Willkommen im Confession Room, in dem dich dein Geheimnis töten kann!
Seit Emilia im Internet auf den Confession Room gestoßen ist, ist sie fasziniert von diesem Forum. Hier kann jeder seine Geheimnisse beichten. Anonym. Und so wagt es auch Emilia, von ihrer eigenen Schuld zu schreiben. Doch je mehr auf der Seite mitmachen, desto dunkler werden die Geständnisse. Bis eines nachts etwas Unglaubliches angekündigt ein Mord, in London, dazu die Namen eines Mannes und einer Frau. Es kann sich nur um einen makabren Scherz handeln, oder? Obwohl Emilia seit dem Tod ihrer jüngeren Schwester nicht mehr bei der Polizei arbeitet, beginnt sie fieberhaft zu recherchieren, um die Morde verhindern. Zu spä Die Polizei findet zwei Leichen – und eine weitere Mordankündigung wird im Confession Room veröffentlicht. Wer steckt hinter all dem? Und wie werden die Opfer ausgewählt? Emilia taucht immer tiefer in die Welt des Confession Rooms ein. Nicht ahnend, dass sie bereits selbst in höchster Gefahr ist ...
Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, da mir ihr vorheriges Werk "When They Find Her" so gut gefallen hat und die Rezensionen zu dem aktuellen Buch wirklich positiv waren. Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz überzeugen. 😕
Der Spannungsbogen konnte für mich nicht durchgehend gehalten werden, was die Lesefreude etwas getrübt hat. Die Charaktere wirkten für mich leider etwas seicht, sodass ich nicht richtig mit ihnen mitfühlen oder sie sympathisch finden konnte. Außerdem waren viele Wendungen vorhersehbar und einige Handlungen fühlten sich für mich nicht authentisch oder realistisch an. Das Ende war ziemlich wild und haarsträubend, das war mir einfach zu viel des Guten.
Trotzdem bin ich gut durch das Buch gekommen, weil der Schreibstil flüssig war und die Grundidee spannend klang. Es gab auch einige spannende Momente, die leider schnell wieder verloren gingen. Insgesamt scheitert die Geschichte für mich an der Umsetzung und konnte mich nicht wirklich begeistern.
Habt ihr das Buch schon gelesen? Was sind eure Meinungen dazu? 📚💬
Confession Room hat eine echt gute Ausgangslage. In einem Forum kann man kleine, aber auch große Beichten ablegen, um sich seine Geheimnisse von der Seele zu schreiben. Auch die ehemalige Polizistin Emilia verbringt dort viel Zeit, denn sie kann den Tod ihrer Schwester, für den sie sich eine Mitschuld gibt, nicht verkraften. Dann werden im Forum zwei Morde angekündigt und Emilia beginnt zu ermitteln und steckt bald tiefer in der Sache drin, als sie sich je zu träumen gewagt hat. Leider hat Lia Middleton es von Anfang an nicht so richtig geschafft, mich einzufangen. Der Schreibstil war mir zu passiv, nicht emotional oder actionreich genug. Der Confession Room als Stilmittel wird viel zu wenig in den Fokus gerückt, ist tatsächlich nur ein Instrument, um die Morde anzukündigen. Man hätte so viele moralisch verwerfliche Beichten beschreiben können, ähnlich, wie es auch auf Reddit stattfindet, um dem Buch mehr Drive zu verleihen. Aber auch Emilia war für mich keien einnehmende Protagonistin. Die Lovestory mit ihrem Ex-Lover konnte mich nicht in ihren Bann ziehen, ihre Ermittlungen sind fade, sie selbst verhält sich überhaupt nicht so, wie man es von einer ehemaligen Polizistin erwarten würde. Sie ist naiv, steht oft auf dem Schlauch und handelt völlig irrational. Die Morde und alles, was damit zusammen hängt, fand ich leider auch nicht besonders gut. Schusswaffen als Mordwaffe finde ich leider etwas langweilig. Auch der „Confession Room“ als Tatort war relativ langweilig inszeniert. Im letzten Drittel des Buches passieren Dinge, die für mich viel mehr Raum im Buch hätten einnehmen müssen. Generell hätte die Story mit einem anderen Aufbau viel mehr an Spannung gewinnen können. Für mich ein Thriller, der viel mehr aus seiner Story hätte herausholen können. Schade.
Auf der Website mit dem Namen "Confession Room" können Menschen Geständnisse veröffentlichen "ohne Konsequenzen" zu befürchten. Vieles sind banale Dinge, die man zwar nicht in der Öffentlichkeit aussprechen würde, aber in der Anonymität des Internets spielt das für viele keine Rolle mehr. So denkt auch Emilia Haines, ehemalige Polizistin, die aufgrund einer persönlichen Tragödie nun als Privatdetektivin in London arbeitet und den "Confession Room" täglich einen Besuch abstattet. Als an einem Tag im November jedoch ein Unbekannter einen Mord ankündigt, ist Emilia erst der Meinung, dass es sich hierbei um einen morbiden Scherz handeln muss, denn niemand würde doch öffentlich so etwas tatsächlich durchziehen, oder? Doch als die erste Leiche gefunden wird, taucht sie immer tiefer in diesen Fall und begibt sich damit selbst in höchste Gefahr.
➸ Ich muss zugeben, dass mich der Großteil von "Confession Room" nicht wirklich begeistert hat. Viele Augenroll-Momente wechselten sich mit wachsender Abneigung gegen Hauptprotagonistin Emilia ab und auch die Geschichte selbst, scheint sehr weit hergeholt. Ich hab ja per se nichts gegen Bücher, die etwas Over the Top sind, solange es den Lesefluss nicht stört, aber hier war mein Kopf sehr oft so nahe an der Tischkante, dass ich das eBook häufig kurz zur Seite legen musste. Emilia, die, wie Eingangs erwähnt, durch den Tod ihrer Schwester, nicht mehr als Polizistin arbeiten kann, benimmt sich seit der Mordankündigung im Internet wie ein Elefant im Porzellanladen. Sie stürzt sich blindlings in die Jagd nach einem Unbekannten und den nächsten Opfern und handelt dabei (nach meiner Meinung) völlig unrealistisch, unverschämt und übergriffig. Sie übernimmt Aufgaben, die die Polizeiermittlungen offensichtlich behindern und überschreitet dabei, trotz mehrerer Verwarnungen, wichtige Grenzen, ohne dass ich davon irgendetwas nachvollziehen konnte - im wirklichen Leben würde sie schneller wie sie gucken kann wegen Behinderung von Polizeieinsätzen vorläufig aus dem Verkehr gezogen werden. Dadurch wird "Confession Room" mit fortschreitender Seitenzahl zu einer Amateurdetektivgeschichte, als zu einem spannenden Thriller.
Was den Buch allerdings gut gelingt ist das Gefühl für Recht und Unrecht auf den Kopf zu stellen und den Leser dazu zu zwingen, über das Thema Gerechtigkeit nachzudenken und auch der Kern der Geschichte ist einigermaßen kreativ. Wären die Figuren und der Verlauf weniger austauschbar, semi logisch und unvollständig, hätte das sicherlich ein spannender Snack werden können. So wurde es Fast-Food - labbrig, das schwer verdaulich und nicht wirklich sättigend. Schade.
Das Werk war für mich ein absolut fesselndes Leseerlebnis – spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Der Thriller spielt nicht nur mit der Frage, was Gerechtigkeit ist, sondern auch mit unserem Verständnis davon: Wer darf urteilen? Und was passiert, wenn moralische Urteile anonym gefällt und dann real vollstreckt werden?
Der Stil ist fast filmisch – Kapitel und Szenen gleiten nahtlos ineinander über, der Spannungsbogen bleibt konstant hoch, und das Ende hat mehrere Ebenen: beängstigend, durchdacht und tief verstörend. Besonders gelungen fand ich die Verbindung von digitaler Anonymität mit realem Handeln. Es zeigt, wie dünn die Grenze zwischen Online-Spielerei und echtem Leben manchmal ist – und wie gefährlich es wird, wenn sie überschritten wird.
Auch die konstruierende Partei hinter dem „Confession Room“ war ein starker erzählerischer Kniff – erschreckend plausibel und bedrückend realitätsnah. Das Buch verhandelt viele Themen, die man im Alltag gerne ausblendet: Schuld, Macht, Rache, soziale Kälte – aber eben eingebettet in eine packende Story.
Für mich: absolut lesenswert, relevant und unheimlich gut gemacht.
Rezension zu Confession Room - Lia Middleton |Einzelband| Piper| Erschienen am 04.04.2025 | 4 Sterne Sie ist Schuld am Tod von Sophie - das jedenfalls redet Emilia sich ein. Die ehemalige Polizistin hat sich aus dem Dienst zurückgezogen und versinkt in der Trauer um ihre Schwester. Einzig das anonyme Forum "Confession Room" sorgt dafür, dass sie sich etwas besser fühlt und ihre eigene Sünde beichten kann. Doch da tauchen plötzlich anonyme Mordgeständnisse auf und kurz darauf gehen Videos viral, welche eine grauenhafte Wahrheit enthüllen… Die Idee von Confession Room hat mich von Anfang an angesprochen, weil ich sie als originell und neuartig empfunden habe. Das Erzähltempo ist zackig und Emilia als Protagonistin findet sich schnell in einer prekären Situation wieder. Ich habe den Thriller fast an einem Stück durchgelesen, allerdings fand sich schon die eine oder andere Länge. Positiv hervorheben möchte ich aber das Thema der Schuld, welches hier auch auf philosophische Art und Weise beleuchtet wird. Damit hatte ich nicht gerechnet und es hat dem ansonsten eher oberflächlichen Thriller etwas Vielschichtigkeit verliehen. Emilia ist eine Protagonistin, welche anfangs nichts mit sich anzufangen weiss. Sie lässt sich schnell beeinflussen und verhält sich trotz ihrer Polizeierfahrung teils laienhaft und unklug. Dies führe ich auf den erlittenen Schock rund um den Tod ihrer Schwester zurück, gestört hat es mich trotzdem. Das Ende kam unerwartet und lässt einen nachdenklich und etwas unbefriedigt zurück. Insgesamt wartet Confession Room zwar mit neuartigen Ideen auf, allerdings empfand ich unsere Protagonistin als eher schwach und hätte mir an der einen oder anderen Stelle etwas klügere Handlungen gewünscht. Dennoch kann ich den Thriller empfehlen, da er mit seiner Sogwirkung ein kurzweiliges Lesevergnügen bietet.
Den Namen Lia Middleton werde ich mir definitv merken.
Confession Room hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.
Die Geschichte dreht sich um Emilia, die ihren Beruf als Polizistin nach dem Mord an ihrer Schwester aufgegeben hat und jetzt als Privatdetektivin tätig ist. Sie stösst im Internet auf den Confession Room, der nicht nur sie sehr fasziniert, auch mich hat die Geschichte darum sehr fasziniert.
Die Geschichte ist sowas von spannend und fesselnd, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen.
Die Hintergründe haben mich echt sprachlos und fassungslos gemacht. Mehr kann ich nicht dazu sagen, sonst würde ich spoilern. Auch das Ende des Buches war für mich wow, damit habe ich nicht gerechnet, aber sehr stimmig und nachvollziehbar.
Ein sehr spannendes Buch, mit vielen Wendungen. Das Ende ist nicht, wie man erwartet, ein Happy End. Natürlich siegt die Gerechtigkeit, aber die Protagonistin wird von der Guten zur Bösen. Sie nimmt die Gerechtigkeit selbst in die Hand. Was den Schaffern des "Confession Rooms" am Ende durch Emilia passiert, wird der Fantasie des Lesers überlassen, aber ich denke, die beiden werden sterben, so wie sie andere gezwungen haben zu töten.
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Hui, was für ein Thriller. Ich bin schon fast durch die Seiten geflogen und wolltes es am liebsten nicht aus der Hand legen. Toller, flüssiger Schreibstil, spannende Handlung, interessante Hauptcharaktere und das Ende... 🫣🤫 Spitze. Ich hoffe, es werden noch mehr Bücher der Schriftstellerin übersetzt.
What a great book. It is tense, a thriller i absolutely enjoyed. It kept me thinking what would i do? What if it would happen to me? Would i? Loved every page
Mäßig spannender Thriller, läuft zu sehr nach Schema F ohne gute Twists ab. Protagonistin Emilia blieb mir zu blass und handelte in einigen Situationen unglaubhaft. Aus dem Thema mit den Online- Beichten hätte man viel mehr machen können. Der Schreibstil war flüssig, und dank der kurzen Kapitel kam man sehr schnell durch.