Dieses Buch erzählt die besondere Geschichte der zwölf Sternbildwesen, die einst mit den Menschen auf der Erde lebten und die wir heute als die zwölf Sternzeichen kennen. Doch was anfänglich friedvoll begann, entwickelte sich zu einer Bedrohung für die Menschen, die sogar die Götter des Olymp zum Eingreifen zwangen.
Egeiro beginnt mit der Geschichte eines kleinen Jungen, der von einem Händler dabei erwischt wird, wie er Figuren stiehlt. Statt ihn zu bestrafen, zeigt der Händler dem Jungen ein mysteriöses Buch, das sich durch den Jungen öffnen lässt. Dieses Buch enthält die Geschichte der zwölf Sternbildwesen, die von Zeus erschaffen wurden.
Zeus, inspiriert von der Idee, Wesen zu schaffen, die sein Inneres widerspiegeln, benötigt dafür die Hilfe der Göttin Hekate. Sie lebt jedoch im Verborgenen, da sie sich vor Zeus’ tödlichen Absichten schützt. Hermes wird ausgesandt, um Hekate zu finden, und überzeugt sie mit einer Halbwahrheit von Zeus’ Plan. Gleichzeitig erhält der Mensch Damasos den Auftrag, die zwölf Figuren mit göttlichen Attributen herzustellen, auch wenn er und sein Sohn diesem Vorhaben skeptisch gegenüberstehen.
Die Figuren werden schließlich zum Leben erweckt, und ihre Existenz bringt den Menschen Fortschritt und Wissen. Doch nicht alle Götter sind mit dieser Entwicklung einverstanden, was zu Konflikten führt. Einer der Götter sorgt schließlich dafür, dass der Frieden zwischen den Sternbildwesen und den Menschen zerbricht.
Was die Charaktere betrifft, hat die Autorin die Sternbildwesen sehr individuell gestaltet, wobei jedes Wesen die typischen Eigenschaften seines Sternzeichens verkörpert. Sie hat dies durch Details wie das Aussehen sowie durch ihr Denken und Handeln dargestellt.
Leider war das Buch nicht ganz mein Fall. Der Anfang zog sich elend lange hin und war für mich sehr verwirrend, da man direkt in die Geschichte hineingeworfen wird, ohne grundlegende Erklärungen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich orientieren konnte und die Handlung Fahrt aufnahm.
Der Schreibstil ist jedoch angenehm und die Umsetzung der Idee rund um Sternzeichen und griechische Mythologie ist kreativ. Für Fans von Fantasy-Geschichten ohne Liebesplot und mit einem Schwerpunkt auf Mythologie könnte das Buch eine interessante Wahl sein.
Zusammenfassend war Egeiro für mich persönlich kein Highlight, aber die originelle Herangehensweise an die Sternzeichen-Thematik verdient definitiv Anerkennung.
F: Welchen der griechischen Götter kannst du nicht leiden?
Bei mir tatsächlich steht ganz oben Zeus! In ,, EGEIRO- Die Erweckung der Sternbildwesen ” ,sieht man ganz genau ,was passiert, wenn Mister Zeus Angst hat, vom Olymp zu stürzen.
Die Autorin hat die Launen der Götter sehr authentisch dargestellt und von der gewohnten Geschichte sich etwas neues einfallen lassen in Verbindung mit den Sternzeichen!
Die Idee ist richtig innovativ und passt einfach gut im Zusammenhang mit den Göttern. Aber mir fehlt gerade im Mittelteil der Geschichte die Spannung, auch durch die Erzählweise alles ins Detail zu beschreiben, hat es mir schwierig gemacht, alles zu verfolgen.
Auch was mir nicht gefällt , dass die meisten Kapitel über 20 Seiten lang sind .
Ein positiver Aspekt: Es gibt keine Liebesgeschichte. Mit dem Schreibstil kam ich beim Lesen gut zurecht, auch dass die Handlung in der dritten Perspektive wiedergegeben wird.
Das Ende verspricht, dass es eventuell einen zweiten Band geben könnte.
Es ist ein solides Debüt.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf griechische Mythologie steht.
Vielen Dank für das Blogger Päckchen an die Autorin!