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Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe #23

L'amore segreto di Frida Kahlo

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New York, 1938. È finalmente giunto il momento per Frida di tenere la prima mostra personale negli Stati Uniti come Frida Kahlo e non come Frida Rivera, emancipandosi così artisticamente dalla figura ingombrante del marito Diego. Il vernissage si rivela un successo, e i più importanti esponenti del mondo dell’arte di Manhattan, fra cui anche la famosa imprenditrice di cosmetici e collezionista d’arte Helena Rubinstein e la pittrice Georgia O’Keeffe la celebrano. All’evento partecipa anche un acclamato fotografo di moda, Nickolas tra i due scatta subito una fortissima attrazione, e Nick diventa suo amico, amante e confidente. Ma Frida è sposata e deve partire per Parigi, dove André Breton organizza una mostra a lei dedicata e la introduce nella cerchia di Picasso e Kandinskij, aprendole la strada verso una meritata fama internazionale. Frida però non dimentica Nick, e il suo ritorno in Messico non sarà dovrà guardarsi dentro e decidere cosa fare, ora che nella sua vita è entrato un uomo che la rispetta come donna e come artista e la coinvolge nel profondo.
Dopo La passione di Frida, Caroline Bernard rende nuovamente omaggio alla grande pittrice messicana, attraverso un ritratto del tutto originale che fa luce su un periodo ancora poco conosciuto della sua emozionante e travagliata storia.

325 pages, Kindle Edition

Published July 2, 2024

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About the author

Caroline Bernard

10 books30 followers

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Community Reviews

5 stars
66 (28%)
4 stars
107 (45%)
3 stars
49 (21%)
2 stars
8 (3%)
1 star
3 (1%)
Displaying 1 - 30 of 39 reviews
Profile Image for Elisa.
943 reviews12 followers
August 20, 2024
Un libro che non conoscevo, consigliato dal mio bibliotecario.
L’ho trovato molto interessante.
Conoscevo gia la storia di Frida, avendo letto molti romanzi ispirati alla sua vita, ma questo ha qualcosa in più.
Si delinea bene la pittrice (con le sue mostre a New York e Parigi), ma anche la Donna che si innamora, soffre, anche di pene dovute al suo incidente.
Le descrizioni delle due città sono meravigliose, ma anche quelle del Messico non scherzano.
Bello anche ritrovare altri personaggi realmente esistiti, non solo del mondo dell’arte.
Molto interessante!
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Luise Unser.
43 reviews1 follower
May 20, 2024
Es ist schön über diese Weise mehr über die Künstlerin zu erfahren und die Geschichten hinter den Bildern kennenzulernen. Beeindruckt hat mich besonders die fortschrittliche Denkweise Frida Kahlos! Sie und Katja Lewina hätten sich wahrscheinlich gut verstanden ;)
Profile Image for LeserinLu.
323 reviews38 followers
October 29, 2023
Der Roman beginnt, als Frida schon Anfang dreißig ist. Frida beschließt, wieder mehr auf sich als Malerin zu achten als auf ihren Mann Diego. Bald bekommt sie zwei Einladungen, erstmals allein in Gallerien in New York und Paris auszustellen und stürzt sich in die Vorbereitungen - aus der Ehefrau Frida Rivera soll die Malerin Frida Kahlo werden!
Frida kommt schließlich in New York an und fiebert ihrer ersten Ausstellung entgegen, die ein voller Erfolg wird. Man kann Fridas Freude mitfühlen, was den Roman durchaus zu einem Feel-good-Buch macht. Selbst wenn Fridas Schwierigkeiten mit ihrer Gesundheit, ihrem Mann und ihren Liebhabern oder schließlich auch mit schwierigen Bedingungen in Paris hat, helfen Fridas Kunst und ihr Glaube daran ihr immer wieder, aus diesen Situationen herauszukommen. Dabei hat sie oft Unterstützung von anderen eigenständigen Frauen.

Insgesamt war der Roman deshalb für mich sehr unterhaltsam. Obwohl ich Band 1 der Autorin zu Frida nicht kannte, bin ich gut in die Geschichte gekommen, ich kannte allerdings auch bereits einige wichtige Ereignisse aus Fridas Biografie: ihren Unfall und ihre Heirat mit dem damals berühmteren Maler Diego Rivera. Das hat sicherlich geholfen, um Fridas Selbstzweifel und ihre ambivalente Beziehung zu Rivera zu verstehen.
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass das personale Erzählen Fridas Freude an der Kunst so gut transportiert hat - ich habe direkt Lust auf die einzelnen im Roman beschriebenen Bilder bekommen und war beim Lesen ähnlich vorfreudig wie Frida, mir die Bilder anzuschauen.
Leider bekommt man nur einen kleinen Einblick in Fridas politische Ansichten und die Auswirkungen der politischen Ereignisse in Europa auf Frida und ihre Freundinnen. Davon hätte ich mir gerne mehr gewünscht - Fridas Engagement scheint eher aktionistisch zu sein, vielleicht wirkt das aber auch nur so, weil die Autorin den Leserinnen nicht mehr politisches und geschichtliches Interesse zugetraut hat? Es scheint außerdem immer wieder ein kolonialkritischer Blick Fridas in Bezug auf mexikanische Kultur durch, zu dem ich gerne mehr erfahren hätte!
Profile Image for readingmom_switzerland.
47 reviews
November 6, 2023
Frida Kahlo die Ikone!

Ein wunderbar geschriebenes Buch über die Zeit als Frida ihre Kunst entdeckt und sich von den Männern in ihrem Leben lossagen will und es doch nicht wirklich schafft.
Wir begleiten Frida von Mexico aus nach New York, dort wird sie zum ersten Mal in einer Gallery ausgestellt und erfährt Anerkennung und Bewunderung für ihre Kunst. Auch in Paris darf sie ausstellen, doch kommt es dort zu Komplikationen und Schwierigkeiten, am Schluss trifft sie auch dort auf Anerkennung und Bewunderung.
Sie erlangt die Erkenntnis das sie ihre eigene Musse ist und fortan ihre Kunst an erster Stelle stellen möchte.
Für mich war es das erste Buch über Frida Kahlo, doch es wird nicht das letzte sein!
Profile Image for Vera Marinho.
22 reviews
October 25, 2024
Uma viagem de descoberta de Frida Khalo enquanto mulher, enquanto artista. A liberdade da mulher num mundo dominado por homens, numa época de pré-guerra na Europa, onde a arte ganha mais importância e também se torna o centro de de expressão contra políticas opressivas. É a "revolução" de Frida enquanto mulher.
Profile Image for Ana Banha.
24 reviews
September 7, 2025
3,5 ⭐

Um livro bastante interessante que nos cativa a saber um pouco mais sobre a vida de Frida.
Profile Image for Kristall86.
345 reviews4 followers
November 12, 2023
Klappentext:

„Endlich ist es so weit: Frida Kahlo hat ihre erste Einzelausstellung in New York – und sie ist ein rauschender Erfolg. Manhattans Kunstwelt feiert sie. Dann begegnet sie dem Fotografen Nickolas Muray und erlebt eine leidenschaftliche Amour fou. Nachdem sie künstlerisch aus dem Schatten ihres untreuen Manns Diego getreten ist, will sie auch in der Liebe ihren Gefühlen folgen. Doch Nick verlangt etwas scheinbar Unmögliches von ihr. Frida muss herausfinden, was sie wirklich will – in der Kunst und in der Liebe.



Der neue Roman über Frida Kahlo: Einfühlsam und mit großer Kenntnis erzählt Bestsellerautorin Caroline Bernard von einer bisher unbekannten Seite der Welt-Ikone“



Gleich vorweg: ich schätze die Autorin Caroline Bernard (eigentlich ja Tania Schlie) und ihre Werke sehr, doch dieser aktuelle Roman war mir einfach zu nichts-sagend. Warum? In diesem aktuellen Buch „Ich bin Frida“ geht es nicht um das Leben von Frida Kahlo sondern nur um einen ganz bestimmten Abschnitt. Wer also wenig Wissen rund um die Künstlerin hat, wird es schwer haben sie ganz zu erfassen. Beleuchtet wird die Zeit als Kahlo endlich ihren künstlerischen Durchbruch hatte und es mehr als genügend Liebeleien in ihrem Leben gab. New York, Nick Murray etc. sind hier der rote Faden. Bernards Grundgedanke nur diese Zeit zu beleuchten ist nicht ganz verkehrt aber wie gesagt, es beleuchtet nur einen Flecken eines gigantischen Lebens. Man merkt Bernards Verehrung an Kahlo in jeder Zeile an aber es kommt auch nicht im Nachwort genau raus, warum sie nur diese Zeit beleuchtet hat. Kahlo war ein Gesamtkunstwerk selbst und in diesen 376 Seiten wird ihr Leben sowie ihre Kunst nur mehr als schmal beleuchtet. So groß wie ihre opulenten Kleider, so groß war auch ihr Leben und da gehörten mehr dazu als Liebeleien mit irgendwelchen Menschen. Zudem wird, für meine Begriffe, Kahlo hier als Lustweib dargestellt. Ja, sie war es auch aber da steckt eine ganze Menge dahinter warum und wieso sie so war wie sie war. Leider kommt das Null im Buch rüber. Ebenso schreibt Bernard im Nachwort, sie hätte Zeiten vertauscht bzw. geändert etc. weil ihr das so besser und runder erschien. Da muss ich klar sagen, wer in Biografien aber so rumrührt, verfälscht das Bild dieser Person.

Als sehr große und bekennende Frida-Kahlo-Verehrerin kann ich definitiv klar sagen: das Buch zeigt nur einen winzigen Abschnitt ihres Lebens, welches sie in eine Schublade stecken lässt, wenn man den Rest ihres Lebens dazu nicht kennt. Man muss sie als Gesamtkunstwerk betrachten und dementsprechend auch die komplette Biografie (von Hayden Herrera beispielsweise) lesen um sie überhaupt zu verstehen! Nur so hier wird das nichts! Bernards Schreibstil war zudem hier und da einfach zu flapsig und lasch. Es wäre schöner gewesen den Ton an die damalige Zeit zu legen. Und fest steht auch! Nur weil Kahlo Tagebücher und Briefe „geschrieben“ hat und diese hier und da auch heute noch existieren, heißt das nicht dass sie sich damit der Welt oder dem Empfänger offenbart hat! Kahlo hat sich in ihrer Kunst ehrlich verhalten und dort zeigte sie ihre Seele, aber nie komplett in ihren Niederschriften. Sich also darauf zu berufen ist meines Erachtens nicht ganz sinnvoll. Man muss die ganze Geschichte hinter Frida Kahlo (und somit auch zu ihren Kunstwerken) kennen um sie zu verstehen, so hier wird das nur ganz minimal etwas. 2 von 5 Sterne hierfür
Profile Image for Franzi.
181 reviews1 follower
October 13, 2023
Ich bin überhaupt keine Kunstkennerin und bei dem Namen Frida Kahlo kommt mir als erstes eine Frau mit einer Monoaugenbraue in den Sinn und ein Kinofilm mit Salma Hayek, den ich noch nicht einmal vollständig gesehen habe. Das war es dann aber auch schon. Ziemlich dürftiges Wissen. Und da ich gerne über interessante historische Personen lese, ist so eine Romanbiografie ein guter Anfang sich mit einer Person zu befassen.

Caroline Bernard erzählt hier die Geschichte der "späteren" Frida Kahlo, sie ist bereits 31 Jahre alt und entdeckt den Wunsch, selbst als Malerin und Künstlerin wahrgenommen zu werden, nicht nur als Frau eines bekannten Malers. Es fällt ihr nicht leicht, alle ihre Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Immer wieder befindet sie sich im Zwiespalt zwischen ihren Gefühlen für ihren Ehemann Diego, dessen ständigen Affäre und ihrem Bedürfnis von Zuspruch und Sicherheit, welches er ihr beides ebenfalls vermittelt. Ihre Beziehung ist ein ständiges Auf und Ab - Frida nennt es Leidenschaft.
Der Fokus liegt auf ihren Reisen nach New York und Paris, wo sie jeweils zum ersten Mal eine Einzelausstellung unter ihrem Namen erhalten wird. Beide Reisen werden für Frida auf unterschiedliche Art und Weise zu Erfolgen werden. Die eine finanzieller Natur, die andere lässt sie eher persönlich wachsen.

Es war sehr interessant ihre Entwicklung zu verfolgen und zu erleben, wie ihr Selbstvertrauen wächst, ihr Glaube an ihre Kunst und wie zielstrebig sie ihre Ziele verfolgt. Ich habe dabei sehr ihre Kraft bewundert, denn sie hat von Kindheit an mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, ein schwerer Unfall hat ihre Leiden nur noch verstärkt. Und trotzdem hat sie sich nicht unterkriegen lassen, hat sich ein normales Leben erkämpft und keine Einschränkung akzeptiert. Die Autorin hat das gut geschildert, mir hat das sehr imponiert.

Ich habe mir ihre Bilder im Internat angesehen. Auch wenn ich diese ehrlich gesagt eher merkwürdig finde und mir davon eher keinen Kunstdruck ins Wohnzimmer hängen würde, so war doch die Entstehungsgeschichte dahinter umso spannender. Hier ist die Erzählung sehr authentisch und man beim Lesen fast das Gefühl, der berühmten Malerin bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.

Mir persönlich lag der Fokus oft zu sehr auf der komplizierten Liebesgeschichte zwischen Frida, Diego und Nick. Ich muss gestehen, dass Thema hat mich nach einer Zeit weniger interessiert und ich war auch etwas genervt von Fridas Versuchen zu erklären, warum sie beide Männer "behalten" möchte und ihrer Weigerung, Nicks Sicht verstehen zu wollen. Unabhängig sein zu wollen rechtfertig in diesem Fall in meinen Augen nicht ihren Umgang mit Nick, schon gar nicht mit den Worten: "So bin ich eben, ich bin Frida."
Im Buch wird auch immer wieder kurz Fridas politisches Engagement erwähnt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass dieser Aspekt etwas mehr Bedeutung bekommen hätte, außer einem Karton voller Kleider.

Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und etwas mehr über diese außergewöhnliche Frau zu erfahren. Ich kann die Faszination, die von ihr und ihren Bildern ausgeht, jetzt etwas besser verstehen.
Profile Image for Petra.
334 reviews1 follower
January 8, 2024
„Weißt du, ihr seid gesund, euer Leben ist lang, und ihr habt Zeit. Bei mir ist das anders. Ich muss doppelt so schnell leben wie ihr“ (Seite 142)

Mexiko 1938: Frida Rivera will sich endlich von ihrem Ehemann Diego Rivera emanzipieren. Eine Chance erhält sie, als sie die Möglichkeit bekommt, ihre Werke zuerst in New York, und danach in Paris auszustellen, wodurch sie sich womöglich auch auch als anerkannte Malerin, und zwar unter ihrem Mädchennamen Frida Kahlo, etablieren kann.

Bei Frida Kahlo denke ich an farbenfrohe Bilder und viele Selbstporträts der Malerin, zu der ich zudem eine besondere Nähe verspüre, weil wir etwas Persönliches teilen. Mit diesem Roman bin ich aber noch einmal ganz anders in die Betrachtung ihrer Bilder und ihres Lebens eingestiegen.

Es ist bereits der zweite Roman, den Caroline Bernard über Frida Kahlo schreibt, sie betrachtet ihn aber nicht als Fortsetzung, sondern als die Darstellung einer anderen Seite Fridas. Ich habe den anderen Roman noch nicht gelesen, werde das aber noch nachholen, doch habe ich auch hier einen guten Einblick in Fridas Leben vor den „aktuellen“ Ereignissen bekommen, wie z. B. ihren Unfall.

Frida Kahlo malte ihr Leben, und da sie sie gesundheitlich bereits seit ihrer Kindheit angeschlagen war, sind die Themen nicht immer fröhlich, sie malte z. B. auch ein Bild einer Fehlgeburt, sie selbst hatte mehr als eine, und leider, obwohl sie es sich sehr wünschte, nie Kinder bekommen. Sehr gut hat mir gefallen, dass die Autorin viele Bilder Fridas erwähnt, und zwar ausführlich, teilweise sogar den Schaffensprozess beschreibt, bei anderen ausführlich das Bild. Mich hat das dazu gebracht, mir die Bilder, zumindest im Internet, genauer ansehen zu wollen.

Sowohl in New York als auch in Paris trifft Frida auf viele berühmte Zeitgenoss:innen, andere werden erwähnt (wobei die Erwähnung Marilyn Monroes 1938 nicht passt). Das alles erzählt die Autorin sehr anschaulich, ich hatte, da ich auch viele der Namen bzw. die Personen dahinter kenne, das Gefühl, fast selbst dabei zu sein. Auch Fridas Entwicklung und ihre Gedankenwelt kann man gut nachvollziehen. Am Ende hat sie sich tatsächlich auf gewisse Weise emanzipiert.

Diego Rivera war kein treuer Ehemann, aber auch Frida hat Affären. In diesem Roman spielt so auch ihre Beziehung zu dem Fotografen Nicholas Muray eine große Rolle. Das bereits oben genannte Zitat wird in diesem Zusammenhang erwähnt, denn Frida will weder auf Diego noch auf Nicholas verzichten. Im Roman gibt es Briefe, die an tatsächliche Briefwechsel angelehnt sind (eine Auflistung findet sich im Anhang des Romans). Ob das oben genannte Zitat authentisch ist? Frida hatte tatsächlich ein relativ kurzes Leben, 1907 geboren verstarb sie bereits 1954, kurz nach ihrem Geburtstag. Ihr Leben war nicht immer einfach, aber sie ist heute nicht nur eine anerkannte sondern auch eine berühmte Malerin.

Caroline Bernards zweiter Roman über die mexikanische Malerin Frida Kahlo hat mir gut gefallen, ich habe die Künstlerin und ihr Werk gut kennengelernt. Erzählt wird anschaulich und nachvollziehbar. Ich vergebe 4,5 Sterne, die ich, wo nötig, aufrunde.
Profile Image for Bücher in meiner Hand.
76 reviews
February 20, 2024
Obwohl es schon fast fünf Jahre her ist, seit ich "Frida Kahlo und die Farben des Lebens" gelesen habe, konnte ich mich an vieles wieder erinnern und hatte keine Mühe, den Einstieg zu finden, da dieser Roman hier nur die Zeit vom Sommer 1938 bis März 1939 beleuchtet.

Es ist die Zeit, in der Frida sich dem ewigen Hin und Her zwischen Diego, der Kunst und sich selbst stellt und einen Weg sucht, sich selbst zu sein und nicht nur Diegos Frau, die vielleicht auch noch Frühstück macht oder kocht. Die Frida, die entscheidet, dass auch Frauen Affären haben dürfen und dies nicht nur Männern gestattet ist. Dass sie eine eigenständige Künstlerin ist und nicht einfach nur die Frau von.

Die Autorin zeigt eine Frida Kahlo, die zwar mit sich selbst ringt, aber hier einen Ausweg findet. Sie zeigt Frida als Frau und als Künstlerin, die alles in sich aufsaugt; die Farben, Formen, Politik, Beziehungen und vieles mehr aufnimmt und daraus ihre eigene Kunstsprache entwickelt.

In diesem Zusammenhang hat mir vor allem die eine Szene in Paris gefallen, als Frida beim Fahrradfahren stoppt, um die Natur, das Erwachen des Frühlings, das in Europa so anders ist als in Mexiko, zu betrachten und dabei neue Farben wahrnimmt.

Fridas Beziehung zu Nick Murray wird erzählt, auch, dass er nur sie will, aber nicht versteht, dass ein Teil ihres Herzens immer Diego gehören wird, egal, wie der mit ihr umgeht. Auch die Affäre mit Michel in Paris: er, der sie und ihre Kunst versteht, sich Zeit nimmt und das, was sie zusammen haben, schätzt, ohne Ansprüche zu stellen, und einfach die gemeinsame Zeit geniesst und das in aller Ruhe und Stille - im Gegensatz gestellt zu der heftigen, temperamentvollen und oft lautstarken Beziehung zu Diego und den Ansprüchen von Nick. Und immer im Nacken die tickende Uhr, da Frida genau weiss, dass ihr geschundener Körper es nicht sehr lange mitmacht. Dies alles hat die Autorin perfekt herausgearbeitet, so dass man sich fast als unsichtbare Begleiterin von Frida fühlte, hautnah dabei sozusagen.

Ich war von der ersten Seite an gefangen, denn Caroline Bernard schreibt wieder so gut, dass man einfach immer weiter lesen muss. Sie bringt alle Ambivalenzen, Emotionen und Hintergründe wahnsinnig gut und stimmig aufs Papier.

Vielleicht hat die Autorin in ihrem zweiten Roman über die Kahlo bewusst diese - für mich sehr symbolischen - neun Monate, heraus gepickt. Diese knapp neun Monate, in denen dieser Roman spielt, die waren für die Malerin innerlich lebensverändernd. Interessant aber auch, dass eine Schwangerschaft neun Monat dauert, hier vielleicht auch sinnbildlich für dieses eine sensible Thema für Frida, die keine Kinder bekommen konnte und sehr unter ihren Fehlgeburten litt, aber auch neun Monate um selbst mit einer Idee schwanger zu sein. Mit der Idee, mit innerlichen Arbeit ihr Selbstbild zu kreieren und heimzukommen und selbstbewusst sagen zu können: "Ich bin Frida."

Fazit: Hervorragend geschrieben!
5 Punkte.
1,397 reviews7 followers
November 6, 2023
Die große Frida Kahlo

Endlich ist es so weit: Frida Kahlo hat ihre erste Einzelausstellung in New York und sie ist ein rauschender Erfolg. Manhattans Kunstwelt feiert sie. Dann begegnet sie dem Fotografen Nickolas Muray und erlebt eine leidenschaftliche Amour fou. Nachdem sie künstlerisch aus dem Schatten ihres untreuen Manns Diego getreten ist, will sie auch in der Liebe ihren Gefühlen folgen. Doch Nick verlangt etwas scheinbar Unmögliches von ihr. Frida muss herausfinden, was sie wirklich will in der Kunst und in der Liebe …

„Ich bin Frida“ von Caroline Bernard ist im Rahmen der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ des Aufbau Verlags erschienen.
Es ist der zweite Roman den die Autorin der großen Künstlerin Frida Kahlo widmet.
Auch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist in der Buchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ erschienen.
Und genau wie das erste Buch habe ich auch dieses Buch über Frida Kahlo verschlungen

In ihrem neuen Roman zeigt die Autorin noch einmal ein ganz anderes Gesicht von Frida Kahlo.
Der Galerist Julien Levy bietet Frida Kahlo eine Einzelausstellung in New York an.
Da ihr Mann Diego Rivera sie noch nicht einmal zu ihrer Ausstellung nach New York begleitet entschließt Frida ihre Beziehung zu ihrem Mann zu überdenken.
Ihre Ausstellung ist ein voller Erfolg. Sie wird als Künstlerin wahrgenommen und bekommt einige Aufträge.
Endlich kann Frida sich als Künstlerin verwirklichen.
Sie begegnet Frida dem Fotografen Nickolas Muray und beginnt eine Affäre mit ihm.
Von New York aus reist Frida nach Paris.
Auch hier lernt sie interessante Menschen kennen wie z. B. Kandinsky, Miró und Picasso.
Auch in Paris genießt sie das Nachleben.

Caroline Bernard erzählt die Geschichte wieder sehr fesselnd. Ich wieder wieder wie durch einen Sog in die Geschichte hineingezogen.
Frida Kahlo ist eine Ausnahmekünstlerin. Ich habe sie schon lange bewundert.
Beim Lesen vergisst man oft, dass Frida Kahlo ihr Leben mit ständigen Schmerzen bestreitet.
Als Kind hatte sie Kinderlähmung und als junge Frau war sie Opfer eines Busunglücks, bei dem sich eine Stahlstange durch ihr Becken bohrt. Seither ist sie die Schmerzen nicht mehr losgeworden. Dazu kamen einige Fehlgeburten.
Immer wieder gab es Zeiten in denen Frida das Bett hüten musste, nicht fähig war sich wegzubewegen.
Diesen ganzen körperlichen wie seelischen Schmerz hat Frida Kahlo mit ihren Bildern verarbeitet.

Caroline Bernard fängt die Stärken, das künstlerische Leben von Frida Kahlo gut ein.
Viele berühmte Personen kreuzen den Weg der Künstlerin.
Die Autorin schildert das Leben von Frida Kahlo sehr authentisch und lebendig.

„Ich bin Frida“ ist einen großartiger Roman der viel über die Künstlerin Frida Kahlo erzählt.
Profile Image for Magnolia .
569 reviews2 followers
November 6, 2023
Eine faszinierende Frau

Wer kennt sie nicht, die farbenfrohen Bilder von Frida Kahlo. Jedes einzelne erzählt eine Geschichte, erzählt ihre Geschichte. Auch wenn sie eher kleinformatig sind, so packt sie in jedes ihrer Bilder einen Teil ihres Lebens, das geprägt ist von Krankheiten, von Schmerzen, aber auch von ihrer Liebe zu Diego Rivera und mehr.

Caroline Bernard hat mir in ihrem ersten Buch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ diese Künstlerin näher gebracht und nun erlebe ich eine starke Frau, die ich von August 1938 bis Ende März 1939 begleite. „Ich bin Frida“ erzählt von ihrer ersten Einzelausstellung in New York und auch von der Begegnung mit Nick Muray, der sie als Fotograf immer wieder ablichtet, in den sie sich verliebt. Die beiden verbindet mehr als nur eine Affäre, sie ist zwischen Diego und Nick hin- und hergerissen. Bald nach der erfolgreichen New Yorker Ausstellung geht sie nach Paris, André Breton will ihre Bilder, die sie vorausschickt, in seiner Galerie ausstellen. Doch so einiges läuft schief, Paris begegnet ihr zunächst grau in grau.

Caroline Bernards zweites Buch über Frida Kahlo ist keine Fortsetzung von „…den Farben des Lebens“. Es zeigt Frida als Frau, als Freundin und Geliebte, als Weggefährtin. Als eine, die sich gefunden hat, die sich in ihren Bildern auszudrücken versteht. Sie will nicht mehr Diegos Muse sein, sie will als eigenständige Künstlerin wahrgenommen werden, will und wird ihren eigenen Weg gehen. Sie begegnet vielen bekannten Persönlichkeiten wie etwa der großartigen Josephine Baker, Picasso und auch der Modeschöpferin Elsa Schiaparelli, um nur einige wenige zu nennen. Und immer wieder sind es ihre Bilder, die für sich sprechen, die ich mir zum ersten Mal näher betrachte und so vieles entdecke, was ein flüchtiger Blick nicht erfassen kann. Auch schätze ich die am Ende des Buches abgedruckte Liste mit den wichtigsten Bildern der beiden Ausstellungen inklusive Bildbeschreibungen.

„Ich bin Frida“ beschreibt eine Zeit, in der sie sich als Künstlerin etabliert und sich als Frau so richtig wahrnimmt. Die Autorin hat mir eine unbekannte Seite von Frida Kahlo bildhaft und sehr lebendig nähergebracht. Frida war eine mutige, eine außergewöhnliche, eine faszinierende Frau, die sich schon durch ihr Auftreten, ihre Kleidung, durch ihre Gesamterscheinung mit Schmuck und Blüten im Haar aufs Beste inszeniert hat. Ihr Unfall und ihre Krankheiten haben sie nicht davon abgehalten, intensiv zu leben. Dies alles und noch viel mehr erzählt dieses wunderbare, gut recherchierte, kurzweilig erzählte Buch, da ich nicht nur Kunstinteressierten wärmsten empfehlen kann.
259 reviews
November 15, 2023
Ich bin kein Fan von Frida Kahlo, kenne ein paar ihrer Selbstporträts, die ich nicht schön finde. Insgesamt bin ich aber neutral in das Buch gestartet. Es beginnt im Jahr 1938 als Frida nach langer Krankheitsphase und großer Schaffenspause wieder die Leidenschaft in sich spürt und zu malen beginnt, um aus dem Schatten ihres geliebten Ehemanns Diego Rivera zu springen und selbst berühmt zu werden und Anerkennung als Künstlerin zu gewinnen. Dies schafft sie, jedoch mit Vitamin B in Form ihres Ehemanns, der sie mit all den Malern und Galeristen bekannt macht. So reist sie allein nach New York, um dort ihre erste eigene Ausstellung zu eröffnen und wird anschließend, nach großem Erfolg auch nach Paris eingeladen.

Es hätte spannend und interessant werden können, doch leider wurde ich mit Frida kein bisschen warm. Statt sich in einem Zwiespalt zwischen ihren beiden Männern und der Malerei zu sein, war beispielsweise in der Zeit in Paris so gar nichts los. Das Buch wirkte für mich belanglos, fad und es fehlte an Fokus. Ich konnte ihren Charakter nicht fassen. Warum liebte sie Diego? Warum Nick? Warum waren beide so viel älter als sie? Ein psychologischer Ansatz wäre hier viel interessanter gewesen, wenn man ihren scheinbaren Vaterkomplex mit Rückblenden in ihre Kindheit und Jugend eingebaut hätte. Auch wird andauernd erwähnt, dass sie krank ist, aber was genau hat sie? All das wird immer wieder in Nebensätzen eingestreut, aber nie richtig aufgeklärt. Was für ein Ekzem ist das? Was für einen Busunfall hatte sie? Etc. Mir fehlte extrem viel Background. Frida bleibt sehr blass. Nur die Krankheiten, Liebschaften mit Nick und Arbeiten waren gut erzählt.

Wer sich daher für den Surrealismus und das Leben Frida Kahlos interessiert, dem empfehle ich das Buch. Das ist eine erzählende Biographie über einen kurzen, aber wichtigen Abschnitt in ihrem Leben. Frida ist eine mutige und starke Frau, die zu ihren Prinzipien vehement steht. Schade, dass es so wenige von ihnen gibt. Heutzutage scheint es nur noch oberflächliche Menschen zu geben, die Kleidung in der Fast-Fashion-Ära nicht mehr wirklich schätzen und gleichzeitig einander extrem gleichen. Sie haben keinen Wiedererkennungswert wie Frida. Sie strahlte mit ihrer Kleidung voller Zigarettenlöchern und Farbflecken von der sie sich dennoch nicht trennte.

Stilistisch ist der Roman sehr einfach geschrieben, aber auch langweilig.

Insgesamt bin ich daher etwas überfragt und enttäuscht. Für Fans ist das Buch sicher etwas, aber Einsteigern würde ich raten mit einem anderen Roman über sie zu beginnen. Das hier wirft mehr Fragen auf, als Antworten zu geben.
12 reviews
November 2, 2023
Viel verschenktes Potenzial bei sehr interessanter Geschichte

Mit der Bewertung von „Ich bin Frida - Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit“ tue ich mir ehrlich gesagt ein wenig schwer. Auf der einen Seite fand ich es wirklich spannend Einblicke in das Leben einer so bedeutenden Künstlerin zu bekommen, andererseits habe ich dennoch einige Kritikpunkte, die mein Leseerlebnis immens beeinträchtigt haben.

Als ganz besonders positiv empfand ich Fridas Entwicklung über die zwei Jahre hinweg. Am Anfang lebt sie vor allem, um Diego zu helfen, ihm Essen zu kochen, seine Muse zu sein. Im weiteren Verlauf emanzipiert sie sich allerdings immer weiter und geht ihren ganz eignen Weg ohne von einem Mann abhängig zu sein. Gerade die letzten 100 Seiten haben mir Spaß gemacht zu lesen, da hier ganz besonders die feministischen Gedanken zum Vorschein gekommen sind.

Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich allerdings das ganze Buch über nicht warm geworden. Häufig ist ein Hauptsatz recht ungeschickt und manchmal willkürlich an den nächsten gereiht ohne Verwendung irgendwelcher Verbindungswörter. Dadurch konnten, meiner Meinung nach, die Gefühle Fridas nicht gut herübergebracht werden und es war für mich eine große Herausforderung mit der Protagonistin warm zu werden, ihr Handeln nachvollziehen zu können.
Auch die Dialoge zwischen Frida und ihren Freunden fand ich sehr ungelenk formuliert, es hat sich nicht angefühlt, als hätten sie so wirklich miteinander gesprochen, mir hat die Lebendigkeit der Geschichte gefehlt.
Auch kann ich sagen, dass mir Frida und einige andere Personen nicht gerade sympathisch geworden sind.
Des Weiteren war es mein erstes Buch über Frida Kahlo und ich hatte kein entsprechendes Vorwissen. Dadurch war es besonders am Anfang schwierig in die Geschichte hineinzufinden und zu verstehen, weshalb geschieht, was geschieht.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Geschichte sehr viel Potenzial hatte, dieses allerdings, meiner Meinung nach, an vielen Stellen verschenkt wurde. Gerade der Schreibstil hat mir wirklich zu schaffen gemacht, durch die vielen Haupt- und nur wenigen Nebensätze, ist man nur schwer in einen Lesefluss gekommen. Dennoch ist meine Neugierde geweckt und ich möchte mich in Zukunft gerne mehr mit der Künstlerin beschäftigen. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen.

209 reviews
January 6, 2024
Ausnahmekünstlerin und faszinierende Persönlichkeit
„Ich bin Frida“ ist schon das zweite Buch der Autorin über die schillernde Persönlichkeit der Frida Kahlo. Genauso wie die Autorin , konnten die Beschreibungen der Person Frida Kahlo auch mich begeistern für diese Ausnahmekünstlerin, die ein kurzes, aber sehr intensives Leben führte. In diesem Buch widmet sich die Autorin der Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung dieser Künstlerin.

Frida Kahlo, 1907 in Mexiko geboren , stand lange Im Schatten ihres bekannten Ehemann‘s Diego Rivera, der ein bekannter Maler in seinem Land war, aber auch internationale Anerkennung genoss.Frida, die sehr unter den Seitensprüngen ihres Mannes litt, gab sich lange mit der Rolle der Muse und Ehefrau zufrieden. Doch mit der Einladung zu einer eigenen Ausstellung in New York und Paris ändert sich alles. Frida verliebt sich nicht nur unsterblich in Nick, einen bekannten Fotografen, sondern fängt an, auch durch ihre Erfolge und die Bekanntschaften bekannter Maler wie Miro, Picasso , Max Ernst und viele andere, die sie in ihrer Kunst bestärken, sich immer mehr auf sich und ihr Können zu konzentrieren. Es beginnt eine sehr kreative Schaffensphase, die mit einem Unabhängigkeitsbestreben einhergeht. Zwischen der Liebe zweier Männer hin,- und hergerissen, entscheidet sie sich für die Kunst als Konstante in ihrem Leben.

Die Autorin schildert das Leben der Ausnahmekünstlerin sehr interessant, unterhaltsam und informativ. Die gute Recherche ließ mich das Buch in vollen Zügen genießen .Ein Leben geprägt von Krankheit, Demütigung und Kreativität wird sehr anschaulich und spannend beschriebenund ich war sehr traurig, als das letzte Kapitel ausgelesen war.
Große Leseempfehlung!
Profile Image for Elke Sonne.
518 reviews
October 8, 2023
Frida - eine Ausnahmekünstlerin

„Ich bin Frida: Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit“ ist bereits der 23. Band aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“, in der bereits zahlreiche beeindruckende Frauen vorgestellt wurden. Wie schon in Band 11 geht es wieder um die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo und auch dieses Buch ist von der Autorin Caroline Bernard.

Die Handlung beginnt 1938, Frida Kahlo steht bereits mitten im Leben und hat ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Julien Levy. Dort trifft sie den Fotografen Nickolas Muray, den sie bereits aus Mexiko kennt und mit dem sie eine Affäre beginnt.

Auch wenn das Buch nur einen kurzen Abschnitt aus Fridas Leben erfasst, habe ich hier unglaublich viel über sie erfahren. Caroline Bernard gibt einen intensiven Einblick in ihr Leben als Künstlerin und Frau in einem Zeitraum, in dem Frida enorm gewachsen ist.

Ich habe schon viele Bücher über die Ausnahmekünstlerin gelesen und bin von ihren Kunstwerken immer wieder auf`s Neue fasziniert. Dennoch habe ich hier Neues erfahren und die Autorin hat damit nicht an ihr vorheriges Buch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ anschlossen, sondern eine andere, bisher eher unbekannte Seite von Frida gezeigt.

Der Schreibstil von Caroline Bernard liest sich leicht und flüssig. Ihre Dialoge, Fridas Kampfgeist und ihr Freiheitsdrang machen die Handlung lebendig und haben dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

In ihrem Nachwort erläutert die Autorin noch einige interessante Informationen zu ihrem Buch und rundet damit ihr Werk gelungen ab.
174 reviews
October 24, 2023
"Ich bin Frida" von Caroline Bernard konnte mich nur zum Teil überzeugen. Ich bewerte dieses Buch mit drei Sternen.

Frida Kahlo ist zweifellos eine der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, und es gibt zweifellos viel Hype um ihre Persönlichkeit und ihr Werk. Allerdings hat mich "Ich bin Frida" nicht dazu gebracht, sie als Person sympathisch zu finden oder den Hype um sie vollständig nachzuvollziehen.

Der Roman fokussiert sich fast ausschließlich auf Fridas Liebesleben, und es ist offensichtlich, dass sie in diesem Aspekt ihres Lebens nicht monogam war. Sie zögert, sich zwischen ihren beiden Männern zu entscheiden und hält beide hin. Das hat bei mir keinen allzu positiven Eindruck hinterlassen und hat Fridas Charakter in meinen Augen weniger sympathisch gemacht.

Obwohl die Romanbiographie zweifellos interessante Einblicke in Frida Kahlos Leben bietet und Einblicke in ihre komplexen Beziehungen gibt, hat sie bei mir keinen Gefallen an der Künstlerin Frida Kahlo geweckt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch auch andere Aspekte ihres Lebens und Schaffens stärker beleuchtet, um ein ausgewogeneres Bild von ihr zu vermitteln.

Insgesamt betrachtet war "Ich bin Frida" eine interessante Lektüre, die in die Welt von Frida Kahlo eintauchen lässt. Aber die einseitige Betonung ihres Liebeslebens und die Art und Weise, wie sie mit ihren Beziehungen umging, haben meinen Gesamteindruck von ihr getrübt. Es ist möglich, dass andere Leser, die sich mehr für Fridas Beziehungen interessieren, dieses Buch positiver bewerten, aber für mich blieb sie eine etwas zwiespältige Persönlichkeit. Daher vergebe ich drei Sterne.
144 reviews
November 6, 2023
Fridas Leben in Bildern
Die Autorin Caroline Bernard beschreibt in der Roman-Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" einen Abschnitt aus dem Leben der außergewöhnlichen mexikanischen Malerin Frida Kahlo.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1938 als sich Frida von ihrem bereits berühmten Ehemann Diego Rivera emanzipiert. Ihr bietet sich die Möglichkeit ihre Bilder in New York und Paris auszustellen. Ihre Ausstellung in New York ist ein triumphaler Erfolg und sie trifft dort wieder auf den Fotografen Nickolas Muray und beginnt mit ihm eine leidenschaftliche Affäre. In meinen Augen macht sie dies nicht gerade sympathisch, zumal sie genau dieses Verhalten immer wieder bei ihrem Mann kritisiert.
Obwohl Fridas Leben durch einen Unfall von Schmerzen geprägt wurde, feierte sie ihre Freiheit und war ihrer Zeit weit voraus. Caroline Bernard Schreibstil ist zwar ein bisschen abgehakt, aber es ist ihr gelungen mit ihrem Roman die Persönlichkeit dieser Künstlerin perfekt hervorzuheben. Ihre Unsicherheit und ihre Zweifel was ihr Talent angeht, entwickelte sich nach und nach in Selbstvertrauen. Auch die Beschreibungen ihrer Bilder und derer Entstehungsgeschichte fand ich sehr interessant.
Dieses Buch ist nicht als reine Biographie zu sehen, die Autorin hat sich die Freiheit genommen, manchen Situationen ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein lesenswerter Einblick in das turbulente Leben dieser beeindruckenden Frau.
Profile Image for Sarah Who .
210 reviews13 followers
October 13, 2023
"Ich war lange genug die Muse von Diego. Aber ich will keine Muse mehr sein. Ich bin meine eigene Muse! Und ich male meine eigenen Bilder."

Frida Kahlo möchte endlich aus dem Schatten ihres Mannes treten. Ihre erste Einzelausstellung in New York wird ein voller Erfolg. Dann begegnet sie dem Fotografen Nick und beginnt mit ihm eine Affäre, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Denn Nick verlangt von ihr die Scheidung einzureichen. Auch ihre künstlerische Karriere kommt nicht zum Stillstand. In Paris muss sie sich weiteren Herausforderungen stellen.

Ich wusste bisher relativ wenig über die berühmte Frida Kahlo. Die Autorin beginnt die Handlung im Jahr 1938, also bereits mitten im Leben von Frida. Und in einer wirklich spannenden Lebensphase, die von großen Herausforderungen geprägt ist. Obwohl der Schreibstil schlicht und sehr einfach zu lesen ist, bringt Bernard die Gedanken und Gefühle dieser Frau spielend leicht herüber. Ihr Kampf für die Freiheit als eigenständige Künstlerin in dieser Zeit und nicht nur als Frau von einem berühmten
mexikanischen Maler wahrgenommen zu werden, ihre sehr moderne Einstellung zur Liebe und ihr Alltag unter chronischen Schmerzen werden hier lebendig und gefühlvoll beschrieben. Das Nachwort der Autorin zu den konkreten Zeitabläufen und die Liste der ausgestellten Werke runden die Geschichte ab.

Eine absolute Empfehlung an alle Leser:innen, die mehr über Frida Kahlo erfahren möchten. Vielen Dank an den Aufbau Verlag, der mir in Kooperation mit Vorablesen ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
42 reviews
October 21, 2023
Becoming Frida Kahlo

Mexiko im Jahr 1938: Noch steht Frida im Schatten ihres berühmten Mannes Diego Rivera, doch dies wird sich bald ändern. Der Autorin Caroline Bernard gelingt es, die Kunst der Malerin, ihre Lieben, Schmerzen, Enttäuschungen, Selbstzweifel, Erfolge und Gedanken in einem mitreißenden Schreibstil den Lesenden zu vermitteln. Frida emanzipiert sich und ihre Kunst nach und nach auf Ausstellungen in New York und Paris, löst sich von den Vorstellungen und Wünschen der Männer, die sie liebt - aus Frida Rivera wird Frida Kahlo. Sie lebt, wenn es ihr versehrter Körper zulässt, ein Leben auf der Überholspur und genießt alles in vollen Zügen. Ihre Kunst, ihr Leben und ihre Lieben sind miteinander verbunden, bedingen sich gegenseitig in ihrer Existenz. Die Autorin schildert die Entstehungsprozesse einiger Bilder detail- und wissensreich, versteht es gekonnt, die vielen Facetten von Fridas Persönlichkeit darzustellen, erweckt sowohl die New Yorker Kunstszene als auch das zeitgenössische Paris vor dem inneren Auge der Leser*innen zum Leben. Spannend beschreibt Bernard, wie Frida Kahlo zu der Künstlerin wurde, deren Kunst und Leben nach wie vor Generationen fasziniert und begeistert. Wer gern Romanbiographien liest, wird dieses Buch lieben.
930 reviews
November 7, 2023
Das Cover finde ich sehr authentisch und gelungen. Frida Kahlo wird gut dargestellt, die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend.

Frida Kahlo ist für mich eine ganz besondere Persönlichkeit, ich war sehr gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht. Die Seite in Frida Kahlo´s Leben, die bisher für mich noch nicht so bekannt war. Das Buch erzählt die Geschichte, nachdem Frida bereits einige Erfolge gefeiert hat. Nun hat sie ihre erste eigene Ausstellung in New York. Sie tritt immer mehr aus dem Schatten ihres Ehemannes Diego. Ihr Beziehung ist kompliziert, wenn nicht gar toxisch. Diego ist einfach nicht treu, Frida lernt auch jemanden kennen, den Fotografen Nickolas Muray. Sehr spannend und interessant wird Frida Leben beschrieben, auch ihre Empfindungen und Gefühle und natürlich ihre Leidenschaft für die Kunst. Ich habe eine neue Seite von Frida Kahlo gewonnen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, die Handlung war sehr emotional. Gerade das Nachwort hat mich tief berührt. Ein wundervoller Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde.
165 reviews
November 14, 2023
Eine großartige Künstlerin!

Cover: Das Cover finde ich sehr ansprechend und ich finde, das es Frida Kahlo super in Szene setzt. Auch finde, dass es Frida stark und frei zeigt.

Inhalt: Frida Kahlo hat es endlich geschafft eine eigene Ausstellung in New York zu bekommen. Mit der Ausstellung will sie endlich ihren Durchbruch schaffen. In New York trifft sie den Fotografen Nickolas Muray, mit dem sie eine Leidenschaftliche Affäre beginnt, doch sie liebt auch ihren Mann Diego, auch wenn Diego ihr nicht treu ist.

Meinung: ich fand die Künstlerin Frida Kahlo schon immer faszinierend. Das Buch hat noch mal ein Abschnitt aus ihrem Leben erzählt, der etwas unbekannter ist. Der Schreibstill war angenehm zu lesen und die Kapeitel hatten eine gute Länge. Im Vordergrund ging es um Fridas Privatleben und um ihrer Gefühlswelt. Ich mochte es sie bei ihren strahlenden, aber auch bei ihren traurigen Momenten zu begleiten. Ich fand es sehr schade, als das Buch zu Ende war, denn ich hätte sehr gerne noch mehr über sie erfahren.
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233 reviews3 followers
October 9, 2023
Frida Kahlo war einfach 'ne coole Socke. Was für eine selbstbewusste, eigenständig, trotzdem Traditionelle und starke Frau. Spätestens nach diesem Buch hat man wirklich Lust mit ihr mal ordentlich zu feiern.
Vor ein paar Jahren habe ich schon 'Frida Kahlo und die Farben des Lebens' von Caroline Bernard gelesen und durch Sie diese tolle Frau näher kennengelernt. Mit Ihrem neuen Roman 'Ich bin Frida - Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit' hat die Autorin mein Wissen nochmal aufgefrischt und einzelne Lebensabschnitte von Frida Kahlo ausführlich erzählt.
Im Großen und Ganzen dreht es sich hier um Fridas Zeit in New York und Paris, ihren ersten Ausstellungen und um die Männerwelt die Sie umschwärmt.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gemocht und hätte noch eine ganze Zeit lang weiterlesen können.
Von mir eine farbenfrohe und extravagante Leseempfehlung 😊
2,266 reviews12 followers
October 19, 2023
Zum Inhalt:
Frida hat es geschafft, sie hat eine Einzelausstellung in New York und sie wirf frenetisch gefeiert. Sie begegnet dem Fotografen Nick und die beiden erleben eine leidenschaftliche Liebe und nachdem Frida künstlerisch aus dem Schatten ihres Mannes hervorgetreten ist, der ihr eh dauernd untreu war, will sie auch in der Liebe ihren Gefühlen folgen, doch Nick verlangt etwas scheinbar Unmögliches von ihr.
Meine Meinung:
So richtig viel wusste ich über die Künstlerin Frida Kahlo nicht, kannte höchsten ein paar Bilder von ihr. Dass ihr Leben so bunt, aber auch schwer war, davon hatte ich keine Ahnung. In dieser romanhaften Erzählung erhalten wir sehr viel Informationen aus ihrem Leben, dass eine wirklich starke Frau zeigt, die kämpfen musste für ihre Ziele. Ich fand das Buch sehr gut gelungen und habe es sehr gerne gelesen.
Fazit:
Interessant
Profile Image for Nicinha || Nicinha_book’s.
669 reviews14 followers
Read
July 18, 2024
Uma biografia ficcionada de Frida Kahlo
Temos a Frida Kahlo em 1938, quando deixa de ser só a mulher do famoso Diego Rivera mas começando a ser famosa pelas suas pinturas. Tendo que perceber que o marido estava a tentar lhe roubar a identidade enquanto artista.
Para além dos relatos de pequenas peripécias caseiras, irritou-me ele ter apresentado a mulher como a cozinheira. Passamos também para o desenrolar do romance e paixão que Frida nutriu por Nicholas.
A ascensão da sua carreira, e o que hoje conhecemos de Frida Kahlo como uma grande artista é de grosso modo a maior substância do livro.
Se conhecem Frida Kahlo aqui temos a vida dela de 1938 a 1954 (ano da sua morte).
Profile Image for Cris Vieira.
47 reviews9 followers
September 12, 2024
Acho interessante salientar que existe um posfácio que especifica quais acontecimentos do livro são verdade. Quanto à escrita, os diálogos parecem pouco naturais, nem parecendo uma diferença da época. Penso que o livro seja bom para quem tenha curiosidade em imergir na vida da Frida Kahlo. Apreciaria apenas que certas camadas das personagens fossem mais desenvolvidas, já que todas elas têm efetivamente densidade. Acho que assim também teria ajudado à resolução da Frida ser mais credível e gradual.
Profile Image for Nora.
46 reviews
May 8, 2025
Ich bin wirklich beeindruckt von Fridas fortgeschrittener Denkweise zu ihrer Zeit. Eine wahre Ikone des modernen Feminismus. Interessant war zudem, mehr über die Hintergründe ihrer Kunstwerke zu erfahren, viele die ich schon im Kunst LK im Abitur analysiert und bewundert habe. Allerdings mochte ich die Schreibweise nicht so gern, was dazu geführt hat, dass die Storyline sehr schleppend verlaufen ist. Man hätte Frida‘s Geschichte entweder komprimierter oder/und wesentlich spannender erzählen können. Deshalb nur 3 Sterne.
Profile Image for Maya.
139 reviews
October 30, 2025
In questo romanzo incontriamo la vera Frida, quella che tutti conosciamo. Viviamo insieme a lei il viaggio che l'ha fatta diventare cosi. Il titolo può ingannare, perché se anche Frida amava tanto gli uomini com cui si è accompagnata durante la sua vita, è sempre (o quasi) rimasta fedele a sé stessa e alla sua arte.
Displaying 1 - 30 of 39 reviews

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