Perry Rhodan-Heftserie (Band 3300) - Die Zukunft wird aus Asche geboren 4000 Jahre in der Zukunft … Wir befinden uns in der Mitte des 23. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung.
Die Menschen leben in Frieden und Freiheit. Von der Erde aus haben sie ein Netz aus Handelsbeziehungen und Bündnissen geschlossen, das zahlreiche Planeten in der Milchstraße umfasst.
Perry Rhodan – der Mann, der die Menschheit zu den Sternen geführt hat – wird noch immer von der Vision angetrieben, die ihn seit seiner ersten Begegnung mit Außerirdischen erfüllt: ein partnerschaftliches Miteinander aller Völker der Milchstraße zu erreichen. Aber seit geraumer Zeit hat er diesen Plan erweitert: Das »Projekt von San« soll auch die freundschaftlichen Kontakte zu anderen Sterneninseln und ihren Bewohnern intensivieren. Ein wichtiges Hilfsmittel dazu ist der PHOENIX.
Doch nicht alle tragen dieselben friedliebenden Gedanken in sich. Die Besatzung eines fremden Raumschiffs beispielsweise ist mit einer klaren Botschaft zur Erde gekommen. Die Unbekannten kündigen an: TERRA MUSS FALLEN …
Ben Calvin Hary, geboren 1980 in Saarbrücken, ist einer der Autoren der langlebigen Science-Fiction-Serie PERRY RHODAN und schreibt nebenher Jugendbücher und serienunabhängige Romane. Ursprünglich ist er gelernter Mediengestalter, im Teilzeit-Nebenerwerb, zuletzt war er als Software-Entwickler beschäftigt. Davor war er neun Jahre lang Redakteur beim Saarländischen Rundfunk, wo er insbesondere für das Jugendradio 103.7 UnserDing tätig war. 2023 kündigte er den Brotberuf, um sich fortan auf die Schriftstellerei und seine Arbeit für PERRY RHODAN zu konzentrieren.
Mit dem Schreiben begann er früh. Schon mit 14 brachte er erste Science Fiction und Fantasy-Kurzgeschichten zu Papier, dann Erzählungen, Drehbücher und ganze Romane. 2016 erfolgte mit »Die Kristallzwillinge«, dem dritten Band der Miniserie PERRY RHODAN-Arkon, der Sprung ins Profilager. Kurze Zeit später stieß er zum Autorenteam der Serie MADDRAX aus dem Bastei-Verlag. In den folgenden Jahren verfasste er zudem weitere Beiträge für die PERRY RHODAN-Redaktion, deren YouTube-Kanal er auch betreut..
2018 erschien sein erster Langroman »Koshkin und die Kommunisten aus dem Kosmos« im Stollberger Atlantis-Verlag, der 2019 für den Deutschen Science Fiction-Preis (DSFP) nominiert wurde. Der erste Band seiner YA-Romanserie "The Chronos Sphere" erschien 2020 im selben Verlag. Seit 2023 gehört er zum Stammautorenteam der originalen PERRY RHODAN-Serie, deren inhaltliche Steuerung er ab 2024 übernahm.
Ich wollte eigentlich zu einer ellenlangen Lobhymne ansetzen. Spare mir das aber. Zu überwältigt bin ich immer noch nach diesem frischen Wind, der aktuell in Orkanstärke durchs Perryversum weht. Wahnsinnig guter Auftakt. Ben Calvin Hary gelingt es, einen Influencer sympathisch wirken zu lassen, eine Bedrohung zu entfesseln, die mich von Seite Eins an atemlos in Spannung hielt und ganz nebenbei mit einer Kreativität zu glänzen, die ich in der Erstauflage länger so nicht lesen durfte. Nicht in dieser Form. Nicht mit dieser Storyline, die moderne Erzählweise in den Mittelpunkt rückt. Neben diesem grandiosen Start in die neue Ära muss ich auch noch die wahnsinnig schöne Beilage lobend erwähnen. Und das neue Layout, mit modernem Retro-Style, das die altbackene Aufmachung endlich ablöst und deutlich hochwertiger erscheinen lässt. Zeit wurde es. Auch für einen neuen Expokraten, der saugut gestartet ist. Klare ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich habe schon Zyklenauftakte gelesen, die mir besser gefallen haben. Stets aber immer die Übermacht, die Terra bedroht und Rhodan muss retten. Das finde ich etwas einfallslos. Außerdem spricht mich das actionreiche Geschehen nicht an. Das liest sich wie das Drehbuch eines Blockbusters. Das dämpft erstmal meinen Drang, noch paar Hefte weiterzulesen. Insgesamt mittelmäßig für meinen Geschmack.
Spoilerfrei gehalten hat mit der Band 1 schon mal sehr gut gefallen, auch wenn es hauptsächlich darum geht, die neuen Figuren an Ort und Stelle zu bekommen.
Gerade Shrell entwickelt sich schnell zu einem überaus interessanten Charakter, auch wenn es gerade mit für mich noch ein zwei "ruckler" gab.
Wie selten bisher, merkt man auch, dass der Roman auch diejenigen mit abholen soll, die zum ersten mal einen Perry Rhodan Roman in der Hand halten und das sollte eigentlich auch sehr sehr gut gelingen.
Ein sehr guter Start und ich will jetzt sofort Band 2 haben!
Dieser Jubiläumsband hat mich überzeugt! Ein interessanter Mix aus bekannten und neuen Charakteren, interessante Handlungsstränge sind ausgelegt, ich bin auf jeden Fall angefixt und bin gespannt auf die nächsten Bände.
Dieser Band fühlt sich „anders“ an. Gefälliger, moderner und … weniger technokratisch? Öfters auch die Sicht ins Innere der Charaktere, was schnell Sympathien für die neuen Protagonisten weckt. Für mich durchweg spannend und äußerst kurzweilig.
Haben sie mich doch wieder gekriegt... Nach ca. 600 Bänden Pause steige ich hier also wieder in die Erstauflage ein. Ben Calvin Hary als junger, dynamischer Exposé-Autor hat mich neugierig gemacht.
Dieser Band gestaltet sich auch tatsächlich sehr einsteigerfreundlich, zumindest für jemanden wie mich, der mit den "Basics" der Serie vertraut ist, aber hoffentlich auch für viele Neuleser.
In diesem Zusammenhang ist es auch eine gute Entscheidung, Perry ohne große Umschweife seine Quest für diesen Zyklus aufzutragen. Wir bekommen direkt ein klares Ziel und einen (scheinbar 🤔) eindeutigen Gegner vorgesetzt.
Bleibt noch anzumerken: Cameron Rioz ist Influencer und TROTZDEM sympathisch. Allein das ist eine schriftstellerische Glanzleistung. Ich bin sehr gespannt, wohin sein Weg führen wird.
Rasanter Einstieg in den neuen Zyklus; einige altehrwürdige materielle Dinge werden entsorgt (okay, das hört sich jetzt mistig an). Natürlich tritt am Zyklusbeginn eine "übermächtige" und lügnerische Feindin auf, aber das ist bei solchen Serien halt so. Die Leun hat offensichtlich Zugriff auf übermächtige Technologien, aber irgendwie werden Perry und Co. wie immer am Ende "siegen".
Die automatische Reparatur schließt das Loch bereits - Nanotektenpaste sei Dank! (S. 21) Alles wirkte provisorisch, als hätte jemand dieses Schiff aus Kram zusammengeschraubt, der zufällig herumgelegen hatte. Aber wie passte das zu hochstehenden Geräten wie einem Fiktivtransmitter? (S. 37) Terra wird fallen, egal ob Perry Rhodan dem Ultimatum nachkommt oder nicht. Warum sollte Shrell sich ausgerechnet diesmal die Mühe machen, ihr Wort zu halten? Wann hatte sie es je getan? (S.66)
"Ich will nicht behaupten, ich empfände Svhmerzen. Aber ich möchte repariert werden." "Alles zu seiner Zeit, PHOENIX." Rhodan ... (S. 72)
"Du hast Recht, Homer. Wir werden das hier überstehen. Wir werden das Brennende Nichts löschen, mit oder ohne Shrells Hilfe. Und wir werden gestärkt daraus hervorgehen. Wie jedes Mal." "Natürlich werden wir das. Hast du je eine Sekunde daran gezweifelt?" (S. 118)
Der Start eines Neuen Zyklus mit dem vorliegenden Jubiläumsband, verbunden mit einem Titelbild-Layout Change (der legendäre LOGO-Kasten und der Untertitel ist weg), geschieben von einem neuen Exposé-Autor, versprach eigentlich einen Neuanfang, mit dem auch neue Leser gefunden werden sollten. Doch als Langzeitleser, der ich bin, läßt mich dieser Jubläumsband etwas enttäuscht zurück, was aber vieleicht dem Streben nach Neulesern geschuldet ist, um den es diesem Heft wohl in erster Linie gegangen ist, denn viele Dinge werden exemplarisch für Neuleser nochmals erklärt, das den PR-Experten wohl als überflüssig, langwierig und infantil erscheint. Seit dem Vorgängerband sind mehr als 150 Jahre vergangen, als eine tödliche Gefahr für die Erde plötzlich erscheint, die in einer Erpressung Perry Rhodans endet. Das neue Raumschiff, PHOENIX mit Perry Rhodan an Bord, soll in eine weit entfernte Galaxis reisen, und dort soll er seinen Freund Reginald Bull töten, ansonsten wird Erde und Mond durch das sog. "brennende Nichts" zerstört. Es werden neue Figuren vorgestellt (mit denen sich junge Neu-Leser wohl identifizieren sollen), bekannte Figuren tauchen auf und Sichu Dorksteiger erscheint sichtlich gealtert. Es war für mich ein unspektakulärer Band, bei dem wohl nur der Konflikt vorgestellt wurde, die nächsten Bände werden wohl die Reise in die ferne Galaxis zeigen. Dieser Jubiläumsband reiht sich ein in die letzten Zyklusauftakte, sie sind m.E. nicht zu vergleichen mit den legendären Romanen eines K.H. Scheer, William Volz oder Kurt Mahr, diese Einschätzung könnte aber auch an der Verklärung der Vergangenheit liegen. Ich gebe Ben Calvin Hary und dem Zyklus noch eine Chance...
Ich lese eigentlich nur jeden 100sten Band der Serie, manchmal auch ein Heft dazwischen. Aus Neugier, wie sich die Serie entwickelt. So hatte der Roman am Anfang seine Schwierigkeiten, mich abzuholen. Erkennbar das Bemühen, es Neulingen so leicht wie möglich zu machen. Das war auch ganz in Ordnung. Ich finde der Autor hat es auch gut gelöst, mit Cameron Rioz eine Identifikationsfigur für jüngere Leser zu schaffen. Das kennt man aus der der Jugendliteratur: Einen Jungen, dem das Geschehen eine besondere Rolle zuweist und der damit hadert, zwischen Loyalitäten hin und hergerissen ist. Wie immer muss es im ersten Band eines Zyklus gleich in die Vollen gehen. Eine Bedrohung von der Erde muss abgewehrt werden: Das Brennende Nichts, dessen Natur natürlich auch geklärt werden muss. Ein Rätsel muss gelöst werden: Was ist da im sogenannten Sternwürfel passiert, ist Reginald Bull böse geworden? Dass die wichtigsten Figuren im PR-Kosmos eine wichtige Rolle haben, versteht sich von selbst. Icho Tolot und Gucky spielen mit. Im farbigen Mittelteil werden die Figuren auch im Bild vorgestellt. Da wird auch Atlan vorgestellt aber auch als neue Figur die Medizinerin Meghan Ontares, die beide noch keinen Auftritt hatten. Perry Rhodan als Serie ist stark eingebunden in die Unterhaltungslandschaft. Das sieht man auch am Blockbuster-Action am Ende des Romans. Will man die Serie am Leben erhalten, muss man auch junge und neue Leser abholen und ihre Erwartungen erfüllen. Aber auch die älteren Leser bei der Stange halten. Die spezielle Perry Rhodan-Anmutung war meiner Meinung voll da, der serientypische Techno-Babbel ist wohlbedacht und dosiert eingesetzt worden. Der Roman war gut und spannend geschrieben (keine Selbstverständlichkeit). Ein gelungener Beginn. Warum nur drei Punkte? Diese Art der SF interessiert mich generell nicht mehr so wie früher. Und mir sind die Begrenzungen nur zu bewusst.
Hiermit beginnt der “soft-reboot” der Perry-Rhodan-Serie und ich bin gespannt. Was gibt es denn so Neues: Das Layout der Titelseite wurde verändert, der Untertitel ist weg, ein kleines Symbol zeigt den Zyklus an (und das Ausrufezeichen ist irgendwie vom Romantitel wieder verschwunden). Inhaltlich ist es noch zu früh, ein endgültiges Urteil zu fällen. Vieles wirkt erst einmal klischeehaft: eine neue Bedrohung, ein neues Raumschiff, eine neue Reise in weite Ferne. Die Bedrohung ist spannend, weil sie Reginald Bull involviert, was aber schon vorher verraten wurde. Das neue Raumschiff heißt “der” PHOENIX und müsste nach PR-Tradition doch “die PHOENIX heißen. Die Reise in die Ferne geht wirklich weit, aber das ist ja nichts Neues. Es gibt viele alte Figuren (bis auf Atlan kommen die “Big Five” vor, Bull aber bloß indirekt), die Alterung von Sichu ist weiter fortgeschritten, es gibt mit Cameron eine neue Identifikationsfigur für Neuleser, die wie ein aktueller Social-Media-Star wirkt und ein Geheimnis hat. Es gibt weitere neue Figuren und es wird noch mehr aufgeräumt (ist NATHAN wirklich zerstört?). Interessanter fand ich Shrell, insbesondere aber Bonnifer. Sicherlich hat sich Ben Calvin Hary noch vieles ausgedacht, das wir jetzt nach und nach präsentiert bekommen.
Ein einsteigerfreundlicher Roman, ohne das große Aha-Erlebnis, routiniert geschrieben, gut zu lesen bzw. hören und mit einem sehr schönen Innenteil versehen, bei dem mir natürlich Gucky nicht gefallen hat. Bestimmt gab es auch schon schlechtere Jubiläumsbände, aber natürlich auch schon bessere.
Frischer, leichter und "jugendlicher" als alles in den letzten Jahre. Prall gefüllt, aber nicht überfrachtet, neu und mit spannenden Charakteren.
Dazu neue, kleinere Konfliktfelder - wie das Altern von Sichu Dorksteiger, was sicherlich noch ein Thema bleiben wird.
Der Phönix gefällt mir als Idee ausgesprochen gut und auch der Twist, dass Rhodan Bull umbringen soll verspricht einiges.
Ich habe kaum etwas zu meckern, wenn überhaupt, dann dass das neue Titelbilddesign für mich gewöhnungsbedürftig ist - nicht schlecht, aber ich muss mich daran gewöhnen.
Hmm, vom Hocker gehauen hat mich das jetzt nicht. Ist mir zu konstruiert. Shrell ist zu mächtig, kommt überall rein, hat alle möglichen technischen Gadgets (Fiktivtransmitter!!). Cameron passt mir da auch nicht richtig rein. Trividstar, Psychologiestudent, Gutmensch und zufällig grad da... zuviel des Guten. Der PHOENIX hat sicher potential... auch Bonnifer ist interessant. Aber, ist erst Band eins. Da will ich mal nicht zu harsch sein.
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Das Projekt von San soll endlich Fahrt aufnehmen: im Jahr 2249 NGZ soll Perry Rhodan den Prototypen eines neuen Raumschifftyps einweihen, der zur Verständigung der Völker zwischen den Galaxien dienen soll. Doch dabei kommt es zu einem Zwischenfall: ein seit 50 Jahren auf dem Atlan Space Port notgelandetes Raumschiff der unbekannten Rasse der Leun erwacht plötzlich zum Leben.
Die Leun Shrell stellt Perry Rhodan ein Ultimatum: endlich habe er ein fernflugtaugliches Raumschiff, nun sei die Zeit gekommen, dass er ihre Heimat von einem Usurpator befreien möge: Reginald Bull! Nachvollziehbarerweise weigert sich Perry, kann es nicht glauben, dass sein ältester Freund Bully zum Diktator geworden sei. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, entzündet Shrell an drei Stellen im Solsystem (auf Luna, auf dem Atlan Space-Port und auf Neu-Atlantis) das "Brennende Nichts" - an diesen kugelförmigen Zonen mit zunächst 10 km Durchmesser, die sich aber um wenige Meter pro Stunde vergrößern, scheint das Universum zu enden, alle Menschen, die mit dem Brennenden Nichts in Berührung kommen, zerfallen zu Staub. Alle - außer der Trividder Cameron Rioz. Er verliert ihm Chaos, bei dem auch NATHAN zerstört wird, seine Freundin und berührt mit seiner rechten Hand das Brennende Nichts - doch statt sich aufzulösen bleibt bei ihm ein Armstumpf zurück, der in einer schwarzen Fläche des Nichts endet. Zudem scheint ihn das brennende Nichts zu rufen, er hört einen singenden Chor - und in diesem auch die Stimme seiner Freundin.
Neben dem Brennenden Nichts hat Shrell noch zwei weitere "Geschenke": eine Aufrüstung für den PHOENIX, damit er ihre Heimat, die Agolei, in 238 Millionen Lichtjahren Entfernung überhaupt erreicht - und eine Bombe in der Solaren Residenz. LAOTSE, die Positronik, die nach dem Verschwinden NATHANS die meisten Funktionen für das Solsystem übernehmen musste, ist überfordert. Die Solare Residenz macht eine Bruch-Notlandung. Dabei wird Cameron, dessen Besonderheit von Icho Tolot erkannt wurde, in einer Rettungskapsel von allen anderen isoliert. Der Roman endet mit Perry Rhodan und Homer G. Adams, die die Zerstörung durch das Brennende Nichts betrachten - aber sich schwören, dass sie auch diese Herausforderung meistern werden.
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Schönes Ding! Die Ausgangssituation ist freilich nicht sonderlich innovativ: ein Jungfernflug, eine Raumschifftaufe, eine Eröffnungsrede - Perry Rhodan soll staatsmännisch auftreten, und es kracht. Aber dass es so sehr kracht und gleich abertausende Terraner verschwinden (sterben?) - das gab es dann doch nicht so oft. Ben Calvin Hary kennt das Perryversum sehr gut und hat keine Scheu, ein paar Dinge zu zerschlagen, um seine Story aufzubauen.
Im ersten Heft werden ein paar Pfeiler in den Boden geschlagen: Shrell hat übermächtige Technik - aber nur, weil sie diese irgendwo erbeutet hat. (Etwa gar bei ES? Es wird erwähnt, dass bislang nur aus seinem Fundus Fiktivtransmitter bekannt sind.) Ihr Diener/Sklave/Begleiter Bonnifer hat ein Schwarzes Mal und hört aus dem Brennenden Nichts einen Chor - ebenso wie Cameron Rioz. Ist dieser Armstumpf ebenfalls ein Schwarzes Mal? Es gäbe einen menschlichen Conduit, und dieser müsse laut Shrell sterben - ebenfalls Cameron? Ist der Conduit der Schlüssel, das Brennende Nichts ohne Shrells Hilfe zu löschen? Hmm, alles ganz interessante Fragen.
Es ist auffällig, dass BCH sehr auf nachvollziehbare und menschliche Handlungsweisen seiner menschlichen Charaktere setzt. Sie sollen die Fragen stellen, die sich der Leser stellt, sie sollen so agieren und reagieren, wie man es erwartet. Perry ist entsetzt, dass Bully, sein ältester Freund, plötzlich ein Usurpator sein soll und lehnt die Vorstellung rundweg ab. Cameron ist nach all dem, was ihm widerfährt einfach melodramatisch genervt, um dann im nächsten Moment einfach nur zu funktionieren.
Interessant: als Beispiel für einen Rechner wird ausgerechnet SENECA, der Bordrechner der SOL, genannt. (Ohne, dass die SOL genannt wird.) Nicht etwa KENNON, der in Terrania City vor Ort ist. Das kann etwas bedeuten, muss es natürlich nicht.
Also insgesamt, mir hat es gefallen, das macht Lust auf mehr. 4/5
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Ich komme als absolute Einsteigerin ins Perry Rhodan Universum und habe im Vorfeld nur ein paar Infos aus Interviews und Zeitungsartikeln gesammelt. Deshalb habe ich als erstes die sehr schön illustrierten Charaktervorstellungen durchgelesen, die in die Mitte geheftet sind. Das wurde mir auch von einem PR-Leser empfohlen. Im Nachhinein bin ich über diese Entscheidung zwiegespalten. Zum einen war es nützlich, um die Charaktere kennenzulernen und ein paar Hintergrundinfos über die Welt zu erfahren. Zum anderen hat die Charaktervorstellung einiges von der Handlung vorweggenommen, sodass ich dachte, wir würden im Heft viel schneller über diesen Punkt hinwegkommen. Dementsprechend hat sich das ganze Heft wie eine sehr lange Einleitung angefühlt, Spannung ist kaum aufgekommen, weil ich durch die Charakterbeschreibung schon ziemlich genau ahnte, was passieren würde. Zudem war der Schreibstil so supertechnisch, dass ich das Gefühl hatte, man muss ein wirklicher PR-Fan oder sehr versierter Science Fiction Leser sein, um das zu verstehen. Abgesehen davon waren die technischen Beschreibungen für das Geschehen gar nicht notwendig, sodass ich sie größtenteils übersprungen habe. Schade, denn ich hatte vorab gelesen, dass der Phönix-Zyklus neue Lesende gewinnen möchte. Das ist ihnen in meinen Augen nicht gelungen, aber vielleicht ist es auch einfach nicht mein Geschmack. Das Konzept hingegen fand ich schon sehr spannend: die vielen angerissenen zukünftigen Entwicklungen, die anderen Völker des Universums, geheimnisvolle Feinde und schwer durchschaubare Erpressungen.
Das neue Raumschiff PHOENIX soll getauft werden, doch dazu kommt es nicht. Ein Anschlag von ungeheurer Tragbreite macht sich breit. Das brennende Nichts wird entflammt von einer Leun namens Schrell. Rhodan hat von Shrell ein Ultimatum gestellt bekommen: Er muss vor dem Ablauf von vier Standardjahren in die Agolei fliegen um dort Reginald Bull, seinen alten Weggefährten zu töten da dieser angeblich das Volk der Leun versklavt hat. Einer hat den Anschlag des Brenneden nichts überlebt, doch was wird aus ihm?
Die Ära Ben Calvin startet mit einem Paukenschlag, dass größte Problem ist, wenn man den geilen Trailer gesehen hat, kennt man das meiste des ersten Hefts, aber Story ist super (bis jetzt) ich freue mich wie wild auf die nächsten Hefte. Das Heft hat ein wunderbar illustriertes Mittelteil. 4,5
Nach langer Lesepause (verdammt, ist Band 2799 wirklich schon 10 Jahre her?) schnuppere ich nun mal wieder in die Erstauflage hinein. Und hauptsächlich bin ich irgendwie... unentschieden. Der Band schafft es, mich an mehreren Stellen wirklich zu packen, zeigt mir aber andererseits auch viele Stereotypen, die bisherige Versuche, wieder in Perry Rhodan einzusteigen (Neo 300-305, Olymp 1-4, Mission SOL 1-10, Trivid Komplett), nicht sonderlich nachhaltig machten. Nichts davon ist für sich genommen schlimm, aber ich hoffe sehr, dass ich in den folgenden Bänden einen roten Faden erkenne, der mich diesmal länger dran hält. In der Lesekontaktseite wurde er ja immerhin versprochen.
Als Randnotiz: Mir war nicht bewusst, dass die Solare Residenz einen Kilometer in der Luft schwebt, das hat mich als Neuleser zwischenzeitlich verwirrt (aber zum Glück gibt es ja die Perrypedia!).
Starker Auftakt, rasant und actionreich erzählt - und vor allem [i]nachvollziehbar[/i]. Mit der #3200 hatte ich damals versucht einzusteigen und musste abbrechen weil er für mich als Neuling komplett unverständlich war. Dieses Problem hatte ich hier jedoch absolut nicht. Die Sprache suhlt sich nicht in Lore-Referenzen und die Handlungsziele sind klar gesteckt. Mich als "casual" hat's abgeholt - also wurde das erreicht was man mit diesem Heft wollte!
Ich hab mich so auf den PHOENIX-Zyklus gefreut und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Ein super starker Auftakt des neuen Zyklus. Ich hab die neuen Charaktere jetzt schon lieb gewonnen und die Prämisse der Geschichte ist mega. Will weiterlesen!!!
Leck mich fett, was für ein Brett. Pure Scheer-Vibes, aber ohne Scheers Hauruckhumor und dem altbackenen Stil. Dafür ein echter Paukenschlag als Zyklusauftakt, richtig schön mit Vollgas voll in die Fresse. SO macht mir Perry Spaß und SO mag ich einen echten Knallerauftakt.