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Året uten sommer
De berørte av terroren den 22. juli kom fra hele Norge. Erika Fatland har reist fra Longyearbyen i nord til Mandal i sør for å møte overlevende, berørte og etterlatte. Hun lar dem fortelle om sine opplevelser den 22. juli og tegner det større bildet av et fredelig land som brått stod overfor sin største nasjonale krise og tragedie etter 2. verdenskrig. I tillegg utvider Fatland perspektivet ved å se hendelsen i sammenheng med lignende tragedier internasjonalt. Boka tar oss med til Oklahoma og San Francisco i USA, Beslan i Kaukasus, Winnenden i Sør-Tyskland og Valletta på Malta. Gjennom samtaler med så vel etterforskere som politiske ekstremister føres vi inn i det mentale landskapet der gjerningsmenn av typen "ensomme ulver" holder til.
391 pages
First published January 1, 2012
4 people are currently reading
186 people want to read
About the author
Erika Fatland
12 books677 followersErika Fatland is a Norwegian anthropologist and writer who has written multiple critically-acclaimed books, including Sovietistan and The Border. Fatland was born in Haugesund, Norway, in 1983, and studied at the University of Oslo and the University of Copenhagen.
Fatland is best known for her travel writing and has written several books: Her first travel book Sovietistan, published in 2015, was an account of her travels through five post-Soviet Central Asian nations, Kazakhstan, Tajikistan, Kyrgyzstan, Turkmenistan and Uzbekistan. It has been translated into 12 languages. This was followed by The Border: A Journey Around Russia Through North Korea, China, Mongolia, Kazakhstan, Azerbaijan, Georgia, Ukraine, Belarus, Lithuania, Poland, Latvia, Estonia, Finland, Norway, and the Northeast Passage, an account of her travels around Russia's border, from North Korea to Norway. Both books have been translated into English by Kari Dickson, and both received critical acclaim from reviewers in the US and UK.
She wrote two earlier books: The Village of Angels (2011) about the Beslan massacre and The Year Without a Summer about the Utoya massacre. She has also written the children’s book The Parent War.
She has received numerous awards, among them the Norwegian Booksellers’ Prize for Nonfiction and the Wesselprisen (2016). She speaks eight languages including Norwegian, English, French, Russian, German, Italian, and Spanish. She lives in Oslo.
Fatland is best known for her travel writing and has written several books: Her first travel book Sovietistan, published in 2015, was an account of her travels through five post-Soviet Central Asian nations, Kazakhstan, Tajikistan, Kyrgyzstan, Turkmenistan and Uzbekistan. It has been translated into 12 languages. This was followed by The Border: A Journey Around Russia Through North Korea, China, Mongolia, Kazakhstan, Azerbaijan, Georgia, Ukraine, Belarus, Lithuania, Poland, Latvia, Estonia, Finland, Norway, and the Northeast Passage, an account of her travels around Russia's border, from North Korea to Norway. Both books have been translated into English by Kari Dickson, and both received critical acclaim from reviewers in the US and UK.
She wrote two earlier books: The Village of Angels (2011) about the Beslan massacre and The Year Without a Summer about the Utoya massacre. She has also written the children’s book The Parent War.
She has received numerous awards, among them the Norwegian Booksellers’ Prize for Nonfiction and the Wesselprisen (2016). She speaks eight languages including Norwegian, English, French, Russian, German, Italian, and Spanish. She lives in Oslo.
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Community Reviews
Displaying 1 - 12 of 12 reviews
June 6, 2025
Erika Fatland wagt etwas, indem sie dieses norwegische Trauma genauestens unter die Lupe nimmt. Auf der einen Seite will sie den Opfern bzw. die Angehörigen der Opfer eine Stimme geben ohne Tränenjournalismus zu betreiben, auf einer anderen Seite will sie den Täter und dessen Werdegang nicht auslassen, aber auch nicht in den Vordergrund stellen. Und noch ein dritter Aspekt ist ihr wichtig, Fehler und Desorganisation bei Polizei zu analysieren ohne anzuklagen.
Als ausgebildete Sozialanthropologin analysiert Fatland auch die Mechanismen kollektiver Verarbeitung: Gedenkrituale, öffentliche Trauer, mediale Inszenierungen und politische Diskurse. Sie zeigt auf, wie schnell und wie zwanghaft nach Sinn und Einordnung gesucht wird – und wie gefährlich vereinfachte Deutungen (etwa die Reduktion Breiviks Tat auf Wahnsinn) sein können. Sie stellt unbequeme Fragen: Ist es möglich, Täter zu verstehen, ohne Verständnis im Sinne von Zustimmung zu zeigen? Was bedeutet es, wenn ein Massenmörder sich selbst als politischer Aktivist inszeniert – und damit erfolgreich Aufmerksamkeit generiert?
Der Autorin gelingt es, einen sehr klugen Ton zu treffen: distanziert, aber nicht kalt; empathisch, aber nicht sentimental; kritisch, aber nicht moralisierend. Sie betrachtet die Wirkung des Attentats als kulturelles und politisches Ereignis – ohne je die menschliche Tragödie aus dem Blick zu verlieren. Besonders stark ist das Buch dort, wo es zeigt, wie Narrative entstehen: durch Sprache, durch Schweigen, durch politische Interessen, durch Medienlogiken.
Das Buch ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie man über Terrorismus schreiben kann – jenseits von Sensationslust und Pathos. Erika Fatland bietet keine einfachen Antworten, sondern fordert dazu auf, sich mit der Komplexität von Gewalt, Gesellschaft und Erinnerung auseinanderzusetzen. Dabei gelingt es ihr, sowohl das norwegische Trauma zu beleuchten als auch allgemein gültige Fragen über politische Gewalt und die Konstruktion von Bedeutung zu stellen.
Aus meiner Sicht ist dieses Buch ein Beispiel für herausragenden literarischen Journalismus, der dokumentarische Genauigkeit mit essayistischer Reflexion verbindet. Das würde ich mir noch für viele Themen wünschen.
Als ausgebildete Sozialanthropologin analysiert Fatland auch die Mechanismen kollektiver Verarbeitung: Gedenkrituale, öffentliche Trauer, mediale Inszenierungen und politische Diskurse. Sie zeigt auf, wie schnell und wie zwanghaft nach Sinn und Einordnung gesucht wird – und wie gefährlich vereinfachte Deutungen (etwa die Reduktion Breiviks Tat auf Wahnsinn) sein können. Sie stellt unbequeme Fragen: Ist es möglich, Täter zu verstehen, ohne Verständnis im Sinne von Zustimmung zu zeigen? Was bedeutet es, wenn ein Massenmörder sich selbst als politischer Aktivist inszeniert – und damit erfolgreich Aufmerksamkeit generiert?
Der Autorin gelingt es, einen sehr klugen Ton zu treffen: distanziert, aber nicht kalt; empathisch, aber nicht sentimental; kritisch, aber nicht moralisierend. Sie betrachtet die Wirkung des Attentats als kulturelles und politisches Ereignis – ohne je die menschliche Tragödie aus dem Blick zu verlieren. Besonders stark ist das Buch dort, wo es zeigt, wie Narrative entstehen: durch Sprache, durch Schweigen, durch politische Interessen, durch Medienlogiken.
Das Buch ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie man über Terrorismus schreiben kann – jenseits von Sensationslust und Pathos. Erika Fatland bietet keine einfachen Antworten, sondern fordert dazu auf, sich mit der Komplexität von Gewalt, Gesellschaft und Erinnerung auseinanderzusetzen. Dabei gelingt es ihr, sowohl das norwegische Trauma zu beleuchten als auch allgemein gültige Fragen über politische Gewalt und die Konstruktion von Bedeutung zu stellen.
Aus meiner Sicht ist dieses Buch ein Beispiel für herausragenden literarischen Journalismus, der dokumentarische Genauigkeit mit essayistischer Reflexion verbindet. Das würde ich mir noch für viele Themen wünschen.
August 19, 2023
auch wenn man weiß, was einen erwartet, das Buch ist beeindruckend, erzählt aus verschiedenen Erinnerungen den Tag nach. Und dann lese ich exakt heute in der Presse, daß der Breivik Norwegen verklagen will, weil er im Knast so einsam sei - mir wird schlecht.
June 18, 2020
Den här boken har sina stunder. Den är respektfullt skriven och offer och anhöriga får sin plats. Men det är så otroligt mycket fokus på ABB, långa kapitel enbart om honom, anhängare till honom. Jag är så trött på att han får plats, i en bok som heter som denna gör förväntade jag mig en bok där enbart offer och anhöriga fick höras, synas och finnas. Tyvärr drar detta ner betyget avsevärt.
July 23, 2016
Den värsta bok jag någonsin läst. Tacklar över huvud taget inte de problem och utmaningar som Utöya gjorde det tydligt att vi står inför i dag. Istället gör Fatland Breivik till ett unikum, en störning i ordningen som inte har något med det norska samhället att göra. Hon underblåser delvis Breiviks världsbild genom att presentera hotet som något "utifrån". Skildringarna av våldet på Utöya är så våldspornigrafiska att jag bokstavligen höll på att kräkas när jag läste dem. Är den här boken representativ för hur samhället hanterade 22 juli är vi fruktansvärt illa ute.
March 31, 2024
Ja en må jo ta imot det livet en får. Når jeg leser slikt fra innland og utland så lærer jeg meg å sette pris på alt jeg er og har. Derfor fortsetter jeg med set selv om det er litt ubehaglig. Det var mye kjent i denne boken fra andre bøker. Men @erika_fatland skriver på en ganske unik måte av like vel. På ett punkt blir det nesten en reisebok. Da huntar turen til andre hebdelser i andre land. På ett anne punkt så har hun et fokus på skoleskyting satt opp mot 22. juli, noe jeg opplevde som veldig givende. En god bok som gav så mye mer enn bare info om hendelsen i Norge.
September 10, 2018
Interessant og vondt så lenge det handlet om 22.juli og de berørte, men de mange sidehistoriene syntes jeg bare fungerte som usammenhengende digresjoner. Hadde også vært interessant å dvele lengre ved ettertiden: hva har (ikke) endret seg, etc.?
December 1, 2020
Rekommenderas!
February 8, 2024
A complete and stunning masterpiece about the tragedy at Utøya. Every piece of it so weel written and carefull selected. Everyone should read it!
February 20, 2013
Non-fictie.
Ik vond dit een interessant, maar vooral aangrijpend boek. Noorse journaliste beschrijft het drama op Utoya, bezoekt nabestaanden, schrijft over haar neef die erbij was, reist naar Malta waar ze moeilijke gesprekken niet uit de weg gaat, legt parallellen met andere landen. Zeer gedetailleerd beschrijft ze de dag zelf, elke keer weer vanuit het perspectief van een andere jongere. Het is verschrikkelijk, onbegrijpelijk, niet te bevatten wat daar gebeurde, de angst is voelbaar, terwijl die tegelijkertijd bijna niet in woorden is uit te drukken... Ik kon de slaap niet vatten, meerdere avonden niet, na het lezen van dit boek. Neemt niet weg dat het goed in elkaar zit en de moeite waard is. Opdat we niet vergeten.
Ik vond dit een interessant, maar vooral aangrijpend boek. Noorse journaliste beschrijft het drama op Utoya, bezoekt nabestaanden, schrijft over haar neef die erbij was, reist naar Malta waar ze moeilijke gesprekken niet uit de weg gaat, legt parallellen met andere landen. Zeer gedetailleerd beschrijft ze de dag zelf, elke keer weer vanuit het perspectief van een andere jongere. Het is verschrikkelijk, onbegrijpelijk, niet te bevatten wat daar gebeurde, de angst is voelbaar, terwijl die tegelijkertijd bijna niet in woorden is uit te drukken... Ik kon de slaap niet vatten, meerdere avonden niet, na het lezen van dit boek. Neemt niet weg dat het goed in elkaar zit en de moeite waard is. Opdat we niet vergeten.
February 4, 2019
Zwaar maar interessant boek. De afwisseling tussen getuigenverslagen en onderzoek naar de achtergrond en een 'verklaring' van de aanslagen werkt goed. Goed geschreven.
https://medievalboardgames.wordpress....
https://medievalboardgames.wordpress....
February 21, 2014
En bra balans mellan överlevandes berättelser och fakta om händelserna i Norge och andra terrorskjutningar runt om i världen. Jag både grät och knöt näven av ilska när jag läste denna bok. Blir definitivt intresserad att läsa vidare om både Breivik och andra "galningar" som beskrivs i boken.
December 29, 2016
Intressant, men tog sig författaren eventuellt vatten över huvudet..? Aningen långdragen känns den.
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