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Der fürsorgliche Mr. Cave
Terence Cave, intellectual, music-lover and owner of Cave Antiques, has experienced more than his share of tragedies. His mother's suicide and his young wife's death at the hands of burglars left him to bring up his young twins alone. And now one of them has died in a grotesque accident as a result of bullying.
Bryony, the remaining twin, has always been the family's great hope: a golden teenager, in love with her cello and her pony, clever, sweet and eager to please. Now that she is all Terence has left, he realises that his one duty in life is to keep her safe from the world's malign forces, whatever that may take. As he starts to follow his grieving daughter's movements, and enforces a draconian set of rules purely for her own safety, the voices in his head convince him to protect her innocence at any cost.
Bryony, the remaining twin, has always been the family's great hope: a golden teenager, in love with her cello and her pony, clever, sweet and eager to please. Now that she is all Terence has left, he realises that his one duty in life is to keep her safe from the world's malign forces, whatever that may take. As he starts to follow his grieving daughter's movements, and enforces a draconian set of rules purely for her own safety, the voices in his head convince him to protect her innocence at any cost.
First published January 27, 2008
461 people are currently reading
5473 people want to read
About the author
Matt Haig
61 books48.3k followersMatt Haig is the author of novels such as The Midnight Library, How to Stop Time, The Humans, The Radleys, and the forthcoming The Life Impossible. He has also written books for children, such as A Boy Called Christmas, and the memoir Reasons to Stay Alive.
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 754 reviews
September 1, 2018
I am so torn on giving this a star rating. The writing is excellent and compelling, but the subject matter and characters are deeply unsettling. The whole book is just one giant crescendo of unease. I hated it. I want to read it again.
August 6, 2015
This book deeply disturbed me from start to finish and it was uncomfortable and dark I gave it three stars. However this book gets five stars for how it is written and executed I just really can't believe how badly it has freaked me out.
The second person perspective and the constant 'you' made you feel as oppressed as Bryony the daughter (or possession) of your crazed father Mr Cave. The lack of chapters made it feel like a connected stream of conciousness. The indirect speech orchestrated by Terrence Cave gave no one's voice but his own. This book was as controlling as they get.
The plot is about Mr Cave and how he loses his son at the right start of the novel, as the reader finds out he has also lost his wife leaving him alone with his only daughter Bryony. I loved how the title makes you unsure whether he is truly being possessed or he sees Bryony as his possesion.
Overall if you want a quick, exhilarating and dark read this book is amazing.
The second person perspective and the constant 'you' made you feel as oppressed as Bryony the daughter (or possession) of your crazed father Mr Cave. The lack of chapters made it feel like a connected stream of conciousness. The indirect speech orchestrated by Terrence Cave gave no one's voice but his own. This book was as controlling as they get.
The plot is about Mr Cave and how he loses his son at the right start of the novel, as the reader finds out he has also lost his wife leaving him alone with his only daughter Bryony. I loved how the title makes you unsure whether he is truly being possessed or he sees Bryony as his possesion.
Overall if you want a quick, exhilarating and dark read this book is amazing.
March 25, 2018
I couldn't put the book down, a real page turner despite the chills that this story gave me.....
October 16, 2022
Depressionen und Angststörungen sind ein zentrales Thema in Büchern von Matt Haig, der selbst seine eigenen Erfahrungen beim Schreiben verarbeitet. In diesem Exemplar, jedoch, hat sich Matt Haig weit übertroffen, sich mit diesen prekären Themen auseinander zu setzen. Denn versucht man ansatzweise, sich in die Lage des Mr. Cave zu versetzen, scheint die Welt weder heil noch friedlich.
In Mr. Cave´s Leben gab es vier Menschen, die er aufrichtig geliebt hat, und von diesen vier ist ihm lediglich seine Tochter Bryony geblieben. Seine Mutter und seine Frau nahmen sich das Leben, sein Sohn Reuben ist tödlich verunglückt. Mr. Cave versinkt aber nicht in Trauermodus, ganz im Gegenteil, er ist gewappnet mit Beherrschung und Regeln, die er seiner Tochter vorschreibt, um sie zu schützen. Aber wovor? Mr. Cave ist geplagt von Fantasien, die wilde Blüten treiben von Autounfällen, Vergewaltigungen und Entführungen, die seine Tochter betreffen könnten. So lässt er ihr kaum Freiraum zu leben.
Das Buch liest sich in Form eines Briefes, die Mr. Cave an seine Tochter geschrieben hat, in dem er über ihre gemeinsame Vergangenheit, Erlebnisse, Enttäuschungen reflektiert.
Die Geschichte des fürsorglichen Mr. Cave nimmt einen Wendepunkt gegen Ende des Briefes als er sich von Bryony verabschiedet und ihr wünscht, dass ihr Leben ohne jene Fehlentscheidungen verläuft, die seinen eigenen Lebensweg zerstört haben.
Mr. Cave ist ein vom Schicksal vernarbter und gebrochener Mann. Seine Liebe zu seinen Kindern empfand ich als störend, weil er Reuben und Bryony nicht im gleichen Maße lieben konnte. Er vermutet deshalb, dass Reuben dieses unerlässliche innere Zugehörigkeitsgefühl gefehlt hat, was er nicht in seiner Familie bekam und in einer Clique suchte. Um sich der Clique zu beweisen, erkletterte Reuben ein Lichtpfahl und verunglückte dabei tödlich. Mr. Cave ist der Ansicht, dass er seinen Sohn nicht schützen konnte. Er konnte ihn aber auch nicht lieben wie Bryony. Während Bryony ihre Persönlichkeit als Teenager zu entfalten versucht in der Tragödie, in der sie leben, stellen ihre Bemühungen, einen Platz auf dieser Welt zu finden, eine Enttäuschung für Mr. Cave dar. Er ist nicht zufrieden mit ihrer Weiterentwicklung.
"Alles, was wir an den Kindern ändern wollen, sollten wir zunächst wohl aufmerksam prüfen, ob es nicht etwas sei, was besser an uns zu ändern wäre (...). "
Carl Gustav Jung - Über die Entwicklung der Persönlichkeit.
Letztendlich geht Mr. Cave von dieser Welt. Wie viele andere Menschen leidete er unter der schwerwiegenden Krankheit, nämlich der Depression. Der Mensch soll funktionieren. Die Menschenseele ist aber zum Funktionieren nicht erschaffen.
Matt Haig versteht es, sich mit dem Schmerz und den Emotionen der Menschenseele auseinander zu setzen, wobei er in seiner Ausdruckweise und Sprache wieder einmal makellos glänzt.
#Netgalley 🙏
#LebenUndLebenLassen
In Mr. Cave´s Leben gab es vier Menschen, die er aufrichtig geliebt hat, und von diesen vier ist ihm lediglich seine Tochter Bryony geblieben. Seine Mutter und seine Frau nahmen sich das Leben, sein Sohn Reuben ist tödlich verunglückt. Mr. Cave versinkt aber nicht in Trauermodus, ganz im Gegenteil, er ist gewappnet mit Beherrschung und Regeln, die er seiner Tochter vorschreibt, um sie zu schützen. Aber wovor? Mr. Cave ist geplagt von Fantasien, die wilde Blüten treiben von Autounfällen, Vergewaltigungen und Entführungen, die seine Tochter betreffen könnten. So lässt er ihr kaum Freiraum zu leben.
Das Buch liest sich in Form eines Briefes, die Mr. Cave an seine Tochter geschrieben hat, in dem er über ihre gemeinsame Vergangenheit, Erlebnisse, Enttäuschungen reflektiert.
Die Geschichte des fürsorglichen Mr. Cave nimmt einen Wendepunkt gegen Ende des Briefes als er sich von Bryony verabschiedet und ihr wünscht, dass ihr Leben ohne jene Fehlentscheidungen verläuft, die seinen eigenen Lebensweg zerstört haben.
Mr. Cave ist ein vom Schicksal vernarbter und gebrochener Mann. Seine Liebe zu seinen Kindern empfand ich als störend, weil er Reuben und Bryony nicht im gleichen Maße lieben konnte. Er vermutet deshalb, dass Reuben dieses unerlässliche innere Zugehörigkeitsgefühl gefehlt hat, was er nicht in seiner Familie bekam und in einer Clique suchte. Um sich der Clique zu beweisen, erkletterte Reuben ein Lichtpfahl und verunglückte dabei tödlich. Mr. Cave ist der Ansicht, dass er seinen Sohn nicht schützen konnte. Er konnte ihn aber auch nicht lieben wie Bryony. Während Bryony ihre Persönlichkeit als Teenager zu entfalten versucht in der Tragödie, in der sie leben, stellen ihre Bemühungen, einen Platz auf dieser Welt zu finden, eine Enttäuschung für Mr. Cave dar. Er ist nicht zufrieden mit ihrer Weiterentwicklung.
"Alles, was wir an den Kindern ändern wollen, sollten wir zunächst wohl aufmerksam prüfen, ob es nicht etwas sei, was besser an uns zu ändern wäre (...). "
Carl Gustav Jung - Über die Entwicklung der Persönlichkeit.
Letztendlich geht Mr. Cave von dieser Welt. Wie viele andere Menschen leidete er unter der schwerwiegenden Krankheit, nämlich der Depression. Der Mensch soll funktionieren. Die Menschenseele ist aber zum Funktionieren nicht erschaffen.
Matt Haig versteht es, sich mit dem Schmerz und den Emotionen der Menschenseele auseinander zu setzen, wobei er in seiner Ausdruckweise und Sprache wieder einmal makellos glänzt.
#Netgalley 🙏
#LebenUndLebenLassen
February 23, 2022
Let me first say, that I’m a big fan of Matt Haig and this takes nothing from his beautiful writing!
However, I just felt bored throughout the whole story. I couldn’t connect with any of the characters and just couldn’t empathise with them…
I just don’t think I’m the target audience for this book. Maybe for someone who’s a parent or a teenager, this could be relatable.
It wasn’t bad, I just didn’t get invested and couldn’t care about anything…
However, I just felt bored throughout the whole story. I couldn’t connect with any of the characters and just couldn’t empathise with them…
I just don’t think I’m the target audience for this book. Maybe for someone who’s a parent or a teenager, this could be relatable.
It wasn’t bad, I just didn’t get invested and couldn’t care about anything…
June 8, 2015
3.5 starios...
This comes from the perspective of a very pompous Mr. Cave, who I wanted to punch in the face several times. (He talks like a 1950's literature professor.) Though he is a douche, I still found him interesting.
This is the story of how he becomes obsessed with his daughter's safety after the recent death of his son. He also may be off his rocker. You begin to question him frequently throughout the story.
Though there was only one likable character (Cynthia) and a rather bottled plot, I still couldn't stop reading. Matt Haig has that effect on me.
This comes from the perspective of a very pompous Mr. Cave, who I wanted to punch in the face several times. (He talks like a 1950's literature professor.) Though he is a douche, I still found him interesting.
This is the story of how he becomes obsessed with his daughter's safety after the recent death of his son. He also may be off his rocker. You begin to question him frequently throughout the story.
Though there was only one likable character (Cynthia) and a rather bottled plot, I still couldn't stop reading. Matt Haig has that effect on me.
February 1, 2022
>>Wir Menschen stellen uns so gerne vor, dass sich die Gedanken in unserem Kopf wie in einem tiefen persönlichen Brunnen sammeln und jeder Brunnen mit einem einzigen Eimer ausgestattet ist, aus dem nur wir allein trinken dürfen. ...<<
„Der fürsorgliche Mr. Crave“ von Matt Haig war ein Buch auf das ich so in der Form nicht vorbereitet war, muss ich ehrlich sagen. Auch das Cover ist, wenn man den Inhalt bedenkt doch eher in die Irre führend... denn erwartet habe ich hier eine Geschichte, die sich in eine letztlich hoffnungsvolle Richtung entwickelt, gespickt mit tiefen emotionalen Elementen. Als Leser bekommen wird man hier genau das Gegenteil... für mich fühlte die ganze Geschichte sich sehr sehr schwer an und letztlich verstrickt man sich innerhalb der Geschichte immer mehr mit den Schatten und inneren Kämpfen und immer mehr zuspitzenden Gedanken und mitunter verstörenden Wahrnehmungen des Mr. Cave. Bis man letztlich am Ende angelangt ist und in mir nicht mehr als das Gefühl zurück blieb, wie hoffnungslos sich das Leben anfühlen kann...
Die Geschichte dreht sich sehr um die Thematik rund um Trauer, Schicksalsschläge und geht mit der Beziehung zwischen Vater und Tochter einher. Es zeigt, wie schwierig sich diese bedingt durch traumatische Erlebnisse werden kann, wobei ich ehrlich sagen muss, das mir diese Geschichte zu schwer wog und keine Hoffnung aufkeimen lies, um sie in mein Herz zu lassen...
Dass mich dieses Buch so bedrückt zurück lassen würde, hatte ich so nicht erwartet. Sicher wird mich die Geschichte noch länger gedanklich beschäftigen... Wenn auch ich gleichzeitig sagen muss, dass es definitiv nicht meine Lieblingsgeschichte von Matt Haig wird bzw. ist.
>>Du ziehst die Reißleine, aber da ist nichts. Du ziehst und ziehst und ziehst, und obwohl du weißt, dass es sinnlos ist, kannst du nicht aufhören zu ziehen, weil du sonst die entsetzliche Tatsache akzeptieren müsstest, dass unten der Boden wartet, der dir mit aberwitziger Geschwindigkeit entgegenrast...<<
„Der fürsorgliche Mr. Crave“ von Matt Haig war ein Buch auf das ich so in der Form nicht vorbereitet war, muss ich ehrlich sagen. Auch das Cover ist, wenn man den Inhalt bedenkt doch eher in die Irre führend... denn erwartet habe ich hier eine Geschichte, die sich in eine letztlich hoffnungsvolle Richtung entwickelt, gespickt mit tiefen emotionalen Elementen. Als Leser bekommen wird man hier genau das Gegenteil... für mich fühlte die ganze Geschichte sich sehr sehr schwer an und letztlich verstrickt man sich innerhalb der Geschichte immer mehr mit den Schatten und inneren Kämpfen und immer mehr zuspitzenden Gedanken und mitunter verstörenden Wahrnehmungen des Mr. Cave. Bis man letztlich am Ende angelangt ist und in mir nicht mehr als das Gefühl zurück blieb, wie hoffnungslos sich das Leben anfühlen kann...
Die Geschichte dreht sich sehr um die Thematik rund um Trauer, Schicksalsschläge und geht mit der Beziehung zwischen Vater und Tochter einher. Es zeigt, wie schwierig sich diese bedingt durch traumatische Erlebnisse werden kann, wobei ich ehrlich sagen muss, das mir diese Geschichte zu schwer wog und keine Hoffnung aufkeimen lies, um sie in mein Herz zu lassen...
Dass mich dieses Buch so bedrückt zurück lassen würde, hatte ich so nicht erwartet. Sicher wird mich die Geschichte noch länger gedanklich beschäftigen... Wenn auch ich gleichzeitig sagen muss, dass es definitiv nicht meine Lieblingsgeschichte von Matt Haig wird bzw. ist.
>>Du ziehst die Reißleine, aber da ist nichts. Du ziehst und ziehst und ziehst, und obwohl du weißt, dass es sinnlos ist, kannst du nicht aufhören zu ziehen, weil du sonst die entsetzliche Tatsache akzeptieren müsstest, dass unten der Boden wartet, der dir mit aberwitziger Geschwindigkeit entgegenrast...<<
February 7, 2022
2.5 Sterne
Die Grundthematik des Buches fand ich extrem interessant.
Es geht um einen Mann, der bereits viele Menschen verloren hat.
Die eigene Mutter in viel zu jungen Jahren, die Ehefrau und den eigenen Sohn, ebenfalls viel zu früh.
Zurück bleibt er mit seiner Tochter, welche er fortan hütet wie den eigenen Augapfel.
Der Schreibstil des Buches ist sehr gewöhnungsbedürftig, da dieser aufgebaut ist wie ein direkter Brief vom Vater an die Tochter. Dabei haben wir bis auf eine kurze Stelle ausschließlich die Sichtweise des Vaters und somit auch nur Einblick in seine Gedanken.
Die Geschichte ist geprägt von düsteren Gedanken, Trauer und dem zwanghaften Kontrollverhalten des Vaters, der seine Tochter mit allen Mitteln versucht bei sich zu halten.
Ratschläge von der Großmutter werden vom Vater ausgeblendet, er ist sich sicher stets nur zum Besten der Tochter zu handeln.
Das Ende kommt ebenso unerwartet düster daher, ich hätte mir hier wirklich eine andere Lösung gewünscht. Ich gehe aus der Geschichte mit einem schlechten Gefühl raus, anstatt zumindest ein wenig Mut oder eine tröstende Zukunft für die Familie zu finden, was mir leider überhaupt nicht zugesagt hat.
Im Vergleich zur Mitternachtsbibliothek von Matt Haig schneidet das Buch für mich leider schlechter ab, daher kann ich nur 2.5 Sterne geben.
Die Grundthematik des Buches fand ich extrem interessant.
Es geht um einen Mann, der bereits viele Menschen verloren hat.
Die eigene Mutter in viel zu jungen Jahren, die Ehefrau und den eigenen Sohn, ebenfalls viel zu früh.
Zurück bleibt er mit seiner Tochter, welche er fortan hütet wie den eigenen Augapfel.
Der Schreibstil des Buches ist sehr gewöhnungsbedürftig, da dieser aufgebaut ist wie ein direkter Brief vom Vater an die Tochter. Dabei haben wir bis auf eine kurze Stelle ausschließlich die Sichtweise des Vaters und somit auch nur Einblick in seine Gedanken.
Die Geschichte ist geprägt von düsteren Gedanken, Trauer und dem zwanghaften Kontrollverhalten des Vaters, der seine Tochter mit allen Mitteln versucht bei sich zu halten.
Ratschläge von der Großmutter werden vom Vater ausgeblendet, er ist sich sicher stets nur zum Besten der Tochter zu handeln.
Das Ende kommt ebenso unerwartet düster daher, ich hätte mir hier wirklich eine andere Lösung gewünscht. Ich gehe aus der Geschichte mit einem schlechten Gefühl raus, anstatt zumindest ein wenig Mut oder eine tröstende Zukunft für die Familie zu finden, was mir leider überhaupt nicht zugesagt hat.
Im Vergleich zur Mitternachtsbibliothek von Matt Haig schneidet das Buch für mich leider schlechter ab, daher kann ich nur 2.5 Sterne geben.
March 19, 2022
Oh man. Ich weiß garnicht,was ich da gerade gelesen habe. Als ich dieses Buch gesehen habe,mit dem Cover,dass verdächtig ähnlich aussieht wie die Mitternachtsbibliothek, hab ich mich total gefreut,wieder ein Matt Haig Buch zu lesen,mal eines was kein Sachbuch, aber eben eine Geschichte ist. Was kann ich sagen...ich fand das Buch nicht gut. Ich habe die ganze Zeit weiter gelesen,weil ich dachte da kommt noch was,da kommt noch ein richtig guter Plottwist,aber da kam garnichts. Außer Enttäuschung. Ich fand das Buch unheimlich verwirrend und unglaublich bedrückend. Ich konnte nie mehr als 30 Seiten aufeinmal lesen,weil es mich echt runtergezogen hat.
SPOILER
Letztendlich weiß ich auch garnicht was Terence jetzt hatte. Waren das Halluzinationen? Da bleiben noch total viele Fragen offen.
SPOILER ENDE
Ich werde aufjeden Fall noch weitere Matt Haig Bücher lesen,aber dieses war leider nicht meins.
SPOILER
Letztendlich weiß ich auch garnicht was Terence jetzt hatte. Waren das Halluzinationen? Da bleiben noch total viele Fragen offen.
SPOILER ENDE
Ich werde aufjeden Fall noch weitere Matt Haig Bücher lesen,aber dieses war leider nicht meins.
January 8, 2019
This is fabulous - though a little dark. In fact, a lot dark. If you are a parent then this will terrify you. If you are an adolescent living with your parents, this will terrify you. If you're neither parent nor adolescent, I think there is every chance that this will terrify you. I have thoroughly enjoyed all of Matt Haig's books and this is no exception, except that this really is an exception in that it is exceptional. It is a journey on which we are invited and one that descends in such a way that we have entered a world of genuine horror before we realise it. What starts off as a story of tragedy and bad parenting takes us into the realm of utter madness. This is going to stay with me.
July 11, 2022
"Du ziehst die Reißleine, aber da ist nichts. Du ziehst und ziehst und ziehst, und obwohl du weißt, dass es sinnlos ist, kannst du nicht aufhören zu ziehen, weil du sonst die entsetzliche Tatsache akzeptieren müsstest, dass unten der Boden wartet, der dir mit aberwitziger Geschwindigkeit entgegenrast..."
Nachdem Antiquitätenhändler Terence Cave seine Mutter, seine Frau und seinen Sohn verliert, hütet er seine Tochter wie einen Augapfel.
Ein schwieriges Buch, mit aber, wie ich finde, interessanter Grundthematik, es geht um die zerstörerische Kraft von Angst und Liebe.
Ja, es ist bedrückend und vom Grundton her negativ und ja, auch mich hat es runtergezogen.
Aber es ist unglaublich faszinierend, düster, beklemmend, wie sich diese bedrohliche Atmosphäre immer weiter aufbaut, wie man immer mehr in die Abgründe der menschlichen Psyche hinabgezogen wird. Dadurch baut sich Spannung auf, eine ungute Spannung aber ich bin da wirklich durch die Seiten geflogen und wurde immer mehr von diesem kranken Geist eingesogen.
Ich mochte auch die Art der Erzählung, es ist als Briefroman geschrieben, man sieht alles aus der Sicht von Terence Cave, der seiner Tochter schreibt.
Der Titel ist zynisch, ist Mr. Cave vielleicht in seinen Augen fürsorglich und beschützend, aber er ist doch eher völlig überbehütend und besessen. Auch was nach und nach noch so rauskommt, die Entwicklungen, da schaudert es mich noch
Ein Buch, das schwer zu ertragen war, das schwer zu verdauen ist, das keine guten Gefühle widerspiegelt und nach dessen Ende ich erstmal tief durchatmen musste. Aber mit einer Faszination der ich mich nicht entziehen konnte.
Kein Wohlfühlbuch, kein Buch für positive Gefühle aber durchaus lesenswert, wenn man sich darauf einlassen kann und will
Nachdem Antiquitätenhändler Terence Cave seine Mutter, seine Frau und seinen Sohn verliert, hütet er seine Tochter wie einen Augapfel.
Ein schwieriges Buch, mit aber, wie ich finde, interessanter Grundthematik, es geht um die zerstörerische Kraft von Angst und Liebe.
Ja, es ist bedrückend und vom Grundton her negativ und ja, auch mich hat es runtergezogen.
Aber es ist unglaublich faszinierend, düster, beklemmend, wie sich diese bedrohliche Atmosphäre immer weiter aufbaut, wie man immer mehr in die Abgründe der menschlichen Psyche hinabgezogen wird. Dadurch baut sich Spannung auf, eine ungute Spannung aber ich bin da wirklich durch die Seiten geflogen und wurde immer mehr von diesem kranken Geist eingesogen.
Ich mochte auch die Art der Erzählung, es ist als Briefroman geschrieben, man sieht alles aus der Sicht von Terence Cave, der seiner Tochter schreibt.
Der Titel ist zynisch, ist Mr. Cave vielleicht in seinen Augen fürsorglich und beschützend, aber er ist doch eher völlig überbehütend und besessen. Auch was nach und nach noch so rauskommt, die Entwicklungen, da schaudert es mich noch
Ein Buch, das schwer zu ertragen war, das schwer zu verdauen ist, das keine guten Gefühle widerspiegelt und nach dessen Ende ich erstmal tief durchatmen musste. Aber mit einer Faszination der ich mich nicht entziehen konnte.
Kein Wohlfühlbuch, kein Buch für positive Gefühle aber durchaus lesenswert, wenn man sich darauf einlassen kann und will
Read
February 24, 2021No date, no rating - DNF @ p125
I wrote a few notes on this book as I was reading it, so I'll share those first. I appreciated that this book explored grief in its raw form. It highlighted that grief itself can manifest in more ways than simple, on-the-surface depression. The Possession of Mr Cave doesn't simply show how death and grief can affect one person, but a whole family of different ages - a sister, a father and a grandmother.
However, this book was really tough to get through. At first, I thought this was because the topic was really heavy and I simply wasn't ready for or expecting a conversation as deep and heartbreaking as this. But, as I got to the 125-page mark (where I put the book down and decided not to pick it up again), I found myself realising that I'd actually found it tough to read because it wasn't written in a style that I particularly liked. The narrative itself is truly repetitive, to the point where you can predict every character's movements and reactions to certain situations. I honestly found that I didn't care much to know what was going to happen because if it followed the track that the book had already taken... I knew already.
It's disappointing to have to put this down, but I simply know I can't carry on reading without this book putting me into a slump.
I wrote a few notes on this book as I was reading it, so I'll share those first. I appreciated that this book explored grief in its raw form. It highlighted that grief itself can manifest in more ways than simple, on-the-surface depression. The Possession of Mr Cave doesn't simply show how death and grief can affect one person, but a whole family of different ages - a sister, a father and a grandmother.
However, this book was really tough to get through. At first, I thought this was because the topic was really heavy and I simply wasn't ready for or expecting a conversation as deep and heartbreaking as this. But, as I got to the 125-page mark (where I put the book down and decided not to pick it up again), I found myself realising that I'd actually found it tough to read because it wasn't written in a style that I particularly liked. The narrative itself is truly repetitive, to the point where you can predict every character's movements and reactions to certain situations. I honestly found that I didn't care much to know what was going to happen because if it followed the track that the book had already taken... I knew already.
It's disappointing to have to put this down, but I simply know I can't carry on reading without this book putting me into a slump.
March 31, 2022
3 stelle e mezzo
Mr Crave ha perso tutti quelli che amava: la madre, la moglie e il figlio adolescente. L’unica fiammella di vita che lo fa ancora continuare a camminare è la figlia, un’adolescente che sta abbandonando i sogni di bambina per affacciarsi nel mondo dei più grandi. Ma il padre non è pronto a lasciarla andare, vuole proteggerla da ogni tipo di pericolo e questo lo porterà alla follia.
Matt Haig riesce a descrivere con il suo Mr Crave tutta l'oscurità della mente umana, una mente che ha subito diverse perdite, che ha messo in pratica per anni comportamenti inconsci, ma assolutamente distruttivi sia per se stessa, sia per chi si trovava accanto a lei.
Questo libro è talmente oscuro da risultare disturbante, eppure riesce ad essere anche poetico e veritiero.
La morte di Ruben, il figlio, fa scattare il Mr Crave pensieri, sensi di colpa e dà il colpo finale ad una mente già debilitata dai lutti.
Questo libro è scritto benissimo, Haig scava veramente a fondo nella mente del suo protagonista, nel suo disagio, nel dolore. Ciò porta a galla, pensieri malsani, follia allo stato puro.
È stata una lettura realistica, dolorosa e particolarissima!
Mr Crave ha perso tutti quelli che amava: la madre, la moglie e il figlio adolescente. L’unica fiammella di vita che lo fa ancora continuare a camminare è la figlia, un’adolescente che sta abbandonando i sogni di bambina per affacciarsi nel mondo dei più grandi. Ma il padre non è pronto a lasciarla andare, vuole proteggerla da ogni tipo di pericolo e questo lo porterà alla follia.
Matt Haig riesce a descrivere con il suo Mr Crave tutta l'oscurità della mente umana, una mente che ha subito diverse perdite, che ha messo in pratica per anni comportamenti inconsci, ma assolutamente distruttivi sia per se stessa, sia per chi si trovava accanto a lei.
Questo libro è talmente oscuro da risultare disturbante, eppure riesce ad essere anche poetico e veritiero.
La morte di Ruben, il figlio, fa scattare il Mr Crave pensieri, sensi di colpa e dà il colpo finale ad una mente già debilitata dai lutti.
Questo libro è scritto benissimo, Haig scava veramente a fondo nella mente del suo protagonista, nel suo disagio, nel dolore. Ciò porta a galla, pensieri malsani, follia allo stato puro.
È stata una lettura realistica, dolorosa e particolarissima!
May 2, 2022
matt haig is definitely a 5 star writer but this story.. let me just say check trigger warnings before reading it
TW // death, injury description, suicide, self harm
TW // death, injury description, suicide, self harm
June 9, 2018
Oh so disturbing... teen rebellion, parental obsession and a very dark narration.
Matt Haig does 'dark' very well, and it's hard not to read his own history of mental illness into his narrators. This is a book I'd never heard of until it's recent Audible release, and I must say the first person (and sometimes second person) narrative is made for listening to.
Antique dealer Terence Cave has lost almost everyone he loves - his wife murdered, his son a recent accidental death, his mother also dead long ago. Now it is just him and his remaining teenage daughter, Bryony. Always the achiever of his twins, he becomes ever more protective and obsessive about her safety, especially when unsavoury-looking young men begin circling...
In the midst of this emotional turmoil, a teenage girl tries to work through the usual rebellions of adolescence, and though I could see Terence's need to control, Bryony had my sympathies - all she is doing is moving on from childhood, exploring her burgeoning sexuality and trying to enjoy her youth. She is never particularly well-developed though, she's more a stereotype of a teenage girl, an archetype - this is Terence's story of his obsessions. Bryony doesn't really change or get a chance to speak to us, she's always reacting to Terence - whether lying to him about her whereabouts or railing against his unfair rules.
Terence is a character you see gradually unravelling, becoming more and more consumed with his daughter and her perfections; his own intellectual interests and rather elitist outlook makes him less likeable over the course of the book.
It's quite a gripping story, and though it's hard to feel love for the narrator, you do want to know what he is going to do.
There is a supernatural element to this story which I didn't really like, but that's a personal preference - without this then Terence wouldn't have had any way to 'find out' certain things about his son's death (as well as life). It is in the everyday slowly cranking up of a father's narrow boundaries and protective strategies that Haig gives us an intense and frightening 'smothering love' story.
I've only ever seen the 'you' narration used successfully in one other book, not surprisingly a stalker story, and thought it was used to great effect here.
Mark Meadows, as ever, makes a good 'middle class' sounding narrator of the audiobook, with a clear and benign English accent that suits Terence well and brings out the slowly escalating drama of his situation. I'd recommend this as an audio read.
With thanks to Nudge Books for the sample Audible copy.
Matt Haig does 'dark' very well, and it's hard not to read his own history of mental illness into his narrators. This is a book I'd never heard of until it's recent Audible release, and I must say the first person (and sometimes second person) narrative is made for listening to.
Antique dealer Terence Cave has lost almost everyone he loves - his wife murdered, his son a recent accidental death, his mother also dead long ago. Now it is just him and his remaining teenage daughter, Bryony. Always the achiever of his twins, he becomes ever more protective and obsessive about her safety, especially when unsavoury-looking young men begin circling...
In the midst of this emotional turmoil, a teenage girl tries to work through the usual rebellions of adolescence, and though I could see Terence's need to control, Bryony had my sympathies - all she is doing is moving on from childhood, exploring her burgeoning sexuality and trying to enjoy her youth. She is never particularly well-developed though, she's more a stereotype of a teenage girl, an archetype - this is Terence's story of his obsessions. Bryony doesn't really change or get a chance to speak to us, she's always reacting to Terence - whether lying to him about her whereabouts or railing against his unfair rules.
Terence is a character you see gradually unravelling, becoming more and more consumed with his daughter and her perfections; his own intellectual interests and rather elitist outlook makes him less likeable over the course of the book.
It's quite a gripping story, and though it's hard to feel love for the narrator, you do want to know what he is going to do.
There is a supernatural element to this story which I didn't really like, but that's a personal preference - without this then Terence wouldn't have had any way to 'find out' certain things about his son's death (as well as life). It is in the everyday slowly cranking up of a father's narrow boundaries and protective strategies that Haig gives us an intense and frightening 'smothering love' story.
I've only ever seen the 'you' narration used successfully in one other book, not surprisingly a stalker story, and thought it was used to great effect here.
Mark Meadows, as ever, makes a good 'middle class' sounding narrator of the audiobook, with a clear and benign English accent that suits Terence well and brings out the slowly escalating drama of his situation. I'd recommend this as an audio read.
With thanks to Nudge Books for the sample Audible copy.
February 8, 2023
Not my favourite, but maybe I'm just not in the right mood for this
January 5, 2019
This has a very easy flow to it which I noted before with Haig's Notes on a Nervous Planet. He talks about his struggles with mental health in that book as well, and I imagine that he used his experiences in his characterisation of Mr Cave. The 'possession' didn't feel supernatural to me, more symbolic of the anguish that Cave surrenders to, and I think it was a unique way to do it.
I liked the premise of this, but it fell short for me because of two things. One is the way Cave talks, like a caricature of an old toff, which was hard to take seriously. The other is the lack of dimension to Bryony's character. We never learn much about Mr Cave's children except through his own eyes. For Reuben, it works well by adding to the ominous force of his character, but for Bryony, it keeps her stuck in the stereotype of a defiant, ungrateful teenager. It meant I was conflicted in feeling sorry for Cave despite his actions, but hey, maybe that's the point.
I liked the premise of this, but it fell short for me because of two things. One is the way Cave talks, like a caricature of an old toff, which was hard to take seriously. The other is the lack of dimension to Bryony's character. We never learn much about Mr Cave's children except through his own eyes. For Reuben, it works well by adding to the ominous force of his character, but for Bryony, it keeps her stuck in the stereotype of a defiant, ungrateful teenager. It meant I was conflicted in feeling sorry for Cave despite his actions, but hey, maybe that's the point.
July 28, 2013
I didn't love this book, but I couldn't put it down, raced through it in one sitting....it was creepy, complicated (is he crazy or being haunted?) and fairly intense with such a small cast.
Cave could be looked upon to be very unlucky with the deaths that occurred to his nearest and dearest, yet I never had a moment's sympathy for him, as his obsession with his daughter became more and more evident, it wasn't just as she was all he had left, as the story unfolded and his neglect of Reuben became apparent, things seemed more than a little sinister.
It was tense throughout, the way the story was told, it was reflecting back as a confession and you knew it couldn't be good.
Another good read from Haig.
Cave could be looked upon to be very unlucky with the deaths that occurred to his nearest and dearest, yet I never had a moment's sympathy for him, as his obsession with his daughter became more and more evident, it wasn't just as she was all he had left, as the story unfolded and his neglect of Reuben became apparent, things seemed more than a little sinister.
It was tense throughout, the way the story was told, it was reflecting back as a confession and you knew it couldn't be good.
Another good read from Haig.
This entire review has been hidden because of spoilers.
November 18, 2022
Puh, das war schwer zu ertragen
March 6, 2022
Netgalley audiobook
german and english review
DAS WAR NICHT WAS ICH ERWARTET HATTE.
Ich hab nur die Beschreibung gelesen aber mich voll auf meine Erfahrung mit der Mitternachtsbibliothek verlassen.
Ich hab kein Horror Buch erwartet. Aber genau das ist es.
Es ist verstörend, es ist unheimlich, es ist heftig was dieser Vater hier alles tut um seine Tochter "zu beschützen". Hilfe, es war echt extrem.
Therapie. Es hätten so viele Dinge verhindernt werden können, wenn er einfach nur eine Therapie begonnen hätte. Therapie, Leute, nehmt Therapie in Anspruch wenn ihr sie braucht.
Da ist Vorsicht und da ist DAS, das was alles in dem Buch passiert ist.
***
THIS WASN'T WHAT I EXPECTED.
I just read the synopsis and kinda went with my Midnight Library experience of Matt Haig.
I didn't expect a horror book. But that's what it is.
It is disturbing, it's creepy, it's so unsettling what this father does to "keep" his daughter "safe". HELP, this was extreme.
Therapy. So many shit would have been avoided if for one second he would have considered therapy. Therapy, people, go to therapy if you feel like you need it.
There is caution and then there is THAT, everything that happened in this book.
german and english review
DAS WAR NICHT WAS ICH ERWARTET HATTE.
Ich hab nur die Beschreibung gelesen aber mich voll auf meine Erfahrung mit der Mitternachtsbibliothek verlassen.
Ich hab kein Horror Buch erwartet. Aber genau das ist es.
Es ist verstörend, es ist unheimlich, es ist heftig was dieser Vater hier alles tut um seine Tochter "zu beschützen". Hilfe, es war echt extrem.
Therapie. Es hätten so viele Dinge verhindernt werden können, wenn er einfach nur eine Therapie begonnen hätte. Therapie, Leute, nehmt Therapie in Anspruch wenn ihr sie braucht.
Da ist Vorsicht und da ist DAS, das was alles in dem Buch passiert ist.
***
THIS WASN'T WHAT I EXPECTED.
I just read the synopsis and kinda went with my Midnight Library experience of Matt Haig.
I didn't expect a horror book. But that's what it is.
It is disturbing, it's creepy, it's so unsettling what this father does to "keep" his daughter "safe". HELP, this was extreme.
Therapy. So many shit would have been avoided if for one second he would have considered therapy. Therapy, people, go to therapy if you feel like you need it.
There is caution and then there is THAT, everything that happened in this book.
June 4, 2022
Mr. Cave lost his mother to suicide, his wife to murder, and his teenage son to accidental death. Crushed with the loss and pain, he turns all his attention towards taking care of his last remaining family member, his teenage daughter, Bryony.
But he is so obsessed with keeping her safe, that his love soon turns into an all-consuming possessiveness. From following her around in disguise to snooping in on her conversations, the extent to which Mr. Cave goes to protect his daughter turns into an unhealthy obsession, driving a wedge into their already conflicted relationship.
This is the story of a man's slow descent into insanity, of how all-consuming love can be if we let it fester. It's not easy reading from the point of view of a deranged protagonist, but Matt Haig's magic with words helps, making this a page-turner.
Mr. Cave is a character you'll end up hating, yet somehow still rooting for, especially towards the end. The book is a piece of brilliant writing. I wouldn't recommend it for everyone because of the triggers of suicide and obsession, but if you can brave through that, it makes for one hell of an addictive read.
But he is so obsessed with keeping her safe, that his love soon turns into an all-consuming possessiveness. From following her around in disguise to snooping in on her conversations, the extent to which Mr. Cave goes to protect his daughter turns into an unhealthy obsession, driving a wedge into their already conflicted relationship.
This is the story of a man's slow descent into insanity, of how all-consuming love can be if we let it fester. It's not easy reading from the point of view of a deranged protagonist, but Matt Haig's magic with words helps, making this a page-turner.
Mr. Cave is a character you'll end up hating, yet somehow still rooting for, especially towards the end. The book is a piece of brilliant writing. I wouldn't recommend it for everyone because of the triggers of suicide and obsession, but if you can brave through that, it makes for one hell of an addictive read.
October 20, 2024
1,5🌟 Das kann man sich getrost schenken, schwache Geschichte, unglaubwürdig, seltsame Charaktere, die ganze Story ist wahnsinnig flach.
Form: Abschiedsbrief eines Selbstmörders an seine Tochter gerichtet - ein Vater, der in der Erziehung seiner Tochter so ziemlich alles verkehrt macht, viel bereut, aber am Ende sieht er keinen Ausweg mehr, als sich zu töten. Zuvor bringt er im Affekt den vermeintlichen Angreifer seiner Tochter die nun im Spital liegt und im Zuge dessen auch dessen Mutter um. Matt Haig macht sonst eigentlich Spaß aber diesmal gar nicht. Die Obsession (Beschützen seiner Tochter) wirkt völlig unauthentisch.
Da beste ist das erste Kapitel, wo der Unfall des Sohnes geschildert wird.
Form: Abschiedsbrief eines Selbstmörders an seine Tochter gerichtet - ein Vater, der in der Erziehung seiner Tochter so ziemlich alles verkehrt macht, viel bereut, aber am Ende sieht er keinen Ausweg mehr, als sich zu töten. Zuvor bringt er im Affekt den vermeintlichen Angreifer seiner Tochter die nun im Spital liegt und im Zuge dessen auch dessen Mutter um. Matt Haig macht sonst eigentlich Spaß aber diesmal gar nicht. Die Obsession (Beschützen seiner Tochter) wirkt völlig unauthentisch.
Da beste ist das erste Kapitel, wo der Unfall des Sohnes geschildert wird.
This entire review has been hidden because of spoilers.
October 19, 2009
A pulpy page turner. One of those guilty pleasures. You can't put it down, but once it's done you feel a little cheap...
February 4, 2022
Was für ein Buch. Ich muss sagen ich habe ganz was anderes erwartet und habe gestern, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte lang noch wach gelegen und hab über „der fürsorgliche Mr Cave“ nachgedacht. Dieses Buch hat mich tief verstört zurückgelassen.
Das Buch ist nun mein zweites von Matt Haig, ich hab die Mitternachtsbibliothek und die lebensbejahende Botschaft dieser Geschichte geliebt und mich wirklich lang auf den neuen Roman gefreut. Das Cover ist wunderschön und hat eine gewisse Erwartungshaltung geweckt, die am Ende aber so gar nicht erfüllt wurde. Ich dachte erst ich mag das Buch nicht, besonders auch während des Lesens, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher. Schwierig.
Terence Cave ist ein verwitweter Antiquitätenhändler, der durch einen tragischen Unfall seinen Sohn verliert und daraufhin eine Psychose entwickelt und von der fixen Idee besessen ist seine Tochter von nun an von allem Übel fernhalten zu müssen. Der Leser begleitet Terence wie er immer tiefer sinkt, wie er seiner Tochter erst nur einfach Dinge verbietet und sich dann darauf verlegt noch sehr viel drastischere Maßnahmen zu ergreifen. Verlustängste, gepaart mit Schuldgefühlen was die Tode von Frau und Sohn angehen schicken ihn immer weiter runter in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche.
Obwohl es wirklich nicht lang ist, ist das Buch auf keinen Fall ein easy Read, eher im Gegenteil, Teile waren wirklich physisch schmerzhaft zu lesen. Es ist ein unbequemes Buch, das einen mit einem beklemmenden Gefühl zurücklässt.
Auf der anderen Seite ist das Buch meisterhaft komponiert, es handelt sich um einen Briefroman. Die Angesprochene ist Bryony, die Tochter in question und jedes Mal wenn Terence „Du“ sagt, schickt es nochmal extra ein paar Chills den Rück herunter. Das in Verbindung mit dem inneren Struggle, den Terence selbst so nah beschreibt plus noch dem makellosen Schreibstil von Matt Haig – machte es mir wirklich schwer das Buch wegzulegen. Man wird in richtig in das Buch gesogen. Man will die Augen wegdrehen, aber es geht nicht. Ein bisschen wie bei einem Unfall.
Wenn ich mal meine nicht getroffene Erwartungshaltung beiseite nehme (für die das Buch ja nichts kann) war es ein- ich will „gutes Buch“ schreiben, aber das scheint mir irgendwie das falsche Wort – faszinierendes Buch? Wenige Seiten, aber viel Inhalt. Unfassbar schmerzhaft zu lesen. Bedingt empfehlenswert, wenn man weiß auf was man sich einlässt. Ein Buch an das ich mich sicher noch lange erinnern werde.
Das Buch ist nun mein zweites von Matt Haig, ich hab die Mitternachtsbibliothek und die lebensbejahende Botschaft dieser Geschichte geliebt und mich wirklich lang auf den neuen Roman gefreut. Das Cover ist wunderschön und hat eine gewisse Erwartungshaltung geweckt, die am Ende aber so gar nicht erfüllt wurde. Ich dachte erst ich mag das Buch nicht, besonders auch während des Lesens, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher. Schwierig.
Terence Cave ist ein verwitweter Antiquitätenhändler, der durch einen tragischen Unfall seinen Sohn verliert und daraufhin eine Psychose entwickelt und von der fixen Idee besessen ist seine Tochter von nun an von allem Übel fernhalten zu müssen. Der Leser begleitet Terence wie er immer tiefer sinkt, wie er seiner Tochter erst nur einfach Dinge verbietet und sich dann darauf verlegt noch sehr viel drastischere Maßnahmen zu ergreifen. Verlustängste, gepaart mit Schuldgefühlen was die Tode von Frau und Sohn angehen schicken ihn immer weiter runter in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche.
Obwohl es wirklich nicht lang ist, ist das Buch auf keinen Fall ein easy Read, eher im Gegenteil, Teile waren wirklich physisch schmerzhaft zu lesen. Es ist ein unbequemes Buch, das einen mit einem beklemmenden Gefühl zurücklässt.
Auf der anderen Seite ist das Buch meisterhaft komponiert, es handelt sich um einen Briefroman. Die Angesprochene ist Bryony, die Tochter in question und jedes Mal wenn Terence „Du“ sagt, schickt es nochmal extra ein paar Chills den Rück herunter. Das in Verbindung mit dem inneren Struggle, den Terence selbst so nah beschreibt plus noch dem makellosen Schreibstil von Matt Haig – machte es mir wirklich schwer das Buch wegzulegen. Man wird in richtig in das Buch gesogen. Man will die Augen wegdrehen, aber es geht nicht. Ein bisschen wie bei einem Unfall.
Wenn ich mal meine nicht getroffene Erwartungshaltung beiseite nehme (für die das Buch ja nichts kann) war es ein- ich will „gutes Buch“ schreiben, aber das scheint mir irgendwie das falsche Wort – faszinierendes Buch? Wenige Seiten, aber viel Inhalt. Unfassbar schmerzhaft zu lesen. Bedingt empfehlenswert, wenn man weiß auf was man sich einlässt. Ein Buch an das ich mich sicher noch lange erinnern werde.
March 10, 2023
Ach du …! Dieses Buch hatte es in sich, wow. Mehr noch als die Mitternachtsbibliothek.
Hmm, lasst mal sehen … es ist eine recht kurze Lektüre, ca 250 Seiten, große Schrift. Die Geschichte dreht sich um Terence Cave und seine Tochter Bryony. Der arme Mann hat außer ihr niemanden mehr. Mutter, Frau, Sohn und gleichzeitig Zwillingsbruder von Bryony, sind alle tot. Alle gewaltsam gestorben. Na klar stellt das was mit deinem Kopf an. Terence aber treibt es noch auf die Spitze.
Ich habe selten einen Charakter so sehr gehasst wie Terence Cave. Ja, okay, der Mann hat drei geliebte Menschen durch Gewalt verloren und hat jetzt Angst, dass seiner Tochter auch was passiert. Doch in seinem Drang, sie vor unsichtbaren Dämonen zu beschützen, stellt Terence solch strenge Regeln auf, dass man ihn einfach nur am Kragen packen und schütteln will. Noch dazu kommt, dass er einen Teenager im Haus hat.
Wir erinnern uns alle an unsere Teeniezeit. Geheimnisse vor den Eltern, neue Erfahrungen, Alkohol und Liebe, das Gefühl, nicht verstanden zu werden und die Veränderungen, die man innerlich durchmacht. Terence kommt damit aber überhaupt nicht zurecht. Nein, am liebsten wäre es ihm, wenn sein kleines „Herzblatt“ die Pubertät überspringen und mit 15 oder später mit 18 genau gleich gepolt bleiben würde wie mit 10. Terence wird so kontrollsüchtig und wahnhaft, dass man ihn nur noch als psychopathisch bezeichnen kann. Es gibt nämlich die nachvollziehbare Hilflosigkeit der Eltern, wenn das Kind zum Teenager wird und anfängt zu lügen und Dinge zu verheimlichen, und dann gibt es … nun ja … Terence Cave.
Bryony wird recht wenig beleuchtet. Klar, wir verfolgen die Geschichte auch aus den Augen des Vaters. Wir sehen aber eine Tochter, die ihren Vater belügt, die seine strengen Regeln hasst und sich immer wieder vor ihren Freunden bloßgestellt sieht. Aus den Augen des Vaters alles nicht nachvollziehbar, ist eh klar.
Trotz der ganzen Wut, die man auf diesen Vater entwickelt, liest sich das Buch aber sehr schnell. Man will einfach nicht aufhören zu lesen, man will unbedingt wissen, kriegt er sich wieder ein? Entkommt Bryony ihm irgendwie? Passiert etwas Schlimmes? Das Ende vor allem hatte es richtig in sich. Das habe ich so nicht kommen sehen. Absolut lesenswert!
Hmm, lasst mal sehen … es ist eine recht kurze Lektüre, ca 250 Seiten, große Schrift. Die Geschichte dreht sich um Terence Cave und seine Tochter Bryony. Der arme Mann hat außer ihr niemanden mehr. Mutter, Frau, Sohn und gleichzeitig Zwillingsbruder von Bryony, sind alle tot. Alle gewaltsam gestorben. Na klar stellt das was mit deinem Kopf an. Terence aber treibt es noch auf die Spitze.
Ich habe selten einen Charakter so sehr gehasst wie Terence Cave. Ja, okay, der Mann hat drei geliebte Menschen durch Gewalt verloren und hat jetzt Angst, dass seiner Tochter auch was passiert. Doch in seinem Drang, sie vor unsichtbaren Dämonen zu beschützen, stellt Terence solch strenge Regeln auf, dass man ihn einfach nur am Kragen packen und schütteln will. Noch dazu kommt, dass er einen Teenager im Haus hat.
Wir erinnern uns alle an unsere Teeniezeit. Geheimnisse vor den Eltern, neue Erfahrungen, Alkohol und Liebe, das Gefühl, nicht verstanden zu werden und die Veränderungen, die man innerlich durchmacht. Terence kommt damit aber überhaupt nicht zurecht. Nein, am liebsten wäre es ihm, wenn sein kleines „Herzblatt“ die Pubertät überspringen und mit 15 oder später mit 18 genau gleich gepolt bleiben würde wie mit 10. Terence wird so kontrollsüchtig und wahnhaft, dass man ihn nur noch als psychopathisch bezeichnen kann. Es gibt nämlich die nachvollziehbare Hilflosigkeit der Eltern, wenn das Kind zum Teenager wird und anfängt zu lügen und Dinge zu verheimlichen, und dann gibt es … nun ja … Terence Cave.
Bryony wird recht wenig beleuchtet. Klar, wir verfolgen die Geschichte auch aus den Augen des Vaters. Wir sehen aber eine Tochter, die ihren Vater belügt, die seine strengen Regeln hasst und sich immer wieder vor ihren Freunden bloßgestellt sieht. Aus den Augen des Vaters alles nicht nachvollziehbar, ist eh klar.
Trotz der ganzen Wut, die man auf diesen Vater entwickelt, liest sich das Buch aber sehr schnell. Man will einfach nicht aufhören zu lesen, man will unbedingt wissen, kriegt er sich wieder ein? Entkommt Bryony ihm irgendwie? Passiert etwas Schlimmes? Das Ende vor allem hatte es richtig in sich. Das habe ich so nicht kommen sehen. Absolut lesenswert!
June 1, 2022
Meinung: Da ich den Stil von Matt Haig in einigen Büchern schon lieben gelernt habe, wollte ich natürlich auch Mr. Cave lesen.
Noch vorm Anfang habe ich aber meinen ersten Kritikpunkt. Es gibt keine Triggerwarnung. Und dieses Buch braucht ganz eindeutig eine.
Der Anfang in die Geschichte ist dann allerdings sehr gut geschrieben, ich war schon nach Kurzem gefangen. Das Buch dreht sich um Terence Cave und seine Tochter. Es beginnt mit dem Tod seines Sohnes. Nachdem schon seine Mutter Selbstmord begangen hat und seine Frau ermordet wurde, natürlich ein sehr schwerer Schlag. Dadurch beginnt er immer strenger auf seine Tochter aufzupassen, er hat Angst sie auch noch zu verlieren. Grundsätzlich durchaus verständlich aber hier wird es eben zu richtigem Terror.
Von Seite zu Seite wird Terence unangenehmer. Seine Art, sein Handeln und Denken sind eindeutig nicht gesund und wenn man denkt es geht nicht noch schlimmer, legt der Autor noch eins drauf. Terence kontrolliert und überwacht seine Tochter komplett und lässt ihr kein bisschen Freiraum, was das Ende vom Buch dann nicht sonderlich überraschend gemacht hat. Obwohl in dem Buch andere Personen merken, wie es Terence geht, greift keiner so wirklich ein um ihm und seiner Tochter zu helfen.
Stilistisch ist das Buch toll geschrieben, wortgewandte Sätze reihen sich nur so aneinander. Es zeigt auch gut wie man sich mit Depressionen und Angstzuständen fühlen kann.
Ich frage mich aber jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, was genau der Autor mit diesem Buch bezwecken wollte. Denn außer, dass ich mich richtig unwohl und wohl etwas verstört fühle, hat das Buch zumindest bei mir nichts erreicht.
Fazit: Literarisch top, inhaltlich naja. Definitiv nichts lockeres für zwischendurch, man braucht starke Nerven zum Lesen. Ich hätte mir hier zumindest irgendeine Art von Idee zur Hilfe seines psychischen Zustandes gewünscht, um die Schwere beim und nach dem Lesen zu mildern.
Noch vorm Anfang habe ich aber meinen ersten Kritikpunkt. Es gibt keine Triggerwarnung. Und dieses Buch braucht ganz eindeutig eine.
Der Anfang in die Geschichte ist dann allerdings sehr gut geschrieben, ich war schon nach Kurzem gefangen. Das Buch dreht sich um Terence Cave und seine Tochter. Es beginnt mit dem Tod seines Sohnes. Nachdem schon seine Mutter Selbstmord begangen hat und seine Frau ermordet wurde, natürlich ein sehr schwerer Schlag. Dadurch beginnt er immer strenger auf seine Tochter aufzupassen, er hat Angst sie auch noch zu verlieren. Grundsätzlich durchaus verständlich aber hier wird es eben zu richtigem Terror.
Von Seite zu Seite wird Terence unangenehmer. Seine Art, sein Handeln und Denken sind eindeutig nicht gesund und wenn man denkt es geht nicht noch schlimmer, legt der Autor noch eins drauf. Terence kontrolliert und überwacht seine Tochter komplett und lässt ihr kein bisschen Freiraum, was das Ende vom Buch dann nicht sonderlich überraschend gemacht hat. Obwohl in dem Buch andere Personen merken, wie es Terence geht, greift keiner so wirklich ein um ihm und seiner Tochter zu helfen.
Stilistisch ist das Buch toll geschrieben, wortgewandte Sätze reihen sich nur so aneinander. Es zeigt auch gut wie man sich mit Depressionen und Angstzuständen fühlen kann.
Ich frage mich aber jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, was genau der Autor mit diesem Buch bezwecken wollte. Denn außer, dass ich mich richtig unwohl und wohl etwas verstört fühle, hat das Buch zumindest bei mir nichts erreicht.
Fazit: Literarisch top, inhaltlich naja. Definitiv nichts lockeres für zwischendurch, man braucht starke Nerven zum Lesen. Ich hätte mir hier zumindest irgendeine Art von Idee zur Hilfe seines psychischen Zustandes gewünscht, um die Schwere beim und nach dem Lesen zu mildern.
March 16, 2024
Fantastic writing style, very different from what I usually read (in all ways possible), many great references, but really, really fucked up. Where are the trigger warnings 🥲
This entire review has been hidden because of spoilers.
November 6, 2025
This book was disturbing af.
August 30, 2022
Ich bin ein grosser Fan von Matt Haigs Büchern und kann definitiv bestätigen, dass dieses Buch ganz anders ist, als das, was man sonst von dem Autor kennt. Ich bin allerdings erstaunt, dass genau das bei so vielen Leser:innen schlecht angekommen ist und negativ bewertet wurde, denn ich finde es bewundernswert, wenn Autor:innen sich aus der Comfort Zone trauen und Bücher schreiben, die nicht jedes Mal nach Schema F ablaufen. Und genau das ist hier der Fall.
Ich weiss nicht, ob es meinem Beruf/Studium geschuldet ist, aber ich fand die Charakterisierung von Mr Cave aus psychologischer Sicht total faszinierend und fand es irrsinnig spannend, wie sich der Protagonist (oder Antagonist? ;D) mit zunehmendem Verlauf in einem psychotischen Wahn verliert, der vermutlich einem Trauma durch die vielen Verluste seiner Familienmitglieder geschuldet ist.
Ja, das Buch ist beklemmend und ja, Mr Cave ist definitiv kein Hauptcharakter zum Gernhaben. Aber muss man sich wirklich mit jedem Charakter identifizieren können, um ein Buch gut zu finden? Das schränkt die Bandbreite an Büchern, die es gibt, doch wahnsinnig ein?
Charaktere wie Mr Cave findet man doch in gefühlt jedem Thriller? :D
Was ich eher nachvollziehen kann, ist der Umstand, dass die Stimmung des Buches nicht für jede:n etwas sein muss und ja, das Buch eignet sich vielleicht nicht als Hoffnungsschimmer, wenn man gerade selbst in einem Tief ist, aber deshalb würde ich das Buch nicht gleich schlecht bewerten.
Aber ich schweife ab...
Warum ich dem Buch trotzdem "nur" 3 Sterne vergeben habe? Das lag nicht an der Idee, am Protagonisten oder der beklemmenden Stimmung, sondern eher an der Kürze des Buches und der Tatsache, dass Hörbuch noch einmal gekürzt wurde (obwohl die Buchvorlage weniger als 300 Seiten umfasst). Mir ging einiges ein bisschen zu schnell und ich hatte dadurch Mühe, die Nebencharaktere kennenzulernen und der Handlung folgen zu können und hätte es schöner gefunden, wenn sich Haig ein bisschen mehr Zeit gelassen hätte.
Ich bin aber versucht, der Geschichte irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal als Buchversion eine zweite Chance zu geben.
Der Sprecher macht seine Sache gut und hat eine angenehme Stimme - für mich aber fast schon zu angenehm und lieb. Ich hätte es klasse gefunden, wenn das Buch von einem Erzähler vorgelesen worden wäre, der den Wahnsinn des Hauptcharakters besser vermitteln hätte können.
Alles in allem eine sehr interessante Idee, deren Umsetzung aber mehr Zeit gebraucht hätte. Ich bin aber gerne offen für weitere solcher experimenteller Bücher des Autors. :D
Ich weiss nicht, ob es meinem Beruf/Studium geschuldet ist, aber ich fand die Charakterisierung von Mr Cave aus psychologischer Sicht total faszinierend und fand es irrsinnig spannend, wie sich der Protagonist (oder Antagonist? ;D) mit zunehmendem Verlauf in einem psychotischen Wahn verliert, der vermutlich einem Trauma durch die vielen Verluste seiner Familienmitglieder geschuldet ist.
Ja, das Buch ist beklemmend und ja, Mr Cave ist definitiv kein Hauptcharakter zum Gernhaben. Aber muss man sich wirklich mit jedem Charakter identifizieren können, um ein Buch gut zu finden? Das schränkt die Bandbreite an Büchern, die es gibt, doch wahnsinnig ein?
Charaktere wie Mr Cave findet man doch in gefühlt jedem Thriller? :D
Was ich eher nachvollziehen kann, ist der Umstand, dass die Stimmung des Buches nicht für jede:n etwas sein muss und ja, das Buch eignet sich vielleicht nicht als Hoffnungsschimmer, wenn man gerade selbst in einem Tief ist, aber deshalb würde ich das Buch nicht gleich schlecht bewerten.
Aber ich schweife ab...
Warum ich dem Buch trotzdem "nur" 3 Sterne vergeben habe? Das lag nicht an der Idee, am Protagonisten oder der beklemmenden Stimmung, sondern eher an der Kürze des Buches und der Tatsache, dass Hörbuch noch einmal gekürzt wurde (obwohl die Buchvorlage weniger als 300 Seiten umfasst). Mir ging einiges ein bisschen zu schnell und ich hatte dadurch Mühe, die Nebencharaktere kennenzulernen und der Handlung folgen zu können und hätte es schöner gefunden, wenn sich Haig ein bisschen mehr Zeit gelassen hätte.
Ich bin aber versucht, der Geschichte irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal als Buchversion eine zweite Chance zu geben.
Der Sprecher macht seine Sache gut und hat eine angenehme Stimme - für mich aber fast schon zu angenehm und lieb. Ich hätte es klasse gefunden, wenn das Buch von einem Erzähler vorgelesen worden wäre, der den Wahnsinn des Hauptcharakters besser vermitteln hätte können.
Alles in allem eine sehr interessante Idee, deren Umsetzung aber mehr Zeit gebraucht hätte. Ich bin aber gerne offen für weitere solcher experimenteller Bücher des Autors. :D
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