Jakob Arjouni (alias of Jakob Bothe) published his first novel Happy Birthday, Türke! (1985) at the age of 20.Later he wrote his first play Die Garagen. He became famous after publishing his criminal novel Kayankaya, which was then translated into 10 different languages.
In 1987, he received the Baden-Württembergischen Autorenpreis für das deutschsprachige Jugendtheater for his play Nazim schiebt ab. In 1992, he received the German Crime Fiction Prize for One Man, One Murder. He died, aged 48, in Berlin, after a long fight against pancreatic cancer.
Eine unterhaltsame Geschichte, die im Jahr 2064 spielt. Das world building ist relativ oberflächlich, auch gemessen an der Kürze des Buches und eine klassische SF ist hier definitiv nicht zu erwarten.
Der Fokus lag eher auf den Charakteren die im Verlauf des Buches wechselnde Sympathien wecken, was für mich der interessanteste Aspekt war.
Das Buch hat sich wirklich sehr schnell gelesen und während ich anfangs sehr begeistert war, bin ich am Ende sehr enttäuscht gewesen, wie wenig am Ende mit dem grundsätzlich interessanten Konzept angestellt wurde. Statt moralischem Diskurs ging es am Ende einfach nur um die Abgründe der menschlichen/männlichen Psyche and that was not what I had signed up for.
Arjouni legt keine SF von der Art liefert vor, wo der Technobabbel-, Aliens- und Äktschn-Punk abgeht, sondern — da bleibt der Autor sich treu — kriminalistische Social-SF, bei der die Figuren und ein bissiger Blick auf die Gesellschaft im Zentrum stehen. Schnörkellos geschrieben. Liest sich weg wie nix. Interessanter Weltenbau. SF-Spekulationen nah an der gegenwärtigen Realität. Entsprechend kritisch/satirisch. ›Gemeines‹ aber gelungenes ›an der Nase herumführen‹ des Lesers. »Chez Max« überzeugt mich, weil der Roman vorbildlich zeigt, dass zugängliches und kurzweiliges Erzählen nicht im Widerspruch dazu stehen müssen, dem Leser knifflige Bewertungs-Herausforderungen zu stellen. Komplette Rezension in der MoloChronik.
Eine Dystopie auf die Entwicklung der Welt nach 9/11. Wirkt wenn man es heute liest etwas oberflächlich und überholt. Aber mir hat gefallen, dass die Geschichte so schnörkellos und geradlinig erzählt ist. Auch fand ich die Hauptfigur Max als gedankenlosen Mitläufer und Antiheld interessant.
A somewhat different crime novel, set in the not-too-distant future when the secret police apprehend and imprison potential criminals BEFORE a crime is committed.
It was humorous and quite interesting to consider - things that seem far fetched now but not impossible..but a lot is is missing from this book. A lot. I want answers and conclusions and justice.