Die Wyconder

Perry Rhodan - PHOENIX #3304

by Hubert Haensel

Perry Rhodan-Heftserie (Band 3303) - Sie werden im Leerraum gestoppt – keine Chance für den PHOENIX

4000 Jahre in der Zukunft …
Wir befinden uns in der Mitte des 23. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung.
Die Menschen leben in Frieden und Freiheit. Von der Erde aus haben sie ein Netz aus Handelsbeziehungen und Bündnissen geschlossen, das zahlreiche Planeten in der Milchstraße umfasst.

Perry Rhodan – der Mann, der die Menschheit zu den Sternen geführt hat – wird noch immer von der Vision angetrieben, die ihn seit seiner ersten Begegnung mit Außerirdischen erfüllt: ein partnerschaftliches Mit­einander aller Völker der Milchstraße zu erreichen. Aber seit geraumer Zeit hat er diesen Plan erweitert: Das »Projekt von San« soll auch die ­freundschaftlichen Kontakte zu anderen Sterneninseln und ihren Bewohnern intensivieren. Ein wichtiges Hilfsmittel dazu ist der PHOENIX.

Doch dann attackiert eine Schurkin namens Shrell, die dem Volk der Leun entstammt, die Erde: Sie zündet drei verheerende Vernichtungsregionen, zwei auf der Erde, eine auf dem Erdmond. Stoppt sie diese nicht binnen vier Jahren, sind Erde und Mond verloren. Ihre Bedingung: Perry Rhodan soll in ihre Heimat fliegen, die Agolei, und dort den Tyrannen Reginald Bull töten. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als ihrer Erpressung nachzugeben: Mit dem neu entwickelten Fernraumschiff PHOENIX, das Shrell technisch zusätzlich aufrüstet, bricht er auf. Sein erster Kontakt in der Weltraumferne sind DIE WYCONDER …

Genres: Space Opera, Science Fiction

187 pages, Kindle Edition

First published December 13, 2024

About the author

Hubert Haensel is a German banker and science fiction author, best known for his work with the Perry Rhodan franchise.

He has written for numerous story magazines in the crime, horror and fantasy genres, and has been a part of the Perry Rhodan writing team since 1995.

He has written under the pseudonyms, George McMahon, Jan J. Moreno, Hubert H. Simon, and Irving Simon.

Reviews

[Andy Jesse · Rating 5 out of 5]

Review Perry Rhodan 3304 - Die Wyconder von Hubert Haensel
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"Alter Vadder, was war das jetzt?!"
Das waren meine ersten Gedanken nach der letzten Zeile. Eine Wundertüte, kurz vor Weihnachten, hatte sich soeben geöffnet und ihren unerwarteten Inhalt über mir ergossen. The Orville ließ mich mit seinen paradiesischen Landschaften als Reminiszenz erahnen. Das technisch hochüberlegene Forschungsschiff und das zugehörige, technikbegeisterte Volk der Wyconder, würde dazu passen. Der Erstkontakt in neuer Umgebung bleibt mir bestimmt lange in Erinnerung, da mich das offenbar friedliebende Volk schwer fasziniert. Der Autor übertraf jegliche Erwartungen, aufgrund zahlreicher unerwarteter Wendungen blieb kaum Luft zum verschnaufen. Und am Ende der Schock! Uff. Die Show geht weiter...

Warum 🎄🎄🎄🎄🎄?
Faszinierender Weltenbau, ein neues und sehr sympathisches Volk mit viel Potential, ein geteiltes Schicksal und ein gemeinsamer Feind sind nur ein Bruchteil der Ausbeute aus diesem Roman. Hut ab Hubert Haensel! Ein faszinierender Roman 🧑‍🚀

[Callibso · Rating 4 out of 5]

Mir hat auch dieser Roman des neuen Zyklus gut gefallen.
So fand ich z.B. die Eingangsszene, in der Perry - scheinbar - mit Bully diskutiert, sehr gelungen. Vielleicht können wir diese Simulation irgendwann mal mit dem echten Wiedersehen vergleichen.
Ich finde es gut, dass die Raumschiffe nicht immer größer werden, schon der Kosmokrat Taurec flog mit einem sehr kleinen Schiff herum. Physische Größe mit Macht und Stärke zu verwechseln ist vielleicht typisch männlich. Durch das kleinere Schiff haben wir eine überschaubare Crew mit reizvollen Beziehungen, die mir ohnehin immer besser gefallen. Liam und Atlan, Liam und Zhobotter, dann immer wieder Meg, für mich machen die Beziehungen schon einen guten Teil des Reizes aus. Was mir allerdings fehlte war, dass Perry auch mal an Sichu denkt.

P.S. Sehr gelungener PR Report, der ein Interview mit Ben und Background zum PHOENIX enthält.

[Bianca · Rating 5 out of 5]

Hier passiert so einiges, dass ich nicht habe kommen sehen. Toll in Szene gesetzt von Hubert Haensel, Chapeau!

[Sven Fesser · Rating 4 out of 5]

Anfangs sehr ruhig, am Ende mit echtem Knalleffekt. Das war ein sehr, sehr schöner Roman, der etwas brauchte, um in Gang zu kommen, dann aber von Seite zu Seite stärker wurde.

Auch wenn mir der Grund des Aufbaus klar ist, hat es mir etwas zu lang gedauert, bis die Wyconder aufgetreten sind. Natürlich musste der Flug irgendwie untergebracht werden, aber die Hälfte des Romans war für meinen Geschmack etwas zu viel und er plätscherte bis da vor sich hin - zwar gefällig - aber er plätscherte.

Ab dem Auftreten der Wyconder, die zunächst wie die PR-üblichen Piraten/Diebe/Übermacht erschienen, wurde es wie gesagt immer besser.

Nur der etwas verzögerte Romanaufbau lässt mich zu vier statt fünf Sternen greifen, trotzdem ein toller Roman!

[Wolle · Rating 4 out of 5]

Der Start mit dem neuen Raumschiff der Phoenix ist nun losgegangen, aber leider, wer hätte es geahnt, nicht ohne Probleme. Die Wyconder kommen und sie wollen etwas, dass ihnen gehört.
Der Phoenix Zyklus ist gut am abräumen, denn auch dieser Heft-Roman hat mir gut gefallen. Der Anfang eher ruhig erzählt, aber immer ein wenig Spannung im Hintergrund (mit den Fragen: ist wirklich alles ok mit dem Phoenix oder wurde doch noch etwas Sabotiert?) bis es dann am Ende, doch noch einiges enthüllt wird und es doch Handlungsmässig wirklich gut abgeht.
4,5

[reherrma · Rating 3 out of 5]

Der neue Roman des "Altmeisters" Hubert Haensel hat mir gut gefallen, insbesondere der Einstieg in diese Unterbrechung der Reise hat mir gefallen, weil er sich wohltuend von anderen "Unterbrechungen" einer solchen Reise von riesigen Entfernungen unterscheidet. In der Vergangenheit gab es sehr viele solcher Unterbrechungen im Perryversum, die mehr oder weniger irrelevant für die weitere Handlung waren und sich meistens auch als langweilig erwiesen. Ein Kniff des Autors war auch ein Zeitsprung von fast einem Jahr, als der PHOENIX mit seiner 5-köpfigen Besatzung nur noch wenige Millionen Lichtjahre von ihrem Ziel entfernt war, als eine, zunächst unbekannte, Macht zuschlug und den PHOENIX stoppte, auch die Bordintelligenz wurde dabei ausgeschaltet. Haensel verstand es meisterhaft, den psychologischen Aspekt der Besatzung darzustellen, insbesondere die Gedankenwelt der Bordingenieurin Liam Barstow wude sehr gut dargestellt. Auch die Interaktionen zwischen den Besatzungsmitgliedern waren einfühlsam und sehr interessant, speziell zwischen Liam und Atlan. Es stellt sich heraus, dass der Zwischenfall von dem Volk der Wyconder inszeniert wurde, die eine Verwandschaft mit den Leun, bzw. dem Volk von Shrell zu haben scheinen, sie klagen die Galaktiker an, einen Diebstahl der Technologie der Wyconder begangen zu haben, in der Sache ist wohl das Zusatzgerät, das Shrell in den PHOENIX hat einbauen lassen, gemeint zu sein. Sie werden zu einer Raumstation der Wyconder geschleppt und müssen den PHOENIX verlassen. Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass auch die Wyconder von Shrell's brennendem Nichts betroffen waren, ihr Heimatplanet wurde dabei zerstört.
Dass die Wyconder einen riesigen Aufwand zur Aufspürung von gestohlener Technologie betreiben (Tausende von Raumstationen scannen einen riesigen Raumbereich nach einer solchen Technik) wirft ein interessantes Schlaglicht auf die kommenden Ereignisse....
Ich habe den Roman von Hubert genossen, er war gut zu lesen und hat mich sehr beeindruckt...

[Lukas · Rating 4 out of 5]

Der vorliegende Roman fährt zwei Handlungsschienen und das rettet den vierten Stern!


Im ersten Teil beschreibt der Autor die aktuellen (zwischenmenschlichen) Entwicklungen der einzelnen Crewmitglieder untereinander. Dabei arbeitet er sich meiner Meinung nach zu sehr an Liam Barstow und Atlan ab. Der unsterbliche Arkonide kommt dermaßen überzogen daher, dass kaufe ich ihm nicht ganz ab. Dann ein Ausfall in der Kommunikation und die »Mutter« des PHOENIX (ich hasse diese Bezeichnung genauso wie die angesprochene Protagonistin!) schiebt unglaubliche Panik und durchforstet Tag und Nacht die Innereien des Schiffes. Hat mir irgendwie nicht so gefallen und mich teilweise etwas genervt.

Endlich an Fahrt aufgenommen hat der Roman ab dem Blackout und dem Totalausfall aller Systeme. Mit den Wycondern betreten eine neue Spezies die Bühne - sowas kriegt mich immer! Ab da wurde der Roman mit so einer unfassbaren Steilkurve versehen, dass ich ihn gar nicht mehr weglegen wollte. Da bin ich sehr gespannt, was Leo Lukas aus den Wycondern macht. Ich sehe da jede Menge Potenzial!

Ohne den zweiten Teil der erste schwächere Roman des Zyklus, aber dann schaffte es Hubert Haensel das Ruder herumzureißen!

[Dustin M. · Rating 5 out of 5]

Unglaublich, dass wir nun schon 10% dieses Zyklus hinter uns haben. Der vergleichsweise langsame und charakterfokussierte Aufbau hat ihm jedenfalls sehr gut getan.

Perry mit einer kleinen, überschaubaren Crew ins Ungewisse zu schicken statt mit einem gigantischen Schlachtschiff und tausenden Anonymen an Bord hat viel für sich. Ich fühle mich direkt an meine parallele Orion-Lektüre erinnert ;)

Der vorliegende Roman vermittelt passenderweise auch eine starke Atmosphäre von Beklemmung und Verlorenheit in weit entfernten kosmischen Regionen. Die Unsicherheits Barstows ihrer eigenen Schöpfung gegenüber, die Unsicherheit Rhodans, was mit Bully geschehen sein mag, die Unsicherheit aller, was sie am Ziel erwarten wird und ob Terra noch zu retten ist... Diese düsteren Gefühle setzt Hubert Haensel wunderbar in Szene und die totale Machtlosigkeit der PHOENIX-Crew im Angesicht der Wyconder setzt noch einen oben drauf.

Perry ist diesmal wirklich kein bisschen Herr der Lage, sondern muss nach einem Strohhalm nach dem anderen greifen und auf das beste hoffen.
Es bleibt spannend!

[Christian · Rating 4 out of 5]

1 Jahr nach dem Aufbruch und 40 Millionen Lichtjahre vor dem Ziel werden die Terraner um Perry Rhodan aufgehalten. Die Wyconder, die Shrell und Bonnifer erstaunlich ähnlich sehen, haben das von Shrell eingebaute Zusatzaggregat geortet - es ist gestohlen! Technik ist den Wycondern heilig, der Diebstahl gleicht einem Sakrileg. Perry spielt mit offenen Karten und berichtet den Wycondern, dass dieses Aggregat von Shrell übergeben wurde. Shrell ist bei den Wycondern keine Unbekannte. Die Terraner sollen den PHOENIX zurückerhalten - ohne das Aggregat, was bedeutet, dass sie gestrandet wären. Außerdem zeigen die Wyconder Perry ihr Heimatsystem: vor 53 Jahren hat Shrell das Aggregat gestohlen - und auch im System der Wyconder ein Brennendes Nichts entzündet. Dieses jedoch hat den Planeten der Wyconder inzwischen vernichtet...

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Ein paar Infos zum Hintergrund von Shrell - und x weitere, neue Fragen. Warum hat Shrell auch bei den Wycondern ein Brennendes Nichts entzündet? Warum sehen die sich alle so ähnlich? Warum brauchte Shrell die Wycondertechnik überhaupt, wenn sie doch den Wycondern so überlegen ist, dass sie deren Heimatplaneten vernichten konnte? Und was bedeutet das alles für ihre Behauptungen über Bully?
Der Zyklus gefällt mir bislang. Auch dieser Roman wartet mit ein paar Infos und einem ordentlichen Knall auf. So kann das echt weitergehen.

4/5

[Alex · Rating 3 out of 5]

Ich hab doch etwas gehadert mit dem Roman.

Wir springen an an das baldige Ende einer langen Reise und erst jetzt scheinen sich die Charaktere mit einander zu beschäftigen und Atlan scheint nix anderes zu tun zu haben, als mit den anwesenden Frauen zu flirten - fand ich ein wenig zu einfach.

Wir wissen, dass im Laufe des Romans Fremde auftauchen werden, bzw. unsere Reisenden auf jemanden treffen werden. Also wartet man darauf, stattdessen tauchen erst mal an Bord Probleme auf.

Ich fand das zog sich doch etwas und als wir dann auf unsere "Fremden" treffen, ist der Roman eigentlich fast vorbei.

Das klingt jetzt negativer als es im Großen und Ganzen gemeint ist, aber ich fand den Roman halt "nur" OK.

[Christian Wähner · Rating 3 out of 5]

Ich mag die Art wie dieser Roman meine Fantasie anregt. Das persönliche Logbuch, hat mich besonders beeindruckt. Klar muss alles so passieren wie es passiert, darüber kann ich aber irgendwie gut hinweg sehen. Die Wyconder sind einen Besuch wert.

[Lirio Dendron · Rating 3 out of 5]

Auch ein eher ruhiger Roman. Gut. Aber so langsam könnte es auch wieder Action geben.