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Roadtrip mit Guru: Wie ich auf der Suche nach Erleuchtung zum Chauffeur eines Gurus wurde
Mit 38 Jahren trifft Timm Kruse bei einem Festival auf einen indischen Guru und lauscht gebannt seinen Worten. Die Begegnung verändert etwas in ihm – von heute auf morgen lässt er seine Familie und sein altes Leben hinter sich und begibt sich auf die Suche nach Erleuchtung.
Ehe er sich versieht, lebt er im Ashram des Gurus in Indien, geht als sein Chauffeur mit ihm auf Weltreise durch Kanada, die USA und Europa. Doch je länger er mit dem Guru unterwegs ist, desto mehr beginnt das Bild des Erleuchteten zu bröckeln. Ist er am Ende etwa auch nur ein ganz normaler Mensch?
Authentisch und mit viel Witz erzählt Timm Kruse von seiner spirituellen Reise und gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben eines waschechten Gurus.
Ehe er sich versieht, lebt er im Ashram des Gurus in Indien, geht als sein Chauffeur mit ihm auf Weltreise durch Kanada, die USA und Europa. Doch je länger er mit dem Guru unterwegs ist, desto mehr beginnt das Bild des Erleuchteten zu bröckeln. Ist er am Ende etwa auch nur ein ganz normaler Mensch?
Authentisch und mit viel Witz erzählt Timm Kruse von seiner spirituellen Reise und gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben eines waschechten Gurus.
335 pages, Paperback
First published January 1, 2014
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Community Reviews
Displaying 1 - 5 of 5 reviews
June 2, 2017
Mit 38 Jahren gerät der Journalist Timm Kruse an einen Guru. Schnell ist er Feuer und Flamme, für die Weisheiten und das Leben in einer spirituellen Gemeinschaft. Er lässt Familie und Lebensgefährtin erst einmal hinter sich, und probiert sich in Meditation und in Sachen Erleuchtung. Er wird zum Chauffeur des Gurus, bereist mit ihm Kanada, die USA und große Teile Europas.
Die Weisheiten des Gurus sind interessant und mit einem gewissen Sinn für Humor oder Schlitzohrigkeit. Leider vermisse ich bei dem Autor journalistischen Spürsinn und Mut. Und so bleibe ich als Leser mit vielen Fragen zurück. War der Guru ein Ausbeuter? Wurde Timm Kruse ein Opfer einer Intrige? Ist er einfach nur jemand der leichtgläubig ist? Woher kommt das Trauma, dass ihn jetzt blockiert zu schreiben, wenn er Kontakt zu jemandem aus dem Ashram hat? Was ist geschehen? So viel Angst und keine Antworten.
Die Weisheiten des Gurus sind interessant und mit einem gewissen Sinn für Humor oder Schlitzohrigkeit. Leider vermisse ich bei dem Autor journalistischen Spürsinn und Mut. Und so bleibe ich als Leser mit vielen Fragen zurück. War der Guru ein Ausbeuter? Wurde Timm Kruse ein Opfer einer Intrige? Ist er einfach nur jemand der leichtgläubig ist? Woher kommt das Trauma, dass ihn jetzt blockiert zu schreiben, wenn er Kontakt zu jemandem aus dem Ashram hat? Was ist geschehen? So viel Angst und keine Antworten.
February 2, 2022
Habe die Lektüre lange vor mir hergeschoben. Eine Freundin lieh mir das Buch nachdem ich ihr von meinen Erfahrungen mit Yanis Varoufakis und der Bewegung DiEM25 erzählt habe. Sie sagte es erinnere sie an dieses Buch. Gottseidank waren meine Erfahrungen nicht ansatzweise mit denen von Timm Kruse vergleichbar. Das Cover und die Bubble von Matthias Opdenhövel haben mich eher abgeschreckt, aber das Buch ist bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr spannend und aufschlussreich. Der Briefwechsel mit dem Vater hat mich echt berührt. Auf jeden Fall ein Tipp für Alle dir irgendwie auf der Suche sind.
May 10, 2024
Schräg. Aber, irgendwie mehr Fragen als Antworten. Meistens witzig, dann wieder sehr ernst und traurig. Ich bin jetzt fertig, aber vor allem verwirrt..
September 9, 2014
Interessante "Beleuchtung" des Themas Spiritualität und der Guruwelt, mit denen man sonst nicht allzu viel zu tun hat, oder die man sonst eher belächelt. Was das Buch gut bewältigt, ist sowohl positive, als auch negative Einblicke in diesen Bereich zu geben. So unverständlich und unglaublich Kruses Geschichte teilweise doch ist, beginnt man durch seine gute Beschreibung zu verstehen, warum er sich im Bann des Gurus befand und was die schönen Seite dieses spirituellen Welt ausmachen. Die Entwicklung die Kruse in eben dieser Welt durchmacht, ist spannend.
Man erkennt den Humor, den Kruse anwenden möchte, jedoch gelingt dieser nicht immer. Er resultiert eher in Spitznamen. Viele lustige Passagen sollte man allerdings nicht erwarten.
Der Schreibstil ist gut verständlich, ab und an gibt es mal ein paar Fachbegriffe. Die Guruweisheiten sind dafür umso komplexer und regen zum Nachdenken an.
Der Titel beschreibt eigentlich schon ganz gut, was in dem Buch passiert. Es geht in erster Linie um den Roadtrip, das Unterwegssein mit dem Guru und die Erlebnisse dort. Dabei verstrickt sich Kruse teils zu sehr in Details.
Es ist eine sehr persönliche Erzählung, (Chapeau für seinen Mut, all diese persönlichen Dinge preiszugeben), was vielleicht der Grund dafür ist, dass der Funke bei mir nicht ganz übergesprungen ist, da ich denke, dass Kruse zu sehr in der Welt feststeckte bzw. vielleicht noch nicht distanziert genug ist, um zu beurteilen, was die Lesenden interessiert, und was nicht.
Demnach empfand ich das Buch teilweise sehr langatmig, was ich in Kauf nahm, da ich mich trotzdem noch nicht langweilte. Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass das Ende des Buches mehr hergeben würde: Mehr Auflösung, mehr Erklärung, vielleicht sogar mehr Bloßstellung, denn Kruse spricht in seinem Buch ständig darüber, was er später alles noch realisieren sollte, wie falsch die Guruwelt doch sei, etc., erwähnt all diese Dinge am Ende des Buches jedoch nicht noch einmal und lässt die Lesenden somit mit vielen offenen Fragen und wenigen Antworten zurück. Vermutlicher Weise geht es dem Autor selbst ähnlich.
Sein Feststellen wie hübsch verschiedenste Personen doch eigentlich seien, häuft sich extrem. Meiner Meinung nach zwar ein annehmbarer Autor, aber ohne Bestsellerpotenzial, zumindest nicht in diesem Buch.
Man erkennt den Humor, den Kruse anwenden möchte, jedoch gelingt dieser nicht immer. Er resultiert eher in Spitznamen. Viele lustige Passagen sollte man allerdings nicht erwarten.
Der Schreibstil ist gut verständlich, ab und an gibt es mal ein paar Fachbegriffe. Die Guruweisheiten sind dafür umso komplexer und regen zum Nachdenken an.
Der Titel beschreibt eigentlich schon ganz gut, was in dem Buch passiert. Es geht in erster Linie um den Roadtrip, das Unterwegssein mit dem Guru und die Erlebnisse dort. Dabei verstrickt sich Kruse teils zu sehr in Details.
Es ist eine sehr persönliche Erzählung, (Chapeau für seinen Mut, all diese persönlichen Dinge preiszugeben), was vielleicht der Grund dafür ist, dass der Funke bei mir nicht ganz übergesprungen ist, da ich denke, dass Kruse zu sehr in der Welt feststeckte bzw. vielleicht noch nicht distanziert genug ist, um zu beurteilen, was die Lesenden interessiert, und was nicht.
Demnach empfand ich das Buch teilweise sehr langatmig, was ich in Kauf nahm, da ich mich trotzdem noch nicht langweilte. Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass das Ende des Buches mehr hergeben würde: Mehr Auflösung, mehr Erklärung, vielleicht sogar mehr Bloßstellung, denn Kruse spricht in seinem Buch ständig darüber, was er später alles noch realisieren sollte, wie falsch die Guruwelt doch sei, etc., erwähnt all diese Dinge am Ende des Buches jedoch nicht noch einmal und lässt die Lesenden somit mit vielen offenen Fragen und wenigen Antworten zurück. Vermutlicher Weise geht es dem Autor selbst ähnlich.
Sein Feststellen wie hübsch verschiedenste Personen doch eigentlich seien, häuft sich extrem. Meiner Meinung nach zwar ein annehmbarer Autor, aber ohne Bestsellerpotenzial, zumindest nicht in diesem Buch.
February 20, 2015
Eine Biographie wie ich sie jetzt gerade brauche. Danke!!
Und was ich von all der Spiritualität halte? Dazu zitiere ich aus diesem Buch auf Seite 130 die besoffene Polin:
"Fickt euren Ingwertee! Morgen gibt's Gin zum Yoga. Ihr Arschpopler. Und euren Gesang, euer Scheiß-Mantra. Ihr pseudoinspirierten Spiri-Zombies! Euer lächerliches heiliges Getue geht mir so auf die Eierstöcke. Und euer Erlöser erst recht, dieser größtenwahnsinnige Psycho. Was mache ich eigentlich hier am Arsch der Welt?"
Und was ich von all der Spiritualität halte? Dazu zitiere ich aus diesem Buch auf Seite 130 die besoffene Polin:
"Fickt euren Ingwertee! Morgen gibt's Gin zum Yoga. Ihr Arschpopler. Und euren Gesang, euer Scheiß-Mantra. Ihr pseudoinspirierten Spiri-Zombies! Euer lächerliches heiliges Getue geht mir so auf die Eierstöcke. Und euer Erlöser erst recht, dieser größtenwahnsinnige Psycho. Was mache ich eigentlich hier am Arsch der Welt?"
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