallen. Sie ist eine sogenannte Blutjägerin. Also eine Art Assassine in dieser Welt, die aber auch gefährliche Wesen tötet. Und sie ist einfach so badass. Ich habe sie geliebt! Auch sie macht eine richtig tolle Charakterentwicklung durch, von der gefühlskalten Mörderin, zu einer meiner Meinung sympathischen Figur.
Das was ich sagen muss, ist, dass ich mir etwas gewünscht hätte, dass die Liebesbeziehung etwas anders ist. Das Buch wird mit „enemies-to-lovers“ und „forced proximity“, aber ich muss sagen, dass „enemies“ für mich gar nicht rüber. Ich finde, die beiden verstehen sich von Anfang an sehr gut und vom Bewerben her hätte ich eher gedacht, dass sich die beiden Mädchen ineinander verlieben. Aber das ist NICHT der Fall!
Das Worldbuilding fand ich sehr interessant, war für mich jedoch eher flach. Für ein Jugendbuch hat es für mich aber gepasst, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir noch viel mehr über die Welt erfahren und wie die Wesen so leben.
Ansonsten war die Geschichte aber richtig schnelllebig und spannend zu lesen. Die Charaktere waren toll und ich habe ihre Reise richtig gerne verfolgt. Auch das Ende war dann richtig rasant und hatte einen fiesen Cliffhänger.
Für Jugendliche und Leute, die gerne YA-Fantasy lesen, kann ich das Buch also wirklich empfehlen!
Fazit:
Insgesamt ein spannendes YA-Fantasy Buch, dass ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Daher vergebe ich 4,5 Sterne.
Gelungener Fantasy Auftakt mit leichtem Zugang für jüngere Leser
**** Worum geht es? **** Während die Blutjägerin Oona von einer schwierigen Mission zurückkommt und bereits eine neue Aufgabe erhält, erfährt Odine an ihrem 18 Geburtstag von ihrem Schicksal. Dieses sieht nicht rosig aus und treibt sie zur Flucht mit ihrem nervigen Reitlehrer Dariel. Während dieser stellt sich Dariel als äußerst hilfreich heraus und gar nicht so unsympathisch wie gedacht, vor allem als plötzlich Odine vor ihnen steht und sich Dariel erneut als ihr Retter in der Not herausstellt. Aber Odine ist eine Jägerin und ohne ihre Beute geht sie nicht zurück nach Hause…
**** Mein Eindruck **** Ein spannender Einstieg in eine interessante Fantasywelt, die bereits zu Beginn einige Fragen aufwirft und mich damit fesselte. Die beiden Protagonistinnen und auch der männliche Hauptcharakter weisen ihre Ecken und Kanten auf, sind dennoch immer nahbar und sympathisch. Die Verfehlungen machten sie für mich umso menschlicher, sie nehmen keine klassischen Heldenrollen ein. Der Umgang miteinander war immer wieder von interessanten Wendungen durchsetzt, sodass die Geschichte umso authentischer wirkte. Grade das Ende konnte mich wieder vollends mitnehmen, der Wechsel zwischen Ruhe und Spannung ist hier sehr gut umgesetzt. Das Buch richtet sich an ein jüngeres Publikum, Inhalt und Sprache passen sich dem gelungen an. Kleine Abzüge gibt es von mir für manche Längen im Mittelteil, manche Szenen brachten weder den Plot noch die Entwicklung der Personen voran. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Odine und Oona erzählt, was aufgrund ihrer unterschiedlichen Rollen sehr gut gewählt war um das Interesse hoch zu halten, es kam zu keinen Wiederholungen, aber die Namensähnlichkeit verwirrte mich dann doch immer mal wieder. Ein Blick auf den Titel konnte mich dann wieder abholen, aber das hätte vermieden werden können. So werden auch manch spannende Fragen mit fahrigen Erklärungen abgewürgt, ich hoffe auf mehr hierzu in Band 2.
**** Empfehlung? **** Insgesamt ein gelungener Fantasyauftakt mit authentischer Handlung und Charakteren. Eine Empfehlung an alle jungen Leser und Fantasyfans, die es auch seichter mögen. Band 2 ist definitiv ein Muss für alle die hier einsteigen und ich freue mich drauf.
Rezension zu Bloodsong 1: Odines Prophezeiung - Isabell May Band 1| Oetinger| Erschienen am 11.05.2024 | 400 Seiten
Oona hat als Blutjägerin nur eine Bestimmung: Bestien finden und töten. Prinzessin Odines Leben ändert sich schlagartig als eine Prophezeiung sie zur Ausgestossenen macht. Zusammen mit ihrem Reitlehrer gelingt es ihr aus dem Schloss zu flüchten. Jedoch merken sie schnell, dass jemand die Verfolgung aufgenommen hat. Und Oona hat bisher jeden Auftrag erfüllt…
Das ganze Buch ist aus den Sichten von Oona und Odine geschrieben. Es wird schnell zwischen den beiden Protagonistinnen hin- und her gewechselt, was der Geschichte eine gute Dynamik verleiht. Dennoch gibt es Passagen, die sich sehr in die Länge gezogen haben und das Gefühl vermitteln, dass sich die Handlung nicht vom Fleck bewegt. Gegen Ende hin nimmt die Geschichte nochmal Fahrt auf und der eine oder andere Plot Twist wird enthüllt. Das war gut gemacht, kann die Längen im Hauptteil jedoch nicht wett machen.
Oona ist ein sehr interessanter Charakter. Man merkt direkt, dass ihre Treue zur Blutjägergilde über allem steht und auch, dass sie durch die Blutmagie nach und nach ihre Menschlichkeit einbüsst. Die Kämpfe mit den Bestien und auch Oonas Gedankengänge konnten mich fesseln. Mit Odine habe ich mich hingegen eher schwergetan. Sie ist eine verwöhnte Prinzessin und macht Darel, dem Reitlehrer, immer wieder das Leben schwer. Bis zum Schluss habe ich es nicht geschafft, mit ihr warm zu werden. Dasselbe gilt für die Gefühle zwischen ihr und Darel, welche nicht authentisch auf mich gewirkt haben. Die beiden haben auch sehr viel Menschlichkeit an den Tag gelegt, was einerseits sympathisch war, andererseits aber zu wahnsinnig naivem Verhalten geführt hat. Hier habe ich ein paar Mal die Augen verdreht.
Alles in allem konnte mich der erste Band dieser Dilogie leider nicht ganz überzeugen. Die Grundidee mit den Blutjäger*innen und Bestien hat mir gut gefallen, wie auch die Protagonistin Oona. Odine und ihrem Begleiter dagegen konnte ich wenig abgewinnen. Ausserdem trat die Geschichte relativ lange auf der Stelle und wurde erst gegen Ende so richtig spannend. Schade, aber ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.
Ein solides Buch mit einigen spannenden Ideen und ein paar weniger gelungenen Aspekten. Das Konzept der Blutjäger ist wirklich cool, manche Story-Entscheidungen hingegen sind weniger meins. Auf jeden Fall ist die Geschichte spannend genug, dass man immer weiterlesen möchte und mit den Charakteren mitfiebert.
Der Hauptteil des Buches besteht aus Jagd und Flucht. Odine flieht gemeinsam mit Dariel quer durch die Königreiche - Oona jagt ihnen hinterher. Dieser Teil war super spannend - auch aufgrund der verschiedenen Bestien, die vorkommen. Doch dann hat das Buch irgendwie so drei Mini-Enden: Einmal mit Oonas Entscheidung, einmal mit dem Aufdecken des Mysteriums um das 'andere' Mädchen (das irgendwie auch noch nicht gelöst scheint) und dann mit dem Cliffhanger am Ende. Das hat mich beim Lesen dann ehrlicherweise etwas irritiert, weil der Spannungsbogen immer abfällt und dann doch nochmal in die Höhe gezogen wird.
Der Schreibstil ist sehr angenehm: Schöne Beschreibungen, dank derer man sich in das Geschehen versetzen kann aber einfach genug, dass man sich nicht im Detail verliert. Die beiden Haupt-Charaktere Odine und Oona erzählen aus der Ich-Perspektive, was zu einem raschen Kennenlernen der Motivationen und Gefühle führt. Gerade die sehr kurzen Kapitel, bei denen die Handlung direkt von der anderen Person weitererzählt wird, haben viel Tempo hineingebracht. Schade fand ich die Romanze, die sehr plötzlich entsteht und meiner Meinung nach eher unglaubhaft ist.
Insgesamt ein unterhaltsamer erster Teil, der mehr verspricht. Besonders gespannt bin ich auf die Auflösung des Mysteriums um das 'andere' Mädchen.
Der Einstieg war direkt super spannend. Man wurden direkt an Oonas Seite in die Handlung hineingeworfen und Schritt für Schritt hat man mehr über die Blutjäger im besonderen und die Welt im allgemeinen erfahren.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und recht einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Odines und Oonas Perspektive. Dadurch hat man beide sehr gut kennengelernt und konnte sich mit ihren Gedankengängen und ihren Vergangenheiten sowie Wesensarten vertraut machen.
Ich fand den Kontrast zwischen Odin als Prinzessin und Oona als Jägerin sehr spannend und habe es sehr genossen das Abenteuer der beiden zu lesen.
Das Buch beginnt wie schon erwähnt sehr stark mit Oonas Kampf und kurz darauf erhält Odin auch ihre Wahrsagung, jedoch hat sich für mich diese Spannung nicht halten können. Der Mittelteil des Buches war sogar regelrecht langweilig und es wurde erst gegen Ende wieder besser.
Bei ihrer Flucht bekommt Odin von Darien Hilfe. Ich mag in eigentlich sehr allerdings haben die beide bis zum Ende ein einziges Missverständnis, dass irgendwie keiner von beiden aufklären will. Das hat mich etwas genervt. Alle drei machen im laufe der Handlung große Entwicklungen durch. Allerdings erschien mir Oonas Bekehrung von der gnadenlosen Jägerin etwas zu schnell und fast etwas hastig.
Auch etwas schnell kam mir das Ende mit dem Mega fiesen Cliffhanger. Aber dafür freue ich mich jetzt umso mehr auf den zweiten Band und geben für den ersten Band gerne eine Empfehlung.
Das Setting dieser Geschichte, hat mich sehr neugierig gemacht. Auch die beiden, sehr verschiedenen, Charaktere haben sehr interessant geklungen. Darauf hat die Autorin eine - für mich - größtenteils spannende und interessante Geschichte gewoben.
Die beiden Hauptfiguren Odine und Oona, in deren Perspektive wie Geschichte erzählt wird, könnten unterschiedlicher kaum sein. Gerade am Anfang werden diese Unterschied, teils auch per Rückblende, deutlich gemacht.
Aber auch in der Gegenwart werden die Unterschied nur allzu deutlich. Doch obwohl man gute Einblicke in das Leben der beiden hat, bin ich nicht komplett warm mit ihnen geworden. Vor allem Odine konnte ich manchmal nicht ganz so nachvollziehen.
An Nebencharaktere lernt man nicht alltz viele kennen, was bei dem Setting aber nicht verwundert. Hier hat es die Autorin gut geschafft, mit den Sympathien und Antipathien zu spielen.
Was die Handlung der Geschichte angeht, war sie meist schlüssig und im Allgemeinem recht spannend zu lesen. Allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Infos gewünscht. Ich denke, das hätte mir persönlich geholfen, noch mehr Bindung zu der Geschichte aufzubauen.
Der Schreibstil war sehr angenehm und gut zu lesen. Die Atmosphäre des Buches wurde so gut übermittelt. Auch das Cover spiegelt diese, in meinen Augen, sehr gut wieder.
Meine Meinung zum Buch: "Bloodsong- Odines Prophezeiung" von Isabell May war ein etwas düsterer und fesselnder Fantasy Auftakt. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und hat die Buchstaben auf den Seiten direkt in Bilder vor meinen Augen verwandelt. Die ganze Sache mit der Prophezeiung, der Flucht und der Jagd, den Blutjägern, Monstern und alles drum und dran fand ich wirklich faszinierend. Auch die beiden ziemlich unterschiedlichen Protagonistinnen Blutjägerin Oona und (Ex-)Prinzessin Odine, aus deren zwei Sichten wir Lesenden die Geschichte erleben, und Odines ehemaliger Lehrer Dariel konnten mich jeder für sich alleine wirklich begeistern. Nur die langsam aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Odine und Dariel ging mir einfach zu schnell und wirkte für mich dadurch ein bisschen unecht. Die Handlung an sich fand ich aber wirklich spannend und ich bin nach dem gemeinen Cliffhanger am Ende wirklich super gespannt auf die Fortsetzung. Es sind auch noch so einige Fragen offen, auf die ich wirklich gerne eine Antwort haben würde und ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten weiterlesen zu können. Insgesamt gesehen hat mir das Buch echt gut gefallen und ich würde es allen Lesenden weiterempfehlen, die nach einer leicht düsteren Fantasy Geschichte suchen.
Ich habe dieses Buch leider eher durchblättert als gelesen, weil es viele weniger relevante Stellen gab. Alles in allem glaube ich, dass der Verlag die Zielgruppe falsch eingeschätzt hat. Die Protagonistinnen sind 18 und 19, allerdings wäre es für mich passender gewesen, wenn sie 14-16 gewesen wären, so kindisch und naiv, wie sich Odine verhält. Oona hat mir leider keinen Deut besser gefallen; ihr grausames Verhalten fand ich eher aufgesetzt. Das Cover ist so atemberaubend, dass ich hohe Erwartungen hatte. Allerdings erfährt man nicht mal, was es mit dieser titelgebenden Prophezeiung auf sich hat: Man weiß nur, dass sie schlecht ist, und das war es schon. Ich verstehe nicht ganz, warum man diesen wichtigen Plotpoint nicht ausführlicher behandelt hat. So ist leider im ganzen Buch nicht viel geschehen und das wenige, das geschehen ist, war eher unspektakulär und vorhersehbar. Muss ich erwähnen, dass der Love Interest sehr stark Instand Love war? Von Chemie leider keine Spur.
Im großen Ganzen muss ich vermuten, dass ich mit 23 10 Jahre zu alt für diesen Roman bin. Man hätte vieles kürzen können, um mehr Dramatik, Spannung und Geheimnisse einzubauen.
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil eine Fantasy-Dilogie. Das Hörbuch ist insgesamt 8 Stunden und 11 Minuten lang und wird abwechselnd von Kristin Scheinhütte und Pia-Rhona Saxe vorgelesen. Die Stimmen der beiden passen sehr gut zu den Charakteren. Was mich ein wenig gestört hat, waren diese Breaks zwischen den beiden Sprecherinnen. Das waren kurze akustische Signale, die mich ab einem gewissen Zeitpunkt doch sehr genervt hat.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Prinzessin Odine und der Blutjägerin Oona erzählt. Die beiden sind sehr unterschiedlich. Odine ist wohlbehütet im Schloss aufgewachsen, bis ein Orakelpruch dafür sorgt, das sie fliehen muss. Oona ist bei den Blutjägern aufgewachsen und kennt nur dieses raue und gefährliche Leben. Eines Tages wird das Schicksal der beiden verbunden.
Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen. Sie ist spannend und teilweise auch recht blutig. Ein bisschen Romantik gibt es auch, aber nicht im Vordergrund. Viele Fragen sind jetzt noch offen, bin schon sehr gespannt wie Autorin das alles auflösen will.
"Bloodsong. Odines Prophezeiung" ist der erste Teil der "Bloodsong" Dilogie. Die Reihe ist nicht abgeschlossen und die Bücher sollten unbedingt der Reihenfolge nach gelesen werden.
Ich habe von der Autorin schon eine Reihe gelesen, die mir so gut gefallen hat. Als ich in den sozialen Medien das wunderschöne Cover für diese Reihe entdeckt habe, habe ich mich auf der Stelle verliebt. Als ich dann auch noch den Klapptext gelesen habe, brauchte ich nicht wirklich lange zu überlegen, ob ich es lesen möchte.
Das Setting und auch die Protagonisten haben mir von Anfang so gut gefallen. Auch mag ich sehr, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Odine und Oona (ich liebe diesen Namen) geschrieben wurden, denn so lernt man beide Protagonisten besser kennen. Ich war so an das Buch gefesselt, das ich es tatsächlich erst wieder aus der Hand gelegt habe, nachdem ich es beendet hatte. Und jetzt?? Ich muss so schnell wie möglich weiter lesen...
Der Schreibstil ist wieder so toll wie ich ihn schon kennenlernen durfte. Er ist flüssig, locker und leicht. Ich freue mich schon auf alles, was da noch kommen wird. Dankeschön das ich es lesen durfte.
Die Autorin entführt uns in eine düstere Welt voller Prophezeiungen und Gefahren. Im Zentrum stehen Prinzessin Odine, deren Leben durch eine unheilvolle Vorhersage aus den Fugen gerät, und die entschlossene Blutjägerin Oona. Die abwechselnden Perspektiven sorgen für Dynamik, auch wenn der Einstieg durch viele Details etwas Geduld erfordert.
Odine beginnt als naive Prinzessin, deren Entwicklung auf der Flucht mich zunehmend überzeugt hat. Oona fasziniert von Anfang an mit ihrer Stärke und Zielstrebigkeit. Dariel, Odines Begleiter, bringt interessante Dynamik, aber die Liebesgeschichte zwischen ihm und Odine wirkt etwas sprunghaft.
Das Setting mit dunklen Wäldern, Blutjägern und Prophezeiungen ist stimmungsvoll, und besonders die Jagd-Szenen mit Oona sind spannend. Die Fantasy-Elemente hätten jedoch noch mehr Tiefe vertragen.
Fazit: Ein spannender Fantasy-Roman mit starken Charakteren und einer packenden Atmosphäre. Die Liebesgeschichte bleibt etwas blass, aber Fans düsterer Fantasy werden gut unterhalten.
Das Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Odine und eine weitere Person. Tatsächlich fand ich die Story/Perspektive der weiteren Person spannender als Odines.
Der Schreibstil ist schön leicht und man kommt gut durch das Buch durch. Eine schöne leichte Fantasy, wenn einem gerade die Konzentration für viel Kompliziertes/Komplexes fehlt.
Die Story an sich hat mir auch gut gefallen. Einiges ist schon recht vorhersehbar und ich konnte mir vieles im Vorfeld denken (auch für den zweiten Band hab ich schon einiges im Kopf) . Leider bin ich mit den beiden Protagonisten nicht klar gekommen. Odine ist sehr naiv und entwickelt sich, meiner Meinung nach, nicht wirklich weiter. Zum Ende sagt sie etwas wo ich nur den Kopf schütteln könnte, weil die gleiche Situation schon einmal vorkam und sie eigentlich eines besseren belehrt wurde.
Dennoch freue ich mich auch den zweiten Band und werde auf jeden Fall weiterlesen.
Am Anfang ist es mir etwas schwergefallen reinzukommen. Die Geschichte wird abwechselnd in Oonas und Odines Sicht geschrieben und in der Ich-Perspektive. Damit hab ich mich besonders bei Odine schwer getan aber es wurde immer besser auch als die Story sich entsprechend weiter entwickelt hat. Ab der Mitte von Teil 2 war ich dann irgendwie so drin, dass mich auch der Ehrgeiz gepackt hat und ich es einfach an einem Tag beendet habe. Die Story ist interessant und gerade Oona mag ich. Odine entwickelt sich am stärksten weiter, die Lovestory hätte für mich jetzt nicht unbedingt sein müssen und ging mir etwas zu schnell aber das ist Geschmackssache. Ansonsten wirklich gut zu lesen, das Ende... tja man will wissen wie es jetzt wohl weiter geht. Fazit: Es hat etwas gebraucht um reinzukommen hat mich am Ende aber doch gecatched, sodass ich etwas über 200 Seiten an einem Tag weggelesen habe, was bei mir momentan echt ne Leistung ist :)
𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁 An ihrem 18. Geburtstag wird Prinzessin Odine der Fluch der roten Witwe vorhergesagt was sie zum Opfer der Gesellschaft macht. Sie flieht mit ihrem Reitlehrwr Dariel. Doch auch dort wird sie gesucht. Die Blutjägerin Oona hat den Auftrag die Prinzessin zu entführen und zu ihrem Ziehvater Marus zu bringen.
𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴 Das Cover und der Klappentext haben mich gleich neugierig gemacht.
Die Geschichte wird in kurzen angenehmen Kapiteln, abwechselnd aus Odines und Oonas Sicht, erzählt.
Oona fand ich von Beginn an sehr spannend. Wieviel Mensch ist noch in ihr?
Odine ist zuerst das typisch verwöhnte Prinzesschen, wächst dann aber an ihren Aufgaben und der Situation über sich hinaus.
Aufgelockert wird das ganze durch Rückblenden und Träume, die zusätzliche Spannung erzeugen.
Die Geschichte spielt in Garas, über das wir nicht ganz so viel wissen außer dass es von verschiedensten Bestien bedroht wird, die von den Blutjägern getötet werden. Zudem wird es vom Adel beherrscht.
Auf ihrer Flucht entsteht eine spannende Symbiose zwischen den 3 Protagonisten und das hat für mich das Buch ausgemacht. Trotzdem gibt es auch genug Spannung und Kämpfe so dass es nicht langweilig wurde. Der böse Cliffhanger lässt mich neugierig auf den August warten, wenn der 2. Teil der Dilogie erscheint. 🩸🩸🩸🩸/🩸🩸🩸🩸🩸
Ich habe eigentlich nur wegen des Covers einfach mal reingelesen und was soll ich sagen, ich könnte es nicht mehr aus der Hand legen. Insbesondere die beiden weiblich Protagonistinnen überzeugen total. Eine ist Prinzessin und wird brutal aus dem behüteten Leben gerissen, die andere ist eine Blutjägerin, die ein Gewissen entwickelt und plötzlich nicht mehr weiss, an was sie glauben soll. Das ganze ist spannend verpackt und erzählt. Absolute Unterhaltung. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2.
Die POVs waren sehr cool gewählt, vorallem am anfang fand ich das sehr spannend. Es gibt sehr wenig world building, vorallem für einen fantasy Roman. Irgendwie gefällt mir das, man hat eben nur die Informationen bekommen, die auch wichtig waren. Die love story zwischen Dariel und Odile ist absolut nervig und out of place. Wenn man keine Spannubg merkt bevor sie randomly anfangen sich zu küssen, gehört da einfach keine Romanze hin. Netter Roman, den man schnell gelesen hat.
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