Das Leben hat keinen Sinn. Darüber lässt Patrick Spät in «Das Leben und der Sinn des Ganzen» keine Zweifel aufkommen. Doch ist dies nicht das Ende, sondern erst Ausgangspunkt der Philosophie. Denn diese, so Spät, liefert niemals letztgültige Antworten, sondern muss zuallererst Fragen aufwerfen. Und so dürfen wir dem Autor beim Denken und Fragen zusehen: Ist alles erlaubt, wenn kein Sinn mehr Maß und Orientierung setzt? Was kann uns vor dem Nihilismus bewahren? Welche Rolle spielt der Tod dabei? Und birgt die Erkenntnis der absoluten Sinnlosigkeit gar Potential für eine ganz neue Freiheit? Anhand fundierter Bezüge auf Philosophie, Literatur und Alltag hinterfragt Spät unser aller Leben und gelangt dabei zu einem überraschenden Ergebnis. Wenn es auch keinen Sinn des Lebens geben mag, so gibt es vielleicht doch einen Sinn im Leben.
Das Buch musste sich leider am vorher vom Author gelesenen Buch über die Arbeit messen. Obwohl mich das Thema interessiert und der Author viele verschiedene Aspekte beleuchtet kam ich nur schleppend zum Ende. Vermutlich lag das auch an meinen parallel gelesenen, sehr guten anderen Büchern