В „Путинленд“ Леонид Волков, близък съратник на Алексей Навални, разкрива методите, с помощта на които Владимир Путин се наложи като едноличен господар на Русия.
Книгата, писана преди трагичната кончина на опозиционния лидер, е заредена с напрежение до последната страница. Тя е за всеки, който иска да разбере Русия, Путин и предисторията на руското нашествие в Украйна.
Тъжно четиво. Днешна Русия за тепърва начинаещи. Където новата религия е Култът към Победата, който постулира, че Русия никога, никога не може да е от грешната страна на историята. Интернет е цензуриран. Наказателните разпоредби обхващат взе по-абсурдни казуси. За силно инакомислещите има Новичок или направо наказателна колония с тиха екзекуция. Икономиката функционира като в мафиотско кланово общество - ти на мене, аз на шефа, той на Големия Шеф. И колкото си по-нагоре, толкова повече лични яхти притежаваш, като не забравяш дължимите 35% за Путин. Войната срещу външния враг пък повдига депресирания дух на стадото.
За следилите руската действителност - нищо ново, нищо бомбастично. Книгата е предназначена за цивилизовани, изтънчени и политкоректни западняци. Поднасянето е нежно и леко повърхностно (да не се изпостресират), набляга се на твърденията. И на моменти оптимизмът ми идва в повече. Човече, нещата са мега зле, а ти ми говориш какви уроци сте извлекли и как сте променили обществото. Това е мит - след като Путин централизира всичко в сръчните си мафиотско-маниакални ръчички, никой, освен екстремист и радикал (и то адски хитър!) няма шанс. Уви…
Teils informativ (wer die internationale Politik regelmäßig mit Langformat-Publikationen wie "Krautreporter" oder "Reportagen" verfolgt, wird hier wenig Neues erfahren!), aber insgesamt langweilig bis ultravorhersehbar geschrieben.
Für eine Innensicht des vielleicht wichtigsten politischen Weggefährten von Alexei Nawalny hätte ich mehr "Intimes", mehr Kämpferisch-Revolutionäres, mehr Dissidentes und Kombattantenhaftes erwartet. Bedingt durch die Tatsache, dass das Buch aber eine vom Verlag eigeninitiativ ins Leben gerufene bzw. angefragte Auftragsarbeit darstellt, hätte man fairerweise damit rechnen können, dass hier ein Machwerk der Machart "Relotius" entsteht (das Etikett "Spiegel-Bestseller" hinterlässt seine Grüße): insbesondere der durchschnittliche deutsche Leser bekommt hier eine astreine Bestätigung seines Russland-Bildes. Dies soll keine Beschönigung des autokratischen Putinismus sein, jedoch dahingehend eine Warnung für all jene implizieren, die "wirkliches Insiderwissen" erwarten... Oder etwas Vergleichbares.
Sogar für mich paar neue Infos dabei gewesen. Lesenswerte Perspektive aus der Sicht der Opposition. An machen Stellen wiederholt sich der Autor zu oft. Enthüllungsreportage "Palast für Putin" ist vermerkt.
Kann es wirklich nur allen empfehlen, die verstehen wollen, was das System Putin in der Realität für die Menschen in Russland bedeutet. Die Schilderung von dem Oppositionellen Wolkow, dem Wahlkampfleiter und Berater von Nawalny, ist eine Dokumentation, liest sich aber eher wie ein Krimi, dann wieder wie eine Dystopie. Aber nicht ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Dieses Buch ist wert gelesen zu werden. Leonid Wolkow, der ein Freund und Unterstützer des in Russland inhaftierten Oppositionsführers Alexej Nawalny ist, beschreibt, wie sich Russland unter Putins Regentschaft zu einer imperialistischen Diktatur verwandelt hat, die freie, demokratische Staaten bedroht. Wolkow analysiert wie dies passiert ist und wie der Westen diese Entwicklung bis zuletzt weggeschaut hat. Wolkow berichtet von Korruption, Willkürherrschaft und legt in "Putinland" genau das offen, was Deutschland und viele andere Staaten in Europa nicht wahrhaben wollten. Wolkows Analysen sind wertvoll und spannend zu lesen. Schriftstellerisch kann er sich aus meiner Sicht jedoch noch verbessern.
erschreckende Insider-Perspektive, die vieles bestätigt, das man hin und wieder in westlichen Medien liest. zu guter Letzt zeichnet der Autor aber auch ein Bild, wie ein Russland ohne Putin wieder ein Teil Europas werden kann. Leonid Wolkow zufolge ist die Opposition nach wie vor durchaus schlagkräftig und organisiert - trotz Jahrzehnten voller Repression
Charismatische & kluge Perspektive auf Putins Russland, die auch ohne Detailwissen verständlich ist. Mir haben Wolkows Ausführungen sehr dabei geholfen zu verstehen, was die bedeutendsten Wegmarken in Russlands Abstieg in den Totalitarismus waren und welche oppositionelle Arbeit zu welchem Zeitpunkt möglich war.