Vom Zauber des Zufalls – und den wahren Genüssen im Leben
Als Kate sich entgegen ihrer Überzeugung zu einer Führung durch Windsor Castle überreden lässt, verläuft sie sich im Labyrinth der Flure des Schlosses. Welch Glück, dass sie in der Küche auf eine liebenswerte alte Dame namens Betty trifft, die sich erstaunlich gut im Schloss auskennt – und ihr in royalem Porzellan einen gepflegten Beuteltee serviert. Einen Tag und eine Nacht lang werden Kate und Betty zu Freundinnen, die die Welt durch die Augen der jeweils anderen neu entdecken und gemeinsam herausfinden, was im Leben wirklich zählt.
»Wir haben es immer gewusst: Sie war nie wirklich weg!« The Times
Amüsante kleine Geschichten voller Lebensweisheiten
Obwohl „Tee auf Windsor Castle“ von Claire Parker nur recht wenige Seiten hat ist die Erzählung für mich doch rund. Besonders gerne mochte ich den feinen Humor und auch Schloss Windsor wurde so lebendig geschildert, dass ich alles förmlich vor mir sah. Das Buch lebt darüber hinaus aber auf jeden Fall von seinen Dialogen, vor allem zwischen Kate und Becky. Thematisch schweifen die Beiden dabei über viele Themen und so ergeben sich auch etliche unterschiedliche Lebensweisheiten. Auch der Schreibstil gefiel mir gut, da er Leichtigkeit versprühte und sich flüssig las. Einzig am Ende verlor mich die Autorin durch ihre doch etwas platte Auflösung. Für mich wäre der Roman rundum perfekt gewesen, wäre es hier nur bei den Andeutungen geblieben. Denn gerade diese machten für mich einen Großteil des besonderen Zaubers der Geschichte aus. So vergebe ich aufgrund dessen "nur" 4 Sterne.
Leichte Kost mit royalem Flair Das Cover mit feiner Porzellantasse lädt In royalen Farben zur britischen Tee-Pause ein, edel gestaltet. Die beiden gesellschaftlich gegensätzlichen Hauptfiguren, die junge Schottin Kate Bulloch aus einfachen Verhältnissen, keine Royalistin. und die britische Queen Elisabeth, hier als betagte, trinkfeste Betty und ihr Hund Henry im Dienstbotenbereich, treffen zufällig aufeinander. Beide verbringen gesellige Stunden bei einem Pub-Besuch, einem Spaziergang im Park von Windsor Castle, einer Pokerparty in »Onkel Davids« Liebesnest. Der besondere Charme besteht aus Anspielungen in Dialogen und romantischen Anstreichungen und Vermerken in Büchern im Zusammenhang mit Mr. Hutton. Trotz ihrer verschiedenen Lebenswelten kann Kate schließlich die zehn royalen Lebensweisheiten akzeptieren mit neuem Blick auf ihr Leben. Der Romanschluss mit der Doppelgängerin Ioana wirkt sehr konstruiert, etwas unglaubwürdig. Der humorvolle Schreibstil gefällt.
Worum geht’s? Kate hält nicht viel von den Royals. Dennoch lässt sie sich von ihrer Freundin zu einer Führung durch Windsor Castle überreden – und verläuft sich prompt. Statt auf einer Toilette, landet sie bei Betty in der Küche. Bei einer Tasse Tee erfahren die beiden vieles übereinander und über das Leben.
Meine Meinung: Der Roman „Tee auf Windsor Castle“ von Claire Parker ist goldig und kurzweilig. Ich mag ihre Schreibweise. Die Wörter und Sätze plätschern locker vor sich hin und laden dazu ein, hineinzutauchen in die verwinkelten Gänge von Windsor Castle…
… direkt hinein in Bettys Teeküche. Betty ist eine höfliche ältere Dame, bei der die junge Kate sich schließlich wiederfindet. Beides sind Charaktere, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Kate, die immer mit allem zu kämpfen hat. Sie lebt quasi am Rande der Gesellschaft und oft fehlt ihr das Geld und sie begibt sich in die Grauzone der Legalität, um über die Runden zu kommen. Ganz anders Betty, die in den 1100 Zimmern von Windsor Castle aufgewachsen ist, hier ihr ganzes Leben verbracht hat und die Welt da draußen nicht wirklich kennt.
Diese beiden Ladies dürfen wir einen Tag und eine Nacht lang begleiten. Außerdem haben wir noch den Corgi Henry den XI. und Mr. Hutton, einen überaus britischen Gentleman in Bettys Alter. Die Charaktere sind wirklich total sympathisch und liebevoll dargestellt und in den Gesprächen lernen Betty und Kate viel über das Leben der jeweils anderen und darüber, dass es viele Arten von Leben gibt. Je nachdem, in welche Gesellschaftsschicht man hineingeboren wurde, geht es in die eine oder andere Richtung. Die beiden lernen, das Leben auch mit den Augen der anderen zu sehen und auch wir Leser werden dazu angehalten, darüber nachzudenken, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Außerdem erleben wir noch eine tolle Verschwörungstheorie. Das Buch ist wirklich wundervoll kurzweilig und unterhaltsam. Wir haben einige amüsante Stellen, einige nachdenkliche Stellen und da es so kurz ist, kann man es gemütlich an einem Nachmittag lesen – am Besten bei einer Tasse English Tea. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
Fazit: Claire Parkers Roman „Tee auf Windsor Castle“ ist nicht nur wundervoll wohlfühlig zu lesen, sondern er besticht auch noch durch liebevoll dargestellte Charaktere, die ich total gerne begleitet habe. Wir lernen über das Leben der anderen, darüber, über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir dürfen durch die Dienstbotengänge von Windsor Castle wandern und wir haben auch noch eine Verschwörungstheorie sondergleichen!
5 Sterne von mir für diesen kurzweilig-amüsanten Roman, den ich sehr gern gelesen habe.
Kate wird von ihrer Freundin Zaira dazu überredet, Windsor Castle zu besuchen. Mehr widerwillig tut Kate der Freundin den Gefallen. Für den ganzen royalen Tamtam hat sie so gar nichts übrig und sieht den Hochadel mit seinen Privilegien eher als Verschwendung an. Die Größe des Schlosses überwältigt dann sogar Kate, aber mehr deshalb, weil die Führung so lange dauert. Doch Kate muss dringend die Toilette aufsuchen, unbemerkt setzt sie sich von der geführten Gruppe ab. Prompt verirrt sie sich und Upstairs-Downstairs-Gefühle überkommen sie in dem riesigen Bau. Unvermittelt trifft Kate auf ihrem Irrweg auf eine alte Dame, die sie zum Tee einlädt. Und den Weg zur Toilette zeigt die Dame ihr freundlicherweise auch noch. Beim Tee möchte die alte Dame alles über Kate erfahren und ein tiefgründiges Gespräch entsteht. Es geht um Klassenunterschiede im Königreich, Kates turbulentes Leben in finanziellen Nöten. Die alte Dame möchte übrigens Betty genannt werden, nicht Ma'am ...
Seit meiner frühesten Kindheit bin ich ein Fangirl und verfolge die Ereignisse in der Adelswelt. Ich schaue jede königliche Hochzeit im Fernsehen an und interessiere mich für alle Neuigkeiten, die ich erhaschen kann. Ich besuche sogar, die für mich erreichbaren, Schauplätze. Also war es absolut für mich klar, dass diese Geschichte eine Pflichtlektüre für mich wird. Und was soll ich sagen: ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil, ich wurde mit einer außergewöhnlichen, einfühlsamen Story belohnt, die sogleich in mein Herz eingezogen ist.
In ausdrucksstarker wie feiner Sprache und gespickt mit vielen Lieblingssätzen hat die Autorin Claire Parker ihren Roman verfasst. Mit überzeugenden Charakteren, die wunderbar miteinander harmonieren und einer dezent dosierten Prise Humor ist ihr die Geschichte dabei hervorragend gelungen. Exakt gesetzte Überraschungsmomente verzaubern und können bei mir als Leserin eine Gänsehaut erzeugen.
Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Unabhängig von dem königlichen Flair, der sie überzieht, ist die Geschichte zauberhaft und unbeschreiblich schön. Absolut lesenswert und für mich ein Herzensbuch!
Passend zum Titel des Buches finde ich: Hier liegt ein ideales Buch für eine gemütliche Teatime vor! Ganz entspannt mit einer Tasse Tee auf dem Sessel oder der Couch, dazu vielleicht noch ein paar leckere Kekse (oder schön britisch: Scones) und nach und nach dieses Buch genießen.
Die Geschichte ist gleichermaßen skurril und liebenswert. Anstatt einer Führung durch Windsor Castle zu folgen, auf die sie sowieso keine richtige Lust hat, verirrt sich Kate auf der Suche nach einer Toilette und trifft auf Betty, mit der sie dann die ganze Nacht verbringen wird und ein paar "Backstage"-Eindrücke des Palasts erlebt, sowie auch viel über ihr eigenes Leben nachdenkt. Standesgemäß hat natürlich auch ein Corgi eine wichtige Rolle in dem Buch!
Beim Lesen muss man aber ausblenden, dass es doch eher unwahrscheinlich ist, dass jemand "Fremdes" von so vielen hochrangigen Menschen einfach so in Windsor gesehen und akzeptiert wird. Außerdem darf man nicht hinterfragen, welche Sorgen sich Kates Freundin, mit der sie eigentlich die Tour gemacht hat, wohl machen wird, wenn diese nicht mehr in der Gruppe ist und sich auch das ganze Buch über nicht melden wird. Also ich als Freundin, wäre nicht aus Windsor raus, bis Kate gefunden werden würde und mit mir wieder nach Hause geht! Aber das muss man wohl ignorieren, genau wie das Ende, welches einfach nicht realistisch ist und auch leider einen ziemlichen Logikfehler hat. Leider kann ich dazu jetzt hier nicht viel sagen, denn das wäre eventuell für einige ein Spoiler. Das Ende an sich bzw die Geschichte von Betty hat mich persönlich überhaupt nicht überrascht, das habe ich schon bei einem Blick auf den Klappentext vorhergesagt. Wenn man diesen nicht genau liest oder nicht viel darüber nachdenkt, ist es vielleicht ab einem gewissen Punkt eine Überraschung im Buch - aber für mich hätte das alles noch etwas vager sein sollen, so dass ich zumindest kurz die Illusion habe, noch nicht das Wichtigste über das Buch schon zu wissen.
Wie gesagt, die Geschichte ist ganz schön, die Charaktere und Dialoge mochte ich sehr gerne, aber ich musste einiges an Logik ignorieren, was ein bisschen frustrierend war.
In Tee auf Windsor Castle wird Kate, eine junge Frau, die eher wenig für Touristenattraktionen übrig hat, von einer Freundin zu einer Führung durch Windsor Castle überredet. Doch anstatt sich der historischen Pracht zu widmen, verirrt sie sich in den verwinkelten Fluren des Schlosses. Ihr Zufallstreffen mit der charmanten Betty, einer älteren Dame, die sich bestens im Schloss auskennt, entwickelt sich zu einer unerwarteten Freundschaft. Gemeinsam verbringen sie einen Tag und eine Nacht im Schloss, lernen voneinander und entdecken, was im Leben wirklich zählt – bei einer Tasse gepflegtem Beuteltee und vielen Gesprächen.
Das Cover von Tee auf Windsor Castle ist schlicht, aber süß gestaltet. Es strahlt eine elegante und zugleich gemütliche Atmosphäre aus, die perfekt zum Buch passt.
Claire Parker schafft es mit Tee auf Windsor Castle, eine herzliche und nachdenklich stimmende Geschichte zu erzählen, die den Leser sowohl unterhält als auch zum Reflektieren anregt. Die Kulisse des historischen Windsor Castle wird perfekt genutzt, um die Entwicklung der beiden Hauptfiguren zu untermalen. Kate und Betty könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein, doch ihre Gespräche und die gemeinsame Zeit im Schloss führen zu einer tiefen Verbindung, die den Charme des Buches ausmacht.
Die Geschichte ist ruhig, aber dennoch fesselnd – vor allem durch die tiefgründigen Gespräche und die Entdeckungsreise, die Kate und Betty unternehmen. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Lebensweisheiten und die unerwarteten Begegnungen, die unser Leben verändern können. Zwar entwickelt sich die Handlung manchmal etwas vorhersehbar, doch die liebevolle Charakterzeichnung und die warmherzige Atmosphäre machen das wieder wett.
Insgesamt ist Tee auf Windsor Castle ein wundervoller Roman, der mit einer charmanten Kulisse, sympathischen Figuren und einer berührenden Botschaft über das Leben und Freundschaft überzeugt. Wer auf der Suche nach einer leichten, aber dennoch nachdenklich stimmenden Lektüre ist, wird hier fündig.
Wir begleiten Kate Bulloch auf Windsor Castle, wo sie mit ihrer Freundin Zaira an einer Führung teilnimmt und durch Zufall auf Betty trifft, mit der sie einen Tag und eine Nacht ins Plaudern kommt. Dabei wird im Laufe der Handlung klar, dass beide zwar aus anderen Verhältnissen kommen und bei vielen Themen nicht einer Meinung sind, sich ihre Leben aber nicht so sehr voneinander unterscheiden.
Kate ist eine sympathische Frau, die an vielen Stellen doch recht verbittert und desillusioniert wirkt. Ich konnte ihre Sichtweise auf die Welt, ihr Leben und das Leben der königlichen Familie durchaus verstehen. Im Gegensatz zu ihr steht Betty, die das Leben nicht so schwer zu nehmen scheint, versucht jeden Tag zu leben, wie es ihr gefällt und alles nachzuholen, was sie im Leben verpasst hat. Betty ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich finde, man konnte ihre Lebensfreude durch die Seiten spüren. Von ihr erfährt Kate, dass auch bei der königlichen Familie nicht alles Gold ist, was glänzt, man sich an Regeln halten muss, der Alltag durchgeplant ist und man sich keine Fehler erlauben darf. Betty regt Kate durch ihre Erzählungen, ihre Sichtweise auf die Welt und ihre Art zum Nachdenken an. Zudem habe ich viele Male über Bettys Art geschmunzelt, ebenso wie über die steife Art von Mr Hutton, den Haushofmeister auf Windsor Castle.
Was Kates Aufenthalt auf Windsor Castle angeht oder besser gesagt ihr Herumirren auf diesem habe ich mich viele Male gefragt, wohin dies führen sollte und bin daraus bis zum Schluss nicht wirklich schlau geworden. Ebenso erging es mir mit der Frage, wieso ihr nicht einfach jemand erneut einen Weg nach draußen zeigt.
Fazit: Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte darüber, nicht nur einen Blickwinkel zuzulassen, sondern über den Tellerrand hinauszuschauen. Ich habe Kate gern bei ihrem Aufenthalt auf Windsor Castle begleitet, bei dem sie der lebenslustigen Betty und dem pflichttreuen Mr Hutton begegnet und durch die Gespräche mit Betty einen Anstoß bekommt, über ihr Leben nachzudenken.
Die Queen ist tot, ihre Untertanen müssen sich noch an Langzeit-Thronfolger Charles III. als ihren neuen Monarchen gewöhnen und Schottin Kate wird von ihrer Freundin zu einem Besuch von Windsor Castle nach Südengland verschleppt. Der royale Prunk liegt der jungen Frau so gar nicht, von der Aristokratie hält sie wenig und überhaupt hat sie ganz andere Probleme: Wo ist in all diesen Raumfluchten eigentlich eine Besuchertoilette?
Immerhin hat Kate beim bisherigen Verlauf der Schlussführung gut aufgepasst und sich den Standort einer Tapetentür gemerkt. In den für Besucher - und Royals - unsichtbaren Gängen der Dienstboten wird es ja wohl irgendwo eine Toilette geben! Das dringend benötigte Örtchen findet Kate zwar nicht, wohl aber eine Teeküche mit einer freundlichen alten Dame namens Betty, die sie prompt zum Tee einlädt. So das Eingangsszenario von Claire Parkers "Tee auf Windsor Castle", einer Wohlfühl-Novelle für alle Queen-Fans, mit gerade mal 160 Seiten auch recht überschaubar.
Zwischen Kate und Betty liegen nicht nur Generationen, sondern auch Welten. Schon Bettys Vater hat auf Windsor Castle gearbeitet, und offenbar hat sie ein recht behütetes Leben geführt, so war sie etwa noch nie in einem Pub - auch wenn sie sich als ausgesprochen trinkfest erweist. Kate dagegen steckt ewig in Finanznöten und ist auch schon mal mit dem Gesetz zusammengerasselt. Die Liebenswürdigkeit und Lebensweisheit ihrer ungleichen Freundin zieht sie dennoch in den Bann und in langen Gesprächen kommen sich die Frauen näher.
Was Bettys Geheimnis ist, dem Kate erst spät auf die Spur kommt - Leser*innen ahnen es schon früh, es bietet sich ja geradezu an. Insofern ist "Tee auf Windsor Castle" ein bißchen wie Fan-Lit für Bewunderer der Queen. Die Monarchie-Kritik, mit der Kate zunächst nach Windsor gefahren ist, wird im Laufe des Buches jedenfalls sehr viel leiser. Ein bißchen märchenhaft und sehr sehr cozy.
Als Kate sich von ihrer besten Freundin überreden lässt, bei ihrem Tagesausflug nach London ausgerechnet Windsor Castle zu besuchen, ahnt sie nicht, wie ungewöhnlich dieser Besuch letztendlich wird. Denn während der Führung macht sich Kate selbstständig auf den Weg und trifft in einer Teeküche auf die alte Dame Betty. Diese bietet Kate gleich einen Tee an und gemeinsam beginnen sie voneinander zu erzählen. Irgendwie machte mich das Cover neugierig auf die Geschichte, die mit etwa 160 Seiten eine flotte und unterhaltsame Lektüre bot. Schon vom ersten Moment gelingt es der Autorin Claire Parker mit ihrem lebendigen Schreibstil den Leser in ihre Geschichte zu ziehen. Mit dem ersten Aufeinandertreffen der ungleichen Damen Betty und Kate spürt man, dass es etwas besonderes ist, genauso wie die Freundschaft zwischen den Beiden. Die Geschichte lebt von den Dialogen zwischen den Frauen. Während Kate in einem Boxclub arbeitet und denkt, dass es als Royale doch alles leicht ist, immerhin müssen diese für ihr Geld nicht arbeiten, beginnt Betty zu erzählen, wie das Leben der Queen wirklich aussah. Beide lernen von der jeweils anderen und ziehen sogar miteinander um die Häuser. Das Buch hat einfach ganz viel Charme, denn als Leser ahnt man sofort, wer Betty ist, während Kate keine Ahnung zu haben scheint. Das bringt den Leser zum Schmunzeln, lässt aber auch innehalten. Betty verfügt über ganz viel Lebensweisheit, die sie hier in den Gesprächen mit einbringt. Das mag nicht unbedingt etwas Neues sein, war aber einfach schön zu lesen. Mein Fazit: Charmant, kurzweilig und einfach fesselnd erzählt die Autorin von einer kurzen Freundschaft zwischen zwei völlig unterschiedlichen Frauen. Sie erzählt darüber hinaus aber auch davon, wie es ist, einfach man selbst zu sein und nicht immer alles so ist, wie man es, z.B. in der Presse erlebt. Perfekt für einen gemütlichen Leseabend mit einer Tasse Tee.
»Tatsache ist, dass wir immer viel zu sehr auf die schlechten Nachrichten achten, dass die meisten Menschen stets von der negativen Möglichkeit ausgehen oder von einer unangenehmen Lage. Dabei ist das Gegenteil wahr! Meist wird alles gut!"
Zwei Welten, die während einer Castle Tour dann einer falschen Abzweigung zufällig aufeinander treffen... Ein Teepläuschchen zwischen der älteren, gutbetuchten Dame Betty und Kate, welche aus sehr einfachen Verhältnissen der schottischen Arbeiterklasse stammt, gipfelt in kleinen und unterhaltsamen Ausflügen in die Welt der jeweils anderen: ein Besuch des lokalen Pubs, eine Nacht in königlichen Gemächern, Streifzüge durch die königliche Gartenanlage und das Schloss. Und stets wird die ein oder andere Anekdote aus dem Leben der royalen Hausdamen und Hofherren zum Besten gegeben. Kate erfährt nebenbei, welchen Preis das Leben auf Windsor Castle verlangt: die Freiheit, tun und lassen zu können, was man will und zu sein, wer man will, wer man tatsächlich ist. Klischees über die Royals werden sowohl bedient als auch widerlegt, und so fühlt es sich für die Leserschaft fast schon an, als würde sie an Kates Stelle mit Betty oder Raynald über das Leben philosophieren.
»Ist es nicht das, was eine Monarchin oder einen Monarchen oder sagen wir: irgendeinen Herrscher dazu bewegt, ein möglichst guter Herrscher zu sein – dass er nämlich ein gutes Volk haben möchte? Wo ein Mensch ohne Maß und Sitte an der Spitze steht, kann man von seinen Untertanen schwerlich erwarten, dass sie von tadelloser Haltung und Nächstenliebe sind, nicht wahr?«
Zugegeben, die Auflösung des Ganzes war doch etwas "plump" und vorhersehbar, aber dennoch so zuckersüß wie der Tee, den Betty gerne trinkt ☺️
»Wenn Sie nicht wissen, was Sie sagen«, [...] »dann werden Sie nie sagen, was Sie meinen.« [...] »Und wenn Sie es nie sagen: Werden Sie dann tun, was Sie wirklich wollen?.«
Für mich haben Royals und ihre Häuser eine magische Anziehungskraft. Egal ob in Zeitungsartikeln, Fernsehübertragung und so weiter, ich bleib da einfach immer hängen. War ja klar, dass ich bei diesem Titel und diesem Klappentext sofort wusste, das muss ich lesen. Wie geht es euch, interessieren euch die Könige und Königinnen und deren Leben?
Claire Parker hat einen sehr weichen und humorvollen Schreibstil. Diese 160 Seiten waren unfassbar schnell gelesen und haben mich gut unterhalten. Natürlich konnte ich mir einiges denken oder vorausahnen, aber das war für mich absolut okay.
Mit Kate hat die Autorin eine sehr sympathische und authentische Protagonistin geschaffen. Kate versucht sich wahrlich über Wasser zu halten. Das Geld sitzt nicht locker, sie muss mehrere Jobs annehmen und hat mit Kultur absolut nichts am Hut. Als ihre Freundin sie überredet an einer Führung durch Windsor Castle teilzunehmen, ist sie natürlich seeeehr begeistert, doch was tut man nicht alles für die Freundin. Während ein menschliches Bedürfnis immer größer wird, löst sie sich aus der Gruppe um eine Toilette aufzusuchen. Dies ist aber alles andere als einfach. Jede Tür und jeder Flur verwirrt sie mehr, bis sie in einer kleinen, süßen Küche landet und Betty kennenlernt. Diese lädt sie auf einen Tee ein und damit beginnt eine besonderen Freundschaft.
Manchmal sind Zufälle ganz entscheidend für einen Menschen. Ich finde, die Autorin hat hier eine tolle Geschichte zum Thema Freundschaft, unerwarteter Begegnungen, Lebensweisheiten und verschiedener Generationssichtweisen geschaffen.
Für mich ein gutes Buch für zwischendurch. Doch ich muss ehrlich sagen, dass ich für ein gebundenes Buch mit 160 Seiten den Preis von 20€ doch sehr krass finde. Aber dies ist meine persönliche Meinung und ändert nichts über meine Meinung zum Buch.
Zum Inhalt: Kate (natürlich nicht die Kate) hat sich zu einer Führung durch das Schloss Windsor Castle überreden lassen. Als sie sich in den weitläufigen Gängen verirrt, trifft sie auf die Küche. Hier ist eine nette alte Dame die ihr das Schloss erklärt und einen Tee in schönem königlichen Porzellan anbietet. Die alte Dame heißt Betty und ist sehr nett. Sie serviert Kate einen Beuteltee. Kate fragt sich, Beuteltee auf Schloss Windsor, aber Betty erklärt ihr welche Vorzüge so ein Beuteltee hat. Die zwei so ungleichen Frauen nähern sich an und führen eine nette Unterhaltung. Kate, nichtsahnend wen sie das vor sich hat, lästert über die königliche Familie. Auch Betty gibt sich ungeahnt offen und plaudert das eine oder anderes aus.
„Tee auf Windsor Castle“ ist eine zauberhafte Geschichte über einen wahrlich königliche Begebung von Claire Parker.
Die Geschichte ist so zauberhaft geschrieben, ich glaube, ich hatte beim Lesen die ganze Zeit ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Denn im Gegensatz zu Kate wissen die Leser*innen sehr schnell um wen es sich bei Betty handelt. Es macht einfach Spaß den beiden Frauen bei ihrer Unterhaltung zuzuhören. Es ist ein ausschweifender Nachmittag und ein langer Abend bei dem die Frauen noch anfangen zu pokern und Granatapfellikör zu trinken.
Claire Parker erzählt die Geschichte sehr anschaulich, man hat schnell Bilder im Kopf. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Sie versieht die Geschichte immer wieder mit einem feinen Humor so, dass ich manchmal auflachen musste. Die Geschichte ist so kurzweilig, dass ich die 159 Seiten gestern Abend in einem Rutsch gelesen habe.
Tee auf Windsor Castle ist ein im besten Sinne zauberhafter kleiner Roman, der mir während der gesamten Lesezeit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Kate, eine junge Schottin aus dem East End von Glasgow, die in einem Boxclub gejobbt hat und wirklich nicht privilegiert lebt, lässt sich von einer Freundin überreden, sich Windsor Castle anzuschauen. Die Besichtigung des Schlosses gefällt ihr nicht besonders gut, zumal sie den britischen Royals und deren Geschichte eher ablehnend gegenübersteht. Als sie auf die Toilette muss, geht sie durch eine der vielen versteckten Tapetentüren, verirrt sich in den Fluren von Windsor Castle und trifft dort auf eine unfassbar süße ältere Dame, die sich ihr als Betty vorstellt, mit ihr Tee trinkt und dann den restlichen Tag und Abend und noch den halben nächsten Tag mit ihr verbringen wird. Der sehr schön gestaltete Roman (das Cover sieht genau so aus, als hätte man das Buch direkt in einem der royalen Souvenirshops in London und Umgebung gekauft) ist zwar recht kurz, weniger als 160 Seiten, aber wie schon am Anfang erwähnt - ich habe die ganze Lesezeit hindurch gelächelt. Die Geschichte ist so süß, herzerwärmend und mit einer wirklich schönen Botschaft - und ich als Royalistin und Queen-Fan würde mir wirklich von Herzen wünschen, sie wäre wahr! Absolute Leseempfehlung für alle, die wie ich das britische Königshaus abfeiern, deren Hochzeiten, Beerdigungen und natürlich The Crown angeschaut haben - aber auch für alle, die einfach gerne einen Wohlfühlroman lesen wollen mit einem tollen Setting und super sympathischen Protagonisten.
"Tee auf Windsor Castle" ist ein kleines, feines Buch, das auf leisen Seiten große Themen anspricht – und das alles in einer einzigen, sehr britischen Nacht voller Tee und Gespräche. Kate, die Hauptfigur, verliert sich in Windsor Castle und findet sich plötzlich in der gemütlichen Küche wieder, wo sie auf die herzliche Betty trifft. Betty scheint nicht nur die Schlossflure in- und auswendig zu kennen, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle von Lebensweisheiten zu sein, die sie bei einer guten Tasse Tee mit Kate teilt.
Die Geschichte verläuft ruhig und entspannt und passt perfekt für einen gemütlichen Leseabend, an dem man das Buch genießen kann wie eine Tasse Earl Grey. Der Charme der royalen Umgebung, kombiniert mit Bettys besonderen Einsichten, schafft eine angenehme und warme Atmosphäre, die an britische Royals und ihre Traditionen erinnert – manches davon wirkt allerdings fast ein wenig überzeichnet und klischeehaft, wie der Charakter Kate selbst.
Obwohl die Handlung etwas vorhersehbar ist und ein paar logische Lücken aufweist, bringt sie trotzdem einige schöne Gedanken über Freundschaft, Zufall und die wahren Genüsse im Leben mit. "Tee auf Windsor Castle" ist sicherlich kein Buchhighlight, das lange nachhallt, aber es bietet den perfekten Rückzugsort für alle, die sanfte Geschichten mit einem Hauch britischer Eleganz lieben. Und mit ganz vielen Weisheiten! Diese kleine Reise in die Welt der Royals und das Treffen mit Betty werden bestimmt ihre Fans finden – ein ruhiger Genuss, der zum Innehalten einlädt. Ein schöner Roman zum Verschenken!
Eigentlich ist Kate nur ihrer Freundin zuliebe auf die Besichtigungstour des Windsor Castle mitgekommen. Denn eigentlich hat sie für die Royals so gar nichts übrig, die sich den lieben langen Tag bedienen lassen und im Luxus schwelgen. Doch als Kate die Tour verlässt und hinter einer versteckten Tür nach einem gewissen Örtchen sucht, landet sie im wahrsten Sinne des Wortes auf der geheimen Seite des Palastes: hier ist es gar nicht so edel, denn dies sind die Schleichwege und Räumlichkeiten der Bediensteten. In einer kleinen Küche trifft Kate auf die rüstige Betty, die sie sogleich - ganz britisch - auf eine Tasse Tee einlädt. Und so erfährt Kate nicht nur vieles über das Leben der Hoheiten und Bediensteten auf Windsor Castle, sondern vor allem auch vieles über das Leben der Queen. Und muss zugeben, dass dieses vielleicht nicht in jeder Hinsicht das Paradies war. Die Dialoge mit Betty und vor allem deren unternehmungslustige Art, die sie und Kate in ein sehr spontanes unglaubliches Abenteuer führen, und Sprüche zu allen Lebenslagen sind einfach herrlich und haben mich genauso wie Kate mitgerissen. Dass Kate erst ganz am Ende ein Licht aufgeht, fand ich leider unglaubwürdig, aber das war wohl nötig um die Ereignisse genau so präsentieren zu können. Fazit: zu gerne würde ich auch einmal eine Tasse des vorzüglichen 'Wilson's Finest' auf Windsor Castle trinken und mit Hund Henry eine Runde durch den Park drehen...
Kate steht eigentlich nicht so sehr auf alte Schlösser und muss deshalb regelrecht zu einer Führung durch Windsor Castle überreden werden. Während sie eigentlich die Toilette sucht, verläuft sich Kate im Labyrinth der Flure und stößt auf die Küche. Dort trifft sie auf die liebenswerte alte Dame Betty, die ihr einen Beuteltee serviert. Die Frauen beginnen miteinander zu reden und die Welt durch die Perspektive einer anderen wahrzunehmen.
Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen, dennoch hatte das Buch wirklich viel Charme und auch der schwarze, britische Humor kam in dieser liebenswerten Geschichte nicht zu kurz. Der Schreibstil passt ganz wunderbar zu dieser unterhaltsamen Geschichte und lässt einen für ein paar Stündchen den Alltag vergessen.
Die Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen und gerade Betty ist eine Dame, die man einfach sofort mit der britischen Lebensart verbindet, leise, zurückhaltend und dennoch sehr charmant und immer mit einer Prise schwarzen Humors. Das Buch besteht sowohl aus kleinen Weisheiten des Lebens aber auch das britische Königshaus wird mit viel Humor aufs Korn genommen.
Ich fand es sehr unterhaltsam der Unterhaltung der beiden Frauen zu folgen und ihre so ganz unterschiedlichen Ansichten zu betrachten. Ein kleiner Ausflug nach Windor Castle, der mit Spaß gemacht hat und mich gut unterhalten hat. Gerne empfehle ich die Geschichte weiter.
Schon das Cover ist wunderschön. Es ist im Stil einer Leinentapete mit einem Muster bedruckt, der Titel ist in goldenen Buchstaben gestaltet und die Teetasse zeigt einen Teebeutel mit Krone.
Kate, eine moderne junge Frau, die aus der Arbeiterschicht aus Glasgow stammt, hällt wenig von der Monarchie. Nur durch Überredung begleitet sie eine Freundin auf eine Führung durch Windsor Castle. Auf der Suche nach einer Toilette verirrt sie sich und trifft auf eine ältere Dame namens Betty. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch und plaudern über dieses und jenes. Kate ist entsetzt, dass Betty noch nie in einer Kneipe war und so holen sie das nach. Die alte Dame ist überaus trinkfest und als sie sie endlich zurück ins Schloß bringen kann, verbringen sie die Nacht in einem royalen Schlafzimmer, das "Onkel David" alias King Edward der Achte wohl als Rückzugsort genutzt hat.
Ich hab diesen kurzen Roman in einem Rutsch gelesen. Es ist wirklich amüsant, wie Betty sich durch Andeutungen über das Leben auf dem Schloß auslässt und Kate meint, dass sie eine Angestellte im Ruhestand sein muss. Kate hat so gar keine Ahnung vom Königshaus, aber eine vorgefertigte Meinung. Und so geht sie mit Corgi Henry spazieren und spielt Poker mit Betty, ohne sich zu wundern, w. Betty interessiert sich sehr für ihr Leben, scheint sie doch nie aus dem Schloß rausgekommen zu sein. Ich hab den Roman mit einem Schmuzeln zugeklappt, wirklich eine süße Geschichte.
Viele Bücher beginnen mit einem Zitat und manche mag ich besonders gerne so wie dieses hier: „Das Leben ist schön, nur wir machen es kompliziert.“ Das ist nur der Anfang von sehr vielen klugen und merkenswerten Sätzen, für die ich dieses Büchlein liebe.
Kate stammt aus dem East End in Glasgow, mag die Royals eigentlich nicht und nimmt nur ihrer Freundin Zaira zu Liebe an einer Führung durch Windsor Castle teil. Kate ist eine typische Glaswegian und ich mag sie trotz ihrer manchmal sehr groben Sprache sehr.
Die einzelnen Kapitel haben sehr passende und originelle Überschriften, die mich sehr auf das Folgende einstimmen. Kate ist einfach cool und „Zu den Vorteilen einer nicht ganz so vornehmen Abstammung gehört es, dann man früh lernt, sich unauffällig zu verdrücken“ und genau das macht Kate auch, um einem sehr dringenden Bedürfnis nachzugehen. Die geheimen Gänge führen sie dann in die besagte Küche und dann wird die Geschichte richtig rührend, als sie dort auf die alte Dame namens Betty trifft. Ich hatte natürlich sofort die Queen vor Augen. Kate und Betty könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie lernen viel voneinander und das ließ mich oft schmunzeln. Schon lange habe ich keine so durchgehend schöne Geschichte gelesen mit so vielen klugen Weisheiten.
Tee auf Windsor Castle wärmt das Herz, zaubert ganz oft ein Lächeln ins Gesicht und regt auch zum Nachdenken an!
Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen - es passt zum royalen Flair, dass der Titel schon ausstrahlt. Es erzählt von Kates Ausflug nach Windsdor Castle, den sie nur ihrer Freundin zuliebe macht. Sie selbst ist nicht so privilegiert aufgewachsen und kann mit der royalen Familie nichts anfangen, ja steht dem ganzem System kritisch gegenüber. Dass ausgerechnet sie nicht nur eine Führung durch das Schloss machen soll, sondern durch die Suche nach einer Toilette im Dienstbotentrakt landet, scheint schon fast ironisch. Dort trifft sie auf eine alte Dame, sie solle sie Betty nennen. Diese ist ihr nicht böse, dass sie sich unerlaubt von der Führung entfernt hat und lädt sie ein, eine Tasse Tee mit ihr einzunehmen. Aus dieser Tasse Tee wird eine lange Unterhaltung, die einen tollen Einblick gibt in Klassenunterschiede und unterschiedliche Lebensrealitäten. Beide lernen voneinander und erfahren die eine oder andere Wahrheit und Halbwahrheit über den anderen. Der Schluss war zwar nicht wirklich überraschend, hat trotzdem für mich nicht wirklich stimmig gewirkt. Mit einem anderen Ende hätte die Geschichte etwas ernsthafter gewirkt. So war es vor allem eine nette, abendfüllende Unterhaltung, die auch den einen anderen Einblick in das Leben eines Royals gebracht hat.
Wer vielleicht schon einmal Windsor besucht hat, der weiß, wie groß dieses Anwesen ist und dass sich dort vielleicht auch ein paar Geheimgänge finden lassen, durch die man unentdeckt durchs Schloss wandeln kann.
Was für ein Glück, dass bei all dem Chaos, den Kate auf sich geladen hat, sie auf Betty trifft, die gute Seele des Hauses, die Kate mit ein paar Lebensweisheiten die ein oder andere Sichtweise eröffnen kann.
Nach ein paar Seiten ist dem Leser bereits klar, zumindest ging es mir so, was es mit Betty auf sich hat und ich fand die Idee dahinter auch sehr charmant, dass es vielleicht doch ganz anders ist, als es scheint. Nur war für mich das Buch leider etwas dürftig. Ich hätte mir mehr Story gewünscht und insgesamt war ich beim Lesen schlichtweg unaufgeregt und auch ein bisschen enttäuscht. Die Gespräche waren zwar interessant, aber da es alles so vor sich hinplätscherte, blieben mir die Charaktere bis zum Ende hin egal.
Mein Fazit
Wenn jemand Lust auf einen Feel-Good-Roman mit zwei sympathischen Charakteren und feinsinnigen Gesprächen, noch dazu auf Schloss Windsor bekommen sollte, dann empfehle ich diesem Menschen dieses Buch.
Für mich persönlich hat leider etwas gefehlt, um bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Da hätte man mehr draus machen können.
Eine nette kleine Geschichte voller Lebensweisheiten
Das Buchcover liess mich auf dieses Büchlein aufmerksam werden denn es gefällt mir sehr gut. Die Farben Gold und Violett mit einer hübschen Teetasse und den Blumen im Hintergrund machen es zu einem Hingucker. Da es nicht sehr viele Seiten hat wusste ich nicht so genau, was auf mich zukommen würde.
Die Geschichte ist voller Lebensweisheiten, die eine ältere Dame von sich gibt, die viele Jahre in einem Königshaus verbracht hat. Die Geschichte ist ein schöner Zeitvertreib denn sie ist „britisch“ unterhaltend, etwas kitschig und lädt zum Schmunzeln ein.
Die Wandlung von Kate von der Anti-Royalistin zur „Bewundrerin“ der Queen sowie ihr Verhalten ihrer Freundin gegenüber fand ich nicht sehr realistisch. Die Auflösung der Geschichte habe ich schnell einmal kommen gesehen.
Alles in allem aber war das Buch eine nette Lektüre für zwischendurch.
“Es ist wertvoll, was ein Mensch liest. Aber er sollte mehr als die blossen Buchstaben dabei erkennen.” (S.37)
Tolle Atmosphäre und eine ganz besondere Freundschaft Claire Parker hat einen wirklich humorvollen und detailreichen Schreibstil und der hat mir wirklich gefallen. Auch die gesamte Atmosphäre war wirklich fantastisch und hat sich so eindrucksvoll angefühlt. Auch ein kleines bisschen magisch. Das gesamte britische Setting mit diesem ganz bestimmten Humor hat mich sehr überzeugt. Auch tolle Wendungen die mehr als überraschend waren, haben mir gefallen und mich ans Buch gefesselt. Kate ist eine charmante sympathische Protagonistin, die mir innerhalb weniger Seiten ans Herz gewachsen ist, aber auch Betty ist unglaublich spannend und beide sind so unglaublich verschieden, was die wachsende Freundschaft der beiden zu was ganz besonderem macht. Es war alles nur ein kleines bisschen kurz, es war sehr kurzweilig und leider viel zu schnell vorbei. Die 160 Seiten sind wirklich an mir vorbeigeflogen. Eine empfehlung von mir für einen schönen Abend mit einer schönen Tassse Tee. Optisch hat mir das Buch auch gefallen. Sehr schön und schlicht mit wunderschönen goldenen Deatils.
Das Buch war einfach wunderschön. Klare Leseempfehlung. Das Cover ist teilweise in Gold abgesetzt und passt damit wie die Faust aufs Auge zum Inhalt. Es hat nur knapp 160 Seiten und ist daher schnell zu lesen. Die kurzen Kapitel und die kleinen Details auf den Seiten sind super niedlich. In der Geschichte geht es um Kate, die mit ihrer Freundin Windsor Castle besucht und an einer Führung teilnimmt. Man erfährt schon recht früh, dass sie nicht viel von der royalen Lebensweise hält. So richtig Lust auf den Einblick hat sie nicht. Als sie sich dann während der Führung verläuft, landet sie in einer kleinen Teeküche, in der sie auf Betty und später auch auf einen Mr. Hutton trifft. Sie trinkt mit Betty Tee, geht in einen Pub und dreht eine Runde durch den Park. Am Ende des Buches wird klar, dass Kate die neuen Eindrücke gut getan haben und sie dem Leben der royales nicht mehr ganz so negativ gegenüber steht.
Zum Inhalt: Eigentlich hatte Kate ja gar keine Lust auf eine Führung durch Winsdsor Castle und dann verläuft sie sich auch noch im Schloss. Zum trifft sie auf eine ältere Dame namens Betty, die sich sehr gut im Schloss auskennt. Für eine Nacht und einen Tag sind die beiden eng beieinander und lernen die Welt durch die Augen der anderen zu sehen. Meine Meinung: Ob ich das Buch gekauft hätte? Ich glaube nein, denn für dieses wirklich dünne Büchlein ist der Preis schon gesalzen, aber auf der anderen Seite ist es einfach eine sehr süße Geschichte, die sich sehr schön liest. Man möchte nach kurzer Zeit gerne selbst mal Zeit mit Betty verbringe, denn die Lady hat einfach das gewisse Etwas. Wie sehr das Extra ist und wie es dazu kam, erahnt man natürlich auch schon recht früh, aber das tut dann dem Lesegenuss trotzdem keinen Abbruch. In so einer Gesellschaft würde ich auch gerne mal eine Nacht auf Schloss Windsor verbringen. Fazit: Süße Geschichte
Obwohl Kate so gar nichts von den Windsos hält, macht sie zusammen mit ihrer Freundin eine Führung durch Schloss Windsor. Als sie dringend mal muss, verirrt sie sich in dem riesigen Gebäude und trifft Im Dienstbotentrakt auf Betty und ihrer Corgi Henry. Gemeinsam verbringen die zwei Frauen viel Zeit bis Kate endlich merkt wer tatsächlich vor ihr steht
Meine Meinung:
Ich war neugierig auf das Buch, wusste aber so gar nicht, wie ich es mir vorstellen sollte, wie die Geschichte sein wird. Es beginnt mit der Anreise zum Schloss Windsor und Kates Ablehnung der Royals, sie findet, es ist Steuergeldverschwendung und die Royals bzw. König Charles ist unnötig. Dann lernt sie die vermeintliche Angestellte Betty im Dienstbotentrakt kennen. Sie trinken zusammen Tee, sie unterhalten sich, nachts sind sie in den unendlichen Gängen unterwegs. Es ist schon amüsant und darf natürlich nicht ernst genommen werden. Nette Unterhaltung.
Kate macht zusammen mit ihrer Cousine eine Führung durch Windsor Castle. Dann geht sie "verloren" und irrt durch Tapetentüren und Geheimgänge und trifft auf eine nette, ältere Dame mit einem Corgi, die sich als Betty vorstellt und Kate auf eine Tasse Tee einlädt. Erst sehr viel später wird Kate bewusst um wen es sich bei Betty handelt.
Ich fand die Geschichte sehr amüsant, wenn auch sehr unglaubwürdig, aber es ist ja auch nur ein Buch. Jedenfalls sind wir zusammen mit Betty und Kate hinter den Kulissen von Windsor Castle unterwegs und alleine schon das hat echt Spaß gemacht. Ich fand es schon sehr humorvoll und kurzweilig, hatte meinen Spaß an dem Ausflug in den Pub und an die Nacht im Schloss. Kate hat eigentlich sehr viel Vorbehalte über das Leben den Royals, über die Monarchie, die sie aber nach einer Unterhaltung mit Betty nochmal überdenkt. Es macht einfach Spaß, dieser verrückten, amüsanten Story zu folgen.
wunderschönes und sehr passendes cover, gefällt mir sehr. das buch ist sehr interessant, vermittelt einiges über schloss windsor und die britische königsfamilie. kate wird von ihrer freundin überredet eine führung mitzumachen und findet sich bei der suche nach einer toilette plötzlich hinter versteckten türen wieder, in einem gängelabyrinth. da sie da nichts zu suchen hat hat sie natürlich angst vor bestrafung, einzig ihre begegnung mit betty, einer alten dame, vermutlich ehemalige angestellte in rente die weiterhin im schloss leben darf und ihrem corgi henry ist ihr hilfreich. die beiden freunden sich an und führen sehr aufschlussreiche unterhaltungen. auch andere personen tauchen auf und einiges ist sehr rätselhaft. eine phantastische geschichte, mysteriös und bezaubernd, bewegend und zum nachdenken anregend, absolut lesenswert.
Amüsante kleine Geschichten voller Lebensweisheiten Obwohl „Tee auf Windsor Castle" von Claire Parker nur recht wenige Seiten hat ist die Erzählung lebendig und rund. Besonders gerne mochte ich den feinen Humor und auch Schloss Windsor wurde so lebendig geschildert, dass ich alles bildlich vor mir sah. Das Buch lebt darüber hinaus aber auf jeden Fall von seinen Dialogen, vor allem zwischen Kate und Betty. Thematisch schweifen die Beiden dabei über viele Themen und so ergeben sich auch etliche unterschiedliche Lebensweisheiten. Auch der Schreibstil gefiel mir gut, da er Leichtigkeit versprühte und sich flüssig las. Einzig am Ende verlor mich die Autorin durch ihre doch etwas platte Auflösung. Ich hätte mir tatsächlich ein anderes Ende gewünscht, um den Zauber der Geschichte authentisch(er)(?) beibehalten zu können.
Das war doch mal ein nettes Büchlein zum Jahresanfang - jetzt nix mit Zeug zum Jahreshighlight, aber sympathische Figuren, ein sehr britisches Setting - einfach ein Wolldecken-Buch. Ich mochte Betty, den Corgi und den Butler (0der was immer der ist), die Hauptfigur ist jetzt vielleicht ein bissle arg naiv und als solche nicht so ganz glaubwürdig. Hat mich gut unterhalten, war nett für zwischendurch und bekommt 3,5 von 5 Sternen.