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Revolution der Verbundenheit: Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert

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Inmitten einer scheinbar tief zerrütteten und krisengeschüttelten Gesellschaft fragt Franziska Schutzbach nach Perspektiven der Verbundenheit.
«Wir müssen noch miteinander eine große Freiheit erringen.»
Das schrieb Bettina von Arnim an ihre Freundin Karoline von Günderode. Seither sind viele Jahre vergangen, die Emanzipation der Frauen ist vorangeschritten – vor allem dann, wenn sich Frauen aufeinander bezogen. Dieses Buch macht sich auf die Suche nach starken und nährenden Frauenbeziehungen, nach Liebe und Freundschaft unter Frauen, nach politischer Schwesternschaft und Solidarität, nach emanzipatorischen Mutter-Tochter-Beziehungen und weiblichen Familiengenealogien.
Die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren.
Wider die Spaltung der Frauen
Sie zeigt aber auch, wie schwer das ist. Denn die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Macht. Frauen sollen sich an Männern orientieren, nicht aneinander. Sie sollen sich an sexistischen Maßstäben und an der männlichen Gunst ausrichten. Sie sollen mit unterdrückerischen Systemen kooperieren, anstatt sich gemeinsam dagegen aufzulehnen.
Einigkeit und Harmonie sind keine Selbstverständlichkeit unter Frauen, es gibt Risse und Differenzen, wir finden Zerwürfnisse, Entsolidarisierung und Machtausübung. Und einen großen Mangel an Zeit. Auch diesen Herausforderungen geht das Buch auf den Grund.
»Frauen können hier und heute damit beginnen, ihre Orientierung an der Männerwelt zu lösen und überkommenen Mustern wie Hierarchie und Konkurrenz ihre Sehnsucht nach Kooperation und Freundschaft entgegensetzen.« Franziska Schutzbach
Anhand von Essays und Briefen lässt Franziska Schutzbach in diesem Buch eine Revolution der Verbundenheit als eine konkrete und persönliche Praxis spürbar werden.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen.

320 pages, Hardcover

First published October 1, 2024

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About the author

Franziska Schutzbach

6 books27 followers

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Displaying 1 - 26 of 26 reviews
Profile Image for hannahlena.
1 review1 follower
March 3, 2025
wunderbares buch. viel wärme und differenziertes wissen in kalten zeiten.
Profile Image for lea rothe.
128 reviews233 followers
October 6, 2025
dieses buch hat mich auf eine weise berührt, die ich kaum in worte fassen kann. franziska schutzbach schreibt über verbundenheit als etwas zutiefst politisches. sie schreibt über nähe, fürsorge, freundinnenschaft und darüber, wie verletzlichkeit keine schwäche ist, sondern eine form von widerstand.
während die gesellschaft auf autonomie und abgrenzung baut, erinnert schutzbach uns daran, dass wir uns nur im miteinander verstehen können. dass abhängigkeit kein makel ist, sondern menschlich. sie denkt solidarität nicht als heroische geste, sondern als alltägliche übung: aufmerksam sein, fürsorglich, zärtlich und das trotz oder gerade wegen der gewaltvollen strukturen, die uns trennen.

denn es hat konzept, wenn frauen sich hassen sollen. wenn sie einander misstrauen, vergleichen, isolieren. diese trennung hält ein system aufrecht, das von konkurrenz lebt und von dem glauben, liebe und anerkennung seien knapp. schutzbachs buch hält dagegen mit worten, die sanft sind aber trotzdem sprengen.

was mich besonders bewegt hat, ist, wie sie weibliche freundinnenschaft aufwertet. sie nennt sie eine kraft, die patriarchale ordnungen aufbrechen kann. und ich glaube ihr. ich habe meine freundinnen mitgelesen, zwischen den zeilen. unsere nächte voller gespräche, unsere kämpfe, unser lachen, unser müdes weiterlieben.
es gibt stellen, die theoretisch wirken, ja. aber darunter pulsiert etwas echtes, ein aufrichtiges suchen nach einem anderen zusammenleben. manchmal klingt das utopisch, manchmal wie ein gebet.

wenn ich nichts im leben habe, dann habe ich sie. die frauen, die mich tragen, die mich formen, die mich retten. sie sind meine revolution der verbundenheit.
danke für dieses buch. es ist kein manifest, es ist eine umarmung.
Profile Image for Steffi.
88 reviews
July 2, 2025
Die vorherrschende Kultur ist eine Kultur der Hierarchie und Unterdrückung. Franziska Schutzbach schreibt dagegen an: "Wenn wir versuchen, einander nicht als abgeschlossene, souveräne Ichs zu begegnen, sondern den Fokus darauf zu richten, einander in unserer Verletzbarkeit und Abhängigkeit zu sehen, können wir Koalitionen bilden, in denen wir uns nicht gegenseitig dominieren, sondern fürsorglich miteinander umgehen."
(230)
Mir gefallen so viele Dinge an dieser Utopie! Franziska Schutzbach schreibt wunderbare Briefe, sie spricht sich für die unbedingte Aufwertung von Frauenfreunschaften aus, sie gibt tolle Lektürehinweise und sie ermutigt zu einer Befreiung von sämtlichen Männermassstäben!
Dabei bleibt sie immer kritisch und reflektiert und räumt auch ein, dass wir stets als Situierte handeln und einer Reproduktion von Machtstrukturen nie gänzlich ausweichen können. "Die Revolution der Verbundenheit" ist ein starkes Buch. Ich habe beim Lesen viele wichtige Erkenntnisse dazugewonnen.
Profile Image for Aniya.
338 reviews36 followers
October 9, 2024
Nachdem “Die Erschöpfung der Frauen” sehr augenöffnend für mich war, musste ich natürlich auch das neue Buch von Franziska Schutzbach lesen.


Diesmal geht es um weibliche Verbundenheit, aus der Kraft, Stärke, Schutz, Liebe, Trost und so viel mehr hervorgehen kann. Dabei werden die dunklen Seiten, unsere Verletzlichkeit, internalisierte Misogynie und der Schaden, den wir uns auch unter Frauen antun können, nicht außer Acht gelassen. 


Schutzbach zeigt, was möglich ist oder noch sein kann und ist dabei inklusiv und intersektional. 


Mir hat das Buch ein bisschen Mut gemacht und Hoffnung geschenkt - grade in diesen dunklen Zeiten. 

Man muss nur damit klarkommen, dass es etwas trocken ist und meistens sehr theoretisch bleibt. Hier geht es nicht um Deutungshoheit, sondern auch die Autorin überlegt, philosophiert und sucht gemeinsam mit uns. Für mich war das okay.


Nur mit den Briefen, die sich zu Beginn der Kapitel befinden, bin ich nicht so ganz warm geworden. Die waren schon sehr offensichtlich für ein breites Publikum geschrieben und nicht nur für die Angesprochenen selbst. Da werden so ein bisschen Intimität und Authentizität vorgegaukelt, die bei mir nicht ganz ankommen wollten. 


Dennoch, tolles Buch und große Leseempfehlung!
Profile Image for ~•verena•~.
481 reviews8 followers
June 23, 2025
4.75 ⭐
Ich habe diese Texte in einer Zeit geschrieben, die von zunehmender Spaltung geprägt ist...

- Revolution der Verbundenheit, 00:01


🎧 gehört als Hörbuch


Was für ein interessantes Buch! Leider musste ich im Hörbuch so oft stoppen um Notizen zu machen 😄

Ich fand es super spannend, wie Frauefreundschaften aus der Vergangenheit beschrieben wurden. Krass, dass es so revolutionär war und Frauen nicht zugestanden wurde, befreundet zu sein…

... das Patriarchat hat ein Interesse daran, dass Frauen glauben, sie könnten keine solidarischen Beziehungen führen...

- Revolution der Verbundenheit, 00:12


Es wurden viele historische Frauenfiguren vorgestellt, mit super interessanten Lebensläufen, die ich vorher nicht kannte: Rahel Varnhagen, Pauline Wiesel, Anita Augspurg (Atelier Elvira), Lida Gustava Heymann…
.. warum gehen wir davon aus, dass alle unsere Bedürfnisse in romantischen Paarbeziehungen erfüllt werden?...

- Revolution der Verbundenheit, 01:20


Es gab viele interessante Themen und neue Impulse für mich. Manches war mir komplett neu oder ich hatte mich noch nie damit beschäftigt:
- Schwarze Frauen in der Schweiz
- Valerie Solanas + SCUM Manifesto
- Feministischer Separatismus als feministische Machtpolitik
- Gleichstellungsfeminismus vs feministischer Separatismus
- Jinwar - selbstverwaltetes Frauendorf in Kurdistan


Einiger superwichtige Zitate:


... die Revolution wird feministisch sein. Oder sie wird nicht stattfinden...

- Revolution der Verbundenheit, 09:38
Profile Image for Elena.
46 reviews
May 29, 2025
Nicht jeder Gedanke ist neu, aber der Blickwinkel, den Franziska Schutzbach auf diese Gedanken wirft, ist immer besonders. Ein wundervolles, kraftvolles Buch.
Profile Image for Vanmeera.
126 reviews2 followers
January 16, 2025
Revolution der Verbundenheit hat mich inspiriert und zum nachdenken angeregt. Es geht um Verbundenheit zwischen FLINTA*-Personen in unseren verschiedenen gesellschaftlichen Rollen bzw. Perspektiven (Freundschaft, Familienbeziehungen, Liebe, Sisterhood, Verweigerung). Mein liebstes Kapitel war das über Freundschaft und deren Bedeutung in einer Welt, in der gelingende Paarbeziehungen sogar so wichtig sind, dass eine Serie mit dem Namen "Friends" dort endet, wo alle verheiratet sind oder Kinder haben. Sehr gut gefallen haben mir immer die persönlichen Briefe am Anfang, in denen ich Verbundenheit gespürt habe. In den theoretischen Unterkapiteln habe ich mich manchmal etwas verloren, da die theoretischen Exkurse mir teils zu lang und/oder trocken wurden bzw. sich mir Verknüpfungen (zB zur griechischen Mythologie) nicht klar erschlossen haben. Ich hatte vielleicht mehr auf ein leidenschaftliches Feel-Good-Buch gehofft. Trotzdem insgesamt ein lesenswertes Buch :)

_Solange wir Freundschaften leben, haben wir Hoffnung, dass es eine Welt geben kann, in der Menschen einander wohlgesonnen sind und miteinander leben wollen.
_Trotzdem müssen wir, wie ich finde, mit Einmaligkeitserzählungen über historische Frauen vorsichtig sein, denn sie übergehen, dass diese Frauen meist deshalb einmalig sein konnten, weil sie aus einem Komplex von Liebe, Freundschaft und Beziehungen zwischen Frauen heraus handelten. Zweitens vermittelt die Einmaligkeitserzählung das Gefühl, nur ganz besondere Frauen wären fähig, rebellisch und eigensinnig zu leben und zu handeln. Ich halte das für eine entmutigende Botschaft, mehr noch: Sie ist falsch, denn ein großer Teil der tatsächlichen Revolution der Frauen, der Geschlechterverhältnisse, geschieht ja gerade durch den stetigen, oft nicht öffentlichen Mikro-Eigensinn alltäglicher Frauen und queerer Menschen.
_"If I can't dance, it's not my revolution." - Emma Goldman
_Die Sehnsucht nach der (heterosexuellen) Familie ist die Sehnsucht nach einem Ort, der nicht kontaminiert ist von Konkurrenz, Vergleich, Rationalismus, Härte, Krieg. Es ist verständlich, dass daran mit aller Macht festgehalten wird.
_Die Arbeit an der Schwesterlichkeit bedeutete auch verlernen, was Frauen übereinander beigebracht worden war, nämlich: anderen Frauen nicht zu trauen, sie nicht interessant, nicht wichtig, nicht wertvoll zu finden. Die Praxis der Schwesterlichkeit bedeutete, sich vom männlichen Blick zu distanzieren, sich diesen Blick abzugewöhnen, der Frauen dazu bringt, sich selbst und einander zu misstrauen.
_Der stärkste Gegner einer faschistisch-patriarchalen Gesellschaft ist die menschliche Fähigkeit, das Leiden anderer Lebewesen nachzuempfinden und der daraus resultierende Gerechtigkeitsimpuls, dass das Zufügen von Leid falsch ist. Der Erfolg autoritärer Politik, die Legitimität von (Frauen)Unterdrückung und Diskriminierung hängt maßgeblich davon ab, wie weit der Mensch vom Impuls der Solidarität abgebracht werden kann.
_Der Entwurf einer alternativen Gesellschaft basiert auf der Praxis starker Beziehungen zwischen Frauen beziehungsweise FLINTA*-Personen. Die Beziehung wird zum Sinnbild der Revolution. Beziehung ist das Gegenmodell zur patriarchalen Welt der Vereinzelung, Konkurrenz, Ausbeutung und der Herrschaft über andere. Wenn es gelingende Beziehungen zwischen Frauen gibt, entstehen daraus echte Gegenentwürfe zur bestehenden Gesellschaft.
Profile Image for Sabrina.
62 reviews
January 14, 2025
Das 1. und das 3. Kapitel, in denen die Autorin über Frauenfreundschaften und Liebe zu Frauen schreibt, haben mir wahnsinnig gut gefallen. Die Vorstellung einer Welt, in der Frauen nur Beziehungen zu Frauen haben und wie diese aussehen können, war ein sehr spannender Gedanke. Solche Utopien können helfen, sich eine andere Zukunft vorzustellen. Auch, dass man sich in einer Freundschaft fremd ist und sich deshalb weiterentwickelt, seine Meinungen bildet und nicht nur dazu da ist, die Andere zu bestätigen, gefiel mir sehr.

"Das Modell der Freundschaft beinhaltet nun gerade die Möglichkeit, uns in der Welt verbinden zu können, ohne eine Einheit werden zu müssen."

Wieso die griechische Mythologie einen Einfluss auf die Beziehung zu unserer Mutter, Schwiegermutter und unserem Vater haben soll, bleibt mir aber ein Rätsel (2. Kapitel).
Sehr schön war die Brief- und Essayform dieses Buches!
(4.5)
Profile Image for Antje Schrupp.
361 reviews111 followers
April 19, 2025
Beziehungen zwischen Frauen wurden historisch oft abgewertet, während Männerfreundschaften als bedeutsam galten. Franziska Schutzbach plädiert daher für eine Stärkung von Frauenbeziehungen als Mittel zur Überwindung patriarchaler Strukturen. Die Schweizer Geschlechterforscherin zeigt, wie Solidarität und Freundschaft unter Frauen nicht nur persönliche Befreiung, sondern auch gesellschaftlichen Wandel bewirken können. Dabei sei es wichtig, sich von männlichen Normen lösen und eigene Maßstäbe setzen, ohne dabei Konflikte und Differenzen untereinander zu scheuen. Die historischen und zeitgenössischen Beispiele im Buch wirken etwas zufällig ausgewählt, und deutlich zu kurz kommt auch der italienische Differenzfeminismus, der die grundlegende These des Buches immerhin seit Jahrzehnten diskutiert. Für feministische „Neueinsteigerinnen“ dennoch eine Leseempfehlung.
Erschienen in: Publik Forum Nr. 6/2025, 31.3.2025
Profile Image for Theo.
99 reviews1 follower
October 28, 2024
Ich durfte viel lernen und einige Inhalte haben mich tief berührt und inspiriert. Einige Zitate musste ich direkt als Brief an Freund*innen schicken.

Und doch will ich ergänzen, dass ich bei der Buchbeschreibung etwas anderes erwartet habe - überspitzt gesagt ein feministisches Feel Good Buch voll motivierender Anekdoten über FLINTA, dem Sisterhood aus jeder Seite trieft und das mich dazu inspiriert, mit einem neuen “You Go Girl” Tattoo am Wochenende im Frauenhaus zu ehrenamteln, während ich den Barbie Soundtrack summe.

Die Autorin begeistert dann stattdessen durch kritische gesellschaftliche, psychologische und historische Analysen, die ganz genau hinsehen, und bringt ihre Gedanken, wie auch schon in “Die Erschöpfung der Frauen” herausragend präzise auf den Punkt.
Ihre Introspektion ist wirklich beeindruckend und deckt so viele spannende Aspekte ab, ohne jemals zu schwafeln.

“Fremdheit ist unsere bleibende Lebensbedingung. Und Freundschaft und Verbundenheit sind eine von Andersheiten durchmischte Erfahrung.”
-Christina Türmer-Rohr?

Allein diese Premises des Buches hat mich schon umgehauen - diese Einladung, den beunruhigenden, fremden, bedrückenden oder verletzenden Elementen unserer Existenz mit Neugier und Wohlwollen gegenüberzutreten; um daraus die Klarheit zu ziehen, die notwendig ist für ein Handeln im Einklang mit unseren Werten.

“Wir müssen uns immer selbst misstrauen. Der Klarheit unserer Absichten, der Tiefe unserer Gedanken, der Güte unserer Taten! Unserer eigenen Wahrhaftigkeit müssen wir misstrauen.”
- Ilse Eichinger
“Womöglich können wir nur vertrauensvoll sein, wenn wir uns selbst misstrauen.”
Sich selbst hinterfragen als notwendige Basis dafür, wirklich offen zu sein für andere und Andersartigkeit.

Neben alle der berechtigter Kritik am Konstrukt der Sisterhood fand die Autorin so viel Positives zu sagen über Freundschaft und grenzte die Begriffe klar ab.

“Ich kann nie ganz unglücklich sein, da du meine Freundin bist.”
- Karoline Schlegel

“Der Wunsch, Eins zu werden in einer Beziehung ist eine Idee, die für Frauen in heterosexuellen Beziehungen eigentlich vor allem bedeutet, ihre Ressourcen ständig zur Verfügung zu stellen.”

Heterosexualität als “emotional verarmende Erfahrung”, im Gegensatz zu Lesbianism, ist bei mir in dem Kontext auch hängengeblieben.

Im Buch wird eine “Kontaktüberdosis” bei gleichzeitiger “sozialer Isolation” postuliert - Kapitalismus und Patriarchat geben sich ein High-five, um es mit Alexandra Zykunovs Worten zu sagen.

Auch die Kapitel über Mutter-Tochter-Beziehungen waren sehr lesenswert.

“Nicht wenige Töchter treibt auch heute die Sorge um, wie die eigene Mutter zu werden. […] Sie sehen die Mutter […] als eine Gefangene ihrer familiären Verpflichtungen, der mentalen Überlastung und dauernden Verfügbarkeit. […] Die moderne Mutter ist aus gelaugt und aufgerieben. Auch von Mikroausseinandersetzungen mit ihren Männern über eine gleichberechtigte Arbeitsteilung, das als Ideal angestrebt wird, aber selten wirklich klappt.”

Affidamento (von Italienisch affidarsi) nach Luisa Muraro (italienische Feministin) wird neben Separatismus genauer beleuchtet:
“sich aufeinander beziehen, einander Vertrauen schenken, haben die italienischen Feministinnen vorgeschlagen, das Urteil, die Einschätzungen und Denkweisen anderer Frauen als Orientierung für das eigene Handeln zu nehmen. Ihr Ziel war es, den vorherrschenden Strukturen die Autorität zu entziehen und die Maßstäbe zu verändern. Es sind grundlegende Fragen, die man sich selber immer mal wieder stellen sollte: Von wem will ich für mein Handeln anerkannt werden? Wessen Perspektiven und Deutungsangebote sind für mich relevant? […] Auf wen gehe ich zu und richte ich meine Aufmerksamkeit? In welche Bezüge und Beziehungen stecke ich Energie, Emotionen und intellektuelle Arbeit?”

Besonders die Gedanken, warum das Herausstellen einzelner Heldinnen problematisch ist, im Kapitel “Revolution der Liebe”, fand ich wichtig. Es werden Privilegien thematisiert und das Vergessen der weiblichen Geschichte, sowie Individualismus:
“Wir leben in einer Kultur der Singularität, die etwas nur dann würdigt, wenn es noch nie dagewesen ist. Der Innovationsfimmel spaltete uns, macht uns zu Zwangsindividualistinnen. Zu Menschen, die neurotisch gebunden sind a die Idee, immer etwas vollkommen Neues zu denken und zu tun.”

Die Autorin arbeitet heraus:
Die Revolution ist nicht vorbei und sie wird nicht getragen von Ausnahmen.
Die Revolution ist gegenwärtig und wir sind Teil eines Stroms an Vorbildern.

“wahr ist auch, dass sie [Menschen] in der Lage sind, zu wollen, dass es anderen nicht schlecht geht. Es gilt also, eine Art Glauben aneinander zu pflegen. Den Glauben daran, dass Menschen einander wohlgesonnen sein können.”
Profile Image for Jane.
1,017 reviews32 followers
January 5, 2025
Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten rein zu kommen, aber es hat sich gelohnt ❤
Profile Image for BetweenLinesAndLife.
455 reviews7 followers
Read
May 12, 2025
4.25 Sterne

Tolles Konzept, mochte die Briefe zu Kapitelbeginn sehr.
So sehr, dass ich mich gefragt habe, ob ich ein Buch nur mit den etwas ausführlicheren Varianten der Briefe fast noch stärker gefunden hätte.
Viele tolle Inputs, einiges blieb mir manchmal zu theoretisch und nur angedacht, dennoch inspirierend!

Profile Image for Seitenmusik.
382 reviews19 followers
November 30, 2024
In ihrem 2024 erschienen Sachbuch „Revolution der Verbundenheit“ erkundet Franziska Schutzbach die transformative Kraft weiblicher Solidarität und zeigt, wie Frauen durch Beziehungen und Gemeinschaft patriarchale Strukturen herausfordern können. Franziska Schutzbach, geboren 1978, ist Soziologin, promovierte Geschlechterforscherin und feministische Aktivistin. Mit ihrer klaren Stimme und tiefgründigen Analysen hat sie sich längst einen Namen als Vordenkerin gemacht, die gesellschaftliche Missstände aufzeigt und Wege zu einer gerechteren Zukunft entwirft.

Worum geht’s genau?

Das Buch beleuchtet die Bedeutung weiblicher Beziehungen in einer zerrütteten und krisengebeutelten Gesellschaft. Schutzbach widmet sich historischen und aktuellen Beispielen, die zeigen, wie Frauen durch Freundschaften, politische Schwesternschaften und generationsübergreifende Solidarität gesellschaftliche Revolutionen ermöglicht haben. Doch sie spart nicht aus, wie schwierig es ist, diese Verbindungen zu leben – patriarchale Machtstrukturen fördern Spaltung und Konkurrenz unter Frauen. Gleichzeitig analysiert die Autorin die Herausforderungen, die Frauen durch Zeitmangel, Differenzen und Entsolidarisierung begegnen. Durch ihren persönlichen und sachlichen Zugang wirft sie ein kritisches, aber hoffnungsvolles Licht auf das Potenzial weiblicher Solidarität.

Meine Meinung

„Revolution der Verbundenheit“ war mein erstes Buch von Franziska Schutzbach, und ich bin begeistert – es wird definitiv nicht mein letztes sein. Die Autorin bearbeitet das Thema der Schwesternschaft mit einer enormen Bandbreite und schafft es, sowohl Einsteiger:innen als auch Fortgeschrittene im Thema abzuholen. Für Neulinge bietet sie eine klare Einführung in die Thematik, während Leser:innen wie ich, die sich bereits mit dem Thema befasst haben, neue Perspektiven und tiefgründige Analysen geboten werden.

Besonders beeindruckt hat mich der Aufbau des Buches. Jedes Kapitel beginnt mit einem persönlichen Brief der Autorin, gerichtet an Menschen, die ihr nahestehen oder sie inspiriert haben. Dieser Einstieg schafft eine intime Atmosphäre und eine Verbindung zwischen der Autorin und ihren Leser:innen. Die anschließenden Kapitel sind sachlich und analytisch, gespickt mit präzisen Fakten und tiefgreifenden gesellschaftlichen, historischen und psychologischen Einblicken.

Was mich besonders begeistert hat, ist Schutzbachs Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge prägnant auf den Punkt zu bringen. Ihre Introspektion beeindruckt und macht das Buch zu einem wahren Must-Read. Ich habe mir zahlreiche Textstellen markiert und viele der erwähnten Film- und Buchtipps notiert.

Zwar bin ich normalerweise kein Fan von philosophischen Ansätzen, die es auch teilweise im Buch gibt, aber Schutzbach gelingt es, diese so subtil und durchdacht einzubringen, dass sie mich keineswegs gestört haben. Das Buch ist so vollgepackt mit spannenden Informationen, dass ich es sicherlich noch einmal lesen werde, um alle Facetten zu verinnerlichen. Ihre erste Publikation „Die Erschöpfung der Frau“ habe ich mir bereits besorgt. Sie liegt auf dem Nachttisch bereit und ich freue mich, sie bald zu lesen.

Fazit

Franziska Schutzbach liefert mit „Revolution der Verbundenheit“ eine brillante, tiefgründige und dennoch zugängliche Analyse, die zeigt, wie weibliche Solidarität gesellschaftliche Veränderungen bewirken kann. Durch den durchdachten Aufbau und ihre präzise aber einfühlsame Sprache hat sie es geschafft, mich über die 350+ Seiten zu fesseln und zu inspirieren. Ein absolut lesenswertes Werk, das viele wertvolle Impulse gibt. Fünf von fünf Sternen.
Profile Image for Vika.
98 reviews1 follower
December 26, 2024
In "Revolution der Verbundenheit" nimmt Franziska Schutzbach die Beziehungen von Frauen unter die Lupe - seien es Mutter-Tochter-Gespanne, Freund:innenschaften oder politische Verbündete -, analysiert die(se) Geflechte, wie sie vom Patriarchat (un)gewollt sind, welche (gefährlichen und entzweienden) Narrative gestreut werden, welche Alternativerzählungen es gibt, und wie die Beziehung(en) in der Zukunft aussehen könnten (und sollten), um - sehr vereinfacht dargestellt - das Patriarchat zu stürzen. "Ein leidenschaftliches Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen", indeed.

Ich habe mich mit dem Schreibstil dieses Buches sehr schwer getan, da ich es weniger als eine Sammlung von Essays (und Briefen) sehe, sondern als eine gründliche philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema. Vor allem durch das erste Kapitel habe ich mich hart gequält, einfach weil die Sprache so kompliziert gewählt wurde, dass ich über einige Sätze mehrfach lesen musste. Das, und ehrlicherweise auch die wenig authentisch wirkenden Briefe an Frauen im Leben von Schutzbach zu Beginn jedes Kapitels, hat mir die Lesefreude ein wenig gedämpft. Zudem, als die Autorin zu Beginn Freundinnenschaften tiefer analysiert hat, und zum Schluss kam, dass viele dieser Verbindungen eher oberflächlich sind, wo lediglich über das gesprochen wird, was man tagtäglich erlebt (statt Ideen und Gefühle zu diskutieren), musste ich aus meiner persönlichen Erfahrung vehement widersprechen. Meine Freundinnenschaften sind prinzipiell genauso intensiv und bereichernd wie meine romantische Beziehung - allerdings würde ich auch behaupten, dass die meisten neurodivergenten Menschen solche Arten von Beziehungen führen, da alles andere, was zu oberflächlich ist, einfach zu anstrengend und nicht wirklich wert ist, fortgeführt zu werden. Dennoch musste ich natürlich wiederum zustimmen, als Schutzbach von Veränderungen sprach, die sich nun mal einstellen, wenn eine oder beide Personen in einer Freundinnenschaft Kinder kriegen und man selbst einfach im Alltag versinkt.

Über diese Punkte hinaus fand ich das Buch wieder hervorragend. Franziska Schutzbach eine wirlich sehr einzigartige Art und Weise an Themen heranzutreten und diese wirklich gründlich zu analysieren. Auch wenn ich mit einer etwas anderen Erwartungshaltung ans Buch ging (ich erwartete Geschichten von "erfolgreichen" Frauenbewegungen zu lesen), habe ich unheimlich viel gelernt, habe mich sehr bereichert gefühlt - vor allem gefiel mir das "Zu und Wider" vieler Gedankengänge, die Schutzbach hatte, und dass sie am Ende, wie auch vermutlich gewollt, meine Motivation, mich "offline" mit FLINTA* zu organisieren als Freund:innen und "Schwestern" zu 76543567% in die Höhe geschellt hat (und das genau zu dem Zeitpunkt, wo ich mich 1) gefragt habe, was Freundinnenschaften genau ausmacht und 2) die politischen Entwicklungen weltweit mich zum einen gefühlt hoffnungslos und zum anderen neu wütend gemacht haben, dass ich den starken Wunsch verspürt habe, mich nochmal neu zu organisieren - und eine Revolution der Verbundenheit anzustoßen).

Absolute Leseempfehlung - mit dem Hinweis, dass es nicht die zugänglichste Schrift ist.

(Danke an Netgalley und Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar)
Profile Image for Julia.
39 reviews
January 30, 2025
Franziska Schutzbach ist für mich eine der allerbesten Wissenschaftlerinnen und Autorinnen im deutschsprachigen Raum. Sie hat mich mit “Erschöpfung der Frau” dazu inspiriert, im Master Minor Gender Studies zu machen. Revolution der Verbundenheit ist eine Wucht!! Und so aktuell und wichtig in der heutigen Zeit!! Ich bin 25 und vielleicht bin ich noch etwas blauäugig was meine Freundinnenschaften angeht weil noch keine von ihnen geheiratet hat oder Kinder hat. Wenn ich nichts im Leben habe, dann habe ich immer noch meine Freundinnen. Die tiefe Verbundenheit und Liebe die ich mit ihnen teile, retten mich jeden Tag und geben mir Kraft und Inspiration in meinem Alltag. Ich hoffe, das kann ich ihnen auch geben. Meine Freundinnen haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin und mit ihnen habe ich wirklich das Gefühl, das System sprengen zu können. Professor Schutzbach, herzlichen Dank für dieses berührende und vor allem bestärkende Buch (und Ihre Arbeit!! Sie sind mein grosses Idol). Es bedeutet mir mehr, als ich hier jemals in Worte fassen könnte.
Profile Image for Alina_liest07.
132 reviews6 followers
December 19, 2024
Ein wichtiges und mutmachendes Buch
In „Revolution der Verbundenheit“ macht sich Franziska Schutzbach auf die ganz besondere Suche nach weiblicher Solidarität und Verbundenheit. Anhand von sehr persönlichen Briefen, Essays und vielen Beispielen aus Vergangenheit wie Gegenwart zeigt die Autorin wie mächtig echte Verbundenheit zwischen Frauen sein kann.

Nach ihrem großartigen Sachbuch „Die Erschöpfung der Frauen“, war ich sehr gespannt auf Schutzbachs neues Buch. Und auch hier trifft die Autorin einen wichtigen Nerv.
Sie zeigt eindrucksvoll wie tief misogyne Strukturen sitzen, und wie schwer diese zu überwinden sind – aber auch was möglich ist durch (weibliche) Solidarität und echten Zusammenhalt.

Fazit: Ein schönes Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und dass trotz all der bestehenden Probleme und Herausforderungen, ein kleines bisschen Mut und Hoffnung in diesen Zeiten schenkt.
Profile Image for Franziska .
370 reviews
March 12, 2025
#reading #review #neuerscheinung2024 @franziskaschutzbach #revolutionderverbundenheit #netgalley

3*

Mir wir zu häufig ein Opferszenario skizziert, welches ich in meinem Westeuropäischen Alltag als weiße Frau nicht wahrnehme.

Diese unsere Welt wird immer komplexer und die Themen/ Probleme/ Anforderungen immer höher.

Man kann nur Wege für sich im Kleinen finden und gehen. Die großen Steine zu bewegen ist (wie auch in der Vergangenheit) mit Selbstaufgabe nur zu stemmen.

„Das Patriarchat hat ein Interesse daran, dass Frauen glauben, sie könnten keine solidarischen Beziehungen führen.“

„Anstatt Sozialkritik zu üben, behaupten wir, andere wären schuld an unserer Misere und an der Misere der Welt […]“

„Wir brauchen wieder mehr Räume, in denen gesprochen wird, nicht um Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit zu generieren, sondern um Verständigungsprozesse und Verbundenheit zu ermöglichen.“

„Keine Zeit zu haben“ wird zum Grundgefühl dieser Gegenwart. L. Boltanski & E. Chiapello
Profile Image for Gisa Schmidt.
28 reviews1 follower
December 1, 2024
10 von 5 Sternen. Eine herausragende Analyse der Situation von Frauen im patriarchalen System. Mit Blicken in die Geschichte, kritischem Hinterfragen und Ideen. Weibliche Verbundenheit ist der Weg zu einer ökologischen, demokratischen und gerechteren Gesellschaft. Das schließt Männer nicht aus aber erwartet Partizipation, um Eingebunden sein zu können. Ansonsten lassen sich die gegebenen Machtstrukturen, die im Endeffekt allen schaden nicht auflösen. Dabei schreibt die Autorin so leicht lesbar und trotzdem fundiert, dass es sich leicht Weglesen lässt. Die Tiefe des Buches wird es aber sicherlich sinnvoll machen, dass es mehr als einmal gelesen wird. Mein Fund auf der Frankfurter Buchmesse und eines der Besten Sachbücher, die ich jemals gelesen habe.
Profile Image for Eva Teja.
16 reviews
March 18, 2025
Absolutes neues Lieblingsbuch. Genau das, was wir in der feministischen Debatte gerade brauchen ist Verbundenheit. Nach ihrem letzten Buch „die Erschöpfung der Frauen“ ist „Revolution der Verbundenheit“ die logische Konsequenz. Die Wahl, an den Anfang jedes Kapitels einen Brief zu stellen, fand ich eine erfrischende Alternative und hat den Einstieg in die Themen leicht gemacht und einen Gegenwartsbezug hergestellt.
Das Buch macht Hoffnung! Ich wünsche mir, dass das Buch vor allem junge Menschen und Schüler:innen lesen, damit sie das Rad nicht neu erfinden müssen und verstehen, dass wir „auf den Schultern von Riesinnen stehen“.
Danke für dieses tolle Buch! Ich werde es wohl immer wieder lesen.
Profile Image for Lenchen.
5 reviews1 follower
August 21, 2025
Wärmend, Verbindend, kritisch reflektierend und differenziert einordnend wie kaum ein anderes Buch.

Ein Buch bei dem ich nach jedem Kapitel handeln möchte. Eine Freundin anrufen, meine (weibliche) Familiengeschichte verstehen, mich mit der kurdischen Frauenbewegung auseinandersetzten, mehr Separatismus und Verbundenheit leben oder jedes Kapitel noch einmal lesen.
Danke dafür <3 Definitely worth reading!
Profile Image for Zita.
14 reviews2 followers
September 24, 2025
Ich finde alles an diesem Buch großartig. Ich mag die unterschiedlichen Quellen, mit denen die Autorin arbeitet. Ich finde die Briefe zu Beginn der einzelnen Kapitel eine wirklich schöne Idee. Aber vor allen Dingen hatte ich immer wieder ein sehr warmes Gefühl und ein Bedürfnis meine Freundinnen anzurufen. In einer politisch und gesellschaftlich so schwierigen Zeit hat mir dieses Buch eine kleine Hoffnung gegeben, die ich gerne behalten möchte.
Profile Image for ➸ Gwen de Sade.
1,226 reviews112 followers
October 13, 2024
🥹🥹🥹

Wie toll dieses Buch ist, kann ich kaum in Worte fassen.
Absolute Empfehlung!!! (Wie immer: alles, was diese Autorin schreibt ist pures Gold)

RTC
Profile Image for Annouk.
10 reviews
April 3, 2025
Absolutes Must-Read! Ein herausragendes Sachbuch, das klug und verständlich geschrieben ist und zahlreiche wichtige Informationen und Impulse liefert.
Profile Image for Sindy.
389 reviews4 followers
May 15, 2025
Ein bisschen sperrig an manchen Stellen, aber sonst ein sehr gelungenes Buch mit vielen Impulsen und Gedankenspielen.
Profile Image for Bibs.
39 reviews
May 30, 2025
Sehr empfehlenswerte Lektüre für mehr miteinander und weg von dem gesellschaftlich erfundenen Konstrukt der Stutenbissigkeit.
Displaying 1 - 26 of 26 reviews

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