What do you think?
Rate this book
Fälle aus der Rechtsmedizin #1
Dem Tod auf der Spur: Spannende Fälle des Professor Tsokos
Die Fälle des Professor Tsokos
In diesem Bestseller hat Professor Dr. Michael Tsokos, Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner, zwölf mysteriöse Todesfälle erzählt, die er allesamt selbst untersucht hat. Ein Großteil der hier geschilderten Fälle wird nun zur Grundlage einer großen TV-Produktion, die 2017 unter dem gleichnamigen Titel "Dem Tod auf der Spur ― Die Fälle des Prof. Tsokos" ausgestrahlt wird. Michael Tsokos führt dabei durch die Sendung und zeigt uns Rechtsmedizin, wie sie noch nie dargestellt worden ist. Spannend, faszinierend und mit völlig neuen Bildern und Erzählweisen.
In diesem Bestseller hat Professor Dr. Michael Tsokos, Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner, zwölf mysteriöse Todesfälle erzählt, die er allesamt selbst untersucht hat. Ein Großteil der hier geschilderten Fälle wird nun zur Grundlage einer großen TV-Produktion, die 2017 unter dem gleichnamigen Titel "Dem Tod auf der Spur ― Die Fälle des Prof. Tsokos" ausgestrahlt wird. Michael Tsokos führt dabei durch die Sendung und zeigt uns Rechtsmedizin, wie sie noch nie dargestellt worden ist. Spannend, faszinierend und mit völlig neuen Bildern und Erzählweisen.
235 pages
First published May 1, 2009
28 people are currently reading
324 people want to read
About the author
Michael Tsokos
46 books235 followersProf. Dr. med. Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher über spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin sind allesamt Bestseller.
Ratings & Reviews
Friends & Following
Create a free account to discover what your friends think of this book!
Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 34 reviews
July 11, 2025
ulala i should start reading more true crime, not just listening
perfect mix between story and science 🥼🧫
perfect mix between story and science 🥼🧫
December 27, 2017
Ein sehr interessantes Buch.
Die Geschichten (die wahr sind) sind nicht nur spannend & man rätselt etwas mit, sondern man kann bei den Büchern von Michael Tsokos auch viel lernen.
Genau das macht seine Bücher so toll!
Jeder der mit dem Tod klar kommt & nicht vor einigen ekligen Stellen zurückschreckt, dem kann ich dieses Buch empfehlen! :)
Die Geschichten (die wahr sind) sind nicht nur spannend & man rätselt etwas mit, sondern man kann bei den Büchern von Michael Tsokos auch viel lernen.
Genau das macht seine Bücher so toll!
Jeder der mit dem Tod klar kommt & nicht vor einigen ekligen Stellen zurückschreckt, dem kann ich dieses Buch empfehlen! :)
March 10, 2021
Michael Tsokos beschreibt hier auf eine sehr sachliche aber detaillierte Weise den Alltag eines Rechtsmediziners am Beispiel von verschiedenen Fällen die ihm in seiner Laufbahn begegnet sind. Man sollte sich von Anfang an bewusst sein, dass, bei aller Sachlichkeit, es hier um Autopsien und die Schicksale von realen Menschen geht. Neben dem eigentlichen Beruf und der Ausübung dessen geht es z.B. auch häufig um Suizid. Mir persönlich hat dabei gut gefallen, dass nie das Gefühl aufkommt, Michael Tsokos gehe es darum reißerische Geschichten zu erzählen. Viel mehr nutzt er die Gelegenheit um auf Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen und die Akzeptanz für Depressionen und andere psychische Krankheiten zu fördern.
June 8, 2017
ui.... nichts für weich beseitete...
ich finde den Beruf und die Thematik sehr interessant. Tsokos hat mich richtig mitfiebern lassen und gibt einem einen guten - wenn auch oft grausamen - Eindruck in seinen Arbeitsalltag. Zudem räumt er auf mit Vorurteilen und zeigt, dass nicht nur Morde von Rechtsmedizinern untersucht werden und die meisten Untersuchungen nichtmal auf Mord zurück zu führen sind.
ich finde den Beruf und die Thematik sehr interessant. Tsokos hat mich richtig mitfiebern lassen und gibt einem einen guten - wenn auch oft grausamen - Eindruck in seinen Arbeitsalltag. Zudem räumt er auf mit Vorurteilen und zeigt, dass nicht nur Morde von Rechtsmedizinern untersucht werden und die meisten Untersuchungen nichtmal auf Mord zurück zu führen sind.
March 8, 2021
Spannende Fälle, die ich tatsächlich noch nicht alle kannte (als sehr an True-Crime interessierter Mensch ist es oft schwierig solche Bücher zu finden). Sehr detaillierte Beschreibungen & Erklärungen. Also nichts für schwache Nerven!
February 17, 2025
Aus technischer Sicht spannend, ein paar mehr Hintergründe mitzubekommen, aber teilweise dann doch nicht so sehr im Detail, wie ich mir das erhofft habe. Insgesamt aber spannende Kapitel zu einem Thema, dass gerade in Film und Fernsehen wahrscheinlich falsch dargestellt wird.
July 31, 2011
Michael Tsokos ist selbst Rechtsmediziner (übrigens ist Pathologe die falsche Bezeichnung) und wollte mal mit den Vorurteilen aufräumen, die man über diesen Berufszweig mit sich rumträgt, wenn man mal ein paar Krimis gelesen oder gesehen hat. Dort wird nämlich der Spannung wegen gerne mal etwas übertrieben – Beispiele kennt man ja zur Genüge (gern zitiert in diesem Zusammenhang CSI).
Tsokos hat sich einige echte Fälle aus seiner Berufslaufbahn herausgesucht, anhand derer er seinen Arbeitsalltag und die übliche Vorgehensweise bei ungeklärten Todesfällen schildert. Das sind zum einen ziemlich ungewöhnliche und spektakuläre Fälle, bei denen dann erstmal richtige Detektivarbeit gefragt ist – da kommt es manchmal auf kleinste Details an, und die Auflösung hätte sich eine Krimischriftstellerin nicht besser ausdenken können. Zum anderen berichtet er auch über relativ „normale“ Fälle, die dann umso mehr Platz dafür lassen, etwas ausschweifender zu werden und bestimmte Prozesse – bei einem Fall beispielsweise den des Erfrierens – etwas näher zu beleuchten.
Es ist vielleicht der falsche Begriff, aber dieses Buch liest sich recht schnell weg, weil es auf seine Weise sehr unterhaltsam ist. Man kann, wenn man sich für die Thematik interessiert, noch einiges lernen, wenn auch natürlich auf populärwissenschaftlicher Ebene: Tsokos schreibt für ein Laien-Publikum, wodurch die Erklärungen auch sehr gut nachvollziehbar und anschaulich werden. Die geschilderten Fälle sind zum Teil wirklich skurril, aber immer interessant und nicht sensationsheischend. Vielleicht nur nicht beim Essen lesen. ;)
Tsokos hat sich einige echte Fälle aus seiner Berufslaufbahn herausgesucht, anhand derer er seinen Arbeitsalltag und die übliche Vorgehensweise bei ungeklärten Todesfällen schildert. Das sind zum einen ziemlich ungewöhnliche und spektakuläre Fälle, bei denen dann erstmal richtige Detektivarbeit gefragt ist – da kommt es manchmal auf kleinste Details an, und die Auflösung hätte sich eine Krimischriftstellerin nicht besser ausdenken können. Zum anderen berichtet er auch über relativ „normale“ Fälle, die dann umso mehr Platz dafür lassen, etwas ausschweifender zu werden und bestimmte Prozesse – bei einem Fall beispielsweise den des Erfrierens – etwas näher zu beleuchten.
Es ist vielleicht der falsche Begriff, aber dieses Buch liest sich recht schnell weg, weil es auf seine Weise sehr unterhaltsam ist. Man kann, wenn man sich für die Thematik interessiert, noch einiges lernen, wenn auch natürlich auf populärwissenschaftlicher Ebene: Tsokos schreibt für ein Laien-Publikum, wodurch die Erklärungen auch sehr gut nachvollziehbar und anschaulich werden. Die geschilderten Fälle sind zum Teil wirklich skurril, aber immer interessant und nicht sensationsheischend. Vielleicht nur nicht beim Essen lesen. ;)
November 1, 2021
Spannende Einblicke in die Arbeit als Gerichtsmediziner. Michael Tsokos erzählt in diesem Buch von wahren Kriminalfällen, die er in seiner Karriere bearbeitet hat. Spannend, anschaulich und für Laien verständlich erzählt er vom Ablauf geschehener Verbrechen und wie diese im Nachhinein mit seiner Hilfe und wissenschaftlichen Methoden rekonstruiert werden. Eine sehr interessante Lektüre, die ich allen True Crime Fans sehr empfehlen kann.
January 13, 2022
Wenn man sich für die echte Rechtsmedizin und Kriminalfälle interessiert, ist man hier an der richtigen Adresse. Man bekommt einen sehr detaillierten Einblick in die Arbeit in der Rechtsmedizin und Zugang zu den teils schockierenden Fällen. Wichtig ist, dass e sich hierbei um echte Schicksale handelt und keine fiktiven Krimigeschichten.
Ein Hoch auf die Rechtsmediziner, die einen sehr schwierigen Job haben.
Ein Hoch auf die Rechtsmediziner, die einen sehr schwierigen Job haben.
January 8, 2021
Sehr interessant und es kamen mir nur wenige Fälle ausser Serie im TV bekannt vor. 13 Fälle werden im Buch erklärt. Recht detailliert, wenn man also etwas empfindlich ist, würde ich das Buch nicht empfehlen. Vor allem weil auch vom "berühmten" Fall Jessica gesprochen wird und dort geht es um ein Kind. Und die Details sind wirklich fürchterlich.
August 20, 2021
3,5 Sterne
Als eine Biotechnologie-Studentin mit großem Interesse an der Medizin und True Crime, hätte das Buch eigentlich wie für mich gemacht sein müssen. Und obwohl es spannend und abwechslungsreich geschrieben ist, der Erzähler seinen Job gut macht und der Autor forensische Sachverhalte aufzeigt, ohne zu dozieren, kann ich diesem Buch nicht mehr als 3,5 Sterne geben. Wieso?
Leider muss ich gestehen, dass ich die Fallauswahl eher enttäuschend fand (abgesehen vom Fall Jessica, der wohl jeden Leser sehr mitnehmen wird). Bei einem Buch, das von einem prominenten Rechtsmediziner geschrieben wurde, hatte ich einfach wesentlich mehr Mord und Totschlag erwartet - davon gab es gerade Mal drei Fälle, der Rest waren tragische Unfälle oder Suizide. Als True Crime Fan ist das nicht die Art von Tod, die mich besonders interessiert. Klar, einige der bizarreren Fälle waren natürlich trotzdem interessant, aber auch nur wegen der forensischen Spurensuche, auf die uns Tsokos mitnahm. Zugegeben, das Problem liegt hier wohl eher auf meiner Seite - ein brutaler Mord ist nicht auch zwangsläufig in rechtsmedizinischer Hinsicht interessant und würde wahrscheinlich auch eine Menge übelkeiterregende Details beinhalten, die nicht für jeden sind. Als True Crime Fan bin ich in dieser Hinsicht eher abgestumpft und hatte dementsprechend wesentlich andere Erwartungen, insofern ist dieser Kritikpunkt sicher nicht für jeden Leser relevant.
Die forensische bzw. medizinischr Komponente des Buches war für mich allerdings ein absoluter Hit. Ich fand es extrem faszinierend und auch spannend zu hören, welche Details einer Leiche exakt welche Rückschlüsse zulassen. Tsokos geht hier bei seiner Beschreibung sehr gewissenhaft und ausführlich vor und nennt dabei Fachbegriffe, setzt diese jedoch nicht voraus und erklärt sie stets sehr verständlich. Besonders interessant fand ich die Passagen zur Erfrierung und äußeren Leichenschau. Zu erwähnen ist an dieser Stelle auch, dass das Buch nicht davor zurückschreckt, bei den Leichenbeschreibungen sehr graphisch zu werden - ich war oft sehr froh, beim Anhören gerade nicht am Essen zu sein.
Insgesamt ein durchaus lesenswertes Buch, insbesondere auch für Laien, die sich mit der Welt der Rechtsmedizin näher vertraut machen wollen. Hartgesottene True Crime Fans kommen hier wohl weniger auf ihre Kosten, dennoch lohnt sich das Lesen für Interessierte. Definitiv ist ein gutes Anfangswerk für Krimiautoren, da Tsokos hier mit einigen bekannten Klischees aufräumt. Ich zumindest weiß, welches Buch ich für meinen nächsten fiktionalen Mord zu Rate ziehen werde.
Als eine Biotechnologie-Studentin mit großem Interesse an der Medizin und True Crime, hätte das Buch eigentlich wie für mich gemacht sein müssen. Und obwohl es spannend und abwechslungsreich geschrieben ist, der Erzähler seinen Job gut macht und der Autor forensische Sachverhalte aufzeigt, ohne zu dozieren, kann ich diesem Buch nicht mehr als 3,5 Sterne geben. Wieso?
Leider muss ich gestehen, dass ich die Fallauswahl eher enttäuschend fand (abgesehen vom Fall Jessica, der wohl jeden Leser sehr mitnehmen wird). Bei einem Buch, das von einem prominenten Rechtsmediziner geschrieben wurde, hatte ich einfach wesentlich mehr Mord und Totschlag erwartet - davon gab es gerade Mal drei Fälle, der Rest waren tragische Unfälle oder Suizide. Als True Crime Fan ist das nicht die Art von Tod, die mich besonders interessiert. Klar, einige der bizarreren Fälle waren natürlich trotzdem interessant, aber auch nur wegen der forensischen Spurensuche, auf die uns Tsokos mitnahm. Zugegeben, das Problem liegt hier wohl eher auf meiner Seite - ein brutaler Mord ist nicht auch zwangsläufig in rechtsmedizinischer Hinsicht interessant und würde wahrscheinlich auch eine Menge übelkeiterregende Details beinhalten, die nicht für jeden sind. Als True Crime Fan bin ich in dieser Hinsicht eher abgestumpft und hatte dementsprechend wesentlich andere Erwartungen, insofern ist dieser Kritikpunkt sicher nicht für jeden Leser relevant.
Die forensische bzw. medizinischr Komponente des Buches war für mich allerdings ein absoluter Hit. Ich fand es extrem faszinierend und auch spannend zu hören, welche Details einer Leiche exakt welche Rückschlüsse zulassen. Tsokos geht hier bei seiner Beschreibung sehr gewissenhaft und ausführlich vor und nennt dabei Fachbegriffe, setzt diese jedoch nicht voraus und erklärt sie stets sehr verständlich. Besonders interessant fand ich die Passagen zur Erfrierung und äußeren Leichenschau. Zu erwähnen ist an dieser Stelle auch, dass das Buch nicht davor zurückschreckt, bei den Leichenbeschreibungen sehr graphisch zu werden - ich war oft sehr froh, beim Anhören gerade nicht am Essen zu sein.
Insgesamt ein durchaus lesenswertes Buch, insbesondere auch für Laien, die sich mit der Welt der Rechtsmedizin näher vertraut machen wollen. Hartgesottene True Crime Fans kommen hier wohl weniger auf ihre Kosten, dennoch lohnt sich das Lesen für Interessierte. Definitiv ist ein gutes Anfangswerk für Krimiautoren, da Tsokos hier mit einigen bekannten Klischees aufräumt. Ich zumindest weiß, welches Buch ich für meinen nächsten fiktionalen Mord zu Rate ziehen werde.
April 13, 2022
Professor Dr. Michael Tsokos nimmt uns wieder mit 12 seiner spannenden Fälle mit in seinen Rechtsmediziner-Alltag. Die Auswahl der Fälle fand ich diesmal auch gut, da sie nicht nur durch Mord und Totschlag handelten, sondern auch von anderen Todesursachen, was das Spektrum aufzeigt, wie jemand zu tote kommt. Besonders der Fall Jessica nimmt einen mit, da ich ihn vorher auch schon kannte.. Dennoch fande ich es gut, dass er auch explizit darauf eingegangen ist, dass er objektiv bleibt und ausschließlich seinen Job nachgeht und nicht die Urteile fällt. Bei anderen Fällen, insbesondere bei denn Suiziden, geht er auf wichtige Gesellschaftliche Probleme ein und enttabuisiert das Thema Depression.
January 14, 2022
Es ist schwierig, ein (Hör-)Buch zu bewerten, in dem es um reale Todesfälle aus dem Blickwinkel der Rechtsmedizin geht. Ich gebe dem ganzen 5 Sterne, da der Sprecher, Wolfgang Wagner, sehr tolle Arbeit geleistet hat.
Ansonsten empfehle ich dieses (Hör-)Buch jedem, der sich mit der Thematik True Crime beschäftigt. Es gibt sehr gute Einblicke in die Arbeit der Gerichtsmedizin, der dazugehörigen Ermitllungsarbeit und man lernt nicht so bekannte Kriminalfälle kennen.
Ansonsten empfehle ich dieses (Hör-)Buch jedem, der sich mit der Thematik True Crime beschäftigt. Es gibt sehr gute Einblicke in die Arbeit der Gerichtsmedizin, der dazugehörigen Ermitllungsarbeit und man lernt nicht so bekannte Kriminalfälle kennen.
September 22, 2019
[3,5 stars] Recht interessant zu lesen, kurze Geschichten, sehr viele medizinische Details. Allerdings auch nicht so viele, dass man als Laie überfordert wäre. Wer sich für diese Thematik interessiert ist damit gut bedient.
June 28, 2020
I couldn't put it down 😊
September 29, 2022
读完本书后，相信即使是惊悚迷也不会反对我这一观点：小说中的世界并不比现实生活广阔，而是恰恰相反。
难以置信这些案例都是真实案例，太令人毛骨悚然了！
难以置信这些案例都是真实案例，太令人毛骨悚然了！
December 10, 2023
4 1/2 Sterne
June 16, 2025
spannend geschrieben
August 2, 2025
Informativ, aber leider kannte ich die meisten Fälle schon von Tsokos‘ Poscast.
March 3, 2022
Kein schlechtes Buch, aber ich kannte die meisten Fälle schon aus seinem Podcast. Also vielleicht nicht unbedingt für begeisterte Hörer von "Dem Tod auf der Spur".
June 8, 2016
Prof. Michael Tsokos leitet das rechtsmedizinische Institut in Berlin. In "dem Tod auf der Spur" dürfen wir ihm als Laien bei seinem Arbeitsalltag über die Schulter schauen. Dabei sollte man sich vor der Lektüre dieses Buch im Klaren darüber sein, dass es sich um ein Sachbuch handelt und nicht um einen Krimi a la CSI irgendwas. Michael Tsokos nimmt uns mit an seinen Arbeitsplatz und stellt uns einige von seinen Fällen vor. Dabei geht es natürlich immer um den Tod, genauer gesagt um die Ursache die diesen herbeigeführt haben. Offensichtliche Tathergänge stellen sich so bei näherer Betrachtung doch als falsch heraus und man bekommt einen guten Eindruck über die Präzision und Fachkenntnis, die in diesem Beruf vonnöten ist.
Michael Tsokos schreibt dabei sachlich fundiert und doch sind seine Schilderungen bildlich genug, dass man als Leser alles gut nachvollziehen kann. Da hier auch einige Vorgänge bei der Obduktion beschrieben werden, sollte man diesem Thema gegenüber offen sein. Allerdings wird hier nichts dramatisiert oder besonders blutig in Szene gesetzt, sondern der Autor beschreibt ganz einfach seine alltägliche Arbeitsweise. Für mich als Laien war das absolut interessant zu lesen, da man aus Krimis oder Thrillern doch eher oberflächliche Schilderungen gewöhnt ist. Hier und da hätte ich doch gerne ein bisschen mehr Variationen in den geschilderten Fällen gehabt, da z.B. der "Tod durch Enthauptung" schon ziemlich oft vorkam.
Die Aufteilung des Buches hat mir gut gefallen. Michael Tsokos beschreibt zwölf Fälle, die mehr oder weniger unterschiedlich sind. Mehrfach geht es um Suizid und ich war wirklich erstaunt, dass die selbst verschuldeten Todesfälle einen so großen Anteil seiner Arbeit ausmachen. Durch die Unterteilung des Buches ist es möglich, es immer wieder nach einem Fall zur Seite zu legen und dann wieder problemlos in den nächsten Fall einzusteigen, wenn man alles verdaut hat. Manche Fälle werden mir wohl längerfristig nicht mehr aus dem Kopf gehen. Insbesondere der Fall "Jessica", die von ihren Eltern so stark vernachlässigt wurde, bis sie schließlich gestorben ist, hat mich tief berührt. Ich kann es mir kaum vorstellen wie schrecklich es sein muss, ein solches Kind auf dem Obduktionstisch zu haben und ziehe wirklich den Hut vor der professionellen Distanz der Rechtsmediziner.
Fazit
"Dem Tod auf der Spur" ist ein wirklich gelungenes Buch für alle Menschen, die einen Einblick in die Arbeit eines Rechtsmediziners bekommen möchte. Dabei schreibt Michael Tsokos sachlich und doch war er mir während seiner Erzählung unglaublich sympathisch. Insgesamt bewerte ich das Buch mit dreieinhalb Sternen.
[yasr_overall_rating]
Michael Tsokos schreibt dabei sachlich fundiert und doch sind seine Schilderungen bildlich genug, dass man als Leser alles gut nachvollziehen kann. Da hier auch einige Vorgänge bei der Obduktion beschrieben werden, sollte man diesem Thema gegenüber offen sein. Allerdings wird hier nichts dramatisiert oder besonders blutig in Szene gesetzt, sondern der Autor beschreibt ganz einfach seine alltägliche Arbeitsweise. Für mich als Laien war das absolut interessant zu lesen, da man aus Krimis oder Thrillern doch eher oberflächliche Schilderungen gewöhnt ist. Hier und da hätte ich doch gerne ein bisschen mehr Variationen in den geschilderten Fällen gehabt, da z.B. der "Tod durch Enthauptung" schon ziemlich oft vorkam.
Die Aufteilung des Buches hat mir gut gefallen. Michael Tsokos beschreibt zwölf Fälle, die mehr oder weniger unterschiedlich sind. Mehrfach geht es um Suizid und ich war wirklich erstaunt, dass die selbst verschuldeten Todesfälle einen so großen Anteil seiner Arbeit ausmachen. Durch die Unterteilung des Buches ist es möglich, es immer wieder nach einem Fall zur Seite zu legen und dann wieder problemlos in den nächsten Fall einzusteigen, wenn man alles verdaut hat. Manche Fälle werden mir wohl längerfristig nicht mehr aus dem Kopf gehen. Insbesondere der Fall "Jessica", die von ihren Eltern so stark vernachlässigt wurde, bis sie schließlich gestorben ist, hat mich tief berührt. Ich kann es mir kaum vorstellen wie schrecklich es sein muss, ein solches Kind auf dem Obduktionstisch zu haben und ziehe wirklich den Hut vor der professionellen Distanz der Rechtsmediziner.
Fazit
"Dem Tod auf der Spur" ist ein wirklich gelungenes Buch für alle Menschen, die einen Einblick in die Arbeit eines Rechtsmediziners bekommen möchte. Dabei schreibt Michael Tsokos sachlich und doch war er mir während seiner Erzählung unglaublich sympathisch. Insgesamt bewerte ich das Buch mit dreieinhalb Sternen.
[yasr_overall_rating]
July 17, 2025
Ein unfassbar spannendes Buch!!!
Ich wäre vermutlich nie auf die Idee gekommen, es mir selbst zu kaufen, da das Cover doch vergleichsweise unscheinbar wirkt, aber als ich es geschenkt bekommen und einmal angefangen hatte, konnte ich es gar nicht weglegen und habe es in einem Zug durchgelesen.
Tsokos beschreibt den Alltag als Rechtsmediziner sehr ergreifend und leicht verständlich (besonders für mich, als jemand, der noch kein Vorwissen zu dem Thema hatte).
Außerdem ist das Buch super abwechslungsreich gestaltet, da der Autor in jedem Kapitel auf einen neuen, individuellen Fall eingeht. So lernt man sehr nachvollziehbar die Gedankengänge des Rechtsmediziners, sowie Methoden etc., die bei der Leichenschau angewandt werden, kennen.
Die Fälle sind zufem teilweise sehr detailreich beschrieben, was für True-Crime Fans sicherlich positiv anzumerken ist. Tatsächlich wurde es mir in einem Kapitel kurz zu viel, weshalb ich das Buch einmal für 5 Minuten beiseite gelegt habe. Man sollte also auf jeden Fall bedenken, dass die beschriebenen Fälle teilweise sehr heftig sind, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie alle so stattgefunden haben.
Alles in allem empfehle ich das Buch 100% weiter! Ich habe sehr viel Neues lernen können und habe vor, noch weitere Bücher von Tsokos zu lesen!!
Ich wäre vermutlich nie auf die Idee gekommen, es mir selbst zu kaufen, da das Cover doch vergleichsweise unscheinbar wirkt, aber als ich es geschenkt bekommen und einmal angefangen hatte, konnte ich es gar nicht weglegen und habe es in einem Zug durchgelesen.
Tsokos beschreibt den Alltag als Rechtsmediziner sehr ergreifend und leicht verständlich (besonders für mich, als jemand, der noch kein Vorwissen zu dem Thema hatte).
Außerdem ist das Buch super abwechslungsreich gestaltet, da der Autor in jedem Kapitel auf einen neuen, individuellen Fall eingeht. So lernt man sehr nachvollziehbar die Gedankengänge des Rechtsmediziners, sowie Methoden etc., die bei der Leichenschau angewandt werden, kennen.
Die Fälle sind zufem teilweise sehr detailreich beschrieben, was für True-Crime Fans sicherlich positiv anzumerken ist. Tatsächlich wurde es mir in einem Kapitel kurz zu viel, weshalb ich das Buch einmal für 5 Minuten beiseite gelegt habe. Man sollte also auf jeden Fall bedenken, dass die beschriebenen Fälle teilweise sehr heftig sind, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie alle so stattgefunden haben.
Alles in allem empfehle ich das Buch 100% weiter! Ich habe sehr viel Neues lernen können und habe vor, noch weitere Bücher von Tsokos zu lesen!!
March 11, 2015
In seiner 240 Seiten langen Anthologie Dem Tod auf der Spur verschafft Michael Tsokos dem Leser anhand von zehn Fällen Einblicke in die Rechtsmedizin.
Auch, wenn manche Szenarien sehr bildlich geschildert sind, bemüht sich der Mediziner immer um objektive Betrachtung. In den meisten Fällen sind die Begebenheiten so erzählt, wie sie sich dem Rechtsmediziner darstellen. Bis zur Unkenntlichkeit verbrannte oder verweste Leichen sind Ausgangspunkt für den jeweiligen Fall und es ist Aufgabe der Rechtsmedizin, den Tathergang zu rekonstruieren.
Tsokos bringt dem Leser auch die Fachsprache näher, und einer der Fälle ist im originalen Berichtstil verfasst, was ich sehr spannend fand.
Alle zehn Fälle sind sehr interessant und sie haben mich auf die Zusammenarbeit von Michael Tsokos mit Sebastian Fitzek neugierig gemacht. Die Fallauswahl war sehr interessant und abwechslungsreich, für ein Sachbuch fehlt mir aber beispielsweise ein Glossar. Daher kann ich der Anthologie nur vier von fünf Punkten geben, empfehle es aber dennoch an alle an Forensik interessierten Leser weiter!
Auch, wenn manche Szenarien sehr bildlich geschildert sind, bemüht sich der Mediziner immer um objektive Betrachtung. In den meisten Fällen sind die Begebenheiten so erzählt, wie sie sich dem Rechtsmediziner darstellen. Bis zur Unkenntlichkeit verbrannte oder verweste Leichen sind Ausgangspunkt für den jeweiligen Fall und es ist Aufgabe der Rechtsmedizin, den Tathergang zu rekonstruieren.
Tsokos bringt dem Leser auch die Fachsprache näher, und einer der Fälle ist im originalen Berichtstil verfasst, was ich sehr spannend fand.
Alle zehn Fälle sind sehr interessant und sie haben mich auf die Zusammenarbeit von Michael Tsokos mit Sebastian Fitzek neugierig gemacht. Die Fallauswahl war sehr interessant und abwechslungsreich, für ein Sachbuch fehlt mir aber beispielsweise ein Glossar. Daher kann ich der Anthologie nur vier von fünf Punkten geben, empfehle es aber dennoch an alle an Forensik interessierten Leser weiter!
January 20, 2015
Michael Tsokos beschriebt detailliert und fachkundig seine Arbeit als Rechtsmediziner. Die Grausigkeit der geschilderten Fälle wird von seinem objektiven Tonfall abgemildert, nur der Fall des kleinen Mädchens Jessica ließ sich für mich noch immer besonders schwer lesen.
Jedes Kapitel weckt jedoch das Interesse, und zwar glücklicherweise nicht das Interesse am Sensationellen oder Grausamen, sondern an der Wissenschaft. Die Aufgabe des Rechtsmediziners ist es, Klarheit zu schaffen, objektiv zu sein und keine Möglichkeit außer Acht zu lassen. Ein Buch, das mit Vorurteilen aufräumt und viele detaillierte Informationen zur Arbeit eines Rechtsmediziners enthält. Und am Ende ist es noch erstaunlich lebensbejahend. Für Menschen, die etwas härter im Nehmen sind, kann ich es nur empfehlen.
Jedes Kapitel weckt jedoch das Interesse, und zwar glücklicherweise nicht das Interesse am Sensationellen oder Grausamen, sondern an der Wissenschaft. Die Aufgabe des Rechtsmediziners ist es, Klarheit zu schaffen, objektiv zu sein und keine Möglichkeit außer Acht zu lassen. Ein Buch, das mit Vorurteilen aufräumt und viele detaillierte Informationen zur Arbeit eines Rechtsmediziners enthält. Und am Ende ist es noch erstaunlich lebensbejahend. Für Menschen, die etwas härter im Nehmen sind, kann ich es nur empfehlen.
March 10, 2022
Hörst du gerne True-Crime-Podcast? ☠️
Dann kann ich dir dieses Buch sehr ans Herz legen. Es ist 2009 erschienen und somit der Vorreiter des True-Crime-Hypes. Mich hat das Buch sehr an den Podcast Verbrechen oder Mordlust erinnert, nur in schriftlicher Form.
Ich war sehr beeindruckt wie ausführlich und gut Herr Tsokos seine Arbeitstätigkeiten beschrieben hat und wie er seine einzelnen Fälle gelöst hat. Insgesamt gibt es 12 Fälle, die er schildert. Aber Achtung nichts für schwache Nerven! 😰
Auf die Fragen
• Welche Untersuchungsmethoden gibt es?
• Was ist ein Polytrauma?
• Und wie erkennt man, ob jemand Suizid begangen hat oder ermordet wurde?
kriegst du in diesem Buch eine Antwort!
Dann kann ich dir dieses Buch sehr ans Herz legen. Es ist 2009 erschienen und somit der Vorreiter des True-Crime-Hypes. Mich hat das Buch sehr an den Podcast Verbrechen oder Mordlust erinnert, nur in schriftlicher Form.
Ich war sehr beeindruckt wie ausführlich und gut Herr Tsokos seine Arbeitstätigkeiten beschrieben hat und wie er seine einzelnen Fälle gelöst hat. Insgesamt gibt es 12 Fälle, die er schildert. Aber Achtung nichts für schwache Nerven! 😰
Auf die Fragen
• Welche Untersuchungsmethoden gibt es?
• Was ist ein Polytrauma?
• Und wie erkennt man, ob jemand Suizid begangen hat oder ermordet wurde?
kriegst du in diesem Buch eine Antwort!
August 14, 2017
Wirklich interessant! Michael Tsokos erzählt informativ, leicht verständlich und sehr sympathisch von besonderen Fällen aus seinem Alltag als Rechtsmediziner. Dabei betrachtet er die jeweiligen Todesfälle nüchtern und ohne Sensationslust und vermittelt nebenbei spannende Fakten.
Displaying 1 - 30 of 34 reviews